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INSIDE ACAT - 18. Ausgabe - Applied Chemicals International ACAT

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NEWS, EVENTSFreshWave®IAQ heißt Sie herzlichwillkommen auf der MEDICA 2013!Rund 130.000 Besucher aus über 100 Ländern treffendieses Jahr auf 4.500 Aussteller aus 70 Ländern in 17Messehallen, was die Medica zur größten Veranstaltungfür die Medizinbranche weltweit macht.Seit über 40 Jahren ist sie eine feste Größe im Kalenderaller Experten. Wie bereits im Vorjahr stellen wir auchdieses Jahr wieder mit unserem US Partner, OMI Industries,im amerikanischen Pavillon, in der Halle 16 amStand D20­5, aus. Unser größtes Hauptaugenmerk richtenwir vorwiegend an Fachhandelsunternehmen für professionelleReinigung, Hygiene und Pflege. Wir rechnenaber auch mit einem regen Kontakt zu Fachkräften vonKrankenhäusern, Alters­ und Pflegeheimen, welche unsereProdukte auch direkt anwenden.Kommen auch Sie zur Medica 2013 in Düsseldorf! Vom20. bis 23. November 2013 steht Ihnen hier in Halle 16,Stand D20­5 das Team der <strong>Applied</strong> <strong>Chemicals</strong> <strong>International</strong>AG und der OMI Industries Rede und Antwort. Wirfreuen uns auf Ihren Besuch!Text: Aldo RandisiHalle 16 Stand D20­5aqua pro gaz ­ DIE SCHWEIZER MESSEDER WASSER­ UND GASFACHLEUTEvom 5. bis 7. Februar 2014im Espace Gruyèrein Bulle (CH)Stand Nummer 30­53 in Halle 30aqua pro gaz ist die einzige Fachmesse der Schweiz, dieganz den Bereichen Trinkwasser, Abwasser und Erdgasgewidmet ist und die führenden Unternehmen der Branchezusammenbringt.aqua pro gaz ist die unumgängliche Spezialisten­Plattform,die auf 7.000 m 2 rund hundert Aussteller aus derganzen Schweiz (60 % Deutschschweiz, 40 % Romandie)begrüßt.Die 7. <strong>Ausgabe</strong> der Messe wird vom 5. bis 7. Februar2014 im Espace Gruyère, in Bulle stattfinden. MehrereVerbände und Organisationen haben ihre Teilnahmebereits bestätigt und so werden die Messebesucher wiederdie Gelegenheit haben, an verschiedenen Konferenzenteilzunehmen sowie interessante Sonderausstellungenzu entdecken.Auch <strong>ACAT</strong> ist wieder als Aussteller vertreten: Sie findendas <strong>ACAT</strong>­Team in Halle 30, Stand Nummer 30­53. Wirfreuen uns schon darauf, Sie hier persönlich begrüßen zudürfen!Text: Susanne Durst2 inside acat 2/2013


NEWS, EVENTS<strong>ACAT</strong> präsentierte den Geruchsfresser Ecosorb®auf der ECOMONDO IN RIMINIFotos: Rimini­Fiera/EcomondoAuch heuer war <strong>ACAT</strong> bei der ECOMONDO Messe, die vom 6. bis 9. November in Rimini stattfand,mit seinem Geruchsverhinderer Ecosorb® vertreten.Die ECOMONDO ist eine renommierte internationale Um ­weltmesse und die anerkannteste Plattform für Verwertungund Wiederverwendung von Materialien sowie die„Green Economy“ (die große Industrie der Zukunft) imsüdeuropäischen und Mittelmeerraum. Diese Veranstaltungverdankt ihren Erfolg einer ausgewogenen Verbindungaus wirtschaftlichen und technisch­wissenschaftlichenAspekten, die auch genug Raum für jede MengeIn novationen in der Green Economy lassen. Bereiche vonbesonderem Interesse auf der Messe 2013 waren:• Kennzeichnung, Management, Recycling und Verwertungvon Abfällen• Überwachung, Management und Behandlung/Verwertungvon industriellen und kommunalen Abwässern• Chemische Industrie für Biomasse, Bioraffinerien fürNon­Food­Biomasse und Abfällen• Überwachung und Sanierung von kontaminiertenGrund stücken, Böden und Sedimenten• Überwachung und Behandlung der Luftverschmutzung.<strong>ACAT</strong> produziert und vertreibt die Ecosorb®­Produkte zurGeruchsverhinderung schon seit 1988. Wir zählen somitzu den führenden Entwicklern von verlässlichen und wirksamenLösungen zur industriellen Geruchsbehandlungund können ein breites Anwendungsspektrum anbieten.Ecosorb® Geruchsverhinderer maskieren die Gerüchenicht, sie neutralisieren sie, indem sie sie in geruchloseVerbindungen aufspalten. So können viele organische undanorganische Verbindungen, die Geruch verursachen, eli­4 inside acat 2/2013


miniert werden. Die Quelle des unwillkommenen Geruchsspielt dabei keine Rolle. Egal ob Müllhalde, Raffinerie oderKläranlage, <strong>ACAT</strong> bietet für jeden Bereich eine Lösung zurGeruchsbehandlung, die zudem für Mensch, Prozess undUmwelt unschädlich ist. Der Geruchsverhinderer Ecosorb®ist biologisch abbaubar und kann mit verschiedenenVerteilungssystemen wie Zerstäubung, Verdampfung so ­wie Verkapselung appliziert und auch in das Endprodukteingebracht werden. Ecosorb® Geruchsverhinderer sindso mit DIE natürliche Geruchsmanagementlösung für na ­he zu jedes Geruchsproblem.Wir danken für Ihren Besuch an unserem Stand und freuenund schon darauf, Sie bei der nächsten ECOMONDOwiederbegrüßen zu dürfen. Text: Claudio BoscoloWIR SIND SERVICE­CHAMPION: <strong>ACAT</strong>gewinnt European ServiceValue AwardUnverhofft kommt oft – manchmal höchst Erfreuliches. Dass die <strong>ACAT</strong>­Wien zu den österrei chi schenService­Champions 2013 zählt, erfuhr die Geschäftsführung zufällig aus der Zeitung. Dieser Awardbasiert nämlich ausschließlich auf Kundenbefragungen. Wir sagen deshalb herzlich „Dankeschön“!Gern nahm CEO Manfred Zabl am Morgen des 12. Septembersdie Gratulationen an, die ihn telefonisch erreichten,doch wunderte er sich: „Wozu eigentlich?” Die Antwortgab ein Artikel in der Tageszeitung „Kurier”:„Der ‚European ServiceValue Award’ … honoriert die kundenorientiertestenUnternehmen in ganz Europa. Für Ös ­terreich gewannen heuer der Spezialchemikalien­Verkäufer<strong>Applied</strong> <strong>Chemicals</strong>, Kreditkartenanbieter card com ­ple te, Motor­ und Fahrzeugbauer KTM und der Technik­Allrounder Konica Minolta.“, hieß es da.Unsere Fragen nach dem Wer, Was und Warum beantwortetdann die Website der ServiceValue (www.serviceawards.eu/de/wettbewerb):Die Auszeichnung fürdie beste Strategie in der KundenorientierungUnternehmen stehen heute verstärkt unter Druck, sichtbarenMehrwert für ihre Kunden – mehr Customer Value– zu schaffen. Wesentliche Voraussetzung dafür ist zumeinen die Kenntnis der Kundenbedürfnisse, zum anderendie Bereitschaft und Fähigkeit, sich am Kunden zu orientieren.Aber wo und wie kann ein Unternehmen hieransetzen?Um diese Frage beantworten zu können, bietet Service­Value mit dem renommierten Institute of Insurance Economicsder University of St. Gallen als Wissenschaftspartnerein innovatives Wert­Modell zur besten Strategiein der Kundenorientierung an und identifiziert vorbildlicheUnternehmen und Manager.Sicher interessant und wichtig. Der Leitsatz der <strong>ACAT</strong> lauteteseit jeher: „Technical Service is our Success“, weshalbwir von unserem Selbstverständnis her immer bestrebtsind, individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kundenangepasste, innovative Lösungen zu bieten, die in der Praxisproblemlos funktionieren.Besonders freut uns aber, dass dieser Award auf Kundendatenbasiert, dass es also unsere Kunden sind, denen wirdiese Auszeichnung verdanken. Wir wollen Ihnen, liebeKun den, deshalb sehr herzlich danke sagen!Das preisgekrönte Erfolgsrezept: „Sie wün schen,wir spielen”, denn: „Service is our success!“inside acat 2/2013 5


COVERSTORYINNOVATIVE NEUENTWICKLUNG IN DERDOSIERTECHNIK hebt Qualität und spart Kosten<strong>ACAT</strong> verstärkt die Kompetenz in Sachen Dosiertechnik durch die Expertise von ecowirlEs bleibt oft ein ungelöstes und leidiges Problem, dass voral lem Polymerlösungen mit höherer Viskosität nur unterZu gabe massiver Verdünnungswassermengen und mittelsLan zen und sonstigen Konstruktionen in Stoff­ undSchlamm leitungen möglichst homogen dosiert werdenkön nen. Es gibt hier vielerlei Lösungsansätze, wobei beigrö ßeren Rohrdurchmessern das Einbringen mechanischerElemente unausweichlich erscheint. Dies führt im Dauerbetrieboftmals zu Ablagerungen und den daraus resultierendenSchwierigkeiten bekannter Prägung. Auch wenn mandiese Hürden in Kauf nimmt, werden Polymere zwar zumgrößten Teil aber meist nicht vollständig homogen eingemischt,was zu Ausbeuteverlusten führt. Polymere brauchenob ihrer massiven Kettenlängen auch möglichst schonendeBehandlung durch Scherkräfte um ihre volleWir kung zu entfalten. Deshalb ergibt die Dosierstelle voret waigen Sichtern und Pumpen zwar eine wirklich guteDurchmischung, aber auch eine Funktionseinbuße durchge kürzte Polymerketten, die zu Mehrdosierungen führt.Es war ein ewiger Kompromiss, entweder vor dem letztenScherpunkt zu dosieren und optimale Durchmischung zuer wirken aber höhere Dosierungen in Kauf nehmen zumüs sen, oder nach dem letzten Scherpunkt zu dosierenund eine problematischere inhomogenere Einmischung beigroßen Rohrdurchmessern bei geringerer Dosierung zu riskieren.Ich betone – es war ein Kompromiss und dieser istmit der brandneuen ecowirl Technologie endgültig Ge ­schich te!Sehr einfach wirkende und leicht zu wartende Dosierdüsenverwirbeln ohne mechanische Teile in den Leitungen diePolymerlösung schonend und absolut homogen im gesamtenLeitungsprofil und eine gleichmäßige Wirkung gepaartmit einer nahezu 100prozentigen Polymerwirkungsausbeute.Dahinter steckt eine wahrlich ausgeklügelte und unikateHightech­Düsentechnik, die in breiten Praxiseinsätzenenor me Erfolge erzielte. Anwender berichten von wesentlichentechnischen Verbesserungen in den Querprofilen,besseren Laufeigenschaften und diversen Qualitätsverbesserungenbei gleichzeitiger Einsparung von bis zu 25 Prozentan Polymeren.Wir freuen uns sehr, eine exklusive Zusammenarbeit miteco wirl gefunden zu haben und diese revolutionäre Technologiein unsere weitläufigen Projekte einbauen und an ­bie ten zu dürfen!Text: Manfred ZablREVOLUTIONÄRER WIRBELIN DER DOSIERTECHNIK:Einmischen von anspruchs vollen Additi ­ven ­ neue Möglichkeiten mit demecowirl mAUTOR:DAAN WAUBERT DE PUISEAUDWDP CONSULTINGIn diesem Bild (rechts) erkennt man wie ein Flugzeugmehr dimensionale Kondensationswirbelfelder er zeugt,wel che hier zu beeindruckenden, weitläufigen Effektenführen. Man sieht, dass die Drehachsen der Hauptwirbelan den Tragflächenenden senkrecht zu den Mikrowirbelnausgerichtet sind.Ein ähnliches Wirbelfeld erzeugt das neue Mischsystemecowirl m, um Additive effizient in große VolumenströmeBeispiel für multidimensionale WirbelfelderFoto: CUER/NASAinside acat 2/2013 7


