Die Kinderbetreuung in Kücknitz Teil 2 Das ... - Kücknitz [er]leben

Lübecks Stadtteilmagazin
Ausgabe 2 I 2013
www.kuecknitz.info
Bürgerinformationsblatt für Alt Kücknitz, Dänischburg, Dummersdorf, Herrenwyk, Pöppendorf, Rangenberg, Roter Hahn, Siems und Wallberg
Leben im Grünen zwischen Weltkulturerbe und Ostseebad
Die Kinderbetreuung
in Kücknitz Teil 2
Das Waldhusener Moor
Der Hansetag 2014
wirft seine
Schatten voraus

Editorial
Ulrich Meyenborg,
1. Vorsitzender
Kücknitz (er)leben e.V.
Liebe Kücknitzerinnen, liebe Kücknitzer,
„Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen Gebärden, und streut er Eis und Schnee
umher, es muss doch Frühling werden.“ Wohl selten hat dieses Gedicht von Emanuel Geibel
unsere Hoffnungen stärker ausgedrückt als in diesem Jahr. Und tatsächlich, kaum wurde es
im April etwas milder, und die Sonne konnte ihre Kraft entfalten, da erwachte die Natur.
Auch die Narzissen und Krokusse, 2011 von unserem Verein gesetzt, entfalteten ihre Pracht.
Und damit erwachte auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben bei uns in Kücknitz.
Schon ab Anfang April führt der Bauspielplatz seine Kultursamstage durch. Der PopcOhr
umrahmte das Jubiläum des Gemeinnützigen Vereins Siems. Der Johannischor gestaltete
den Kantatengottesdienst am Sonntag Jubilate. In der Geschichtswerkstatt erfreuten Hans
Walter Fechtel und Bernhard Selker als Duo Lyrik & Musik das Publikum. Die irische Band
wide range spielte im Gemeinschaftshaus Rangenberg. Die Ausstellung Kücknitz damals
und heute wurde in der Geschichtswerkstatt Herrenwyk eröffnet, und der Schriftsteller
Rainer Goll las Passagen aus seinen Werken, die einen Bezug zu seiner Jugend und Kindheit
in Herrenwyk haben. Der deutsch-israelische Jugendaustausch, durch den Verein
Hand in Hand für Palästina organisiert und von unserem Verein getragen, bot Gästen und
Gastgebern ein reichhaltiges Kulturprogramm. Wie immer ein Ereignis: das Aufstellen des
Maibaums durch den Gemeinnützigen Verein und das anschließende Maisingen auf dem
Kirchplatz. Kerzels Ragtimeband war im „Kulturschuppen“ der SPD mit seinem Programm
Happy Jazz zu Gast, und Frank Thomas Gaulin versteigerte in den Pausen Originale von
Günter Grass, Armin Müller Stahl und Horst Janssen. Auf eine sehr lange Tradition blickt
das Hähnewettkrähen des Geflügelzüchtervereins Industria am Himmelfahrtstag auf dem
Hof des Gemeinschaftshauses zurück. Gleichzeitig hatte die Feuerwehr Kücknitz am Tag
der offenen Tür zu einem Fest für Jung und Alt geladen. Und schließlich folgte Ende Mai im
KirchenFORUM Alte Post das Kleine Kücknitzer Konzert, ein Abend mit Liedern u.a. von
Mozart, Schumann und Strauß. Nicht nur die Herzen der Kücknitzer hat der Frühling also
erfreut, um es mit Geibel zu sagen, sondern auch die Sinne, mit einem Kulturprogramm, wie
man es nicht überall findet.
Als ich diesen Beitrag im Mai geschrieben habe, konnte niemand ahnen, dass der Juni so
kalt und nass daher kommen würde. Uns hat dieses Wetter sicher manchmal deprimiert
und die Vorfreude auf Ferien und Urlaub beeinträchtigt. Aber es hat uns nicht in Not und
Unglück gestürzt, wie diejenigen Menschen, die entlang vieler Flüsse im Süden und Osten
Deutschlands wohnen. Sie verdienen unser Mitgefühl und unsere Hilfe! Der Gemeinnützige
Verein Kücknitz sammelt für die Flutopfer entlang der Elbe im Süden Schleswig-Holsteins;
denn nicht alle werden durch ausreichende staatliche Hilfe erreicht. [ Konto 3600202 bei der
Deutschen Bank Lübeck (BLZ 23070700) Zweck: Flutopfer]. Mit der Freude, dass uns solche
Prüfungen erspart geblieben sind, sollten wir uns an dieser Spendenaktion beteiligen. Jeder
Betrag ist willkommen!
Inzwischen hat die Ferien- und Urlaubszeit begonnen. Ich wünsche uns allen noch viel Sonne
und eine Wärme, die man aushalten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ulrich Meyenborg
Inhalt
Seite 3
Welcome to Kücknitz
Frühstück bei Luzifer
Ein Jubiläumsgruß aus Amerika
Seite 4/5/6/7
Kinderbetreuung in Kücknitz
Seite 7
Ein Ferienpass für Kücknitz
Seite 8/9
Kunst und Künstler in Kücknitz
Seite 9
Mitmachen – Internet
Seite 10/11
Das Waldhusener Moor
Seite 12
Solarcity Kücknitz
Seite 13
Der Hansetag 2014 wirft
seine Schatten voraus
ab Seite 14
Aktuelles / Wunschbox
Rätsel / Öffnungszeiten
Adressen / Termine
Titelfoto
Ralf Lindenau
Impressum
Herausgeber: Kücknitz [er]leben e.V.
1. Vorsitzender: Ulrich Meyenborg (ViSdP);
Redaktionsteam: Annika Dencker,
Volker Harder, Anja Hötzsch,
Ralf Lindenau, Karin Loos,
Dagmar Posner-Noack, Oliver Prieur,
Jörn Puhle, Isa Reher, Ulrik Schulmerich,
Ina Tietjen.
Anschrift: Kücknitz [er]leben,
c/o „KirchenFORUM“ Alte Post,
Straßenfeld 2, 23569 Lübeck
Auflage: 9.000 Exemplare
Internet: www.kuecknitz.info
E-mail: magazin@kuecknitz.info
E-mail: vorstand@kuecknitz.info
Herstellung: Druckhaus
Menne, Lübeck
Gedruckt auf
Enviro Top aus
100% Altpapier
2 Kücknitz [er]leben 2/2013

