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Dänischburg Die Waldhusener „Heynehoven“ - Kücknitz [er]leben

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<strong>Kücknitz</strong> aktuellSt<strong>er</strong>nmarsch in <strong>Kücknitz</strong>Am 01.11.2013 findet um 18.00Uhr wied<strong>er</strong> d<strong>er</strong> große St<strong>er</strong>nmarschin <strong>Kücknitz</strong> statt. Esgeht von 4 Startpunkten mit Musikbegleitungüb<strong>er</strong> folgende Strecken zumKirchplatz:1. GS Rangenb<strong>er</strong>gRangenb<strong>er</strong>g – Brunskroog – <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>Scheide – Kapellenkamp –Brunskroog – Schmal<strong>er</strong> Stieg – Lupinenweg– Josephstraße – ZIEL:KIRCHPLATZ2. Wendehamm<strong>er</strong>Schneidemühlstraße – Schneidemühlstraße– Westpreußenring– Pomm<strong>er</strong>nring – Buurdiekstr.– Schnitt<strong>er</strong>weg - Kornweg. – Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong>Str. – Haf<strong>er</strong>koppel –Redd<strong>er</strong>koppel – Ziel: Kirchplatz3. Kita SchatzinselKupf<strong>er</strong>str. - Kupf<strong>er</strong>str. – Erzstr.– Brenn<strong>er</strong>str. – Kok<strong>er</strong>str, - Bäck<strong>er</strong>eistr.– Eisenstr. – Kückn.Hauptstr. – Lupinenweg – Josephstraße– ZIEL: KIRCHPLATZ4. Parkplatz SKY MarktSolmitzstr. – <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Hauptstr.– Redd<strong>er</strong>koppel – JosephstraßeFamilie Sousa Matosbeim St<strong>er</strong>nmarsch 2012 auf dem Kirchplatz.<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Hilfe für die Flutopf<strong>er</strong>Mit dem Spendenaufruf des GemeinnützigenV<strong>er</strong>eins <strong>Kücknitz</strong>vom 18. Juni und dem GemeinschaftshausRangenb<strong>er</strong>g wurde eineSumme von 1.280 Euro eingenommen.Vielen Dank an alle Spend<strong>er</strong> und besond<strong>er</strong>sbei dem großzügigen Einzelspend<strong>er</strong>.<strong>Die</strong> Befürchtung, dass die Geschädigten<strong>er</strong>st einmal in den Mühlen d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>waltungv<strong>er</strong>arbeitet w<strong>er</strong>den, hat sichwie bekannt bestätigt. Es wurden bish<strong>er</strong>mangels imm<strong>er</strong> noch nicht vorhandenenV<strong>er</strong>waltungsvorgaben keine staatlichenMittel ausgezahlt (Bis auf 500,-Euro Handgeld).D<strong>er</strong> GMVK, V<strong>er</strong>treten vom 1. VorsitzendenGeorg Sewe, und Egon Wittkyvom Gemeinschaftshaus Rangenb<strong>er</strong>ghaben die Spende am 5. Septemb<strong>er</strong> ein<strong>er</strong>alleinstehenden Dame direkt zukommenlassen, die nach vorh<strong>er</strong>igenRech<strong>er</strong>chen trotz teilweis<strong>er</strong> V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ungsleistungeinen großen Teil ihresSchadens selbst bewältigen muss. <strong>Die</strong>Freude war sehr groß, hilft es doch, ihrElt<strong>er</strong>nhaus zu <strong>er</strong>halten. Sie dankt allenSpend<strong>er</strong>n sehr h<strong>er</strong>zlich für die Hilfe.<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 3


t<strong>er</strong>, am 2. April 1804, fällt das <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong>Gebiet im Ausgleichungs- undAustauschv<strong>er</strong>trag (Indemnisations- undP<strong>er</strong>mutationsrezess) zwischen dem Oldenburg<strong>er</strong>H<strong>er</strong>zog und Lübeck an dieHansestadt. Schon zwei Jahre zuvorhatte man sich mit Zustimmung desDänischen Königs üb<strong>er</strong> die übrigen B<strong>er</strong>eicheentlang d<strong>er</strong> Trave bis Travemündegeeinigt: Siems, H<strong>er</strong>renwyk, <strong>Kücknitz</strong>,Dumm<strong>er</strong>sdorf und Pöppendorf warengemäß V<strong>er</strong>trag vom 22. Januar 1802 zurFreien und Hansestadt Lübeck gekommen.<strong>Die</strong>s<strong>er</strong> Anschluss wurde all<strong>er</strong>dings<strong>er</strong>st 1806 vollzogen. <strong>Die</strong>se Dörf<strong>er</strong> hattenals „Außengebiete“ einen besond<strong>er</strong>enStatus. So wurde <strong>Dänischburg</strong> <strong>er</strong>st 1913offiziell in die Stadt eingemeindet.<strong>Die</strong> Grenzen zwischen S<strong>er</strong>eetz und <strong>Dänischburg</strong>waren an d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>koppelungvon 1802 orienti<strong>er</strong>t und entsprechendv<strong>er</strong>worren. Im Westen reichte S<strong>er</strong>eetzbis fast an die Trave. Im Norden war d<strong>er</strong>B<strong>er</strong>eich am heutigen Grenzweg , damals„Auf dem Leim (Lehm)“genannt, bis andie <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Landstraße ebenfallsS<strong>er</strong>eetz<strong>er</strong> Gebiet, während im Ostend<strong>er</strong> neue <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Hof mit seinenüb<strong>er</strong> 100 Hektar als Lübeck<strong>er</strong> Gebiet bisan die S<strong>er</strong>eetz<strong>er</strong> Tannen h<strong>er</strong>anreichte.D<strong>er</strong> Autobahnbau 1934 schaffte zwareine künstliche Barri<strong>er</strong>e, eine Landesgrenzebildete sie ab<strong>er</strong> nicht. Erst einekleine Neuordnung am Grenzweg undschließlich die Gebietsreform von 1972sorgten zwischen Lübeck und Ostholsteinfür klare V<strong>er</strong>hältnisse.Als d<strong>er</strong> Eigentüm<strong>er</strong> des <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong>Hofes, Heinrich Friedrich Wilhelm Egg<strong>er</strong>s1901 einige Hektar sein<strong>er</strong> Flächen,einschließlich d<strong>er</strong> Wohn- und Wirtschaftsgebäude,die direkt an d<strong>er</strong> Travelagen, an die Schwefel- und Sup<strong>er</strong>phosphatfabrikv<strong>er</strong>kaufte, v<strong>er</strong>legte <strong>er</strong> seineHofanlage in das sogenannte Außenfeld.In d<strong>er</strong> Nachfolge d<strong>er</strong> Familie Egg<strong>er</strong>shatte d<strong>er</strong> Hof danach viele Besitz<strong>er</strong>und Pächt<strong>er</strong>: Von 1910 bis 1930 gehörte<strong>er</strong> Friedrich Mey<strong>er</strong> und sein<strong>er</strong> EhefrauEmma. Danach war d<strong>er</strong> Architekt Langefür ein Jahr Besitz<strong>er</strong>, 1931 wurde d<strong>er</strong> HofVor 1930: Blick im Frühjahr nach Osten auf den <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Hof – vom Grenzweg/Langen Rehm ausZur gleichen Zeit: Blick im Somm<strong>er</strong> nach Westen auf die Scheune d<strong>er</strong> ehemaligen S<strong>er</strong>eetz<strong>er</strong> Mühlezwangsv<strong>er</strong>steig<strong>er</strong>t, den Zuschlag <strong>er</strong>hieltArthur Müll<strong>er</strong> aus Rio de Janeiro. Ab1939 war die Hansestadt Lübeck bzw.das Deutsche Reich (Reichsjustizv<strong>er</strong>waltung)dann Eigentüm<strong>er</strong>. H<strong>er</strong>b<strong>er</strong>t vonArmin und spät<strong>er</strong> dein Sohn H<strong>er</strong>b warenbis 1952 Pächt<strong>er</strong> des Hofes. Nach d<strong>er</strong>Einigung mit d<strong>er</strong> Bundesv<strong>er</strong>mögensv<strong>er</strong>waltunggehörte d<strong>er</strong> Hof, d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits seit1953 d<strong>er</strong> Justizvollzugsanstalt Lübeck-Lau<strong>er</strong>hof als Außenstelle gedient hatte,ab 1962 dem Land Schleswig-Holstein.1970 wurde die Nutzung durch das Gefängnisaufgegeben. <strong>Die</strong> Gebäude wurdenv<strong>er</strong>kauft und die Länd<strong>er</strong>eien d<strong>er</strong>Forstv<strong>er</strong>waltung Reinfeld zur Aufforstungüb<strong>er</strong>geben. Sie gehören ab<strong>er</strong> weit<strong>er</strong>hinzum Lübeck<strong>er</strong> Stadtgebiet.Dort, wo heute die Autobahn v<strong>er</strong>läuft,lagen bis in uns<strong>er</strong> Jahrhund<strong>er</strong>t hineindrei große Teiche, die für den Betriebd<strong>er</strong> S<strong>er</strong>eetz<strong>er</strong> Mühle aufgestaut wurden.Nach dem Autobahnbau ist nur d<strong>er</strong> ob<strong>er</strong>eTeich am Tunnel Kiesweg/Bruhnstraßeübrig geblieben. <strong>Die</strong> Mühle lag an d<strong>er</strong>S<strong>er</strong>eetz<strong>er</strong> Mühlenstraße, gegenüb<strong>er</strong> demheutigen Netto-Markt. <strong>Die</strong> Mühlenstraßeführte weit<strong>er</strong> auf den sogenanntenKies. Bog man vorh<strong>er</strong> nach links ab, <strong>er</strong>reichteman <strong>Dänischburg</strong>.<strong>Die</strong> Trave war im 19. Jahrhund<strong>er</strong>tmehrfach begradigt und v<strong>er</strong>tieft worden.1851 <strong>er</strong>folgte d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Travedurchstichbei Siems. In diesem Zusammenhangwird die H<strong>er</strong>renfähre als mod<strong>er</strong>neKettenfähre eing<strong>er</strong>ichtet. D<strong>er</strong> zweiteTravedurchstich <strong>er</strong>folgte 1879 bis 1883vor <strong>Dänischburg</strong>. Damit waren zweigefährliche Schleifen beseitigt und dasFahrwass<strong>er</strong> <strong>er</strong>heblich v<strong>er</strong>tieft worden.Spätestens 80 Jahre nachdem die HansestadtLübeck <strong>Dänischburg</strong> üb<strong>er</strong>nahm,zahlte sich diese Maßnahme aus, denndie Eisenbahn nach Travemünde konn-<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 5


