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Katheterismus - SBH

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<strong>SBH</strong>-Informationsheft Nr. 1/10schweizerische vereinigungzugunsten von personen mitspina bifida & hydrocephaluswww.spina-hydro.ch


Inhalt<strong>Katheterismus</strong><strong>Katheterismus</strong>: Risiko oder Gewinn? . . . 1Meine Erfahrung alsInkontinenzberaterin . . . . . . . . . . . . . 14Selbstständig katheterisieren –auch du kannst das! . . . .. . . . . . . . . . 15Die Erfolgsgeschichte vonIG kidsempowerment . . . . . . . . . . 16isbhInternationaler Kongress in Dublin . . . . 22ZentralschweizRaclette-Plausch in Alpnach . . . . . . . 25Dieses Heft wurde unterstützt von:CerebralInformationen . . . . . . . . . . . . . 26Termine<strong>SBH</strong> und aus den Regionen . . . . . . 32Titelbild: Brigit WillimannUnser nächstes Heft:mit Berichten von der Delegiertenversammlungund zum Thema «hindernisfreiesBauen» erscheint Mitte Juni 2010Redaktionsschluss:Mitte Mai 2010RZ_Ins_<strong>SBH</strong>_1_10:Layout 1 10.02.10 17:07 Seite 1B a s l e r O r t h o p ä d i ewww.rene-ruepp.chB a s l e r O r t h o p ä d i eR e n é R u e p p A GA u s t r a s s e 1 0 9 , 4 0 0 3 B a s e lTe l e f o n 0 6 1 2 0 5 7 7 7 7F a x 0 6 1 2 0 5 7 7 7 8i n f o @ r e n e - r u e p p . c h


<strong>Katheterismus</strong>:Risiko oder Gewinn?<strong>Katheterismus</strong>Steril – Hygienisch – Aseptisch oderClean, welchen Standard bevorzugenSie? Und welches Material ist beim<strong>Katheterismus</strong> das Richtige?Von Walter HolzschuhDer intermittierende <strong>Katheterismus</strong> ist beiVerlust der normalen Blasenfunktion inmanchen Fällen die einzige Möglichkeit,die Blase druckfrei und vollständig zu entleeren.Schon altägyptische Aufzeichnungen3000 v.Chr. beweisen die Existenz und denEinsatz Katheter ähnlicher Instrumente ausBronze, Zinn, Schilfrohr und Strohhalmen.1560 erwähnte der Chrirurg Giovanni Andreadelle Croce Instrumente aus Fisch- undVogelhäuten, die biegsam waren. Zur Anwendungkamen mit Baumwolle umwickelteSilberkatheter (Fabricius von Aquapendente1537 und Jean Baptist von Helmontim 17. Jh.), sowie Leder und Horn. Corneliusvon Solingen erreichte im 17 Jh. eine bessereBiegsamkeit der Metallkatheter durchdie Verwendung von spiralig gewundenemSilberdraht, umwickelt mit Pergament undmit Wachs umhüllt.Seit geraumer Zeit macht sich unter denAnwendern und Betreuungspersonen Verunsicherungbreit. Selbst Fachpersonalweiss nicht mehr welche Kriterien die sogenannten Standards: Steril, Clean, Aseptischoder Hygienisch beinhalten. Sogarin den Guidelines (Richtlinien) namhafterInstitutionen und Fachverbände liegt Ermessensspielraum.Einheitlich sind diesesowieso nicht. In der Literatur findet manwidersprüchliche oder ungenaue Aussagen.Wenn ich ehrlich bin, weiss ich bald selbstnicht mehr nach welcher Bezeichnung ichdie Betroffenen bei der Erlernung des Selbstkatheterismusanleite. Bei den Anwendernoder Betreuungspersonen, welche auf Hilfestellungoder Praxisratschläge angewiesensind, sorgt diese Begriffsverwirrung oft fürRatlosigkeit. Viel wichtiger als die korrekteBezeichnung ist jedoch die Anwendung derrichtigen Technik.Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwilwurde 2006 das Pflegeforum Blasenmanagementgegründet. Dies hat sichunter anderem die Aufgabe gesetzt Handlungskriterienzu erarbeiten, diese mit Betroffenenzu überprüfen und alltagsgerechtanzupassen, vor allem aber auch einheitlicheInstruktionen zu vermitteln.Fremd- und Selbst-<strong>Katheterismus</strong>Grundsätzlich wird beim EinmalkatheterismusFremd- und Selbst-<strong>Katheterismus</strong>unterschieden. Die Grundsätze bleiben diegleichen, egal ob der Katheter von Angehörigenoder von den Betroffenen selbst indie Blase eingeführt wird.FremdkatheterismusIst der der Betroffene selbst dazu nicht inder Lage, wird der <strong>Katheterismus</strong> durcheine Betreuungsperson ausgeführt. Dabeiverlangt dies ein besonderes Gespür für einatraumatisches (verletzungsfreies) Führendes Katheters. Die durchführende Personist ja selbst nicht in der Lage, am eigenen


Körper die «Stossrichtung» des Katheterszu spüren.SelbstkatheterismusBetroffene, die darauf angewiesen sind ihreBlase durch den <strong>Katheterismus</strong> zu entleeren,lernen dies selbst zu tun, um auf Reisen,bei der Arbeit und nicht zuletzt auch zuHause von Hilfspersonen unabhängig zusein. Dies minimiert das Verletzungsrisikound das Infektrisiko nachweislich. Es hatnichts damit zu tun, dass Fremdpersonenweniger sorgfältig katheterisieren. Wenndie Sensibilität in der Harnröhre zumindestteilweise intakt ist, kann der Betroffene vielbesser mit der Katheterführung auf die Gegebenheitenin der Harnröhre eingehen alseine Fremdperson.Wird man mit dem Thema <strong>Katheterismus</strong>konfrontiert, oftmals unvermittelt und unvorbereitet,so bedeutet es zwei Gegensätzezu vereinen: Risiken beherrschen undgleichzeitig unkompliziert die instrumentelleBlasenentleerung in den Alltag zu integrieren.Vielleicht erinnern Sie sich noch an denAufschrei der Nation, als erstmals Dentalhygienikerinnenallen Erwachsenenein schlechtes Zeugnis für ihr Zähneputzenausstellten und mit Paradontose undZahnverlust drohten. Man konnte diesernst nehmen oder nicht. Auf alle Fälle hatsich das Bewusstsein geändert: zur konsequentenDurchführung gehört das Wissenum die Risiken. Risiken bestehen, wenn beiauftretenden Schwierigkeiten das Wissenum die Gefahren fehlt.Viele Dinge des Lebens haben etwas gemeinsam:das persönliche Risiko und dasRisikoverhalten. Genauso verhält es sich mitden exemplarischen Risiken des <strong>Katheterismus</strong>:• Harnwegsinfekte• Blutungen• Verletzungen der Harnröhre und darausresultierende VernarbungenEs beginnt mit der RisikovermeidungDer Katheter muss in den Bereichen, indenen er in die Harnröhre eingeführt wird,unbedingt steril bleiben. Das gelingt auchTetraplegikern durch Übung mit der «Non-Touch-Technik» (Abb. 1). Oder Betroffenenmit eingeschränkter Handfunktion durchden <strong>Katheterismus</strong> aus der sterilen Hülle(Abb. 2).Abb. 1: Übung mit der «Non-Touch-Technik»Abb. 2: <strong>Katheterismus</strong> aus der sterilen Hülle