Versuch einerErklärung derverbessertenAdditivleistungmisch­ und Hauptstromeinmischzone. Die Vorbereitungszoneerhöht die spezifische Oberfläche des Pro zesswassersund erzeugt die Wirbelkräfte. In der Vormischzonewird das Additiv im Gegenstrom injiziert und sorgt mitden aneinander reibenden Mikrowirbel für extrem hoheKontaktraten. Große Bedeutung beim Ablauf von chemischenReaktionen hat auch die Temperatur, diese Bedingungkann durch die Verwendung von meist warmem Prozesswassererfüllt werden. Der ecowirl m Mischvorganghat seine Leistungsfähigkeit schon unter Beweis gestelltund erfüllt leicht Anforderungen, die übliche Systeme bishernicht leisten. Wie kommt es dazu?In diesem Diagramm sind übliche Wünsche eines Dosieranlagenbetreibersdargestellt. Das Gesamtsystem von derHandelsware bis zum Einbringen in den Hauptstrom sollteein ideales System sein, hier als Bluechip bezeichnet. DieParameter ­ geringer Aufwand, Dosierhygiene, einfacheBedienung, gute Additivausbeute, nur ein Mischvorgang,Energieverluste, Kreislaufschließung und Payback ­ sindfür die spätere Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ganzentscheidend. Der ecowirl erfüllt weitestgehend die BluechipAnforderungen und gibt so neue Maßstäbe bezüglichHandling, Wirtschaftlichkeit und Ökologie vor.Zukünftige AnwendungenDie ecowirl Technologie hat die Prüfung, anspruchsvollsteAdditive ­ das Retentionsmittel nach der Sortierung, vordem Stoffauflauf ­ an einer Papiermaschine problemlosein mischen zu können, bestanden. Die bisherigen ErfolgeAnforderungs ­profil undGesamt ­beurteilunginside acat 2/2013 9


COVERSTORYWeitergehendeEinsatzmöglichkeitenladen dazu ein, schrittweise eine Vielzahl anderer Dosierungenmit diesem System zu revolutionieren. Es handeltsich um eine Mischtechnologie, die Mischraten bis1:100.000 und bis 50 % Feststoff innerhalb von 500 Millisekundenmöglich macht. Diese Reaktivität passt zu denWissen Sie eigentlichwie rutschig eineBaumwurzel sein kann.Ich schon.Verstanden:Nähere Infos: Georg Furlic,Tel: + 43 664 300 62 05E-Mail: georg.furlic@generali.atUm zu verstehen,muss man zuhörenManuela R., GmundenUnter den Flügeln des Löwen.Der Premium-Unfallschutzspeziell für Freizeit-Unfälle.Möglichkeiten der modernen Prozesstechnik. Der ecowirlkann mit Dünnstoff, Stoffauflaufverdünnungswasser, Klarwasserund Frischwasser betrieben werden. Meist wirdPro zesswasser genutzt, um Kreislaufwärmeverluste zuvermeiden, die Siebwasserkreislauftemperatur anzuhebenund um den Mischprozess durch Zuführung von Wär ­me zu unterstützen.So sind weitere Anwendungen an Papierproduktionslinienzu prüfen, die Frisch­ und Abwasseraufbereitung im direktenUmfeld bleiben interessant.Daan Waubert de Puiseauhat sein Diplom 1983 an derTU­Darmstadt abgelegt. Erist nun seit mehr als 30 Jahrenin der europäischen Pa ­pierindustrie tätig. Im Vordergrundseiner Arbeitstand, Anlagen und Mitarbeitervon Unternehmenmit innovativen Produktenso aufzustellen, dass sich dieWettbewerbsfähigkeit mittelfristigverbessert.Daan Waubert de PuiseauDWdP ConsultingSeit fünf Jahren arbeitet er selbstständig und be ­schäftigt sich zurzeit mit wiederkehrenden Herausforderungender Dosierung und der Belüftung vonFlüssigkeiten mit Hilfe von mehrdimensionalen Wirbelfeldern.Seine Produktentwicklung steht mit demHandelsnamen ecowirl für eine innovative Prozessmischtechnik.10 inside acat 2/2013


„SAWADEE KHRAP“ AUS THAILANDObwohl SCS Chem Ltd erst seit vier Jahren in Thailand präsent ist, zählt das Unternehmenzu den führenden Anbietern von Prozesschemikalien für die Papier­ und ZellstoffindustrieAUTOR:GARY REDDIHOUGHWie die meisten Zulieferer vonChemikalien für die Papier­ undZell stoffindustrie wissen, habensich durch den Druck der großenPapierhersteller, die den zentralenEinkauf zur Kostensenkung vorziehen,in den vergangenen zehn Jahrendie Margen für Spezialchemikalienbeträchtlich reduziert. Besondersdie großen globalen Lieferantensehen eine schwindendeRentabilität im Bereich Papierchemikalienund senken deshalb vorallem in den Bereichen Forschungund Entwicklung, technische Un ­terstützung sowie Kundenbetreuungdie Kosten. Es ist kein Ge ­heim nis, dass einige dieser Unternehmenversuchen, den Ge ­schäfts bereich Papier­ und Zellstoffchemikalienzu verkaufen.In Asien sehen wir, dass diese Un ­ternehmen die regionale technischeBetreuung stark reduziertund sich einige von ihnen bereitsvor allem aus Ländern mit geringerBedeutung im Papiermarkt zurückgezogenhaben. Nun ist ihr Ge ­schäft in Händen von Vertretungen,die ihren Kunden weder technischeUnterstützung, noch dienötige Kompetenz für Problemlösungenanbieten können.Die Mitarbeiter der SCS Chem Ltdhaben hingegen viel Erfahrung zurBereitstellung von technischen Lö ­sungen und sind zu 100 Prozentkundenorientiert.Unsere Kunden verlangen immerbeste Kosteneffizienz. Da alle un ­serer Mitbewerber außerhalb vonThailand produzieren, haben ihreProdukte aufgrund eines höherenAufwandes für die erforderlichenLogistik und wegen der Einfuhrzölleeine entsprechend höhere Kostenstruktur.Die SCS Chem Ltd hat sich dagegenfrühzeitig dafür entschieden, langfristigzu investieren und hier inThailand eine eigene Produktionsstättezu errichten. So können wirinside acat 2/2013 11


unseren thailändischen Kundendie bestmöglichen Preise anbieten.Darüber hinaus produzierenund vertreiben wir einige Produkteauch in anderen asiatischenLändern.Neben dem Vertrieb kostengünstigerProdukte und einem ausgezeichnetentechnischen Supporthalten wir stets auch Ausschaunach neuen Technologien zur Kostenoptimierung.Da SCS und <strong>ACAT</strong>eine Unternehmenskultur mit demFokus auf Kundenbedürfnisse vertreten,haben sich die beiden Firmenvor einigen Jahren zur Zu ­sam menarbeit entschlossen.Wie erwähnt, ist SCS ständig aufder Suche nach neuen Technologienzum Nutzen unserer Kunden.Wir sind deshalb an den Papiermaschinenmit dem Retentionsmittelnder RetStar® Serie gestartetund haben uns im vergangenenJahr auf synthetische Trockenverfestigerder BondStar® Reihekonzentriert.Generell sind bei der Feinpapierherstellungeine Verbesserung derLaufeigenschaften der Papiermaschine,Steigerung der Füllstoffanteileund Reduzierung der Langfaser,beim Zeitungsdruckpapier eineFüllstofferhöhung und einePro duktionssteigerung, sowie neuerdingsbei Tissue Papieren dieVerbesserung der Laufeigenschaftenund eine Ausbeuteerhöhungfür unsere Kunden von großer Be ­deutung.Darüber hinaus haben wir abernoch einige bemerkenswerte Ergebnisse mit BondStar® erzielt. Als Mitarbeiterder Firma <strong>ACAT</strong> ist Gary Reddihough für die technische Unterstützungder Kunden zuständig, er besucht regelmäßig Thailand und vertreibtseit 20 Jahren Retentionsmittel. Trotzdem staunte Gary nicht schlecht,als wir mit dem Einsatz von BondStar® auf der Feinpapier­Maschine starteten.Auf dieser Maschine liegt das Einsparungspotenzial bei cirka 5 MillionenUS­Dollar! Im Bereich Feinpapiere haben wir mit den BondStar®Produkten deshalb noch einiges vor. Im kommenden Jahr wollen wir unsbei der Erzeugung von Verpackungspapier auf die Anwendung des TrockenverfestigersBondStar® konzentrieren.Im April 2014 findet die „Asian Paper Exhibition“ in Bangkok statt. SCSund <strong>ACAT</strong> werden hier gemeinsam die genannte Technologie den zahlreichenBesuchern aus ganz Asien vorstellen. In diesem Sinne: Willkommenin Thailand!Bemerkenswerte Ergebnisse mitBondstar®• 5.7% Erhöhung des Aschegehalts• Keine Abrisse• FPR 86 bis 90%• FPAR 53 bis 70%• Weniger Papierfehler• Dampfverbrauch reduziert um0,2 t/t Papier• Festigkeit innerhalb der Spezifikationsgrenzen12 inside acat 2/2013


