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Mannschaft des Jahres 2013 - Hanauer Anzeiger

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Wer sind die Besten unter den Besten?HA und Sparkasse Hanau suchen die HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong> – Karstadt Sports stiftet wieder Gutscheine für die Siegero schnell ist schon wieder ein Jahrvergangen. Es war doch erst gestern,als die SerfolgreichstenHANAUER Sportlerinnen und Sportler<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2012 bei Schnee- und Winterwetterin den Culture Club nachWolfgang gekommen waren, um gespanntzu lauschen, wer bei der beliebtenLeserwahl wohl das Näschen vornehaben würde. Und schon steht denHA-Lesern wieder die schwierige Wahlbevor: Wer hat denn im Jahr <strong>2013</strong> dieRegion mit den tollsten Erfolgen, denherausragendsten Leistungen oder dergrößten sportlichen Überraschung begeistert?Wer sind die besten der Besten?Gesucht werden ab heute dieHANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>.Vorjahressiegerin Kim Naidzinaviciussteht derzeit mit ihren Mitspielerinnender Deutschen Handball-Nationalmannschaftin Serbien in der Halle. Für ihreNachfolge sind fünf Athletinnen nominiert,die allesamt auf nationaler Ebenemit Medaillen und Pokalen überhäuft wurdenund international für Aufsehen sorgten.Im Kampfsport kann die Region mitzwei ganz starken Frauen aufwarten. SarahBormann steigt als Boxerin für dieTG Hanau in den Ring und ließ ihren Gegnerinnen<strong>2013</strong> kaum eine Chance. CamillaKättström, die für Over the Top Hanaustartet, ist sogar die stärkste Armwrestlerinder Welt. Durch Ausdauer besticht diebereits 49 Jahre alte Simone Stöpplervom SSC Hanau-Rodenbach. Für ihre100-Kilometer-Läufe ist sie über acht Stundenam Stück unterwegs. Stöppler hatschon etliche Sportjahre auf dem Buckel.Erst am Anfang ihrer Karriere stehen dieHandballerin Kristin Amos und RuderinTina Christmann, für die <strong>2013</strong> jeweils dasbisher mit Abstand erfolgreichste Jahr ihrerKarriere gewesen ist. Amos schafftemit ihrem Teamkameradinnen <strong>des</strong> TSVKlein-Auheim den Sprung in die A-Jugend-Oberliga, was als große Überraschung zuwerten ist. Zudem wurde die 15-Jährigeerstmals in den Junioren-Nationalkader<strong>des</strong> Deutschen Handball-Bun<strong>des</strong> berufen.Christmann sorgte im Einer bei der Weltmeisterschaftin Litauen für Furore. Die19 Jahre alte Wasserratte <strong>des</strong> RuderclubsHassia hatte nach einem Traumstart sogarin Führung gelegen und landete schließlichauf Platz vier.Bei der Wahl zum HANAUER Sportler <strong>des</strong><strong>Jahres</strong> dürfen die HA-Leser entscheiden,wer in die Fußstapfen von Simon Roigertritt. Der Ju-Jutsuka <strong>des</strong> Kampf- und SportclubsHanau war in diesem Jahr lange wegeneiner Hüftverletzung außer Gefecht gesetzt.Ins Finale der prestigeträchtigenGerman Open schaffte er es trotzdem, unterlagdort jedoch seinem TeamkollegenRado Mollenhauer. Der könnte ihn nunauch als Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> ablösen. Beider Wahl hat er mit Jens Asbach einenzielsicheren Kontrahenten. Mit Pfeil undBogen gewann er gleich zwei DeutscheMeistertitel für den Bogensportclub Nidderau.Kraft und Technik vereint MarcKrause. Im Kugelstoßen und Diskuswerfenzählt der Athlet, der gerade von derTGS Niederrodenbach zu Eintracht Frankfurtgewechselt ist, zu den großen deutschenNachwuchshoffnungen. Von seinenzahlreichen Erfolgen <strong>2013</strong> durften auch diebeiden Weltmeister <strong>des</strong> Sommers, DavidStorl (Kugelstoßen) und Robert Harting(Diskuswerfen), bereits Wind bekommenhaben. Der Fechter der Turngemeinde Hanau,Alexander Kahl, ist auch eine derdeutschen Hoffnungen für die 2016 anstehendenOlympischen Sommerspiele in Riode Janeiro. Ohne am Olympia-Stützpunktin Tauberbischofsheim zu leben, hat er esschon zu beachtlichen Erfolgen gebracht.Trotzdem wird das Nachwuchstalent seinenächsten Titel von der Fecht-Hochburgaus in Angriff nehmen. Ein läuferischesPhänomen ist der junge Kidane Tewolde,der unter anderem die Qualifikation fürdie Crosslauf-Europameisterschaft in derDie HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2012: Erika Naidzinavicius in Vertretung ihrer Tochter Kim (Bayer Leverkusen; Sportlerin <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>, links), Simon Roiger (KSCHanau; Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>, Zweiter von links), Anja und Ina Seibel (TG Hanau; Trainer <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>, rechts) sowie Kidane Tewolde, Marius Abele, Marlin Löffler, SaschaArndt, Jannik Trunk und Anusan Rajeentan (SSC Hanau-Rodenbach; <strong>Mannschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>).Archivfoto: OSDPTasche hat. Kommt der Langstreckenläufererst einmal auf Touren, lässt er sichvon nichts und niemandem mehr aufhalten.Ina und Anja Seibel sind die HANAUERTrainerinnen <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2012 – doch werhat seine Sportlerinnen und Sportler <strong>2013</strong>mit Akribie und Motivationsvermögen zuTopleistungen gefördert? Handball-TrainerinHanne Koch hat die Frauenmannschaft<strong>des</strong> TV Langenselbold zu einem Topteamin der Region geformt und sie mituntermit unkonventionellen Trainingsmethodenzum Meister der Bezirksoberligagemacht. Deutsche Meistertitel und Turniersiegeen masse erkämpften die Boxerder TG Hanau, wofür Benjamin Romeroverantwortlich zeichnet. Mit zwei Athletinnenbei der Europameisterschaft in Portugalsowie einer bei der Weltmeisterschaftin Taiwan können Nathalie und RenateHeinz und die Rollkunstläuferinnen<strong>des</strong> 1. <strong>Hanauer</strong> Roll- und Eissportclubs aufwarten.Sich vor Rekorden und MedaillenHintergrund:gar nicht mehr retten, können zwei weitereerfolgreiche Trainer aus der Region. SaschaArndt ist der Vater von Hessenrekordenund zahlreichen persönlichen Bestleistungender Athleten <strong>des</strong> SSC Hanau-Rodenbach. Was er mit seinen Sportlernauf dem Land erreicht, schafft VolkerLechtenberg mit den seinen auf dem Wasser.Der Trainer <strong>des</strong> Ruderclubs Hassia hatnicht nur Tina Christmann zur U19-Weltmeisterschaftbegleitet, sondern auch mitAnnika Jacobs die U23-WM genossen. Weilsein Trainerkollege der <strong>Hanauer</strong> Rudergesellschaft,Florian Bauer, eine Pause einlegenwird, hat sich Lechtenberg nun auchden Topruderern <strong>des</strong> Nachbarvereins angenommen.Die Jungs der U18-Staffel <strong>des</strong> SSC Hanau-Rodenbachhaben im vergangenJanuar die Urkunden zur HANAUER<strong>Mannschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2012 entgegen genommen.In diesem Jahr kann das Laufteam,bestehend aus Jannik Trunk,Kidane Tewolde und Lukas Abele, seinenDie bisherigen HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>2002 Männer: Markus Hartung (RC Hassia/Rudern) Frauen: Dorothee Utz (SKG Hanau/Kanuslalom) <strong>Mannschaft</strong>: Hockey-Mädchen A <strong>des</strong>1. <strong>Hanauer</strong> THC2003 Männer: Hermann Hußlein (SKG Hanau/Kanuslalom) Frauen: Nathalie Heinz (1. <strong>Hanauer</strong>REC/Rollkunstlauf) <strong>Mannschaft</strong>: Weibliche Hockey-A-Jugend<strong>des</strong> 1. <strong>Hanauer</strong> THC2004 Männer: Uwe Röder (TV Roßdorf/Tischtennis) Frauen: Nathalie Heinz (1. <strong>Hanauer</strong>REC/Rollkunstlauf) <strong>Mannschaft</strong>: Hockey-Frauen <strong>des</strong>1. <strong>Hanauer</strong> THC2005 Männer: Tim Henkel (TS Steinheim/Handball) Frauen: Steffi Wagner (RC Hassia/Rudern) <strong>Mannschaft</strong>: SG Bruchköbel (Fußball)2006 Männer: Uwe Röder (TV Roßdorf/Tischtennis) Frauen: Nina Eggert (Triathlon) <strong>Mannschaft</strong>: SG Marköbel (Fußball)2007 Männer: Uwe Röder (TV Roßdorf/Tischtennis) Frauen: Anja Zörner (RC Langenselbold/Kunstradfahren) <strong>Mannschaft</strong>: Weibliche Hockey-A-Jugend<strong>des</strong> 1. <strong>Hanauer</strong> THC2008 Männer: Simon Roiger (TG Hanau/Ju-Jutsu) Frauen: Kim Naidzinavicius (Handball) <strong>Mannschaft</strong>: Handball-A-Jugend derTS Steinheim Trainer: André Praschak (TG Hanau/Basketball-U12)2009 Männer: Christopher Götz (TGS Niederrodenbach/Kugelstoßen) Frauen: Kathrin Klaas (LG EintrachtFrankfurt/Hammerwerfen) <strong>Mannschaft</strong>: Volleyball-Frauen <strong>des</strong>TSV 1860 Hanau Trainer: Jacqueline Fröhlich (1. <strong>Hanauer</strong>THC/Tennis)2010 Männer: Anusan Rajeentan (SSC Hanau-Rodenbach/Leichtathletik) Frauen: Stephanie Wagner (TV Altenhaßlau/Handball;TV Langenselbold/Twirling)Titel verteidigen, muss sich aber einmalmehr starker Konkurrenz stellen. ZweiMänner-Fußballteams und zwei Frauen-Handballmannschaften rechnen sich nämlichebenfalls Chancen auf den Titelgewinnaus. Die Frauen <strong>des</strong> TV Langenselboldsind erstmals in ihrer Vereinsgeschichtein die Lan<strong>des</strong>liga aufgestiegenund mischen auch in der höheren Spielklassevorne mit. Die Spielerinnen derSG Bruchköbel haben vor allem im Pokalfür Furore gesorgt. Nach dem Gewinn <strong>des</strong>Hessenpokals standen die Frauen vonTrainer Dirk Florian erstmals in der DHB-Pokal-Hauptrunde und schafften dort sogarden Einzug in Runde zwei. Ebenfallsein Pokalmärchen schreiben derzeit dieKicker <strong>des</strong> 1. <strong>Hanauer</strong> FC 1893, die imHessenpokal den Favoriten ein Schnippchenschlagen und bis ins Viertelfinalevordringen konnten. Dort wartet nun mitBayern Alzenau der nächste Hessenligist.Auf die Liga haben sich die beiden <strong>Mannschaft</strong>envon Germania Großkrotzenburgkonzentriert und in der abgelaufenenSaison sowohl mit der ersten, als auchmit der zweiten <strong>Mannschaft</strong> die Meisterschaftund den Aufstieg geschafft. Die Erstespielt in der laufenden Spielzeit in derGruppenliga eine tolle Rolle, die Zweite istin der Kreisoberliga noch nicht so recht angekommen.Nun haben die HA-Leser die Qual der Wahlunter den besten Sportlern zu wählen. Dasist per Anruf, Post oder SMS bis zum 8. Januar2014 um 12 Uhr möglich. Dann werdendie Stimmen ausgezählt und die Gewinneram 16. Januar im Culture Club gekürt.Alle Nominierten haben außerdem dieChance auf eine kreisweite Auszeichnung.Die Sparkassen-Sportstiftung kürt nämlichgemeinsam mit dem „Gelnhäuser Tageblatt“,den „Kinzigtal Nachrichten“ unddem HANAUER ANZEIGER die Besten <strong>des</strong>Main-Kinzig-Kreises. Diese werden am4. Februar 2014 in der Stadthalle Schlüchterngekürt.