Frühstück bei Luzifer
Am Sonnabend, dem 2. März folgten
etliche aktive Mitglieder des Vereins
Kücknitz(er)leben der Einladung zu einem
gemeinsamen Frühstück.
Wir trafen uns bei strahlendem Sonnenschein
und klirrender Kälte in einem
warmen Café in Travemünde und
verlebten einen sehr unterhaltsamen
und „leckeren“ Vormittag.
Das Frühstück war super und die
Gespräche offen, interessant und abwechslungsreich.
Alle Arbeitsgruppen
des Vereins waren vertreten. Es
hat Spaß gemacht, sich auszutauschen
und neue Ideen für weitere Projekte zu
entwickeln. So berichteten die Gruppe
„Kücknitz soll schöner werden“ von
geplanten, größeren Vorhaben und die
Fotogruppe von ihrer aktiven Arbeit.
Wollen Sie da mitmachen Melden Sie
sich, und seien Sie willkommen in unserer
Runde.
Liebe Kücknitzerinnen
und Kücknitzer,
wir von der Redaktion haben beschlossen,
das Magazin durch ein
Unternehmen in ganz Kücknitz verteilen
zu lassen.
Jetzt brauchen wir Ihre Unterstützung:
Wenn Sie oder Ihre Nachbarn,
Freunde etc. aus Kücknitz das
Magazin bis Ende Juli nicht erhalten
haben, rufen Sie Oliver Prieur an
(Telefon 0171/3614262) oder senden
Sie eine Mail an: oliver.prieur@
prieur-dichtstoffe.com.
Wir sorgen dafür, dass Sie umgehend
ein Exemplar erhalten und wir
haben dadurch auch eine Qualtitätskontrolle
für die Verteilung. Vielen
Dank für Ihre Mithilfe!
Ihre Redaktion
Kücknitz aktuell
Welcome
to Kücknitz
Vor einiger Zeit wurde über die Werbeaktion
des Kücknitzer Unternehmers
Carsten Boock berichtet, der mit seiner
Werbung auf einem LVG-Bus auch
besonders auf den Stadtteil Lübeck-
Kücknitz aufmerksam machte. Dieser
Bus sorgt allgemein für starke positive
Aufmerksamkeit.
Der GMVK hat diese Werbung auf seiner
Jahreshauptversammlung im März
präsentiert. Es wurde damals beschlossen,
diese sehr positiv aufgenommene
Image-Werbung für unseren Stadtteil,
noch einmal nachhaltig zu verstärken
und auf die besondere Wohnqualität
und Attraktivität des Stadtteils Kücknitz
aufmerksam zu machen. Daher hat
der GMVK einen zusätzlichen LVG-
Bus mit der Kücknitz-Werbung für drei
Jahre angemietet; dieser wurde am 31.
Mai um 14:00 Uhr auf dem Kücknitzer
Kirchplatz vorgestellt.
Neben dem GMVK und Bosign Folientechnik
als Initiatoren, konnten
noch 12 Kücknitzer Unternehmen als
Werbesponsoren für den Bus gewonnen
werden, die auch auf dem Bus
platziert wurden. Ebenfalls wird auf
unsere Kücknitz(er)leben-Aktivitäten
aufmerksam gemacht.
Ein gleich gestalteter Image Aufkleber
für ihr Auto wird an den Verteilstellen
des GMVK kostenlos abgegeben. Den
Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V.
gibt es bereits schon seit über 100 Jahren.
Eine Jahresmitgliedschaft kostet
15,00 EUR.
Ein Jubiläumsgruss aus Amerika
Die PopcOhr Mitglieder der Kirchengemeinde
Kücknitz, Monika
und Jens Peters waren auf Silberhochzeitsreise
in Amerika. Aus
Las Vegas hat Moni Peters das
Foto mit lieben Grüßen vom anderen
Ende der Welt nach Kücknitz
geschickt.
Kücknitz [er]leben 2/2013 3

Teil 2
Die Kinderbetreuung
in Kücknitz
Die Stoppelhoppser e.V. ist eine
Kindertagesstätte im Technikzentrum
Lübeck-Kücknitz.
Wir sind eine junge Kita und bestehen
seit Sommer 2011.
Zur Zeit betreuen wir Krippen- und
Kindergartenkinder von Mitarbeitern
des TZL und von Anwohnerkindern aus
Lübeck in zwei Gruppen von 1 bis 6 Jahren.
Es gibt eine Krippengruppe für zehn
Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren und
eine Elementargruppe / Kindergartengruppe
mit 20 Kindern
im Alter von 3 bis 6
Jahren. Im Technikzentrum
Lübeck spielen
und lernen die Kinder
im Rahmen einer Regelkindertagesstätte
nach den Bildungsleitlinien
des Landes
Schleswig-Holstein.
Von einem Erzieher-Team werden die
Kinder von Montag-Freitag in der Zeit
von 7.00 bis 17.00 Uhr ganzjährig, an
den Werktagen, ohne Schließungszeiten
in den Ferien betreut.
DIE STOPPELHOPPSER
Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist
die ganzheitliche Förderung eines jeden
Kindes. Wir orientieren uns an
den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand
der Kinder und fördern
ihre Selbständigkeit. Im geschützten
Rahmen wollen wir ihnen eine Atmosphäre
der Nähe,
Geborgenheit und
Sicherheit schaffen
und damit die sozialen
Kompetenzen
und das Selbstwertgefühl
der Kinder
fördern.
Wir bieten gruppenübergreifende
Angebote für Krippen- und Kindergarten-kinder
in unseren Räumen und
auf un-seren zwei Spielplätzen, ein vollwertiges
Mittagessen und Schlafmöglichkeiten.
Kontakt
Kindergarten Die Stoppelhoppser
Leiterin Frau Bettina Stolpe
Telefon 0451/70749725
Sprechen Sie bitte auf den AB,
wenn Sie uns nicht persönlich erreichen.
Wir sind per Bus in der Seelandstraße
in Kücknitz zu erreichen.
Haltestelle ist der Traveweg für die
Buslinie 33 oder Haltestelle Seelandstraße
Buslinien 32, 33
4 Kücknitz [er]leben 2/2013

Die Kindertagesstätte „Haus in
der Sonne“ ist eine evangelische
Einrichtung, die ausschließlich
integrativ arbeitet. Die Einrichtung bietet
Platz für derzeit 75 Kinder im Alter
von drei bis sechs Jahren. In den einzelnen
Gruppen befinden sich 15 Kinder
davon vier Kinder mit einem erhöhten,
pädagogischen Förderbedarf (Integrationskinder).
Alle Gruppen sind altersgemischt,
die Kinder werden von jeweils
zwei pädagogischen Fachkräften
in fünf integrativen Gruppen betreut.
Träger der Kindertagesstätte ist das Ev.-
Luth. Kindertagesstättenwerk Lübeck
gGmbH, das insgesamt 35 Kindertagesstätten
in Lübeck unterhält.
Das Haus in der Sonne hat von Montag
bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 16.00
Uhr und Freitag von 7.30 Uhr bis 14.30
Uhr geöffnet.
Wir bieten drei verschiedene Betreuungszeiten
an: halbtags 7.30 bis 12.30
Uhr; halbtags erweitert 7.30 bis 14.00
Uhr; ganztags 7.30 bis 16.00 Uhr (Fr.
bis 14.30 Uhr). Die Integrationskinder
werden grundsätzlich sechs Stunden
täglich betreut.
Ab August 2013 ist die Eröffnung einer
Krippengruppe mit Platz für fünf Kinder
unter drei Jahren geplant.
In der Kindertagesstätte arbeitet ein
interdisziplinäres Team aus folgenden
Berufsgruppen: ein Dipl. Sozialpädagoge,
eine Dipl. Psychologin, eine
Bachelor of Art Sozialpädagogin, neun
Erzieherinnen, eine Sozialpädagogische
Assistentin,
eine Kinderpflegerin
sowie Sekretärin,
Hauswirtschaftskraft,
Hausmeister
und externe
Therapeuten wie
Logopädin, Physiotherapeutin
und Ergotherapeutin.
Der pädagogische
Schwerpunkt der Arbeit orientiert sich
an den Bedürfnissen der Kinder. Dabei
wird jedes Kind in seinem individuellen
Lebensumfeld, seiner Lebensgeschichte
und seinem Entwicklungsstand betrachtet.
Unsere Kindertagesstätte ist
offen für die gemeinsame Erziehung,
Bildung und Betreuung aller Kinder.
Integration verfolgt das Ziel, psychische
und soziale Nachteile, die als Folge
einer Behinderung entstehen, zu vermeiden
oder auszugleichen. Integration
ist somit nicht als eine Maßnahme
zu verstehen, Funktionsstörungen
zu verbessern.
Für die Integrationskinder im
Haus in der Sonne bestehen
umfangreiche Fördermöglichkeiten.
Der Integrationsprozess
dieser Kinder wird durch
die Psychologin und die Sozialpädagogin
begleitet und durch
Beratungs- und Gesprächsangebote
für die Mütter und Väter
unterstützt. Wichtig ist uns,
das Kind in seiner individuellen
Gesamtpersönlichkeit wahrzunehmen
und seine Ressourcen und Stärken
in den Mittelpunkt zu stellen.
Kinder, die mehrsprachig aufwachsen
oder deren Sprachfähigkeiten nicht
altersgemäß sind, nehmen an der sogenannten
vorschulischen Sprachbildung
teil. Dieses Angebot wird von eigens
für diese Aufgabe qualifizierten Fachkräften
durchgeführt.
In der Kindertagesstätte Haus in der
Sonne findet die vorschulische Sprachbildung
überwiegend in Kleingruppen
bis zu acht Kindern statt. Die Zusammensetzung
der einzelnen Gruppen
erfolgt unter Berücksichtigung von
Entwicklungsstand, Bedürfnissen und
Lebenslagen der Kinder. Ziel dieser
HAUS IN DER SONNE
Kleingruppenarbeit ist es, die sprachlichen
Fähigkeiten der Kinder zu erweitern
und die Freude am Sprechen
zu fördern.
Im Rahmen des Projektes „Versuch
macht klug“ wurde die Kindertagesstätte
„Haus in der Sonne“ 2007 als eine
von 26 Kindertagesstätten in Schleswig-
Holstein als sogenannte „Konsultations-Kita“
ausgezeichnet. Dieses Projekt
wurde durch die NORDMETALL-Stiftung,
die Universität Flensburg und
das Bildungsministerium Schleswig-
Holstein gefördert – Ziel ist es, Kinder
an Naturwissenschaft und Technik
heranzuführen. Für dieses Projekt sind
mehrere Mitarbeiter/innen fortgebildet
worden.
Im Rahmen der Fortbildung wurden
Experimentierstationen gebaut und
eine große Anzahl an kindgerechten
Versuchen erprobt. Die während der
Fortbildung gebauten Experimentierstationen
werden inzwischen regelmäßig
in der Kindertagesstätte erprobt.
Seit dem Jahr 2008 nehmen die zukünftigen
Schulanfänger an dem „Schulmini-Projekt“
mit der Utkiek Schule teil.
Dabei besuchen die Schulanfänger regelmäßig
monatlich die Grundschule
für zwei Schulstunden. Sie erfahren dabei
einen spielerischen Einstieg in den
Schulalltag. Die Schulstunden werden
von Gruppenpädagoginnen und einer
Lehrerin vorbereitet und finden in einem
Klassenraum der Schule statt.
Infos
auf der Internetseite des Kitawerks
Lübeck www.kitawerk.de.
Als Ansprechpartner/innen in der
Kindertagesstätte stehen zur Verfügung:
Thomas Schütt-Rittens (Leiter)
Christiane Meier (stellv. Leiterin)
Andrea Wussow (Sekretärin)
Tel.: 0451 3077140
Fax: 0451 3077148
hausindersonne@kitawerk.de
Kücknitz [er]leben 2/2013 5

