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Der Schwan - Evangelische Kirchengemeinde Haßlinghausen ...

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14 Nachruf Marlis BergerSammlung der Diakoni15Die Sommersammlung der Diakonie findet in der Zeitvom 18. Mai 2013 bis 8. Juni 2013 statt und ist dieses Mal für dieSchuldnerberatungsstellen des Diakonischen Werks Mark Ruhr bestimmt.Gerne nehmen wir auch Ihre Spenden nach dem 8. Juni entgegen. InSilschede wird nach wie vor durch persönliche Hausbesuche gesammelt.In den anderen Bezirken bitten wir Sie, das diesem Gemeindebrief beigefügteÜberweisungsformular (Stichwort Diakonie Sommersammlung2013) zu benutzen. Die Sammlung sei Ihnen herzlich empfohlen.Klaus Joslowski, DiakoniepresbyterMarlis Berger, © Foto: PrivatWir nehmen Abschied vonMarlis Bergerdie im Alter von 59 Jahrenam 26. Februar 2013gestorben ist.Mit Marlis Berger verbindenuns 7 Jahre Kirchgeldladenund die Offene Kirche. Wirhaben sie kennen und schätzengelernt als engagierte Frau undFreundin, die sich mit ganzviel Herz für uns und Projekteunserer Kirche einsetzte. Siehat uns große Fußspuren hinterlassen.In ihrem Sinne möchten wirden Kirchgeldladen fortführen.Ein Nachruf von Barbara StockSchuldner- und Insolvenzberatung derDiakonie Mark-Ruhr:Keine Schuldner- und Insolvenzberatung?„Dann gäbe es viel mehr verzweifelteMenschen“, antwortet Regina Egler,Leiterin der Schuldner- und Insolvenzberatungder Diakonie Mark-Ruhr.Gerade finanzielle Sorgen stellen fürviele Menschen eine enorme psychischeBelastung dar. „Viele sind mit Blick aufihre Schulden verzweifelt, wissen nichtmehr weiter und sehen keine Perspektivefür ihr weiteres Leben. Wir sind oftmalsdie letzte Rettung.“Die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin den drei Ev. KirchenkreisenHattingen-Witten, Schwelm und Hagensind die erste Anlaufstelle für Menschenmit finanziellen Sorgen. Zu den Ratsuchendenzählen keineswegs nur sozialschwache Menschen, „zu uns kommenMenschen aus allen sozialen Schichten,von jung bis alt.“ Verschuldung kannverschiedenste Ursachen haben: „Familienzuwachs,Scheidung, Krankheit,Arbeitslosigkeit, Werbefallen und vielesmehr können den Ausschlag geben“,erklärt Regina Egler. Diese nehmendurch neue Phänomene in Berufs- undFinanzwelt – wie beispielsweise Kurzarbeit,400,-€-Jobs oder die Nutzung desInternets – zu und lassen Schuldenproblemeimmer häufiger entstehen und sichverstärken. <strong>Der</strong> Umfang der Schuldenkann zwischen unter 10.000 € bis weitüber 100.000 € liegen. Themen wieExistenzsicherung, Mahnverfahren undPfändungsschutz erhalten für immermehr Menschen Bedeutung. Die kostenloseSchuldner-und Insolvenzberatungder Diakonie bietet den Hilfesuchendenindividuell Informationen, Verhaltenstipps,Sicherheit, konkrete Hilfestellung,Pfändungsschutzkontobescheinigungenbei erhöhtem Bedarf, Stabilisierung unddie Erarbeitung/Entwicklung einer positivenPerspektive. Die Beratungsstellenführen ggf. Gläubigerverhandlungen,erstellen Insolvenzanträge und sind füralle Menschen ein Gewinn.In den Beratungsstellen finden regelmäßigoffene Sprechstunden zur Erstinformationstatt. Falls notwendig erfolgt,sobald Bearbeitungskapazitäten freiwerden, eine individuelle Fallberatung.Dennoch sorgt sich Regina Egler, dassdie Einrichtungen den anhaltend hohenBedarf an Beratung nicht decken können.„Die Nachfrage ist gegeben, aberuns fehlen immer wiederdie nötigen personellenKapazitäten, umeine zeitnahe Bearbeitungzu gewährleisten“.Für die Einleitung einesInsolvenzverfahrensbestehen allerdingslängere Wartezeiten. Speziell in Hagenlag die Wartezeit (2011) für ein Insolvenzverfahrenbei drei Jahren. Im EN-Kreisliegt die Wartezeit für die Einleitung einesInsolvenzverfahrens zwischen sechsund zwölf Monaten. An eine wünschenswerteAusdehnung der Beratungen istderzeit mit Blick auf die angespannteHaushaltslage der Kommunen leidernicht zu denken.Zwar erhält die Diakonie Mark-Ruhrfür die Arbeit Zuschüsse von Stadt oderKreis sowie über den Sparkassenfondund Landesmittel, aber diese decken diejetzigen Personal- und Sachkosten nichtab. Die fehlenden finanziellen Mittel(ca. 25 %) werden von der Diakonieaus Kirchensteuermitteln und Spendenselbst getragen. An eine wünschenswerteErweiterung des Angebotes ist unter denderzeitigen Gegebenheiten gar nicht zudenken.Pro Jahr kommen auf eine Vollzeitstelledurchschnittlich 300 Kunden zur Bearbeitung.Schuldner- und InsolvenzberatungSchwelm, Gevelsberg, Ennepetal, <strong>Haßlinghausen</strong>Potthoffstr. 4058332 SchwelmTelefon: 02336 4003-48 / -45 / -42E-Mail: schuldnerberatung-schwelm@diakonie-online.org<strong>Der</strong> <strong>Schwan</strong> I Ausgabe 02/2013<strong>Der</strong> <strong>Schwan</strong> I Ausgabe 02/2013

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