<strong>Ausgabe</strong> <strong>17</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>INBEKI, Infostand KALEB, „PsychologischeBeratung und Psychotherapie zur Kindererziehung“,„Kids aktiv“) und Filme (z.B. „UnsereKinder lieben – gemeinsam Zukunft gestalten“)geben.(Nicht nur) Amts- und Funktionsträger mögenvon Themen angesprochen werden wie „SeidStammapostelhelfer! – Namentliche, befristeteund projektbezogene Beauftragung von Frauenund Nicht-Amtsträgern“, „Das Ehrenamt inder <strong>Neuapostolische</strong>n <strong>Kirche</strong>“, „Sensible Seelsorgefür Menschen mit Behinderung und derenAngehörige in der NAK“, „Denk an dich –Burnout-Prävention für Amtsträger“, „Ich freuemich, Vorsteher zu sein!?!“, „Seniorenkreis –Leitung und Führung“, „Wieso, weshalb, warum?<strong>Kirche</strong> für und mit Kindern gestalten“ …Das komplette Programm wird Anfang 2014 aufder IKT-Internetseite http://www.ikt2014.org/veröffentlicht. Es wird auch allen angemeldetenTeilnehmern als gedrucktes Programmheftmit dem Begrüßungspaket zugesandt.MÜNCHEN"Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch" (Lk <strong>17</strong>,21)2657_Postkarten IKT.indd 1 08.11.<strong>2013</strong> 15:26:10Solche Postkarten zum <strong>Kirche</strong>ntag 2014 werden in unseren Gemeinden ab Mitte<strong>Dezember</strong> unentgeltlich angeboten. Es gibt vier unterschiedliche Kartenmotive.„Gemeinde-Geburtstag“ genutzt: Benefizkonzert für eine „Tafel“und Vertreter der evangelischen und katholischen <strong>Kirche</strong>begrüßen konnte. Den Gottesdienst anlässlich des Gemeindejubiläumshielt Apostel Jürgen Loy. Er fand schon am23. Juni statt. Als Wort zum 100. „Geburtstag“ widmete derApostel der Gemeinde Psalm 103,1f: „Lobe den Herrn, meineSeele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobeden Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutesgetan hat”.Einen Spendenscheck in Höhe von 3.600 Euro empfängt JohannesSchockenhoff (l.), Vorsitzender der Bietigheim-Bissinger Tafel e.V.,(Foto: Bietigheimer Zeitung / Patrick Labitzke)Mit einem Festakt und Benefizkonzert zugunsten der„Bietigheim-Bissinger Tafel“ feierte am Sonntag, 13. Oktober<strong>2013</strong>, die Gemeinde Bietigheim (Bezirk Bietigheim-Bissingen) im fast vollbesetzten „Kronenzentrum“ ihr100-jähriges Bestehen. Die „Tafel“ ist eine Einrichtung, dieMenschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit bietet,zu deutlich reduzierten Preisen Lebensmittel für dentäglichen Bedarf einzukaufen („Tafelladen“). Die Arbeit im„Tafelladen“ erfolgt ehrenamtlich.Unter dem Motto „Lobe den Herrn, meine Seele“ musiziertenein Frauenchor, ein Männerchor sowie das Orchesterdes Bezirks. Es kamen 3.600 Euro Reinerlös zusammen,die einige Tage später dem Vorsitzenden der „Tafel“,Johannes Schockenhoff, übergeben wurden.Den Festakt zum Gemeindejubiläum leitete BezirksältesterHelmut Haug, der unter den Gästen auch den Oberbürgermeistervon Bietigheim-Bissingen, Jürgen Kessing,Aus der GemeindechronikAus kleinen und bescheidenen Anfängen im Jahr <strong>2013</strong>, alssie ein eigenes <strong>Kirche</strong>nbuch bekam und somit selbständigwurde, hat sich eine lebendige Gemeinde entwickelt. Zu Beginndes Jahres 1925 zählte sie bereits 260 Gemeindemitglieder.Dadurch musste in der Folgezeit mehrmals in größereVersammlungsstätten umgezogen werden, bis schließlicham 1. März 1931 die heutige <strong>Kirche</strong> mit circa 500 Sitzplätzenin der Forststraße geweiht 27 werden konnte.Im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens hat die Gemeinde etwa340 Mitglieder. Vorsteher ist Hirte Gerhard Schmid. An seinerSeite dienen ein Evangelist, sechs Priester und fünf Diakone.In der Gemeinde wurde von Anfang an freudig musiziert. Soentstanden schon in den Gründungsjahren ein gemischterChor und ein Posaunenchor. Heute gibt es in der Gemeindeeinen gemischten Chor und einen Männerchor, die regelmäßigdie Gottesdienste mitgestalten. Das Streichorchestersowie die Flötengruppe musizieren einmal monatlich imWechsel, und auch die Kinder bringen ihre eingeübten Liedermehrfach im Jahr der Gemeinde zu Gehör.Von 1985 bis November 2012 fanden in Bietigheim zweimalim Monat Gottesdienste in spanischer Sprache parallel zumdeutschen Gottesdienst statt.22 SÜDINFOS