Ein scheinbar «ungeliebtes Kind» ist dieDesinfektion der Hände vor und nach dem<strong>Katheterismus</strong>. Vorher, um eine Keimübertragungin den Körper zu verhindern– nachher, um die Verbreitung der Bakterienim fremden oder eigenen Umfeld zu hemmen.Bakterien «lauern» allzu gerne an Wasserhähnen,Waschbecken, Hilfsmitteln undan den undenkbarsten Orten. Sie nutzenunerbittlich ihren Vorteil zur Vermehrungund den Übergriff auf den Menschen.Wird auf die Desinfektion der Harnröhrenmündungverzichtet, oder wird die notwendigeEinwirkzeit des Schleimhautdesinfektionsmittelsnicht eingehalten, birgtdies ein markant höheres Risiko, Haut- undDarmkeime in die Harnröhre und in dieBlase zu verschleppen. Gute Körperhygienereicht leider nicht immer sicher aus, umdie Bakterien an der Harnröhrenmündungauf ein ungefährliches Mass zu dezimieren.Wird keine Desinfektion durchgeführtund es treten Blasenentzündungen auf, istdie Desinfektion der Hände und Harnröhrenmündungunbedingt durchzuführen.Schon die Reduzierung von fünf bis sechsInfekten auf deren drei im Jahr ist als Erfolgzu werten. Wobei hier zu unterscheidenist, ob sich lediglich eine geringe AnzahlBakterien im Urin befindet (meist harmlos),oder ob es sich um eine akute Entzündungder Blasenschleimhaut handelt (sollte behandeltwerden).Um Irritationen oder Austrocknung derHautareale um die Harnröhrenmündungvorzubeugen, empfiehlt es sich die Desinfektionsmittelrestenach dem Katheterisierenmit einem einfachen feuchten Papiertuchwegzuwischen.Ein weiterer Aspekt beim <strong>Katheterismus</strong> istder Schmerz, der den Betroffenen den Vorgangdes Katheterisierens als unangenehmempfinden lässt. Die meisten Patienten sindnach den ersten Versuchen überrascht, wiewenig schmerzhaft diese «Tortur» auch beierhaltener Sensibilität ist. Unterschätzt wirdunter diesen Gegebenheiten, dass immerwenn der natürliche SchutzmechanismusSchmerz beeinträchtigt oder ausgeschaltenist, es bei zu forschem Vorgehen zu Verletzungenin der Harnröhre kommen kann.Das bedeutet für die Durchführung, dassauch bei Unempfindlichkeit der Katheterlangsam und ohne Krafteinwirkung vorgeschobenwird.Wenn darauf geachtet wird, dass die Blasenicht überdehnt wird, bleibt sie ein gesundesSammelorgan. Um eine Schädigungder Blasenmuskulatur durch eine ständigeÜberdehnung zu verhindern, sollten Trinkmengeund Blasenentleerung mit demTagesrhythmus abgestimmt werden. Dienormale Blasenfüllmenge beim Erwachsenenliegt zwischen 350 ml und 500 ml. BeimKind berechnet man das Blasenvolumennach der Formel:Volumen (ml) = (Alter in Jahren x 30) + 30Stark geschädigte Muskelfasern verlierenihre Elastizität. Bei einer ständig überdehntenBlase schrumpft das Fassungsvermögenmit den Jahren unter die normale Kapazität.KörperersatzzeichenWie ist es nun möglich den Füllungszustandder Blase zu erahnen, ohne ihn ingewohnter Weise zu spüren?Manche Betroffene merken durch das vegetativeNervensystem an Körperersatzzeichen,dass die Blase auf Grund ihrerAusdehnung einen hohen Füllungszustanderreicht hat. Diese Anzeichen können unteranderen sein:• Gänsehaut• Nackenhaare stellen sich auf• Vermehrte Spastik