ERFAHRUNGEN MIT BONDSTAR®Die BondStar® Serie ist eine marktführende neue Technologie, die den Kunden einegroßartige Geschäftschance bietetFoto: SpiolaAUTOR:HOWARD JOHNSTONUnsere bisherigen Erfahrungen aus der Praxis mit BondStar®zeigten, dass bei der Produktion von Feinpapieren die Laufeigenschaftder Pa pier maschine verbessert, der Füllstoffanteil ge ­steigert und der Langfaseranteil im Papier re du ­ziert werden kann. Bei Anwendungen für Zeitungsdruckpapierekonnten wir eine Füllersteigerungund eine höhere Produktionsleistung verzeichnen,während im Tissue­Papier der Laufzeitwirkungsgradder Maschine verbessert und dieFaserverluste verringert werden konnte.Anwendungstechnische Erfahrung, Optimierungder Dosierstellen und enge Zusammenarbeit mitdem Kunden sind wichtige Voraussetzungen umdie Rentabilität zu maximieren und das bes tePreis­Leistungsverhältnis aus dem Produkt zuerzielen.In der Regel führt eine Erhöhung des Füllstoffgehaltesin Feinpapieren zu einer Verschlechterungder Laufeigenschaften und Festigkeiten, so wie zuvermehrten Ablagerungen in der Maschine.Die derzeit laufenden Anwendungen von Bond­Star® 206L in Asien demonstrieren in beeindruckenderWeise, was durch Zugabe dieses Additivserreicht werden kann: BondStar® 206L verbessertdie First­Pass­Retention und die Ascheretention,steigert die Entwässerungsleistung, erhöht dieNassbahnfestigkeit der Papierbahn (IWWS), senktdie Energiekosten und erhält die Festigkeitseigenschaftendes Blattes.Die folgenden Ergebnisse stammen aus einerReihe von verschiedenen aktuellen Anwendungen:Füllstofferhöhung beiverschiedenenGrammaturen undSorten bei Verwendungvon BondStar® 206Linside acat 2/2013 13


Erhöhung des Aschegehaltsin Papier bei Verwendungvon BondStar® 206LErhaltung derSpaltfestigkeit(Internal Bond) beierhöhtem Asche ­gehalt bei Ver ­wendung vonBondStar® 206LReduzierter Dampf ­verbrauch beim Einsatzvon BondStar® 206L14 inside acat 2/2013


IGEFA ­ VERNETZTE KOMPETENZfür Produkte der Sauberkeit und Hygienein Deutschland, Österreich und der SchweizFoto: igefaAUTOR:ALDO RANDISIDie igefa (Interessengemeinschaft der Fachgroßhändler)ist die führende Fachgroßhandelsgruppe für professionelleReinigung, Hygiene, Pflege, Arbeitsschutzund Einwegverpackungen mit über 30 Standorten. DasProduktsortiment umfasst neben Reinigungs­ und Hy ­gieneartikel, vom Allzweckreiniger bis zur Zelltuchserviette,und NEU seit Sommer 2013 auch unserFreshWave®IAQ. Gewerbliche Großverbraucher wieKrankenhäuser, Senioren­ und Pflegeheime, Gebäudereiniger,Hotels, Restaurants, Caterer sowie IndustrieundHandwerksbetriebe gehören zu ihrem Kundenkreis.Der igefa­Verband vertritt sechs Firmengruppen:Arndt, Julius Brune, Eichler­Kammerer, Kruse, Toussaintund Wittrock & Uhlenwinkel. Alle blicken aufeine lange Tradition als mittelständische Familienunternehmenzurück.Gemeinsame Politik an allen Standorten: schnelle undzuverlässige Belieferung, kompetente Beratung undBetreuung, erstklassiger Service. Die Zentrale derigefa, die igefa Handelsgesellschaft, hat ihren Sitz inAhrensfelde bei Berlin, von wo aus die Niederlassungenmit zentralen Funktionen unterstützt werden.Dazu gehören unter anderem die Betreuung nationalerund internationaler Großkunden, zentrale BestellundRechnungsabwicklung, sowie ein Zentrallager.Die Messe Berlin hat im September 2013 wieder diewichtigste europäische Reinigungsfachmesse CMSBerlin (Cleaning Management Services), die internatioinsideacat 2/2013 15


nale Fachmesse für Reinigungssysteme, Gebäudemanagementund Dienstleistungen, durchgeführt, woauch die igefa durch ihren imposanten Stand vertretenwar. Die CMS bietet eine qualitativ hochwertige Marketingplattformfür neue Kontakte, Imagepflege undGeschäftspotentiale im internationalen Reinigungsmarkt.Die Messe findet alle zwei Jahre in der deutschenBundeshauptstadt statt. Mit 354 Ausstellern ausüber 20 Ländern und einem großen Spektrum an Produkten,Systemen und Verfahren unterstreicht dieCMS Berlin ihre Marktführerschaft und hat sich alswichtiger Branchentreff im europäischen Reinigungsmarktetabliert.Europa­Park (der größte Freizeitpark Europas):Alles aus einer Hand von igefa/Marco GmbH ­und jetzt auch mit FreshWave®IAQDie Gäste des Europa­Parks erwarten einen Topservice,Individualität und ein hohes Maß an Flexibilität.Das erfordert einen engen Kundenkontakt um bei un ­serem Kunden, der Firma Marco, die Wünsche des Eu ­ropa Parks erfolgreich um zusetzen: aus der Artikelvielfaltder igefa immer eine passende Lösung zu bieten,individualisierte Produkte für den Europa­Park zu be ­schaf fen, einzulagern und zeitnah an der Verwendungsstellezur Verfügung zu stellen. Das Leistungsspektrumder igefa umfasst dabei den gesamtenRei nigungsbedarf, Küchen­ und Waschraumhygiene,Catering­ und Gastronomiebedarf. Seit September2013 sind alle Toilettenanlagen des ganzen Parks (diefünf Ressort­Hotels folgen später), mit FreshWave® ­IAQ Produkten ausgestattet. Mit dem Europa­Park alsReferenz haben wir optimale Voraussetzungen, mitFreshWave®IAQ auf weiteren Feldzügen Europa zu er ­obern.Think global, act local ­ diesem Prinzip folgend hat sichdie igefa weit über die Grenzen Deutschlands, Österreichsund der Schweiz hinaus entwickelt. Durch dieAufnahme sogenannter assoziierter Mitglieder sowieEigengründungen im benachbarten Ausland ist dieigefa heute in insgesamt 20 europäischen Ländernaktiv. Um alle Kunden in ganz Europa bedienen zu können,hat die igefa zusammen mit ähnlichen Gruppen inItalien, Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien,Norwegen und Schweden die INPACS (<strong>International</strong>Partners for Hygiene and Cleaning Supplies) gegründet,wo sie in 27 Ländern Europas vertreten sind. Alskonsequente Fortsetzung des Globalisierungsgedankensist die INPACS auch Mitglied der führenden nordamerikanischenGruppe Network.Zu Beginn war es für FreshWave®IAQ kein leichtesSpiel bei igefa auf Interesse zu stoßen. Darauf warenwir allemal vorbereitet, denn aus Erfahrung haben wirgelernt, wie wir uns auf dem Markt erfolgreich gegenüberunzähligen Mitbewerbern behaupten können.Durch den gesamten igefa und INPACS­Verbund liegtuns nun ein geballtes Potential zu Füßen. Packen wirdiese Chance an!FreshWave®IAQ16 inside acat 2/2013


EINE ECOSORB® SPRÜHANLAGE aufder Sondermülldeponie Kölliken, SchweizAuf der neuen Sondermülldeponie in Kölliken (Schweiz) sorgt eine mit Ecosorb® 606 befüllteSprühanlage für frische, geruchsfreie LuftAUTOR:VINCENZO CARCODie mitten in einem Wohngebiet liegende SondermülldeponieKölliken im Schweizer Mittelland ist 1978 ­1985 durch ein Konsortium (Kantone Aargau undZürich, Stadt Zürich und Basler Chemische Industrie)eingerichtet und betrieben worden. Infolge umweltrelevanterUnzulänglichkeiten wurde die Deponie jedochbereits vor der vollständigen Verfüllung durch die zu ­ständige Kommunalbehörde geschlossen. In der Be ­triebs zeit waren insgesamt ca. 300.000 m 3 beziehungsweise475.000 t Sonderabfälle in Fässern, Säckenso wie lose abgelagert worden.Seit 1986 wurden durch das neu organisierte Konsortiumumfangreiche Erkundungs­ und Sicherungsarbeitenim Umfang von rund 150 Mio.CHF (ca.120 Mio.Euro) durchgeführt. Da die Deponie ohne die Einleitungnachhaltiger Maßnahmen längerfristig weiterhineine Gefährdung der nahe gelegenen Grundwasserleiterdarstellen würde, wird sie zurzeit gemäß Verfügungder kantonalen Aufsichtsbehörde vollständigrückgebaut.Zu diesem Zweck sind in den Jahren 2006/2007 dreidichte, unter Unterdruck stehende Hallen gebaut worden.Die Abluft aus den Hallen wird permanent abgesaugtund über Aktivkohle gereinigt. Im Herbst 2007wurde mit den Rückbauarbeiten begonnen. Diese sollenMitte 2016 abgeschlossen sein. Danach werden dieHallen ebenfalls zurückgebaut und das Gelände nacherbrachtem Sanierungsnachweis wieder rekultiviert.inside acat 2/2013 17


®Die gesamten Kosten dafür belaufen sich aufgrund deraktuellen Planung voraussichtlich auf rund 770 Mio.CHF (Stand März 2011) (rund 625 Mio. Euro). (Quelle:http://www.smdk.ch/)Die Luft aus dem Aktivkohlefilter weist seit dem Sommer2013 nach der Behandlung zeitweise noch einenleichten Verwesungs­/ bzw. Fischgeruch auf. Um dementgegenzuwirken wurde von seitens <strong>ACAT</strong> vorgeschlagen,einen Versuch mit dem Geruchsneutralisator Ecosorb®606 durchzuführen.Nach den ersten Besprechungen mit der SondermülldeponieKölliken wurde beschlossen, einen Versuch zustarten. Die Versuchsanlage wurde wie folgt von <strong>ACAT</strong>eingerichtet. Ecosorb® 606 wir mittels einer Sprühanlage­ drei Lanzen mit jeweils sechs Düsen ­ zwischenSchalldämpfer und Kamin eingesprüht. Momentan liegtdie optimale Dosierung bei 0,4 l Ecosorb® 606 / h, welcheanschließend mit cirka 60 l Wasser verdünnt werden.GELUNGENER START: EOS­Versuchsanlage der ebswien hauptkläranlage läuftProjekt EOS – Energie­Optimierung Schlammbehandlungmacht die städtische Hauptkläranlage ab 2020 zum Energie­Selbstversorger„Mit dem zukunftsweisenden ProjektEOS ­ Energie­OptimierungSchlammbehandlung wird die ebswienhauptkläranlage ab dem Jahr2020 zum Energie­Selbstversorger“,erklärte UmweltstadträtinUlli Sima anlässlich der Inbetriebnahmeder EOS­Versuchsanlageim April. „Die Hauptkläranlagewird bereits jetzt sehr energieeffizientbetrieben“, so Sima, „für dieAbwasserreinigung auf diesem18 inside acat 2/2013hohen technischen Niveau ist abernoch immer ein knappes Prozentdes Wiener Stromverbrauchsnötig. Mit EOS kann die gesamtefür die Abwasserreinigung benötigteEnergie auf dem Anlagengeländeaus dem erneuerbaren EnergieträgerKlärgas erzeugt werden.“Die Umsetzung des Projekts seider Beweis dafür, so die Umweltstadträtin,dass „die Stadt Wienauch in wirtschaftlich schwierigenZeiten in den Umwelt­ und Klimaschutzund damit in die Zukunftinvestiert“.In der EOS­Versuchsanlage aufdem Gelände der Hauptkläranlagelaufen die gleichen Prozesse abwie in der zukünftigen Großanlage,allerdings mengenmäßig ineinem Verhältnis von rund 1:600.So fasst der Faulbehälter der Versuchsanlage130 KubikmeterSchlamm, in der Großanlage werdensechs jeweils 35 Meter hoheFaulbehälter insgesamt 75.000Kubikmeter aufnehmen können.„Die Versuchsanlage dient derGewinnung vertiefter Erkenntnissefür den Betrieb unserer zukünftigenSchlammbehandlung, derSchwerpunkt liegt dabei auf derim Labor nicht nachzustellendenmaschinentechnischen Ausstat­