(tj) <strong>Mannschaft</strong>: Handball-Männer derTGS Niederrodenbach Trainer: Ina Seibel (TG Hanau/RopeSkipping)2011 Männer: Marc Krause (TGS Niederrodenbach/Leichtathletik) Frauen: Rebecca Müller (TGS Niederrodenbach/Leichtathletik) <strong>Mannschaft</strong>: Handball-Frauen der SGBruchköbel Trainer: Harry Arndt (SSC Hanau-Rodenbach)2012 Männer: Simon Roiger (TG Hanau/ju-Jutsu) Frauen: Kim Naidzinavicius (BayerLeverkusen/Handball) <strong>Mannschaft</strong>: U18-Staffel <strong>des</strong> SSC Hanau-Rodenbach Trainer: Ina und Anja Seibel (TG Hanau,Rope Skipping)ImpressumWahl der HANAUER Sportler<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>Eine Sonderbeilage<strong>des</strong> HANAUER ANZEIGERVerleger und Herausgeber:Thomas BauerChefredakteur:Dieter SchreierVetriebsleitung:Kirsten KalhofGesamtanzeigenleitung:Daniel PaschTechnische Leitung:Harald Lenzalle Donaustraße 5, 63452 Hanau(zugleich ladungsfähige Anschrift füralle Verantwortlichen)Redaktion, Konzept und Gestaltung:Sascha Arndt, Gert Bechert, JulianBaus, Thorsten Becker, Daniel Freimuth,Lukasz Galkowski, ThorstenJung, Andrea Ladenthin, Pascal Petry,Frank Schneider, Dominik Sharaf,Katja VügtenFotos: Sascha Arndt, Thorsten Becker,Kai Pfaffenbach, Dominik Sharaf, dpa,OSDP, TAPDruck: <strong>Hanauer</strong> Druckhaus GmbH(Geschäftsführer: Dieter Schreier)auch in diesem Jahr bitten HANAUERANZEIGER und Sparkasse Hanau wiederdie Sportfans der Region, ihre persönlichen„HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ zuwählen. Mit dieser Wahl sollen die Erfolgederjenigen gewürdigt werden, die im abgelaufenenJahr mit sportlichen Leistungenüberzeugt haben und zu sportlichen Botschafternunserer Region geworden sind.Die Besten der Region sind bereits gewählt:Es sind diejenigen, die unsere Juryaus Sportjournalisten und Sportkennernfür diese Wahl nominiert hat. Die ausführlichenDiskussionen und langen Beratungenzur Aufstellung der Nominierten machendeutlich, wie groß die Liste derjenigenist, die im vergangenen Jahr in ihrerSportart Großartiges geleistet haben. Dawurde um jeden einzelnen gerungen, dakonnte mancher wegen der Begrenzungder Plätze nicht nominiert werden, der esdurchaus auch verdient hätte.Nun haben Sie das Wort und können unterden Besten die Besten auswählen. Diejenigen,die nicht nur durch ihre sportlicheLeistung glänzen, sondern auch noch diemeisten Fans zur Stimmabgabe bewegenkönnen. Wir hoffen darauf, dass auch indiesem Jahr wieder Tausende dem Aufruffolgen und sich an der Wahl beteiligen.Die Begeisterung, mit der sich je<strong>des</strong> JahrLiebe Sportfreunde,die Sportfans der Region an dieser Wahlbeteiligen, zeigt, welchen Stellenwert derSport in unserer Region genießt. VieleFans treiben selbst Sport in den zahlreichenVereinen und Organisationen oderstellen ihre Freizeit in den Dienst der gutenSache. Die Wahl der „Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ist auch eine Auszeichnung für all dieehrenamtlichen Helfer, die diese Leistungenermöglichen, die Voraussetzungen dafürschaffen.Als regionale Dienstleister, die eng mit unsererHeimat verbunden sind, organisierender HANAUER ANZEIGER und dieSparkasse Hanau gern diese Wahl, dieLeistungen würdigt und zugleich Anspornfür diejenigen sein soll, die erst am Beginnihrer sportlichen Laufbahn stehen.Wir wünschen allen Nominierten viel Erfolgbei der bevorstehenden Wahl und allenSportfans eine glückliche Hand bei derAuswahl der „HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><strong>2013</strong>“.Robert RestaniVorstandsvorsitzenderder Sparkasse HanauThomas BauerVerleger und Herausgeber<strong>des</strong> HANAUER ANZEIGER


Die Sparkasse Hanau fördert den Sportin der Region und unterstützt die Wahlzum <strong>Hanauer</strong> Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>.Am Markt 1 63450 Hanau Telefon 06181298-298 info@sparkasse-hanau.de www.sparkasse-hanau.de-


Nominierte der Kategorie Sportlerin <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>„Knochenbrecherin“ aus LeidenschaftCamilla Kättström von Over the Top Hanau ist die weltbeste ArmwrestlerinArmwrestling (sha/tj). Wer daran glaubt,dass Dolph Lundgren Schwedens schlagkräftigsterExport ist, hat noch nieArmwrestling in Hanau gesehen: An den35,5 Zentimetern Bizepsumfang der CamillaKättström kommt so schnell keine Athletinvorbei. Die 42-Jährige besitzt nichtnur mächtige Muskeln, sondern auchTechnik, Kondition und Konzentrationsfähigkeit,um in ihrer Sportart internationaldie Szenerie im Frauenbereich zu bestimmen:Bester Beweis ist der Weltmeistertitel,den sie sich vor wenigen Wochen in derGewichtsklasse bis 80 Kilogramm im polnischenGdynia mit dem rechten Arm sicherte,dazu Platz zwei mit links.Es war nach Gold und Silber bei der Europameisterschaftin Litauen im Sommerder zweite große Erfolg im Jahr <strong>2013</strong> für dieFrau, die auf den Spitznamen „Bonebreaker“(„Knochenbrecher“)hört. Verpasstbekam sie diesen, als sie einer Gegnerinvor 18 Jahren am Tisch den Arm brach.Zu Zittern braucht trotzdem niemand vorIhr muskulöser Arm fühlt sich an wie ein Schraubstock. Wer gegen Camilla Kättström(rechts) im Armdrücken antritt, hat es schwer.Archivfoto: dpa„Kubanerin“ aus NidderauSarah Bormann von der TG Hanau mischt das Frauenboxen gewaltig aufBoxen (sha/tj). Das „Jahrhunderttalent“Sarah Bormann könnte längst in einemprestigeträchtigen Gym in Deutschlandoder Europa boxen. Sie steht aber lieberfünfmal in der Woche in der Main-Kinzig-Halle. Die Nidderauerin könnte sich sogarschon einen Profivertrag gesichert haben,doch sie schuftet lieber in ihrer Freizeitan Sandsäcken, Tatzen, dem Sprungseilund beim Konditionstraining, verzichtetdazu bei der Ernährung auf vieles, dasSpaß macht. Das Profisein im Kopf zahltesich für Bormann im Jahr <strong>2013</strong> aus. Sieblieb ungeschlagen, holte fünf prestigeträchtigeTitel und hat sich von einemschweren Rückschlag ihrer jungen Karriereerholt.Begonnen hatte die Erfolgsstory mit demSieg beim Hamburger Girls-Cup im Januar,als die 23-Jährige die Lan<strong>des</strong>meisterinnenaus Deutschland, Schweden und Ungarnwie Fallobst aus dem Ring fegte. Siegebeim Round-Robin-Turnier in Wittenburgsowie dem Strela- und dem Queens-Cup inStralsund flankierten den Höhepunkt <strong>des</strong><strong>Jahres</strong>: Die 1,63 Meter große Bormann sichertesich im Fliegengewicht bis 48 KilogrammGold bei den Deutschen Meister-Tina Christmann sorgte als deutsche U19-Meisterin im Einer und Doppelvierersowie WM-Vierte im Einer für Furore.Archivfoto: PrivatKättström, die außerhalb der Arena lieberlächelt als Krankenhausaufenthalte verteilt.„Das hatte aber wohl nichts mit roherGewalt zu tun“, erinnert sich Kättström andie Szene, die ihr ihren Kampfnamen einbrachte.„Die Gegnerin war bestimmt vorgeschädigtund hat sich eine Stressfrakturzugezogen.“Den Feinschliff für die Wettkämpfe holtsich Kättström bei Over the Top Hanau,wo ihr mit Dany Hagel und Katrin Mookzwei weitere starke Sportlerinnen alsSparringspartner zur Verfügung stehen.Spätestens seit den Erfolgen von PetraSpatz gilt der Verein als Aushängeschild<strong>des</strong> deutschen Armwrestlings. Fit und„in Form“ hält sich Kättström, die schonseit Mitte der 90er Jahre auf höchstemNiveau antritt, ohne Trainer an ihremWohnort Mannheim. Im Fitnessstudio stehensechsmal die Woche Einheiten, allenvoran für den besonders geforderten Oberkörper,an.Mit extremem Bodybuilding hat Arm -wrestling trotzdem nichts zu tun, schließlichgilt übertrieben viel Muskelmasse imWettkampf eher als hinderlich. „Wer michnicht kennt und dann trifft, der sagt: 'Achschön, du siehst ja gar nicht aus wie einegedopte, russische Kugelstoßerin'“, meintKättström lachend. Obwohl in Skandinaviengeboren, tritt die Blondine mit hessisch-schwedischemAkzent für das deutscheNationalteam an und sicherte sich inihrer zweiten Heimat bereits 18 Mal dennationalen Titel. Ihr zweites Zuhause entdecktesie vor 15 Jahren, als sie als Pferdepflegerinnach Deutschland kam. Mittlerweilearbeitet sie in einem blau-gelben Möbelhaus,denn Armwrestling ist in Mitteleuropa– im Gegensatz zu den USA, Russlandund der Türkei – kein Profisport.Immer einen Ruderschlag vorausTina Christmann wird Deutsche Juniorenmeisterin im Einer und sorgt bei der WM für FuroreRudern (tj). Die schnellste JuniorinDeutschlands startet für die <strong>Hanauer</strong> Hassia.Tina Christmann hat im Einer nichtnur das wichtige Ranglistenrennen inHamburg gewonnen, das ihr das Ticket fürdie Weltmeisterschaft bescherte, sondernauch den Lauf um die Deutsche Meisterschaftin Köln. Ihr Highlight <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>war die WM in Trakai/Litauen, wo sie dasTreppchen nur knapp verpasste.„Bei den Vorläufen war ich enorm aufgeregt,weil ich nicht wusste, was auf michzukommt. Beim Finale war das nicht mehrso, da war ich nur noch heiß.