• Schwitzen• Wärmegefühl im Kopf oder am Rumpf• Blutdruckanstieg• KopfdruckNehmen diese vegetativen Reaktionen sehrstarke Ausprägung mit hohem Blutdruckanstiegund hämmernden Kopfschmerzenan, wird diese auch Guttmann-Reflex,autonome Dysregulation oder vegetativeDysreflexie genannt.Grundschema der autonomen DysreflexieAusgelöst werden kann die autonome Dysreflexie:• durch einen übervollen Enddarm.• bei der Stuhlentleerung durch digitalesReizen oder Ausräumen.• durch eine volle oder übervolle Blase,• durch den Reiz einer starken Harnwegsinfektion.Ab einer Querschnittlähmung oberhalbTh7 kann mit dem Auftreten gerechnetwerden.Wird einer oder mehrere dieser Reize ausgelöstreagiert der Organismus über den Sympathicus-Nervmit einer reflektorischen Gefässverengungim gelähmten Bereich. Dadurchkommt es zu Blutdrucksteigerungen(Hypertonie) bis gegen 300 mmHg.Rezeptoren in der Hals-Arterie registrierenden zu hohen Blutdruck. Die Gegenregulationsversuchedes autonomen Nervensystemsführen zu einer Gefässerweiterungim nicht gelähmten Bereich oberhalb derLähmung (Schädigung des Rückenmarks).Ebenfalls kommt es zur Pulsverlangsamung(Bradykardie). Hypertonie und Bradykardiebleiben solange bestehen bis die Ursachebehoben ist.Das bedeutet, dass so schnell wie möglichdie Blase oder der Darm entleert werdensollten, bzw. der Harnwegsinfekt behandeltwerden muss.Wissenswertes für den MannGrösstes Augenmerk gilt der Auswahl undAnwendung des Gleitmittels bei der Katheterisierungder männlichen Harnröhre.Der Fremdkörper Katheter benötigt einGleitmittel, um die Harnröhrenschleimhautvor mechanischen Reibungsverletzungenzu schützen. Ein Gleitmittel kannentweder bereits in der Beschichtung desKatheters enthalten sein, oder es wird vordem <strong>Katheterismus</strong> separat in die Harnröhreeingebracht. Wird das Gleitmittel nurin ungenügender Menge oder in falscherAnwendungsweise genutzt, kann es dieserAufgabe nicht nachkommen, es kommtzu Mikroverletzungen der Harnröhre. DieMikroverletzungen werden in den meistenFällen nicht bemerkt, da sie selten sichtbarbluten. Bakterien, die sich auch bei gesundenMenschen in den ersten ein bis dreiZentimetern der Harnröhre aufhalten, könnenan diesen Mikroverletzungen eindringenund Entzündungen der Schleimhauthervorrufen. Auf eine Entzündung folgenmeistens eine Vernarbung und damit eineVerengung der Harnröhre (Striktur). Strikturenhaben die Eigenschaft immer stärkerzu vernarben, so dass das Harnröhrenlumenimmer mehr eingeengt wird (Abb. 3).Abb. 3: Strikturen vernarben immer stärker,das Harnröhrenlumen wird immer mehreingeengt.


Abb. 4: Der Betroffene wird ein Leben langmit dieser Striktur leben müssen.Im ungünstigsten Fall können diese Strikturennach wenigen unsachgemässen Katheterisierungenentstehen. Der Betroffenewird ein Leben lang mit dieser Striktur lebenmüssen (Abb. 4).So gelten folgende grundsätzliche Handlungskriterien:• Separates Gleitmittel vollständig in dieHarnröhre instillieren. Dies sollte aber nichtmit Druck geschehen, in der Absicht damitdas Gleitmittel besonders weit in dieHarnröhre zu befördern. Ein zu schnellesAufdehnen der Harnröhre bringt das Risikovon Mikroverletzungen mit sich.• Gleitmittel nie selbst auf den Katheterauftragen. Es kann keine gleichmässige Beschichtungerfolgen, und beim Einführendes Katheters streift sich ein Teil des Gleitmittelsan der Harnröhrenmündung ab.• Katheter mit hydrophiler Beschichtung(Gleitmittelbeschichtung) haben zum Teilvorgeschriebene Einwirkzeiten, in der sichdie Beschichtung mit Wasser sättigen muss.Diese Wartezeiten nie unterschreiten. Istdie Beschichtung nicht ausreichend mitWasser gesättigt, wird die Katheteroberflächezwar gleitfähig, aber die Beschichtungzieht weiterhin das benötigte Wasser ausder Harnröhrenschleimhaut. Der Katheterverklebt mit der Schleimhaut, und beimHerausziehen des Katheters entstehen Mikroverletzungen.• Als Standardkatheter für den Mann ist dergleitmittelbeschichtete Katheter vorzuziehen,da er schnell gebrauchsfertig ist undkein Gleitmittel extra mitgeführt werdenmuss. Ebenso entfallen die separate Instillationdes Gleitmittels und das oftmals nacheinigen Minuten noch lästige Nachtropfendes Gleitmittels aus der Harnröhre.Spastik des Schliessmuskels nicht mit Drucküberwinden. Das Einführen des Katheterskann bei verschiedenen neurogenen Erkrankungeneine unwillkürliche Verkrampfung(Spastik) des äusseren Harnröhrenschliessmuskelsund der Beckenbodenmuskulaturauslösen. Dies kann der Betroffene nichtbeeinflussen. Hier ist es besonders wichtig,dass man mit dem Katheter vor demSchliessmuskel wartet bis er sich öffnet,beziehungsweise ermüdet. Den Katheternicht zurückziehen und wieder vorschieben,dadurch wird der Schliessmuskel nurwieder gereizt. Auf keinen Fall versuchenden Widerstand des Schliessmuskels mitdem Katheter gewaltsam zu überwinden.Im Röntgenbild (Abb. 5) und in der Harnröhrenspiegelungzu sehen (Abb. 6a–c).Abb. 5: Kontrastmittel tritt im hinteren Bereichaus der Harnröhre in das Gewebe über.Ein untrügliches Zeichen für eine Verletzungder Harnröhre.


Abb. 7: Ungestreckte HarnröhreAbb. 6a: Die tiefroten Stellen im Hintergrundzeigen eine frische Verletzung derHarnröhrenschleimhaut durch einen Katheter.Abb. 6b: HarnröhreunauffälligAbb. 6c: Eine alteVerletzungAbb. 8: Gleiche Harnröhre gestrecktEntspannung in der AusatmungsphaseausnutzenIst man angespannt oder nervös, sindmeistens auch der Beckenboden und derSchliessmuskelapparat verkrampft. Oftmalswird geraten, man solle in diesem Fallehusten. Häufig hilft es mehr, wenn manbewusst langsam tief ein- und ausatmetund in der Ausatmungsphase den Katheterjeweils langsam vorschiebt.Den Penis unbedingt strecken um denHarnröhrenverlauf zu begradigen. Der Katheterkann sonst vermehrt Schmerzen undnicht selten eine Verletzung verursachen(Abb. 7 und 8).Richtiger KatheterdurchmesserAus der Befürchtung heraus die Harnröhrezu verletzen, wird gerade bei Männernein zu dünner Katheter gewählt. Tatsacheist, dass ein zu dünner Katheter wie eine«Speerspitze» Verletzungen der Harnröhrenschleimhautverursachen kann, währendein dickerer Katheter die Harnröhre eheraufdehnt. Ist der Harnröhrenschliessmuskelverkrampft besteht die Gefahr, dass sichein zu dünner Katheter vor dem Schliessmuskelumbiegt und in die Harnröhre zurückrollt(Abb. 9).Bei altersgerechter Entwicklung sollte abzwölf Jahren ein 12-Ch-Katheter gewähltwerden, bei Erwachsenen 14 Ch.Die Harnröhre kann man sich trotz vielerbekannter Darstellungen nicht als «Röhre»vorstellen. Die Harnröhre ist in Ruhe einflacher weicher Schlauch. Erst der Urinstrahlentfaltet die Harnröhre zu ihrem eigentlichenröhrenförmigen Durchmesser. Wird