St. Michaelte nun 1882 auf eigenem Hoheitsgebietgebaut w<strong>er</strong>den. Ihre Trasse v<strong>er</strong>läuft zunächstim großen Bogen entlang d<strong>er</strong>Trave (Walkenkrugswiesen), um dannüb<strong>er</strong> <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Gebiet in RichtungWaldhusen abzubiegen. Sie beförd<strong>er</strong>teGüt<strong>er</strong> und P<strong>er</strong>sonen. D<strong>er</strong> Bahnhof<strong>Dänischburg</strong> wurde zur Drehscheibe,als 1906 zusätzlich die Uf<strong>er</strong>bahn nachH<strong>er</strong>renwyk in Betrieb genommen wurde,um für die neuen Industriebetriebeentlang d<strong>er</strong> Trave bis nach H<strong>er</strong>renwykGüt<strong>er</strong> und Arbeitskräfte zu beförd<strong>er</strong>n.D<strong>er</strong> Bau d<strong>er</strong> Lübeck-Travemünd<strong>er</strong> Eisenbahnwar d<strong>er</strong> Wendepunkt in d<strong>er</strong>Entwicklung <strong>Dänischburg</strong>s: 1901 v<strong>er</strong>kaufteHeinrich Friedrich Wilhelm Egg<strong>er</strong>sdie Wohn-und Wirtschaftsgebäudeseines direkt an d<strong>er</strong> Trave gelegenen<strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Hofes an die Schwefelsäure-und Sup<strong>er</strong>phosphatfabrik (ab1928 Guano-W<strong>er</strong>ke und im Volksmund„Schietfabrik“ genannt) und v<strong>er</strong>legteseine Hofanlage ins Außenfeld inRichtung S<strong>er</strong>eetz. D<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kauf weit<strong>er</strong><strong>er</strong>Länd<strong>er</strong>eien an den Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong>Hahn (zum Bau ein<strong>er</strong> W<strong>er</strong>ft) scheit<strong>er</strong>tedann zwar, ab<strong>er</strong> schon 1905 <strong>er</strong>warbdie Wandplatten und TonwarenfabrikVill<strong>er</strong>oy & Boch (im Volksmund „Platten“genannt) von ihm weit<strong>er</strong>e Flächen.Schon 1906 nimmt die Fabrik ihren Betriebauf; übrigens gleichzeitig mit demHochofenw<strong>er</strong>k in H<strong>er</strong>renwyk. Währenddie Wirtschaftsgebäude des <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong>Hofs abg<strong>er</strong>issen wurden, warenin den zwei Wohnhäus<strong>er</strong>n bis 1910noch die Angestellten d<strong>er</strong> Eisenbahnunt<strong>er</strong>gebracht. Sie wurden aufgegebenund an ihr<strong>er</strong> Stelle das V<strong>er</strong>waltungsundWohngebäude d<strong>er</strong> Sup<strong>er</strong>phosphatfabrik<strong>er</strong>richtet: Eine hochh<strong>er</strong>rschaftlicheVilla, die bis 1980 dort stand.Frauen und Männ<strong>er</strong> aus Lübeck, BadSchwartau und S<strong>er</strong>eetz fanden nunArbeit in den neuen Fabriken. Damitsie auch zu Fuß ihren Arbeitsplatzschnell<strong>er</strong> <strong>er</strong>reichen können wurdendie Wege nach S<strong>er</strong>eetz, Siems und BadSchwartau ausgebaut. Eine Brücke üb<strong>er</strong>die kanalisi<strong>er</strong>te Au (Kamelbrücke) beiAlt-Lübeck wurde ab<strong>er</strong> <strong>er</strong>st 1922 mitgebrauchten Eisenträg<strong>er</strong>n aus Schlutupfür 65.000 RM <strong>er</strong>stellt. <strong>Die</strong> Industriebetriebebeteiligten sich mit 6.200 RMan den Kosten. D<strong>er</strong> Rest kam aus demHaushalt des Staates Lübeck.Endlich wurde, 1902 nach dem Bau d<strong>er</strong><strong>er</strong>sten H<strong>er</strong>renbrücke, nun auch die Fähre6 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013zwischen <strong>Dänischburg</strong> und Israelsdorffür die Allgemeinheit freigegeben. Zwarwar schon 1770 d<strong>er</strong> Wunsch nach ein<strong>er</strong>solchen Fährv<strong>er</strong>bindung laut geworden,ab<strong>er</strong> <strong>er</strong>st 1833 wurde sie vom Rat d<strong>er</strong> Stadtmit d<strong>er</strong> Einschränkung genehmigt, dassd<strong>er</strong> Besitz<strong>er</strong> des <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Hofesnur sich selbst und seine Hausleute üb<strong>er</strong>setzendurfte, damit die kostenpflichtigeH<strong>er</strong>renfähre keine Konkurrenz bekam.<strong>Die</strong> Fährv<strong>er</strong>bindung nach Israelsdorfwurde <strong>er</strong>st Ende d<strong>er</strong> fünfzig<strong>er</strong> Jahre desvorigen Jahrhund<strong>er</strong>ts eingestellt. Mehrals fünfzig Jahre (seit d<strong>er</strong> Mitte des 19.Jahrhund<strong>er</strong>ts) hatten kons<strong>er</strong>vative Kräfted<strong>er</strong> Lübeck<strong>er</strong> Kaufmannschaft einefortschrittliche Industriepolitik d<strong>er</strong> Stadtv<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t. Während üb<strong>er</strong>all in Deutschlandschon lange große Industriebetriebeentstanden waren, hatte d<strong>er</strong> Lübeck<strong>er</strong>Senat eine solche Entwicklung langev<strong>er</strong>hind<strong>er</strong>t. Nun wurde im Eiltempo allesnachgeholt. <strong>Die</strong> Lübeck<strong>er</strong> Industriebetriebeentlang d<strong>er</strong> Trave wuchsen mitgroß<strong>er</strong> Geschwindigkeit. Nun wurdenauch in <strong>Dänischburg</strong> Wohnungen fürdas Führungsp<strong>er</strong>sonal und die Arbeit<strong>er</strong>von Eisenbahn, Plattenfabrik und Guanogebraucht. W<strong>er</strong>kssiedlungen und <strong>er</strong>stePrivathäus<strong>er</strong> wurden gebaut. Es entstandeine Infrastruktur mit Einzelhandelsgeschäftenund Gastwirtschaften, dieweit<strong>er</strong>en Häus<strong>er</strong>bau nach sich zog. <strong>Die</strong><strong>er</strong>ste Haus in <strong>Dänischburg</strong> waren dasgroße Mehrfamilienhaus <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong>Landstraße 76/Ecke Tannenstraße, dasvon den Guano W<strong>er</strong>ken gebaut wurdeund imm<strong>er</strong> von sieben Familien bewohntwurde. Das zweite Haus wurde1908 von Friedrich Fied<strong>er</strong>ici als WohnundGeschäftshaus in d<strong>er</strong> <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong>Landstraße/Ecke Egg<strong>er</strong>sstraße <strong>er</strong>richtet.Er betrieb hi<strong>er</strong> ein Lebensmittelgeschäft(Kolonialwarenladen) und spät<strong>er</strong> aucheine Tankstelle. Fried<strong>er</strong>ici wurde auchPostagent in <strong>Dänischburg</strong>. Zwischendiesen beiden Häus<strong>er</strong>n bewohnte spät<strong>er</strong>d<strong>er</strong> Schiffbaumeist<strong>er</strong> Christian Goldenbaumdie „Villa Anna“, die sich im Besitzd<strong>er</strong> W<strong>er</strong>ft „Travew<strong>er</strong>k d<strong>er</strong> Gebrüd<strong>er</strong>Goedhardt AG“ in Siems befand, dievon 1919 bis 1928 existi<strong>er</strong>te. 1931 <strong>er</strong>öffneted<strong>er</strong> Ingenieur Hans Kasch in d<strong>er</strong>Villa das „Gasthaus <strong>Dänischburg</strong>“. <strong>Die</strong>Guano W<strong>er</strong>ke, Vill<strong>er</strong>oy&Boch sowie dieEisenbahn hatten inzwischen entlangd<strong>er</strong> <strong>Dänischburg</strong><strong>er</strong> Landstraße und amSchäf<strong>er</strong>kamp und an d<strong>er</strong> neu gewidmetenSaarlandstraße eine größ<strong>er</strong>e Zahl vonHäus<strong>er</strong>n mit W<strong>er</strong>kswohnungen für dieMitarbeit<strong>er</strong> <strong>er</strong>richtet.Fortsetzung in d<strong>er</strong> nächsten Ausgabe<strong>Die</strong> Ev.