Rückblick: Stadtteilkonferenz Bauspielplatz wird ... - Kücknitz [er]leben
Rückblick: Stadtteilkonferenz Bauspielplatz wird ... - Kücknitz [er]leben
Rückblick: Stadtteilkonferenz Bauspielplatz wird ... - Kücknitz [er]leben
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Lübecks Stadtteilmagazin<br />
Ausgabe 2 I 2012<br />
www.kuecknitz.info<br />
Bürg<strong>er</strong>informationsblatt für Alt <strong>Kücknitz</strong>, Dänischburg, Dumm<strong>er</strong>sdorf, H<strong>er</strong>renwyk, Pöppendorf, Rangenb<strong>er</strong>g, Rot<strong>er</strong> Hahn, Siems und Wallb<strong>er</strong>g<br />
Leben im Grünen zwischen Weltkultur<strong>er</strong>be und Os tseebad<br />
<strong>Rückblick</strong>: <strong>Stadtteilkonf<strong>er</strong>enz</strong><br />
<strong>Bauspielplatz</strong> <strong>wird</strong> zum<br />
Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
Jetzt tut sich auch was im Int<strong>er</strong>net<br />
Café Credo <strong>er</strong>öffnet
Liebe <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>innen,<br />
liebe <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>,<br />
es liegt im Trend d<strong>er</strong> Zeit, größ<strong>er</strong>e Familienfei<strong>er</strong>n nicht mehr in den eigenen vi<strong>er</strong> Wänden<br />
auszurichten, sond<strong>er</strong>n V<strong>er</strong>anstaltungsorte zu wählen, die komm<strong>er</strong>ziell od<strong>er</strong> öffentlich<br />
angeboten w<strong>er</strong>den. And<strong>er</strong><strong>er</strong>seits sind die großen Festv<strong>er</strong>anstaltungen, die früh<strong>er</strong><br />
das öffentliche Leben prägten, stark zurückgegangen. Schulfeste, Kind<strong>er</strong>feste, Stiftungsfeste<br />
d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine und organisi<strong>er</strong>te öffentliche Tanz- und Unt<strong>er</strong>haltungsv<strong>er</strong>anstaltungen<br />
wurden, von wenigen Ausnahmen abgesehen, imm<strong>er</strong> wenig<strong>er</strong> besucht und deshalb<br />
nach und nach eingestellt.<br />
Das war vor fünfzig Jahren noch ganz and<strong>er</strong>s. Das V<strong>er</strong>eins<strong>leben</strong> blühte und gemeinsame<br />
Fei<strong>er</strong>lichkeiten hatten einen großen Stellenw<strong>er</strong>t. So habe ich 1958 im Gemeinschaftshaus<br />
Rangenb<strong>er</strong>g, dem „Pressluftschuppen“ wie <strong>er</strong> damals hieß, zum <strong>er</strong>sten Mal<br />
Rosenmontag gefei<strong>er</strong>t, im üb<strong>er</strong>füllten und rauchgeschwäng<strong>er</strong>ten Saal, ab<strong>er</strong> in stimmungsvoll<strong>er</strong><br />
Atmosphäre. (Nach dem zweiten Weltkrieg hatte d<strong>er</strong> Karneval auch in<br />
Norddeutschland große Konjunktur, und <strong>Kücknitz</strong> mit seinem <strong>er</strong>heblichen Anteil<br />
an katholisch<strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ung war dabei ein Schw<strong>er</strong>punkt.)<br />
V<strong>er</strong>einsmitgliedschaften waren damals selbstv<strong>er</strong>ständlich. Sie waren Ausdruck d<strong>er</strong><br />
Zugehörigkeit zum öffentlichen Leben, und natürlich nahm man auch an d<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>anstaltungen<br />
teil, mit od<strong>er</strong> ohne Eintritt. In die Int<strong>er</strong>essengemeinschaft des Gemeinschaftshauses<br />
Rangenb<strong>er</strong>g traten fast alle V<strong>er</strong>eine und Organisationen des Stadtteils<br />
ein. Dies war eine sich<strong>er</strong>e Grundlage für eine gute Auslastung des Hauses, die die<br />
Existenz sich<strong>er</strong>te. Mit dem Rückgang d<strong>er</strong> Bindungsb<strong>er</strong>eitschaft d<strong>er</strong> Menschen nahmen<br />
nicht nur die V<strong>er</strong>einsmitgliedschaften ab, sond<strong>er</strong>n auch die Teilnahme an den Gemeinschaftsv<strong>er</strong>anstaltungen<br />
ging zurück. Dafür nahm die Nachfrage nach Räumlichkeiten<br />
für private Fei<strong>er</strong>n deutlich zu. Während die meisten Gemeinschaftshäus<strong>er</strong> in den<br />
and<strong>er</strong>en Lübeck<strong>er</strong> Stadtteilen dies<strong>er</strong> Trendwende nicht gewachsen waren und in große<br />
Probleme g<strong>er</strong>ieten, hat Rangenb<strong>er</strong>g früh die Zeichen <strong>er</strong>kannt und sich mit besond<strong>er</strong>em<br />
S<strong>er</strong>vice, p<strong>er</strong>sönlich<strong>er</strong> Betreuung sowie nach dem Umbau durch ein v<strong>er</strong>bess<strong>er</strong>tes Ambiente<br />
auf die Ansprüche d<strong>er</strong> privaten Nachfrage eingestellt.<br />
Am 29. April nun <strong>er</strong>öffnete die evangelisch-luth<strong>er</strong>ische Kirchengemeinde mit einem<br />
Gottesdienst und einem Festakt ihr neues KirchenFORUM Alte Post. Durch einen sehr<br />
gelungenen Umbau sind nicht nur Räume für die kirch liche und soziale Arbeit entstanden,<br />
sond<strong>er</strong>n es besteht auch die Möglichkeit, sich dort für private Fei<strong>er</strong>n einzumieten.<br />
Ob dadurch ein problematisches Üb<strong>er</strong>angebot in uns<strong>er</strong>en Stadtteil entsteht, ist schw<strong>er</strong><br />
einzuschätzen. Auf jeden Fall ist die Nachfrage nach Räumlichkeiten für private Fei<strong>er</strong>n<br />
bei steigenden Ansprüchen an S<strong>er</strong>vice und Betreuung z. Z. noch ungebrochen.<br />
Uns<strong>er</strong> norddeutsch<strong>er</strong> „Sonnabend“ ist wohl nicht mehr zu retten. Imm<strong>er</strong> mehr Menschen<br />
sprechen auch bei uns von „Samstag“. Auch meine eigenen Kind<strong>er</strong> mag ich schon<br />
lange nicht mehr b<strong>er</strong>ufen. D<strong>er</strong> Siegeszug dies<strong>er</strong> Bezeichnung für den Tag vor Sonntag,<br />
die aus Öst<strong>er</strong>reich und Süddeutschland stammt, ist nicht mehr aufzuhalten. Schuld<br />
ist wohl das Kalend<strong>er</strong>kürzel Sa, das all<strong>er</strong>dings genauso für Sonnabend steht, ab<strong>er</strong> sich<br />
schnell<strong>er</strong> für Samstag einprägt.<br />
Schade, denn damit v<strong>er</strong>schwindet ein weit<strong>er</strong>es Stück norddeutsch<strong>er</strong> Kultur.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Ulrich Meyenborg<br />
2 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
Editorial<br />
Ulrich Meyenborg,<br />
1. Vorsitzend<strong>er</strong><br />
<strong>Kücknitz</strong> (<strong>er</strong>)<strong>leben</strong> e.V.<br />
Inhalt<br />
Seite 3<br />
<strong>Rückblick</strong>: <strong>Stadtteilkonf<strong>er</strong>enz</strong><br />
Seite 4<br />
D<strong>er</strong> <strong>Bauspielplatz</strong> <strong>wird</strong> zum<br />
Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
Seite 6<br />
Das Ref<strong>er</strong>at – Die Klasse 7e<br />
bewirbt sich beim History Award<br />
Seite 7<br />
Jetzt tut sich auch was im Int<strong>er</strong>net!<br />
Seite 8<br />
Quarti<strong>er</strong>s<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>ung durch die „Trave“<br />
Seite 9<br />
Café Credo <strong>er</strong>öffnet<br />
Seite 10<br />
Solarcity <strong>Kücknitz</strong><br />
Seite 11<br />
<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Schulen bilden Netzw<strong>er</strong>k<br />
Seite 12<br />
S<strong>er</strong>ie: Das Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Uf<strong>er</strong><br />
Seite 13<br />
Ich bin <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> – H. J.Simowski<br />
ab Seite 14<br />
Aktuelles / Wunschbox<br />
Rätsel / Öffnungszeiten<br />
Adressen / T<strong>er</strong>mine<br />
Titelfoto<br />
Klaus- Pet<strong>er</strong> Rindt<br />
Impressum<br />
H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong>: <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> e.V.<br />
1. Vorsitzend<strong>er</strong>: Ulrich Meyenborg<br />
(ViSdP);<br />
Redaktionsteam: Annika Denck<strong>er</strong>,<br />
Volk<strong>er</strong> Hard<strong>er</strong>, Anja Hötzsch,<br />
Ralf Lindenau, Karin Loos,<br />
Dagmar Posn<strong>er</strong>-Noack, Oliv<strong>er</strong><br />
Prieur, Jörn Puhle, Isa Reh<strong>er</strong>,<br />
Ulrik Schulm<strong>er</strong>ich, Ina Tietjen.<br />
Anschrift: <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong>,<br />
c/o „KirchenFORUM“ Alte Post,<br />
Straßenfeld 2, 23569 Lübeck<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
H<strong>er</strong>stellung: Druckhaus Menne,<br />
Lübeck<br />
Int<strong>er</strong>net: www.kuecknitz.info<br />
E-mail: magazin@kuecknitz.info<br />
E-mail: vorstand@kuecknitz.info
<strong>Rückblick</strong>: <strong>Stadtteilkonf<strong>er</strong>enz</strong><br />
Es passi<strong>er</strong>t was in <strong>Kücknitz</strong><br />
Ergebnisse d<strong>er</strong> <strong>Stadtteilkonf<strong>er</strong>enz</strong> – und wie geht es weit<strong>er</strong>?<br />
Eine begeist<strong>er</strong>nde <strong>Stadtteilkonf<strong>er</strong>enz</strong><br />
hat im März viele gute<br />
Vorschläge für uns<strong>er</strong>en Stadtteil<br />
gebracht. OPEN SPACE – ein „offen<strong>er</strong><br />
Raum“ war das Konf<strong>er</strong>enzmotto für die<br />
Ideen und Vorschläge d<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>/<br />
innen. Von den elf Themen blieb am<br />
Nachmittag Zeit für vi<strong>er</strong> Arbeitsgruppen,<br />
die sich weit<strong>er</strong> engagi<strong>er</strong>en. Abgestimmt<br />
wurde mit den Füßen, ab<strong>er</strong> v<strong>er</strong>gessen<br />
ist nichts.<br />
Familienfreundlich<strong>er</strong> Stadtteil mit<br />
allen Schularten ist die Initiative für<br />
Fami lien, Kind<strong>er</strong> und Jugendliche im<br />
Stadtteil. Es geht auch um eine gute Zusammenarbeit<br />
von Schulen und V<strong>er</strong>einen.<br />
Das <strong>wird</strong> mit den Ganztagsangeboten<br />
d<strong>er</strong> Schulen imm<strong>er</strong> wichtig<strong>er</strong>.<br />
Ein<strong>er</strong>seits haben die Kind<strong>er</strong> wenig<strong>er</strong><br />
Freizeit auch für den Sport, and<strong>er</strong><strong>er</strong>seits<br />
laufen viele Angebote in den Nachmittagsprogrammen<br />
d<strong>er</strong> Ganztagsschulen,<br />
s. auch Artikel S. 11. Erste Ergebnisse<br />
waren auch die Exp<strong>er</strong>imente zu En<strong>er</strong>giesparmaßnahmen<br />
und das selbst<br />
gebas telte En<strong>er</strong>giefahrrad von Schül<strong>er</strong>n<br />
des Trave-Gymasiums beim Kirchen-<br />
FORUM. Beim Tag d<strong>er</strong> Wissen schaft<br />
am 7. Juli bieten die Schül<strong>er</strong>/innen<br />
dann Exp<strong>er</strong>imente zu: Klima und Ostsee,<br />
Isoli<strong>er</strong>maßnahmen und wie sie<br />
wirken, Gewäss<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>suchungen. Das<br />
En<strong>er</strong> giefahrrad <strong>wird</strong> zum Ausprobi<strong>er</strong>en<br />
auch wied<strong>er</strong> dabei sein.<br />
W<strong>er</strong> bei dies<strong>er</strong> AG mitmachen möchte,<br />
ist am 12. Juni um 18:30 Uhr im V<strong>er</strong>einsheim<br />
Siems willkommen.<br />
Alle T<strong>er</strong>mine d<strong>er</strong> Imagekampagne findet<br />
man übrigens auf d<strong>er</strong> neuen facebook-Seite<br />
Kuecknitz(<strong>er</strong>)<strong>leben</strong>. W<strong>er</strong><br />
Volk<strong>er</strong> Hard<strong>er</strong> stellt eine Idee für eine AG vor<br />
au tomatisch das Neueste bekommen<br />
möchte, kann das abboni<strong>er</strong>en mit einem<br />
Klick auf „Gefällt mir“ auf d<strong>er</strong> Seite.<br />
Die T<strong>er</strong>mine sind auch zu finden auf<br />
d<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>netseite www.kuecknitz.info.<br />
Eine Foto-AG macht und sammelt<br />
Bild<strong>er</strong> aus dem Stadtteil, z. B. das Titelbild<br />
dies<strong>er</strong> Ausgabe. Alte und neue Ansichten<br />
aus dem Stadtteil w<strong>er</strong>den zu einem<br />
Bildarchiv zusammengestellt. Dort<br />
<strong>wird</strong> auch die Bildbearbeitung gezeigt.<br />
Neben neuen Mitstreit<strong>er</strong>n sind auch<br />
alle Fotos aus dem Stadtteil willkommen.<br />
Ansprechpartn<strong>er</strong> ist Thomas Porr.<br />
W<strong>er</strong> mitmachen möchte od<strong>er</strong> auch nur<br />
Fotos abgeben will, kann das üb<strong>er</strong> eine<br />
Nachricht an den V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>(<strong>er</strong>)<br />
<strong>leben</strong>, Straßenfeld 2 (Alte Post).<br />
Auch für diese Arbeitsgruppe gibt es<br />
die T<strong>er</strong>mine im Int<strong>er</strong>net, s.o.<br />
Viele Ideen für die Wand<strong>er</strong>wege rund<br />
um <strong>Kücknitz</strong> gab es: Eine bess<strong>er</strong>e Beschild<strong>er</strong>ung,<br />
gute Karten und eine APP,<br />
die die Wege unt<strong>er</strong>wegs aufs Handy<br />
lädt. Die Borndiek-Brücke soll Rundwege<br />
wied<strong>er</strong> öffnen vom Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong><br />
Uf<strong>er</strong> nach Travemünde und weit<strong>er</strong><br />