Abb. 9: Katheter Grösse 8 Ch anstelle 14 Chein Katheter eingeführt, so entfaltet diesererst das eigentliche Innenlumen durch daser hindurch gleitet.Als Hilfsmittel für den Selbstkatheterismusim Rollstuhl hat sich die Hosenklammerbewährt (Abb. 10). Sie zieht den geöffnetenReissverschluss der Hose durch Einhängenam Rollstuhlsitzkissen ausreichend weit auf(Abb. 11).Wissenswertes für die FrauTipps zur Technik bei einem stark nachvorn gekippten BeckenIst das Becken stark nach vorn gekippt,verläuft die Harnröhre tendenziell nachoben anstatt parallel zur Unterlage. DasAbb. 11: Einhängen am Rollstuhlsitzkissenhat zur Folge, dass der Katheter häufigin die Scheide abrutscht. Verwendet maneinen Tiemannkatheter (Katheter für denMann), in dem man die gebogener Spitzenach oben Richtung Schambein zeigenlässt, vermeidet man das Abrutschen,da der Katheter den Weg des geringstenWiderstandes in die Blase und nicht in dieScheide nimmt.Durch das Unterlagern des Beckens erreichtman auch einen zum Katheterisieren günstigerenWinkel der Harnröhre.Hilfreich ist auch, beim Spreizen die Labienetwas nach oben (Richtung Schambein)zu ziehen, dadurch stellt sich die Harnröhrenmündungbesser dar, und der Kathetergleitet nicht so leicht in die Scheide ab.Abb. 10: Die Hosenklammer zieht den geöffneten Reissverschluss genügend weit auf.


Abb. 12: Spreizhilfe mit BeinspiegelAbb. 14: Der Beinspiegel wird mit einemHalteband am Oberschenkel fixiert.Abb. 13: Spreizhilfe mit BeinspiegelBei Spastik oder schwieriger Fixierung derBeine beim <strong>Katheterismus</strong> im Rollstuhl könnenSpreizhilfen und Beinspiegel von Nutzensein (Abb. 12–14).Bei falscher Katheterlage immer einenneuen Katheter verwenden, aus Schutz vorKeimverschleppung aus der Scheide in dieBlase. Bei Menstruation ist die Körperhygienebesonders wichtig, da das Risiko füreinen Harnwegsinfekt in dieser Zeit erhöhtist.Damit beim Selbstkatheterismus der Kathetersteril die Harnröhrenmündung trifft,verwenden die Frauen einen Bett- oderBeinspiegel. Man kann auf den Spiegelnach ca. vier Wochen Training verzichten,wenn ein Trick ausgenutzt wird. Fast alleMenschen treffen mit geschlossenen Augendie Nasenspitze, obwohl man sie ohne Berührungnicht fühlt. Dies kann man auch fürdie Harnröhrenmündung ausnutzen. Nachdem der Katheter mit Hilfe des Spiegelsgelegt wurde, schliesst man die Augenund versucht bei liegendem Katheter dieHarnröhrenmündung zu treffen. Dies solltebei jedem <strong>Katheterismus</strong> mehrmals geübtwerden. Somit vermittelt sich ein «Gefühl»für die Lage der Harnröhrenmündung, undnach vier Wochen sind die meisten Frauenin der Lage die Harnröhre blind zu treffen.Dauerkatheter als Alternative zum ISK?Unwillkürlich kommt die Frage auf: Ist esnicht schonender, einen Dauerkatheter inder Harnröhre zu tragen, als vier- bis fünfmalam Tag die Harnröhre zu katheterisieren?Wenn man sich vorstellt, dass ein DauerkatheterTag für Tag, Stunde für Stunde dieHarnröhre als Fremdkörper reizt, ist dieseFrage schnell mit Nein zu beantworten. DerDauerkatheter, der zwar je nach Materialnur alle drei bis vier Wochen gewechseltwerden muss, verursacht anfänglich nurIrritationen der Schleimhaut. Auf Jahre bestehtein hohes Risiko für Druckstellen in derHarnröhre und dem Schliessmuskelbereich.Auch das Risiko und Ausmass einer chronischenHarnwegsinfektion ist beim Dauerkathetergravierender einzustufen. Nichtselten kommt es zu irreparablen Blasenveränderungen.Ein Dauerkatheter in derHarnröhre darf so nur als Zwischenlösung


Der Mensch im MittelpunktUmfassendes Leistungsangebot in jeder LebenslageSpielen. Basteln. Herum tollen. Schwimmen. Oder einfach die Weltentdecken. Wir begleiten Sie von Anfang an und gehen mit Ihnendurchs Leben. Vertrauen Sie auf unsere Dienstleistungen und Produktein der medizinischen Rehabilitation sowie der Förderung des allgemeinenWohlbefindens.Testen Sie uns. Wir freuen uns auf Sie.Unser Leistungsangebot Orthotec AG | Postfach | CH-6207 Nottwil | T +41 41 939 56 06 | F +41 41 939 56 40info@orthotec.ch | www.orthotec.ch