ST. PAULUS
Die Kita St. Paulus ist eine kleine
„eingruppige“ Kindertagesstätte
der Kirchengemeinde
Kücknitz im Ortsteil Dänischburg.
Unser Träger ist das Ev.-Luth. Kitawerk
Lübeck. Wir betreuen 15 Kinder
in einer Familiengruppe, davon sind 10
Kinder von 3 bis 6 Jahren und 5 Kinder
von 1 bis 3 Jahren.
Unsere Betreuungszeiten sind z. Zt.
täglich von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr,
ab August 2013 bieten wir Ganztagsbetreuung
an. Dann können Kinder
unsere Einrichtung montags bis donnerstags
von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr
und freitags von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr
besuchen.
Unser Team besteht aus zwei staatlich
anerkannten Erzieherinnen – davon
eine als Leitungskraft – und einer sozialpädagogische
Assistentin.
Besonders geprägt ist unsere Kita durch
ihren familiären Charakter. Die besondere
Altersmischung
ist auch ein konzeptioneller
Schwerpunkt
unserer Einrichtung. In
unserer Familiengruppe
lernen Kinder im
Alter von 1 bis 6 Jahren
gemeinsam. Die „Kleinen“
lernen vieles spielerisch
im Alltag von
den „Großen“. Kinder,
die keine eigenen Geschwister
haben, erleben
diese Konstellation
im Gruppengeschehen
ihrer Kita. Besonders Empathie und
gegenseitige Rücksichtnahme werden
bei dieser Art der Gruppenzusammenstellung
sehr gefördert. Neben vielen
gemeinsamen Aktionen gibt es aber
auch spezielle Angebote für die jeweilige
Altersgruppe.
Bei der Auswahl
unserer „Lerninhalte“
orientieren
wir uns an den Bildungsleitlinien
des
Landes Schleswig-
Holstein, welche
folgende Bildungsbereiche
beschreiben:
– Musisch-ästhetische
Bildung und
Medien – oder:
sich und die Welt
mit allen Sinnen
wahrnehmen
– Körper, Gesundheit und Bewegungoder:
mit sich und der Welt in Kontakt
treten
– Sprache, Zeichen/Schrift und Kommunikation
– oder: mit Anderen sprechen
und denken
– Mathematik, Naturwissenschaften
und Technik – oder: die Welt und ihre
Regeln erforschen
– Kultur, Gesellschaft und Politik –
oder: die Gemeinschaft mitgestalten
– Ethik, Religion und Philosophie –
oder: Fragen nach dem Sinn stellen.
In Selbstbildungsprozessen erwerben
die Kinder so Selbst-, Sozial-, Sachund
Methodenkompetenz.
Ein weiterer konzeptioneller Schwerpunkt
unserer Kita ist die Bindungsarbeit.
Für die „Kleinen“ ist es ein sehr
bedeutender Entwicklungsschritt, sich
von den gewohnten Bezugspersonen
in der Familie zu lösen und sich in der
Kita – einer ihm fremden Umgebungmit
fremden Bezugspersonen zurecht
zu finden. Hier schaffen wir ausreichend
Freiraum, um den jeweiligen
Bedürfnissen eines Kindes und seiner
Familie ganz individuell zu begegnen.
Ein Beispiel hierfür ist, dass jedes Kind
bei uns schläft, wenn es müde ist oder
wie es das von zu Hause gewohnt ist.
Es gibt keine festen Ruhezeiten für alle.
Ebenfalls individuell gehandhabt wird
die Begleitung der Eltern, wenn das
Kind neu in die Kita kommt, d. h. wie
viele Tage oder Stunden die Eltern den
Prozess der „Abnabelung“ begleiten ist
bei jedem Kind unterschiedlich und
wird auch den Bedürfnissen entsprechend
umgesetzt. Nur eine gelungene
Bindung schafft Sicherheit und Vertrauen
und ermöglicht es dem Kind
sich auf die dann kommenden Bildungsherausforderungen
einzulassen.
Von großem Vorteil einer Familiengruppe
ist es auch, dass die Kinder ihre
Bezugspersonen über den gesamten
Zeitraum von 4 bis 5 Jahren behalten,
da sie in der gewohnten Gruppe verbleiben
können und nicht im Alter von
3 Jahren in eine andere Gruppe wechseln
müssen.
Rituale im Tagesablauf sind der dritte
konzeptionelle Schwerpunkt. Durch
wiederholte Handlungen und Rituale
lernen Kinder und festigen ihr Wissen.
So sind z. B. die gemeinsamen Mahlzeiten
und der Morgenkreis immer wiederkehrende
Handlungen, die einem
gewissen Ablauf folgen und Rituale,
wie das Beten oder Singen vor dem Essen
beinhalten.
Besonderen Wert legen wir auch auf
eine ausreichende Freispielzeit. Spielen
ist die wesentlichste Handlung des Kindes,
bei dem es sich mit seiner Umwelt
aktiv auseinandersetzt. Inhalte und
soziale Kontakte können frei gewählt
werden, ohne Vorgaben der Erzieher.
Trotzdem ist es möglich, den Kindern
während der Freispielzeit gezielte Anreize
zu geben oder Angebote für die
einzelnen Altersgruppen zu machen.
Bei uns werden die Kinder „mit Gott
groß“. Sie erleben Rituale wie das gemeinsame
Beten oder Singen genauso
wie regelmäßige religionspädagogische
Angebote im Morgenkreis. Auch projektbezogene
Angebote wie z. B. eine
Kinderbibelwoche finden regelmäßig
statt. In den vergangenen Jahren haben
wir auch Familiengottesdienste mit den
Kita’s Dreifaltigkeit, Haus in der Sonne
und St. Michael gemeinsam ausgearbeitet
und gefeiert.
Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene
Ernährung sind selbstverständlich
auch bei uns sehr wichtig.
Durch Projekte lernen die Kinder die
Bedeutsamkeit der gesunden Ernährung.
Beim Frühstück werden zusätzlich
Obst oder Gemüse mundgerecht
für Alle gereicht, dafür bringt jedes
6 Kücknitz [er]leben 2/2013