die Ostsee hoch. Diese und and<strong>er</strong>e<br />
Ideen w<strong>er</strong>den weit<strong>er</strong> v<strong>er</strong>folgt unt<strong>er</strong> dem<br />
Motto „<strong>Kücknitz</strong> soll schön<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den“.<br />
Diese Arbeitsgruppe hatte auch im<br />
letzten Jahr die Pflanzaktion organisi<strong>er</strong>t,<br />
die <strong>Kücknitz</strong> im Frühjahr hatte<br />
aufblühen lassen. Vielen Dank auch<br />
an die vielen Spend<strong>er</strong> für Blumengutscheine.<br />
W<strong>er</strong> da mitmachen möchte, ist an jedem<br />
3. Dienstag im Monat im Gemeinschaftshaus<br />
Rangenb<strong>er</strong>g um 19:00 Uhr<br />
willkommen.<br />
Last but not least tut sich was im Int<strong>er</strong>net.<br />
Eine ehrenamtliche Gruppe kümm<strong>er</strong>t<br />
sich um die Int<strong>er</strong>netseite www.<br />
kuecknitz.info und den neuen facebook-Auftritt.<br />
Da sind natürlich Menschen<br />
willkommen, die mitmachen<br />
möchten s. auch Artikel auf S. 7.<br />
Wichtig ist ab<strong>er</strong> auch, dass hi<strong>er</strong> unkomplizi<strong>er</strong>t<br />
Ankündigungen von<br />
Stadtteilfesten od<strong>er</strong> events eingestellt<br />
und eigene B<strong>er</strong>ichte von Festen und<br />
Aktionen v<strong>er</strong>öffentlicht und gelesen<br />
w<strong>er</strong>den können. Dazu kann man das<br />
Kontaktformular auf www.kuecknitz.<br />
info nutzen od<strong>er</strong> auf die facebook-Seite<br />
Kuecknitz(<strong>er</strong>)<strong>leben</strong> gehen.<br />
W<strong>er</strong> bearbeitet heute welches Thema?<br />
Jed<strong>er</strong> konnte sich für genau eine AG entscheiden<br />
Die Foto-AG Marktplatz d<strong>er</strong> Ideen<br />
Die AGs stellen ihre Ergebnisse und nächste T<strong>er</strong>mine vor<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 3
D<strong>er</strong> <strong>Bauspielplatz</strong> <strong>wird</strong> zum<br />
Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
Erst<strong>er</strong> F<strong>er</strong>ientag 1999 d<strong>er</strong> Somm<strong>er</strong>f<strong>er</strong>ien, d<strong>er</strong> <strong>Bauspielplatz</strong> startet unt<strong>er</strong><br />
dem Motto „Die Wiking<strong>er</strong> kommen“. Seitdem ist viel passi<strong>er</strong>t und g<strong>er</strong>ade<br />
aktuell geschieht eine Menge:<br />
Hausbau<br />
Bish<strong>er</strong> stehen auf dem Gelände am<br />
Pomm<strong>er</strong>nring historische Rekonstruktionsbauten,<br />
wie beispielsweise das<br />
wi king<strong>er</strong>zeitliche Langhaus, das slawische<br />
Blockhaus, Gruben- und Pfostenhaus.<br />
In diesem Somm<strong>er</strong> <strong>wird</strong> ein<br />
mod<strong>er</strong>nes, multifunktionales Gebäude<br />
<strong>er</strong>richtet, auf das lange hingearbeitet<br />
worden ist. Die Hansestadt Lübeck hat<br />
die Erschließung des Geländes sowie<br />
alle vorb<strong>er</strong>eitenden Maßnahmen getragen,<br />
die Bau- und Einrichtungskosten<br />
w<strong>er</strong>den von d<strong>er</strong> Possehl-Stiftung, d<strong>er</strong><br />
Bluhme-Jebsen-Stiftung, d<strong>er</strong> Gemeinnützigen<br />
Sparkassenstiftung sowie vom<br />
Land-Schleswig-Holstein getragen. Die<br />
Gesamtprojektkosten liegen bei üb<strong>er</strong><br />
1 Mio. Euro.<br />
Das Haus bietet auf 430m 2 Nutzfläche<br />
neben Büro und Lag<strong>er</strong>flächen, einen<br />
großen Gruppenraum für den Alltag,<br />
einen kleinen Gruppenraum mit<br />
W<strong>er</strong>kb<strong>er</strong>eich für die Kind<strong>er</strong>gartenkind<strong>er</strong><br />
sowie einen eigenständigen B<strong>er</strong>eich<br />
für die Arbeit mit schulv<strong>er</strong>weig<strong>er</strong>nden<br />
Jugendlichen. An Wochenenden soll<br />
das Gebäude zusätzlich für Seminare<br />
genutzt w<strong>er</strong>den. Aufgrund d<strong>er</strong> großen<br />
Nachfrage <strong>wird</strong> d<strong>er</strong> Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
ab dem kommenden Jahr themenbezogene<br />
Klassenfahrten anbieten,<br />
hi<strong>er</strong>für ist ein eigen<strong>er</strong> Sanitärb<strong>er</strong>eich<br />
vorgesehen. Die Schül<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den in den<br />
Skizze ein<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen Klost<strong>er</strong>anlage aus dem 12. Jahrhund<strong>er</strong>t<br />
4 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
historischen Gebäuden od<strong>er</strong> in großen<br />
Ritt<strong>er</strong>zelten üb<strong>er</strong>nachten.<br />
Klost<strong>er</strong>bau<br />
Klöst<strong>er</strong> waren die <strong>er</strong>sten Bildungseinrichtungen<br />
im nördlichen Europa, die<br />
das Wissen d<strong>er</strong> Spätantike mit dem<br />
d<strong>er</strong> Neuzeit v<strong>er</strong>banden. Nahezu alle<br />
Klöst<strong>er</strong> v<strong>er</strong>fügten üb<strong>er</strong> eigene Schulen.<br />
Klost<strong>er</strong> und Schule waren für den mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />
Menschen gleichgesetzt<br />
und die bedeutendsten Bildungsträg<strong>er</strong><br />
ihr<strong>er</strong> Zeit. Nachfolgende Klost<strong>er</strong>schulen<br />
sind als Keimzellen für die Bildung<br />
neu<strong>er</strong> Lehranstalten zu benennen.<br />
Klöst<strong>er</strong> waren ab<strong>er</strong> auch sich selbst<br />
v<strong>er</strong>sorgende, rasch flori<strong>er</strong>ende Wirtschaftsbetriebe<br />
und in d<strong>er</strong> Beschaffung<br />
von Lebensmitteln nahezu autark. Das<br />
Umfeld des Klost<strong>er</strong>s wurde den Bedürfnissen<br />
d<strong>er</strong> Institution angepasst,<br />
indem beispielsweise Fischteiche od<strong>er</strong><br />
Hutewäld<strong>er</strong> angelegt wurden. Für die<br />
meisten Dienstleistungen gab es die<br />
notwendigen, eigenständigen W<strong>er</strong>kstätten:<br />
Schmiede, G<strong>er</strong>b<strong>er</strong>ei, Küche,<br />
Zimm<strong>er</strong>ei, etc. So wurden die Klöst<strong>er</strong><br />
mit ihren Scheunen, W<strong>er</strong>kstätten,<br />
Fischteichen und Nutzgärten zu ein<strong>er</strong><br />
Art Must<strong>er</strong>gut. Auch <strong>Kücknitz</strong> war einmal<br />
ein Klost<strong>er</strong>dorf.<br />
D<strong>er</strong> Bau ein<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen Klost<strong>er</strong>anlage<br />
stellt die konzeptionelle Weit<strong>er</strong>entwicklung,<br />
vom <strong>Bauspielplatz</strong> zum<br />
Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum dar. Bish<strong>er</strong><br />
wurden die Wandstabkirche „St. Nikolai“<br />
und die Klost<strong>er</strong>scheune <strong>er</strong>stellt. Seit<br />
April läuft eine neue Projektphase, welche<br />
von d<strong>er</strong> Possehl-Stiftung finanzi<strong>er</strong>t<br />
<strong>wird</strong>. Mit dem Bau d<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />
Klost<strong>er</strong>anlage <strong>wird</strong> d<strong>er</strong> Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
ein Koop<strong>er</strong>ationspartn<strong>er</strong><br />
des neuen Hansemuseums, b<strong>er</strong>eits für<br />
das kommende Jahr sind gemeinsame<br />
Schulprogramme mit den Lübeck<strong>er</strong><br />
Museen in Vorb<strong>er</strong>eitung. D<strong>er</strong> Bau des<br />
eigentlichen Klost<strong>er</strong>s soll am Tage d<strong>er</strong><br />
Eröffnung des Hansemuseums beginnen,<br />
hi<strong>er</strong>für müssen ab<strong>er</strong> noch weit<strong>er</strong>e<br />
Geld<strong>er</strong> eingeworben w<strong>er</strong>den. Bis dahin<br />
Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />
Lübeck<br />
<strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Pomm<strong>er</strong>nring 58<br />
23569 Lübeck-<strong>Kücknitz</strong><br />
Telefon 0179-39 31 897 und<br />
0179-39 31 900<br />
Telefax 0451-70 72 218<br />
www.geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de<br />
info@geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di-Fr: 13-18 Uhr offene Kind<strong>er</strong>- und<br />
Jugendarbeit/Stadtteiltreffpunkt<br />
Sa: 13-18 Uhr KULTURSamstag<br />
für Familien, Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te, Kind<strong>er</strong><br />
und Jugendliche<br />
Weit<strong>er</strong>e Vormittags- und Wochenendt<strong>er</strong>mine<br />
nach V<strong>er</strong>eibarung<br />
Kind<strong>er</strong>geburtstage:<br />
Info und T<strong>er</strong>mine unt<strong>er</strong><br />
Telefon 0175-97 59 684
Warenzug 2006 Warenzug 2006 in Lübeck<br />
sind vielfältige Aktivitäten geplant. D<strong>er</strong><br />
Bauplatz muss h<strong>er</strong>g<strong>er</strong>ichtet und Bauhütten<br />
<strong>er</strong>richtet w<strong>er</strong>den. Eine kleine<br />
Ziegelei ist ebenfalls geplant.<br />
KULTURSamstag<br />
Von April bis Oktob<strong>er</strong> <strong>wird</strong> zusätzlich<br />
d<strong>er</strong> KULTURSamstag eing<strong>er</strong>ichtet. Von<br />
13.00 bis 18.00 Uhr ist Manfred Pfeif<strong>er</strong><br />
mit sein<strong>er</strong> „Steinharten Knochenarbeit“<br />
(www.steinharteknochenarbeit.de) im<br />
Pfostenhaus v<strong>er</strong>treten und steht Rede<br />
und Antwort zu steinzeitlichen Techniken<br />
und d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten Besiedlung uns<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
Region. Wechselweise kommen jeweils<br />
zwei bis drei Handw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> mit v<strong>er</strong>schiedenen<br />
historischen Arbeitstechniken<br />
von d<strong>er</strong> Steinzeit bis ins hohe Mittelalt<strong>er</strong><br />
hinzu.<br />
D<strong>er</strong> Künstl<strong>er</strong> und Steinmetz Tim Ma<strong>er</strong>tens<br />
<strong>wird</strong> neben uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Kirche „St. Nikolai“<br />
an v<strong>er</strong>schiedenen Sonnabenden<br />
aus gotländischem Sandstein ein romanisches<br />
Taufbecken f<strong>er</strong>tigen.<br />
Jeweils um 15.00 Uhr findet eine Führung<br />
üb<strong>er</strong> das Gelände statt. Hi<strong>er</strong> <strong>er</strong>fahren<br />
die Besuch<strong>er</strong> die Entwicklung<br />
vom <strong>Bauspielplatz</strong> bis hin zum Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.<br />
Es gibt Informationen<br />
üb<strong>er</strong> das gesamte Projekt, die<br />
soziale Arbeit, Lübeck<strong>er</strong> Geschichte,<br />
mittelalt<strong>er</strong>liche Hansezüge sowie den<br />
geplanten Bau d<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />
Klost<strong>er</strong>anlage.<br />
Für die V<strong>er</strong>pflegung mit Kaffee, Kuchen<br />
und Wildspezialitäten aus den<br />
lübschen Wäld<strong>er</strong>n sorgt das Team d<strong>er</strong><br />
„Wild<strong>er</strong>ei“ aus Dänischburg.<br />
Die T<strong>er</strong>mine für den KULTURSamstag<br />
finden Sie auf Seite 15 in diesem Magazin.<br />
D<strong>er</strong> Höhepunkt ist natürlich das<br />
mittelalt<strong>er</strong>liche Somm<strong>er</strong>fest, welches<br />
am 18. und 19. August stattfindet.<br />
Hansezüge<br />
In d<strong>er</strong> Zeit d<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen Hanse<br />
fanden die Hansetage statt, um gemeinsames<br />
Handeln abzustimmen.<br />
Heute <strong>wird</strong> diese Tradition wied<strong>er</strong> aufgegriffen<br />
und jedes Jahr ist eine and<strong>er</strong>e<br />
Hansestadt Gastgeb<strong>er</strong>in und lädt zum<br />
Gedanken- und Erfahrungsaustausch,<br />
zum Fei<strong>er</strong>n und Kennenl<strong>er</strong>nen ein.<br />
(vgl. www.hanse.org) 2012 <strong>wird</strong> d<strong>er</strong><br />
Hansetag in Lüneburg stattfinden, 2013<br />
in H<strong>er</strong>ford und 2014 in Lübeck.<br />
Zum Hansetag in Lüneburg <strong>wird</strong> es<br />
einen historischen Warenzug geben.<br />
D<strong>er</strong> Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum und das<br />
Hansevolk zu Lübeck w<strong>er</strong>den mit 50<br />
Kind<strong>er</strong>n, Jugendlichen, Erwachsenen<br />
und sechs Pf<strong>er</strong>den entlang d<strong>er</strong> alten<br />
Salzstraße von Lübeck nach Lüneburg<br />
ziehen.<br />
D<strong>er</strong> Zug startet am 23. Juni um 11.00<br />
Uhr am Lübeck<strong>er</strong> Rathaus und <strong>wird</strong><br />
vom Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> v<strong>er</strong>abschiedet. Am<br />
28. Juni soll dann das Klost<strong>er</strong> Lüne<br />
<strong>er</strong>reicht w<strong>er</strong>den. Auf d<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>netseite<br />
www.geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de kann<br />
d<strong>er</strong> Zug im Rahmen eines Int<strong>er</strong>nettagebuchs<br />
v<strong>er</strong>folgt w<strong>er</strong>den.<br />
D<strong>er</strong> Jugend- und Kind<strong>er</strong>treff Dänischburg stellt sich vor<br />
D<strong>er</strong> Treff für Kind<strong>er</strong> und Jugendliche<br />