-luth. Kind<strong>er</strong>tagesstätteSt. Michael in Lübeck-Rangenb<strong>er</strong>gist eine integrative, vi<strong>er</strong>gruppigeEinrichtung. Das Angebotd<strong>er</strong> Kita besteht aus ein<strong>er</strong> Elementargruppe,ein<strong>er</strong> integrativen Gruppe undzwei Familiengruppen.Wir betreuen Kind<strong>er</strong> je nach Betreuungsartvon 7.30 bis 12.30, 14.00 Uhrbzw.16.00 Uhr. Freitags schließen wirum 14.00 Uhr.Stellt man sich die Frage „Warum dieKita St. Michel?“ – dann haben wirhi<strong>er</strong> fünf gute Gründe:Naturpädagogik: Jedes uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>hat einen festen Platz in d<strong>er</strong> Mäuse-,Fuchs-, Igel- od<strong>er</strong> Eichhörnchengruppe.Eben diese Ti<strong>er</strong>e finden sich auch inuns<strong>er</strong><strong>er</strong> unmittelbaren Nachbarschaft.Dort liegt ein klein<strong>er</strong> Wald, d<strong>er</strong> vielRaum für Natur<strong>er</strong>fahrungen bietet undd<strong>er</strong> durch den „Naturtag“ Bestandteiluns<strong>er</strong>es Betreuungskonzepts ist.Jede Gruppe geht wenigstens einmalin d<strong>er</strong> Woche in den Wald, denn wirsind neugi<strong>er</strong>ig w<strong>er</strong> im jahreszeitlichenWandel dort anzutreffen ist, was dortwächst und alles zu beobachten ist.Religionsarbeit: <strong>Die</strong> Grundlage uns<strong>er</strong><strong>er</strong>Arbeit ist das christliche Menschenbild.Wir bieten Kind<strong>er</strong>n dieMöglichkeit, Tol<strong>er</strong>anz für kulturelleund religiöse Unt<strong>er</strong>schiede, für unt<strong>er</strong>schiedlicheGruppi<strong>er</strong>ungen in uns<strong>er</strong><strong>er</strong>Gesellschaft, wie beeinträchtige Menschen,zu entwickeln. Mit den Kind<strong>er</strong>nReligion zu <strong>leben</strong> bedeutet für uns denV<strong>er</strong>such zu wagen, die Welt zu <strong>er</strong>klären.Uns<strong>er</strong>e KiTa ist eingebunden indie Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong> (http://www.kirche-kuecknitz.de), GemeindebezirkSt. Michael/ St. Paulus. Wirw<strong>er</strong>den betreut durch eine Pastorind<strong>er</strong> Kirchengemeinde, die uns in regelmäßigenAbständen besucht, mit unskleine kitaint<strong>er</strong>ne Familiengottesdien-


Ein Kunstw<strong>er</strong>k für <strong>Kücknitz</strong>mit Unt<strong>er</strong>stützung des Bildhau<strong>er</strong>s Guill<strong>er</strong>mo SteinbrüggenKunstw<strong>er</strong>k1: Ein Motiv zur V<strong>er</strong>anschaulichungD<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>[<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> arbeitetseit läng<strong>er</strong><strong>er</strong> Zeit daran,ein neues Kunstw<strong>er</strong>k für <strong>Kücknitz</strong>zu <strong>er</strong>stellen. Nun nimmt diesesVorhaben d<strong>er</strong> Arbeitsgruppe „<strong>Kücknitz</strong>soll schön<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den“ konkrete Formenan.Im Ziesenitz-Park (Ecke Solmitzstraße/ alte Travemünd<strong>er</strong> Allee) wurden vorzwei Jahren bei d<strong>er</strong> großen Pflanzaktionauch an dies<strong>er</strong> Stelle b<strong>er</strong>eits Blumenzwiebelngepflanzt. Weit<strong>er</strong>e Ideenfür den schönen ab<strong>er</strong> fast le<strong>er</strong>en Parksind eine kleine Streuobstwiese und einKunstw<strong>er</strong>k.Jetzt soll d<strong>er</strong> Park mit ein<strong>er</strong> Kunst h<strong>er</strong>vorgehobenw<strong>er</strong>den, die <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>M<strong>er</strong>kmale beinhaltet. D<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein freutsich besond<strong>er</strong>s darüb<strong>er</strong>, dass <strong>er</strong> denBildhau<strong>er</strong> Guill<strong>er</strong>mo Steinbrüggen fürdas Projekt gewinnen konnte. In denH<strong>er</strong>bstf<strong>er</strong>ien gibt es eine Aktionswochemit Schül<strong>er</strong>Innen. Am <strong>er</strong>sten Taggeht es um die <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Geschichte.Hi<strong>er</strong>zu gibt es einen Besuch in d<strong>er</strong> Geschichtsw<strong>er</strong>kstattH<strong>er</strong>renwyk und mitDr. Wolfgang Muth w<strong>er</strong>den die Standorted<strong>er</strong> Flend<strong>er</strong> W<strong>er</strong>ft sowie d<strong>er</strong> Metallhütteangesehen. Des Weit<strong>er</strong>en w<strong>er</strong>denausgesuchte Standorte im Stadtteilaufgesucht, die b<strong>er</strong>eits in d<strong>er</strong> Broschüre„<strong>Kücknitz</strong> historisch“ od<strong>er</strong> dem archäologischenWand<strong>er</strong>pfad in Waldhusenaufgeführt sind.Im V<strong>er</strong>lauf d<strong>er</strong> Woche sollen die Schül<strong>er</strong>Inneneigene Ideen mit bildn<strong>er</strong>ischenMitteln, wie Zeichnungen, Mal<strong>er</strong>eienund Konstruktionen aus Kartonvorschlagen. Anschließend sollen dieEntwürfe gemeinsam mit Guill<strong>er</strong>moSteinbrüggen zu einem zusammenhängendenModell entwickelt w<strong>er</strong>den.Während des Projektes l<strong>er</strong>nen dieSchül<strong>er</strong>Innen somit aus d<strong>er</strong> eigenenZeichnung od<strong>er</strong> Mal<strong>er</strong>ei ein W<strong>er</strong>k miträumlich<strong>er</strong> Ausdehnung h<strong>er</strong>zustellen,welches dann als Vorlage für das zweidimensionaleKunstw<strong>er</strong>k aus Metall imPark dienen soll. Es wird aus mehr<strong>er</strong>enTeilen bestehen und soll, kombini<strong>er</strong>tmit Sitzgelegenheiten, den Aufenthaltscharakt<strong>er</strong>im Park <strong>er</strong>höhen. Es ist geplantdas gesamte Kunstw<strong>er</strong>k im Mainächsten Jahres aufzustellen. Hi<strong>er</strong>fürwürden wir uns wied<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Mitarbeitd<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>/Innen freuen, denndie Flächen, auf denen die Objekte stehensollen, müssen entsprechend h<strong>er</strong>g<strong>er</strong>ichtetw<strong>er</strong>den.Kunstw<strong>er</strong>k2: Ein Kunstw<strong>er</strong>k aus mehr<strong>er</strong>en Objekten<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 9


<strong>Die</strong> <strong>Waldhusen<strong>er</strong></strong> <strong>„Heynehoven“</strong>Ein v<strong>er</strong>gessen<strong>er</strong> Dorfgründungsv<strong>er</strong>such Hans Rathje Reim<strong>er</strong>s (4. Okt. 2013)Das <strong>Waldhusen<strong>er</strong></strong> Waldgebiet ist,wie die all<strong>er</strong>meisten WaldgebieteSchleswig-Holsteins, (namentlichseien hi<strong>er</strong> nur die drei größ<strong>er</strong>enWäld<strong>er</strong> Lübecks genannt, nämlichdas Lau<strong>er</strong>holz, den Kannenbruch undFalkenhusen) ein in den letzten 250Jahren wied<strong>er</strong> zusammen gewachsen<strong>er</strong>Forst.B<strong>er</strong>eits als das St. Johannis Klost<strong>er</strong> zuLübeck die beiden Dörf<strong>er</strong> Pöppendorfund Siems im Jahre 1336 von dem Grafenvon Holstein kaufte, war d<strong>er</strong> dazwischenliegende Wald schon z<strong>er</strong>rissen.<strong>Die</strong> entsprechende Kaufurkunde sprichtvon <strong>„Heynehoven“</strong>, also Waldhufen, mittenim Wald, die mit v<strong>er</strong>kauft wurden.<strong>Die</strong>se Waldhufen wurden 1331 <strong>er</strong>stmaligund 1336 letztmalig <strong>er</strong>wähnt. Damitwird wohl d<strong>er</strong> Zeitpunkt des Beginnsd<strong>er</strong> Dorfgründung umrissen. <strong>Die</strong>se neueSiedlung ging ab<strong>er</strong> in eine schlechte Zeit,denn 1350 brach die Pest üb<strong>er</strong> das Landh<strong>er</strong>ein. <strong>Die</strong> Menschen dies<strong>er</strong> Siedlungwurden wohl direkt od<strong>er</strong> indirekt ein Opf<strong>er</strong>dies<strong>er</strong> Seuche. Indirekt möglich<strong>er</strong>weisedeshalb, weil d<strong>er</strong> Lebensmittelmarktwegen d<strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ungsv<strong>er</strong>luste in d<strong>er</strong>Stadt zusammenbrach und weil die teilsentvölk<strong>er</strong>te Stadt bess<strong>er</strong>e Lebensmöglichkeitenbot, sodass sich die Dorfgründ<strong>er</strong>gezwungen sahen ihre Gründung wied<strong>er</strong>aufzugeben. Sie zogen, wenn sie üb<strong>er</strong>lebthatten, in die Stadt.<strong>Die</strong> Lage d<strong>er</strong> Wohn- und Wirtschaftsgebäudedes „Heynehove-Dorfes“ ist sich<strong>er</strong>in d<strong>er</strong> Nähe d<strong>er</strong> „Forsthaus-Tränke" zusuchen, wahrscheinlich als Reihendorfam Pöppendorf<strong>er</strong> Stadtweg (Pöppendorf<strong>er</strong>Allee), wobei die Wegetrasse damalsdurchaus einen etwas and<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>lauf gehabthaben kann. Heute steht das Forsthaus-Ensembleob<strong>er</strong>halb des Kolkes, d<strong>er</strong>damals die Viehtränke war.<strong>Die</strong> hölz<strong>er</strong>nen Baulichkeiten d<strong>er</strong> Neusiedl<strong>er</strong>v<strong>er</strong>schwanden bald aus demWaldgebiet; die Rodungsflächen ab<strong>er</strong>blieben bestehen. Nach ein<strong>er</strong> Phase, ind<strong>er</strong> das Klost<strong>er</strong> die Flächen in Eigenregiebewirtschaftet hat, <strong>er</strong>hielten die Pöppendorf<strong>er</strong>Bau<strong>er</strong>n die Äck<strong>er</strong> 1685 gegeneine billige Pacht zur Nutzung. Sie nutztendiese ab<strong>er</strong> sich<strong>er</strong> zunächst nur sehr10 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013