tung“, erläuterte ebswien­GeneraldirektorChristian Gantner: „DieErgebnisse der Versuchsanlage bildendie Basis für den energetischund ökonomisch optimierten Be ­trieb der EOS­Großanlage.“Innovative VerfahrenstechnikBewährter Partner der ebswienbeim Projekt EOS ist das Institutfür Wassergüte, Ressourcenmanagementund Abfallwirtschaft derTU Wien. Die Wissenschaftler wartenmit einer verfahrenstechnischenInnovation auf: Bei der Ab ­was serreinigung wird bereitsda rauf geachtet, dass möglichstviel Energie im Klärschlamm erhaltenbleibt. Die Schlammfaulungerfolgt dann bei erhöhtem Feststoffgehalt,der Schlamm wird vorder Ausfaulung eingedickt, ihmwird also Wasser entzogen. Je„dicker“ der Schlamm danach ist,umso weniger Wasser muss beider anschließenden Erwärmungauf 38 Grad Celsius unnötig miterhitztwerden. Das spart Energieund verbessert die Energiebilanzder Schlammbehandlungsanlagedeutlich. In der EOS­Versuchsanlagewird ­ wie auch später in derGroßanlage ­ der Schlamm aufUmweltstadtraẗin Ulli Sima und ebswien­Chef Christian Gantnerbei der Inbetriebnahme der Versuchsanlagerund 8 Prozent Trockensubstanzeingedickt, ein deutlich höhererWert als bei anderen Kläranlagen.Der zweite bedeutende Vorteileines hohen Trockensubstanzgehalts:Weniger Wasseranteil imSchlamm bedeutet, dass auch we ­niger Behältervolumen für dieSchlammstabilisierung in den Faultürmenbenötigt wird. So wird dieEOS­Großanlage mit sechs Faultürmenauskommen. Das spart nichtnur Errichtungskosten, sondernsenkt auch den Aufwand im Be ­trieb und bei der Wartung.So funktioniert dieEOS­VersuchsanlageIn der EOS­Versuchsanlage wirdzunächst der Überschussschlammaus der Belebung maschinell ein­Fotos: Christian Houdek/PDIinside acat 2/2013 19


Foto: Christian Houdek/PDIgedickt. Im Vorlagebehälterkommt Primärschlamm aus derVorklärung dazu, das Schlammgemischwird anschließend übereinen Wärmetauscher geführt.Auf 38 Grad Celsius erwärmt,gelangen täglich ca. 5 m 3 desSchlamms in den Faulbehälter.Dort wird der Schlamm ständig inBewegung gehalten. Unter Luftabschlussbauen anaerobe Bakteriendie organischen Inhaltsstoffe desKlärschlamms ab. Während desmindestens 20 Tage dauerndenFau lungsprozesses – der sogenanntenanaeroben Stabilisierung– entsteht das energiereiche Klärgas,das im Behälter aufsteigt. DieZwischenspeicherung des Gaseserfolgt in der Versuchsanlage imunmittelbar über dem Faulbehälterliegenden Gasbehälter, der einNutzvolumen von 60 m 3 aufweist.Das Klärgas besteht zu zwei Drittelaus Methan. Über eine Gasleitunggelangt es zum Blockheizkraftwerk.Dort erzeugt ein Gasmotordaraus mechanische Energie, dieüber einen Generator in Stromum gewandelt wird. Die Abwärmedes Aggregats dient im Wärmetauscherwiederum zur Erwärmungdes Schlammgemisches. Der „ausgefaulte“Schlamm wird aus demFaulturm abgezogen und mittelseiner Schneckenpresse entwässert.Das entzogene Wasser, dasso genannte Filtrat, weist einen ho ­Technische Daten EOS­Versuchsanlage• Schlammdurchsatz:5,2 m 3 pro Tag im Mittel• Schlammfracht:0,4 t Trockensubstanz pro Tag• Faulbehältero Durchmesser und Höhe: je 6 mo Nutzvolumen: 130 m 3• Gasbehältero Nutzvolumen: 60 m 3o Gasproduktion: 200 m 3 pro Tag• Blockheizkraftwerko Elektrische Leistung: 35 kWelo Nutzbare thermische Leistung:58 kWhen Ammoniumgehalt auf, der inder „Trübwasser¬behandlung“ ineinem biologischen Verfahren soweit abgebaut wird, dass das aufbereiteteTrübwasser dem Abwasserreinigungsprozesszugeführtwer den kann.EOS – Errichtung bei laufendemBetrieb der KläranlageDas im Februar 2012 einstimmigim Wiener Gemeinderat beschlossenenProjekt EOS – Energie­OptimierungSchlammbehandlungwird im Bereich der Vorklärungund der 1. Biologischen Reinigungsstufeder Hauptkläranlageentstehen. Um den nötigen Platzzu schaffen, müssen die bestehendenBecken weichen. Die neuenBecken werden zum Teil doppeltEOS­Zeitplan24. 02 12 Projekt EOS einstimmig imWiener Gemeinderatbeschlossen17. 04 13 Inbetriebnahme derEOS­VersuchsanlageHerbst 13: Einreichung Umweltverträglichkeitserklärung2014 Genehmigungsverfahrenund VergabeverfahrenMitte 15 Spatenstich15 bis 20 Umbau bei laufendemBetrieb der Hauptkläran ­lageEnde 20 Vollbetriebso hoch wie bisher, ihr Gesamtvolumenwird sogar noch vergrößert.Das sichtbarste Zeichen derSchlammbehandlungsanlage werdendie sechs jeweils 35 Meterhohen Faultürme sein. Weiterssind ein Schlammpufferbehälterund zwei Gasbehälter geplant. DieUmsetzung des Projektes EOSstellt eine logistische Herausforderungdar. Sie erfolgt bei laufendemBetrieb der Hauptkläranlage. DieQualität der Abwasserreinigung inWien muss dabei zu jedem Zeitpunktgesichert sein. Daraus ergibtsich die Bauzeit von knapp sechsJahren.Wir klären alles„Wir klären alles“ lautet das Mottoder ebswien hauptkläranlage, inder in Simmering die gesamtenAb wässer der Wienerinnen undWiener 24 Stunden täglich und365 Tage im Jahr gereinigt werden.Mehr als 6.000 Liter Abwassergelangen in jeder Sekunde indie Anlage. Nach der mechanischenReinigung nimmt sich dieebswien hauptkläranlage in denbeiden biologischen Reinigungsstufendie Natur zum Vorbild. Undsorgt dafür, dass die Donau blaubleibt: Sie verlässt Wien in derselbenguten Qualität, in der sie indie Stadt gekommen ist.20 inside acat 2/2013


TUNNELBAU IN NIEDERÖSTERREICH<strong>ACAT</strong>­Know­how ist mit dabeiBei einem gigantischen Bahntunnelbau in Niederösterreich wird das anfallende Bohr­ undBrauchwasser von einer Spezialfirma gesammelt, gereinigt und neutralisiert. Mit chemischerUnterstützung von <strong>ACAT</strong> und dem technischen Know­how der Firma Intergeo wurdedafür ein spezielles Verfahren entwickelt.AUTOR: ERICH SAILER NÖT ­ Neue Österreichische Tunnelbauweise­ errichtet, an dentralisiert. Dazu wurde schon Ende2011 mit chemischer UnterstützungIm Osten Österreichs wird zurzeitein einröhriger, zweigleisiger Tunnelbeiden Portalbereichen kommtjedoch teilweise auch die offene der Firma <strong>ACAT</strong> ein speziellesVerfahren entwickelt, die Installa­errichtet. Er ist mit seinen 3,5 Bauweise zum Einsatz.tion der AbwasserreinigungKilometern der längste von dreigeplanten Tunnels entlang einerBahnstrecke. Mit dem Bau desTunnels wurde bereits im Jänner2012 begonnen, die Fertigstellungist für Ende 2014 geplant. Aufgrundgeologisch sehr anspruchsvollerVerhältnisse wird dieserTunnel größtenteils in geschlossenerBauweise, der sogenanntenDas Ausbruchsmaterial des künftigenTunnels wird umwelt­ undanrainerfreundlich über die Trassesowie über die Autobahn A1abtransportiert und für weitereDammschüttungen entlang derStrecke verwendet. Das anfallendeBohr­ und Brauchwasser wird voneiner österreichischen Spezialfirmagesammelt, gereinigt und neubegannAnfang 2012.Im Ost­ und im Westportal wurdenje eine Anlage mit einer Kapazitätvon 20­25 l/sek errichtet.Hier wurden Bohr­, Brauch­ undWerkstättenwasser in einer Vorklärungvon groben Schmutzstoffenbefreit, in einer Vorbehandlungmit Koagulanten behandeltund in einer Flockungsstufe wei­inside acat 2/2013 21


