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Rückblick: Stadtteilkonferenz Bauspielplatz wird ... - Kücknitz [er]leben

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D<strong>er</strong> <strong>Bauspielplatz</strong> <strong>wird</strong> zum<br />

Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />

Erst<strong>er</strong> F<strong>er</strong>ientag 1999 d<strong>er</strong> Somm<strong>er</strong>f<strong>er</strong>ien, d<strong>er</strong> <strong>Bauspielplatz</strong> startet unt<strong>er</strong><br />

dem Motto „Die Wiking<strong>er</strong> kommen“. Seitdem ist viel passi<strong>er</strong>t und g<strong>er</strong>ade<br />

aktuell geschieht eine Menge:<br />

Hausbau<br />

Bish<strong>er</strong> stehen auf dem Gelände am<br />

Pomm<strong>er</strong>nring historische Rekonstruktionsbauten,<br />

wie beispielsweise das<br />

wi king<strong>er</strong>zeitliche Langhaus, das slawische<br />

Blockhaus, Gruben- und Pfostenhaus.<br />

In diesem Somm<strong>er</strong> <strong>wird</strong> ein<br />

mod<strong>er</strong>nes, multifunktionales Gebäude<br />

<strong>er</strong>richtet, auf das lange hingearbeitet<br />

worden ist. Die Hansestadt Lübeck hat<br />

die Erschließung des Geländes sowie<br />

alle vorb<strong>er</strong>eitenden Maßnahmen getragen,<br />

die Bau- und Einrichtungskosten<br />

w<strong>er</strong>den von d<strong>er</strong> Possehl-Stiftung, d<strong>er</strong><br />

Bluhme-Jebsen-Stiftung, d<strong>er</strong> Gemeinnützigen<br />

Sparkassenstiftung sowie vom<br />

Land-Schleswig-Holstein getragen. Die<br />

Gesamtprojektkosten liegen bei üb<strong>er</strong><br />

1 Mio. Euro.<br />

Das Haus bietet auf 430m 2 Nutzfläche<br />

neben Büro und Lag<strong>er</strong>flächen, einen<br />

großen Gruppenraum für den Alltag,<br />

einen kleinen Gruppenraum mit<br />

W<strong>er</strong>kb<strong>er</strong>eich für die Kind<strong>er</strong>gartenkind<strong>er</strong><br />

sowie einen eigenständigen B<strong>er</strong>eich<br />

für die Arbeit mit schulv<strong>er</strong>weig<strong>er</strong>nden<br />

Jugendlichen. An Wochenenden soll<br />

das Gebäude zusätzlich für Seminare<br />

genutzt w<strong>er</strong>den. Aufgrund d<strong>er</strong> großen<br />

Nachfrage <strong>wird</strong> d<strong>er</strong> Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />

ab dem kommenden Jahr themenbezogene<br />

Klassenfahrten anbieten,<br />

hi<strong>er</strong>für ist ein eigen<strong>er</strong> Sanitärb<strong>er</strong>eich<br />

vorgesehen. Die Schül<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den in den<br />

Skizze ein<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen Klost<strong>er</strong>anlage aus dem 12. Jahrhund<strong>er</strong>t<br />

4 <strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2012<br />

historischen Gebäuden od<strong>er</strong> in großen<br />

Ritt<strong>er</strong>zelten üb<strong>er</strong>nachten.<br />

Klost<strong>er</strong>bau<br />

Klöst<strong>er</strong> waren die <strong>er</strong>sten Bildungseinrichtungen<br />

im nördlichen Europa, die<br />

das Wissen d<strong>er</strong> Spätantike mit dem<br />

d<strong>er</strong> Neuzeit v<strong>er</strong>banden. Nahezu alle<br />

Klöst<strong>er</strong> v<strong>er</strong>fügten üb<strong>er</strong> eigene Schulen.<br />

Klost<strong>er</strong> und Schule waren für den mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />

Menschen gleichgesetzt<br />

und die bedeutendsten Bildungsträg<strong>er</strong><br />

ihr<strong>er</strong> Zeit. Nachfolgende Klost<strong>er</strong>schulen<br />

sind als Keimzellen für die Bildung<br />

neu<strong>er</strong> Lehranstalten zu benennen.<br />

Klöst<strong>er</strong> waren ab<strong>er</strong> auch sich selbst<br />

v<strong>er</strong>sorgende, rasch flori<strong>er</strong>ende Wirtschaftsbetriebe<br />

und in d<strong>er</strong> Beschaffung<br />

von Lebensmitteln nahezu autark. Das<br />

Umfeld des Klost<strong>er</strong>s wurde den Bedürfnissen<br />

d<strong>er</strong> Institution angepasst,<br />

indem beispielsweise Fischteiche od<strong>er</strong><br />

Hutewäld<strong>er</strong> angelegt wurden. Für die<br />

meisten Dienstleistungen gab es die<br />

notwendigen, eigenständigen W<strong>er</strong>kstätten:<br />

Schmiede, G<strong>er</strong>b<strong>er</strong>ei, Küche,<br />

Zimm<strong>er</strong>ei, etc. So wurden die Klöst<strong>er</strong><br />

mit ihren Scheunen, W<strong>er</strong>kstätten,<br />

Fischteichen und Nutzgärten zu ein<strong>er</strong><br />

Art Must<strong>er</strong>gut. Auch <strong>Kücknitz</strong> war einmal<br />

ein Klost<strong>er</strong>dorf.<br />

D<strong>er</strong> Bau ein<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen Klost<strong>er</strong>anlage<br />

stellt die konzeptionelle Weit<strong>er</strong>entwicklung,<br />

vom <strong>Bauspielplatz</strong> zum<br />

Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum dar. Bish<strong>er</strong><br />

wurden die Wandstabkirche „St. Nikolai“<br />

und die Klost<strong>er</strong>scheune <strong>er</strong>stellt. Seit<br />

April läuft eine neue Projektphase, welche<br />

von d<strong>er</strong> Possehl-Stiftung finanzi<strong>er</strong>t<br />

<strong>wird</strong>. Mit dem Bau d<strong>er</strong> mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />

Klost<strong>er</strong>anlage <strong>wird</strong> d<strong>er</strong> Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />

ein Koop<strong>er</strong>ationspartn<strong>er</strong><br />

des neuen Hansemuseums, b<strong>er</strong>eits für<br />

das kommende Jahr sind gemeinsame<br />

Schulprogramme mit den Lübeck<strong>er</strong><br />

Museen in Vorb<strong>er</strong>eitung. D<strong>er</strong> Bau des<br />

eigentlichen Klost<strong>er</strong>s soll am Tage d<strong>er</strong><br />

Eröffnung des Hansemuseums beginnen,<br />

hi<strong>er</strong>für müssen ab<strong>er</strong> noch weit<strong>er</strong>e<br />

Geld<strong>er</strong> eingeworben w<strong>er</strong>den. Bis dahin<br />

Geschichts<strong>er</strong>lebnisraum<br />

Lübeck<br />

<strong>Bauspielplatz</strong> Rot<strong>er</strong> Hahn<br />

Pomm<strong>er</strong>nring 58<br />

23569 Lübeck-<strong>Kücknitz</strong><br />

Telefon 0179-39 31 897 und<br />

0179-39 31 900<br />

Telefax 0451-70 72 218<br />

www.geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de<br />

info@geschichts<strong>er</strong>lebnisraum.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di-Fr: 13-18 Uhr offene Kind<strong>er</strong>- und<br />

Jugendarbeit/Stadtteiltreffpunkt<br />

Sa: 13-18 Uhr KULTURSamstag<br />

für Familien, Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te, Kind<strong>er</strong><br />

und Jugendliche<br />

Weit<strong>er</strong>e Vormittags- und Wochenendt<strong>er</strong>mine<br />

nach V<strong>er</strong>eibarung<br />

Kind<strong>er</strong>geburtstage:<br />

Info und T<strong>er</strong>mine unt<strong>er</strong><br />

Telefon 0175-97 59 684

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