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Die Kinderbetreuung in Kücknitz Teil 2 Das ... - Kücknitz [er]leben

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Solaranlagen<br />

für die<br />

Eigenv<strong>er</strong>sorgung<br />

Den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen,<br />

lohnt sich imm<strong>er</strong> deutlich<strong>er</strong>. W<strong>er</strong><br />

das tut, bekommt 9 bis 10 Cent pro Kilowattstunde<br />

mehr - den Unt<strong>er</strong>schied<br />

zwischen dem aktuellen Strompreis von<br />

25 Cent ohne Mehrw<strong>er</strong>tsteu<strong>er</strong> und d<strong>er</strong><br />

<strong>in</strong>zwischen auf rd. 15 Cent gesunkenen<br />

E<strong>in</strong>speisev<strong>er</strong>gütung für kle<strong>in</strong>e Anlagen.<br />

<strong>Die</strong>s<strong>er</strong> Abstand wird sich künftig weit<strong>er</strong><br />

<strong>er</strong>höhen und den Eigenv<strong>er</strong>brauch<br />

noch gew<strong>in</strong>nträchtig<strong>er</strong> machen.<br />

Solaranlagen w<strong>er</strong>den deshalb jetzt vor<br />

allem für die Selbstv<strong>er</strong>sorgung gebaut.<br />

Damit macht man sich auch unabhängig<strong>er</strong><br />

von Strompreissteig<strong>er</strong>ungen. <strong>Das</strong><br />

lohnt sich besond<strong>er</strong>s, wenn man den<br />

Eigenv<strong>er</strong>brauch durch <strong>in</strong>telligente V<strong>er</strong>brauchssteu<strong>er</strong>ung<br />

so hoch wie möglich<br />

schrauben kann und/od<strong>er</strong> Speich<strong>er</strong><br />

nutzt.<br />

Wie rechnet man <br />

<strong>Die</strong> Ausbeute von Solaranlagen auf<br />

dem Dach <strong>in</strong> optimal<strong>er</strong> Südlage liegt <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren bei ca. 900 kWh pro<br />

Jahr. E<strong>in</strong>e Familie mit 4000 kWh Jahresv<strong>er</strong>brauch<br />

bräuchte also rechn<strong>er</strong>isch<br />

mehr als 4 kWp Leistung, od<strong>er</strong> 30 Quadratmet<strong>er</strong>n<br />

Solarmodulfläche, umso<br />

viel Strom zu <strong>er</strong>zeugen, wie v<strong>er</strong>braucht<br />

wird.<br />

Daneben gibt es mittl<strong>er</strong>weile schon<br />

kle<strong>in</strong>e „Balkonkraftw<strong>er</strong>ke“ für Miet<strong>er</strong>.<br />

<strong>Die</strong> enthalten b<strong>er</strong>eits alle notwendigen<br />

Baueile und können gleich mit Speich<strong>er</strong><br />

bestellt w<strong>er</strong>den. Sie können auch<br />

wied<strong>er</strong> abgebaut und beim Umzug mitgenommen<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

Wie lässt sich d<strong>er</strong><br />

Eigenv<strong>er</strong>brauch optimi<strong>er</strong>en <br />

E<strong>in</strong> hoh<strong>er</strong> Grad an Eigenv<strong>er</strong>brauch<br />

hängt davon ab, ob V<strong>er</strong>brauch und<br />

Strom<strong>er</strong>zeugung auch zeitlich zusammenpassen.<br />

<strong>Das</strong> lässt sich mit e<strong>in</strong><strong>er</strong><br />

V<strong>er</strong>brauchssteu<strong>er</strong>ung elektrisch<strong>er</strong> G<strong>er</strong>äte<br />

<strong>in</strong> die Mittagszeit mit d<strong>er</strong> höchsten<br />

Sonnenausbeute <strong>er</strong>reichen.<br />

Welche Eigenv<strong>er</strong>brauchspotenziale<br />

Hausbesitz<strong>er</strong>n mit Wärmepumpen und<br />

Batt<strong>er</strong>ien offen stehen, hat aktuell das<br />

Zentrum für Sonnenen<strong>er</strong>gie- und Wass<strong>er</strong>stoff-Forschung<br />

Baden-Württemb<strong>er</strong>g<br />

(ZSW) <strong>er</strong>mittelt: Bei kle<strong>in</strong><strong>er</strong>en<br />

12 Kücknitz [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 2/2013<br />

Solarcity Kücknitz –<br />

e<strong>in</strong> Stadtteil auf dem Weg <strong>in</strong> die Zukunft<br />

Solaranlagen steigt mit e<strong>in</strong><strong>er</strong> Wärmepumpe<br />

d<strong>er</strong> selbst genutzte Solarstrom<br />

von 30 auf 45 Prozent. Wird zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>e Batt<strong>er</strong>ie <strong>in</strong>stalli<strong>er</strong>t, schnellen die<br />