Kind abwechselnd für die Gemeinschaft
etwas mit. Wir bewegen uns
draußen bei „fast“ jedem Wetter und
nutzen die besondere Nähe zur „Trave“
durch Ausflüge in das daran anschließende
Naturschutzgebiet. Bei richtigem
„Schietwetter“ haben wir aber
auch die Möglichkeit uns in den Räumlichkeiten
durch Bewegungsspiele oder
Angebote wie Hüpfburg, Trampolin,
Schwungtuch usw. ausreichend Bewegung
zu verschaffen.
Wir arbeiten viel in Projekten. Projekte
bieten die Möglichkeit, das Thema in
allen Lernbereichen zu vertiefen.Die
Kinder werden in die Projektfindung
einbezogen. Denn das Wichtigste ist
hier : „Der Weg ist das Ziel“. Aus verschiedenen
Ideen wird eine gemeinsame
Entscheidung getroffen und dann
Ziele und deren Umsetzung festgelegt.
Der gemeinsame Prozess der Auseinandersetzung
ist hierbei wichtiger als
das Endprodukt.
In unserer Kita bieten wir „vorschulische
Sprachbildung“ an, die überwiegend
in Kleingruppen stattfindet. Beide
Erzieherinnen sind durch Fortbildung
qualifiziert die Sprachbildung durchzuführen.
Wenn wir Sie durch diesen Artikel
neugierig auf uns gemacht haben, freuen
wir uns darauf Sie und Ihr Kind
kennenzulernen. Zum neuen Kitajahr
ab August 2013 haben wir noch freie
Krippenplätze.
Kontakt
Kita St. Paulus
Dänischburger Landstraße 29
23569 Lübeck
Leitung: Susann Pape
Tel. 3993189, Fax 3993190
E-Mail: paulus@kitawerk.de
Internet: http://www.kitawerk.de
Ein Ferienpass
für Kücknitz
In diesem Jahr gibt es erstmalig einen
Ferienpass für die Kücknitzer Kinder
und Jugendlichen. Die Idee hierfür
gab es eigentlich schon im vergangenen
Jahr und wurde vom JUZE aufgebracht.
Das JUZE hat im ersten Schritt
die Streetworker des „Internationalen
Bund“ und den „Geschichtserlebnisraum
Lübeck/ Bauspielplatz Roter
Hahn e.V.“ angesprochen. In diesem
Jahr ist dann unter Beteiligung der Offenen
Ganztagsschule Roter Hahn, der
Schulsozialarbeit, des JUZE, der Streetworker,
des Geschichtserlebnisraums
und von Kücknitz[er] leben der erste
Kücknitzer Ferienpass erschienen und
wurde an den Schulen verteilt. Für das
kommende Jahr gibt es die Idee, den
Ferienpass noch auf weitere Anbieter
auszuweiten.
Der Ferienpass versteht sich eindeutig
als Ergänzung zu dem stadtweit erscheinenden
Ferienpass des Lübecker
Jugendrings, so finden sich auch Angebote
des „großen“ Ferienpasses in
der Kücknitzer Ausgabe wieder. Für
die Kinder und Jugendlichen soll es so
übersichtlicher sein, die Aktivitäten vor
Ort herauszufinden. Dass in der ersten
Ausgabe natürlich noch nicht alle An-
In den Herbstferien
HOLZBILDHAUER WORKSHOP
mit Guillermo Steinbrüggen
bieter zum Zuge kommen konnten ist
den Machern bewusst und bei Interesse
für das nächste Jahr kann sich jeder im
JUZE oder im Geschichtserlebnisraum
melden.
Der Verein Kücknitz[er] leben beteiligt
sich mit einer finanziellen Unterstützung
genauso wie mit einer inhaltlichen
Unterstützung am Ferienpass:
Kücknitz[er]leben veranstaltet mit dem bekannte Lübecker Bildhauer Guillermo
Steinbrüggen einen Holzbildhauer Workshop für Kinder und Jugendliche
im Geschichtserlebnisraum / Bauspielplatz Roter Hahn. Erfahrung mit dieser
Zielgruppe hat er bereits in verschiedenen Projekten mit KiTas und Schulklassen
gesammelt. In dem Workshop wird mit Handwerkszeugen der Bildhauerei
ein freies Motiv plastisch in Lindenholz verwirklicht. Der Umgang mit den
verschiedenen Werkzeugen wird erlernt und in gleichem Maße Schritt für
Schritt, Formbarkeit mit Vorstellungskraft in Erfahrung gebracht.
Termin: Di. 8. - Sa.12.10.2013 von 13:30 – 17:30 Uhr
Anmeldung ab sofort möglich:
Geschichtserlebnisraum, Tel. 0451 - 20 37 497 (Di. 10-13, Do.13-15 Uhr),
E-Mail: info@geschichtserlebnisraum.de

KiS – Kunst im Stadtteil
Kunst und Künstler in Kücknitz
Wir wollen – wie schon angekündigt
- an dieser Stelle in
lockerer Folge über Kunst
und Künstler in unserem Stadtteil berichten.
Den Anfang machen wir mit:
Sönke Baum aus Dummersdorf
Schönheit des Vergänglichen
... das ist ein Leitthema, das sich durch
alles fast alles zieht. Diese Schönheit
zeigt sich z.B. in den Strandholzinstallationen,
die nicht alle vom Dummersdorfer
Ufer stammen sondern auch von
Nord- und Ostsee.
Seine Haiku-Bilder transportieren
dieses Gefühl mit wenigen, sparsamen
Pinselstrichen, ausgestellt z.B.
1994 unter dem Titel „Nord trifft Ost“.
Ein Beispiel: „Auf der Fensterbank
Im Staubtanz des Morgenlichts Zwei
Schmetterlinge“
Sönke Baum aus Dummersdorf
(Foto: Frank-Ulrich Märtens, Dummersdorf)
Sönke aus Paseby ist Wahlkücknitzer
und sieht nicht nur aus wie ein „Nordmann“,
sondern verarbeitet das Thema
auch in Bildern, Texten und Objekten.
Vielleicht hat dazu das langjährige
Hobby „Leben zur Zeit der Wikinger“
mit guten Freunden beigetragen. So
ist viel Wissen und Ausprobieren zum
Leben in dieser Zeit zusammengekommen
- verarbeitet in Bildern auf alten
Seekarten oder ungewöhnlichen Materialien
wie z.B. Schiefer.
Strandholz „Innovation I“ , 1989
(Foto: Michael Meister, Dänischburg)
Haiku
Diese Schönheit zeigt sich aber auch
in den Haikus, einer japanischen Gedichtform
– der kürzesten der Welt.
(Ein Haiku hat immer 3 Zeilen mit 5 –
7 – 5 Silben.)
Haikus schreibt Sönke seit vielen Jahren.
Sie fangen nach der japanischen
Lehre das Ewige des Augenblicks ein,
transportieren einen vergänglichen
Moment in das Gefühl des Lesers.
Bild „Fischmond“ auf Schiefer, 2002
(Foto: Michael Meister, Dänischburg)
„Blütenschale“, 1990
Algiz – Der Baum im Raum
Der große Obstgarten in Dummersdorf
steht voller Objekte, die ebenfalls
zeigen, wie Zeit und Natur Material bearbeiten.
Hier ist Werden und Vergehen bewusster
Teil der Kunst, z.B. beim Steinbaum
aus einer Kastanie. Sönke Baum konnte
seine Bäume nicht einfach absägen und
verbrennen, kein Wunder bei diesem
Namen. Und so ziert z.B. der Stamm
des Ahorns das offene Wohngeschoss
und bildet die Rune des Werdens „Algiz“.
Eins ist bei ihm beständig: Das Leben
ist immer wieder anders, das Leben
ist Wandel. Im Moment fasziniert ihn
„Steampunk“ und es entstehen vor allem
Objekte, die wie viktorianische
Science-fiction anmuten, für eine Ausstellung
in Hamburg.
8 Kücknitz [er]leben 2/2013