gesehen oder für begrenzte klar definierteZeiträume eingesetzt werden. So z.B. wennSie für die Dauer einer längere Reisezeitohne die Möglichkeit diskret zu Katheterisieren(Flug-, Bahnreisen) einen Dauerkathetereinsetzen möchten. Informieren Siesich aber bitte bei ihrem Urologen über ihrepersönlichen Vorsichtsmassnahmen.Risiko oder Gewinn?Ist nun der <strong>Katheterismus</strong> gefährlich odergar risikoreicher als Sie gedacht haben?Nein. Die meisten Verletzungen entstehenaus Unkenntnis. Beachtet man die wenigen,aber wichtigen Hinweise, ist der <strong>Katheterismus</strong>eine einfache und sichere Form derBlasenentleerung. Die Instruktion durch dasPflegepersonal vermittelt ihnen die wichtigenAspekte. Sollte diese schon längerzurück liegen, informieren sie sich ruhigüber neue Erkenntnisse in der Infektionsverhütungund beim Materialangebot. Sokann man abschliessend die Frage nach«Risiko oder Gewinn» mit einem klaren «Ja»für den <strong>Katheterismus</strong> beantwortet werden.Es ist eine berechenbare Form derBlasenentleerung, die bei einer bewusstenIntegration in den Alltag ein grosses Massan Unabhängigkeit bringt und dabei Blaseund Nieren gesund erhalten kann.Walter Holzschuh, Pflegefachmann HF, ErwachsenenbildnerHF, Leiter Diagnostik Neuro-Urologie imSchweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil, Vorstandspräsidentder Schweizerischen Interessenvereinigungfür UrologiePflegeLiteraturverzeichnisGuido A. Zäch, et al.: Paraplegie 2006, 185–207.Karger, ISBN 3-8055-7980-2D. Bach, P. Brühl; Nosokomiale Harnwegsinfektionen.Jungjohann Verlag, ISBN 3-8243-1405-3Weiterführende LiteraturH. Hautmann: Urologie. Springer Verlag.ISBN 3-540-67407-1M. Stöhrer, H. Madersbacher, H. Palmtag:Neurogene Blasenfunktionsstörung. Springer Verlag,ISBN 3-540-61216-5J. Sökeland: <strong>Katheterismus</strong>. Perimed Fachbuch-Verlags-Gesellschaft Erlangen, ISBN 3-88429-348-6J. Sökeland: Urologie für Pflegeberufe.Thieme Verlag, ISBN 3-13-483907-5Para Know-how, Schweizer Paraplegiker-ZentrumNottwil: Einmalkatheterismus bei der Frau;DVD und Video. Einmalkatheterismus beim Mann;DVD und VideoA. Kramer, P. Rudolph, H.P. Werner, K.J. Klebingat:Intermittierender <strong>Katheterismus</strong> der Harnblase.Hygiene und Medizin, 2001; 26(1–2):14Einladung zum ISK-TagAlles Wissenswerte zum Intermittierenden Selbst<strong>Katheterismus</strong>Unter dem Patronat Para Know-how des Schweizer Paraplegiker-Zentrum wird imJahresrhythmus (November) ein Fortbildungstag für Betroffene, Angehörige undPflegepersonen initiiert und durchgeführt. Die Rückmeldungen und die Auswertungder Fortbildung zeigen, dass sich eine Fortbildungs- und Diskussionsveranstaltung infolgender Zusammenstellung bewährt:• Medizinische Referate• Pflege-Fachvorträge• Produktvorstellungen der Industrie• Diskussionsrunde mit den Produktspezialisten aus den Entwicklungsabteilungen derIndustrie, den Referenten und den Teilnehmern.Auskünfte über die Termine und Durchführung erhalten sie über das Sekretariat derPflegedirektion des Schweizer Paraplegiker-Zentrums in Nottwil.Auskünfte über die Termine und Durchführung erhalten Sie bei Therese Kämpfer, Abteilung Pflegeentwicklung,Patienten-Bildung, Email: therese.kämpfer@paranet.ch10


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Meine Erfahrungals InkontinenzberaterinMein Name istCorinne Levcovich-Bloch. 1998 habeich meine Ausbildungzur Kinderkrankenschwester(heute Pflegefachfrau)in Aarau abgeschlossen.Danach habe ichkurze Zeit auf derNeonatologie im Universitätsspital Zürichgearbeitet, und bin dann ins KinderspitalZürich auf die Chirurgie gewechselt. Dortdurfte ich knapp zehn Jahre ausgiebigErfahrung sammeln und mich weiterentwickeln.Ich bekam die Gelegenheit, in New York mitSpezialisten in der Pädiatrie zusammenzuarbeitenund wurde dann zur «Bowle-Nurse» ernannt. Zusammen mit zweiÄrzten bauten wir im Kinderspital Zürichdie Bowle-Management-Sprechstunde auf.Kurze Zeit später bildeten wir eine Inkontinenzgruppe.Dank der Inkontinenzgruppekonnte ich sehr intensiv Erfahrung mit demLoFric-Katheter sammeln, der im KinderspitalZürich seit über zehn Jahren benutztwird.Seit über zwanzig Jahren wird der LoFric-Katheter nun schon erfolgreich in derSchweiz eingesetzt, und seit zwei Jahren istAstra Tech als Hersteller mit eigener Organisationin der Schweiz für LoFric zuständig.Vor zwei Jahren begann ich auch bei AstraTech meine beratende Tätigkeit mit LoFricim Bereich Urologie.Ich bin zweisprachig (deutsch/französisch)aufgewachsen, spreche ausserdem Spanischund Englisch fliessend und versteheItalienisch sehr gut. Im Bereich Pädiatriebin ich für die gesamte Schweiz zuständig.Durch meine Erfahrung als Kinderkrankenschwesterund Inkontinenzberaterinbetreue ich Kinder und deren Eltern imBereich Intermittierendes Katheterisierenauch gerne zu Hause.Für eine Auskunft, Beratung oder einen Terminerreichen Sie mich am besten unterMobiltelefon 079 644 48 29.Corinne Levcovich, Avenue de Sévelin 18,P.O. Box 54, 1000 Lausanne 20Felix & JuliaEine kindergerechte Anleitung zumKatheterisieren. Das Heft ist auch inDeutsch vorhanden und kann bestelltwerden bei:Astra Tech SA, Avenue de Sévelin 18,P.O. Box 54, 1000 Lausanne 20,Corinne Levcovich(corinne.levcovich@astratech.com)14