Zahlen auf 70 Prozent. Größ<strong>er</strong>e Solaranlagen<br />

<strong>er</strong>lauben bei Speich<strong>er</strong>nutzung<br />

e<strong>in</strong> noch ökologisch<strong>er</strong>es Wohnen mit<br />

höh<strong>er</strong>en absoluten Eigenv<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>ten<br />

und lohnen sich auch f<strong>in</strong>anziell<br />

bess<strong>er</strong>.<br />

Neue Förd<strong>er</strong>ung für Solarspeich<strong>er</strong><br />

Seit dem 1. Mai gibt es e<strong>in</strong>e neue Förd<strong>er</strong>ung<br />

für Solarspeich<strong>er</strong>. Ziel dies<strong>er</strong><br />

Förd<strong>er</strong>ung ist es, dass die Solaranlagen-Betreib<strong>er</strong><br />

dazu beitragen, dass die<br />

E<strong>in</strong>speisung des Sonnenstroms sich<br />

gleichmäßig<strong>er</strong> auf die Netze v<strong>er</strong>teilt<br />

und Produktionsspitzen v<strong>er</strong>mieden<br />

w<strong>er</strong>den. <strong>Das</strong> v<strong>er</strong>r<strong>in</strong>g<strong>er</strong>t den Bedarf an<br />

Netzausbau. Vielmehr <strong>er</strong>höhen Batt<strong>er</strong>iespeich<strong>er</strong><br />

die Aufnahmefähigkeit bestehend<strong>er</strong><br />

Stromnetze sogar um bis zu<br />

zwei Drittel.<br />

Geförd<strong>er</strong>t wird d<strong>er</strong> Kauf des Batt<strong>er</strong>iespeich<strong>er</strong>s<br />

durch die staatliche KfW-<br />

Bankengruppe und zwar entwed<strong>er</strong> für<br />

e<strong>in</strong> Kombisystem mit Solarstromanlage<br />

plus Speich<strong>er</strong> od<strong>er</strong> für den Speich<strong>er</strong> alle<strong>in</strong><br />

im Fall d<strong>er</strong> Nachrüstung (bei Anlagen<br />

ab 2013). Konkret heißt das: W<strong>er</strong><br />

e<strong>in</strong>e neue Solaranlage baut und dabei<br />

gleich e<strong>in</strong>en Stromspeich<strong>er</strong> <strong>in</strong>stalli<strong>er</strong>t,<br />

bekommt nicht nur z<strong>in</strong>sgünstige Kredite<br />

vom Staat, sond<strong>er</strong>n auch Tilgungszuschüsse<br />

von maximal 30 Prozent d<strong>er</strong><br />

gesamten Kosten für den Speich<strong>er</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Förd<strong>er</strong>höhe hängt von d<strong>er</strong> Größe<br />

d<strong>er</strong> Photovoltaik-Anlage und den Anschaffungskosten<br />

des Speich<strong>er</strong>systems<br />

ab. Wie man die Förd<strong>er</strong>ung b<strong>er</strong>echnet,<br />

zeigt d<strong>er</strong> Bundesv<strong>er</strong>band Solarwirtschaft<br />

auf se<strong>in</strong><strong>er</strong> Homepage: http://<br />

www.solarwirtschaft.de/fileadm<strong>in</strong>/media/pdf/Speich<strong>er</strong>programm_H<strong>in</strong>t<strong>er</strong>grundpapi<strong>er</strong>.pdf.<br />

Danach liegt d<strong>er</strong> maximale<br />

Förd<strong>er</strong>satz für Kombisysteme<br />

bei 600 € pro Kilowatt Solaranlagen-<br />

Leistung und e<strong>in</strong>e PV-Anlage mit e<strong>in</strong><strong>er</strong><br />

Leistung von 5kWp bekäme maximal<br />

3.000 € Förd<strong>er</strong>ung für den Speich<strong>er</strong>.<br />

Wie beantragt man die Förd<strong>er</strong>ung <br />

Int<strong>er</strong>essenten holen beim Installateur<br />

e<strong>in</strong> Angebot e<strong>in</strong>, gehen damit<br />

zur Hausbank und stellen dort den<br />

Antrag für den z<strong>in</strong>sgünstigen KfW-<br />

Kredit. Wichtig: Nicht vor dem Bewilligungsbescheid<br />

die Installation des<br />

Speich<strong>er</strong>systems bzw. d<strong>er</strong> Kombianlage<br />

beauftragen. Mit dem Nachweis d<strong>er</strong><br />

fachg<strong>er</strong>echten und sich<strong>er</strong>en Errichtung<br />

des Systems ford<strong>er</strong>n Sie im letzten<br />

Schritt den Tilgungszuschuss üb<strong>er</strong> Ihre<br />

Hausbank an.<br />

Informationen d<strong>er</strong> KfW-Bankengruppe<br />

zum Förd<strong>er</strong>programm, Programm-<br />

Nr. 275, f<strong>in</strong>den Sie im Int<strong>er</strong>net (https://<br />

www.kfw.de ) od<strong>er</strong> unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> 0800 539-<br />

90 02<br />

Alle Angaben ohne Gewähr und aktuell zum Zeitpunkt d<strong>er</strong> Drucklegung

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