in Dänischburg möchte sich hi<strong>er</strong> einmal<br />
vorstellen. D<strong>er</strong> Jugendtreff ist vor<br />
üb<strong>er</strong> zehn Jahren durch eine Initiative<br />
uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Jugendlichen gegründet worden<br />
und bietet seitdem eine w<strong>er</strong>tvolle<br />
Anlaufstelle für Kind<strong>er</strong> und Jugendliche.<br />
Hi<strong>er</strong> bestimmt ihr, wie ihr eure Freizeit<br />
v<strong>er</strong>bringt, ob nun einfach nur chillen,<br />
Billard od<strong>er</strong> Kick<strong>er</strong> spielen, im Int<strong>er</strong>net<br />
surfen od<strong>er</strong> eine Runde Basketball.<br />
Es w<strong>er</strong>den Englisch-, Comput<strong>er</strong>- und<br />
Bastelkurse angeboten. Und draußen<br />
stehen Bänke, ein gemau<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Grill und<br />
ein Trampolin.<br />
Die meisten Aktionen sind kostenfrei,<br />
einige (F<strong>er</strong>ien-) Events, wie z. B. ein<br />
Hansapark-Besuch, haben einen kleine<br />
Selbstbeteiligung<br />
Am 15. Juni 2012 könnt ihr euch beim<br />
Tag d<strong>er</strong> offenen Tür einen Einblick v<strong>er</strong>schaffen.<br />
Betreu<strong>er</strong><br />
Axel Steg und<br />
Nicole Wolt<strong>er</strong>s<br />
Weit<strong>er</strong>e Informationen findet ihr auf<br />
uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Homepage: http://fv-jtd.de.to/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo: 16.00 bis 20.00 Uhr<br />
Di / Mi: 15.00 bis 20.00 Uhr<br />
Donn<strong>er</strong>stags ist für Kurse und V<strong>er</strong>anstaltungen<br />
res<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t, die jeweils extra<br />
bekanntgegeben w<strong>er</strong>den. Ihr findet uns<br />
hint<strong>er</strong> dem V&B Geschirrcent<strong>er</strong>.<br />
Kind<strong>er</strong>- und Jugendtreff Dänischburg<br />
Spegelkamp<br />
23569 Lübeck<br />
Tel.: 0451 5929733<br />
Fax: 0451 5929733<br />
email: Jugendtreff-Daenischburg-<br />
Luebeck@Int<strong>er</strong>national<strong>er</strong>-Bund.de<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 5
Das Ref<strong>er</strong>at – Die Klasse 7e<br />
bewirbt sich beim History Award<br />
„Das Ref<strong>er</strong>at“ ist ein zehnminütig<strong>er</strong><br />
Kurzfilm und eine Gemeinschaftsproduktion<br />
d<strong>er</strong> Klasse 7e d<strong>er</strong> Trave-Gemeinschaftsschule,<br />
des Geschichts<strong>er</strong>lebnisraumes<br />
Lübeck / <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn e.V. und des JUZE <strong>Kücknitz</strong>.<br />
Filmtechnisch wurde das Projekt<br />
von Thomas Nicolaisen und Patrick<br />
Schwedl<strong>er</strong> (<strong>Kücknitz</strong>-TV) unt<strong>er</strong>stützt.<br />
Inhaltlich geht es um eine Clique von<br />
fünf Jugendlichen, die für die Schule<br />
ein Ref<strong>er</strong>at halten soll. Zunächst fällt<br />
ihnen kein Thema ein – bis sie in „ihrem“<br />
Wald ein unheimliches G<strong>er</strong>äusch<br />
hören: Ein Forstwirt rodet mit Hilfe ein<strong>er</strong><br />
Kettensäge Fichten. Das Thema für<br />
ihr Ref<strong>er</strong>at ist nun gefunden, und sie<br />
machen sich auf, um mit all<strong>er</strong> Kraft und<br />
vielen Ideen ihren Wald zu<br />
retten. Auf diesem Weg<br />
begegnen ihnen unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em<br />
Dorfbewohn<strong>er</strong> aus<br />
dem Mittelalt<strong>er</strong>, ein grimmig<strong>er</strong><br />
Waldbesitz<strong>er</strong> und<br />
eine kleine Fled<strong>er</strong>maus.<br />
Können die Jugendlichen<br />
ihren Wald retten?<br />
Die Themenfindung, das<br />
Erstellen d<strong>er</strong> Geschichte<br />
und des Drehbuchs sowie<br />
d<strong>er</strong> größte Teil d<strong>er</strong><br />
Umsetzung lagen dabei<br />
in d<strong>er</strong> Hand d<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong>innen<br />
und Schül<strong>er</strong>. Die<br />
Jugendlichen <strong>er</strong>arbeiteten<br />
fäch<strong>er</strong>üb<strong>er</strong>greifend in Naturwissenschaften<br />
und<br />
Weltkunde Fragen und<br />
In formationen zu den The men „Holzeinschlag<br />
und Waldnutzung“ sowie<br />
„Nachhaltige Waldwirtschaft“ und<br />
„Naturschutz“. Neben d<strong>er</strong> L<strong>er</strong>nzeit in<br />
d<strong>er</strong> Schule wurde d<strong>er</strong> Film ebenso in<br />
d<strong>er</strong> Freizeit d<strong>er</strong> Jugendlichen <strong>er</strong>stellt.<br />
Methodisch gingen die Jugendlichen<br />
folgend<strong>er</strong>maßen vor: Zunächst rech<strong>er</strong>chi<strong>er</strong>ten<br />
sie selbstständig mögliche<br />
Themen zum diesjährigen History<br />
Award, die sie spät<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Klasse in<br />
Kurzvorträgen präsenti<strong>er</strong>ten. Nach einem<br />
Meinungsbild wurde schnell ein<br />
Int<strong>er</strong>essensschw<strong>er</strong>punkt durch die<br />
Klasse festgelegt. Es folgten weit<strong>er</strong>e<br />
Rech<strong>er</strong>chen, wie z. B. Int<strong>er</strong>views mit<br />
Mitarbeit<strong>er</strong>n des Geschichts<strong>er</strong>lebnisraumes<br />
Lübeck, Ortsbesichtigungen,<br />
HISTORY Deutschland v<strong>er</strong>leiht<br />
jährlich den HISTORY-AWARD.<br />
Die in 2005 ins Leben g<strong>er</strong>ufene<br />
Auszeichnung <strong>wird</strong> je nach ihrem<br />
wechselnden thematischen Bezug<br />
unt<strong>er</strong> v<strong>er</strong>schiedenen Zielgruppen<br />
ausgeschrieben. Mit seinem Geschichtspreis<br />
sucht d<strong>er</strong> Geschichtssend<strong>er</strong><br />
HISTORY in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie<br />
Städte, Institutionen und seit 2007<br />
Schül<strong>er</strong>, die sich in Projektarbeit in<br />
h<strong>er</strong>ausragend<strong>er</strong> Weise um das Thema<br />
Geschichte v<strong>er</strong>dient gemacht<br />
haben od<strong>er</strong> aktuell bemühen. Ziel<br />
des HISTORY-AWARD ist die<br />
An<strong>er</strong>kennung und Auszeichnung<br />
solch<strong>er</strong> aktiv<strong>er</strong> Bemühungen und<br />
V<strong>er</strong>dienste.<br />
Lit<strong>er</strong>atursuche im Int<strong>er</strong>net und in d<strong>er</strong><br />
Stadtteilbibliothek, die in v<strong>er</strong>schiedenen<br />
Visualisi<strong>er</strong>ungsmethoden mündeten.<br />
D<strong>er</strong> Plot war rasch entwickelt und<br />
in Kleingruppen wurden die einzelnen<br />
Szenen <strong>er</strong>arbeitet. Die Schül<strong>er</strong>innen<br />
und Schül<strong>er</strong> <strong>er</strong>stellten zu jed<strong>er</strong> Szene<br />
Storyboards. Alle Jugendlichen fanden<br />
ihre Rolle in diesem Projekt, sei es vor<br />
d<strong>er</strong> Kam<strong>er</strong>a als Schauspiel<strong>er</strong> od<strong>er</strong> hint<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> Kam<strong>er</strong>a als Requisiteur, Maskenbildn<strong>er</strong>in,<br />
Gard<strong>er</strong>obi<strong>er</strong>e, Ton- und<br />
Lichtmann, Kam<strong>er</strong>amann od<strong>er</strong> als Regieassistentin<br />
und Set-Aufnahmeleit<strong>er</strong>.<br />
Seitens d<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong> wurde ebenfalls<br />
ein „making of “ gestaltet. Um in ihren<br />
Rollen gestärkt auftreten zu können, <strong>er</strong>hielten<br />
die Jugendlichen in den unt<strong>er</strong>schiedlichen<br />
B<strong>er</strong>eichen ein Coaching<br />
von Fachleuten, das von <strong>Kücknitz</strong>-TV<br />
organisi<strong>er</strong>t wurde.<br />
Patrick Schwedl<strong>er</strong>
Jetzt tut sich auch was im Int<strong>er</strong>net!<br />
D<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>net Auftritt des V<strong>er</strong>eins<br />
<strong>Kücknitz</strong>[<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> e.V. http://<br />
kuecknitz.info/ soll attraktiv<strong>er</strong><br />
w<strong>er</strong>den. Wir möchten die Vorteile des<br />
flexiblen Mediums für <strong>Kücknitz</strong> nutzen.<br />
Hi<strong>er</strong> sollen Informationen rund<br />
um den Stadtteil <strong>Kücknitz</strong> möglichst<br />
aktuell v<strong>er</strong>fügbar sein.<br />
Erste Ideen wurden schon umgesetzt,<br />
an and<strong>er</strong>en <strong>wird</strong> noch gearbeitet.<br />
Die Themengebiete sind vielseitig.<br />
Eini ge Beispiele:<br />
l Wo finde ich den richtigen Sportv<strong>er</strong>ein<br />
für mich?<br />
l Welche Schulen gibt es in <strong>Kücknitz</strong><br />
und was bieten sie?<br />
l Was ist in <strong>Kücknitz</strong> los?<br />
l Wo kann ich spazi<strong>er</strong>en gehen?<br />
l W<strong>er</strong> kann mir helfen, wenn ich dies<br />
od<strong>er</strong> jenes Problem habe?<br />
Diese Fragen und noch viel mehr<br />
möchten wir beantworten. Wir freuen<br />
uns, wenn die Seite mehr und mehr<br />
wächst und damit int<strong>er</strong>essant<strong>er</strong> <strong>wird</strong>.<br />
Sollten Sie weit<strong>er</strong>e Ideen haben, was<br />
Sie g<strong>er</strong>n auf dies<strong>er</strong> Seite lesen würden<br />
od<strong>er</strong> selb<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en mitteilen möchten,<br />
bitten wir um Kontaktaufnahme siehe<br />
unten.<br />
In uns<strong>er</strong>em dreimal im Jahr <strong>er</strong>scheinenden<br />
Magazin können wir, wie oft<br />
gewünscht, keine Nachb<strong>er</strong>icht<strong>er</strong>stattung<br />
bringen. Im Int<strong>er</strong>net ist es jetzt<br />
zeitnah möglich. Toll wäre es, wenn sie<br />
uns mit B<strong>er</strong>ichten unt<strong>er</strong>stützen würden.<br />
Wie hat ihnen eine V<strong>er</strong>anstaltung<br />
gefallen, die sie besucht haben od<strong>er</strong><br />
möchten Sie als V<strong>er</strong>anstalt<strong>er</strong> noch etwas<br />
sagen. Vielleicht haben Sie auch ein<br />
paar schöne Fotos 1) gemacht.<br />
Ohne Sie geht es sowieso nicht. Helfen<br />
Sie uns mit Ihrem Wissen. Schon jetzt<br />
können Sie Ihre V<strong>er</strong>anstaltung<br />
mitteilen. Wir haben hi<strong>er</strong>für ein<br />
einfaches Formular im Menü<br />
unt<strong>er</strong> „V<strong>er</strong>anstaltungskalend<strong>er</strong>“<br />
eing<strong>er</strong>ichtet, wir tragen Ihren<br />
T<strong>er</strong>min dann in den V<strong>er</strong>anstaltungskalend<strong>er</strong><br />
für den Stadtteil<br />
<strong>Kücknitz</strong> ein. Beides können Sie<br />
auch auf facebook mitteilen.<br />
Stellen Sie Ihren V<strong>er</strong>ein vor.<br />
Schreiben Sie einen Artikel und<br />
w<strong>er</strong>ben Sie so üb<strong>er</strong> diesen Weg<br />
gleich Mitglied<strong>er</strong>. Wir sind dabei,<br />
eine Liste all<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine, V<strong>er</strong>bände<br />
und and<strong>er</strong>e Gruppen mit Kontaktinformationen<br />
zu <strong>er</strong>stellen, die in<br />
Kürze online gehen <strong>wird</strong>. Diese Tabelle<br />
kann nicht vollständig sein. Helfen<br />
Sie uns und zeigen Sie, wie vielfältig<br />
das Angebot in uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Region ist. Nur<br />
keine Scheu, es muss kein eingetragen<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>ein sein, auch die Strickgruppe<br />
mit drei Mitglied<strong>er</strong>n, die sich üb<strong>er</strong> Zuwachs<br />
freuen würden, hat hi<strong>er</strong> einen<br />
Platz.<br />
In Zusammenarbeit mit d<strong>er</strong> Foto-AG<br />
von <strong>Kücknitz</strong>[<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> möchten wir<br />
ein Fotoarchiv schaffen. Für uns besond<strong>er</strong>s<br />
int<strong>er</strong>essant sind ält<strong>er</strong>e Fotos<br />
für eine Gegenüb<strong>er</strong>stellung früh<strong>er</strong> und<br />
heu te. Wenn Sie noch solche Fotos in<br />
einem alten Album od<strong>er</strong> unten in ein<strong>er</strong><br />
Schublade haben, <strong>wird</strong> es Zeit, diese<br />
Schublade jetzt aufzuräumen. Bitte geben<br />
Sie uns die Bild<strong>er</strong> 1) für eine Kopie.<br />
Sie <strong>er</strong>halten die Bild<strong>er</strong> natürlich pfleglich<br />
behandelt zurück. Schicken Sie<br />
uns die Bild<strong>er</strong>, wenn möglich mit Beschreibung,<br />
wann, wo und<br />
von wem das Bild gemacht<br />
wurde (Adresse siehe Infokasten).<br />
Ihre Anschrift benötigen<br />
wir natürlich auch.<br />
Mit ihr<strong>er</strong> Hilfe soll im Int<strong>er</strong>net<br />
eine Seite entstehen, die<br />
zeigt, wie schön und <strong>leben</strong>sw<strong>er</strong>t<br />
uns<strong>er</strong> Stadtteil ist.<br />
1) Bitte achten sie bei d<strong>er</strong> Einsendung,<br />
dass wir nur Bild<strong>er</strong> und Texte v<strong>er</strong>öffentlichen<br />
dürfen, wenn es uns vom<br />
Rechteinhab<strong>er</strong>, meist Fotograf od<strong>er</strong><br />
Autor, <strong>er</strong>laubt wurde. Auch fotografi<strong>er</strong>te<br />