Selbstständig katheterisieren –auch du kannst das!Freitag, 5. November, 18.00 Uhrbis Sonntag, 7. November 2010, 15.00 UhrVerbringe ein Wochenende im Forum Sumiswaldmit anderen Kindern und Jugendlichen,die genau dasselbe wollen wie du!Was erwartet dich am Wochenende?Du übst das selbstständige Katheterisierenmit einer Bezugsperson aus der Pflege odereinem Rollstuhlfahrer, welcher dir seineeigenen Erfahrungen weitergibt. Wenn dunicht am Üben bist, bestehen verschiedeneMöglichkeiten (Basteln, Spiele, sportlicheAktivitäten, usw.), wie du deine Freizeit gestaltenkannst.Deine Eltern oder deine Bezugspersonsind auch dabei und haben ein separatesProgramm. Sie können an Fachvorträgenteilnehmen, Erfahrungen austauschen undsich mit verschiedene Inkontinenzmaterialienvertraut machen.Warum ist das Selbst-Katheterisierenfür dich wichtig?Du kannst ohne Eltern oder Pflegepersonenzu Kollegen auf Besuch, auf Schulreisen,in die Schule … Du weisst selber wie dasKatheterisieren geht und kannst, falls dudoch noch Hilfe brauchst, anderen erklären,wie sie dir helfen können. Du kannst deineneigenen Körper entdecken und verstehen,wie er funktioniert. Du wirst sehen, dass esviele andere Kinder gibt, die wie du katheterisierenmüssen.Wer darf teilnehmen?Wenn du eine neurologische Blasen- undDarmfunktionsstörung hast und zwischen6 und 16 Jahren alt bist. Deine Eltern oderdeine Bezugsperson darfst du mitnehmen.Leider kannst du deine Geschwister nichtmitnehmen. Die Teilnehmerzahl ist mind.12, max. 20 Kinder oder Jugendliche.Anmeldung und OrganisationIG kidsempowerment, c/o ParaHelp, Susanne Dobler-Weibel, Tel. 041 939 60 60, info@kidsempowerment.chAnmeldeschluss: 15. August 2010KostenFr. 150.– pro Kind, Fr. 200.– pro Erwachsenteil oderBezugsperson, inklusive Verpflegung und Übernachtung.Der Verein ParaHelp ist von der MwSt befreit.AnnullationskostenIm Fall einer Annullation werden folgende Bearbeitungsgebührenin Rechnung gestellt: bis 15. August2010 Fr. 50.–, vom 16. Aug. bis 24. Okt. 2010Fr. 100.–, ab 25. Oktober 2010 Fr. 150.–, bei Unfall/Krankheit mit Vorlage eines Arztzeugnisses Fr. 50.–15


Die Erfolgsgeschichte vonIG kidsempowermentParaHelp hat bei ihrer täglichen Arbeitgemerkt, dass Familien mit Spina-Bifida-Kindern in allen Kantonen und dessenSpitälern z.B. im Thema Einmalkatheterismusanders angeleitet und geschult werden.Alle hatten verschiedene Richtlinien,Standards und Wichtigkeiten.Da die Eltern sich untereinander austauschtenund über ihre Situationen redeten,merkte man, dass alle einen anderen Wissensstandhatten. Dies ergab eine enormeUnsicherheit bei den Betroffenen.So entstand die Idee, mit Pflegefachfrauenaus allen Kinderspitäler in der Deutschschweizund ParaHelp eine Gruppe zu gründen,um die Beratung und Begleitung zuHause anbieten zu können. Man traf sichca. dreinal pro Jahr zu einer Sitzung undbesprach, wie die Eltern und Betroffenenbesser begleitet und unterstützt werdenkönnen.Wir waren uns einig, dass es einen Standardzum Einmalkatheterisieren gebenmuss, der für alle gilt und nach dem dannauch alle angeleitet werden können. Soerarbeiteten wir über eine längere Zeit ein«Büechli», dass zum Anleiten des Einmalkatheterisierengenutzt werden kann. Nachdessen Erarbeitung konnten alle Kinder-16


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kliniken und deren Urologen Anpassungenund Verbesserungen anregen, die danachdurch die Projektgruppe aufgenommenwurden.Dann war es soweit, wir konnten das «Gutzum Druck» erteilen und durften schonnach kurzer Zeit stolz unser «Büechli» inHänden halten. Seither arbeiten wir allemit dem gleichen Standard und könnensomit eine hohe Qualität in der Schulungdes Einmalkatheterisieren bieten.Es ist in der Zwischenzeit auch möglich,das «Büechli» auf unserer Homepage unterinfo@kidsempowerment.ch oder www.kidsempowerment.ch zu bestellen.Idee einer InteressensgemeinschaftWährend der Erarbeitung entstand auchdie Idee, eine Interessensgemeinschaft zugründen. So wählten wir den Namen IGkidsempowerment und erstellten unsereHomepage. Die Gruppe besteht aus: KinderspitalZürich, Rehabilitationszentrumfür Kinder und Jugendliche in Affoltern amAlbis, Chirurgische Kinderklinik InselspitalBern, Kinderspital St. Gallen, KinderspitalLuzern, ParaHelp Nottwil, Publicare Dättwilund Schweizer Paraplegiker ZentrumNottwil.Ein weiteres ProjektIm Jahr 2008 stellten wir noch ein weiteresProjekt auf die Beine. Die IG kidsempowermentorganisierte ein Weekend für Kinderund Jugendliche im Alter von 6 bis 16Jahren mit einer neurogenen Blasen- undDarmentleerungsstörung, wo sie mit einerElternperson oder Bezugsperson teilnehmenkonnten. Im Vorfeld machten wir eineIST-Erhebung um zu sehen, wie weit dieBetroffenen sind und welche Ziele sie für dasISK Weekend haben (ISK= IntermittierendeSelbstkatheterismus).Am Weekend selber können die Kids dasselbständige Einmalkatheterisieren 1:1 miteiner Pflegefachperson intensiv trainierenund üben. Für die Begleitpersonen habenwir Fachvorträge von verschiedenen Ärztenoder Spezialisten wie z.B. einer Hygienefachfrauorganisiert. Auch darf es nicht aneinem Rahmenprogramm sowohl für dieKids als auch für die Erwachsenen fehlen.Neben dem fachlichen Inhalt soll auchSpass und Fun seinen festen Platz haben.Aber das Wertvollste, was wir auch immerwieder als Rückmeldung bekommen, ist derAustausch untereinander.Dieses ISK-Weekend ist jedoch nicht ohneunsere grosszügigen Sponsoren möglich.Die Firmen und Stiftungen ermöglichen esdank der finanziellen Unterstützung erst,dass wir dieses Weekend dieses Jahr vom5.–7. November 2010 zum dritten Maldurchführen können (siehe Ausschreibungauf Seite 15). Ihnen gebührt auf diesemWeg unser herzlicher Dank.IG kidsempowerment ist ein Vorzeigebeispieldafür, dass Zusammenarbeitauf allen Ebenen zum Erfolg führt!Andrea Meier-Violka, dipl. PflegefachfrauDas nächste Weekend wird unterstützt von:• Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmteKind• Publicare AG, Dättwil• Coloplast AG, Rotkreuz• Astra Tech SA, Lausanne• Rehatec AG, Allschwil• Liberty Medical (Switzerland) AG, Hollister, Schlieren• B.Braun Medical AG, Sempach Station• Expirion GmbH, Medical Service, Luzern• SCA Hygiene Product AG Tena, Zug• Stiftung Folsäure Offensiv Schweiz, Steinhausen• Schweizerische Vereinigung zugunsten von Personenmit Spina Bifida und Hydrocephalus (<strong>SBH</strong>)• Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe• Bayer Schweiz AG, Zürich• Manfred Sauer GmbH, D-Lobbach(Stand 16. Januar 2010)18