“ Als krasseAußenseiterin hatte die 17-Jährige im Duellgegen ihre fünf älteren Konkurrentinnennichts zu verlieren. „Ich bin eigentlichkeine gute Starterin, wollte einfach mutiglosfahren. Dann hatte ich einen Adrenalinschub“,beschreibt Christmann ihren furiosenStart, mit dem sie die Führungübernahm. „Die ersten 300 Meter waren sogeil, aber dann haben natürlich meine Beinezugemacht.“ Mit letzter Kraft hieltChristmann dagegen und machte den viertenPlatz perfekt.Eine unglaubliche Erfahrung für die Hassia-Athletin,was neben den vielen Eindrücken<strong>des</strong> internationalen Events auch dieRenneinteilung betrifft. „Daran müssenwir noch arbeiten. Tina ist eine Freundinvon 'Fly and Die'. In Traika war sie ja sogar300-Meter-Weltmeisterin“, spielt TrainerVolker Lechtenberg auf ChristmannsBlitzstart an. „Für mich war der größte Erfolg,dass ich mich von Lauf zu Lauf steigernkonnte“, blickt Christmann stolz aufdie Tage im August in Litauen zurück.schaften in Straubing und wurde klassenübergreifendals beste Technikerin ausgezeichnet.Es war Balsam auf die Seele derehrgeizigen Athletin, die sich 2012 von ihremgroßen Traum verabschieden musste.Die OlympischenSpiele mit der Premiere<strong>des</strong> Frauenboxensin Londonmusste sie vor demFernseher anschauen.„Klar, das war einTief“, weiß TrainerBenjamin Romero,für den es ebenfallskeine einfache Zeitim Gym war: „Es gaberste Gespräche,Sarah Bormann aber sie hat die Sacheverarbeitet undanalysiert. Leistungssportler müssen kritikfähigsein und das trifft auf Sarah zu“,findet der TGH-Coach. Sonst sei es nur eineFrage der Zeit, bis es zur Bruchlandungkäme. Doch für Bormann gab es Höhenflüge,die die Fachwelt ins Staunen versetzen.Trainerfüchse sagen ihr nach, sie bewegesich „wie eine Kubanerin“, von Kontrahentinnenwird das Konditionswunder beider Turnierplanung gemieden.Kraft gegeben hat Bormann ein neues Ziel.Wenn es schon kein Ticket nach Londongab, dann soll es eines nach Rio de Janeirowerden. Die Erfolge von <strong>2013</strong> haben sie derCopacabana schon einen Schritt näher gebracht.Wie der Deutsche Boxverband(DBV) kürzlich bekanntgab, hat die TGH-Fighterin ihren Platz für die Weltmeisterschaftund die Europameisterschaft imkommenden Jahr bereits sicher – vor dereigentlichen Kadernominierung. Erreichthat sie alles mit einem Verein, den 2007kaum ein Faustkämpfer kannte – zu demZeitpunkt, als Bormann und Romero insGym stolpertenDass sie der Goldschmie<strong>des</strong>tadt gebliebenist, rechnet ihr der Trainer hoch an: „Sarahhat Charakter. Das spielt im Ring einewichtige Rolle, auch wenn viele das nichterkennen.“ Ihre größte Stärke sei nicht ihrewieselflinke Beinarbeit, nicht ihre Bilderbuch-Technikund nicht ihr eisernerWille, der sie zwischen den Seilen Rundefür Runde nach vorne marschieren lässt:„Es ist ihre Loyalität gegenüber Trainerund Verein“, meint Romero.Gold hat die angehende Abiturientin bereitsim Juni bei der Deutschen Meisterschaftin Köln geholt. „Das ausschlaggebendeRennen habe ich aber schon vorherbei der Ranglistenregatta <strong>des</strong> DeutschenRuderverban<strong>des</strong> in Hamburg gewonnen“,strahlt die Mühlheimerin über das in derHansestadt gelöste WM-Ticket. „Bei derDeutschen musste ich dann aber wiedergewinnen, um die WM auch im Einer fahrenzu dürfen. Dieser Druck war schonenorm“, erinnert sich die Wassersportlerin,die nahezu jeden Tag zum Training amHassia-Ruderhaus an der Ochsenwieseaufschlägt. „Ich brauche das tägliche Training.Wenn ich nach einem freien Tagabends im Bett liege, fehlt mir was“, lachtChristmann, die in ihrer Freizeit gernekocht und Fahrrad fährt. In den dunklenTagen ist das Aufraffen zum Training abernicht immer einfach: „Im Sommer ist dasRudern ein Lebensgefühl, aber im Winterwürde man schon manchmal lieber zuHause mit einer Tasse Tee vor dem Fernsehersitzen.“Der Sport hatte es Christmann schon frühangetan. Schon als Kind probierte sie aus.Letztlich setzte sich Rudern gegen Turnen,Schwimmen, Fechten und Tanzen durch.„Das war schon früher immer toll, so vielvon Deutschland zu sehen. Je<strong>des</strong> Wochenendewar da ein kleines Abenteuer.“<strong>2013</strong> war ein erfolgreiches Jahr für die17-Jährige. Und 2014 will sie das noch toppen.Für Furore könnte Christmann wiederin Hamburg sorgen. Dort findet dienächste WM statt, bei der die Hassianerinerneut in der Juniorenklasse starten darf,diesmal würde sie zu den Älteren im Feldgehören. Überhaupt könnte das kommendeJahr ein Christmann-Jahr werden. ImJanuar feiert sie ihren 18. Geburtstag,dann folgt das Abitur am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Mühlheim, ehe im Sommerdie großen Wettkämpfe auf dem Wasseranstehen.Mit 15 Jahren das vielleicht größte Handball-Talent in der Region: Kristin Amosvom TSV Klein-Auheim.Archivfoto: OSDPAls Allrounderin zum DHBKristin Amos gibt ihr Debüt im JugendnationalkaderHandball (kat/tj). Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hatte Kristin Amos vom TSVKlein-Auheim schon seit längerem aufdem Zettel. Kürzlich lud er die Hessenauswahlspielerinzu einem viertägigen Lehrgangder Jugend-Nationalmannschaft insSportzentrum nach Kienbaum ein, wo dieTalente der Jahrgänge 1998 und 1999 ihrBestes gaben. Sie alle wollen dazu gehören,wenn es für das jüngste DHB-Team darumgeht, das Ticket für die U17-Europameisterschaft2015 zu lösen.Auch die Allrounderin <strong>des</strong> A-Jugend-OberligistenTSV Klein-Auheim gab 100 Prozent,um die beiden DHB-Trainer FrankHamann und Zuzana Porvaznikova zuüberzeugen und sich einen Stammplatz zuerkämpfen.Das Handballtalent der Rodenbacherinwurde vor sieben Jahren in einer Schul-AG entdeckt. Sie schloss sich der heimischenTGS Niederrodenbach an und entwickeltesich dank ihrer Schnelligkeit undenormen Sprungkraft schnell zu einer festenGröße in ihrem Jugendteam. Da siesich auch heute noch auf fast (außer imTor) allen Positionen zuhause fühlt, gilt sieals Allrounderin. Sie wurde dann auch sogleichin die Hessenauswahl berufen.Amos' Stärken: Tempogegenstöße und dieAbwehrarbeit im Deckungszentrum. Sieliebt den Körperkontakt, geht auch dahin,wo es „weh tut“.Vor drei Jahren kam Amos nach Klein-Auheim,wo sie sich pudelwohl fühlt. „Hierhabe ich alle meine Freunde um mich herum.Wir haben viel Spaß miteinander, esist einfach ein guter Ausgleich für mich“,findet die Schülerin, die neben dem Handballund der gemeinsamen Zeit mit ihrenFreunden gerne liest und Musik hört.Dreimal in der Woche steht für die 15-JährigeHandballtraining auf dem Plan, zweimalim Verein, einmal am Stützpunkt. Hinzukommen an den Wochenenden Punktspielesowie Auswahllehrgänge und -Turniere,bei denen Amos die DHB-Sichterschließlich vollends überzeugen konnte.Der große Fan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ligisten HSVHamburg und insbesondere <strong>des</strong> dortigenRückraumspielers Petar Djordjic verfolgtweitere große Ziele. „Ich möchte späterBun<strong>des</strong>liga spielen“, kündigt Amos an. Siewürde es allerdings auch reizen, in derstarken dänischen Handball-Liga auf Torejagdzu gehen.Sie läuft und läuft und läuftSimone Stöppler ist dienstälteste Athletin im NationalteamSimone Stöppler gehört zu denschnellsten 100-Kilometer-LäuferinnenDeutschlands. Archivfoto: osLeichtathletik (os/tj). Simone Stöpplerist ein Phänomen. Nicht nur, dass die Fernmelde-Ingenieurinauf den ultralangenStrecken jenseits der klassischen Marathondistanzvon 42,195 Kilometern ihresportlichen Qualitäten am besten entfaltet– die 49-Jährige führt mit derzeit 23 Berufungenin die Ultramarathon-Nationalmannschaftzu 100-Kilometer-Europameisterschaftenund –Weltmeisterschaften dieRangliste <strong>des</strong> Deutschen Leichtathletik-Verban<strong>des</strong> (DLV) in diesem Bereich an.<strong>2013</strong> stand die Athletin <strong>des</strong> SSC Hanau-Rodenbachbei der 100-Kilometer-EM im Nationaltrikotam Start und war wiederum„eine Bank“. Im französischen Gravignyerkämpfte sie sich mit 8:49:08 Stunden alsschnellste deutsche Läuferin den 18. Platz.Gemeinsam mit Nicole Benning (EKSchwaikheim/9:10:10 Stunden) und SimoneDurry (TG Neuss/9:18:32 Stunden) belegtedie „Rekord-Nationale“ den fünftenPlatz in der <strong>Mannschaft</strong>swertung.„Es war eine ausgesprochen anspruchsvolleStrecke mit einigen giftigen Anstiegen“,fasste Stöppler den Rundkurs zusammen,der ihre Stärke bestens zur Geltungbrachte. Die frühere Brüder-Grimm-Lauf-Siegerin lässt sich schon längst nicht mehrvon schwierigen Rahmenbedingungen ausder Ruhe bringen. Ein großes Plus fürStöppler sind nicht nur die bis zu 15 StundenLauftraining wöchentlich, die sie imWinter auch durch Skilanglauf ergänzt,sondern ebenso ihr großer Ehrgeiz. Selbstbei zeitintensiven Konferenzen der Ingenieurinim Ausland steht die Sporttascheparat, um nach getaner Arbeit noch einennächtlichen Trainingslauf zu absolvieren.Keine Frage, dass sie sich bei ihrem zweitenSaison-Höhepunkt, dem internationalen100-Kilometer-Lauf von Winschoten inden Niederlanden, weder durch Dauerregennoch durch Auspuffabgase <strong>des</strong> Begleitfahrzeugsaus der Ruhe bringen ließ. Soholte sie sich in hochklassigen8:30:28 Stunden den souveränen Gesamtsiegund entschädigte sich für die aufgrundvon organisatorischen Problemenkurzfristig abgesagte WM in den VereinigtenArabischen Emiraten. Gleichzeitigstellte die seit 2001 im DLV-Team vertreteneSportlerin die Fortsetzung ihrer „ultralangenKarriere“ sicher, denn mit dieserLeistung ist sie bereits jetzt für die 2014 inLettland stattfindenden Europa- und Weltmeisterschaftenim 100-Kilometer-Straßenlaufvornominiert.„Eigentlich wollte ich ja mit 50 Jahren solangsam das Kapitel Nationalmannschaftschließen, aber wenn es derart gut läuft, istdas doch noch kein Thema für die nahe Zukunft“,gibt Stöppler die Richtung für diekommenden Jahre vor.