tergeführt. Die Sedimentationsstufebrachte anschließend dieTrennung der Schmutzstoffe vomgereinigten Wasser. Nach einerPufferung wurde das gereinigteWasser noch neutralisiert, bevores nach einer Endkontrolle in denSammelschacht, Vorfluter, beziehungsweiseKanal geleitet werdenkonnte. Dieser Prozess wurdeautomatisch gesteuert und überwacht,die Trübe und der pH­Wertwurden ständig online gemessen,die Messungen aufgezeichnete.Bauen im Einklang mit der NaturJedes größere Bauvorhaben bringtEingriffe in die Natur und Lebensräumemit sich. Ziel ist es, dieseEingriffe so schonend wie möglichdurchzuführen. Dabei werdenheute Umweltaspekte genausowie Technik und Wirtschaftlichkeitschon bei Beginn der Planung be ­rücksichtigt. Auch die Bewahrungschützenswerter Gebiete wie beispielsweisebesonderer Biotopeund Naturdenkmäler, sowie eineRekultivierungen nach Fertigstellungder Trasse, aber auch Lärmschutzelemente,die sich optisch indas Landschaftsbild einfügen, zählendazu. Erhoben und analysiertwurden die wichtigsten land­ undforstwirtschaftlichen Nutzungenso wie ökologisch relevante Biotopeund Landschaftselemente fürden gesamten Landschaftsraumübrigens schon sehr frühzeitigAnfang der 1990er­Jahre.Technische Daten:Kernstück des Bauvorhabens istder zweigleisige Tunnel mit einerLänge von 3.485 Metern. Er wirdmit einem Ausbruchsquerschnittvon etwa 120 Quadratmetern imzyklischen Vortrieb von beidenPortalen aus aufgefahren. Es handeltsich dabei um einen sogenanntenHybridvortrieb, bei demin Abhängigkeit des Verwitterungsgradesdes anstehenden Ge ­birges (Miozänschlier) die LösemethodenBaggern oder Sprengenangewendet werden. Die Überde­Die Eingriffe in die Naturwerden so schonend wiemöglich durchgeführtckung variiert zwischen mindestensrund sieben Metern (bei denPortalen) und maximal 20 Metern.Der Tunnelquerschnitt wird in Ka ­lotte / Strosse / Sohle unterteiltaufgefahren. Die Abschlagslängenin der Kalotte betragen ein bismaximal 1,7 Meter und in derStros se jeweils das Doppelte. Je ­der Ab schlag wird sofort mittelsSpritzbeton (20 – 30 cm), Baustahlmatten(ein­ oder zweilagig),Aus baubögen, Spießen im Überkopfbereichund Ankern (Länge 4– 6 m) gesichert.Der Einbau der unbewehrten In ­nen schale (d = 30 cm) erfolgt un ­ter Einsatz von zwei Schalwägen inBlocklängen von 12,5 Metern nachHerstellung der Bankette, der beidenUlmendrainagen und der Ab ­dich tungsfolie.Weiters werden sechs Notausstiege,jeweils bestehend aus einemSchachtbauwerk mit einem Innendurchmesservon acht Metern undeiner Tiefe von 18 ­ 28 Metern so ­wie einem Querstollen zur An bin ­dung an den Fahrtunnel hergestellt.22 inside acat 2/2013


19 TONNEN KAMPFGEWICHTzur nachhaltigen KlärschlammentwässerungEine <strong>ACAT</strong> Schneckenpresse im XXL Format entwässert Klärschlamm auf der Kläranlage fürden Großraum Bad Vöslau 105.000 EW ­ Niederösterreich.Schneckenpresse bei Einbringung in neues PressengebäudeAUTOREN:EWALD KERNMICHAEL RIEGERIm Sommer des Vorjahres bekam <strong>ACAT</strong> den Zuschlagzur Erstellung einer neuen Schlammentwässerung inder Kläranlage Bad Vöslau. Die im schlammberührtenBereich komplett in V4A ausgeführte Schneckenpresseläuft mittlerweile im Probebetrieb.Nach einer intensiven Phase von vergleichenden Testsverschiedener Entwässerungstechnologien durch denAWA Raum Bad Vöslau kam es im Sommer 2012 zuroffenen Ausschreibung einer neuen Schlamm ent wäs ­se rung mit Schneckenpresse.Das Kriterium zur Bestbieterermittlung war auf BasisBilligstbieterprinzip inklusive Berücksichtigung einesfünfjährigen Betriebs­ und Wartungsvertrags, der auchdie laufende Einhaltung vorgegebener Betriebswirtschaftlichkeitabverlangt. Ein Anforderungsprofil, welcheseinerseits den Auftragnehmer langfristig in diePflicht nimmt und andererseits das dauerhaft optimierteZusammenspiel zwischen Anlagen­ und Be ­triebs mitteltechnik einfordert. Ein Leistungspaket, inwelchem <strong>ACAT</strong> seine Positionierung und Stärke sieht.Nach entsprechender Anbotsprüfung durch das ausschreibendePlanungsbüro Dr. Prendl erfolgte die Auftragsvergabean unser Unternehmen.Das Projekt setzte einige vorangehende bauliche Maßnahmenvoraus. So wurde ein neues Pressengebäude,eine Überdachung der bestehenden und weiter ver­inside acat 2/2013 23


<strong>ACAT</strong> Schnecken ­presse 1105 S mitMischreaktorElektrischerGesamtan ­schlusswert11,2 kWwendeten Schlammaustragsanlage sowie der bisher of ­fenen Containerbeschickung errichtet.Im April war es dann soweit: Die im schlammberührtenBereich komplett in V4A ausgeführte Schneckenpressemit beeindruckenden Maßen von 8.500/2.200/2.500Millimetern und robusten 19 Tonnen Gesamtgewichtwurde in das Pressengebäude eingebracht. Die an ihreKapazitätsgrenze gestoßene 15 Jahre alte Netzsch­Kammerfilterpresse soll trotzdem zur Absicherungauch in Zukunft mit ein bis zwei Presschargen in derWoche „nicht aus der Übung“ kommen und für Notfälleeinsatzbereit bleiben.Die neue Anlage wurde am 9. August in Betrieb genommenund befindet sich bis dato im Probebetrieb. Zwischenzeitlichwurden bereits knapp 15.000 m 3 Dünnschlammüber die neue Entwässerungslinie abgearbeitet– die mit den spezifischen Schlammverhältnissenbei einer nominalen Durchsatzleistung von rund 500 kgTS/h erreichten Entwässerungsergebnisse liegen zwischen23­26 % TS. Aufgrund der hohen definiertenAnforderung an den Abscheidegrad erfolgt eine zusätzlicheFiltratnachbehandlung über eine Seihbandeinrichtung.Eine derart schwergewichtige Referenz ist für uns be ­sonders wertvoll, weil sie uns Gelegenheit gibt, unservolles Leistungsspektrum abzurufen. Wir bedanken unsbei Betriebsleiter Ing. Harald Bayer, seinem gesamtenKlärwerksteam und dem Technischen Büro Dr. Prendlfür die hervorragende Zusammenarbeit und Bauführung.Containerbeschickung in neuer Schlammverladehalle24 inside acat 2/2013


GROß IM EINSATZ: Mobile Schlamm ent ­wäs serungs­Vorführ anlage für die SchweizAufgrund der guten Auslastung der in Österreich stationierten Vorführanlagen mit der<strong>ACAT</strong> Schneckenpresse steht nun für den Schweizer Raum eine eigene mobile Versuchsanlagezur Verfügung.AUTOR:RONALD POELGEESTSchon bei der Planung der neuen Vorführanlage fürdie Schweiz stand fest: Um transporttechnisch höchsteFlexibilität zu erzielen, sollte die neue mobileSchlammentwässerung einerseits vom Design her sokonzipiert sein, dass sie mit dem PKW transportiertwerden kann, andererseits aber trotzdem alle Komponentenenthalten, die erforderlich sind, um raschund einfach Probepressungen durchführen zu können.Weil von vornherein eine Einschränkung inBezug auf die bestehenden Zugfahrzeuge, welche füreine maximale Zuglast von 2.000 kg zugelassen sind,bekannt war, stand rasch fest: Nur die kleinste der<strong>ACAT</strong> Schneckenpressen, die Type AS 250, konnte hierzum Einsatz kommen. Alle Komponenten wurden ineinen Tandemachsen­Anhänger eingebaut. Und umdie „Plug & Play“ Anlage so rasch und unkompliziertwie möglich in Betrieb nehmen zu können, sind dieAnschlüsse für Schlamm, Wasser, Filtrat, Strom sowiedie Entleerung außen am Anhänger angebracht.Die AS 250 ist mit ihrer Durchsatzleistung von maximal20­30 kg TS/h beziehungsweise maximal 1 m 3 /hzwar ein Zwerg was den Schlammdurchsatz betrifft,dafür aber ein Riese, wenn es um Entwässerungsergebnissegeht. In Bezug auf den Entwässerungsgradsteht die AS 250 den großen <strong>ACAT</strong> Schneckenpressen,die für Durchsatzleistungen von bis zu 30 m3/h ausgelegtsind, um nichts nach.inside acat 2/2013 25


Die kleinste der <strong>ACAT</strong> Schnecken pres sen, die Type AS 250, beeindruckt: Sie ist ein Zwerg wasden Schlammdurchsatz betrifft, dafür aber ein Riese, wenn es um Entwässerungsergebnisse gehtZiel ist es, mit der neuen Anlage den Kunden zu bestätigen,welche Garantiewerte in Bezug auf Entwässerungsgrad,Polymerverbrauch und Filtratqualität möglichsind. Es ist uns bewusst, dass die AS 250 fürgrößere Kläranlagen zunächst eher den Eindruck eineslabortechnischen Versuchsgerätes macht. Aber sobaldder erste Schlamm aus der Förderspirale rieselt und dieTrocknungswaage beachtliche Entwässerungswertedarstellt, gibt es ein Staunen bei den Kunden. ZumGlück hat <strong>ACAT</strong> ausreichende Referenzanlagen mitSchneckenpressen in allen Dimensionen um aufzeigenzu können, welche Möglichkeiten der Kunde in Bezugauf Größe und Qualität der Schlammentwässerungsanlagehat.Unsere neue Schweizer Vorführanlage für Schlamm ­ent wäs serungen mit der <strong>ACAT</strong> Schneckenpresse ist seitdem ersten Tag vollständig ausgebucht. Die Entscheidungzum Bau einer zweiten Vorführanlage für dieSchweiz wird bereits ange dacht.Die Möglichkeit der Vor führung mit einer unserer größerenVorführanlagen besteht natürlich immer noch.Folgende <strong>ACAT</strong> Schneckenpressen stehen für Probe ­pres sungen zur Verfügung:• PKW Tandemachsen­Anhänger mit der Schneckenpresse<strong>ACAT</strong> AS 250• PKW Tandemachsen­Anhänger mit derSchneckenpresse <strong>ACAT</strong> AS 450• LKW Anhänger mit der Schneckenpresse AS 0505 STechnische Details:• Beschickungspumpe: Exzenterschneckenpumpe für eineDurchsatzleistung 0,2 – 1,8 m 3 /ho Für den Fall, dass sehr tief angesaugt werden muss, istzusätzlich eine Kreiselpumpe als Vordruckpumpevorhanden• Polymeraufbereitung: Online Polymeraufbereitung fürFlüssigpolymereo Es besteht jedoch auch die Möglichkeit Pulverpolyme ­re über einen separaten Anschluss zu testen• Schneckenpresse: <strong>ACAT</strong> AS 250 für eine Durchsatz ­leistung von max. 20­30 kg TS/h bzw. max. 1 m3/ho Inklusive Mischreaktor mit drehzahlgeregeltemRührwerk für die Schlammkonditionierung• Förderspirale zum Austrag des entwässertenSchlammes auf eine Abwurfhöhe von ca. 1,3 m• Kompressor für die Druckluftversorgung• Steuerung mittels SPS Siemens S7; Bedienung überTouch­PanelPraktisch und funktionell: Wichtige Anschlüssesind außen am Anhänger angebracht26 inside acat 2/2013