Morgengaben oder Abendpost
Noch etwas Besonderes sind die „Morgengaben“
oder „Abendpost“ für seine
Muse, seine Frau. Nahezu jeden Abend
bekommt sie einen Brief mit Gedichten,
Geschichten, Bildern oder Fotos.
Kaum glaublich, das es so etwas gibt,
oder Besondere Auszüge davon waren
in der Ausstellung „Schönheit des
Vergänglichen“ zu sehen und haben
– wen wundert`s – viele Frauen zum
Träumen gebracht.
Poetry to go
Wer sich für`s Texten interessiert, kann
das mit Sönke am KulturSamstag im
Geschichtserlebnisraum probieren. Er
bietet dort „Poetry to go“ oder „Lebendige
Lyrik“, z.B. am 29.6. und 14.9.13.
Abendpost „Kippbanken“, 2004
(Foto: Michael Meister, Dänischburg)
In der nächsten Folge stellen wir die Malerin Barbara Horn-Besch vor.
Vorschläge für diese Rubrik sind auch weiter willkommen.
MITMACHEN – INTERNET
Haben Sie Lust, sich für unseren Stadtteil zu engagieren
und den Auftritt im Internet mitzugestalten
Dann können Sie sich jederzeit bei uns melden:
Ansprechpartner für die Internetseite „www.kuecknitz.info“ ist Ralf Lindenau,
bitte über das Kontaktformular auf der Seite Kontakt aufnehmen
Ansprechpartnerin für den Facebook-Auftritt „Kücknitz(er)leben in
Lübeck“ ist Isa Reher, bitte eine Nachricht an uns schicken.
Kücknitz [er]leben 2/2013 9

Das Waldhusener Moor
Von Hans Rathje Reimers
Das Waldhusener Moor ist auch unter
den meisten Kücknitzern ein weitgehend
unbekanntes Naturparadies. Das
liegt wohl daran, dass es nur an einer
Stelle für den Spaziergänger zu gäng lich
ist. Da haben es die Angler schon besser.
Sie haben zwar auch nur einen Zugang;
sie können aber mit dem Ruderboot
alle Ecken des teilweise verwunschen
wirkenden Moorsees erkunden. Aber
auch so lohnt sich ein Spaziergang zum
Moorsee oder eine Wanderung um das
Moorgebiet herum:
Man folge vom Bahnübergang „Forstweg“
die Straße „Am Moor“. Gleich
zu Anfang führt zwischen den beiden
Forstwerkwohnungen hindurch der
Weg zu einer idyllisch gelegenen Bank
mit Blick über den größten Teil des
Moores. Ein Abstecher führt zu einer
kleinen Wald wiese, auf der im Frühjahr
eine Unmenge Orchideen blühen
und zu einem weiteren Aus sichts punkt
auf das Moor hinaus, von dem aus man
oft eine größere Schar von Graugänsen
beobachten kann.
Zurück zum Rundwanderweg der
dann an dem „Stüvhof “ vorbeiführt.
Der Stüvhof wurde um 1910 von einem
Natur und Ruhe liebenden Waffenhändler
aus dem Rheinland erbaut und
nach dem ursprünglichen Namen des
angrenzenden Waldhusener Forst, der
einst „Der Stüv“ hieß, benannt. „Stüv“
be deutet so viel wie „Das Gestutzte“,
bezieht sich also auf einen abge holzten
Wald. Folgt man von hier aus den jetzt
durch einen Schlagbaum abgesperrten
Weg weiter, so kommt man nach geraumer
Zeit an eine Abzweigung nach
rechts, die über das um 1970 aufgeforstete
Gelände des ehemaligen Dänischburger
Hofes nach Sereetz führt.
Weiter geht’s an sich selbst bewaldende
Grasfluren, Wiesen, einem alten Torf -
stich, einem Klein gartengelände und
einem durch das Abschieben des Mutterbodens
zu einem Magerrasen misshandelten
ehemaligen Acker vorbei in
Richtung Siems. Durch die Siedlung
„Am Brook“ gelangt man zur Straße
Waldhusener Moor 2010
10 Kücknitz [er]leben 2/2013

„Moorweg“ und über den Langen Berg
zum Ausgangspunkt der Wan derung –
an den Bahnübergang Forstweg. Man
hat dann ohne Berücksichtigung der
Abstecher einen Weg von rund 4 Kilometern
hinter sich.
Das Waldhusener Moor verdankt seine
Entstehung der ausklingenden Eiszeit.
Der Lübecker Eisstausee – abgegrenzt
durch die Endmoränenwälle bei Selmsdorf
Utecht, Kasdorf, Lang nien dorf
und Parin – war auch im Norden durch
einen Gletscher mit seiner Endmoräne
Hohe lieth, Beutz, Ivendorf, Teschow
abgeschlossen. So hatte sich auf dem
Niveau von 20 Meter über dem heutigen
Ostseemeeresspiegel der Stausee
gebildet. Sein nordöstliches Steilufer
bilden die heutigen Abhänge des Langer
Berges und die innerhalb des Stüv.
Nachdem sich die Trave ihren Lauf
nach Norden frei gespült hatte, fiel der
Stausee trocken. Es blieb an der Stelle
des späteren Waldhusener Moores eine
flache, ab flusslose und daher wassergefüllte
Mulde erhalten. Der See verlandete
im Laufe der Jahrtausende und
trat um 1307 unserer Zeitrechnung als
„Cymezer mur“ in die Geschichte ein.
Siems wurde 1336 zusammen mit
diesem Moor durch das St. Johannis-
Kloster zu Lübeck vom Holsteinischen
Grafen Johann dem Milden aus dem
Hause Schauenburg angekauft. Eigentlich
war seinerzeit solch ein Moor
wertlos, aber es stellte die Verbindung
zwischen dem mit angekauften Pöppendorf,
dem anzukaufenden Kücknitz
und dem schon klösterlichen Dummersdorf
her.
Die entstandene Holznot bewirkte,
dass man ab 1650 auf dem Moor Torf
zu stechen begann. Da damals schon
das Moor von den Siemser und Kücknitzer
Bauern beweidetet wurde, kam
es vor, dass in den Torfkuhlen gelegentlich
auch Rinder versanken, die heute
vielleicht noch als „Moorleichen“ irgendwo
erhalten sein könnten.
Wegen der Weidegerechtigkeiten auf
dem Moor kam es zwischen den beiden
Dorfschaften des Öfteren zum Streit.
Um dem aus dem Wege zu gehen, teilte
man das Moor halbe/halbe (um 1770).
Nun entstand Streit zwischen der Gutsherrschaft
– dem St. Johannis Jungfrauen
Kloster – und den Dorfschaften um
das Recht der Torfnutzung, sodass man
das Moor abermals teilte (1815). Siems
musste rund 5,1 ha von seinem 11,5
ha großen Anteil ans Kloster abtreten,
Kücknitz rund 6,3 ha. Jetzt stritten sich
die Bauern um die dorfschaftlichen
Mooranteile und so wurde jetzt auch
unter ihnen geteilt (1824).
Der Torfabbau setzte sowohl auf der
klösterlichen als auch auf den privaten
Flächen um 1850 im großen Stile
ein. Schon 1880 war fast die Hälfte
des Moorgebietes in drei Teilbereichen
abgebaut. Der Torf wurde maschinell
gefördert und zu Torfsoden „gebacken“
und in dem Torftrockenschuppen (jetzt
die Forstwerkwohnung „Am Moor 5“)
getrocknet. In den 20er Jahren des vorigen
Jahrhunderts endete der Torfabbau.
Aus einem rund 23 ha großen
nähr stoffarmen Hochmoor wurde einschließlich
der Schilfbereiche ein 15,5
ha großer nährstoff reicher idyllischer
Moorsee mit abgeschiedenen Buchten
und 11 verwunschenen Inseln. Teichmuscheln,
Fieberklee, Zungenhahnenfuß
und der interessante Wasserschlauch
(und andere Arten) zeigen
den Nährstoffreichtum an. Der Wasserschlauch
ist eine unter Wasser lebende
fleischfressende (Wasserflöhe und ähnlich
kleines Wassergetier) Pflanze, die
durch Erzeugung eines Unterdruckes
die Opfer in einen Schlauch saugt und
darin verdaut.
Um 1980 siedelten sich auf dem Moorsee
die Graugänse an und vermehrten
Novemberstimmung 2011
Waldhusener Moor 1900
sich rasant. Die Folge war und ist, dass
sie die Bestände des Schwimmenden
Laichkrauts, der Seerose und der
Flechtbinse durch Verbiss zerstörten
und auch den Schilfgürtel massiv zurückdrängten.
Die vor der „Gänseinvasion“
hier brütenden Rohrdommeln,
Rohrweihen und Drosselrohrsänger
verschwanden genau so wie die kleine
Sturmmöwenkolonie, andere Arten (u.
a. Enten- und Taucherarten) gingen
in ihren Populationen massiv zurück.
Schwund der Schilfbestände und stete
Unruhe während der Brutzeit durch
die vielen Gänse sind die Gründe.
Kücknitz [er]leben 2/2013 11