Nominierte der Kategorie Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>Bis in den NationalkaderMarc Krause im Kugelstoßen und Diskuswerfen erfolgreichLeichtathletik (os/tj). Marc Krause vonder TGS Niederrodenbach begann die Saisonbereits im Januar mit einem Paukenschlag.Bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaftender Jugend U18 in Frankfurt-Kalbach setzte er sich im Kugelstoß mit18,44 Metern derart überzeugend in Szene,dass er sich für die Sommersaison sogarHoffnungen auf die WM-Qualifikationsnormvon 19,00 Metern machen durfte.Vielversprechend ging es für den hessenweitsowohl im Kugelstoß als auch im Diskuswurfkonkurrenzlosen Rodenbacherin die Freiluftsaison, als er schon im Maimit 18,55 Metern in die nationale Elite vorstieß.„Anschließend haben wir beschlossen,die Drehstoßtechnik zu verändern, damites auch wirklich mit den 19 Meternklappt“, erklärte Krause. Doch die darauffolgenden Wettkampf-Ergebnisse warenernüchternd und lagen ein, zwei Meter unterdem Saisonauftakt. Drei Wochen vorden Deutschen Meisterschaften startete erals Favorit bei der Süddeutschen Meisterschaftund musste sich mit 17,58 Meterndem Konkurrenten Eric Bundschuh (18,32)geschlagen geben. Nachdem sich die technischeStabilität auch während der folgenden14 Tage nicht einstellte, gab es mitBlick auf die nationalen Titelkämpfe das„Kommando zurück“ zur alten Technik. Soerkämpfte sich Krause mit 17,78 Meternimmerhin noch den fünften Platz, womit ersich zusätzlich die Berufung in den C-Kadersicherte.Zu den Besten seiner Zunft zählte er inDeutschland <strong>2013</strong> auch im Diskuswurf. AlsNeunter der DLV-Rangliste gemeldet undim Winterwurf noch auf Platz acht notiert,steigerte er sich bei der DeutschenMeisterschaft auf den fünften Platz. SeineBestleistung von 55,09 Metern bedeuteteeinen neuen Jugendrekord für den KreisOffenbach/Hanau. Ging Krause auf Lan<strong>des</strong>ebenean den Start, konnte die Konkurrenzschon vor dem ersten Versuch nur aufPlatz zwei hoffen. So hatte er im Kugelstoßdrei Meter Vorsprung auf Rang zwei, imDiskuswurf waren es gar acht Meter beiden Hessenmeisterschaften.Für die Saison 2014 hat der von der TGSNiederrodenbach zur LG Eintracht Frankfurtgewechselte Athlet große Pläne. DerUmzug ins Sportinternat Frankfurt amOlympiastützpunkt soll die Erfolgsgeschichtein der Jugendklasse U20 auch mitder 6,0-Kilogramm-Kugel fortführen, umhier als jüngerer Jahrgang die nationalenTop acht zu erreichen. Dazu trainiert derAuszubildende zum Verwaltungsfachangestelltensieben bis acht Einheiten und15 Stunden wöchentlich – weiterhin unterder Regie seines Vaters Michael, der außerdemals hessischer Kadertrainer aktiv ist.Marc Krause ist stark im Kugelstoß und Diskuswurf. Er wurde SüddeutscherU18-Meister, sowie zweimal Fünfter bei den „Deutschen“. Archivfoto: osAuf Robin Hoods SpurenJens Asbach aus Nidderau holt zwei deutsche MeistertitelBogenschießen (tj). Mit gleich zwei deutschenMeistertiteln hat Jens Asbach vomBogensportclub Nidderau (BSC) in diesemJahr seine Titelsammlung aufgemöbelt.Der 46-Jährige sicherte sich sowohl bei denMeisterschaften <strong>des</strong> Deutschen Schützen-Bun<strong>des</strong> (DSB), als auch bei denen <strong>des</strong> DeutschenFeldbogenverban<strong>des</strong> (DFBV) dieMeistertitel.Das Feldbogenschießen ist eine Disziplinmit Zielen auf bekannten und unbekanntenDistanzen in meist unwegsamem Gelände.Im landschaftlich sehr anspruchsvollenbayerischen Mittenwald konnte derNidderauer Schütze im August diesen <strong>Jahres</strong>mit 404 Ringen auf den unbekanntenDistanzen das beste Ergebnis der Meisterschaftfür sich verbucht. So sprang am Endedie zweite Goldene bei den DeutschenMeisterschaften in der Altersklasse fürden Bogensportfachhändler aus Nidderauheraus.„Ich schieße seit sieben Jahren im Nationalkader,das wird auch 2014 noch so sein,und mein Ziel ist dann die Weltmeisterschaftin Kroatien. Dann werde ich wohlmeine internationale Karriere beenden“,verrät Asbach dem HA.Denn der Feldbogenschütze aus Leidenschaftist kaum einmal samstags odersonntags in Nidderau: „Die Saison geht immervon Anfang April bis September. Dabin ich vielleicht an sechs oder sieben Wochenendenzuhause,“ so der Nominiertezum HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>,der in der Halle bereits auf drei Meistertitelund im Freien auf fünf Triumphekommt. „In den letzten sieben Jahren habeich immer auf dem Treppchen gestanden“,beschreibt der „Robin Hood, der NidderauerWälder“ seine Kontinuität. 1988hat sich Asbach bereits dem Bogenschießenverschrieben, und seit dem ist keinJahr ohne große Erfolge vergangen. <strong>2013</strong>war für den Nidderauer einmalmehr einsehr erfolgreiches, auch wenn für ihnselbst, die beiden Titelgewinne „nicht soüberraschend“ kamen.Jens Asbach schießt seit mehreren Jahren auf Topniveau und sicherte sich zweiGoldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften.Archivfoto: SharafDeutscher U18-Crosslaufmeister und Teilnehmer der U20-Europameisterschaften: Kidane Tewolde vom SSC Hanau-Rodenbach.Archivfoto: osAn die nationale Spitze gestürmtKidane Tewolde reist zur U20-Crosslauf-Europameisterschaft nach BelgradLeichtathletik (os/tj). Als sich Kidane Tewoldevor zwei Jahren dem SSC Hanau-Rodenbachanschloss, beschränkte sich seineLauferfahrung auf Teilnahmen bei zweischulsportlichen Veranstaltungen unddem Frankfurter Mini-Marathon. Dortmachte dem jungen Talent eine Top-20-Platzierung unter gut 2000 Teilnehmern„Lust auf mehr“.Das gezielte Training bei den Laufspezialisten<strong>des</strong> SSC trug schnell Früchte: Bereitsein Jahr später lief Tewolde als Sieger<strong>des</strong> Mini-Marathons in die Festhalleein, wobei der Erfolg in der Mainmetropoleangesichts seines ab Frühjahr 2012 erfolgtenrasanten Aufstiegs mit mehreren Hessentitelnund der Süddeutschen Meisterschaftim 3000-Meter-Lauf kaum mehrüberraschte. Längst hatte sich die Zielebeneweiter verschoben in Richtung nationaleSpitze der Jugend U18. Und die stürmteer dann während der Saison <strong>2013</strong> gleichmehrfach.Es ging auch ohne „Tauber“Alexander Kahl verdient sich die prestigeträchtigste Förderung im FechtsportFechten (sha/tj). Fechter der Weltklassegibt es ausschließlich in Tauberbischofsheim?Pustekuchen! Das beste Beispiel istAlexander Kahl. Der Athlet von der TurngemeindeHanau (TGH) hat es in die internationaleSpitze der U23 geschafft, ohneseinen Wohnsitz in die Hochburg im Main-Tauber-Kreis verlegen zu müssen. Mit derHilfe seines Heimtrainers Alexander Bartetzkihat es der Frankfurter auf Rang 18der deutschen Rangliste im Herrenflorettgeschafft, in der Junioren-Europa-Ranglisteist er die Nummer 55. Kahl ist einer, derfür den Wettkampf und die Herausforderungauf der Planche lebt: „Ich braucheTurniere, sonst kann ich mich nicht aufraffen“,sagt er.Wenn der 20-Jährige erst einmal auf Betriebstemperaturist, dann kann ihn wenigaufhalten. <strong>2013</strong> nahm er an den Junioren-Europameisterschaften in Budapest teilund holte mit dem deutschen Team Rangvier im <strong>Mannschaft</strong>swettkampf. „Da hatteich das Gefühl, in der Weltspitze angekommenzu sein und mich mit den Leuten messenzu können, die noch vor einigen Jahrensehr, sehr weit entfernt waren“, erinnertsich Kahl und schwärmt: „Das war einZiemlich beste SparringspartnerRado Mollenhauer macht Hanaus Platzhirsch Simon Roiger Feuer und gewinnt German OpenJu-Jutsu (sha/tj). Die ärgsten Rivalen untereinem Dach: Für die meisten Sportler,die der direkten Konkurrenz gerne biszum dem Moment, in dem es um die ganzgroßen Meriten geht, aus dem Weg gehen,ist das alles andere optimal. Für so machenTrainer bedeutet eine solche Konstellationein echtes Pulverfass. Beim Kampf- undSportclub Hanau (KSCH) ist das ganz normalerWahnsinn. In der Leistungsgruppeum Coach Jens Gottwald schwitzen seitBeginn <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong> mit Rado Mollenhauerund Simon Roiger die zwei bestenJu-Jutsu-Schwergewichte in DeutschlandSeite an Seite, um sich auf Wettkampfmattenweltweit als Kontrahenten zu begegnen.Mollenhauer ist glücklich, sich tagtäglichmit einem Kämpfer <strong>des</strong> Formats Roiger zumessen: „Persönlich war der Wechsel nachHanau für mich ein großer Fortschritt“,meint der 26-Jährige, den es aus beruflichenGründen aus Kassel ins Rhein-Main-Gebiet verschlug. „Die Chance, so zielgerichtetund leistungsorientiert zu trainieren,ist wirklich eine Seltenheit.“ Für Mollenhauerhat sich der Wechsel zum KSCH,der den Leistungssport an erste Stellesetzt, schnell bezahlt gemacht. Nach zehnMonaten unter Gottwald feierte er in Ho-Zunächst wurde er im März ganz souveränDeutscher Crosslaufmeister der U18.„Dass es hier zum Sieg reicht, hätte ichnicht gedacht“, wunderte sich Kidane Tewoldenoch beim Interview mit demLeichtathletik-TV direkt nach dem Zieleinlauf,doch genaugenommen hatte sichder Erfolg bereits 14 Tage zuvor bei denLan<strong>des</strong>meisterschaften angedeutet. Nichteinmal die zwei Jahre ältere Jugend U20hatte auf Hessenebene mithalten können,und von den Männern der hessischenElite schafften es gerade einmal zwei Athletenvor dem 17-Jährigen ins Ziel zu kommen.Im feuchtkalten Frühsommer musste erzwar zunächst einer Reihe von InfektenTribut zollen, doch bei den Deutschen Stadion-Meisterschaftenwar der SSC-Athletnach sechs Wochen exakt getimter Vorbereitungauf den Punkt topfit. Im 3000-Meter-Laufstellte er mit 8:42 Minuten eine beachtlicheBestzeit auf, die immerhin dieriesiger Erfolg, auf den ich nach wie vorstolz bin.