NEUE SCHLAMMENTWÄSSERUNGauf der Kläranlage Längenfeld in TirolIn rekordverdächtigem Tempo aufgestellt, übertrifft die Anlage im Dauerbetriebdie gestellten Anforderungen.AUTOR:RONALD POELGEESTIm Zuge des Kläranlagenumbaus wurde durch dastechnische Büro Dipl.Ing. Thomas Sprenger auch eineneue Schlammentwässerung ausgeschrieben. Der Auftragwurde auf Basis des Ergebnisses der Bestbieterermittlungan <strong>ACAT</strong> mit der Schneckenpresse TypeAS 0505 S vergeben.Aus logistischen Gründen wurde die neue Schlammentwässerungin einer neu errichteten Halle positioniert,weshalb die bestehende Kammerfilterpresse biszur Inbetriebnahme der Schneckenpresse weiterbetriebenwerden konnte.Die elektrische Inbetriebnahme aller Komponentender Schlammentwässerung konnte in Rekordzeit amersten Tag abgeschlossen werden. Bereits zu Mittagsollte dann schon Schlamm durch die Schneckenpressefließen. Ein kleiner Edelstahlspan in einer Wellendurchführunghat diesem rekordverdächtigen Inbetriebnahmedurchlaufjedoch einen Strich durch dieRechnung gemacht. Dank der professionellen Unterstützungdes Personals der ARA Längenfeld konnte dasProblem aber rasch behoben werden.Belohnt wurden wir ab dem Moment, als der ersteentwässerte Schlamm aus der Schneckenpresse rieselte.Bereits die ersten Ergebnisse zeigten nämlich, dassdie garantierten Entwässerungsdaten problemlosüber schritten werden. Der Entwässerungsgrad lagkonstant weit über 30% TS. Auch der Verbrauch anFlockungshilfsmittel konnte im Zuge der Anlagenopti­inside acat 2/2013 27


mierung unter den garantierten Wert eingestellt werden.Die installierte Schneckenpresse der Type AS 0505 S istfür eine Durchsatzleistung von bis zu 160 kg TS/h ausgelegt.Gemäß Ausschreibung wurde die Inbetriebnahmemit einem Durchsatz von etwa 120 kg TS/h durchgeführt.Die gesamte Schlammentwässerung ist füreinen unbeaufsichtigten 24 Stunden Be trieb ge eignet.Schwan kungen im TS­Gehalt des Dünnschlammes werdenüber eine Trübemessung erfasst und die Daten zurRegelung der Polymermenge verwendet. Die Contai ­nerbefüllung erfolgt über wellenlose Förderspiralen,wobei eine gleichmäßige Befüllung des Abrollcontainersüber drei Abwürfe mit Füllstandsmessung gewährleistetwird.An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die tatkräftigeUnterstützung des enorm interessierten Personalsder ARA Längenfeld bedanken. Selten zuvor hatein Kunde bereits nach so kurzer Zeit und mit einemderart hohen Enthusiasmus das Ruder zum Betrieb derAnlage übernommen.28 inside acat 2/2013


SPAANS BABCOCK UND <strong>ACAT</strong> WIENZwei erfolgreiche Familienunternehmenjetzt in gemeinsamer MissionAUTOR:EWALD KERNSpaans Babcock ­ mehr als jedezweite Schneckenpumpe weltweitkommt von diesem 1897 gegründetenholländischen Unternehmen.Spaans Babcock ist somit mitüber 30.000 gefertigten Einheitender älteste und größte Herstellervon Schneckenpumpen weltweit.Archimedische Schneckenpumpensind bekannt für ihr einfaches,robustes Design und selbst unterschwierigsten Einsatzbedingungenmit Grobstoffen bieten sie höchsteZuverlässigkeit und eine lange Le ­bensdauer.Die breite wirtschaftliche Einsetzbarkeitfür Förderleistungen von15 l/s bis 11m 3 /s (!!) und Bauweisensowohl für in Betontrog laufendeoder in kompakt vorgefertigterStahltrogbauweise sorgenfür das weite Einsatzfeld. So verteilensich die Referenzen vomkonventionellen Einsatz auf dengrößten und kleinsten kommunalenund industriellen Kläranlagen,als Hebewerke im Zulauf oder zurÜberschussschlammrückführungbis zum innovativen Ansatz desEinbaus als Wasserkraftschneckezur Energiegewinnung unter Nutzungnatürlicher Fallhöhen.Funktionsprinzip WasserkraftschneckeDiese leider viel zu selten gewordeneNachhaltigkeit und Innovationskraftgepaart mit der weltweitanerkannten Qualität der „SpaansSchnecke“ und dem persönlichenEinsatz der Spaans Mitarbeiter hatauch uns überzeugt. Beide Unternehmensehen große Synergien ineiner Zusammenarbeit und <strong>ACAT</strong>kann nun diese starke und perfekteSystemerweiterung unserer an ­la gentechnischen Aktivitäten alsex klusiver Spaans Partner am ös ­terreichischen Markt anbieten.Da bei werden wir uns neben derNeukonzeption natürlich auch in ­ten siv um die Betreuung der be ­reits über 800 in Österreich installiertenSchneckenpumpen bemühen.Josef Söllner, unsere in terneAn sprech person für Serviceleistungund Reparaturen, ist telefonischunter +43 664 5327045 er ­reichbar.Wir freuen uns auf eine erfolgreicheZusammenarbeit mit SpaansBabcock.inside acat 2/2013 29


KUNSTKALENDERTOGETHERist das Leitmotiv des <strong>ACAT</strong>­Kunstkalenders 2014Das Motto des neuen <strong>ACAT</strong>­Kunstkalenderslautet TOGETHER. Wir meinen, dass nurgebündel te Kräfte gepaart mit der für eingedeihliches MITEIN ANDER unbe dingt nötigenpositiven Grundstim mung auf lange Sicht zumErfolg führen. Deshalb würden wir uns wün ­schen, dass sich alle Freun de und Partner der<strong>ACAT</strong> täglich aufs Neue gemeinsam mit uns anden im <strong>ACAT</strong> Kunstkalender 2014 abge bildetenedlen Werken erfreuen, ihren Anblick genießen­ und sich von ihrer spannenden Aus drucks kraftmitreißen lassen.Was sonst noch zum Leitmotiv TOGETHERzu sagen wäre, hat GastautorinGERTRUDE MITTERBÖCKzusammengefasst.Was heißt eigentlich Miteinander?Jeder sehnt sich danach ­ nach dem Miteinander.Wahres, echtes Miteinander war und ist zu allen Zeitenwichtig.Jeder von uns hat sicherlich schon erfahren wie es ist,wenn das Miteinander nicht funktioniert.Das Miteinander ist aber auch gar nicht so leicht zuerreichen, wie man es sich oft wünscht.Es entstehen Konflikte im Miteinander, weil jeder aufseine individuelle Art und Weise denkt, fühlt und handeltund jeder meint, damit im Recht zu sein. Dabeigehen die Meinungen aus­einander und nicht miteinander.Warum ist das so?Wir Menschen sind nun mal verschieden. JederMensch ist ein eigenständiges Individuum und da kannman auch nicht immer gleicher Meinung sein. Wahrscheinlichwäre es sogar sehr langweilig, wenn wir alleimmer einer Meinung wären und alle immer das gleichetäten.30 inside acat 2/2013


Viele Konflikte ergeben sich oft daraus, dass manchemeinen immer für den anderen zu wissen, was er odersie tun kann, damit es ihm / ihr besser geht.Wie kommt es, dass wir uns oft mehr um die anderenkümmern als um uns selbst?Ist es wirklich so schwer, den Fokus auf sich selbst auszurichtenund den anderen einfach anders sein zu lassen,in Frieden zu lassen?Im wahren Miteinander erlebt man die Freude über dieIndividualität des anderen.Andere Meinungen, die Vielfalt der verschiedenstenSichtweisen und Begabungen geben uns ja auch dieMöglichkeit, uns ausdehnen und weiterentwickeln zukönnen.Müssen sich denn alle zu einer Meinung bekennen, ummiteinander sein zu können?Schauen wir in die Natur hinaus: Da lebt die Distelneben dem Gänseblümchen und sie bekriegen sichnicht. Da lebt der Stein im Wasser und sie bekriegensich nicht. Alle behalten ihre Individualität, sie verändernsich zwar auf ihre Art, aber der eine lässt denanderen neben sich einfach sein. Deshalb können siemiteinander sein.Du musst mich ­ mich sein lassen.Ich muss dich ­ dich sein lassen.Nur das MITEINANDER ,das dürfen wir nie sein lassen.Ernst FörstlMiteinander zu reden ist ein Grundpfeiler für ein harmonischesMiteinander.Kommunikation bedeutet miteinander teilen … mit­teilen.Foto: www.kunst­kontra­tierversuche.atDer Künstler: SOLOMON OKPURUKHRE, Maler, Bildhauer, Computer Graphiker und Ausstellungsorganisator• Geboren in Lagos,Nigeria• ausgebildet an verschiedenenSchulenund Instituten von1973 – 1986• Reise­, Wander­ undLehrjahre 1986 – 1991• FreischaffenderMaler und Bildhauer inDakar, Senegal 1991 ­1999• Seit 1999 verheiratetmit einer Österreiche ­rin, 4 Kinder, lebt undarbeitet in Waidhofen/Ybbs Niederösterreich• Ausstellungs ­organisator• 2001 Gründer der sartoKunst Agenturinside acat 2/2013 31