<strong>Ausgabe</strong> <strong>17</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>Unterricht im BauwagenZu wenige Kinder in der Gemeinde? Nicht so in Lauffenam Neckar: Mit ihren 28 Kindern fehlte der Gemeindeim Bezirk Heilbronn Anfang <strong>2013</strong> der Platz für sinnvollenUnterricht.Und so gab es im Juni dieses Jahres eine Überraschungfür die 14 Jungen und Mädchen der Vorsonntagsschule:ein Bauwagen als Unterrichtsraum! Seitdem habenwieder alle genug Platz, denn die Sonntagschüler nutzennun den zuvor zweigeteilten Unterrichtsraum alleine,und so kann in jeder Gruppe der Unterricht optimalgestaltet werden.Mit großer Begeisterung haben die Kinder der Vorsonntagsschulesamt ihren Lehrkräften den Wagen, der aufeinem Stück Rasen an der Rückseite des <strong>Kirche</strong>ngebäudesaufgestellt wurde, in Besitz genommen. Liebevollwurde er für die Zielgruppe zweckbestimmt eingerichtet.Das „Highlight“ des Wandschmucks ist ein Briefdes Stammapostels an die Kinder der Gemeinde.Selbstverständlich bekam der Wagen einen Stromanschlussfür die Beleuchtung und die elektrische Heizung.Über einen Funkimpuls vom Altar aus wird imWagen ein Gong ausgelöst, der die Lehrkräfte auf diebevorstehende Feier des Heiligen Abendmahls aufmerksammacht; sie kommen dann mit den Kindern indas <strong>Kirche</strong>ngebäude und den Gottesdienst.Weil aber so ein Bauwagen aus Kindersicht etwaslangweilig aussieht, hieß es am 7. September anlässlicheines Tags der offenen Türe der Gemeinde: Ran andie Pinsel und losgelegt! Unter der Aufsicht ihrer Lehrkräfteließen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf undmalten mit „richtiger“ Farbe, was das Zeug hielt. Jetzttummeln sich auf dem Wagen Blumen, Schmetterlingeund Schafe mit ihrem Hirten, und im Innern erleben die„Lämmer“ der Herde Christi, ihrem Alter entsprechend,die Liebe des Guten Hirten. Und manchmal möchtensie dann gar nicht mehr nach Hause, weil sie ihre „Kinderkirche“so schön finden. So wurde aus einem Unterrichtsraumein Unterrichts-Traum.Lauffen ist nicht die einzige Gemeinde in Süddeutschlandmit kirchlichem Unterricht im Bauwagen. InMalsch, Apostelbereich Karlsruhe, gibt es ebenfallssolch einen ungewöhnlichen Unterrichtsort für die Kinderder Sonntagsschule und des Religionsunterrichts,und auch hier haben die Jungen und Mädchen begeistertBesitz von ihrer „Bauwagen-<strong>Kirche</strong>“ ergriffen. Undweil in Malsch erstmals bei uns die Bauwagen-Lösungrealisiert wurde, kam zur Freude aller der Bezirksapostelzur Besichtigung. Einmal fand hier im Bauwagen sogarein Gottesdienst statt, weil der <strong>Kirche</strong>nraum wegenRenovierungsarbeiten nicht genutzt werden konnte: 29Gottesdienstteilnehmer einschließlich Gottesdienstleiter,mehr ging nicht!In Haßmersheim wird der Bauwagen, der als zusätzlicherUnterrichtsraum für die Sonntagsschule dient undim Inneren mit einem selbst gestalteten, großen buntenRegenbogen verziert ist, „Kinderarche“ genannt.Er ist, als Anfang Mai <strong>2013</strong> der Bezirksälteste HelmutHoffmann die Gemeinde besuchte, seiner Bestimmungübergeben worden. Unter Hinweis auf den Bauwagenbezeichnete der Bezirksälteste in jenem Gottesdienstam 5. Mai auch die Gemeinde als „Bauplatz“, an demjeder Einzelne eingeladen ist, mitzuwirken. Zum Abschlussdes Gottesdienstes trugen die Kinder zur besonderenFreude der Gemeinde ein Lied vor, in dem sieden Dank für viele Gaben, insbesondere für die neue„Kinderarche“, musikalisch zum Ausdruck brachten.SÜDINFOS23