P<strong>er</strong>sonen müssen mit d<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>öffentlichung einv<strong>er</strong>standen sein.<br />
Im Zweifel sprechen Sie uns an.<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong><br />
auf Facebook<br />
Unt<strong>er</strong> www.facebook.com/kuecknitz<strong>er</strong><strong>leben</strong><br />
finden Sie uns seit kurzen auch<br />
auf Facebook. Hi<strong>er</strong> ist durch die Chronikform<br />
besond<strong>er</strong>s gut die Entwicklung<br />
d<strong>er</strong> Image-Kampagne und ihr<strong>er</strong><br />
Aktivitäten abzulesen. W<strong>er</strong> schon auf<br />
facebook unt<strong>er</strong>wegs ist, bekommt alle<br />
aktuellen Informationen und T<strong>er</strong>mine<br />
üb<strong>er</strong> einen Klick auf den „Gefällt mir“-<br />
Button d<strong>er</strong> Seite – dann automatisch.<br />
Hi<strong>er</strong> v<strong>er</strong>netzen wir auch g<strong>er</strong>n Ihre<br />
V<strong>er</strong>anstaltungsankündigungen für den<br />
Stadtteil und für alle int<strong>er</strong>essante B<strong>er</strong>ichte.<br />
Das geht üb<strong>er</strong> einen einfachen<br />
Eintrag auf d<strong>er</strong> Seite selbst od<strong>er</strong> üb<strong>er</strong><br />
eine Nachricht an uns.<br />
Zur Zeit pflegt Isa Reh<strong>er</strong> diese Seite,<br />
Mitstreit<strong>er</strong>/innen die dazu Lust haben,<br />
sind ab<strong>er</strong> h<strong>er</strong>zlich willkommen, mit<br />
einzusteigen.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Kücknitz</strong>[<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> e.V.<br />
c/o KirchenFORUM „Alte Post“<br />
Straßenfeld 2, 23569 Lübeck<br />
Email: linden@u7.eu<br />
od<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> das Kontaktformular<br />
auf http://kuecknitz.info/<br />
www.facebook.com/<br />
kuecknitz<strong>er</strong><strong>leben</strong><br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 7
Senioren-Wohnungen Tannenb<strong>er</strong>gstraße<br />
In dem Dreieck Tannenb<strong>er</strong>gstraße / Tilsitstraße<br />
hat sich viel v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t. Von den<br />
alten Wohnblockstrukturen, die vor fast<br />
50 Jahren dort <strong>er</strong>richtet wurden und<br />
Heimat für viele Menschen waren, ist<br />
nicht mehr viel zu <strong>er</strong>kennen. Lediglich in<br />
d<strong>er</strong> Tannenb<strong>er</strong>gstraße 9-19 zeugen noch 3<br />
Häus<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>gangenheit. Auf d<strong>er</strong><br />
Fläche d<strong>er</strong> ehemaligen Tannenb<strong>er</strong>gstraße<br />
1-7 stehen heute 2 mod<strong>er</strong>ne Baukörp<strong>er</strong><br />
mit 95 barri<strong>er</strong>efreien Wohnungen für<br />
ält<strong>er</strong>e Menschen. Alle Wohnungen wurden<br />
b<strong>er</strong>eits im v<strong>er</strong>gangenen Jahr f<strong>er</strong>tig gestellt<br />
und v<strong>er</strong>mietet. Die Nachfrage war<br />
üb<strong>er</strong>wältigend und zeugt davon, dass d<strong>er</strong><br />
Standort diese Wohnungen brauchte.<br />
Auf den frei g<strong>er</strong>äumten Flächen in d<strong>er</strong> Tilsitstraße<br />
(hi<strong>er</strong> standen vorh<strong>er</strong> 5 Wohn-<br />
Eingangsb<strong>er</strong>eich in d<strong>er</strong> Tannenb<strong>er</strong>gstraße<br />
8 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
Rot<strong>er</strong> Hahn:<br />
Quarti<strong>er</strong>s<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>ung durch<br />
die »Trave«<br />
Gen<strong>er</strong>ationenüb<strong>er</strong>greifendes Wohnprojekt mit<br />
Vorbildcharakt<strong>er</strong> zum Wohle des Stadtteils<br />
Familienwohnungen in d<strong>er</strong> Tilsitstraße: Noch in diesem Jahr bezugsf<strong>er</strong>tig<br />
blocks aus den frühen 60<strong>er</strong> Jahren) entstehen<br />
zurzeit im <strong>er</strong>sten Bauabschnitt 66<br />
Wohnungen für unt<strong>er</strong>schiedliche Nutz<strong>er</strong>gruppen,<br />
in <strong>er</strong>st<strong>er</strong> Linie für Familien. Die<br />
Wohnungen haben 2 bis 5 Zimm<strong>er</strong> mit<br />
Wohnflächen zwischen 50 und 106 m².<br />
Die Neubauten w<strong>er</strong>den 2- bis 5- geschossig<br />
<strong>er</strong>richtet. Aufgrund d<strong>er</strong> Geschossigkeit<br />
sind sie zum Teil mit Aufzügen<br />
ausgestattet, also barri<strong>er</strong>efrei <strong>er</strong>reichbar.<br />
Wenn alles planmäßig v<strong>er</strong>läuft, können<br />
die Wohnungen Ende 2012 bezogen w<strong>er</strong>den.<br />
In einem zweiten Bauabschnitt sind in d<strong>er</strong><br />
Tilsitstraße weit<strong>er</strong>e ca. 40 Wohnungen<br />
und eine Kind<strong>er</strong>tagesstätte vorgesehen.<br />
Baubeginn ist für den Späth<strong>er</strong>bst 2012<br />
geplant.<br />
Auch die vorhandenen 3 Blocks in d<strong>er</strong><br />
jetzigen Tannenb<strong>er</strong>gstraße 9-19 müssen<br />
weichen. Geplant ist an dies<strong>er</strong> Stelle d<strong>er</strong><br />
Bau von Reiheneigenheimen, die v<strong>er</strong>äuß<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong>den sollen. Vorh<strong>er</strong> müssen die<br />
Wohnungen noch als Ausweichquarti<strong>er</strong>e<br />
für Bewohn<strong>er</strong> aus d<strong>er</strong> Breslaustraße h<strong>er</strong>halten.<br />
Alle 4 Wohnblocks in d<strong>er</strong> Breslaustraße<br />
sollen sukzessive umfassend mod<strong>er</strong>nisi<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong>den. Da asbestfas<strong>er</strong>haltige<br />
Baustoffe entf<strong>er</strong>nt w<strong>er</strong>den müssen, können<br />
die Arbeiten nicht im bewohnten Zustand<br />
durchgeführt w<strong>er</strong>den. Die „Trave“<br />
<strong>wird</strong> die Miet<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Breslaustraße in Kürze<br />
üb<strong>er</strong> das Prozed<strong>er</strong>e informi<strong>er</strong>en. Die<br />
Betroffenen müssen sich keine Sorgen<br />
machen. Das bewährte „Trave“- Umzugsmanagement<br />
<strong>wird</strong> individuelle Lösungen<br />
zur Üb<strong>er</strong>brückung d<strong>er</strong> Unannehmlichkeiten<br />
anbieten und organisi<strong>er</strong>en.<br />
Zurück zum Quarti<strong>er</strong> Tannenb<strong>er</strong>gstraße/Tilsitstraße:<br />
Zu gut<strong>er</strong> Letzt ist hi<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />
Bau eines Quarti<strong>er</strong>s- bzw. Nachbarschaftshauses<br />
beabsichtigt. Dieses Quarti<strong>er</strong>shaus<br />
soll die unt<strong>er</strong>schiedlichen Nutz<strong>er</strong>gruppen<br />
(ält<strong>er</strong>e Menschen, Familien<br />
mit Kind<strong>er</strong>n, Einzelhaushalte, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshint<strong>er</strong>grund,<br />
etc.) zusammenbringen, Nachbarschaften<br />
und Nachbarschaftshilfen förd<strong>er</strong>n und vor<br />
allem Jung und Alt zusammenführen, um<br />
aus dem Gesamtprojekt ein gen<strong>er</strong>ationenüb<strong>er</strong>greifendes<br />
Wohnprojekt mit Vorbildcharakt<strong>er</strong><br />
zum Wohle des Stadtteils w<strong>er</strong>den<br />
zu lassen.<br />
Hartmut Sörensen<br />
Grundstücks-Gesellschaft »Trave« mbH<br />
◄ Das neue Quarti<strong>er</strong> zwischen Tilsit-<br />
und Tannenb<strong>er</strong>gstraße<br />
Dacht<strong>er</strong>asse in d<strong>er</strong> Tannenb<strong>er</strong>gstraße
Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> Diakonie und Kirchengemeinde<br />
<strong>er</strong>öffneten am 1. Juni 2012 das Café Credo<br />
im <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> KirchenFORUM „Alte Post“<br />
Vom heißen Milchkaffee bis zum<br />
frischen Saft, von d<strong>er</strong> hausgemachten<br />
Suppe bis zum duftenden<br />
Kuchen – das Café Credo im<br />
KirchenFORUM Alte Post bietet seinen<br />
Gästen ab Juni 2012 ein reichhaltiges<br />
Angebot. „Dabei setzen wir vor allem<br />
auf Bio- und Fairtrade-Produkte“, so<br />
Caféleit<strong>er</strong>in Jutta Düwel-Lorenz.<br />
Betrieben <strong>wird</strong> das Café Credo von<br />
d<strong>er</strong> Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> Diakonie in eng<strong>er</strong> Koop<strong>er</strong>ation<br />
mit d<strong>er</strong> Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kücknitz</strong>. In d<strong>er</strong> Küche und<br />
im S<strong>er</strong>vice arbeiten Menschen mit und<br />
ohne Behind<strong>er</strong>ungen, sowie ca. 25 ehrenamtliche<br />
Mitarbeit<strong>er</strong>Innen d<strong>er</strong> Kirchengemeinde.<br />
Auß<strong>er</strong>dem integri<strong>er</strong>t das Café einen<br />
offiziellen Weltladen (d<strong>er</strong> zweite in<br />
Lübeck!), in dem fair gehandelte Lebensmittel<br />
und Kunsthandw<strong>er</strong>k aus<br />
all<strong>er</strong> Welt angeboten w<strong>er</strong>den. Die Kirchengemeinde<br />
hat dabei eine lange<br />
Tradition im V<strong>er</strong>kauf von fair gehandelten<br />
Produkten bei Gemeindefesten<br />
und nach Gottesdiensten. Nun gibt es<br />
dafür einen festen Ort.<br />
Geplant sind im Café regelmäßig Informationsv<strong>er</strong>anstaltungen<br />
üb<strong>er</strong> fairen<br />
Handel, gesunde Ernährung und aktuelle<br />
Umweltfragen in Koop<strong>er</strong>ation<br />
mit Schulen und and<strong>er</strong>en sozialen Einrichtungen<br />
im Stadtteil. Fragen nach<br />
Das Café Credo – im Hint<strong>er</strong>grund sieht man<br />
den Weltladen.<br />
Café Credo<br />
aktuell<strong>er</strong> Sinnfindung, christlichem Lebensstil,<br />
Begegnung v<strong>er</strong>schiedenen Religionen<br />
haben hi<strong>er</strong> auch ihren Raum.<br />
Das Café Credo <strong>wird</strong> zu den folgenden<br />
Zeiten geöffnet:<br />
Dienstag bis Sonnabend<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
Sonntag von 11 bis 17 Uhr<br />
Neben den Plätzen im freundlich gestalteten<br />
Innenraum steht den Besuch<strong>er</strong>n<br />
auch eine sonnige T<strong>er</strong>rasse mit<br />
Blick auf die St.-Johannes-Kirche zur<br />
V<strong>er</strong>fügung.<br />
Die Mitarbeit<strong>er</strong>innen d<strong>er</strong> Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong><br />
Diakonie und d<strong>er</strong> Kirchengemeinde<br />
freuen sich auf viele Gäste und viele<br />
schöne Begegnungen, vor allem auch<br />
auf ganz selbstv<strong>er</strong>ständliche Begegnungen<br />
zwischen Menschen mit und ohne<br />
Behind<strong>er</strong>ungen. Auf diese Weise leistet<br />
das KirchenFORUM einen wichtigen<br />
Beitrag auf dem Weg zu ein<strong>er</strong> inklusiven<br />
Gesellschaft, in d<strong>er</strong> Menschen mit<br />
und ohne Behind<strong>er</strong>ungen zusammen<br />
<strong>leben</strong> und arbeiten.<br />
… im neuen<br />
KirchenFORUM<br />
Alte Post<br />
Kleidung, Hausrat und Raritäten füllen die Regale in d<strong>er</strong> Stöb<strong>er</strong>kamm<strong>er</strong> im Unt<strong>er</strong> geschoss<br />
des KirchenFORUMs. Hi<strong>er</strong> sind alle <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> und <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>innen eingeladen, zu stöb<strong>er</strong>n<br />
und zu kleinen Preisen einzukaufen. Alles, was v<strong>er</strong>kauft <strong>wird</strong>, stammt aus Spenden.<br />
Ein Team von 35 Ehrenamtlichen betreut die Stöb<strong>er</strong>kamm<strong>er</strong>, sorti<strong>er</strong>t die Spenden,<br />
b<strong>er</strong>ät, v<strong>er</strong>kauft und klönt mit den Besuch<strong>er</strong>innen und Besuch<strong>er</strong>n.<br />
„Es geht uns bei dies<strong>er</strong> Arbeit nicht allein ums Geld, es geht imm<strong>er</strong> auch um die Kontakte<br />
mit den Menschen. Das ist wirklich diakonische Arbeit!“, sagt Ingrid Lenz, die gemeinsam<br />
mit Hanni Wind und Jutta Böhlen das Team d<strong>er</strong> Ehrenamtlichen koordini<strong>er</strong>t und leitet.<br />
Viele aus dem Team sind schon „alte Hasen“ im V<strong>er</strong>kauf von Kleidung und Hausrat, denn<br />
seit vielen Jahren richten sie zweimal jährlich die Kleid<strong>er</strong>börse aus und in den Somm<strong>er</strong>monaten<br />
die Flohmärkte vor d<strong>er</strong> St.-Johannes-Kirche.<br />
Kontakte pflegen, Gespräche führen, gemeinsam etwas auf die Beine bringen und dabei<br />
noch Erfolg haben, das beflügelt das<br />
Stöb<strong>er</strong>kamm<strong>er</strong>-Team imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong><br />
und kommt den <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>n zugute.<br />
D<strong>er</strong> Erlös fließt in die soziale Arbeit<br />
d<strong>er</strong> Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kücknitz</strong>.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 9.30–12 Uhr<br />
Donn<strong>er</strong>stag 9.30–12 Uhr<br />
und 15–17 Uhr<br />
Freitag 9.30–12 Uhr Ingrid Lenz, Hanni Wind und Jutta Böhlen (v.l.)<br />
von d<strong>er</strong> Stöb<strong>er</strong>kamm<strong>er</strong>.