“ Dass es im Einzel nur zum69. Platz reichte, war schnell vergessen,denn zum Trösten gab es genügend andereErfolge.Da wären etwa der siebten Platz bei einemEvent zum Nachwuchs-Weltcup in Mölding(Österreich),Rang zehn beim SatellitenturnierinAmsterdam und der13. Platz bei denDeutschen Meisterschaftender Aktiven.Dazu geselltsich die Bronzemedailleim nationalenWettbewerb der Junioren.So viele Erfolgeohne die berühmteFörderung Alexander Kahlin Tauberbischofsheimzu feiern, ist außergewöhnlich, dochlangfristig geht es nicht ohne Trainingspartnerauf höchstem Niveau. Kahl, dernach dem Abitur ein Studium derSportwissenschaft begonnen hat, wagt2014 doch den Umzug an den bayerischenhenmölsen den größten Erfolg seinersportlichen Laufbahn – mit dem Titelgewinnbei den German Open, dem weiterhingrößten Ju-Jutsu-Turnier auf deutschemBoden.Gegner im Finale war ausgerechnet der zudiesem Zeitpunkt nach einer Hüftoperationnicht komplett fitte Roiger, der auch beibester Gesundheit seine liebe Mühe mitdem wie entfesseltauftrumpfendenMollenhauer gehabthätte. „Das war einsehr wichtiger Erfolgfür mich“, unterstreichtder Polizeibeamte,der bereitszuvor mit einer Teilnahmebei der EuropameisterschaftinWalldorf einen persönlichenMeilensteingesetzt hatte.R. MollenhauerRang fünf vor heimischerKulisse war jedoch nicht nach MollenhauersGusto. „Natürlich hatte ich mirsehr viel mehr erhofft“, blickt er zurück.Um den Makel künftig im Bun<strong>des</strong>kader-Dress zu beseitigen, muss er sich seinenPlatz für die Saison 2014 wieder verdienen.nationale Bronzemedaille einbrachte. Lediglichzwei Tage später führte er seineTeamgefährten Lukas Abele und JannikTrunk noch zum Süddeutschen Meistertitelim 3x1000-Meter-Staffellauf, dem wenigeWochen später der Hessenrekord unddie Deutsche <strong>Jahres</strong>bestzeit folgten.Das Spektrum <strong>des</strong> Gymnasiasten, der 2014sein G8-Abitur mit einem Einser-Schnittablegen dürfte, reicht von 1500 Metern(Bestzeit 3:59 Minuten) bis zum Zehn-Kilometer-Lauf(32:43 Minuten). „Wenn er konsequenttrainiert, sehe ich noch währendder Jugendzeit ein Potenzial um 30:30 Minutenim Zehn-Kilometer-Lauf“, lautet dieEinschätzung von Heimtrainer SaschaArndt. Seine größte Stärke hat Tewolde jedochim Crosslauf, denn zum <strong>Jahres</strong>en<strong>des</strong>chaffte er als einziger U18-Athlet nach einemsensationellen Qualifikationsrennenin Darmstadt den Sprung in das DeutscheAufgebot der U20 zur Crosslauf-Europameisterschaftin Belgrad.Bun<strong>des</strong>leistungsstützpunkt. Trotzdem solldie TGH sein Zweitverein bleiben unddas Training mit Bartetzki Bestandteil seinesTerminkalenders. „Ich hätte wohl dieLust auf das Fechten verloren, wäre ichfrüher gegangen“, meint Kahl. „Es wäregenau das Leben gewesen, was ich damalsnicht wollte: eines ohne Freizeit.“ Deshalbhielt er sein Pensum als Schüler bewusstklein, trainierte nur zwei- oder dreimalin der Woche – und trotzdem reichte eszu den großen Erfolgen der jüngerenVergangenheit. „Klar ist das für einenLeistungssportler zu wenig. Aber mehrwar nicht drin, ohne dass ich Gefahrgelaufen wäre, die Sache aufzugeben. Ichhabe selbst heute noch keine Lust, jedenTag zu fechten“, erzählt Kahl, für den baldein ganz neues Leben als Quasi-Profi ansteht.Sein Studium will er mit der Unterstützungder Deutschen Sporthilfe und eineman den Erfolg auf der Planche geknüpftenStipendium weiterführen, um einen PlanB in der Tasche zu haben – falls Tauberbischofsheimdoch nicht die Erfüllung allerTräume ist und er wieder ein bisschenmehr Freizeit braucht.Im Umkehrschluss heißt das: TrainingskameradRoiger ein Schnippchen schlagen.Schließlich ist nur für ein SchwergewichtPlatz. Mollenhauer blickt entspannt aufdie Situation: „Es geht in unserem Sportnicht um das große Geld, sondern um denSpaß am Sport“, argumentiert er schmunzelndund fragt rhetorisch: „Es gibt dochkeinen besseren Trainingspartner?“Die Verantwortlichen <strong>des</strong> Deutschen Ju-Jutsu-Verban<strong>des</strong> (DJJV), die teilweise einangespanntes Verhältnis zum KSCHpflegen, werden auf keinen Fall umhinkommen,einen <strong>Hanauer</strong> einzuladen.Welchen, das entscheiden die Bun<strong>des</strong> -trainer und nicht Gottwald, was eine wichtigeVoraussetzung für das Funktionierender aktuellen Konstellation ist. Der KSCH-Trainer ist darüber nicht unglücklich,schließlich könnte er sich wohl kaumzwischen dem ihm schnell ans Herz gewachsenenNeuzugang Mollenhauer undseinem langjährigen Zögling Roiger entscheiden:„Es war toll, die beiden gegeneinanderkämpfen zu sehen“, erinnert Gottwaldan das German-Open-Finale undzeigt sich beeindruckt von Mollenhauer:„Er ist nach wie vor in super Verfassungund hat uns alle ein Stück weitergebracht.“


Nominierte der Kategorie Trainer <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>Erfolge stehen nicht an erster StelleRenate und Nathalie Heinz formen <strong>Hanauer</strong> Rollkunstlauf-Talente und sammeln MeistertitelRollkunstlauf (tj) Elf Leistungsläuferinnenzwischen 12 und 21 Jahren gehören zurÜbungsgruppe <strong>des</strong> 1. <strong>Hanauer</strong> Roll- undEissport Clubs (HREC) von Renate und NathalieHeinz. Hinzu kommen etwa 40 jüngereSportler, die das Rollschuhlaufenbeim HREC auf Breitensportbasis betreiben.Vor über 45 Jahren hat der Rollschuhsportin Hanau das Herz von Mutter Renateerobert, schnell war auch Tochter Nathaliemit dem Kunstlauf-Fieber infiziert.Im vergangenen Jahr hat das Trainerduozahlreiche Erfolge feiern können. BeatriceWachter führten sie zum Deutschen Meistertitelund zur Vize-Europameisterschaft.Bei der Weltmeisterschaft in Taiwan wur<strong>des</strong>ie Siebte. Mit Ann-Kathrin Wiesnerbauten die beiden auch die Jugendmeisterinauf nationaler Ebene auf. Bei der EMlief sie auf Platz vier. Bemerkenswert, daWiesner die letzten drei Jahre pausierthatte.Von Montag bis Samstag sind Renate undNathalie Heinz jeden Tag in der Rollschuhhallean der Brucknerstraße anzutreffen.„Unsere Leistungsläufer trainieren viermalpro Woche“, so Nathalie Heinz, die inihrer aktiven Zeit selbst zwei WM-Titel gewann.Nach Gymnastik, Sprungübungenund Warmlaufen auf Rollschuhen kanndas Trainieren von Pflicht und Kürlauf beginnen.„Bei der Pflicht geht es um ruhiges,gewissenhaftes und präzises Laufen,bei der Kür kann sich jeder frei entfalten,wie beim Eiskunstlaufen“, erklärt RenateHeinz, die die deutschen Topläufer alsBun<strong>des</strong>trainerin zu allen internationalenTurnieren begleitet. Dabei geht es ihrMit kritischen Augen führen Nathalie und Renate Heinz den Rollkunstlauf-Nachwuchszu Erfolgen – zum Beispiel zur WM nach Tawain. Archivfoto: PrivatSpitzenzeiten am laufenden BandSSC-Lauftrainer Sascha Arndt ist der Vater vieler ErfolgeLeichtathletik (thb). Es hat schon wasvon einem gewieften Skatspieler: Aktuellhat er vier „Buben“ auf der Hand, die immerwieder „stechen“ und sogar bun<strong>des</strong>weitfür Furore sorgen. Lauftrainer SaschaArndt könnte damit locker einen„Grand“ spielen. Denn durch ihre Leistungenin diesem Jahr sind Kidane Tewolde,Lukas Abele, Jannik Trunk und JulienGottfried die Trümpfe <strong>des</strong> Schul SportClubs Hanau-Rodenbach (SSC).Gewieftheit vermutet man schnell, weil esgar nicht so einfach ist, dem erfahrenenTrainer, der hinter dem Quartett steht, indie Karten zu schauen, um ihm Detailsüber seine Arbeit zu entlocken. Doch liegtdas keineswegs an der „Abgezocktheit“<strong>des</strong> 46-jährigen Grundschullehrers, sonderneher an seiner sympathischen Bescheidenheit.„Ich will gar nicht so sehr imRampenlicht stehen.“ Er stellt lieber dieErfolge seine Schützlinge in den Vordergrundals sich selbst. Gerade dieses Verhaltendürfte bereits eines der Erfolgsrezeptesein.Dass Tewolde (Deutscher Meister, Qualifikationfür die Cross-Europameisterschaft,Ergebnis bei Redaktionsschluss dieserAusgabe offen), Abele (SüddeutscherU18-Meister über 1500 Meter) sowie dasTrio (Hessenrekord über 3x1000 Meter)Spitzenleistungen vollbringen, daran hatArndt großen Anteil.Denn er stelltnicht nur die Trainingspläneauf, erbegleitet seine jungenLäufer auch beijedem Wettkampf.„Viele Trainer gebenihren Läufern nurmit auf den Weg:Bleib dran! Das ist allerdingsselten derErfolgsweg, weilSascha Arndt man sich die Renngestaltungder Konkurrenzaufzwingen lässt“, sagt der 46-Jährige,der bereits seit 1984 als Trainer aktivist. Er dagegen versucht stets, den richtigenMoment für den Athleten zu finden, indem der möglichst lange und rennentscheidendeSchlussspurt beginnt. „Laufenkönnen sie alle, auf die Taktik kommt esan“, lautet sein Credo.Zudem ist er ein entschiedener Gegner dernicht nur um Topplatzierungen. „Dieschönsten Momente sind, wenn die Läuferinnenbei Meisterschaften abrufen, waswir trainiert haben und was sie können“,berichtet die 65-Jährige und ihre Tochterergänzt: „Wir sind happy, wenn uns dieLäuferin nach der Vorführung glücklich indie Arme fällt. Wir hatten dieses Jahr eineSchülerin, die nur nicht Letzte werdenwollte. Sie landete auf Platz 15 von 36 undwar darüber so glücklich. Das war echttoll!“Die 32-Jährige schätzt an ihrer Mutter „ihreGeduld und dass ihr in erster Linie derMensch wichtig ist und nicht die Leistung.Sie ist sehr kritisch, obwohl sie manchmalnoch kritischer sein könnte.“ Lobeshymnen,die die frühere Spitzen-Eiskunstläuferingerne zurückgibt: „Für mich ist es toll,dass ich die Liebe zum Sport und zurArbeit mit den Kindern an Nathalie weitergebenkonnte. Ihr Training ist besserals meines, vor allem moderner. Mein Lebenswerkliegt bei ihr in guten Händen.“Und auf diese Fähigkeiten vertrauen auchdie Franzosen. Nathalie Heinz wird zu Beginn<strong>des</strong> kommenden <strong>Jahres</strong> wieder je<strong>des</strong>zweite Wochenende dort verbringen, umden französischen Nachwuchs weiter andie Weltspitze heranzuführen. Das alleskann sie gut mit ihrem Halbtagsjob in einerPraxis für Physiotherapie vereinbaren.Auch mit den heimischen Sportlern habendie beiden Bruchköblerinnen 2014 wiedereine Menge vor. Nach fünf Jahren habensich erstmals wieder zwei Formationen gebildet.Die 16 bis 20 Läuferinnen umfassendenGruppen wollen sowohl bei den Junioren,als auch bei den Senioren vom 21. bis23. März in Hanau die Qualifikation für dieEuropameisterschaft schaffen. Zur Weltmeisterschaftnach Spanien wollen Mutterund Tochter gerne mit zwei Sportlerinnenreisen. Neben Wachter soll auch Wiesner,die in die Seniorenklasse aufsteigt, aufden WM-Zug aufspringen.Verbissenheit. Die Stoppuhr gehört für ihnnicht zum wichtigsten Utensil. „Es sind dieAugen, ich muss sehen können, wie jemandläuft. Ob er aerob oder anaerob unterwegsist.“ Daher ist er stets darauf bedacht,dass seine Schützlinge im Rhythmusbleiben. Arndts Philosophie: „Bleiblocker und konzentriere Dich auf Dein eigenesRennen, denn mit der schnellstenZeit im Ziel hast Du auch die beste Platzierung.Das erreichst Du nur über einengleichmäßigen Lauf und einen hartenSpurt.“Der 46-jährige, der auch die A-Lizenz <strong>des</strong>Deutschen Leichtathletik Verban<strong>des</strong>(DLV) besitzt, zehrt dabei von einer über25-jährigen Erfahrung. Und die Erfolge gebenihm Recht. Bereits 1994 landete er alsTrainer seines Bruders Carsten einenCoup, als dieser hinter Dieter BaumannDeutscher Vizemeister im 10 000-Meter-Lauf wurde.Neben dem individuellen Training im Gelände,auf der Bahn oder wie derzeit in derAugust-Schärttner-Halle setzt Arndt aufPsychologie. „Wichtig ist es, dass die JugendlichenSpaß am Laufen haben und mitErfolg dabei bleiben.