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Ausgabe 17 (Dezember 2013) - Neuapostolische Kirche

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>17</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>Neue <strong>Kirche</strong> in München-LaimMit einem Festakt am Samstag, 26. Oktober <strong>2013</strong>, begannendie Feierlichkeiten zur Weihe der neuen <strong>Kirche</strong> in der Helmpertstraße7 in München-Laim (Bezirk München-Nord). Nachrund 16-monatiger Bauzeit ist sie an derselben Stelle wie dasvorherige Gebäude fertiggestellt worden und konnte zum erstenMal die Türen für die Öffentlichkeit und die Gemeindemitgliederöffnen.Der Bezirksapostel leitete den Festakt, zu dem er u.a. JohnHöpfner, den Architekten und als Vertreter der StadtMünchen die Stadträte Hans-Dieter Kaplan undJohann Stadler begrüßen konnte.Für die Planung des Gebäudes hat der Architektdas Leitthema „Weg ins Licht“ gewählt –ein sakrales Thema, das durch die Verwendungvon entsprechenden Materialien undFarben umgesetzt wurde und sich in derGestaltung und Organisation des Gebäudesimmer wieder findet.Da sich das neue Gebäude zwischen einem lebendigeren,städtisch geprägten Bereich und einemruhigeren Stadtteil befindet, wurde ein kleiner Quartiersplatzvor dem Gebäude errichtet – als Verbindung zwischen diesenunterschiedlichen Umgebungen. Zudem betont der Vorplatzdie Bedeutung der <strong>Kirche</strong> im Stadtraum und dient durch dieGestaltung mit einem Baum und Sitzgelegenheiten an einemWasserbecken als Ort der Begegnung und Besinnung. Vonder Straße aus betrachtet wirkt das <strong>Kirche</strong>ngebäude massivund doch auch leicht durch ein feines Lichtspiel in der Fassadedes <strong>Kirche</strong>nraums.Im Gebäude, das durch einen seitlich gesetzten Eingang betretenwird, bildet der Sakralraum mit dem Altar und rund 250Sitzplätzen den Kern. Um den heutigen Nutzungsanforderungengerecht zu werden, bekam das Gebäude verschiedeneNebenräume, die durch flexible Schiebewände in ihrer Größeverändert werden können und so auch eine Erweiterung desSakralraums, gestuft bis hin zu 450 Sitzplätzen, ermöglichen.Die Projektleitung hatte Architekt Stephan Pfäffle von der AbteilungBau/Unterhalt der <strong>Kirche</strong>nverwaltung in Stuttgart inne.Die Weihe des Gebäudes erfolgte einen Tag später, am Sonntag,27. Oktober <strong>2013</strong>, im Gottesdienst, den ebenfalls derBezirksapostel durchführte.WeihegottesdienstDem Weihegottesdienst legte der Bezirksapostel 1. Mose 28,<strong>17</strong> zugrunde: „Wie heilig ist diese Stätte, hier ist nichts anderesals Gottes Haus und hier ist die Pforte des Himmels!“Apostel Wolfgang Zenker, der den Apostelbereich Münchenleitet, zu dem der Bezirk München-Nord und damit die GemeindeMünchen-Laim zählt, diente mit. Auch rief der BezirksapostelEvangelist Josef Kistler, den bisherigen Vorsteherder Gemeinde München-Neuaubing, zu einem Predigtbeitrag.In Neuaubing hatten die Glaubensgeschwister aus Laim währendBauzeit ihre Heimstatt. Nun wurden die beiden Gemeindenzusammengeführt.Der Gemeindechor gestaltete zusammen mit einem Kinderchorund dem Organisten den Weihegottesdienstfeierlich mit.In seinen Ausführungen stellte der Bezirksapostelden Dank vornean: „Dererste Dank gebührt immer Gott, demAllmächtigen. Er hat das Gelingengegeben, …, er hat über alles seineHand gehalten.“ Auch solle immerLob und Ehre Gottes im Mittelpunktstehen.Außer dem Dank an Gott ging es ihmauch um den Dank an die vielen Glaubensgeschwister,„die bereit sind, ihr finanziellesOpfer dem Herrn zu geben. Ich weiß, dass dasnicht immer leicht ist. Wenn jemand vielleicht vermögend ist,wird es ihm etwas leichter fallen – und doch ist es auch, woein gutes Einkommen vorhanden ist, ein Opfer –, aber es gibtauch in dieser Gebietskirche Brüder und Schwestern, denendas finanzielle Opfer sehr schwer fällt und die es trotzdemaus Liebe zum Herrn in sein Haus bringen.“ Dies sei auch derGrund, warum er und die Apostel einen sehr hohen Respektvor den Opfergeldern hätten und es ihnen ein herzliches Anliegensei, sehr sorgsam und verantwortungsvoll damit umzugehen.„Und weil viel Opferbereitschaft da ist, können wir auchdie <strong>Kirche</strong>ngebäude erstellen.“Der Bezirksapostel erwähnte in diesem Zusammenhang nochdie biblische Begebenheit, als eine Witwe („Witwen standendamals in aller Regel ohne soziale Sicherung da“) zwei Scherfleinin den Tempel brachte. „Das war sicherlich objektiv gesehennicht viel. Aber der Sohn Gottes machte deutlich, dasssie, so heißt es in der Heiligen Schrift, viel mehr gebracht hatals alle anderen.“ Denn es gehe auch um die innere Einstellung,dass das Opfer „mit Herz und aus Liebe zu Gott und zuseinem Werk gebracht wird“. Er dankte an dieser Stelle allen,die ihr Opfer in das Haus des Herrn bringen und auchdamit Liebe zu Gott ausdrücken.im Weiteren wies er darauf hin, dass das <strong>Kirche</strong>ngebäude,für das er und die Gemeinde dankbar seienund das einen beeindrucke, gleichwohl keinen Ewigkeitswertin dem Sinn habe, dass es ewig bestehe.Das wirklich Wichtige und Wesentliche sei, dass dieGläubigen sich als „lebendige Steine zu einem geistlichenHaus“ erbauen sollten (1Petr 2,5).SÜDINFOS9

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