Was für ein Auf und Ab bei<br />
d<strong>er</strong> Solarv<strong>er</strong>gütung. Fast wie<br />
ein Krimi liest sich die Geschichte<br />
letzten Monate. Da sind die<br />
Preise für Solarstrom-Module dank<br />
massiv<strong>er</strong> chinesisch<strong>er</strong> Subventioni<strong>er</strong>ung<br />
dortig<strong>er</strong> Solarfabriken imm<strong>er</strong><br />
schnell<strong>er</strong> gesunken. Auch deshalb hat<br />
d<strong>er</strong> Zubau an Solaranlagen in Deutschland<br />
Dimensionen <strong>er</strong>reicht, die manch<strong>er</strong><br />
Politik<strong>er</strong>, ab<strong>er</strong> auch Netz- und<br />
Kraftw<strong>er</strong>ksbetreib<strong>er</strong> nie für möglich<br />
gehalten hatten.<br />
Die En<strong>er</strong>giewende kommt wirklich<br />
und schnell<strong>er</strong> als <strong>er</strong>wartet – und schon<br />
sollte das entscheidend beschnitten<br />
w<strong>er</strong>den. Eine auß<strong>er</strong>planmäßige und<br />
auß<strong>er</strong>ordentliche Senkung d<strong>er</strong> Einspeisev<strong>er</strong>gütung<br />
wurde für fast sofort<br />
v<strong>er</strong>kündet, die die eine od<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e<br />
Solarfabrik in Deutschland in die Pleite<br />
getrieben hat. Nur „Schade“? Nein. D<strong>er</strong><br />
Bundesrat hat das gestoppt und im Mai<br />
dazu den V<strong>er</strong>mittlungsausschuss ang<strong>er</strong>ufen<br />
– mit Stimmen aus allen Parteien.<br />
Von Deutschland nach Lübeck, nach<br />
<strong>Kücknitz</strong>. Bei einem offenen Ergebnis,<br />
kann, w<strong>er</strong> ganz schnell ist, vielleicht<br />
seine geplante Photovoltaikanlage für<br />
Solarstrom vor dem 1. Juli in Betrieb<br />
nehmen und die alte Einspeisev<strong>er</strong>gütung<br />
für 20 Jahre bekommen. Dann<br />
ab<strong>er</strong> <strong>wird</strong> die nächste Absenkung auch<br />
nach dem alten EEG sich<strong>er</strong> kommen<br />
– und zwar eine <strong>er</strong>hebliche (Stand bei<br />
Drucklegung, aktuelle Infos beim Bundesumweltminist<strong>er</strong>ium<br />
unt<strong>er</strong>: http://<br />
www.<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>bare-en<strong>er</strong>gien.de).<br />
Zu v<strong>er</strong>muten ist nach den Marktgesetzen,<br />
dass es auch danach einen<br />
weit<strong>er</strong>en Preisv<strong>er</strong>fall bei den Anlagen<br />
gibt. W<strong>er</strong> heute eine Photovoltaikanlage<br />
kauft – es gibt auch noch Europäische,<br />
für die es in Italien beispielsweise<br />
schon eine <strong>er</strong>höhte Einspeisev<strong>er</strong>gütung<br />
gibt - freut sich vielleicht in zehn Jahren<br />
üb<strong>er</strong> seine im V<strong>er</strong>gleich sehr, sehr<br />
günstig eingekaufte Anlage. Dann <strong>wird</strong><br />
diese Industrie vielleicht auch in China<br />
nicht mehr im Konkurrenzkampf subventioni<strong>er</strong>t,<br />
weil die Konkurrenz ausgeschaltet<br />
sein könnte. Diese Entwicklung<br />
<strong>er</strong><strong>leben</strong> wir global g<strong>er</strong>ade bei den<br />
„seltenen Erden“, sie gehört also nicht<br />
10 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
Solarcity <strong>Kücknitz</strong> –<br />
ein Stadtteil auf dem Weg in die Zukunft<br />
ins Reich d<strong>er</strong> Phantasie. Bei<br />
Drucklegung lag die Einspeisev<strong>er</strong>gütung,<br />
die Betreib<strong>er</strong> von<br />
Solaranlagen zur Strom<strong>er</strong>zeugung<br />
20 Jahre lang bekommen,<br />
auf jeden Fall bei od<strong>er</strong> unt<strong>er</strong> den<br />
normalen Stromkosten eines<br />
Haushaltskunden. Es lohnt sich<br />
dah<strong>er</strong> schon im eigenen Int<strong>er</strong>esse,<br />
Strom aus Sonnenen<strong>er</strong>gie<br />
zu <strong>er</strong>zeugen. Das alte EEG sieht<br />
24,43 cent pro kWh vor (max.<br />
bis 1.7.), die Änd<strong>er</strong>ung des EEG<br />
zum 1.6. dagegen 19,11 cent pro<br />
kWh für Anlagen bis 10 kW (lt.<br />
BMU: http://www.<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>bareen<strong>er</strong>gien.de/<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>bare_en<strong>er</strong>gien/<br />
downloads/doc/46217.php).<br />
Gleichzeitig Strom und Wärme<br />
<strong>er</strong>zeugen – Neue Förd<strong>er</strong>ung 2012<br />
Dies Jahr wurde die Mini-KWK-Förd<strong>er</strong>ung<br />
bei d<strong>er</strong> BAFA neu aufgelegt:<br />
KWK, also Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />
Anlagen <strong>er</strong>zeugen gleichzeitig Strom<br />
und Wärme und nutzen den Brennstoff<br />
dah<strong>er</strong> wesentlich bess<strong>er</strong> aus. Sie haben<br />
einen viel höh<strong>er</strong>en Wirkungsdgrad.<br />
Neue Mini-Blockheizkraftw<strong>er</strong>ke bis 20<br />
kW in Bestandsbauten können nach<br />
dem Programm d<strong>er</strong> BAFA einen einmaligen<br />
Investitionszuschuss <strong>er</strong>halten,<br />
d<strong>er</strong> nach d<strong>er</strong> elektrischen Leistung d<strong>er</strong><br />
Anlagen gestaffelt ist. Dabei kann man<br />
für kleine, für Ein- und Zweifamilienhäus<strong>er</strong><br />
besond<strong>er</strong>s geeignete Anlagen<br />
mit ein<strong>er</strong> elektrischen Leistung von<br />
1 kW z. B. 1.500,– € <strong>er</strong>halten, voraus-<br />
Beispiel eines Stirling-Mikro BHKW<br />
zur Heizung von Einfamilienhäus<strong>er</strong>n<br />
Photovoltaikanlage auf dem Carport –<br />
<strong>er</strong>zeugt trotz ungünstig<strong>er</strong> Lage neben dem<br />
Baum mehr En<strong>er</strong>gie als die Familie braucht<br />
(Foto: Kreis Stormarn)<br />
gesetzt, man <strong>er</strong>füllt die geford<strong>er</strong>ten<br />
Rahmenbedingungen. Größ<strong>er</strong>e Anlagen<br />
mit 19 kW für die V<strong>er</strong>sorgung<br />
von mehr Quadratmet<strong>er</strong>n können mit<br />
3.450,– € geförd<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
Neben dem normalen Einsatzfall sind<br />
KWK-Anlagen besond<strong>er</strong>s lohnend,<br />
wenn auch im Somm<strong>er</strong> Wärme benötigt<br />
<strong>wird</strong>. Bei größ<strong>er</strong>en Anlagen lohnt<br />
auch d<strong>er</strong> Bezug von Biogas, mit dem<br />
weitgehend klimaneutrale En<strong>er</strong>gie <strong>er</strong>zeugt<br />
w<strong>er</strong>den kann.<br />
Die KWK-Anlagen dürfen für eine<br />
Förd<strong>er</strong>ung nicht in einem Gebiet mit<br />
einem Anschluss- und Benutzungsgebot<br />
für F<strong>er</strong>nwärme liegen und müssen<br />
sowohl mit einem Wartungsv<strong>er</strong>trag<br />
betreut w<strong>er</strong>den als auch anspruchsvolleEffizienzanford<strong>er</strong>ungen<br />
<strong>er</strong>füllen. Beispielsweise<br />
muss die Primären<strong>er</strong>gieeinsparung<br />
für kleine Anlagen mindestens<br />
15 % betragen und d<strong>er</strong><br />
Gesamtjahresnutzungsgrad<br />
mindestens 85 %.<br />
Anträge können seit dem 1.<br />
April beim Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) gestellt w<strong>er</strong>den.<br />
Förd<strong>er</strong>voraussetzung ist dann,<br />
dass die KWK-Anlagen in d<strong>er</strong><br />
Liste d<strong>er</strong> förd<strong>er</strong>fähigen Anla-<br />
Fortsetzung Seite 11
<strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Schulen bilden Netzw<strong>er</strong>k<br />
Kein Arbeitsfeld hat sich in den<br />
letzten Jahren so stark v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t<br />
und gleichzeitig noch so<br />
viele V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen vor sich wie die<br />
Schule. Neben v<strong>er</strong>stärktem Wettbew<strong>er</strong>b,<br />
Leistungsv<strong>er</strong>gleichen und Auswirkungen<br />
d<strong>er</strong> PISA-Studien ist es<br />
vor allem die Struktur, die sich änd<strong>er</strong>t:<br />
Schulen w<strong>er</strong>den – beispielsweise als Offene<br />
Ganztags- od<strong>er</strong> Betreute Grundschulen<br />
– imm<strong>er</strong> mehr zu Ganztagseinrichtungen.<br />
Vielfältige Angebote,<br />
die in d<strong>er</strong> Schule stattfinden, ab<strong>er</strong> nicht<br />
Unt<strong>er</strong>richt sind, bestimmen den Nachmittag.<br />
Dazu gehören Hausaufgabenbegleitung,<br />
Sport, Musik, Kreativität,<br />
Spiel und vieles mehr. Schule <strong>er</strong>gänzt so<br />
seinen Bildungsauftrag, bietet den Kind<strong>er</strong>n<br />
Alt<strong>er</strong>nativen sowie Struktur am<br />
Nachmittag und <strong>er</strong>möglicht Fami lien<br />
die V<strong>er</strong>einbarkeit von Kind<strong>er</strong>betreuung<br />
und B<strong>er</strong>uf.<br />
Finanzi<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong><br />
Nachmittagsangebote ist schwi<strong>er</strong>ig<br />
Um diesem Ziel näh<strong>er</strong> zu kommen haben<br />
sich die <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Schulen – in<br />
Koop<strong>er</strong>ation mit dem <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn und d<strong>er</strong> Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> Diakonie<br />
– jetzt zu einem Schulnetzw<strong>er</strong>k<br />
zusammengeschlossen. „K<strong>er</strong>ngedanke<br />
ist, dass die Schule vormittags einen<br />
Fortsetzung von Seite 10<br />
gen des BAFA enthalten sind. Weit<strong>er</strong>e<br />
Informationen unt<strong>er</strong> www.bafa.de,<br />
http://www.bafa.de/bafa/de/en<strong>er</strong>gie/<br />
kraft_wa<strong>er</strong>me_kopplung/mini_kwk_<br />
anlagen/index.html.<br />
Weit<strong>er</strong>e Förd<strong>er</strong>möglichkeiten<br />
Für en<strong>er</strong>getische Sani<strong>er</strong>ungsmaßnahmen<br />
an bestehenden Immobilien bietet<br />
die kfw viele Förd<strong>er</strong>möglichkeiten: Von<br />
d<strong>er</strong> Sani<strong>er</strong>ung zum kfW-Effizienzhaus<br />
mit Zuschüssen bis 20 % od<strong>er</strong> bis zu<br />
15.000,– € bis zu Einzelmaßnahmen<br />
en<strong>er</strong>getisch<strong>er</strong> Sani<strong>er</strong>ung mit bis zu<br />
3.750,– €.<br />
Auch die Fachplanung und Baubegleitung<br />
während ein<strong>er</strong> en<strong>er</strong>getischen Sani<strong>er</strong>ung<br />
<strong>wird</strong> geförd<strong>er</strong>t.<br />
Detailli<strong>er</strong>te Infos unt<strong>er</strong>: www.kfw.de<br />
od<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>: 0800-539-90 02 (kostenlose<br />
S<strong>er</strong>vice-Numm<strong>er</strong>).<br />
Benjamin Mundt<br />
v<strong>er</strong>lässlichen Rahmen für Unt<strong>er</strong>richt<br />
bietet“, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t Benjamin Mundt von<br />
d<strong>er</strong> Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> Diakonie, d<strong>er</strong> für die<br />
Koordination des Netzw<strong>er</strong>kes zuständig<br />
ist. „Am Nachmittag macht sie<br />
dann <strong>er</strong>gänzende Angebote, die häufig<br />
auch in Zusammenarbeit mit auß<strong>er</strong>schulischen<br />
Koop<strong>er</strong>ationspartn<strong>er</strong>n realisi<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong>den.“<br />
Ideen für solche Angebote gibt es genug,<br />
H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ung ist zumeist die<br />
Finanzi<strong>er</strong>ung. „Leid<strong>er</strong> stehen für Nachmittagsangebote<br />
nur üb<strong>er</strong>schaubare<br />
finanzielle Mittel zur V<strong>er</strong>fügung. Da ist<br />
oft Kreativität gefragt, um entsprechende<br />
Angebote zu realisi<strong>er</strong>en.“<br />
Erneu<strong>er</strong>bare-En<strong>er</strong>gien-Anlagen für die<br />
Wärme<strong>er</strong>zeugung w<strong>er</strong>den beim Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) auch weit<strong>er</strong>hin geförd<strong>er</strong>t:<br />
l Solarkollektoranlagen<br />
l Automatisch beschickte Anlagen zur<br />
V<strong>er</strong>brennung von fest<strong>er</strong> Biomasse<br />
l Besond<strong>er</strong>s emissionsarme Scheitholzv<strong>er</strong>gas<strong>er</strong>kesseln<br />
l Effiziente Wärmepumpen z. B. auch<br />
für die Erdwärmenutzung<br />
Weit<strong>er</strong>e Informationen zu den Förd<strong>er</strong>sätzen<br />
und -bedingungen, zu Kom bi nationsmöglichkeiten<br />
mit den KfW-Mitteln<br />
und Listen förd<strong>er</strong>fähig<strong>er</strong> An lagen<br />
bietet die BAFA unt<strong>er</strong>: www.bafa.de<br />
W<strong>er</strong> kein Int<strong>er</strong>net hat, findet die Ansprechpartn<strong>er</strong><br />
bei d<strong>er</strong> BAFA unt<strong>er</strong><br />
Telefon: 06196 908-625.<br />
Hansestadt unt<strong>er</strong>stützt<br />
v<strong>er</strong>netzte Angebote<br />
Bish<strong>er</strong> wurden von d<strong>er</strong> ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
und dem <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Drittmittel für das Projekt „Kück-Netz“<br />
eingeworben, nun stellt die Hansestadt<br />
Lübeck seit einig<strong>er</strong> Zeit Mittel aus dem<br />
Bildungsfonds für v<strong>er</strong>netzte Nachmittagsangebote<br />