“Mit klaren Worten in die Lan<strong>des</strong>ligaEx-Nationalspielerin Hanne Koch ist mit den Langenselbolder Handballerinnen erfolgreichHandball (kat/tj). Hanne Koch – ob alsSpielerin oder als Trainerin hat sie sich inder Handballwelt einen Namen gemacht.Als 21-Jährige hatte die Linkshänderin <strong>des</strong>Frauen-Bun<strong>des</strong>ligisten PSV Grün-WeißFrankfurt mit ihren Toren bei der DeutschenMeisterschaft 1981 maßgeblichenAnteil am Titelgewinn. 14 Jahre lang gingsie für die Hessen auf Torejagd, kam parallelim Nationalkader auf 35 Junioren- undknapp 100 Frauen-Länderspieleinsätze.Ihren Erfahrungsschatz gab und gibt die53-Jährige als Trainerin weiter. Die B-Lizenzinhaberinarbeitete an der Entwicklungvon Jugendtalenten und verhalf diversenFrauenmannschaften zum Aufstieg– aktuell dem TV Langenselbold, mit demKoch nach überlegenem Gewinn der Bezirksoberliga-Meisterschafteine sehr guteRolle in der Lan<strong>des</strong>liga spielt. „Ich hatteden Verein immer beobachtet und gesehen,dass genug Potenzial in der <strong>Mannschaft</strong>steckt. Die Spielerinnen trainierenstets vorbildlich und sind erfolgshungrig“,lobt Koch, die mit Herzblut mit den Frauenarbeiten – der Erfolg gibt ihr Recht. Kochist sehr heimatverbunden, blieb in der Regionfest verwurzelt und lehnte selbst in ihrerGlanzzeit als aktive Handballerin undNationalspielern die Chance ab, zummehrfachen Deutschen Meister TV Lützelindenzu wechseln. Die Linkshänderinhielt dem Polizeisportverein die Treue, biser im Jahr 1992 aus finanziellen Gründenabgemeldet werden musste. Ihre Spielerkarriereließ sie dann übrigens 1994 beimRegionalligisten in Bruchköbel ausklingen.Als B-Lizenzinhaberin übernahm die„Frau der klaren Worte“ seinerzeit dasFrankfurter Oberliga-Team. Und auch andie Südwestdeutsche Mädchenauswahlgab sie ihre Erfahrungen weiter. VonFrankfurt kam die in Dieburg tätige Verwaltungsfachangestelltezum TSV Klein-Auheim, wo sie sich von 1996 bis 2000 derOberliga-Jugend und schließlich zwei Jahrelang den Lan<strong>des</strong>liga-Frauen im Vereinannahm. Sie ergriff die Möglichkeit, dasRegionalliga-Frauenteam von Obereschbachzu übernehmen und führte es promptin die 2. Bun<strong>des</strong>liga. Der erbitterte Kampfgegen den Wiederabstieg in zwei Spielzeitenführte jedoch zur Entlassung von Koch.Sie setzte ihre Trainertätigkeit beim BSCUrberach fort, brachte sich wiederum zunächstim Jugendbereich (Oberliga) ein.Schließlich übernahm sie die Bezirksoberliga-Frauenim Verein, feierte mit ihnenim zweiten Jahr den Lan<strong>des</strong>liga-Aufstieg.Nach fünf Jahren wollte sich die leidenschaftlicheGolferin (Handicap 17,8), diesich auch als Fußballerin und Leichtathletineinen Namen machte, mal wieder verändern.Sie landete in Langenselbold, wurdedort auch privat sesshaft und fühlt sichpudelwohl.Hanne Koch im Meisterrausch. Die Spielerinnen <strong>des</strong> TV Langenselbold krönensie nach dem Aufstieg in die Lan<strong>des</strong>liga zu ihrer Königin. Archivfoto: TAPBenjamin Romeros Schützlinge der TGH-Boxabteilung sammelten <strong>2013</strong> Pokaleund Medaillen ohne Ende.Archivfoto: PrivatSorry, keine Gegner mehr!Benjamin Romero ist für eine Titelflut verantwortlichBoxen (sha/tj). Denkt Benjamin Romeroan die vergangenen zwölf Monate zurück,dann scheint er selbst zu staunen: „Wahnsinn“,meint der Cheftrainer der TurngemeindeHanau (TGH), der beim Boxzwergaus der Goldschmie<strong>des</strong>tadt mit bescheidenenMittel und jeder Menge Herzblut einenErfolg nach dem anderen landet. „Das gehtnur, weil sich im Verein jeder für den andereneinsetzt und immer Klartext gesprochenwird, wenn es Probleme gibt“, findetRomero. So viel Offenheit fruchtet offenbar,schließlich passt die Erfolgsliste <strong>des</strong><strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong> in kein Notizbuch.Mit Vorzeigekämpferin Sarah Bormannholte er den Deutschen Meistertitel inklusiveder prestigeträchtigen Auszeichnungals beste Technikerin, dazu zwei Siege beiden größten Amateurbox-Turnieren imFrauenbereich überhaupt. Marcel Thalheimerund Attila Sendinc wurden unterseiner Anleitung Hessenmeister, SchwergewichtFatih Kilinc hätte ohne eine Cutverletzungim Finale sogar das Triple aufLan<strong>des</strong>ebene komplettiert. „Dieses Jahrwaren meine Boxer auch mental sehr gutdrauf“, weiß Romero. Er hebt sich mit seinemAnsatz bewusst von Kollegen in renommiertenGyms ab.Übertriebene Erwartungshalten undStrafeinheiten gibt es beim 36-Jährigennicht: „Keiner meiner Sportler steht irgendwieunter Druck“, erklärt Romero, fürden eines besonders wichtig ist: die Gewissheitseiner Schützlinge, dass es egal obnach Sieg oder Niederlage mit dem Sportweitergeht. „Nach einer Schlappe von dereigenen Familie und dem Trainer Ärger zubekommen, hemmt einen Athleten mehr,als dass es nützt.“ Der hauptberufliche Paketzustellerweiß, wovon er spricht. EinstEin ganzes Jahr am WasserVolker Lechtenberg sorgt für goldene Tage bei der Hassiawar er selbst Deutscher Meister im Kickboxen,ehe er seine aktive Karriere im Jahre2007 nach zahlreichen schweren Verletzungenaufgeben musste und den Trainerscheinerwarb.Der jüngste Spross seiner selbst aufgebautenTalentschmiede heißt Daniel Klein.Mit zwölf Jahren gewann der Schüler denOstseepokal, das älteste Amateurbox-Turnierder Welt. Romero ist stolz, Kämpfervon Kin<strong>des</strong>beinen an zu fördern. „Sie sindalle auf einem guten Weg. Aber ich weißselbst, dass Boxen ein harter Sport und derWeg an die Spitze so steinig wie in kaum eineranderen Disziplin ist.“ Und <strong>des</strong>halb leideter ganz besonders, wenn ein gewisserBenjamin Romero junior im Ring steht:Sein 16-jähriger Sohn erboxte sich im Jahr<strong>2013</strong> einen Hessenmeistertitel, der den Papain der Ecke manchen Liter Schweiß kostete.Der Senior berichtet nach tiefem Luft -holen: „Irgendwie hatte ich ständigAngst.“ Auch wenn sich Romero äußerlichnichts anmerken ließ, um bei seinemFilius nicht für einen Hauch Unsicherheitzu sorgen, meint er: „Es ist etwas ganzanderes als einen Kämpfer zu betreuen,den man nur als Sportler kennt. Ich bin immerso verdammt nervös.“ Das flaue Gefühlim Magen wird Romero auch künftignicht erspart bleiben, schließlich soll dieTGH-Erfolgsstory im Ring fortgesetzt werden.Für 2014 stehen zwei Deutsche Meistertitelim Lastenheft – min<strong>des</strong>tens. Wennsich überhaupt noch Gegner finden, bemerktRomero schmunzelnd: „Von meinensechs Meldungen für ein Lan<strong>des</strong>turnierwurden nur zwei berücksichtigt. Für denRest waren einfach keine Gegner mehrda.“Rudern (tj). Er sorgt dafür, dass Jahr fürJahr Medaillen, Ruhm und Ehre nach Hanaugelangen: Seit 2009 ist Volker Lechtenberg,Rudertrainer beim Verein Hassia. ImJahr <strong>2013</strong> holten seine Sportlerinnen Goldbei Lan<strong>des</strong>- und Deutschen Meisterschaftensowie Silber und Platz vier bei derU19-Weltmeisterschaft.„Der nationale Einer-Sieg von Tina undder Vizeweltmeistertitel von Annika imAchter waren schon herausragende Erfolge“,nennt Lechtenberg exemplarisch dieTriumphe von Tina Christmann und AnnikaJacobs. „Tina ist erst 17 Jahre alt undnoch im jüngeren Jahrgang, darf also 2014noch einmal in der Jugend starten“, freutsich Lechtenberg, denn daher sei ihr vierterPlatz bei der WM ein Erfolg.Christmann sieht in „Lechti“, wie ihn dieAthleten nennen, einen guten Motivator:„Vor meinem WM-Finale war ich bei derRennbesprechung etwas zu entspannt. Dahat er mich richtig laut angesprochen, damitich aggressiver werde.“ Sein Schützlingbeschreibt ihn zudem als „unheimlichkonsequent“ und lobt seine „auf jedenSportler individuell abgestimmte Trainingsplanung“.Das ganze Jahr über macht Lechtenbergdie Ruderer auf dem Main am Hassia-Bootshaus für die Wettkämpfe stark. Dadurchdass er bei Welt- und Europameisterschaftenfür den Deutschen Ruder-Verbandals Trainer im Einsatz ist, fallen fürihn auch die Sommerferien aus. Nur in denHerbstferien kann Lechtenberg etwas entspannen.Sind in den Sommerferien die internationalenRennen, bereitet er in denanderen Ferien seine Sportler auf ebendiese vor. In den Winterferien geht es zumSkilanglauf nach Radstatt/Österreich, inden Osterferien steht ein Trainingslagerin Deutschland auf dem Plan. „Mal ausdem Boot rauskommen und den Kopf freikriegen“, beschreibt der Übungsleiter dieDevise <strong>des</strong> jährlichen Schneeabenteuers.„Der muskuläre Anspruch beim Skilanglaufist ähnlich wie der beim Rudern.“Auf dem Wasser sind die Hassia-Rudererfast die komplette restliche <strong>Jahres</strong>zeit,denn schlechtes Wetter kennen sie nicht:„Auch bei minus fünf Grad können wir aufdem Wasser trainieren.“ Nur bei Eis undHochwasser müssen die Boote im Bootshausbleiben. „Da der Main hier recht zugewachsenist, haben wir kein Windproblem“,erklärt Lechtenberg. Seine Athletentrainieren jeden Tag: „Eine Wochesieht für die Ruderer <strong>des</strong> Nationalkaderszwei bis drei Einheiten Krafttraining vor.Hinzu kommen vier bis fünf Ausdauereinheitenauf dem Wasser oder dem Ergometerund eine allgemeinsportliche Einheit.Das kann mit dem Ball sein, Jogging, Gymnastikoder Aerobic.“ Die Talente verbringennahezu jeden Tag mit ihrem Sport.„Ich versuche, dass sie jeden zehnten Tagfrei haben. Aber dadas nicht für alleAthleten am selbenTag klappt, kann ichselbst kaum mal einenTag frei machen.“Die Liste der Talenteunter seinen Fittichenwird kommen<strong>des</strong>Jahr noch größer.Weil der TrainerV. Lechtenbergder <strong>Hanauer</strong> Rudergesellschaft,FlorianBauer, eine Pauseeinlegt, hat Lechtenberg nun auch dieSportler <strong>des</strong> benachbarten Vereins übernommen.Zu den Trainingslagern in den Ferienkommt ein weiteres im Februar hinzu.Zum Start in die Wassersaison geht esnach Frankreich. „Da zahlt sich unsere guteZusammenarbeit mit den Schulen aus,.Die Athleten bekommen schulfrei.“ Zu Gutekommt den Sportlern, dass Lechtenbergals Lehrertrainer an der Karl-Rehbein-Schule (KRS) angestellt ist. Dadurch könnendie Schüler im Trainingslager Klausurenunter seiner Aufsicht schreiben.Lechtenbergs Trainerlaufbahn begannfrüh. „Ich wollte damals zur U19, habe esaber nicht geschafft. Das hat mich so frustriert,dass ich nicht mehr wollte. DerSport hat mich aber weiter fasziniert undso wurde ich Übungsleiter beim RV Dorsten.“Nach acht Jahren beim Krefelder RCreizte Lechtenberg 2009 das Konzept <strong>des</strong>Lehrertrainers in Hanau. „60 Prozent meinerArbeit bin ich freigestellt für den Vereinssport,die restlichen 40 Prozent bin ichRudertrainer an der KRS“, so Lechtenberg,<strong>des</strong>sen Trainingspläne für ein erfolgreichesJahr 2014 schon stehen – die <strong>Hanauer</strong>Ruderer schwitzen bereits in ihremKraftraum an der Ochsenwiese.