Solaranlagen
für die
Eigenversorgung
Den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen,
lohnt sich immer deutlicher. Wer
das tut, bekommt 9 bis 10 Cent pro Kilowattstunde
mehr - den Unterschied
zwischen dem aktuellen Strompreis von
25 Cent ohne Mehrwertsteuer und der
inzwischen auf rd. 15 Cent gesunkenen
Einspeisevergütung für kleine Anlagen.
Dieser Abstand wird sich künftig weiter
erhöhen und den Eigenverbrauch
noch gewinnträchtiger machen.
Solaranlagen werden deshalb jetzt vor
allem für die Selbstversorgung gebaut.
Damit macht man sich auch unabhängiger
von Strompreissteigerungen. Das
lohnt sich besonders, wenn man den
Eigenverbrauch durch intelligente Verbrauchssteuerung
so hoch wie möglich
schrauben kann und/oder Speicher
nutzt.
Wie rechnet man
Die Ausbeute von Solaranlagen auf
dem Dach in optimaler Südlage liegt in
den letzten Jahren bei ca. 900 kWh pro
Jahr. Eine Familie mit 4000 kWh Jahresverbrauch
bräuchte also rechnerisch
mehr als 4 kWp Leistung, oder 30 Quadratmetern
Solarmodulfläche, umso
viel Strom zu erzeugen, wie verbraucht
wird.
Daneben gibt es mittlerweile schon
kleine „Balkonkraftwerke“ für Mieter.
Die enthalten bereits alle notwendigen
Baueile und können gleich mit Speicher
bestellt werden. Sie können auch
wieder abgebaut und beim Umzug mitgenommen
werden.
Wie lässt sich der
Eigenverbrauch optimieren
Ein hoher Grad an Eigenverbrauch
hängt davon ab, ob Verbrauch und
Stromerzeugung auch zeitlich zusammenpassen.
Das lässt sich mit einer
Verbrauchssteuerung elektrischer Geräte
in die Mittagszeit mit der höchsten
Sonnenausbeute erreichen.
Welche Eigenverbrauchspotenziale
Hausbesitzern mit Wärmepumpen und
Batterien offen stehen, hat aktuell das
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Baden-Württemberg
(ZSW) ermittelt: Bei kleineren
12 Kücknitz [er]leben 2/2013
Solarcity Kücknitz –
ein Stadtteil auf dem Weg in die Zukunft
Solaranlagen steigt mit einer Wärmepumpe
der selbst genutzte Solarstrom
von 30 auf 45 Prozent. Wird zusätzlich
eine Batterie installiert, schnellen die
Zahlen auf 70 Prozent. Größere Solaranlagen
erlauben bei Speichernutzung
ein noch ökologischeres Wohnen mit
höheren absoluten Eigenverbrauchswerten
und lohnen sich auch finanziell
besser.
Neue Förderung für Solarspeicher
Seit dem 1. Mai gibt es eine neue Förderung
für Solarspeicher. Ziel dieser
Förderung ist es, dass die Solaranlagen-Betreiber
dazu beitragen, dass die
Einspeisung des Sonnenstroms sich
gleichmäßiger auf die Netze verteilt
und Produktionsspitzen vermieden
werden. Das verringert den Bedarf an
Netzausbau. Vielmehr erhöhen Batteriespeicher
die Aufnahmefähigkeit bestehender
Stromnetze sogar um bis zu
zwei Drittel.
Gefördert wird der Kauf des Batteriespeichers
durch die staatliche KfW-
Bankengruppe und zwar entweder für
ein Kombisystem mit Solarstromanlage
plus Speicher oder für den Speicher allein
im Fall der Nachrüstung (bei Anlagen
ab 2013). Konkret heißt das: Wer
eine neue Solaranlage baut und dabei
gleich einen Stromspeicher installiert,
bekommt nicht nur zinsgünstige Kredite
vom Staat, sondern auch Tilgungszuschüsse
von maximal 30 Prozent der
gesamten Kosten für den Speicher.
Die Förderhöhe hängt von der Größe
der Photovoltaik-Anlage und den Anschaffungskosten
des Speichersystems
ab. Wie man die Förderung berechnet,
zeigt der Bundesverband Solarwirtschaft
auf seiner Homepage: http://
www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/Speicherprogramm_Hintergrundpapier.pdf.
Danach liegt der maximale
Fördersatz für Kombisysteme
bei 600 € pro Kilowatt Solaranlagen-
Leistung und eine PV-Anlage mit einer
Leistung von 5kWp bekäme maximal
3.000 € Förderung für den Speicher.
Wie beantragt man die Förderung
Interessenten holen beim Installateur
ein Angebot ein, gehen damit
zur Hausbank und stellen dort den
Antrag für den zinsgünstigen KfW-
Kredit. Wichtig: Nicht vor dem Bewilligungsbescheid
die Installation des
Speichersystems bzw. der Kombianlage
beauftragen. Mit dem Nachweis der
fachgerechten und sicheren Errichtung
des Systems fordern Sie im letzten
Schritt den Tilgungszuschuss über Ihre
Hausbank an.
Informationen der KfW-Bankengruppe
zum Förderprogramm, Programm-
Nr. 275, finden Sie im Internet (https://
www.kfw.de ) oder unter der 0800 539-
90 02
Alle Angaben ohne Gewähr und aktuell zum Zeitpunkt der Drucklegung