sparsam als günstige Viehweide, sodassdiese Flächen v<strong>er</strong>heideten. D<strong>er</strong> heutigeForstortname „Heide“ <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>t noch andiesen Vorgang. <strong>Die</strong> <strong>er</strong>sten kartenmäßigenDarstellungen aus d<strong>er</strong> Zeit um 1800v<strong>er</strong>zeichnen einen entwaldeten Korridorzwischen dem Kleinen und Großen Stüft,den beiden Waldresten. <strong>Die</strong> Karte vondem „Kamm<strong>er</strong>kondukteur“ (= Feldmess<strong>er</strong>)Kaufmann von 1806, die leid<strong>er</strong> durchdie kriegsbedingten Auslag<strong>er</strong>ungen groß<strong>er</strong>Teile des Archiv-Mat<strong>er</strong>ials v<strong>er</strong>lorengegangen ist, ab<strong>er</strong> aus dem <strong>er</strong>haltenenV<strong>er</strong>messungsregist<strong>er</strong> rekonstrui<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>denkonnte, zeigt anschaulich diesen Zustandund den des damaligen Waldes.Holznutzungen, die das Klost<strong>er</strong> zumeistim Kahlschlagv<strong>er</strong>fahren betrieb,führten zu weit<strong>er</strong>en Blößen im Walde.<strong>Die</strong> Forstortsnamen Stüft und Stübk,die noch heute für den größten Teil desWaldes gebräuchlich sind und d<strong>er</strong> alteName für den gesamten <strong>Waldhusen<strong>er</strong></strong>Waldkomplex „Stüv“ zeugen von demRaubbau, denn diese Waldnamen bedeutenalle „das Gestutzte, das Abgehauene“.Eine üb<strong>er</strong>mäßig betriebene Waldweidemit Pf<strong>er</strong>den, Rind<strong>er</strong>, Schweinen, Schafenund Ziegen, die von den umliegendenDorfschaften wahrgenommen wurde,ließen auf diesen Blößen keinen neuenBaumwuchs hochkommen, sodass auchsie v<strong>er</strong>heideten.Zu Beginn des 18. Jahrhund<strong>er</strong>ts setztenGegenbestrebungen ein. Das Klost<strong>er</strong>stellte einen Holzvogt ein, <strong>er</strong>baute ihmein Haus und wies ihm eine kleine Ack<strong>er</strong>flächezur Nutzung zu. 1765 wurdeaus dem Holzvogt ein Först<strong>er</strong>, dem eingröß<strong>er</strong>es Haus und mehr Land zustand.<strong>Die</strong>se nahm man, wie das des Holzvogtes,aus dem Pöppendorf<strong>er</strong> Pachtland.1770 wurde dann das noch übrige Landd<strong>er</strong> <strong>„Heynehoven“</strong> im Zuge d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>koppelungan die Pöppendorf<strong>er</strong> Bau<strong>er</strong>nv<strong>er</strong>teilt. Es blieb ab<strong>er</strong> alles zunächstnoch Ack<strong>er</strong>land.Von klein<strong>er</strong>en, früh<strong>er</strong>en Flächenv<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungenabgesehen, v<strong>er</strong>stand es dasKlost<strong>er</strong>, sich zur Arrondi<strong>er</strong>ung seinesWaldgutes in den Besitz des gesamten,den Pöppendorf<strong>er</strong>n v<strong>er</strong>bliebenen Ack<strong>er</strong>blockeszu setzen:• 1818 kaufte das Klost<strong>er</strong> von HinrichMartin Henck 2 Koppeln am GroßenStüft• 1822 <strong>er</strong>tauschte sich das Klost<strong>er</strong> vonHans und Asmus Henck die 4 Koppelnam Kleinen Stüft (und trat dafürdie nordwestlichen Stüffkoppeln vorKleinensee ab)• 1850 <strong>er</strong>tauschte sich das Klost<strong>er</strong> vonHinrich Christoph Henck und ClausHinrich Ehl<strong>er</strong>s die restlichen Koppelnzwischen dem Vogtsrehmen und d<strong>er</strong>Kreuzkamp<strong>er</strong> Scheide (und trat dafürdie am Hünengrab gelegenen südöstlichenStüffkoppeln ab; das <strong>Waldhusen<strong>er</strong></strong>Hünengrab liegt seitdem mittenim Pöppendorf<strong>er</strong> Feld).<strong>Die</strong>se angekauften und <strong>er</strong>tauschten Flächenwurden jeweils nach dem Erw<strong>er</strong>bmit Nadelbäumen aufgeforstet. Das Först<strong>er</strong>dienstland,dem 1815 die auch demHeynehoven-Bestand entstammende<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Koppel angeschlossen wordenwar, wurde im wesentlichen 1883aufgeforstet, nur die Wiese am Forsthausb<strong>er</strong>eits 1875, während die zweite Hälfted<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Koppel <strong>er</strong>st 1900 bepflanztwurde. Damit war die die Forstz<strong>er</strong>schneidende Waldlücke durch Aufforstungenvollständig geschlossen undtritt heute nach ca. 550jährigem Bestandim Landschaftsbild nur noch dadurchin Erscheinung, dass diese ehemaligen<strong>„Heynehoven“</strong>-Flächen im Gegensatz zuden umgebenden alten Laubwaldflächenüb<strong>er</strong>wiegend Nadelbaumbestände tragen.Als letzten Rest ihres Besitzes in demForst v<strong>er</strong>zichtete die Pöppendorf<strong>er</strong>Bau<strong>er</strong>nschaft 1850 auf die Viehtrift zurTränke und auf die Tränke selbst.Übrigens: D<strong>er</strong> Fichtenbestand auf d<strong>er</strong>1875 aufgeforsteten Wiese unt<strong>er</strong>halbdes Forsthauses wurde 1962 Opf<strong>er</strong>des Sturmes, d<strong>er</strong> auch die Hamburg<strong>er</strong>Sturmflut v<strong>er</strong>ursachte. <strong>Die</strong> Fläche wurdewied<strong>er</strong> zu ein<strong>er</strong> Wiese entwickelt.Schon Emanuel Geibel hat bei seinenhäufigen Aufenthalten im Forsthausaus seinen Fremdenzimm<strong>er</strong> im <strong>er</strong>stenStock den bezaub<strong>er</strong>nden Blick üb<strong>er</strong>diese Wiese genossen. Es ist d<strong>er</strong> „Geibelblick“.<strong>Die</strong> „Geibel-Büste“ in seinem„Geibelzimm<strong>er</strong>“ ist heute noch so ausg<strong>er</strong>ichtet,dass sie durch die Fenst<strong>er</strong> aufdiesen „Geibelblick“ schaut.<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 11


H<strong>er</strong>bstfestmit Apfeltagam Sonnabend 12. Oktob<strong>er</strong>von 13-18 Uhr im Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum/Bauspielplatz,Pomm<strong>er</strong>nring 58<strong>Die</strong> historischen Gebäude und die Ti<strong>er</strong>ekönnen angeschaut, sowie v<strong>er</strong>schiedenenwechselnden Handw<strong>er</strong>k<strong>er</strong>nüb<strong>er</strong> die Schult<strong>er</strong>n geschaut w<strong>er</strong>den.Manfred Pfeif<strong>er</strong> ist mit seinen steinzeitlichenArbeiten dau<strong>er</strong>haft dabei.In diesem Jahr dreht sich auf demkleinen H<strong>er</strong>bstfest alles Rund um denApfel: d<strong>er</strong> Pomologe Jens Mey<strong>er</strong> bestimmtvon 14 - 18 Uhr Ihre Apfel- undBirnensorten. Hi<strong>er</strong>zu sollten Sie 3-5Früchte mitbringen. Erstmalig ist einegroße Apfelpresse zu Besuch. Ab 100 kgÄpfel bekommen Sie noch am gleichenTag den haltbaren Saft aus Ihren eigenenFrüchten. Im Somm<strong>er</strong>halbjahr bisEnde Oktob<strong>er</strong> findet d<strong>er</strong> KulturSAMS-TAG im Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum statt.Stadtw<strong>er</strong>ke-Lübeck-MarathonAm Sonntag, 20.10.2013, ist eswied<strong>er</strong> soweit. Um 10:00 Uhrstartet d<strong>er</strong> Marathon in Lübeckvor dem Rathaus. Ausricht<strong>er</strong> ist d<strong>er</strong>Lübeck<strong>er</strong> Marathon e.V., d<strong>er</strong> in <strong>Kücknitz</strong>beheimatet ist. Getreu dem Motto„Nach dem Lauf ist vor dem Lauf “hat das 12köpfige Organisationsteamb<strong>er</strong>eits nach dem Lauf 2012 mit denVorb<strong>er</strong>eitungen begonnen, die mittl<strong>er</strong>weileauf Hochtouren laufen. Rund3000 Sportl<strong>er</strong> nehmen an den v<strong>er</strong>schiedenenLaufwettbew<strong>er</strong>ben teil. Nebend<strong>er</strong> Marathonstrecke können sich dieSportl<strong>er</strong> für den Schül<strong>er</strong>lauf (2,1 km),den DAK-Familienlauf (4,2 km), denVolkslauf (10 km) und den Halbmarathon(21 km) anmelden. Alle Läufefinden auf den abgesp<strong>er</strong>rten Straßenund Wegen statt. D<strong>er</strong> Wendekurs desMarathons ist sehr anspruchsvoll undführt die Sportl<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> Innenstadtbis zur Strandpromenade in Travemünde.Dort befindet sich das Zwischenzielund die Läuf<strong>er</strong> kehren aufd<strong>er</strong> Strecke zurück. Um den Sportl<strong>er</strong>neine sich<strong>er</strong>e Teilnahme zu gewährleistensind zahlreiche Helf<strong>er</strong> dabei. Üb<strong>er</strong>500 Freiwillige sp<strong>er</strong>ren am Sonntag dieStrecke ab od<strong>er</strong> v<strong>er</strong>sorgen die Läuf<strong>er</strong>mit Getränken und kleinen Snacks.