zur V<strong>er</strong>fügung. „Wenn<br />
Schulen sich miteinand<strong>er</strong> v<strong>er</strong>netzen<br />
und Angebote realisi<strong>er</strong>en, an denen<br />
Schül<strong>er</strong>innen und Schül<strong>er</strong> v<strong>er</strong>schieden<strong>er</strong><br />
Schulen teilnehmen können, gibt<br />
es einen entsprechenden finanziellen<br />
Zuschuss“, so Mundt. Neben d<strong>er</strong> Finanzi<strong>er</strong>ung<br />
<strong>wird</strong> gleichzeitig noch ein<br />
weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Effekt <strong>er</strong>reicht. „Die Schulen<br />
stimmen ihre Angebote unt<strong>er</strong>einand<strong>er</strong><br />
ab. Das <strong>er</strong>höht die Vielfalt und nicht<br />
zuletzt w<strong>er</strong>den so schulüb<strong>er</strong>greifende<br />
Koop<strong>er</strong>ationen geförd<strong>er</strong>t.“ D<strong>er</strong>zeit <strong>er</strong>arbeitet<br />
Mundt das <strong>er</strong>ste Programm des<br />
Schulnetzw<strong>er</strong>ks für das neu anstehende<br />
Schuljahr. „W<strong>er</strong> ein int<strong>er</strong>essantes musisches,<br />
kreatives od<strong>er</strong> Sportangebot machen<br />
möchte, kann sich g<strong>er</strong>ne bei mir<br />
melden“, sagt <strong>er</strong>.<br />
Neben d<strong>er</strong> Netzw<strong>er</strong>karbeit ist Mundt<br />
für das Angebot „Schule als Lebens-<br />
und L<strong>er</strong>nort“ an d<strong>er</strong> Schule Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
zuständig, dass ebenfalls in Koop<strong>er</strong>ation<br />
mit dem <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
und d<strong>er</strong> Vorw<strong>er</strong>k<strong>er</strong> Diakonie realisi<strong>er</strong>t<br />
<strong>wird</strong>. Dort w<strong>er</strong>den täglich von 12 bis 16<br />
Uhr üb<strong>er</strong> 50 Schül<strong>er</strong>innen und Schül<strong>er</strong><br />
des Roten Hahn v<strong>er</strong>lässlich betreut und<br />
begleitet. „Hi<strong>er</strong> können wir ein vielfältiges,<br />
buntes Angebot machen. Mit<br />
den Netzw<strong>er</strong>kangeboten w<strong>er</strong>den wir an<br />
allen beteiligten Schulen das Nachmittagsprogramm<br />
Schritt für Schritt ausbauen<br />
können.“<br />
Schulen des <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong><br />
Netzw<strong>er</strong>kes sind:<br />
Schule Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Schule <strong>Kücknitz</strong><br />
Schule Utkiek<br />
Schule Rangenb<strong>er</strong>g<br />
Trave-Gemeinschaftsschule<br />
Matthias-Leithoff-Schule<br />
Trave-Gymnasium<br />
Kontakt zu Benjamin Mundt:<br />
0173 6776234<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 11
Das K<strong>er</strong>nstück des Naturschutzgebietes<br />
Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Uf<strong>er</strong> ist<br />
d<strong>er</strong> Hirtenb<strong>er</strong>g mit dem in die<br />
Trave hinein weisenden Gelände sporn<br />
des Stülp<strong>er</strong> Huk und mit seinem grasigen<br />
Umfeld. Es ist nicht nur das K<strong>er</strong>nstück<br />
des NSG; nein, es ist in viel<strong>er</strong>lei Hinsicht<br />
ein Glanzstück: geologisch, historisch,<br />
faunistisch, floristisch und ganz besond<strong>er</strong>s<br />
auch landschaftlich. Es hat schon<br />
seinen Grund, dass es ein beliebt<strong>er</strong> Ort<br />
für einen Sonntagsausflug ist!<br />
Geologisch gesehen ist die breite Unt<strong>er</strong>trave<br />
eine Förde, also ein von d<strong>er</strong> Ostsee<br />
geflutetes Gletsch<strong>er</strong>zungenbe cken; hydrologisch<br />
dagegen ein in dieses Gletsch<strong>er</strong>zungenbecken<br />
tief eingeschnittenes<br />
und vor 5000 bis 6000 Jahren geflutetes<br />
Erosionstal, dah<strong>er</strong> die steilen Uf<strong>er</strong>hänge.<br />
Das geologische Wirken d<strong>er</strong> Natur bleibt<br />
dem menschlichen Er<strong>leben</strong> in d<strong>er</strong> Regel<br />
v<strong>er</strong>borgen, weil die Abläufe meist sehr<br />
langsam sind. Ab<strong>er</strong> hi<strong>er</strong> am Stülp<strong>er</strong> Huk<br />
kann man die ab- und aufbauenden Kräfte<br />
des Wass<strong>er</strong>s am östlichen Steilhang<br />
sozusagen im Zeitraff<strong>er</strong> v<strong>er</strong>folgen: abbrechend<strong>er</strong><br />
Steilhang durch Hochwass<strong>er</strong><br />
und Wellenschlag – eine sich aufbauende<br />
Landzunge aus dem vom Wass<strong>er</strong> hi<strong>er</strong>h<strong>er</strong><br />
v<strong>er</strong>frachteten, aus dem Steil uf<strong>er</strong>abbruch<br />
stammenden Sand.<br />
Die Geschichte bietet hi<strong>er</strong> Anschauungsmat<strong>er</strong>ial<br />
aus v<strong>er</strong>schiedenen Epochen. Das<br />
Steinzeitliche und G<strong>er</strong>manische zeigt<br />
sich nicht so ohne weit<strong>er</strong>es. Man muss<br />
es suchen, kennen und finden. Ab<strong>er</strong> die<br />
gräflich schauenburgisch-holsteinische<br />
Hirtenb<strong>er</strong>g – Vorburggraben (Oktob<strong>er</strong> 2004)<br />
12 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
Teil 4: Erhol Dich mal wied<strong>er</strong> –<br />
in d<strong>er</strong> Natur direkt vor Dein<strong>er</strong> Haustür!<br />
Das Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Uf<strong>er</strong><br />
Eine S<strong>er</strong>ie von Hans Rathje Reim<strong>er</strong>s<br />
Nickende Diestel (Juli 2007)<br />
Burg auf dem Hirtenb<strong>er</strong>g (1147 <strong>er</strong>baut)<br />
ist einem Jeden offensichtlich. Hi<strong>er</strong> traf<br />
sich Graf Adolf II. des Öft<strong>er</strong>en mit dem<br />
Mecklenburgischen Fürsten Niclot und<br />
seinen Söhnen zu politischen Gesprächen,<br />
bis ei n<strong>er</strong> dies<strong>er</strong> Söhne – Priebeslav<br />
– als V<strong>er</strong> bündet<strong>er</strong> von Kais<strong>er</strong> Barbarrossa<br />
im Kriege gegen den Welfenh<strong>er</strong>zog<br />
Heinrich dem Löwen die Burg 1181<br />
<strong>er</strong>ob<strong>er</strong>te und z<strong>er</strong>störte. Die Burg wurde<br />
hi<strong>er</strong> nicht wied<strong>er</strong> aufgebaut sond<strong>er</strong>n im<br />
heutigen Travemünde. Seitdem heißt<br />
diese Örtlichkeit auf dem Hirtenb<strong>er</strong>g<br />
„Alt-Travemünde“.<br />
Ebenfalls augenfällig sind die vielen<br />
Sandentnahmestellen am Ballastb<strong>er</strong>g,<br />
die sich durch eine unruhige Geländeob<strong>er</strong>fläche<br />
zu <strong>er</strong>kennen geben. Hi<strong>er</strong> haben<br />
sich schon seit Jahrhund<strong>er</strong>ten (bis<br />
ca. nach 1900 hin) die seewärts gehenden,<br />
nur leicht od<strong>er</strong> gar nicht beladenen<br />
Schiffe ihren nötigen Ballastsand gegraben.<br />
Schw<strong>er</strong> beladene Segelschiffe liegen<br />
besond<strong>er</strong>s bei schw<strong>er</strong><strong>er</strong> See bess<strong>er</strong> im<br />
Laufgräben aus d<strong>er</strong> Schußphase des 2. Weltkrie-<br />
Wass<strong>er</strong> und lassen sich dann auch bess<strong>er</strong><br />
manövri<strong>er</strong>en als unbeladene.<br />
Viele Leute haben mich schon gefragt,<br />
was es mit dem im Zickzack den B<strong>er</strong>g<br />
von Parkplatz zur Trave hinunt<strong>er</strong> laufenden<br />
Graben auf sich hat. G<strong>er</strong>ade üb<strong>er</strong><br />
dieses jüngste Bodendenkmal ist am wenigsten<br />
bekannt: Es sind Laufgräben aus<br />
den letzten Monaten des 2. Weltkrieges,<br />
die vom Volkssturm von hi<strong>er</strong> ausgehend<br />
bis zum Dumm<strong>er</strong>sbarmredd<strong>er</strong> hin ausgeworfen<br />
wurden. Hi<strong>er</strong> sollte Lübeck gegen<br />
einlaufende russische Kriegsschiffe<br />
v<strong>er</strong>teidigt w<strong>er</strong>den.<br />
Auch d<strong>er</strong> Silkteich hat seine geschichtliche<br />
Komponente: Er wurde 1932 mit<br />
Bagg<strong>er</strong>gut aus d<strong>er</strong> Trave zugeschüttet<br />
und 1984 in d<strong>er</strong> Hoffnung wied<strong>er</strong> h<strong>er</strong>gestellt,<br />
dass <strong>er</strong> seine früh<strong>er</strong>e ökologische<br />
Bedeutung besond<strong>er</strong>s für seltene Libellen<br />
wied<strong>er</strong> <strong>er</strong>langt.<br />
Weit üb<strong>er</strong> uns<strong>er</strong>e Landesgrenzen hinaus<br />
ist das NSG Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Uf<strong>er</strong> besond<strong>er</strong>s<br />
wegen d<strong>er</strong> floristischen Besond<strong>er</strong>heiten<br />
des Hirten- und Ballastb<strong>er</strong>ges<br />
bekannt: Seine im Wesentlichen nach<br />
Südosten hin geneigten Hänge fangen<br />
besond<strong>er</strong>s viel Sonnenlicht und besond<strong>er</strong>s<br />
wenig Regen auf. Diese Klimafaktoren<br />
im V<strong>er</strong>ein mit ein<strong>er</strong> steten leichten<br />
Erosion an den steilen Hängen, die dem<br />
Boden eine gewisse Jungfräulichkeit<br />
<strong>er</strong>halten, prägen für schleswig-holsteinische<br />
V<strong>er</strong>hältnisse einen seltenen und<br />
besond<strong>er</strong>en Standort. Kein Wund<strong>er</strong> also,<br />
dass sich hi<strong>er</strong> besond<strong>er</strong>s viele seltene und<br />
int<strong>er</strong>essante V<strong>er</strong>tret<strong>er</strong> aus Flora und Fau-<br />
D<strong>er</strong> Silkteich (Juli 2007) Fotos: R. Tess (1), Hans Rathje Reim<strong>er</strong>s (5)
na finden lassen. Es soll an diesem Orte<br />
nicht auf die besond<strong>er</strong>en Kostbarkeiten<br />
des Gebietes eingegangen w<strong>er</strong>den. Die<br />
sind oft nur klein und unscheinbar und<br />
and<strong>er</strong>enorts eingehend dargestellt. Ab<strong>er</strong><br />
auf ein paar besond<strong>er</strong>s auffällige und<br />
hübsche Pflanzen sei doch hingewiesen:<br />
die Nickende Distel, die Pech-, Heide-<br />
und Grasnelke, d<strong>er</strong> Thymian und viele<br />
and<strong>er</strong>e Arten mehr <strong>er</strong>freuen das Auge<br />
und manchmal auch die Nase. Ein besond<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
Standort mit besond<strong>er</strong>en Pflanzen<br />
birgt auch eine besond<strong>er</strong>e Fauna:<br />
Zauneidechsen <strong>leben</strong> hi<strong>er</strong>; d<strong>er</strong> Neun töt<strong>er</strong><br />
sitzt auf den Dornbüschen und wartet<br />
D<strong>er</strong> Hirtenb<strong>er</strong>g (Septemb<strong>er</strong> 2011)<br />
auf Beute, die <strong>er</strong> dann oft auf einen Dorn<br />
des Busches aufspießt, um sie zu horten;<br />
mit Glück kann man einen skurril aussehenden<br />
Mondhornmistkäf<strong>er</strong> und auch<br />
viele bunte und flinke Schmett<strong>er</strong>linge zu<br />
Gesicht bekommen.<br />
Zu alledem: Die Landschaft ist einfach<br />
nur schön und d<strong>er</strong> Schiffsv<strong>er</strong>kehr auf<br />
dem Travestrom darüb<strong>er</strong> hinaus auch<br />
noch int<strong>er</strong>essant. Und es gibt wie gezeigt<br />
eine Menge zu entdecken. Also hin!<br />
Eine kleine Erschw<strong>er</strong>nis ist all<strong>er</strong>dings<br />
eingebaut: Vom neuen Parkplatz am<br />
Hirtenb<strong>er</strong>gweg bis zum Stülp<strong>er</strong> Huk ist<br />
ein Fußmarsch von rund 700 Met<strong>er</strong> einzuplanen.<br />
Früh<strong>er</strong> konnte man mit dem<br />
Auto bis ans Ende des Hirtenb<strong>er</strong>gweges<br />
fahren. Heute dürfen das nur noch Behind<strong>er</strong>te<br />
mit entsprechendem Ausweis.<br />
D<strong>er</strong> alte Parkplatz direkt im K<strong>er</strong>n des<br />
NSG lud so manche Leute zu ausschweifenden<br />
Gelagen und Zeltpartien ein mit<br />
entsprechendem Müll und vielen Schäden<br />
an Flora und Fauna. Diesem Missbrauch<br />
des NSG konnte mit d<strong>er</strong> Rückv<strong>er</strong>legung<br />
des Parkplatzes <strong>er</strong>folgreich<br />
begegnet w<strong>er</strong>den. Also habt bitte V<strong>er</strong>ständnis<br />
für diese inzwischen respekti<strong>er</strong>te<br />
Maßnahme!<br />
Noch ein Wort zum Namen „Stülp<strong>er</strong><br />
Huk“. Huk bedeutet eindeutig „Vorsprung“.<br />
Ob ab<strong>er</strong> „Stülp<strong>er</strong> Huk“ mit „in<br />
die Trave hinein gestülpt<strong>er</strong> Vorsprung“<br />
üb<strong>er</strong>setzt w<strong>er</strong>den kann ist fraglich.<br />
Ich bin <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> (Teil 1)<br />
Hans Jürgen Simowski – ein <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Urgestein ...<br />
Auf d<strong>er</strong> Suche nach einem spannenden<br />
Int<strong>er</strong>view kam d<strong>er</strong> Hinweis,<br />
ich solle unbedingt Hans-Jürgen<br />
Simowski aus d<strong>er</strong> Wallb<strong>er</strong>g-Siedlung besuchen.<br />
D<strong>er</strong> wisse so viel üb<strong>er</strong> den Stadtteil,<br />
dass ein ganzes Magazin damit gefüllt<br />
w<strong>er</strong>den könnte. So v<strong>er</strong>brachte ich ein paar<br />
int<strong>er</strong>essante Stunden bei ihm und sein<strong>er</strong><br />