INTERNFLAMENCO IST EINE KUNST DER PERSÖNLICHKEIT ­und meine große LeidenschaftDas ist das tänzerische Credo von Bernadette Kerman, Business Assistentin, AbteilungPapiertechnologie bei <strong>ACAT</strong>Flamenco hat alles in sich, was heute in der Arbeitswelteinen Vorsprung verschafft. Durch Fachwissen allein wirdheute keiner mehr wirklich erfolgreich. Egal ob in der Politik,in der IT­Branche oder Autoindustrie: Menschen mitklaren Botschaften, einer starken Präsenz, Leidenschaftund Kommunikationsgeschick setzen sich durch. Das istnicht immer gerecht, ist aber die Realität. Durch Flamencoerwirbt man als „Nebenwirkung“ genau diese Kompetenzen.Jeder der Flamenco tanzt weiß, dass man im Flamencounterrichtweitaus mehr lernt als nur Schrittfolgen. Flamencoverändert dich und dein Leben und man erwirbtFähigkeiten, die man sich zuvor nie zugetraut hätte, zumBeispiel Disziplin, Haltung, Präsenz und Würde.Neben einem fundierten Training, das sehr viel Spaßmacht, verbessert man sich auf der Ebene von Körperspracheund nonverbaler Kommunikation. Man bekommtneue Lebensfreude, Klarheit und Energie für die eigenenZiele. Man lernt Anerkennung zu verteilen, zuzuhören undschnell zu entscheiden.„Flamenco hat alles in sich, was heute in der Arbeitswelteinen Vorsprung verschafft“, sagt Bernadette KermanFotos: KermanWie Bernadette Kerman zum Flamenco kamDas Tanzen begleitet mich seit meinem fünften Lebensjahr.Begonnen habe ich mit klassischem Ballett, späterkamen noch Stepptanz, Modern­ und Jazz­Tanz dazu. Voreinigen Jahren hat mich dann das „Abenteuer Flamenco“gepackt, das mein Leben unglaublich bereichert: Dazugehört das regelmäßige Tanztraining, Workshops bei professionellenBühnentänzern aus Spanien (zum BeispielBelen Cabanes, Mercedes Ruiz, Leonor Leal, und vielemehr) und Auftritte bei Fiestas und Charity­Veranstaltungen.Außerdem unterrichte ich in der Tanzwerkstatt inDarmstadt, um meine Tanzbegeisterung für den Flamencoweitergeben zu können. Auch die Zusammenarbeit mitden Sängern und Gitarristen lässt mir viel Raum für eigeneKreativität.Die Entstehungsgeschichte des FlamencosDie Wurzeln des Flamencos liegen in einem kleinenGebiet Andalusiens, das vor allem die Provinzen Cadiz undSevilla umfasst. Die mythischen Viertel der Gitanos (spanischeRoma), wie die Barrios (Stadtviertel) Santiago undSan Miguel in Jerez oder Triana in Sevilla gelten als seineWiege. Die aus Indien stammenden Gitanos waren im 15.Jahrhundert nach Spanien eingewandert und bereichertendurch ihr Talent für die Musik und den Tanz das multikulturelleAndalusien in besonderem Maße.Obwohl schon hundert Jahre zuvor Gesänge belegt sind,die man zu den Basisstilen des Flamencos zählt, wird erstseit 1860 von einer neuen Musikform mit dem NamenFlamenco berichtet. In dieser Zeit verschmolzen die Tänzeund die Musik der sie begleitenden Gitarren mit den älterenKlageliedern, den Cante Jondos, zu jener tiefgründigenKunst des Flamencos.Mit dem steigenden Interesse am Flamenco begann auchseine Vermarktung. Der in Europa verbreitete Trend zuKonzertcafes hatte Spanien schon einige Zeit frühererreicht. Das erste Konzertcafe wurde 1847 in Sevillaeröffnet. Dort traf sich hauptsächlich die elegante, aristokratischOberschicht zum Gespräch bei gepflegter Klaviermusik.Daneben entstanden die neuen Cafe Cantantes,die Flamencovorstellungen und Gastronomie verbanden,und zum ersten Mal boten sich den FlamencokünstlernArbeitsverträge mit fester Gage. Es war die Epoche dergrößten Aktivität in der Entwicklung des Flamencos. Siewird deshalb als das „Goldene Zeitalter“ (La Edad de Oro)bezeichnet.32 inside acat 2/2013


Die Epoche von etwa 1910 bis 1955 war geprägt von derOpera Flamenca, einer Art Flamencomusical, dessen Sängermit gefälliger Vokalakrobatik und umgeben von meistkitschiger Folklore oft zu populären Stars in Theater undFilm wurden. Doch dank der Kompanien bestens ausgebildeterTänzer, wie der von La Argentina, eroberte der BaileFlamenco zusammen mit anderen spanischen Tänzern diegroßen Bühnen der Welt. Auch die sie auf Auslandsreisenbegleitenden Flamencogitarristen und Sänger lösten beimPublikum viel Begeisterung für diese zutiefst bewegendeKunst aus. Eine besondere Wertschätzung erfuhr der Flamencoim November 2010, als er von der UNESCO zumimmateriellen Weltkulturerbe ernannt wurde.Die Grundelemente des FlamencosFür die weitere Entwicklung des Flamencos war dasZusammenspiel der drei Elemente Cante (Gesang), Baile(Tanz) und Toque (Gitarre) bestimmend. Seit der Einführungder Cafes Cantantes besteht ein professionelles„cuadro flamenco“ mindestens aus je einem Cantaor, Bailaorund Tocaor. Wichtig ist auch ein Palmero, der sie mitrhythmisch perfektioniertem Händeklatschen (Palmas)unterstützt.Baile, der TanzDer Flamencotanz ist geprägt von „La Postura“ der tadellosenHaltung: der Rücken ein perfekt kontrollierter Spannungsbogen,hoch erhobene Brust, die Schultern tief, einstolzer Blick. Im Gegensatz zum orientalischen Tanz, wodas Zentrum der Bauchnabel ist, wird der Flamenco mitdem Herzen voraus getanzt. Jede Geste ist ein Ausrufezeichen,jeder Schritt bedeutungsvoll, als wäre es der Letzte.Die Luft ist das Element des Balletts, das mit raumgreifendenSprüngen und Drehungen durchmessen wird. Das Elementdes Flamencotanzes ist Mutter Erde. Dies wirdbesonders deutlich am Taconeo, der rhythmischen Fußarbeitmit genagelten Schuhen.Im Flamenco ist der Tänzer zugleich Musiker, der nichtnur durch seine Palmas (Händeklatschen), Pitos (Fingerschnalzen)und Zapateados (Fußarbeit) hörbar ist, sondernauch ganz wesentlich die Dynamik und das Tempodes Stückes mitgestaltet. Man könnte sagen, der Tänzergeht voran und die Musiker passen sich seinem Tempoan. Deshalb kann sich der Flamencotanz auch nur mitLivemusik richtig entfalten.Palos, die Stile des FlamencosDie Stile des Flamencos werden als Palos bezeichnet. DieKenntnis der Stile eröffnet dem Publikum ein tieferes Verständnisder Musik, da sie über die formale Ästhetik undTextinhalte hinaus eine Geschichte erzählt. Weit mehr alsder bei uns gewohnten Art der Vorführung von Musik undTanz wird eine Flamencovorführung von einem wissendenPublikum belebt, was an der Qualität der Jaleos (Anfeuerungsrufe)und des Zwischenapplauses erkennbar ist. DieKommunikation zwischen Künstlern und Zuschauernbasiert beim Flamenco, zu einem großen Teil, auf dergemeinsamen Kenntnis der Stile. Diese drücken allgemeineGrundbefindlichkeiten aus, wie Einsamkeit bei derSolea oder Freude bei der Alegria. Oder sie vermittelninhaltliche Hintergründe, wie die Carcelera, das Gefängnislied,oder der Taranto der Minenarbeiter. Andere sindmit der Erinnerung an eine Landschaft oder Stadt verknüpft,wie Granaina und Malaguena.Literatur, Videoclips und weitereInformationen zum Thema FlamencoGrundlage dieses Artikels ist das Buchvon Gitta Merkle: „El Arte Flamenco“.Weiterhin berichtet die einzigedeutsch sprachige Flamencozeitschrift„anda“ und ihre Website www.anda.deüber aktuelle Produk tionen.Videoclips von aktuellen Veran staltun ­gen gibt es auf www.flamencotv.esDas Unternehmen Flamencoworksbietet Seminare und Workshops fürMitarbeiter und Führungskräfte, dennselbstbewusstes Auftreten oder sou ­veräne Führung lernt man nicht ausBüchern oder PowerPoint­Präsenta ­tionen.inside acat 2/2013 33


INTERN<strong>ACAT</strong> ­ CHARITYLaufWunder: Kilometersammeln, Gutes tunFotos: Gabi HorakDie Nachwuchs­Lauftalente der Firma <strong>ACAT</strong> haben beim LaufWunder einen großen Spendenanteil „erlaufen“Am 8. Mai 2013 schnürten insgesamt 1222 hochmotivierteSchüler und Schülerinnen des BG/BRG Pukersdorf,der VS Purkersdorf und des SPZ Purkersdorf ihreTurnschuhe, um sich aktiv gegen Armut zu engagieren.Beim LaufWunder, dem Charitylauf der youngCaritas,erliefen sie auf dem Sportplatz Speichberg 4238 Kilometerund sammelten damit Spenden für Kinder undJugendliche in den Mutter Kind Häusern der CaritasWien sowie für von Hunger betroffene Menschen inder Sahelzone. Dank ihres Engagements machte dasLaufWunder seinem Namen alle Ehre und es wurdenüber 25.000 Euro erlaufen!Die Nachwuchs­Lauftalente der Firma <strong>ACAT</strong> haben da ­bei natürlich tatkräftig mitgewirkt und einen großenSpendenanteil „erlaufen“.Erich SailerUNSERE JUBILAREUrsula Jekal: 15 Jahre <strong>ACAT</strong> Buchhaltung in Deinen vertrauenswürdigen HändenFoto: Christine Nestler­KenzianUrsula, mit Schrecken müssen wir feststellen,dass wir in wenigen Jahren nichtmehr auf Deine zuverlässige Dienstezäh len werden dürfen, weil Du Dich inDeinen wohlverdienten Ruhestand zu ­rück gezogen haben wirst. Wer wirddann mit Engelsgeduld unsere Außendienstmitarbeiter(innen)bitten, auchdie letzten Abrechnungsbelege halbwegstermingerecht abzugeben, damitdie Monatsauswertungen abgeschlossenwerden können? Sollen wir Dir schonheute wünschen, diese Geduld späterauch für zukünftige Enkelkinder (bei 3Kindern, jetzt schon 22 Jahre alt, ist jadie Chance dazu groß) aufzubringen?Bis es soweit ist, hoffen wir, dass Dunoch viel Spaß bei Deiner Arbeit imRechnungswesen hast und viel von Deinemumfassenden Wissen an Deine jun ­ge Kollegin weitergeben wirst. Und solltendie Enkelkinder dann doch noch aufsich warten lassen, kannst Du hoffentlichendlch Deinen Garten genießen, denDu zuletzt aus Zeitmangel nur pflegenkonntest. Liebe Ursula, bleib uns auch inden nächsten Jahren fröhlich und vorallem gesund als geschätzte Kollegintreu, wir gratulieren Dir herzlichst zur15jährigen Firmenzugehörigkeit. HR34 inside acat 2/2013