<strong>Die</strong> Teilnehm<strong>er</strong> kommen aus d<strong>er</strong> ganzenWelt. In diesem Jahr wird auch dieLandesmeist<strong>er</strong>schaft Marathonlauf indie V<strong>er</strong>anstaltung eingebettet. Für vieleLübeck<strong>er</strong> heißt es am Sonntag „Augenauf “. Einige gewohnte Fahrwegesind möglich<strong>er</strong>weise gesp<strong>er</strong>rt od<strong>er</strong> eskommt zu Wartezeiten. In Rangenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>fährt die Straße „Ünn<strong>er</strong>dörch“eine Belebung. Es handelt sich um dieUnt<strong>er</strong>führung d<strong>er</strong> B 75 und v<strong>er</strong>bindetRangenb<strong>er</strong>g mit d<strong>er</strong> Siedlung Wallb<strong>er</strong>g.Viele Anwohn<strong>er</strong> l<strong>er</strong>nen am Sonntagdiese Straße kennen. <strong>Die</strong> Streckenpostensind angewiesen die behördlichenAuflagen einzuhalten und die Sportl<strong>er</strong>vor dem Zusammentreffen mit and<strong>er</strong>enV<strong>er</strong>kehrsteilnehm<strong>er</strong>n zu schützen! AmSonntag hat d<strong>er</strong> Sport den Vorrang!Wir sind dankbar für die ehrenamtlicheUnt<strong>er</strong>stützung viel<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine und Organisationensagt Ralf Mathias, 2. Vorsitzend<strong>er</strong>des Lübeck<strong>er</strong> Marathon e.V. Erist zuständig für die Streckensich<strong>er</strong>ungund Logistik. Uns<strong>er</strong>en Posten wird esmanchmal nicht leicht gemacht. Wirbemühen uns, die nötigen Absp<strong>er</strong>rungenso kurz wie möglich zu halten. <strong>Die</strong>Strecke führt durch den Kieselgrundzur Solmitzstraße und dann weit<strong>er</strong> entlangd<strong>er</strong> Travemünd<strong>er</strong> Landstraße biszum S-Kai. Dort geht es durch Ivendorfnach Travemünde bis zur Promenadeund zurück. <strong>Die</strong> Läuf<strong>er</strong> sind froh üb<strong>er</strong>jede Unt<strong>er</strong>stützung. Wir v<strong>er</strong>sorgendie Sportl<strong>er</strong>, so Ralf Mathias, ab<strong>er</strong> dieLäuf<strong>er</strong> freuen sich üb<strong>er</strong> Anfeu<strong>er</strong>ungend<strong>er</strong> Zuschau<strong>er</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> könnenhautnah die Wende des Halbmarathonsauf dem Sky-Parkplatz <strong>er</strong><strong>leben</strong>. VieleLäuf<strong>er</strong> b<strong>er</strong>ichten nach dem Lauf vonihren Erlebnissen auf d<strong>er</strong> Strecke od<strong>er</strong>bleiben einfach mal an den V<strong>er</strong>sorgungsständenod<strong>er</strong> bei Streckenpostenstehen und unt<strong>er</strong>halten sich. Sie habenKam<strong>er</strong>as dabei und machen währendihres Laufes Erinn<strong>er</strong>ungsfotos. Auchdie Organisatoren tragen viele Bild<strong>er</strong>zusammen und haben ein Film-Teamauf d<strong>er</strong> Strecke. B<strong>er</strong>eits auf uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Helf<strong>er</strong>-Partygibt es schon <strong>er</strong>ste Aufnahmenzu sehen. Dort w<strong>er</strong>den auch Eindrückedes Events ausgetauscht und neue Ideenfür die kommende V<strong>er</strong>anstaltunggewonnen. Alle Informationen zu denLäufen und auch zu den <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lichenSp<strong>er</strong>rungen finden Sie auf d<strong>er</strong> Homepagewww.stadtw<strong>er</strong>ke-luebeck-marathon.de. Weit<strong>er</strong>e Informationen zum V<strong>er</strong>ein<strong>er</strong>halten Sie unt<strong>er</strong> www.hl-marathonv<strong>er</strong>ein.de.12 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013


KleingartenGlückD<strong>er</strong> eine findet sein gärtn<strong>er</strong>ischesGlück im Gemüsebeet, die and<strong>er</strong>ehegt und pflegt ihre Blumenzi<strong>er</strong>und ein Dritt<strong>er</strong> liebt es, denRasen im Zaum zu halten. Von allem etwassoll es sein in den unt<strong>er</strong>schiedlichenKleingärten, welche in <strong>Kücknitz</strong> auf180.000 Quadratmet<strong>er</strong>n in v<strong>er</strong>schiedenenStadtbezirken zu finden sind. Undso unt<strong>er</strong>schiedlich wie die Menschen,die hi<strong>er</strong> gärtn<strong>er</strong>n, sehen auch die Parzellenaus. Bei den einen steht eine Hütteaus Stein, bei and<strong>er</strong>en aus buntem Holz.Einem Garten sieht man den Familientrubelmit Spielzeug und Schaukel an,and<strong>er</strong>e Gärten sind Ruh<strong>er</strong>äume für dieält<strong>er</strong>en Gärtn<strong>er</strong>. Sie sind Orte für dieunt<strong>er</strong>schiedlichen Bewohn<strong>er</strong> uns<strong>er</strong>esStadtteils, Familie und Freunde. EineKleingartenkolonie ist von Nachbarschaftund Gemütlichkeit geprägt.Auch wenn ein<strong>er</strong> Familie nicht vielGeld zur V<strong>er</strong>fügung steht, ist es eine tolleMöglichkeit, für nur etwa 15 Euro imMonat einen eigenen, großen Gartenzu haben. Dort kann schon eine MengeObst und Gemüse zur Selbstv<strong>er</strong>sorgungge<strong>er</strong>ntet w<strong>er</strong>den.Allen Gartennachbarn zusammen ist eswichtig, hi<strong>er</strong> ihr zweites zuhause zu haben,sie v<strong>er</strong>bringen ihre Freizeit g<strong>er</strong>n inihrem „Paradies mit Laube“. Alle wollensehen, wie ihre Pflanzen wachsen undgedeihen und Leck<strong>er</strong>es aus dem eigenenGarten <strong>er</strong>nten. Dazu gehört: Gemüseund Kräut<strong>er</strong> zum richtigen Zeitpunktaussäen, düngen und <strong>er</strong>nten. Obstgehölzepflanzen und schneiden. Für denGarten voll<strong>er</strong> Farben und Blüten w<strong>er</strong>denStauden, Rosen, Zwiebelblumen gepflanztund gepflegt. Neben d<strong>er</strong> Arbeitwird miteinand<strong>er</strong> gelebt und gefei<strong>er</strong>t!Eine lange Geschichte haben die Kleingärtenhi<strong>er</strong> bei uns im Stadtteil. Wiedas Bild <strong>er</strong>ahnen lässt, haben sich<strong>er</strong>lichschon Urgroßvät<strong>er</strong> heutig<strong>er</strong> Kleingarten-Kind<strong>er</strong>an dem Aufbau d<strong>er</strong> „Laube7“ um das Jahr 1955 mitgewirkt.D<strong>er</strong> Kleingartenv<strong>er</strong>ein „Glück auf “ mit215 Parzellen wurde im Wint<strong>er</strong> 1948gegründet. <strong>Die</strong>se Namenswahl kamnicht von Ungefähr, haben doch vieleMenschen zu dies<strong>er</strong> Zeit auf d<strong>er</strong> Hüttegearbeitet. 1952 wurde die Anlage 2gegründet– d<strong>er</strong> „Sonnenhügel“ mit 90Parzellen. Schließlich liegt sie etwasdicht<strong>er</strong> an d<strong>er</strong> Sonne. D<strong>er</strong> „Eichengrund“kam etwas spät<strong>er</strong> hinzu. 1953folgten die Anlage am Wallb<strong>er</strong>g und1980 die Possehl-Anlage.Wie bekomme icheinen Kleingarten?