Der Hansetag 2014
wirft seine Schatten voraus
Historische Warenzüge 2012 Lübeck -> Lüneburg
2013 Hameln -> Herford 2014 Wismar -> Lübeck
Im Rahmen des Nachbaus einer mittelalterlichen
Klosteranlage veranstaltet
der Geschichtserlebnisraum historische
Warenzüge zu den Hansetagen der Neuzeit.
Nachdem im letzten Jahr die Strecke von
Lübeck nach Lüneburg bewältigt wurde,
ging es in diesem Jahr nach langer Vorbereitung
am 7. Juni endlich los auf die 80 km
lange Reise. 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene
wurden auf dem Hamelner Pferdemarkt
von der dortigen Bürgermeisterin
sowie von Lübecks Bürgermeister mit den
Worten, „...wir sehen uns in Herford“, verabschiedet.
Waren im letzten Jahr noch zwei
moderne Planwagen im Einsatz, wurde die
Reise in diesem Jahr mit dem Nachbau eines
historischen Kaufmannswagens aus dem 12.
Jahrhundert angetreten. Dieser wurde im Extertal
von der Firma Begemann gebaut von
den Schleswiger Stuten Isabell und Ulme
gezogen. Mit dabei war auch der zweijährige
Fiete, der als Handpferd zur Motivation der
Kinder mitging. Ebenfalls dabei war das kleine
Exmoorpony Gwen, auf dem die kleineren
Kinder auch reiten durften. Über mehrere
Stationen wurde das WeserBERGland bewältigt,
bevor der Tross am 13.6., pünktlich
zur Eröffnung des Hansetages in Herford angekommen
ist. Hier stieg dann u.a. Lübecks
Bürgermister Saxe auf den historischen Wagen
und wurde direkt zu dem mit mehreren
tausend Besuchern gefüllten Rathausmarkt
gefahren um den Hansetag zu eröffnen. Aus
der Tradition heraus ist der Lübecker Bürgermeister
der Vormann der Hanse und eröffnet
somit die jährlich stattfindenden Hansetage.
Der nächste Hansetag findet vom 22.-25. Mai
2014 in Lübeck statt. Hierzu plant der Geschichtserlebnisraum
bereits einen Warenzug
von Wismar nach Lübeck. Am Hansetag
selbst wird es einen großen Aktionsstand am
Mühlenteich geben und das Hansevolk zu
Lübeck plant ein historisches Lager rund um
den Lübecker Dom.
Die gesamten Warenzüge können auch im
Internet unter www.hansezuege.de angesehen
werden. Aktuelle Informationen zum Klosterbau
gibt es unter www.klosteranlage.de
Durch Hamelner Feld und Flur
Zwischenstopp am Schlossgut Wendlinghausen, auf dem
die diesjährige Pferde Stark stattfindet. Baron von Reden
erklimmt den historischen Kücknitz Wagen. [er]leben 2/2013 13

Kücknitz-Rätsel
Haben Sie mal wieder Lust auf ein leckeres
Eis Dann lösen Sie unser Rätsel
und schicken Ihre Lösung ein! Frau
Gabriele Präg vom Eiscafe Venezia in
der Kücknitzer Hauptstraße stiftet als
Gewinn einen Eisgutschein über 20,00€
Wo steht diese Fahne
Sprechstunde der Familienberatungsstelle
in Kücknitz im KirchenForum Alte Post
Die Erziehungsberatungsstelle bietet
in Kücknitz eine Sprechstunde in den
Räumen des KirchenForums Alte Post
an. Dieses Angebot richtet sich an Eltern
„Verheiratete, Unverheiratete,
Getrennte, Alleinerziehende, in Patchworkfamilien
lebende Mütter und Väter,
an Eltern von kleinen, größeren
und jugendlichen Kindern“. Wenn Sie
unsicher sind, ob eine Auffälligkeit bei
Ihrem Kind zur normalen Entwicklung
gehört, erschöpft sind vom alltäglichen
Erziehungsstress, sich als Paar trennen
Das Forsthaus
hat seine Tore geöffnet
Seit dem 9. Juni gibt es im Waldhusener
Forst eine neue gastronomische
Adresse: Das Forsthaus –
so der Name für die von Michael
Buchinger eröffnete Location. Seit
fünf Jahren wurde das 248 Jahre
alte Forsthaus liebevoll von dem
Wunschbox
wolle und Tipps bekommen möchten,
wie sie ihre Kinder auf die neue Situation
vorbereiten können, die Beziehungen
innerhalb ihrer Famile verbessern
wollen, dann können Sie die Sprechstunde
besuchen. Rufen Sie einfach in
der Familienberatungsstelle an und lassen
sich dort einen Termin geben. Die
Beratung ist kostenfrei. Die Termine in
2013 sind an folgenden Donnerstagen
jeweils von 12 bis 17 Uhr: 18. Juli, 22.
August, 12. September, 17. Oktober, 21.
November und 19. Dezember.
Ehepaar Kordes restauriert und
wird hoffentlich für die nächsten
Jahrhunderte eines der gastlichsten
Häuser des Nordens sein.
... ein Außenbecken an der Schwimmhalle
... Radweg Travemünder Landstraße befahrbar machen
... Wiedereröffnung vom Bahnhof Waldhusen
Sie haben noch Anregungen für unsere Rubrik Melden Sie sich bei uns unter magazin@kuecknitz.info.
Schicken Sie uns gerne weitere Wünsche, damit wir wissen,
was Sie interessiert!
Senden Sie Ihre Lösungen wie gewohnt
an Kücknitz(er)leben, c/o KirchenFO-
RUM Alte Post, Straßenfeld 2, 23569
Lübeck oder per Mail an magazin@
kuecknitz.info.
Der Gewinner des letzten Rätsels ist
Herr Gerd Tietjen. Er hat alle Fehler im
Suchbild gefunden und freut sich über
einen Gutschein vom Restaurant „Romana“
in der Solmitzstraße 21.
Herzlichen Glückwunsch und guten
Appetit!
KÜCKNITZ IM INTERNET
Bauspielplatz Roter Hahn
www.geschichtserlebnisraum.de
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
www.baptisten-kuecknitz.de
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kücknitz
www.kirche-kuecknitz.de
Gemeinnütziger Verein Kücknitz e.V.
www.gemeinnuetziger-verein-kuecknitz.de
Jugendtreff Dänischburg
andy.bluhm@freenet.de
Jugendzentrum Kücknitz JUZE
www.juzekuecknitz.de
Kath. Kirchengemeinde St. Joseph Kücknitz
www.sanktjoseph-sanktgeorg.de
Lübecker Museum
http://die-luebecker-museen.de
Förderverein für Lübecker Industrieund
Arbeiterkultur e.V.
www.industrie-und-arbeiter-kultur.de
Sozialladen Novi-Life
www.faw.de/standorte/luebeck/sozialladennovi-life/
Sportvereine:
www.tgrangenberg.de
www.tsvdaenischburg.de
www.tsvkuecknitz.de
www.tsvsiems.de
Wünschen Sie Ihre Termine in der nächsten Ausgabe bzw. auf
unserer Internetseite Dann senden Sie diese bitte an: magazin@
kuecknitz.info. Diese erscheinen dann auch über den Gemeinnützigen
Verein Kücknitz.
14 Kücknitz [er]leben 2/2013