Sicherheit bringt Spass.Gönnen Sie Ihrem Kind das fundierteWissen von Publicare. Wir beraten Sie inallen Fragen rund um Stuhlinkontinenzund Katheterisierung. Wir unterstützen Siebei der Wahl der persönlichen Hilfsmittel.Publicare AG | Täfernstrasse 20 | 5405 DättwilTelefon 056 484 10 00 | www.publicare.ch21


isbhInternationaler Kongressin DublinAuch dieses Jahr wird wieder ein internationalerKongress stattfinden. Es ist der 21.Kongress, der dieses Jahr von der IrischenSpina bifida und Hydrocephalus Vereinigungmit Hilfe der Internationen Vereinigungunter dem Titel „What’s the nextstep?” (Was ist der nächste Schritt?) inDublin vom 11.–12. Juni 2010 organisiertwird.Ich ermuntere euch, diese Gelegenheitwahrzunehmen, um an diesem Kongressteilzunehmen. Die einzige Voraussetzung,die ihr mitbringen müsst, sind gute Englischkenntnisse.Es ist ein interessantesProgramm zusammengestellt worden, dasauch Zeit lässt, um sich umzusehen, umKontakte zu knüpfen. Es lohnt sich, sich zuinformieren, sich neu zu orientieren, undgestärkt mit dem Wissen, dass wir nicht alleinesind und auch um einige Erfahrungenreicher, nach Hause zu fahren. Es wurdesogar eine Kinderkrippe während dieserzwei Tage eingerichtet. Und wieso nichtein verlängertes Wochenende einplanen,um danach noch Dublin zu besuchen?Es wird viel gemacht auf internationalerEbene. Informiert euch unter www.ifglobal.org.Es lohnt sich! Und wer weiss, vielleichtsehen wir uns in Dublin!Inés Boekholt-Förderer, Präsidentin <strong>SBH</strong>Informationen zum Kongress:www.ifsbhireland2010.com/Tauschbörse im InternetAuf der Webseite der <strong>SBH</strong> (www.spina-hydro.ch) ist eine Tauschbörse eingerichtetworden. Zurzeit sind dort abzugeben: Therapieball, Rollstuhlschlupfsack, ärmelloserRollstuhlregenschutz, fünf Katheterhosen, Sommerhose, Winterjacke, Fleecejacke.Wer etwas abzugeben hat und dies auf der Webseite gratis zufügen will, schickt denText mit Foto an die Geschäftsstelle: geschaeftsstelle@spina-hydro.ch22


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Bei Rehatec ist der Mensch das Mass!Auch dieses Jahr lud uns der Vorstand zueinem gemütlichen Abend. Die ersten Familientrafen sich am späten Nachmittagin der Truppenunterkunft, um Grittibänzezu machen. Mit Begeisterung und Ideenreichtumwurde der vorbereitete Teig geformt,gezogen und geschnitten. Es entstandendie verschiedensten Formen vonGrittibänzen und anderen Kunstwerken, diemit Sultaninen, Nüssen und Mandeln nochmit Hingabe verziert und mit Ei bestrichenwurden. Vor allem die Kinder hatten grosseFreude daran, aber auch einige Jugendlicheund Erwachsene entpuppten sich als wahreMeister der Bäckerkunst. Etwas schwierigergestaltete sich allerdings das Backen dieserProdukte, denn der Ofen in der Grossküchehatte eher uns im Griff als umgekehrt.Inzwischen waren alle angemeldetenMitglieder und Gäste eingetroffen. Manbediente sich bei den bereitgestellten Getränkenund nahm an den liebevoll dekoriertenTischen Platz. Christoph Kalbermattenbereitete für uns den Käse nachurtümlicher Walliser-Art am Raclette-Grillzu. Dabei schabte er den am halben Laibgeschmolzenen Käse direkt auf die Tellerder hungrigen Gäste. Er hatte buchstäblichalle Hände voll zu tun. Zum geschmackvollenKäse gab’s Kartoffeln, Cornichons undSilberzwiebeln, die die fleissigen Helfer vor-Der hydrophil beschichtete Kathetervon Oasis ist einfach, angenehm, sicherund preisgünstig! Bestell noch heuteDeine Gratis-Muster.Wir sind für Dich da: 061 487 99 11 oder www.rehatec.ch24