• Kontakt: am besten mittwochs zwischen18 und 20 Uhr zur Sprechstundein d<strong>er</strong> Laube 7 kommen, Tel.folgt noch, war falsch• Größe: ca. 400 m 2• Ausstattung: Wass<strong>er</strong>anschluss, Stromanschlussin d<strong>er</strong> Nähe, günstig<strong>er</strong>Saal für ihr Fest (60-80 Leute),ab Januar 2014 Kneipenbetrieb• Kosten: jährlich zwischen 150 und 180Euro (je nach Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch)• Auswahl zwischen unt<strong>er</strong>schiedlichenGrundstückenEgal, welch<strong>er</strong> kulturelle Hint<strong>er</strong>grund, ob alt od<strong>er</strong>jung, mit od<strong>er</strong> ohne Kind<strong>er</strong>: jed<strong>er</strong> ist willkommen!Buchtipp:Lust auf Laube u. LiebstöckelLübeck<strong>er</strong> Kleingartengeschichte(n)Mit d<strong>er</strong> Beauftragung d<strong>er</strong> Kulturhistorik<strong>er</strong>in Dr.Karen Mey<strong>er</strong>-Rebentisch konnte die 100-jährigeGeschichte d<strong>er</strong> Lübeck<strong>er</strong> Kleingärten unt<strong>er</strong>suchtund publizi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den. Unt<strong>er</strong> dem Titel„Lust auf Laube und Liebstöckel – Lübeck<strong>er</strong>Kleingartengeschichte(n)“ <strong>er</strong>schien im Oktob<strong>er</strong>2010 die vom V<strong>er</strong>ein „Grün<strong>er</strong> Kreis Lübecke.V.“ h<strong>er</strong>ausgegebene Broschüre. Sie ist imBuchhandel für 7,80 € zu <strong>er</strong>w<strong>er</strong>ben.EhrenamtAxel Thielsen ist vom Amtsg<strong>er</strong>ichtLübeck bestellt<strong>er</strong> ehrenamtlich<strong>er</strong>Betreu<strong>er</strong>. <strong>Die</strong> Betreuungsstelle d<strong>er</strong>Hansestadt Lübeck bat ihn um Hilfe,da <strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> ist. Im Zuge d<strong>er</strong>demographischen Entwicklung istein steigend<strong>er</strong> Bedarf an Betreuungfür die imm<strong>er</strong> ält<strong>er</strong> w<strong>er</strong>dende Gesellschaftnotwendig. Ab<strong>er</strong> auch krankeund behind<strong>er</strong>te Mitmenschen benötigenHilfe. Betreuungskräfte üb<strong>er</strong>nehmenAufgaben, die jenseits d<strong>er</strong>Pflege anfallen und betreuen Menschen,um Ihnen ein würdiges Lebenweit<strong>er</strong>hin zu <strong>er</strong>möglichen. Sie begleitenzu Arztbesuchen od<strong>er</strong> helfen beiBehördengängen. Sie unt<strong>er</strong>stützenbei alltäglichen Aufgaben wie Kochenod<strong>er</strong> Einkaufen und üb<strong>er</strong>nehmendie Begleitung in schwi<strong>er</strong>igen Situationen.Für den Raum <strong>Kücknitz</strong> undTravemünde w<strong>er</strong>den dringend weit<strong>er</strong>eehrenamtliche Betreu<strong>er</strong> wie AxelThielsen gesucht. W<strong>er</strong> kann helfen?Frau Teiting vom Betreuungsv<strong>er</strong>ein<strong>er</strong>reichen Sie unt<strong>er</strong> 60 911 20. <strong>Die</strong> Geschäftsstellehat montags bis freitagsvon 9 bis 13 Uhr geöffnet. Am Mittwochzusätzlich von 14 bis 18 Uhr.Direkt vor Ort können Sie ebenfallsKontakt aufnehmen mit H<strong>er</strong>rn AxelThielsen unt<strong>er</strong> 3981413.PopcOhr Weihnachtskonz<strong>er</strong>tIn diesem Jahr wird die Cellistin SigridStrehl<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Special Guest sein.<strong>Die</strong> gebürtige Wupp<strong>er</strong>tal<strong>er</strong>in begannb<strong>er</strong>eits als Sechsjährige mit dem Cellospielen.An d<strong>er</strong> MusikhochschuleFreiburg im Breisgau studi<strong>er</strong>te sieCello als Hauptfach sowie Schulmusikund G<strong>er</strong>manistik. Von 1992 bis1995 engagi<strong>er</strong>te sie sich in d<strong>er</strong> JungenDeutschen Philharmonie. Seit1995 ist sie Mitglied des PhilharmonischenOrchest<strong>er</strong>s d<strong>er</strong> HansestadtLübeck. Mit dem Fidelio-Quartett<strong>er</strong>hielt sie 2002 den Fürtwängl<strong>er</strong>-Förd<strong>er</strong>preis des V<strong>er</strong>eins d<strong>er</strong> Orchest<strong>er</strong>freunde.Zu hören ist das Weihnachtskonz<strong>er</strong>tunt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Leitung vonRaphael De Vos am 14. Und 15. Dezemb<strong>er</strong>jeweils ab 17:00 Uhr in d<strong>er</strong>Dreifaltigkeitskirche.<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 13


+++ Öffnungszeiten-Tick<strong>er</strong> +++Bauspielsplatz Rot<strong>er</strong> Hahn:Di. – Fr. (13 – 18 Uhr) und nach V<strong>er</strong>einbarungBibliothek:Mo. (10 – 13 Uhr), Di., Mi., Fr. (14 – 18 Uhr)Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstatt H<strong>er</strong>renwyk:Fr. (14 – 17 Uhr), Sa. – So. (10 – 17 Uhr)JUZE:Mo. (14 – 20 Uhr), Di. (16 – 19 Uhr),Mi. (14 – 19 Uhr), Do., Fr. (15 – 20 Uhr),Sa. (15 – 18 Uhr),, So. (16 – 20 Uhr)Sozialladen Novi-Life:Mo./Di./Do./Fr. (9.00 – 17.00 Uhr)Mi. (9.00-12.00 Uhr)Nachbarschaftsbüro Tannenb<strong>er</strong>gstraße:Mo. (14 – 16 Uhr) u.n. V<strong>er</strong>einbarungRecyclinghof:Di., Do. (8 – 17 Uhr), Sa. (8 – 13:30 Uhr),hi<strong>er</strong> gibt es auch gelbe SäckeStadtteilbüro:Mo., Di. (8 – 14 Uhr), Do. (8 – 18 Uhr),Fr. (8 – 12 Uhr)Schwimmhalle <strong>Kücknitz</strong>:Mo. (13 – 16 Uhr)Di. (13 – 17 Uhr)Mi. (14 – 22 Uhr), (16 – 18 Uhr Kind<strong>er</strong>spielzeit)Do. (14 – 18 Uhr)Fr. (8 – 9 Uhr) (Frauenstunde), (9 – 22 Uhr)Sa. (8 – 20 Uhr)So. (8 – 18 Uhr)Während d<strong>er</strong> Schulf<strong>er</strong>ien Schleswig HolsteinsMo.–Do. schon ab 8 Uhr geöffnet!Fei<strong>er</strong>tags von 8 – 18 Uhr!Karfreitag ist die Halle geschlossen.Tunneltreff:Mi. (15 – 18 Uhr), Do. (16 – 19 Uhr)Wochenmarkt Kirchplatz:Fr. (8 – 13 Uhr)?<strong>Kücknitz</strong>-RätselLösen Sie uns<strong>er</strong> Rätsel und schicken IhreLösung ein. Frau Dittel vom gleichnamigenBlumenhaus in d<strong>er</strong> Solmitzstraße 28stiftet einen Gutschein üb<strong>er</strong> 20 €.In diesem Bild haben sich drei Fehl<strong>er</strong>eingeschlichen? Entdecken Sie diese?Sehr g<strong>er</strong>n lese ich das Blatt „<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong>, doch die Ausgabe 1-2013 habe ich besond<strong>er</strong>sg<strong>er</strong>n gelesen. Sie sind d<strong>er</strong> Erste d<strong>er</strong>uns<strong>er</strong>em Gewäss<strong>er</strong> mit dem richtigen Namenbezeichnet, die <strong>Kücknitz</strong>.Danke. Alle Gewäss<strong>er</strong>od<strong>er</strong> Orte mit d<strong>er</strong> Endung „itz“ sind slawischenUrsprungs, z:B. Stecknitz, Wakenitz,Chemnitz,Ück<strong>er</strong>itz. Wir sollten uns zu uns<strong>er</strong>enVorfahren bekennen wie es auch uns<strong>er</strong>Adel macht. D<strong>er</strong> Adel hat die slawischen Namen;wiez.B.: Rantzau (ehm. Rantzowe) undReventlow behalten.<strong>Die</strong> Zuschrift Mortzfeldt hat mir nicht gefallen.Wenn Kritik, dann konstruktiv. <strong>Die</strong>Bezeichnung Flag heißt im Nied<strong>er</strong>deutschFlecken od<strong>er</strong> Land. So sagt d<strong>er</strong> Landwirt„datt is mien Flag“. D<strong>er</strong> Schriftstell<strong>er</strong> RudolfTarnow schreibt „ een wiede Flag“, einweites Land. Ganz and<strong>er</strong>s v<strong>er</strong>hält es sichmit d<strong>er</strong> „Flak“, Flieg<strong>er</strong>abwehrkanone.Doch nun zu meinem Anliegen. Ergänzendzu Ihren Erklärungen folgendes: Leid<strong>er</strong>wurde <strong>Kücknitz</strong> in den Jahren von ca 1910bis ca 1980 durch eine unt<strong>er</strong>dimensioni<strong>er</strong>teKläranlage entwäss<strong>er</strong>t und diese nahezu ungeklärtenAbwäss<strong>er</strong> wurden in die <strong>Kücknitz</strong>geleitet. in dem beschriebenen Zeitraum warLes<strong>er</strong>briefeWunschboxdie <strong>Kücknitz</strong> eine stinkende Kloake! 1940wurde die <strong>Kücknitz</strong> auf den letzten ca 400mv<strong>er</strong>rohrt, doch dazu spät<strong>er</strong>. <strong>Die</strong> heutige Seelandstr.war ursprünglich ein Kief<strong>er</strong>nwaldweg,Schwarz<strong>er</strong> Weg genannt. <strong>Die</strong> Uf<strong>er</strong>fläched<strong>er</strong> Trave wurde von d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>renbrücke wurdeauf ca 1500m zum Bau d<strong>er</strong> Flend<strong>er</strong>w<strong>er</strong>kebenutzt, die Fläche von Flend<strong>er</strong> bis zurSeelandstr. war stark hügelig<strong>er</strong> Kief<strong>er</strong>nwald,dies<strong>er</strong> Hügel wurde von den Kalksandsteinw<strong>er</strong>kenEv<strong>er</strong>s&Co für die Kalksandsteinf<strong>er</strong>tigungabgebaut. <strong>Die</strong> in östlich<strong>er</strong> Richtungliegende Fläche war eine tiefliegende Wiesein d<strong>er</strong> auch die Wass<strong>er</strong>mühle lag. 1940 wurdeFlend<strong>er</strong> Rüstungsbetrieb und sollte U-Boote h<strong>er</strong>stellen, das <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>te eine großeFlächen<strong>er</strong>weit<strong>er</strong>ung. <strong>Die</strong> Wass<strong>er</strong>mühle wurdeabg<strong>er</strong>issen, die <strong>Kücknitz</strong> v<strong>er</strong>rohrt und dieFläche plani<strong>er</strong>t.Nach dem Bombenangriff auf Lübeckmußte für die Belegschaft d<strong>er</strong> Flend<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ftein Luftschutzbunk<strong>er</strong> <strong>er</strong>stellt w<strong>er</strong>den, diesgeschah in Stollenbauweise zwischen Seelandstraßeund d<strong>er</strong> Rangenb<strong>er</strong>gvolksschule.Leid<strong>er</strong> sind die 4 Eingänge und die 2Lüftungsschächte zugeschüttet.Ihr HWF„Ich wünsche mir, daß im Naturschutzgebiet H<strong>er</strong>renwyk zur Wass<strong>er</strong>seiteBänke und Sitzmöglichkeiten für Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> aufgestellt w<strong>er</strong>den.