Nominierte der Kategorie <strong>Mannschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>Die Oberliga-Frauen der SG Bruchköbel gewannen den Regional- und den Hessenpokalund überstanden die erste DHB-Pokalrunde.Archivfoto: OSDPTanz gegen Vulkan-LadiesFrauen der SG Bruchköbel spielten in der 2. DHB-PokalrundeHandball (jb/tj). Was war das wieder fürein Jahr. Nach der famosen ersten Saisonin der Oberliga mit dem dritten Tabellenplatzhaben die Frauen der SG Bruchköbelim Jahr <strong>2013</strong> noch einmal einen draufgesetzt.In der Oberliga lief es zwar im erstenHalbjahr nicht wirklich gut, dafür holtedie <strong>Mannschaft</strong> von Dirk Florian den Hessenpokalund qualifizierte sich sogar fürdie zweite Haputrunde <strong>des</strong> DHB-Pokals.Genügend Argumente für die Nominierungals HANAUER <strong>Mannschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><strong>2013</strong>.Noch nie zuvor kam eine <strong>Mannschaft</strong> derSGB im höchsten PokalwettbewerbDeutschlands so weit. Am 6. Oktober erlebtendie „Power-Girls“ gegen den Bun<strong>des</strong>ligistender Vulkan-Ladies Koblenz/Weibernihr Karriere-Highlight. „Das war natürlichdie Krönung von allem. Dass wir inBruchköbel gegen einen Bun<strong>des</strong>ligistenein Pflichtspiel bestreiten durften, ist natürlicheine einmalige Sache. Einfach fantastisch“,freut sich Trainer Florian überdas Erreichte. Denn unter dem Strich wardas Pokal-Heimspiel nur der Gipfel der vielenErfolge. Nach dem Sieg im BezirkspokalEnde Dezember 2012 qualifiziertensich die Bruchköbeler über ein Dreier-Turniermit Drittligist Sulzbach und OberligistSiedelsbrunn für das Final-Three umden Hessenpokal. Dort besiegte das Florian-TeamNordeck und Vellmar und kröntesich so zum Hessenpokal-Sieger. Der zweiteTitel in der Premierensaison von Florian.Unter dem Pokal-Ritt litt dagegen einwenig die Oberliga. Nachdem der Klassenerhaltbereits im Januar gesichert wurde,verschenkten die Bruchköbeler einigePunkte. „Aber das war zu verkraften. Wirhaben uns alle auf den Pokal konzentriertund das hat ja dann auch sehr gut geklappt“,so der Trainer. Für ihn selbstverständlichein Traumeinstand: „Das wareinfach richtig gut.“Doch noch lange nicht genug mit dem Pokal-Wahnsinn.Durch den Hessenpokalqualifizierten sich die SGB-Mädels für dieerste Runde im DHB-Pokal, zogen dort das„Traumlos“ Strombach, ebenfalls Oberligist.Mit 31:24 siegte das Florian-Team inGummersbach und zog in die nächste Rundeein. Auch wenn es gegen Koblenz eine14:44-Klatsche gab, war die Freude riesig.„Das werden wir mit Sicherheit nicht vergessen“,erinnert sich Florian.Mit diesen sportlichen Highlights und Erfolgenim Rücken läuft es in der aktuellenOberliga-Saison ebenfalls sehr rund. DerKader ist deutlich größer als in der vergangenenSaison, besonders gefeiert wurdedie Rückkehr von Spielmacherin KatjaWess. „In der letzten Saison wurden wirwegen dem dünnen Kader als Abstiegskandidatgehandelt. Das ist in dieser Saisonganz anders“, erklärt der Trainer.Mit bis zu 18 Spielerinnen hat Florian ständigeine gute Trainingsbeteiligung undauch die Bank ist jetzt bei jedem Spiel vollbesetzt. Kurz vor dem Ende der Hinrun<strong>des</strong>ind die SGB-Frauen im Spitzen-Quartettder Oberliga vertreten. „Wir sind auf dembesten Weg. Auf lange Sicht können wirhier richtig etwas aufbauen und die 3. Ligains Ziel nehmen“, formuliert der Coachseine Visionen. Auch wenn das in dieserSaison wohl zu früh kommt, sind die SGB-Frauen auf dem Weg dorthin. Die Erfolgeund Titel geben den Gelb-SchwarzenRecht.Zu Königinnen gekröntTV Langenselbold schafft den Sprung in die Lan<strong>des</strong>ligaHandball (kat/tj). Nicht zu stoppen warendie Frauen <strong>des</strong> TV Langenselbold in dervergangenen Saison: Bei lediglich einemPatzer und 42:2 Punkten, dazu einem überragendenTorverhältnis von plus 251, sichertensie sich unter Regie ihrer neuenTrainerin Hanne Koch die überlegeneMeisterschaft in der Bezirksoberliga Offenbach-Hanauund damit den Aufstieg indie Lan<strong>des</strong>liga Süd. In der fünfthöchstenKlasse, in der sich der Verein seit Gründungseiner Frauenmannschaft vor exakt50 Jahren noch nie befunden hat, spielensie ebenfalls eine richtig gute Rolle, mischenin der Tabelle ganz oben mit. Zweifellos,die <strong>Mannschaft</strong> von Trainerin Kochbefindet sich weiterhin auf einem Höhenflug.Nach dem Lan<strong>des</strong>liga-Aufstieg herrschteEuphorie in der <strong>Mannschaft</strong>, die unter anderemin den Boxring stieg, um sich bestmöglichauf die neue Liga vorzubereiten.Ein deutliches Ausrufezeichen setzte AufsteigerTV Langenselbold beim eigenenVorbereitungsturnier, bei dem sogar Oberligistenin die Schranken gewiesen wurden.Entsprechend gespannt war die Konkurrenz,wie sich der TVL in der Lan<strong>des</strong>ligabehaupten würde. Mit dem Ziel,schnellstmöglich die nötigen Punkte fürden Klassenerhalt einzufahren, gingen dieLangenselbolder Frauen unbekümmert andie Aufgaben heran und starteten furios indie neue Liga. Der Aufsteiger blieb zumAuftakt der Saison <strong>2013</strong>/14 fünf Spiele inFolge ungeschlagen. Derzeit stellen dieSchützlinge von Koch die beste Abwehrder gesamten Liga. Im Angriff legen sieden Schwerpunkt auf das Tempospiel. VergangeneSaison erzielten sie 30 bis 35 Prozentüber die erste und zweite Welle, in derneuen Umgebung gestaltet sich dies etwasschwieriger.„Wir müssen immer am Leistungslimitspielen, um die Möglichkeit zu haben,den Gegner zu schlagen. Aber meine<strong>Mannschaft</strong> spielt insgesamt einen gutenHandball und ist lernwillig. Sie muss einfachihr Möglichstes herausholen“, lobtKoch.Die Frauen <strong>des</strong> TV Langenselbold marschierten regelrecht durch die Bezirksoberliga.Auch in der Lan<strong>des</strong>liga ließen sie schon aufhorchen. Archivfoto: TAPMit Einheimischen vom Erfolg geküsstGermania Großkrotzenburg feiert zwei Aufstiege – „Erste“ in der Gruppenliga-SpitzengruppeFußball (fs/tj). Es war das erfolgreichsteJahr in der Vereinsgeschichte <strong>des</strong> FC GermaniaGroßkrotzenburg. Souverän sichertensich die Kicker die Meisterschaft derKreisoberliga Hanau und stiegen seit den80er Jahren wieder einmal in die GruppenligaFrankfurt Ost, die damals noch Bezirksklassehieß, auf.In der höchsten <strong>Hanauer</strong> Spielklasse istdie Germania dennoch weiter vertreten,da dem B-Team der Aufstieg aus der KreisligaA gelang. Ein Novum in der Clubgeschichte.Während das A-Team in den vergangenenJahren oftmals knapp am Aufstiegin die Gruppenliga gescheitert war,erwies sich die zweite <strong>Mannschaft</strong> als aufstiegserprobt.Vor vier Jahren kickte dieGermania-Reserve noch in der C-Liga.Dann startete man in die A-Liga durch, woim vergangenen Sommer unter der Regievon Trainer Klaus Meub dank Platz zweierneut der Aufstieg gefeiert wurde. Zu diesemZeitpunkt stand der Titelgewinn derersten <strong>Mannschaft</strong> bereits fest.Nach Belieben dominierte die Truppe vonSpielertrainer Nils Noe das <strong>Hanauer</strong> Oberhaus.Und das mit fast ausschließlich heimischenAkteuren. „Bei uns spielen fastnur Großkrotzenburger“, berichtet derstellvertretende Vorsitzende Gerald Trageserstolz. Er weiß: Die hohe Identifikationder Spieler mit ihrem Verein ist nebender zweifelsfrei vorhandenen fußballerischenKlasse ein Schlüssel <strong>des</strong> Erfolgs.Freilich spielten nicht alle aktuellen Akteureimmer für ihren Heimatverein. SpielertrainerNoe ist das beste Beispiel. BeiViktoria Aschaffenburg, den SportfreundenSeligenstadt oder Viktoria Kahl sammelteder Defensivspieler viel Erfahrung.Pokalmärchen an der Kastanienallee1. <strong>Hanauer</strong> FC 1893 gewinnt den Kreispokal und zieht ins Hessenpokal-Viertelfinale einSpielertrainer Nils Noe (oben) weiß in seiner <strong>Mannschaft</strong> fast nur GroßkrotzenburgerJungs um sich – und die kicken erfolgreich. Archivfoto: PfaffenbachSebastian Popp und Robin Prey spieltenebenfalls schon für höherklassige Clubs,der erfahrene Neuzugang Kai Althaus warlange Zeit in der Hessen- und Verbandsligaaktiv. Bester Torschütze in der Meistersaisonwar Florian Deines mit 29 Treffern.Mit der Rückholaktion von Max Grammel,der zuletzt Kapitän <strong>des</strong> HessenligistenBayern Alzenau war und davor in der U23<strong>des</strong> Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern professionelleFußballluft schnupperte, gelangden Verantwortlichen im Spätsommerein weiterer Coup. In einer ausgeglichenstark besetzten <strong>Mannschaft</strong> avanciertDie Nummer eins in DeutschlandU18-Staffel <strong>des</strong> SSC Hanau-Rodenbach läuft ungeschlagen zum HessenrekordLeichtathletik (os/tj). Die U18-Staffel <strong>des</strong>SSC Hanau-Rodenbach schaffte es in diesemJahr ganz an die Spitze. JannikTrunk, Lukas Abele und Kidane Tewol<strong>des</strong>etzten mit dem Hessenrekord im3x1000-Meter-Lauf den Glanzpunkt einermannschaftlich ausgezeichneten Saison,in der sie außerdem auf den ersten Platzder Deutschen Rangliste liefen.Das schnelle Trio zeigte zunächst bei denhessischen