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VEREINSZEITUNG 1970 - 1.FC-Quadrath-Ichendorf

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Doch bald wurde „Ping-Pong" als Gesellschaftsspiel langweilig, und als Sporthatte es sich noch nicht durchgesetzt. Erst nach dem ersten Weltkrieg machtendrei Männer das Tischtennisspiel wieder populär, die Engländer Mr. Bronfield,Mr. Payne und Mr. Carris. Sie mußten die neugegründete „English-Ping-Pong-Association" wieder auflösen, denn die amerikanische Firma GebrüderParker hatte ein Monopol auf den Namen „Ping-Pong". Erst 1926 gelangBromfield, Payne, Carris und Montagu mit der Gründung der „English-Table-Tennis-Association" die dauerhafte Gründung des englischen Tischtennissports.Sie verbesserten das Spielgerät und legten dann auch die Maße desTurniertisches fest. Hierdurch schufen sie die Voraussetzung, Tischtennis alsWettkampfsport zu betreiben.Auf Anregung des Präsidenten des Deutschen Tisch-Tennis-Bundes, Dr. Lehmann,trafen sich im Januar 1926 die Vertreter von England, Österreich,Schweden, Tschechoslowakei, Ungarn und Deutschland in Berlin, um dieGründung eines Tischtennis-Weltverbandes vorzubereiten. Tatsächlich kam eshier zu der Gründung der „International Table-Tennis Federation" (ITTF). ZumPräsidenten wählte man den damals 22jährigen Engländer Hon. Ivor Montagu,einen Mann, der wie kein zweiter mit der Geschichte des Tischtennissportsverflochten ist. Den Sitz der Federation legte man nach England. Die ITTFsetzte sich zum Ziel, jährliche Weltmeisterschaften auszutragen, zur gleichenZeit einen Kongreß durchzuführen und regelmäßig ein Handbuch mit Satzungen,Mitgliederverzeichnis, internationalen Tischtennisregeln, Terminkalenderu.a. mehr herauszugeben.Die erste Aufgabe der ITTF bestand darin, die unterschiedlichen Spielregelnder einzelnen Länder zu vereinheitlichen. Denn nur so konnte man den internationalenSpielbetrieb aufnehmen. Die endgültige Fassung der neuen internationalenRegeln, bestehend aus 24 Punkten, wurde am 12. Dezember herausgegebenund hat mit wenigen Änderungen bis heute Gültigkeit. Man einigtesich auf eine Zählweise bis zum 21. Punkt (mindestens aber zwei mehr alsder Gegner). Damit war der entscheidende Schritt vom „Ping-Pong" zumTischtennis getan. Jetzt wurde aus dem Spiel rasch ein Sport mit großeninternationalen Turnieren, Weltmeisterschaften etc. Natürlich mußten dieseRegeln bei der fortschreitenden Entwicklung des Tischtennis mehrmals geändertwerden.Die Entwicklung ging rasch vonstatten. Waren es bei der Gründung 1926noch 6 Nationen, so gehörten der ITTF 1939 bereits 28 Verbände an. 1953waren es 64 Verbände. Im Dezember 1926 entsandten sieben Nationen ihreSpieler nach London zu den „Ersten Weltmeisterschaften im Tischtennis".Gleichzeitig fand auch der erste Kongreß der ITTF statt. Während Schwedennur an den Sitzungen teilnahm, waren Indien und Wales als neue Mitgliederauch an den sportlichen Wettbewerben beteiligt. Beste Nation war Ungarn,das alle ersten Plätze belegen konnte. Weltmeisterschaft und Kongreß wurdenfortan jährlich durchgeführt, (ab 1957 alle 2 Jahre, abwechselnd Europameisterschaft— Weltmeisterschaft).25

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