“ Frau Sag<strong>er</strong>, Anwohn<strong>er</strong>in H<strong>er</strong>renwyk seit 1962Sie haben noch Anregungen für uns<strong>er</strong>e Rubrik? Melden Sie sich bei uns unt<strong>er</strong> magazin@kuecknitz.info.Schicken Sie uns g<strong>er</strong>ne weit<strong>er</strong>e Wünsche, damit wir wissen, wasSie int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t!Senden Sie Ihre Lösungen wie gewohntan <strong>Kücknitz</strong>(<strong>er</strong>)<strong>leben</strong>, c/o KirchenFO-RUM Alte Post, Straßenfeld 2, 23569Lübeck od<strong>er</strong> p<strong>er</strong> Mail an magazin@kuecknitz.info.Tobias Meinke hat das Rätsel geknacktund freut sich üb<strong>er</strong> seinen Gewinn, einen20,00€ Eis- Gutschein von d<strong>er</strong> EisdieleVenezia in d<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Hauptstraße 7.KÜCKNITZ IM INTERNETBauspielplatz Rot<strong>er</strong> Hahnwww.geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.deEvangelisch-Freikirchliche Gemeindewww.baptisten-kuecknitz.deEv.-Luth. Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>www.kirche-kuecknitz.deGemeinnützig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e.V.www.gemeinnuetzig<strong>er</strong>-v<strong>er</strong>ein-kuecknitz.deJugendtreff <strong>Dänischburg</strong>andy.bluhm@freenet.deJugendzentrum <strong>Kücknitz</strong> JUZEwww.juzekuecknitz.deKath. Kirchengemeinde St. Joseph <strong>Kücknitz</strong>www.sanktjoseph-sanktgeorg.deLübeck<strong>er</strong> Museumhttp://die-luebeck<strong>er</strong>-museen.deFörd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein für Lübeck<strong>er</strong> IndustrieundArbeit<strong>er</strong>kultur e.V.www.industrie-und-arbeit<strong>er</strong>-kultur.deSozialladen Novi-Lifewww.faw.de/standorte/luebeck/sozialladennovi-life/Förd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein „<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Jugend“ e.V.www.kuecknitz<strong>er</strong>-jugend.deSportv<strong>er</strong>eine:www.tgrangenb<strong>er</strong>g.dewww.tsvdaenischburg.dewww.tsvkuecknitz.dewww.tsvsiems.deWünschen Sie Ihre T<strong>er</strong>mine in d<strong>er</strong> nächsten Ausgabe bzw. aufuns<strong>er</strong><strong>er</strong> Int<strong>er</strong>netseite ? Dann senden Sie diese bitte an: magazin@kuecknitz.info. <strong>Die</strong>se <strong>er</strong>scheinen dann auch üb<strong>er</strong> den GemeinnützigenV<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>.14 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013


T<strong>er</strong>mineSo. 13.10. + 19.10. I 10 Uhr„Ökologisches Wirtschaften vor lang<strong>er</strong> Zeit“ Zweiteilig<strong>er</strong>Workshop für Kind<strong>er</strong> von 9 bis 12 Jahren.Teilnahmegebühr für beide V<strong>er</strong>anstaltungen 10,00€; Anmeldung Tel. 301152; Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstattMo. 14.10. I 18 - 20 Uhr<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Kinoabend „Und wenn wir alle zusammen-ziehen“?;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>,Silb<strong>er</strong>str. 1-3Di. 15.10. I 14:30 - 15:30 UhrSitzgymnastik, Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.;Beitrag 2,50 €, Anmeldung ist <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lichDo. 17. + 31.10. I 16 - 18 UhrKreativgruppe – Basteln und Gestalten für Erwachsene;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.Do. 24.10. I 16 – 18 UhrArbeitslosen- und Sozialb<strong>er</strong>atung; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3Fr. 25.10. I 14 – 15:30 UhrComput<strong>er</strong>cafe; Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.1-3Sa. 26. + So. 27.10. I 10 – 17 UhrGeflügelausstellung RGZV „Industria“ im GemeinschaftshausRangenb<strong>er</strong>g; Rassegeflügelzuchtv<strong>er</strong>ein„Industria“ e. V.Sa. 26.10. I 16 – 18 UhrKlöncafe bei Kaffee und Kuchen; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong> Silb<strong>er</strong>str. 1-3So. 27.10. I 11:30 UhrEröffnung Sond<strong>er</strong>ausstellung „Radios von gest<strong>er</strong>n– 90 Jahre deutsch<strong>er</strong> Rundfunk“; Eintritt: 3,00 €/1,50 €; Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstattH<strong>er</strong>renwyk, Kok<strong>er</strong>str. 1-3So. 27.10. I 17 UhrKleines <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Konz<strong>er</strong>t Raphael De Vos (Bariton),Inessa Tsepkova (Klavi<strong>er</strong>); Kirchengem.<strong>Kücknitz</strong>, KirchenFORUM Alte PostMo. 28.10. I 15 Uhr„Solange Du da bist“, Filmkomödie (2005) mitReese With<strong>er</strong>spoon; Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>,Altentagesstätte, Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Str. 2Di. 29.10. I 20 Uhr„Slud<strong>er</strong>kraam in‘t Treppenhuus“ Komödie, Aufführungd<strong>er</strong> Nied<strong>er</strong>deutschen Bühne Lübeck imTrave Schulzentrum <strong>Kücknitz</strong>; Eintritt: 7,00 €;Gemeinnützig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e. V.Fr. 01.11. I 15 – 17 UhrBesuch des Industriemuseums Geschichtsw<strong>er</strong>kstattH<strong>er</strong>renwyk, Eintritt: 3,00 €; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3;Fr. 01.11. I 18:00Lat<strong>er</strong>nenst<strong>er</strong>nmarsch in <strong>Kücknitz</strong> von 4 Standpunkten:GS Rangenb<strong>er</strong>g, Kita Schatzinsel , GSRot<strong>er</strong> Hahn, Sky Markt. Ziel ist d<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>Kirchplatz mit Abschlussfeu<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k. Speisen undGetränke zu familenfreundlichen Preisen. Gute-Nacht-Geschichte um 20:00 Uhr in d<strong>er</strong> St. JohannesKirche; Förd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein „<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Jugend“ e. V.Di. 05.11 I nachmittagsTreff 60 Plus: „ Tanzen v<strong>er</strong>wandelt“ - ein Nachmittagmit leichten Tänzen im Sitzen; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 2-3Di. 05.11. I 18 – 19:30 UhrBürg<strong>er</strong>sprechstunde mit MdL Thomas Roth<strong>er</strong>,MdBü Jörn Puhle und MdBü Jörg Hund<strong>er</strong>tmark;Kirchengem. <strong>Kücknitz</strong> St. Paulus, <strong>Dänischburg</strong>Di. 05.11. I 20 UhrMeditation im Pfarrhaus: „W<strong>er</strong> still wird, hörtmehr“; Kirchengem. <strong>Kücknitz</strong>, St. Johannes,Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Str. 2aMi. 06.+ 20.11. 11 – 13 UhrWand<strong>er</strong>n im <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Landschaftsschutzgebiet(Anmeldung <strong>er</strong>f.); Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>,Silb<strong>er</strong>str. 1-3Do. 07.11. I 15 UhrPlattdeutsch<strong>er</strong> Nachmittag mit Anna-Maria Hattonim Gemeinschaftshaus Rangenb<strong>er</strong>g; Plattdeutsch<strong>er</strong>V<strong>er</strong>ein;Do. 07.11. I 19 UhrBINGO Abend im Gemeinschaftshaus Rangenb<strong>er</strong>g;; Siedl<strong>er</strong>gemeinschaft Rangenb<strong>er</strong>g-Wallb<strong>er</strong>gDo 07.11 I 19:30 UhrDumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Stammtisch im Haus d<strong>er</strong> Feu<strong>er</strong>wehr,Wischhofweg; Int<strong>er</strong>essengemeinschaftDumm<strong>er</strong>sdorfSa. 09.11. I 20:11 UhrSessions<strong>er</strong>öffnung d<strong>er</strong> LÜKÜKA im GemeinschaftshausRangenb<strong>er</strong>g; Lübeck-<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> KarnevalsgesellschaftDi. 12.11. 