Staffelmeisterschaften im Juniseine Klasse, als der Lan<strong>des</strong>titel mit7:55,51 Minuten geholt wurde. Im bun<strong>des</strong>weitenVergleich bedeutete dies damalsRang zwei hinter dem ASC Köln, der mit7:53,23 Minuten die <strong>Jahres</strong>bestenliste <strong>des</strong>Deutschen Leichtathletik-Verban<strong>des</strong>(DLV) anführte. Der Hessenrekord von7:50,8 Minuten aus dem Jahr 1986 – ebenfallsvom SSC Hanau-Rodenbach gehalten– war hier schon in Reichweite gerückt.Keine Frage, dass ein erneuter Angriff aufdie Bestmarken anstand, doch beim zweitenVersuch klappte es noch nicht ganz.Die SSC-Jugendlichen gewannen mit mehrals 100 Metern Vorsprung souverän dieSüddeutschen Meisterschaften und bewiesentrotz der minimalen Steigerung aufJannik Trunk, Kidane Tewolde und Lukas Abele (von links) sind <strong>2013</strong> nicht aufzuhaltengewesen.Archivfoto: osFußball (geb/tj). Im Jahr 2006 begeistertesich Deutschland an den Auftritten der Nationalmannschaftwährend der WM im eigenenLand. Das Sommermärchen war geboren.Im Jahr <strong>2013</strong> sind die Anhänger <strong>des</strong>1. <strong>Hanauer</strong> FC 1893 schier aus dem Häuschenüber die Auftritte ihrer <strong>Mannschaft</strong>im Hessenpokal. Sie sprechen vom Pokalmärchen.Und das soll am Sonntag, 15. Dezember,weitergehen, wenn die 93er imViertelfinale den FC Bayern Alzenau um13 Uhr an der Kastanienallee empfangen.Doch der Reihe nach. Als sich am Pfingstmontagim <strong>Hanauer</strong> Kreispokalfinale derFC Erlensee und Hanau 93 gegenüberstanden,konnte keiner der 700 Zuschauer imHerbert-Dröse-Stadion ahnen, dass diesder Startschuss eines Pokaldurchmarsches<strong>des</strong> ältesten hessischen Fußballclubssein würde. Die 93er besiegten den favorisiertenGruppenligisten 2:0 und qualifiziertensich für den Hessenpokal. ErsterGegner waren die gerade in die Hessenligaaufgestiegenen Sportfreunde Seligenstadt.Die <strong>Hanauer</strong> traten mit einer nach derSommerpause total veränderten <strong>Mannschaft</strong>an. Nur noch vier Spieler gehörtender Anfangself an, die Erlensee bezwungenhatte. Und auch auf dem Trainerstuhlgab es eine Änderung. Seit dem 1. Juli hatAndreas Kurzschenkel das Sagen. 2:0 hießes nach 90 begeisternden Minuten, der FVBad Vilbel wartete als nächster Gegner.Gegen den Verbandsligisten tat sich derKreisoberligist erheblich schwerer, am Endehatten die 93er aber mit 2:1 die Nase vorne.Im Achtelfinale wurde es aus dem erhofftenTraumlos nichts. Statt Kickers Offenbachoder SV Darmstadt 98 hieß derGegner Eintracht Baunatal. Vor 300 Zuschauernlieferten sich beide Teams am 3.Oktober einen erbitterten Kampf, der erstnach Elfmeterschießen entschieden war.2:2 stand es nach 120 Minuten, beim Penaltyschießenhatten die 93er mit 4:1 klar diebesseren Schützen.Und jetzt heißt der nächste Gegner Alzenau.Das Spiel gegen den Hessenligistenhat fast Derbycharakter, nur knapp 20 Kilometertrennen beide Vereine. Alfred Haasder Mittelfeldspieler zum besten Torschützenund trug seinen Teil dazu bei, dass sichder Aufsteiger zum <strong>Jahres</strong>ende in die Spitzengruppeder Gruppenliga Frankfurt Ostvorgestoßen ist.Die Krotzenburger gehen ihre Aufgabe inder kreisübergreifenden Spielklasse mitgroßer Freude an, eine spielerischeBereicherung sind sie ohnehin. Es wurdeviel gejubelt im Jahr <strong>2013</strong>, was nicht bedeutet,dass der Erfolgshunger am Oberwaldstadiongestillt ist. Der eingeschlageneWeg soll im kommenden Jahr fortgesetztwerden.7:54,60 Minuten außergewöhnliche Steher-Qualitäten. Denn lediglich zwei Tage zuvorhatten Kidane Tewolde (Bronze über3000 Meter) und Lukas Abele (persönlicheBestzeit über 1500 Meter) bei den DeutschenJugendmeisterschaften in Rostockalles gegeben, direkt nach dem Wettkampfan der Ostsee die Heimreise angetreten,um keine 48 Stunden später fast 1000 Kilometersüdlich im badischen Forst den SüddeutschenStaffeltitel sicher zu stellen.„Jetzt war klar, dass wir noch einen weiterenAngriff starten. Denn wenn alle dreiLäufer ausgeruht an den Start gehen könntenund die Rahmenbedingungen stimmenwürden, müsste der Rekord fallen“, erinnertsich Trainer Sascha Arndt, der diePlanungen für vier Wochen auf den letztmöglichenStaffeltermin Ende August inBürstadt fokussierte. Dort liefen Trunk,Abele und Tewolde punktgenau zur Bestformauf und knackten in 7:47,14 Minutensowohl den 27 Jahre alten Hessenrekordals auch die Deutsche <strong>Jahres</strong>bestzeit.Die große Bandbreite <strong>des</strong> SSC-Teams verdeutlichenzwei weitere Ergebnisse: Trotzkrankheitsbedingter Schwächung erkämpftesich die auf hessischer und süddeutscherEbene seit zwei Jahren ungeschlagene<strong>Mannschaft</strong> bei den DeutschenCrosslaufmeisterschaften über 4,3 Kilometerdie Silbermedaille. Und in der Gesamtschauerrang das Trio auf allen Wettkampfstreckenzwischen 800 Metern undzehn Kilometern während der Saison <strong>2013</strong>insgesamt zehn Hessentitel, zwei SüddeutscheSiege und die DM-Medaillen Gold, Silberund Bronze.muss weit zurückblättern, um sich an einenähnlichen Erfolg im Hessenpokal zuerinnern. „1984 wurden wir unter meinerRegie Bezirkspokalsieger auf neutralemPlatz in Hochstadt durch einen 5:4-Sieg gegenden damaligen Oberligisten Spvgg.Dietesheim. Im Viertelfinale schieden wir1:3 gegen CSC 03 Kassel aus“, blickt der damaligeCoach und jetzige Vorsitzende <strong>des</strong>Aufsichtsrats der 93er zurück. Im Halbfinalewäre kein Geringerer als DrittligistSV Darmstadt 98 der Gegner.Der Schlussmann der 93er Manuel Hegenauer hielt im Achtelfinale <strong>des</strong> Hessenpokalsgegen Baunatal erst einen Strafstoß in der regulären Spielzeit und dann zweiim Elfmeterschießen.Archivfoto : TAP


Tel.-Wahl0137808401130-...SMS-WahlHAVOTE . . .Trainer <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>:. . . 01 . . . A Hanne Koch(TV Langenselbold, Handball). . . 02 . . . B Nathalie und Renate Heinz(1. <strong>Hanauer</strong> REC, Rollkunstlauf). . . 03 . . . C Sascha Arndt(SSC Hanau-Rodenbach, Leichtathletik). . . 04 . . . D Volker Lechtenberg(<strong>Hanauer</strong> RC Hassia, Rudern). . . 05 . . . E Benjamin Romero(TG Hanau, Boxen)Sportlerin <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>:. . . 06 . . . F Camilla Kättström(Over the top Hanau, Armwrestling). . . 07 . . . G Simone Stöppler(SSC Hanau-Rodenbach, Leichtathletik). . . 08 . . . H Sarah Bormann(TG Hanau, Boxen). . . 09 . . . I Kristin Amos(TSV Klein-Auheim, Handball). . . 10 . . . J Tina Christmann(<strong>Hanauer</strong> RC Hassia, Rudern)Wählen Sie bis zum 8. Januar, 12 Uhr,die HANAUER Sportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> . . .. . . per Telefon-AnrufEinfach folgende Nummer anrufen: 0137 80840 1130-XX(Statt XX geben Sie die in der nebenstehenden Tabelle angeführte zweistellige Zahl für Ihren Favoriten ein.)Wählen Sie diese Nummer, und Ihre Stimme wird sofort gezählt.Bitte beachten Sie: Sie haben pro Anruf nur eine Wahlmöglichkeit.Kosten: 50 Cent je Anruf aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk ggf. abweichend.. . . per SMSEinfach eine SMS mit dem Inhalt: HA VOTE Z(Statt Z geben Sie den in der nebenstehenden Tabelle angeführten Buchstaben für Ihren Favoriten ein.)Schicken Sie diese SMS an die Nummer 52020 (ohne Vorwahl), und Ihre Stimme wird sofort gezählt.Bitte beachten Sie: Sie haben pro SMS nur eine Wahlmöglichkeit. Eine SMS kostet 0,49 EUR.Für das Abstimmen per SMS entstehen Ihnen pro Stimmabgabe einmalig Kosten von 0,49 EUR / SMS(inkl. 0,12 EUR VF D2-Anteil), die mit Ihrer Handyrechnung bzw. Ihrer PrePaid-Karte beglichen werden.Sie gehen kein Abonnement ein. Die Teilnahme funktioniert für Kunden von T-Mobile, Vodafone D2, E-Plus, O2, Debitel, Talkline, Mobilcom, The PhoneHouse. Der HANAUER ANZEIGER garantiert, Ihre Daten nicht weiterzugeben.. . . oder per PostDen Original-Wahl-Coupon finden Sie täglich im HANAUER ANZEIGER – gültig sind ausschließlich Originale.Sie haben noch kein HA-Abo? Dann testen Sie den HANAUER 14 Tage kostenlos und unverbindlich!Bestellen Sie Ihr HA-Probe-Abo ganz einfach telefonisch unter 0 61 81/29 03–4 44.Unterstützt von&Alle Nominierten im Porträtunter www.hanauer.deSportler <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>:. . . 11 . . . K Kidane Tewolde(SSC Hanau-Rodenbach, Leichtathletik). . . 12 . . . L Marc Krause(TGS Niederrodenbach, Leichtathletik). . . 13 .. . M Rado Mollenhauer(KSC Hanau, Ju-Jutsu). . . 14 . . .N Jens Asbach(Bogensportclub Nidderau, Bogenschießen). . . 15 . . . O Alexander Kahl(TG Hanau, Fechten ). . . 16 . . . P SG Bruchköbel(Handball-Frauen)<strong>Mannschaft</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> <strong>2013</strong>:. . .17 . . .Q 1. <strong>Hanauer</strong> FC 1893(Fußball-Männer). . .18 . . . R TV Langenselbold(Handball-Frauen). . . 19 . . .S Germania Großkrotzenburg(Fußball-Männer). . . 20 . . . T SSC Hanau-Rodenbach(Staffel, männliche Jugend)Wahl-Couponsgibt's imHANAUER ANZEIGER!Gültig sind ausschließlichOriginal-Coupons!

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