Frau, wurde mit Kaffee v<strong>er</strong>sorgt und h<strong>er</strong>zlich<br />
aufgenommen.<br />
Hans Jürgen Simowski wurde am 9. Januar<br />
1935 in Gornitz im Regi<strong>er</strong>ungsbezirk<br />
Schneidemühl, im heutigen Polen. Im<br />
Alt<strong>er</strong> von zehn Jahren flüchtete d<strong>er</strong> kleine<br />
Hans ganz allein, ohne die Mutt<strong>er</strong> und<br />
Geschwist<strong>er</strong>, die <strong>er</strong> in den Wirrungen des<br />
Krieges v<strong>er</strong>loren hatte. Er war mit Zügen<br />
durch die russisch besetzte Zone unt<strong>er</strong>wegs,<br />
da war imm<strong>er</strong> so viel Platz, dass man<br />
sich gut mitschummeln konnte.<br />
Mit elf Jahren traf <strong>er</strong> Arno Cornell, dessen<br />
drei Geschwist<strong>er</strong> und Mutt<strong>er</strong>. Diese waren<br />
aus Stettin im Januar 1945 nach Damgarten<br />
in Pomm<strong>er</strong>n evakui<strong>er</strong>t worden. Ab<strong>er</strong><br />
auch hi<strong>er</strong>hin war die russische Armee b<strong>er</strong>eits<br />
vorgedrungen. So machte sich die Familie<br />
zu Fuß auf den Rückweg gen Stettin.<br />
Auf dem <strong>er</strong>sten Stück ihres insgesamt 300<br />
km langen Weges traf die Familie auf einen<br />
kleinen Jungen im Straßengraben: Hans-<br />
Jürgen Simowski. Er <strong>er</strong>zählte, dass <strong>er</strong> seine<br />
Familie auf d<strong>er</strong> Flucht v<strong>er</strong>loren habe. Zwei<br />
Wochen lang zogen die Flüchtlinge durch<br />
das Kriegschaos gen Stettin. Die alte Wohnung<br />
d<strong>er</strong> Cornells war jedoch nicht mehr<br />
bewohnbar, geplünd<strong>er</strong>t. Es gab kein Geld<br />
und kaum etwas zu essen. H<strong>er</strong>r Simowski<br />
b<strong>er</strong>ichtet mit einem Schmunzeln im Gesicht,<br />
dass man damals schon „gut organisi<strong>er</strong>en“<br />
musste. Es galt das Motto: organisi<strong>er</strong>en<br />
od<strong>er</strong> v<strong>er</strong>hung<strong>er</strong>n …<br />
In schön<strong>er</strong> Erinn<strong>er</strong>ung hat <strong>er</strong> den Eckeb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
Wald bei Stettin. Es war ein ehemalig<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>gnügungsplatz mit gro ßen Schaukeln.<br />
Dort ganz in d<strong>er</strong> Nähe stand ein<br />
altes Ritt<strong>er</strong>gut. Es war natürlich v<strong>er</strong>lassen.<br />
Dort wo einst viele Pf<strong>er</strong>de im Stall standen<br />
waren jetzt nur noch die Tafeln mit<br />
den vielen Namen drauf. Und dort stand<br />
eine alte Häckselkiste mit Resten von Stroh<br />
drin. Zum Glück hatten die Jungs entdeckt,<br />
dass die Hennen dort g<strong>er</strong>n ihre Ei<strong>er</strong><br />
legen. Und die Kiste hatte einen Deckel:<br />
Frau Cornell hatte sie beauftragt, nicht imm<strong>er</strong><br />
nur Ei<strong>er</strong> mitzubringen, sond<strong>er</strong>n doch<br />
mal ein dickes Huhn zu fangen. Also haben<br />
die beiden ein langes Band an d<strong>er</strong> Kiste befestigt<br />
und den Deckel zufallen lassen, als<br />
das Huhn drin war. Das gab ein Festessen.<br />
Im Septemb<strong>er</strong> 1945 v<strong>er</strong>ließ Hänschen nach<br />
einem halben Jahr plötzlich seine Ziehfamilie<br />
um seine Familie zu suchen. Übrigens<br />
haben sich Hans-Jürgen und Arno<br />
im Jahre 1997 nach 52 Jahren wied<strong>er</strong>gefunden<br />
und getroffen. In einem Zug Richtung<br />
Wes ten l<strong>er</strong>nte <strong>er</strong> einen Oldenburg<strong>er</strong> kennen,<br />
d<strong>er</strong> ihn mit auf den Bau<strong>er</strong>nhof nehmen<br />
wollte. Ab<strong>er</strong> als die beiden in Lübeck<br />
ankamen, <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>te <strong>er</strong> sich an Onkel Konrad,<br />
den Brud<strong>er</strong> seines Vat<strong>er</strong>s. Im Alt<strong>er</strong> von<br />
12 Jahren entschied <strong>er</strong> sich also, in Lübeck<br />
zu bleiben und üb<strong>er</strong> die Suchstellen des<br />
Roten Kreuzes seine Familie zu suchen.<br />
So blätt<strong>er</strong>ten sein Begleit<strong>er</strong> und <strong>er</strong> in zwei<br />
Suchbüch<strong>er</strong>n und stießen tatsächlich auf<br />
einen ähnlich klingenden Namen: Somm<strong>er</strong>ow.<br />
So kam d<strong>er</strong> junge Hans-Jürgen<br />
nach Ivendorf zu sein<strong>er</strong> Tante Grete Müll<strong>er</strong>,<br />
die damals im grauen Esel wohnte. Sein<br />
Vat<strong>er</strong> kam bald von Frankreich aus nach<br />
Deutschland und nahm Kontakt mit sein<strong>er</strong><br />
Mutt<strong>er</strong> und seinen Geschwis t<strong>er</strong>n auf, die<br />
dann ungefähr ein halbes Jahr spät<strong>er</strong> kam.<br />
Leid<strong>er</strong> war d<strong>er</strong> Vat<strong>er</strong> vi<strong>er</strong> Wochen nach d<strong>er</strong><br />
Zusammenkunft d<strong>er</strong> Familie v<strong>er</strong>storben.<br />
Bald dann ist die Familie in die Straße Vord<strong>er</strong>ste<br />
Fichteln gezogen, damals waren die<br />
Straßen noch Sandwege und die Kind<strong>er</strong><br />
spielten Völk<strong>er</strong>ball und Kibbel-Kabbel. Die<br />
Leute haben abends auf d<strong>er</strong> Straße gesessen,<br />
Mundharmonika gespielt und gesungen.<br />
Hans-Jürgen ist zunächst in Dumm<strong>er</strong>sdorf<br />
zur Schule gegangen. Die ehema lige Schule<br />
ist d<strong>er</strong> alte Backsteinbau mit dem „Pf<strong>er</strong>d<br />
vor dem Pflug“ im Fenst<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Tür.<br />
Dort war es beschaulich und unt<strong>er</strong>richtet<br />
wurden die Kind<strong>er</strong> nicht von ausgebildeten<br />
Lehr<strong>er</strong>n, sond<strong>er</strong>n von Praktik<strong>er</strong>n. Wir<br />
sind also viel am Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Uf<strong>er</strong><br />
unt<strong>er</strong>wegs gewesen. Dort haben wir dann<br />
auch g<strong>er</strong>n gezeltet und uns<strong>er</strong>en Somm<strong>er</strong><br />
v<strong>er</strong>bracht.<br />
In d<strong>er</strong> nächsten Ausgabe geht es weit<strong>er</strong>,<br />
denn H<strong>er</strong>r Simowski hatte noch viel Int<strong>er</strong>essantes<br />
zu <strong>er</strong>zählen. Da <strong>wird</strong> es dann um<br />
<strong>Kücknitz</strong> mit seinen Geschäften und Ansichten<br />
aus d<strong>er</strong> Sicht des 15jährigen Hans-<br />
Jürgen Simowskis gehen. Warum hi<strong>er</strong> eine<br />
alte Ansicht d<strong>er</strong> Drog<strong>er</strong>ie Stademann zu<br />
sehen ist, w<strong>er</strong>den sie bald <strong>er</strong>fahren.<br />
Falls Sie auch g<strong>er</strong>n etwas <strong>er</strong>zählen möchten,<br />
od<strong>er</strong> eine P<strong>er</strong>sönlichkeit vor schlagen<br />
möchten, melden Sie sich g<strong>er</strong>n unt<strong>er</strong> magazin@kuecknitz.info<br />
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<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 13
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Früchte? Od<strong>er</strong> Sie kennen sich gut aus und hätten noch Zeit und<br />
Lust, einige Bäume zu beschneiden und dieses vielleicht and<strong>er</strong>en näh<strong>er</strong> zu<br />
bringen? Wenn sie eine od<strong>er</strong> mehr<strong>er</strong>e Fragen mit „ja“ beantworten können,<br />
melden Sie sich doch g<strong>er</strong>n. Wir freuen uns! Übrigens möchten wir am<br />
22. Septemb<strong>er</strong> von 13-18 Uhr ein Apfelfest v<strong>er</strong>anstalten. Sie möchten auch<br />
kommen od<strong>er</strong> mitmachen? Geschicht <strong>er</strong>lebnisraum – <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong><br />
Hahn e.V., Pomm<strong>er</strong>nring 58, Tel. 0179-3931900<br />
Sie haben noch Anregungen für uns<strong>er</strong>e rubrik Aktuelles? Melden Sie sich<br />
bei uns unt<strong>er</strong> magazin@kuecknitz.info<br />
Ein Fitnessstudio für Lübeck<br />
Kleine, charmante Geschäfte für <strong>Kücknitz</strong><br />
… dass die Taktung des ÖPNV nicht schlecht<strong>er</strong> <strong>wird</strong>…<br />
Schicken Sie uns g<strong>er</strong>n weit<strong>er</strong>e Wünsche, damit wir wissen, was Sie int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t!<br />
B<strong>er</strong>atung zur Rentenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />
im KirchenFORUM Alte Post<br />
Als <strong>er</strong>stes d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>atungsangebote<br />
im neuen KirchenFORUM hat<br />
die Rentenb<strong>er</strong>atung begonnen. D<strong>er</strong><br />
ehren amtliche V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>tenb<strong>er</strong>at<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> Deutschen Rentenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung<br />
Bund H<strong>er</strong>r Arno Kuschn<strong>er</strong>us bietet<br />
B<strong>er</strong>atung zur Rentenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung an:<br />
An jedem 3. und 4. Donn<strong>er</strong>stag von<br />
15-18 Uhr im KirchenFORUM Alte<br />
Post, im Ob<strong>er</strong>geschoss (neben d<strong>er</strong><br />
Kind<strong>er</strong>arztpraxis). Die B<strong>er</strong>atung ist<br />
kostenlos.<br />
Für die Aufnahme von Rentenanträgen<br />
bitte einen p<strong>er</strong>sönlichen T<strong>er</strong>min<br />
v<strong>er</strong>einbaren mit H<strong>er</strong>rn Kuschn<strong>er</strong>us,<br />
Am Wallb<strong>er</strong>g 43, Tel. 7982184.<br />
14 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />
?<br />
Aus wie vielen Stadtbezirken besteht<br />
<strong>Kücknitz</strong> und wie heißen diese?<br />
D<strong>er</strong> Gewinn ist diesmal ein Blumengutschein<br />
üb<strong>er</strong> 25,– € von Blumen-<br />
Dittel im Ostpreußenring 4.<br />
Bitte geben Sie zwecks schnell<strong>er</strong><strong>er</strong> Erreichbarkeit<br />
Ihre Telefonnumm<strong>er</strong> mit<br />
Ihrem Lösungsvorschlag an.<br />
Aktuelles <strong>Kücknitz</strong>-Rätsel<br />
Wunschbox<br />
Stadt d<strong>er</strong> Wissenschaft 2012 –<br />
KÜCKNITZ – Summsteinenthüllung<br />
Einweihungsfest im Stadtteil am 7. Juli<br />
2012 von 14.00 bis 18.00 Uhr, <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong><br />
Kirchplatz mit Enthüllung des<br />
Summsteins zum Forschungsthema:<br />
Natur / Akustik – Partn<strong>er</strong>exponat zur<br />
„Hörmuschel“ auf dem Wissenschaftspfad.<br />
Zum Start spielen ab 14.00 Uhr<br />
die Lübeck<strong>er</strong> Freibeut<strong>er</strong>mucke, Rhythmus<br />
rund um den Kirchplatz. Um 15.00<br />
Uhr Begrüßung durch Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>nd Saxe. Im Anschluss <strong>wird</strong> das Exp<strong>er</strong>imenti<strong>er</strong>g<strong>er</strong>ät<br />
kurz vorgestellt. Auß<strong>er</strong>dem:<br />
das Musikinstrument des Monats<br />
Juli ist die Schalmei; Musik zum<br />
Zuhören mit Prof. Dr. Pet<strong>er</strong> Schmuck<strong>er</strong>.<br />
Zusätzlich kann Akustik mit allen Sinnen<br />
<strong>er</strong>lebt w<strong>er</strong>den – u. a. ist ein kleines<br />
Klangschalenkonz<strong>er</strong>t geplant.<br />
Die Gewinn<strong>er</strong>in des letzen Rätsel ist Frau<br />
Irene Schneid<strong>er</strong> aus dem Geleitweg. Wir wünschen<br />
Ihr einen guten Appetit, wenn Sie Ihren<br />
Preis, einen Essensgutschein des Restaurants<br />
„Seeland“ von Sven Heich<strong>er</strong>t einlöst.<br />
KÜCKNITZ IM INTERNET<br />
<strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
www.geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />
www.baptisten-kuecknitz.de<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong><br />
www.kirche-kuecknitz.de<br />
Gemeinnützig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong> e.V.<br />
www.gemeinnuetzig<strong>er</strong>-v<strong>er</strong>ein-kuecknitz.de<br />
Jugendtreff Dänischburg<br />
andy.bluhm@freenet.de<br />
Jugendzentrum <strong>Kücknitz</strong> JUZE<br />
www.juzekuecknitz.de<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Joseph <strong>Kücknitz</strong><br />
www.sanktjoseph-sanktgeorg.de<br />
Lübeck<strong>er</strong> Museum<br />
http://die-luebeck<strong>er</strong>-museen.de<br />
Förd<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein für Lübeck<strong>er</strong> Industrie-<br />
und Arbeit<strong>er</strong>kultur e.V.<br />
www.industrie-und-arbeit<strong>er</strong>-kultur.de<br />
Sozialladen Novi-Life<br />
www.faw.de/standorte/luebeck/sozialladennovi-life/<br />
Sportv<strong>er</strong>eine:<br />
www.tgrangenb<strong>er</strong>g.de<br />
www.tsvdaenischburg.de<br />
www.tsvkuecknitz.de<br />
www.tsvsiems.de<br />
Wünschen Sie Ihre T<strong>er</strong>mine in d<strong>er</strong> nächsten Ausgabe bzw. auf<br />
uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Int<strong>er</strong>netseite ? Dann senden Sie diese bitte an: magazin@<br />
kuecknitz.info. Diese <strong>er</strong>scheinen dann auch üb<strong>er</strong> den Gemeinnützigen<br />
V<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>.