UNSERE JUBILAREEwald Kern: 15 Jahre Aufbau und Leitungunserer Umwelttechnischen Anlagen­ u. MaschinentechnikAn diesen Jubiläumsmeldungensieht man, wie rasch dieZeit verfliegt: Es ist be reits 15Jahre her, seit unser EwaldKern mit viel Einsatz, enormerKompetenz und gro ßem En ­thu siasmus den Grundstein fürunsere be deu tende Entwi ­cklung Richtung Ausbau in dieMaschinentechnik legte.Es war und ist nach wie vor einsteiniger Weg in dieser Bran ­che, und wenn man nicht malmitten drinnen gestanden ist,dann kann man kaum die Aufwendung und enorme Leistungermessen, die hier dahintersteht. Die krisengeschüttelte Brancheder Investitionsgüter, in welche die meisten unserer Aktivitätendieser Abteilung fallen, lassen wenige Freiräume undnur mit enormem per sönlichen Einsatz kann hier auch für dieZukunft gebaut wer den.Ewald, wir danken dir für deinen unermüdlichen massiven Einsatz,deine Treue und Loyalität zu unserem Unternehmen, gratulierenherzlichst zum 15jährigen Firmenjubiläum und freuenuns auf noch viele Jahre des gemeinsamen erfolgreichenSchaffens!MZSabine Weinbrenner: 10 Jahre <strong>ACAT</strong> ScheibbsSabine Weinbrenner ist nun be ­reits seit zehn Jahren unserguter Geist und die Seele imService Center Scheibbs! Sie hatmit frischen 21 Jah ren das Ru ­der in unserer Ad ministrationdie ser wichtigen Geschäftseinheitübernommen und seitherso ziemlich alles im Griff. Währenddie Herren der Schöpfungmunter geniale Maschinen undSchaltschränke bauen, brauchtes auch ein scharfes Auge aufLa gerstände, Abrechnungen,Or ganisation von Nachschubund all die vielen kleinen Dinge, die man dann hinterher garnicht mehr sieht. Es ist nicht leicht, sich im rauen Wind desMaschinenbaues und der chemischen Konfektionierung durchzusetzen,aber unsere Sabine schafft das bravourös und demVernehmen nach auch ohne größere Widerworte.Zusätzlich zu ihren Aufgaben in Scheibbs assistiert sie mit erfahrenerHand auch noch in unserem ISO Prozess und leitet umfassendeinterne Audits. Sabine, wir gratulieren dir ganz herzlich zudiesem zehnjährigen Jubiläum, danken dir für deine großartigenLeistungen und deine Loyalität zu unserem Unternehmen undfreuen und auf noch viele Dekaden der Zusammenarbeit! MZGabriele Horak: 10 Jahre Musterorganisationder Abteilung IndustriechemikalienFrau Gabriele Nicole Horak istseit zehn Jahren DIE AbteilungIn dustriechemikalien im In ­nen dienst. Ihr Aufgabengebietum fasst die Auftragsabwicklung,Mus ter orga nisationund viele Administrationstätigkeiten.Sie bringt Ordnungin das Chaos, das wir imAußendienst manchmal verursachenund behält auch inschwierigen Situationen denÜberblick. Gabi, wie wir sienennen dürfen, ist sehr verlässlichund zeichnet sich durch hohe Einsatzbereitschaft undFlexibilität aus. Gerne lernt sie immer wieder Neues dazuund unterstützt als Vertretung auch die Abteilung IBS imBereich der Einkaufspreisverwaltung sowie der Preislistengestaltung.Privat ist sie sehr sportlich, tierlieb und seit NeuestemVespa Fahrerin. Gabi fotografiert sehr gerne und liebtSonnenblumen. Als Assistentin der Divisionsleitung unterstütztmich Gabi Horak sehr, und ich möchte mich hier imNamen des gesamten Teams ganz herzlich bei ihr für den Einsatzund die tolle Zusammenarbeit bedanken.FRTheo Weinbrenner: 10 Jahre <strong>ACAT</strong> ScheibbsDem Ruf der kraftvollen Stimmeseines Vaters folgend tratTheo Weinbrenner jun. bereitswährend seiner Studienzeit ander Universität Linz als Werksstudentin den Dienst in un serUnternehmen ein und hatteGelegenheit, sämtliche Feinheitendes Anlagenbau­ und Servicewesensunseres essentiellenService­Centers in Scheibbsintensiv kennenzulernen.Nach Abschluss seines Studiumsübernahm Theo die Leitungunserer Operation inScheibbs und führt sie seitherin eine neue Generation und in die modernen Zeiten des Ma ­schinenbaus für Löse­ und Do siertechnik, des InstandhaltungsundServicewesens, aber auch in die Produktion und Ko n fek tio ­nierung für unsere aufstrebende Abteilung für Funktionschemikalienim Kommerzbereich.Es ist schon manchmal eine reizvolle Aufgabe, alle Wünsche undBedürfnisse zu erfüllen, aber Theo geht hier unverdrossen ansWerk und ist mit enormem Einsatz stetig damit beschäftigt, dasWesen des internen Dienstleisters kompetent und mit ruhigerHand mit Leben zu erfüllen, um unsere Verkaufsabteilungenmas siv zu unterstützen. Theo, wir gratulieren zum zehnjährigenJubiläum und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft! MZFotos: Christine Nestler­Kenzianinside acat 2/2013 35


INTERNNEU BEI <strong>ACAT</strong>Magdalena AigelsreiterMagdalena Aigelsreitertrat im Juli die Nachfolgevon Frau Rolek im Anlagenbauund LogistikzentrumScheibbs an. Die 20 ­jährige übernahm dabeisämtliche Agenden in Lo ­gistik und interner Administration.In naher Zu ­kunft wird sie das FreshWave® Team mit ihrer ju ­gendlichen Art und Freudetatkräftig unterstützen. Ihre Lehre absolvierte sie alsEinzelhandelskauffrau Eisen & Hartwaren im RaiffeisenLagerhaus Steinakirchen. Nach ausgezeichnetem Ab ­schluss der Berufsschule widmet sie sich neben ihrerneuen Herausforderung auch der Abendschule im Gym ­nasium mit Ziel Matura. Ihre Freizeit verbringt sie mitSki fahren, Eislaufen und Volleyball. Mit ihrer Kontaktfreudigkeit,Zielstrebigkeit und Hilfsbereitschaft hat sieunser gesamtes Team bereits bereichert. Wir wünschenihr viel Erfolg, um auch die kommenden Aufgaben inAngriff zu nehmen und zu meistern, und wünschen ihrFreude und gutes Gelingen. Willkommen im Team! WTFotos: Christine Nestler­Kenzian (2) zVg (1)David KoesmartonoDavid Koesmartono ist seitdem 1. Juli Mitglied unseresPapierteams. Nach seinerSchul laufbahn hat er sichzum Zivildienst im St. PankratiusAltenheim (Iserlohn) imsozialen Dienst gemeldet. Da ­bei war es seine Aufgabe, Ab ­wechslung in den Alltag derbetagten Bewohner zu bringen.Dann entschloss er sichzu einem Kombi­ Studium ausMaschinenbau und Kommunikationswissenschaft. Es reizteihn, die Kombination dieser sehr unterschiedlichen Fächerzu meistern.Während seines Studiums in Aachen ergab sich die Möglichkeit,eine Saison Rallyesport zu betreiben. Das Automobilim Allgemeinen und der Rennsport im Besonderen sindseine große Leidenschaft. Sofern es die Zeit erlaubt, versuchter, Rennen und Rallyes zu besuchen. Fußball ist einweiteres Hobby von David, sei es Spiele im Fernsehen zuverfolgen, oder mit Freunden einen gelegentlichen „Kick zuhaben“. David Koesmartono wird als Verkaufstechnikerunser Außendienstteam unterstützen.NKChristian WellenbrockSeit 1. September istChristian WellenbrockMitglied im Vertrieb Pa ­pier in Deutschland. Erhat nach Stationen in derTissue­ und Kartonherstellungin den vergangenenJahren an einer dermo dernsten Zeitungs ­druck­Papiermaschinender Welt gearbeitet.Als Praktiker im BereichLabor, Stoffaufbereitung und Papiermaschine wird erunser Papierteam bereichern. Er wird vorwiegend unsereKunden in West­ und Norddeutschland betreuen.Christian Wellenbrock verbringt in seiner Freizeit vielZeit mit seiner jungen Familie. Zudem ist er in einerHobby Fußballmannschaft aktiv und fährt überdiesnoch gerne Mountainbike.NKImpressuminside acat Heft 18, November 2013Eigentümer, Herausgeber sowie ©<strong>Applied</strong> <strong>Chemicals</strong> <strong>International</strong> AGCH­4015 Basel, Neubadstrasse 7T: + 43 1 979 34 73F: + 43 1 979 34 73­14555e­mail: international@acat.comWebsite: www.acat.comRedaktion: Dr. Gildis GrabnerLayout: Dieter SpetTitelfoto: CUER/NASAFotos soweit nicht anders angegeben: <strong>ACAT</strong>Druck: Bösmüller Print, A­1200 Wien36 inside acat 2/2013


UNSEREPRODUKTE: SpezialchemikalienfürdieFarben,Lack,Klebstoff,Kunststoff,BaustoffundvieleweitereIndustrienEntschäumerPulveradditiveDispergier- und Netzmittel, VerlaufsadditiveVerdicker und RheologieadditiveMineralische FlammschutzmittelPigmente und FüllstoffeAgrarprodukteInnovativeUmwelttechnikzurLuftundBodenverbesserung–vielfältigeinsetzbarinIndustrie,GewerbeundLandwirtschaftGeruchsneutralisation für industrielle Betriebe und kommerzielle MärkteElektronische Nase - Online Geruchsmessung und AusbreitungsmodellierungBiochemische Produkte und Kompost Additive KomplettlösungenrundumdiemechanischeAbwasserreinigungundSchlammbehandlung Komplettlösungen und Anlagenkomponenten zur maschinellen SchlammentwässerungVerfahrenstechnikSolare KlärschlammtrocknungKlärschlammreformierungSchneckenpumpenAnlagenkomponenten zur mechanischen AbwasserreinigungMaschinenservice und Ersatzteile FeinchemikalienundSpezialproduktefürdieTrink,BrauchundAbwasserbehandlung Flockmittel und KoagulantenEisen- und AluminiumsalzeGeruchsneutralisationEntschäumer und EntlüfterLöse-, Dosier- und SteuerungsanlagenChemikalienundMineralienfürdieHerstellunghochwertigerPapier,KartonundZellstoffqualitätsamtAufbereitungsundDosieranlagen RetentionsmittelFixiermittel und KoagulantenBentonite und FlockmittelTrockenverfestigerEisen- und AluminiumsalzeEntschäumer und EntlüfterGeruchsneutralisationAufbereitungs- und Dosieranlageninside acat 2/2013 37


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