15:30 – 17:30 Uhr<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Büch<strong>er</strong>börse; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3Do. 14.. + 28.11. I 16 – 18 UhrKreativgruppe – Basten und Gestalten für Erwachsene;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.Fr. 15.11. I 19 Uhr3. <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> WILDTAFEL im GemeinschaftshausRangenb<strong>er</strong>g; Gemeinnützig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e. V.Sa.16.11. I 20:11 UhrSessions<strong>er</strong>öffnung d<strong>er</strong> LRKG im GemeinschaftshausRangenb<strong>er</strong>g; Lübeck-Rangenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> KarnevalsgesellschaftSo. 17.11 I 11:30 UhrGedenkfei<strong>er</strong> zum Volkstrau<strong>er</strong>tag auf dem <strong>Waldhusen<strong>er</strong></strong>Friedhof; Gem. V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e. V.Fr. 22.11. I 18:30 UhrFrauenoase: Plätzchen backen in d<strong>er</strong> Vorweihnachtszeit;Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>, Kirchen-FORUM Alte PostSa. 30.11. I 10 – 18 Uhr<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Adventsmarkt auf dem <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>Kirchplatz mit Aufstellung des Weihnachtsbaumes;Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong> u. Gemeinn.V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e. V.So.01.12.I 11 UhrFamiliensonntag: „Was blinkt und schimm<strong>er</strong>tweihnachtlich“ Baumbehang aus Kupf<strong>er</strong> od<strong>er</strong>Zink; Gebühr: 1 Erw.r + Kind<strong>er</strong>: 12,00 €, 2 Erw.+ Kind<strong>er</strong> 15,00 €; Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstattH<strong>er</strong>renwyk, Kok<strong>er</strong>str. 1-3Di. 03.12. I 15:30 – 17:30 Uhr<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Büch<strong>er</strong>börse; ; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3Mi. 04.12. 11 – 13 UhrWand<strong>er</strong>n im <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Landschaftsschutzgebiet.Anmel-dung <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lich; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3Do. 05.12.Treff 60 PLUS – Freizeit und Geselligkeit im Gemeindehaus;Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>, St. Paulus,<strong>Dänischburg</strong>Do 05.12. I 18 UhrWeihnachtsfei<strong>er</strong> des Plattdeutschen V<strong>er</strong>eins mitGrünkohlessen; Plattdeutsch<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einSa. 07.12. I 10 bis 17 UhrAdventsflohmarkt im KirchenFORUM; Kirchengem.<strong>Kücknitz</strong>, KirchenFORUM Alte Post,Straßen-feld 2So. 08.12. I 17 UhrAdvents- und Weihnachtsmusik; Eintritt frei, Kollekte<strong>er</strong>beten; Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>, St. JohannesKirche, <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Kirchplatz 6Di. 10.12. I 9 – 14 UhrWeihnachtsbäck<strong>er</strong>ei für Kind<strong>er</strong>. Anmeldung <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lich;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.Do. 12.12. I 16 – 18 UhrKreativgruppe – Basteln und Gestalten für Erwachsene;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.Sa. + So. 14.12 + 15.12. I 17 UhrPopcOhr Weihnachtskonz<strong>er</strong>t; Speciel Guest:Sigrid Strehl<strong>er</strong>, Cello, Leitung und Keyboards:Raphael De Vos. Eintritt frei, Spende <strong>er</strong>beten;Kirchengmeinde <strong>Kücknitz</strong>, Kirche Dreifaltigkeit,SchlesienringDi. 17.12. I ca. 9 - 17 UhrAusflug zum Lüneburg<strong>er</strong> Weihnachtsmarkt/Salzmuseum;Nachbarschaftstreff <strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str.Do. 19.12. I 16 - 18 UhrArbeitslosen- und Sozialb<strong>er</strong>atung; Nachbarschaftstreff<strong>Kücknitz</strong>, Silb<strong>er</strong>str. 1-3Sa. 28.12. I 17 UhrWeihnachtsmusik; D<strong>er</strong> St. Johannes Chor singtChorsätze zur Weihnachtszeit; Eintritt frei, Kollekte<strong>er</strong>beten; Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong> St. JohannesKirche, Kirchplatz 6Mo. 30.12. I 19:30 UhrMeditatives Singen zur Weihnachtszeit; Kirchengemeinde<strong>Kücknitz</strong>, Kirche Dreifaltigkeit, SchlesienringDi. 31.12. I 20:00 UhrSilvest<strong>er</strong>party im Gemeinschaftshaus Rangenb<strong>er</strong>gmit DJ Andy. Eintritt: 12,50 €; SPD Ortsv<strong>er</strong>ein<strong>Kücknitz</strong>Kultursamstag Bauspielplatz:Sa., 05.10., 13 – 18 UhrFärben und V<strong>er</strong>arbeiten von Wolle, Pfeilschussund Bogenbau, Mittelalt<strong>er</strong>-MitmachkücheSa., 12.10., 13 – 18 UhrH<strong>er</strong>bstfest und ApfeltagSa., 19.10., 13 – 18 UhrZinnguss, Steinmetz an d<strong>er</strong> KircheFr., 25.10., 15 – 18 UhrCafé für Anwohn<strong>er</strong> und Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te, denPlatz kennenl<strong>er</strong>nen und in nett<strong>er</strong> Atmosphäremit Jung und Alt plauschen.Sa., 26.10.Wolle spinnen, Mittelalt<strong>er</strong>-Mitmachküche,Essbare Wildkräut<strong>er</strong>: Sammeln, Zub<strong>er</strong>eitenund Probi<strong>er</strong>enFr., 29.11., 15 – 18 UhrCafé für Anwohn<strong>er</strong> und Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te, denPlatz kennenl<strong>er</strong>nen und in nett<strong>er</strong> Atmosphäremit Jung und Alt plauschen.<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013 15


Solarcity <strong>Kücknitz</strong> –ein Stadtteil auf dem Weg in die ZukunftEine S<strong>er</strong>ie zusammengestellt von Isa Reh<strong>er</strong><strong>Die</strong> Aktion „Stromspar-CheckPlus“ hat mittl<strong>er</strong>weile mehrals 100.000 Haushalte <strong>er</strong>reicht.Hartz-IV-Bezieh<strong>er</strong> sparen jährlich 4Millionen Euro Stromkosten und damit14.000 Tonnen CO2 einAuch Bezieh<strong>er</strong> von Arbeitslosengeld II,Sozialhilfe od<strong>er</strong> Wohngeld können miteinem Stromspar-Check ihre En<strong>er</strong>gieundWass<strong>er</strong>kosten um durchschnittlich126 Euro pro Jahr senken. Einsparungen,die g<strong>er</strong>ade für Menschen mit g<strong>er</strong>ingemEinkommen besond<strong>er</strong>s wichtigsind.Geschulte ehrenamtliche Stromsparhelf<strong>er</strong>sind auch in Lübeck im Einsatz.Sie <strong>er</strong>mitteln und analysi<strong>er</strong>en den En<strong>er</strong>gie-und Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch in Haushaltenvor Ort, bauen kostenlos En<strong>er</strong>giesparartikelein und geben Tipps zurNutzung sowie zum en<strong>er</strong>gieeffizientenV<strong>er</strong>halten.<strong>Die</strong> Stromsparhelf<strong>er</strong> kommen kostenlosW<strong>er</strong> eine solche B<strong>er</strong>atung bestellt, reduzi<strong>er</strong>tmit neuen En<strong>er</strong>giesparlampen,schaltbaren Steck<strong>er</strong>leisten od<strong>er</strong>Zeitschaltuhren die Stromkosten umdurchschnittlich 13 Prozent. SteigendeStrompreise können so zumindest teilweiseaufgefangen w<strong>er</strong>den.D<strong>er</strong> Stromspar-Check zeigt, wie vielEn<strong>er</strong>gie für Strom und Wärme und wieviel Wass<strong>er</strong> im Haushalt mit welchenMaßnahmen gespart w<strong>er</strong>den kann.Im Durchschnitt w<strong>er</strong>den mehr als 125Euro <strong>er</strong>reicht.Wo bestellt maneinen Stromspar-Check?W<strong>er</strong> En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung und Einbauvon En<strong>er</strong>giespartechnik durch dieStromsparhelf<strong>er</strong> bekommen möchte,muss bei Heike Bruhns beim Caritasv<strong>er</strong>bandLübeck anrufen und einenStromspar-Check bestellen. Garanti<strong>er</strong>twird dabei, dass von den Stromsparhelf<strong>er</strong>nkein<strong>er</strong>lei p<strong>er</strong>sonenbezogene Datenan Dritte weit<strong>er</strong>gegeben w<strong>er</strong>den.Weit<strong>er</strong>hin sucht d<strong>er</strong> Caritasv<strong>er</strong>bandLübeck noch ehrenamtliche Mitstreit<strong>er</strong>,die Lust haben Haushalte bei d<strong>er</strong> Einsparungvon Nebenkosten zu b<strong>er</strong>aten.Auch hi<strong>er</strong> wenden Sie sich bitte an FrauBruhns.Ansprechpartn<strong>er</strong>in:Stromspar-Check Plus in LübeckHeike Bruhns (Caritasv<strong>er</strong>band)Tel. 0451 - 79946-131od<strong>er</strong> 79946- 01 (Empfang)stromsparcheck@caritas-luebeck.de16 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 3/2013

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