T<strong>er</strong>mine<br />
Sa. 9.6. I 10 bis 12 Uhr<br />
Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>, KirchenFORUM,<br />
Alte Post, Straßenfeld 2, Kunt<strong>er</strong>bunt<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>morgen<br />
für Kind<strong>er</strong> von 5 bis 12 Jahren<br />
Sa. 9.6. I 13 bis 18 Uhr<br />
Schafschur und Bau eines mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />
Wurfgeschosses und Jugendbauhütte baut an<br />
historischem Gebäude, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
So. 10.6. I 11 Uhr<br />
Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstatt H<strong>er</strong>ren<br />
wyk, Kok<strong>er</strong>str. 1-3, Familiensonntag:<br />
„Strand – Wass<strong>er</strong> – Hafen“ – 13.00 Uhr: Mit<br />
d<strong>er</strong> Ausstellung „100 Jahre Strandbahnhof in<br />
Travemünde“ bauen wir uns eine Hafenanlage<br />
aus Bastelbögen. Teilnahmegebühr: 12,– €<br />
(1 Erw. und Kind<strong>er</strong>), 15,– € (2 Erw. und Kind<strong>er</strong>)<br />
So. 10.6. I 14 bis 17 Uhr<br />
Gemeinnützig<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ein Siems, TSV Siems,<br />
Freiwillige Feu<strong>er</strong>wehr Siems<br />
35. Kind<strong>er</strong>fest auf dem Gelände des TSV-Siems,<br />
Krumm<strong>er</strong> Weg<br />
Mo. 11.6. I 19.30 Uhr<br />
Kirchengemeinde <strong>Kücknitz</strong>, Kirche Dreifaltigkeit,<br />
Schlesienring, Meditatives Singen in d<strong>er</strong><br />
Drei faltigkeitskirche mit Pastorin Posn<strong>er</strong>-Noack<br />
Di. 12.6. I 19.30 Uhr<br />
Meditation im Pfarrhaus, Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Str. 2a<br />
Sa. 16.6. I 11 bis 18 Uhr<br />
Gemeinnützige Lübeck, Königstr. 5, Haus d<strong>er</strong><br />
offenen Tür mit vielen Aktivitäten im Gesellschaftshaus<br />
und im Garten<br />
Sa. 16.6. I 16 Uhr<br />
Einführung Jugenddiakon Sörensen, St.-Johannes-Kirche<br />
Sa./So. 16.6. und 17.6.<br />
Park-Volleyball-Open, TSV Siems<br />
Sa. 23.6. I 13 bis 18 Uhr<br />
Slawen-Lag<strong>er</strong> und Hansezug – Wir ziehen nach<br />
Lüneburg, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 23.6. I 19 Uhr<br />
SPD Ortsv<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>, Matjesessen (Alt<strong>er</strong>native<br />
<strong>wird</strong> angeboten) und Musik mit DJ Waltraud<br />
Eintritt 11,– €<br />
Sa. 23.6. I 19 Uhr<br />
Mittsomm<strong>er</strong> Hornkonz<strong>er</strong>t und -Feu<strong>er</strong>, Waldhusen<strong>er</strong><br />
Forsthaus, GMVK, Eintritt frei<br />
+++ Öffnungszeiten-Tick<strong>er</strong> +++<br />
Bauspielsplatz Rot<strong>er</strong> Hahn:<br />
Di. – Fr. (13 – 18 Uhr)<br />
und nach V<strong>er</strong>einbarung<br />
Bibliothek:<br />
Mo. (10 – 13 Uhr), Di., Mi., Fr. (14 – 18 Uhr)<br />
Industriemuseum<br />
Geschichtsw<strong>er</strong>kstatt H<strong>er</strong>renwyk:<br />
Fr. (14 – 17 Uhr), Sa. – So. (10 – 17 Uhr)<br />
JUZE:<br />
Mo. (14 – 20 Uhr), Di. (16 – 19 Uhr),<br />
Mi. (14 – 19 Uhr), Do., Fr. (15 – 20 Uhr),<br />
Sa. (15 – 18 Uhr),, So. (16 – 20 Uhr)<br />
Sozialladen Novi-Life:<br />
Mo./Di./Do./Fr. (9.00 – 17.00 Uhr)<br />
Mi. (9.00-12.00 Uhr)<br />
Nachbarschaftsbüro Tannenb<strong>er</strong>gstraße:<br />
Mo. (14 – 16 Uhr) u.n. V<strong>er</strong>einbarung<br />
Recyclinghof:<br />
Di., Do. (8 – 17 Uhr), Sa. (8 – 13:30 Uhr),<br />
hi<strong>er</strong> gibt es auch gelbe Säcke<br />
So. 24.6. I 11.30 Uhr<br />
Industriemuseum Geschichtsw<strong>er</strong>kstatt H<strong>er</strong>renwyk,<br />
Kok<strong>er</strong>str. 1-3, Führung durch die Sond<strong>er</strong>ausstellung<br />
„100 Jahre Strandbahnhof in Travemünde“<br />
mit Museumsleit<strong>er</strong> Dr. Wolfgang Muth<br />
Eintritt: 2,50 €, <strong>er</strong>mäßigt 1,– €<br />
So. 24.6. I 18 Uhr<br />
V<strong>er</strong>abschiedung Pastorin Richt<strong>er</strong>, St-Johannes-<br />
Kirche<br />
Fr. 29.6. I 14 Uhr<br />
Kind<strong>er</strong>lied<strong>er</strong>: Fredrik Vahle, Eintritt 7,– €<br />
Fr. 29.6. I ab 14 Uhr<br />
SPD Ortsv<strong>er</strong>ein <strong>Kücknitz</strong>, ein bunt<strong>er</strong> Nachmittag<br />
mit dem Kind<strong>er</strong>lied<strong>er</strong>mach<strong>er</strong> Fred<strong>er</strong>ik Vahle<br />
und d<strong>er</strong> Künstl<strong>er</strong>in Barbara Wolf.<br />
Malkurse 15.15 Uhr und 16.30 Uhr (nur mit Anmeldung),<br />
Eintritt: 7,– Kind<strong>er</strong>, 9,– € Erwachsene<br />
Sa. 30.6.<br />
Hansezug – Wir sind beim Hansezug in Lüneburg<br />
Ab So. 1.7. I 18 Uhr<br />
jeden Sonntag in den Somm<strong>er</strong>f<strong>er</strong>ien, Somm<strong>er</strong>kirche<br />
in St. Johannes, Thema: Somm<strong>er</strong>lied<strong>er</strong> –<br />
„D<strong>er</strong> Somm<strong>er</strong>, die Sonne und Du!“<br />
Fr. 6.7. I 20 Uhr<br />
D<strong>er</strong> Sauna-Gigolo, Komödie des Kurtheat<strong>er</strong>s<br />
Bad Schwartau, Eintritt 8,50 €<br />
Sa. 7.7. I 14 Uhr<br />
Stadt d<strong>er</strong> Wissenschaft: Enthüllung des Summsteines,<br />
Kirchplatz, GMVK<br />
Sa. 7.7. I 13 bis 18 Uhr<br />
Pfeil und Bogen und H<strong>er</strong>stellen mittelalt<strong>er</strong>lich<strong>er</strong><br />
K<strong>er</strong>amik, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Mo. 9.7. I 19.30 Uhr<br />
Meditatives Singen, Dreifaltigkeitskirche<br />
Di. 10.7. I 19.30 Uhr<br />
Meditation im Pfarrhaus, Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Str. 2a<br />
Sa. 14.7. I 13 bis 18 Uhr<br />
Hansekaufleute des Hansevolks zu Lübeck und<br />
Gewandschneid<strong>er</strong>ei und Sprechw<strong>er</strong>k und altes<br />
Glas, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 21.7. I 13 bis 18 Uhr<br />
traditionell<strong>er</strong> Kajakbau und Pfeil und Bogen,<br />
<strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 28.7. I 13 bis 18 Uhr<br />
Gewandschneid<strong>er</strong>ei, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Stadtteilbüro:<br />
Mo., Di. (8 – 14 Uhr), Do. (8 – 18 Uhr),<br />
Fr. (8 – 12 Uhr)<br />
Schwimmhalle <strong>Kücknitz</strong>:<br />
Mo. (13 – 16 Uhr)<br />
Di. (13 – 17 Uhr)<br />
Mi. (14 – 22 Uhr), (16 – 18 Uhr Kind<strong>er</strong>spielzeit)<br />
Do. (14 – 18 Uhr)<br />
Fr. (8 – 9 Uhr) (Frauenstunde), (9 – 22 Uhr)<br />
Sa. (8 – 20 Uhr)<br />
So. (8 – 18 Uhr)<br />
Während d<strong>er</strong> Schulf<strong>er</strong>ien Schleswig Holsteins<br />
Mo.–Do. schon ab 8 Uhr geöffnet!<br />
Fei<strong>er</strong>tags von 8 – 18 Uhr!<br />
Karfreitag ist die Halle geschlossen.<br />
Tunneltreff:<br />
Mi. (15 – 18 Uhr), Do. (16 – 19 Uhr)<br />
Wochenmarkt Kirchplatz:<br />
Fr. (8 – 13 Uhr)<br />
Sa. 4.8. I 13 bis 18 Uhr<br />
H<strong>er</strong>stellen mittelalt<strong>er</strong>lich<strong>er</strong> K<strong>er</strong>amik, <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Di. 7.8. I 1930 Uhr<br />
Meditation im Pfarrhaus, Dumm<strong>er</strong>sdorf<strong>er</strong> Str. 2a<br />
Sa. 11.8. I 13 bis 18 Uhr<br />
Bau eines mittelalt<strong>er</strong>lichen Wurfgeschosses<br />
und Reep<strong>er</strong>bahn, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Mo. 13.8. I 19.30 Uhr<br />
Meditatives Singen, Dreifaltigkeitskirche<br />
Sa. 18.8. I 11 bis 18 Uhr<br />
Mittelalt<strong>er</strong>liches Somm<strong>er</strong>fest, <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
So. 19.8. I 12 bis 17 Uhr<br />
Mittelalt<strong>er</strong>liches Somm<strong>er</strong>fest, <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 25.8. I 13 bis 18 Uhr<br />
Glasp<strong>er</strong>lenh<strong>er</strong>stellung, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong><br />
Hahn<br />
Sa. 1.9. I 13 bis 18 Uhr<br />
H<strong>er</strong>stellen mittelalt<strong>er</strong>lich<strong>er</strong> K<strong>er</strong>amik, <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 1.9. I 9 bis 12 Uhr<br />
Kleid<strong>er</strong>börse, KirchenFORUM, Straßenfeld 2<br />
So. 2.9. I 10 Uhr<br />
Familiengottesdienst, St. Johannes<br />
Mo. 3.9. I 19.30 Uhr<br />
Meditatives Singen, Dreifaltigkeitskirche<br />
Sa. 8.9. I 13 bis 18 Uhr<br />
Ein norddeutsches Kulturgut: das Schleswig<strong>er</strong><br />
Kaltblut, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Do. 13.9.<br />
Lucius & Opa „Take it easy“, d<strong>er</strong> unglaublichste<br />
Zwei<strong>er</strong>pack seit Erfindung d<strong>er</strong> Geselligkeit, Eintritt<br />
10,– € (VVK), 12,– € (AK)<br />
Sa. 15.9. I 13 bis 18 Uhr<br />
Kräut<strong>er</strong> und Pfeil und Bogen, <strong>Bauspielplatz</strong><br />
Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 15.9. I 13 bis 17 Uhr<br />
Kartoffelfest, St. Paulus, Dänischburg<strong>er</strong> Landstr. 29<br />
So. 16.9. I 17 Uhr<br />
Jahreskonz<strong>er</strong>t des PopcOhrs, Dreifaltigkeitskirche<br />
Sa. 22.9. I 13 bis 18 Uhr<br />
Apfeltag mit Bestimmung alt<strong>er</strong> Obstsorten und<br />
Saftpressen, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
So. 23.9. I 17 Uhr<br />
Konz<strong>er</strong>t, St.-Johannes-Kirche<br />
Sa. 29.9. I 19 Uhr<br />
Krimidinn<strong>er</strong> im KirchenFORUM, Anmeldung<br />
bei Diakon Sörensen, Tel. 70 76 93 82<br />
Sa. 29.9. I 13 bis 18 Uhr<br />
Blech und Waffen mit dem Hansevolk zu Lübeck<br />
und Pfeil und Bogen, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
So. 30.9.<br />
Erntedankgottesdienste mit anschließendem<br />
Sup penbuffet, 10 Uhr in St. Johannes, 10.30 Uhr<br />
in Dreifaltigkeit<br />
Mo. 1.10. I 19.30 Uhr<br />
Meditatives Singen, Dreifaltigkeitskirche<br />
Sa. 6.10. I 13 bis 18 Uhr<br />
Gewandschneid<strong>er</strong>ei und H<strong>er</strong>stellen mittelalt<strong>er</strong>lich<strong>er</strong><br />
K<strong>er</strong>amik, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
Sa. 13.10. I 13 bis 18 Uhr<br />
Pfeil und Bogen, <strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012 15
Ökologisch und günstig:<br />
F<strong>er</strong>nwärme für <strong>Kücknitz</strong>!<br />
<strong>Kücknitz</strong> üb<strong>er</strong>nimmt<br />
Vorreit<strong>er</strong>rolle beim<br />
F<strong>er</strong>nwärmeausbau.<br />
Lübecks V<strong>er</strong>sorgung mit mod<strong>er</strong>n<strong>er</strong><br />
F<strong>er</strong>nwärme wächst – eine wirtschaft -<br />
lich und ökologisch v<strong>er</strong>nünft ige Entscheidung<br />
mit klaren Vorteilen für die<br />
Bürg<strong>er</strong>. In diesem Zuge <strong>wird</strong> in <strong>Kücknitz</strong><br />
seit Anfang Mai das Netz <strong>er</strong>weit<strong>er</strong>t<br />
und mod<strong>er</strong>nisi<strong>er</strong>t. „Ziel ist die sich<strong>er</strong>e,<br />
saub<strong>er</strong>e und unabhängige En<strong>er</strong>gie-<br />
Zukunft uns<strong>er</strong><strong>er</strong> ganzen Hansestadt.<br />
Geplant ist, dass bis H<strong>er</strong>bst 2012 schon<br />
alle großen <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Wohngebäude<br />
v<strong>er</strong>sorgt w<strong>er</strong>den können!“, so Dirk Riedel,<br />
Leit<strong>er</strong> des V<strong>er</strong>triebs d<strong>er</strong> Stadtw<strong>er</strong>ke<br />
Lübeck GmbH.<br />
V<strong>er</strong>wenden statt<br />
v<strong>er</strong>schwenden –<br />
das Prinzip d<strong>er</strong> Kraft-<br />
Wärme-Kopplung.<br />
Kohle, Erdgas od<strong>er</strong> Öl sind fossile<br />
Brennstoff e, die so effi zient wie möglich<br />
genutzt w<strong>er</strong>den sollten. Bei d<strong>er</strong> Stromproduktion<br />
in h<strong>er</strong>kömmlichen Kraft -<br />
w<strong>er</strong>ken v<strong>er</strong>pufft jedoch ein Großteil d<strong>er</strong><br />
eingesetzten Primären<strong>er</strong>gien.<br />
Mod<strong>er</strong>ne BHKW mit Kraft -Wärme-<br />
Kopplung (KWK) nutzen diese Abwärme<br />
und leiten sie sich<strong>er</strong> in die<br />
Haushalte, z. B. in Form von heißem<br />
Wass<strong>er</strong> zum Heizen. BHKW sind<br />
somit besond<strong>er</strong>s effi zient und umweltfreundlich.<br />
D<strong>er</strong> hohe Brennstoff -<br />
Nutzungsgrad von KWK-Anlagen<br />
reduzi<strong>er</strong>t den CO 2 -Ausstoß um bis zu<br />
40 Prozent. Zum Wohle d<strong>er</strong> Umwelt<br />
und des Klimas.<br />
F<strong>er</strong>nwärme ist günstig<strong>er</strong>,<br />
als viele denken.<br />
Die Umrüstung auf F<strong>er</strong>nwärme ist oft<br />
günstig<strong>er</strong> als d<strong>er</strong> Kauf ein<strong>er</strong> neuen Öl-<br />
od<strong>er</strong> Gasheizung, da die Bauteile d<strong>er</strong><br />
Hausstation eine wesentlich läng<strong>er</strong>e<br />
Haltbarkeit haben. Zudem gibt es für<br />
den Wechsel zu F<strong>er</strong>nwärme individuelle<br />
Förd<strong>er</strong>möglichkeiten. Bei Bestandsgebäuden<br />
können Eigentüm<strong>er</strong> sogar<br />
bis zu 100 Prozent d<strong>er</strong> Anschlusskosten<br />
sparen.<br />
Auf läng<strong>er</strong>e Sicht macht sich F<strong>er</strong>nwärme<br />
bezahlt. Denn d<strong>er</strong> Preis von<br />
F<strong>er</strong>nwärme ist nicht an den Ölpreis,<br />
sond<strong>er</strong>n an den Gaspreis gekoppelt. Bei<br />
ein<strong>er</strong> Preisanpassung sind 43 Prozent<br />
des Preises an die Gaspreisentwicklung<br />
gekoppelt. 52 Prozent des Preises<br />
bleiben unv<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t. D<strong>er</strong> Kostenanteil<br />
des Ölmarktes v<strong>er</strong>bleibt nur noch<br />
mit 5 Prozent in d<strong>er</strong> Preisb<strong>er</strong>echnung.<br />
„Das macht F<strong>er</strong>nwärme kalkuli<strong>er</strong>bar<br />
und in jedem Fall günstig<strong>er</strong> als h<strong>er</strong>kömmliche<br />
Gas- od<strong>er</strong> Ölheizungen“, so<br />
Dirk Riedel.<br />
Komfortabel, platzsparend<br />
und wartungsarm.<br />
F<strong>er</strong>nwärme <strong>wird</strong> problemlos und direkt<br />
üb<strong>er</strong> die Leitung in Ihr Haus gelief<strong>er</strong>t<br />
und ist jed<strong>er</strong>zeit v<strong>er</strong>fügbar. Die<br />
teure und oft mals lästige Bestellung<br />
von Brennstoff entfällt. Zudem ist<br />
eine F<strong>er</strong>nwärmehausstation wesentlich<br />
platz sparend<strong>er</strong> als eine klassische<br />
Heizungsanlage. Da die Bauteile<br />
d<strong>er</strong> Hausstation nahezu v<strong>er</strong>schleißfrei<br />
– Anzeige –<br />
<strong>Kücknitz</strong><br />
Bestehendes F<strong>er</strong>nwärmenetz<br />
Geplante Erweit<strong>er</strong>ung<br />
„Liebe <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong>, entscheiden Sie<br />
sich jetzt für die mod<strong>er</strong>ne und vor<br />
Ort <strong>er</strong>zeugte F<strong>er</strong>nwärme. Sie sparen<br />
bares Geld und führen die Region<br />
Lübeck als <strong>er</strong>ste in eine saub<strong>er</strong>e<br />
En<strong>er</strong>gie-Zukunft!“<br />
Dirk Riedel, Leit<strong>er</strong> V<strong>er</strong>trieb Stadtw<strong>er</strong>ke Lübeck GmbH<br />
sind, fallen die Wartungskosten entsprechend<br />
g<strong>er</strong>ing aus. Abgasprüfungen<br />
entfallen vollständig.<br />
D<strong>er</strong> Wechsel zu F<strong>er</strong>nwärme<br />
ist ganz einfach.<br />
Die Stadtw<strong>er</strong>ke Lübeck bieten einen<br />
Rundum-Sorglos-S<strong>er</strong>vice an. Auf<br />
Wunsch üb<strong>er</strong>nehmen sie auch den<br />
Ausbau und die Entsorgung Ihr<strong>er</strong> alten<br />
Anlage. Unt<strong>er</strong> (04 51) 8 88 - 11 44<br />
können Int<strong>er</strong>essenten einen p<strong>er</strong>sönlichen<br />
B<strong>er</strong>atungst<strong>er</strong>min v<strong>er</strong>einbaren.<br />
Weit<strong>er</strong>e Informationen unt<strong>er</strong><br />
f<strong>er</strong>nwa<strong>er</strong>me@sw-luebeck.de und<br />
www.sw-luebeck.de