Termine
Mi., 24.07.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
8.15 bis ca. 17.30 Ausflug zur Internationalen
Gartenschau in Hamburg
Do., 25.07.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
16.00 bis 18.00 Arbeitslosen- und Sozialberatung
im Nachbarschaftstreff
16.00 bis 18.00 Kreativgruppe – Basteln und Gestalten
für Erwachsenen
Mi., 31.07.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
11.00 bis 13.00 Wandern im Kücknitzer Landschaftsschutzgebiet.
Anmeldung ist erforderlich.
Di., 3.8. | 20 Uhr
Meditation im Pfarrhaus,
Dummersdorfer Str. 2a
Sa., 17.8. | 12 – 18 Uhr
großes mittelalterliches Sommerfest,
Bauspielplatz Roter Hahn e.V.
So., 18.8. | 11 – 17 Uhr
großes mittelalterliches Sommerfest,
Bauspielplatz Roter Hahn e.V.
Sa., 31.8. | 9 – 12 Uhr
Kleiderbörse im KirchenFORUM Alte Post,
Straßenfeld 2
So., 01.09.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
10 bis 14 Uhr Flohmarkt für Kinderbedarf
Do., 05.09.
15 Uhr Plattdeutscher Nachmittag im Gemeinschaftshaus
Rangenberg
16 bis 18 Uhr Kreativgruppe – Basteln und Gestalten
für Erwachsene im Nachbarschaftstreff
Kücknitz
19.30 Uhr Dummersdorfer Stammtisch
im Hause der Feuerwehr, Wischhofweg.
Sa., 07.09.
10 bis 12 Uhr Kunterbunter Kindermorgen –
für Kinder von 5-12 Jahren im KirchenForum
Alte Post. Leitung: Regina Du Maire und Team
So., 8.9. | 19 Uhr
„Pimpinone“, Barock-Oper von G. Ph. Telemann,
im KirchenFORUM Alte Post, Straßenfeld 2
+++ Öffnungszeiten-Ticker +++
Bauspielsplatz Roter Hahn:
Di. – Fr. (13 – 18 Uhr)
und nach Vereinbarung
Bibliothek:
Mo. (10 – 13 Uhr), Di., Mi., Fr. (14 – 18 Uhr)
Industriemuseum
Geschichtswerkstatt Herrenwyk:
Fr. (14 – 17 Uhr), Sa. – So. (10 – 17 Uhr)
JUZE:
Mo. (14 – 20 Uhr), Di. (16 – 19 Uhr),
Mi. (14 – 19 Uhr), Do., Fr. (15 – 20 Uhr),
Sa. (15 – 18 Uhr),, So. (16 – 20 Uhr)
Sozialladen Novi-Life:
Mo./Di./Do./Fr. (9.00 – 17.00 Uhr)
Mi. (9.00-12.00 Uhr)
Nachbarschaftsbüro Tannenbergstraße:
Mo. (14 – 16 Uhr) u.n. Vereinbarung
Recyclinghof:
Di., Do. (8 – 17 Uhr), Sa. (8 – 13:30 Uhr),
hier gibt es auch gelbe Säcke
So., 08.09
Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk,
Kokerstr. 1-3
11 bis 13 Uhr Workshop für Kinder: „Müll ist
schön“ – Aus Müll entstehen Ausstellungsstücke
mit Michaela Berning-Tournier Eintritt für Kinder:
1,50 €, um Anmeldung wird gebeten Tel.: 30 11 52
So., 08.09.
Kirchengemeinde Kücknitz, KirchenForum Alte
Post, Straßenfeld 2
17 Uhr „Wilde Hummel! Böser Engel!“ Barocke
Beziehungsoper neu erzählt nach Telemanns
„Pimpinone“ im KirchenForum Eintritt: 10,– €
14.30 Uhr kostenlose Vorstellung für Schüler
Mi., 11.09.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
11 bis 13 Uhr Wandern im Kücknitzer Landschaftsschutzgebiet.
Anmeldung ist erforderlich
Sa., 14.09.
9 bis 12 Uhr Kleiderbörse im KirchenForum
Alte Post
So., 15.09.
17 Uhr PopcOhr Jahreskonzert in der
Kirche Dreifaltigkeit Leitung: Raphael De Vos.
Eintritt frei, Spende erbeten.
So., 15.9. | 17 Uhr
Konzert des PopcOhrs,
Dreifaltigkeitskirche, Schlesienring 1
Do., 19.09.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
16 bis 18 Uhr Kreativgruppe – Basteln und Gestalten
für Erwachsene
Sa., 21.09.
Jugendzentrum Kücknitz, Haferkoppel 11
Videocliptanzwettbewerb
13 Uhr Kartoffelfest in St. Paulus, Dänischburg –
Beginn mit einem Familiengottesdienst um 13 Uhr
Sa., 21.9. | 13 – 18 Uhr
Kartoffelfest, St. Paulus,
Dänischburger Landstr. 29
Di., 24.09.
Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk,
Kokerstr. 1-3
19.30 Uhr „Er rührte an den Schlaf der Welt“. .
Lichtbildervortrag über Ernst Busch von Wolf
Rüdiger Ohlhoff Eintritt: 3,– €, ermäßigt 1,50 €
Stadtteilbüro:
Mo., Di. (8 – 14 Uhr), Do. (8 – 18 Uhr),
Fr. (8 – 12 Uhr)
Schwimmhalle Kücknitz:
Mo. (13 – 16 Uhr)
Di. (13 – 17 Uhr)
Mi. (14 – 22 Uhr), (16 – 18 Uhr Kinderspielzeit)
Do. (14 – 18 Uhr)
Fr. (8 – 9 Uhr) (Frauenstunde), (9 – 22 Uhr)
Sa. (8 – 20 Uhr)
So. (8 – 18 Uhr)
Während der Schulferien Schleswig Holsteins
Mo.–Do. schon ab 8 Uhr geöffnet!
Feiertags von 8 – 18 Uhr!
Karfreitag ist die Halle geschlossen.
Tunneltreff:
Mi. (15 – 18 Uhr), Do. (16 – 19 Uhr)
Wochenmarkt Kirchplatz:
Fr. (8 – 13 Uhr)
Mi., 25.09.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
11 bis 13 Uhr Wandern im Kücknitzer Landschaftsschutzgebiet.
Anmeldung erforderlich
Do., 26.09.
Nachbarschaftstreff Kücknitz, Silberstr. 1-3
16 bis 18 Uhr Arbeitslosen- und Sozialberatung
im Nachbarschaftstreff
So., 6.10.
GottesDienst zum Erntedankfest,
anschließend: Suppenessen, 10 Uhr in
St. Johannes und 10.30 Uhr in Dreifaltigkeit
Termine Bauspielplatz -
KULTURSAMSTAG:
Sa., 27.7.
Pfeilschuss und Bogenbau,
Steinmetz an der Kirche
Sa., 3.8.
Kinder von verschiedenen Bauspielplätzen
stellen ihre Ergebnisse aus den Workshops des
Kinder-Austauchwochenendes vor
Sa., 10.8.
Herstellen mittelalterlicher Keramik,
Färben und Verarbeiten von Wolle
Sa., 17.8.
Großes Mittelalterliches Sommerfest
(auch am So.nntag)
Sa., 24.8.
Tintenherstellung und Schreibkunst,
Pfeilschuss und Bogenbau
Sa., 31.8.
Glasperlen, Alt trifft Jung:
Sa., 7.9.
wikingerzeitliche Lederverarbeitung,
Herstellen Mittelalterlicher Keramik,
Mittelalter-Mitmachküche
Sa., 14.9.
lebendige Lyrik, Präsentation von altem
Waldglas, Pfeilschuss und Bogenbau,
Steinmetz an der Kirche
Sa., 21.9.
wikingerzeitliche Lederverarbeitung,
Färben und Verarbeiten von Wolle
Sa., 28.9.
wikingerzeitliche Lederverarbeitung,
Löffelschnitzen
Sa., 5.10.
Färben und Verarbeiten von Wolle, Pfeilschuss
und Bogenbau, Mittelalter-Mitmachküche
Sa., 12.10.
Herbstfest und Apfeltag
Sa., 19.10.
Zinnguss, Steinmetz an der Kirche
Sa., 26.10.
Wolle spinnen, Mittelalter-Mitmachküche,
Essbare Wildkräuter: Sammeln, Zubereiten
und Probieren
Kücknitz [er]leben 2/2013 15