ZentralschweizRaclette-Plausch in AlpnachAuch dieses Jahr lud uns der Vorstand zueinem gemütlichen Abend. Die ersten Familientrafen sich am späten Nachmittagin der Truppenunterkunft, um Grittibänzezu machen. Mit Begeisterung und Ideenreichtumwurde der vorbereitete Teig geformt,gezogen und geschnitten. Es entstandendie verschiedensten Formen vonGrittibänzen und anderen Kunstwerken, diemit Sultaninen, Nüssen und Mandeln nochmit Hingabe verziert und mit Ei bestrichenwurden. Vor allem die Kinder hatten grosseFreude daran, aber auch einige Jugendlicheund Erwachsene entpuppten sich als wahreMeister der Bäckerkunst. Etwas schwierigergestaltete sich allerdings das Backen dieserProdukte, denn der Ofen in der Grossküchehatte eher uns im Griff als umgekehrt.Inzwischen waren alle angemeldetenMitglieder und Gäste eingetroffen. Manbediente sich bei den bereitgestellten Getränkenund nahm an den liebevoll dekoriertenTischen Platz. Christoph Kalbermattenbereitete für uns den Käse nachurtümlicher Walliser-Art am Raclette-Grillzu. Dabei schabte er den am halben Laibgeschmolzenen Käse direkt auf die Tellerder hungrigen Gäste. Er hatte buchstäblichalle Hände voll zu tun. Zum geschmackvollenKäse gab’s Kartoffeln, Cornichons undSilberzwiebeln, die die fleissigen Helfer vorbereitethatten. Wer keinen Käse mochte,konnte sich Wienerli und Brot holen. Sokamen alle zu einem feinen Nachtessen.Als wir wieder Platz in unseren Bäuchenhatten, verwöhnte uns der Vorstand mitKaffee und Kuchen.Wie immer bei gemütlichem Beisammenseinverging die Zeit schnell, die Kinderwaren müde und so verabschiedeten sichdie Teilnehmenden voneinander.Auch dieser Anlass wurde von einer grossenSchar Mitgliedern besucht. HerzlichenDank an unsere sichtlich motivierten Vorstandsmitglieder,die in der Vorbereitung,während des gemeinsamen Abends undnachher beim Aufräumen und Putzengrossartige Arbeit geleistet haben.Silvia Hurschler25


Fondazione svizzera per il bambino affetto da paralisi cerebraleAttualitàLa prossima primavera arriverà sicuramente!Affinché possiate programmare le vostre vacanzea tempo debito, desideriamo presentarviin breve le nostre più svariate possibilitàdi tempo libero:Vacanze in un bungalow accessibile in sediaa rotelle presso il Camping Aaregg diBrienz, con accesso diretto al lago e allaspiaggia privata.Con il nostro nuovo progetto, alle personeaffette da handicap motorio ed alle lorofamiglie desideriamo offrire una possibilitàdi ferie che permetta loro, da un lato, diessere assistiti al meglio e di godersi la lorovacanza equipaggiati di tutti gli ausili necessari,dall’altro anche di avere l’opportunitàdi entrare in contatto con altre famiglie edallacciare nuove amicizie.Contatto: Camping Aaregg di Brienz,Marcel Zysset, tel 033 951 18 43, fax033951 43 24, mail@aaregg.chOfferta roulotteLa Fondazione Cerebral ed il Camping LidoLuzern collaboreranno nuovamente in futuroaffinché le persone interessate e le loro famiglie,presso il Camping Lido Luzern, abbianola possibilità di trascorrere le vacanze incampeggio dentro una roulotte appositamentemodificata. Pertanto, a partire da maggio2010, sarà posizionata una nuova roulotteaccessibile in sedia a rotelle, veranda inclusa,presso un posteggio fisso.Noleggio tramite: Camping InternationalLido Luzern, Lidostrasse 19, 6006 Lucerna,tel. 041 370 21 46, fax 041 370 21 45,luzern@camping-international.chVacanze assistite per famiglie con unmembro handicappato presso cinque hotelselezionati della Svizzera. Con questa offertadesideriamo permettere a voi ed allavostra famiglia di trascorrere vacanze riposantie sgravarvi nella cura di vostro figliohandicappato attraverso l’intervento dellaSpitex sul posto. Richiedete il nostro dépliantspeciale.Vi abbiamo incuriosito e sieteinteressati? Tramite la Fondazione Cerebralriceverete qualsiasi informazione vogliate inmerito ai servizi menzionati.Telefono 031 308 15 15Fax 031 301 36 85E-mail cerebral@cerebral.chErlachstrasse 14, casella postale 8262, 3001 Bern, telefono 031 308 15 15, fax 031 301 36 8526


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Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindAktuellDer nächste Frühling kommt ganz bestimmt!Damit Sie Ihre Ferien rechtzeitig planen können,möchten wir Ihnen in Kürze unsere verschiedenstenFreizeitmöglichkeiten vorstellen:Ferien in einem rollstuhlgängigen Bungalowauf dem Camping Aaregg in Brienz,mit direktem Zugang zum See und eigenemBadestrand.Mit unserem neuen Projekt möchten wir bewegungsbehindertenMenschen und ihrenFamilien eine Ferienmöglichkeit anbieten,bei der sie einerseits bestens versorgt und mitallen notwendigen Hilfsmitteln ausgestattetihre Ferienzeit geniessen können und andererseitsauch die Möglichkeit erhalten, mitanderen Familien in Kontakt zu kommen undneue Freundschaften zu knüpfen.Kontakt: Camping Aaregg in Brienz,Marcel Zysset, Tel 033 951 18 43,Fax 033 951 43 24, mail@aaregg.chWohnwagenangebotDie Stiftung Cerebral und Camping LidoLuzern werden in Zukunft wieder zusammenarbeiten,damit Betroffene und ihre Familienauf dem Camping Lido Luzern die Möglichkeithaben, Campingferien in einem speziellumgebauten Wohnwagen zu verbringen.Ab Mai 2010 wird deshalb ein neuer rollstuhlgängigerWohnwagen inkl. Vorzelt aufeinem festen Standplatz aufgestellt.Vermietung: Camping International LidoLuzern, Lidostrasse 19, 6006 Luzern,Tel. 041 370 21 46, Fax 041 370 21 45,luzern@camping-international.chDie Stiftung Cerebral stellt weiterhin zweiMotorhomes für cerebral bewegungsbehinderteMenschen zur Verfügung. Im Motorhomekönnen bis vier Personen bequemreisen, essen und schlafen. Beide Fahrzeugekönnen für eine oder zwei Wochen gemietetwerden bei:Caravan Service Soltermann, 3322 Schönbühl-Urtenen,Tel. 031 859 52 54Betreute Ferien für Familien mit einembehinderten Familienangehörigen in fünfausgewählten Hotels in der Schweiz.Mit diesem Angebot möchten wir Ihnen undIhrer Familie erholsame Ferien ermöglichenund Sie bei der Pflege Ihres behindertenKindes durch den Einsatz der Spitex vor Ortentlasten. Verlangen Sie unseren Spezialprospekt.Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern, Telefon 031 308 15 15, Telefax 031 301 36 8528


Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindSchifffahrt Untersee und RheinDie Schifffahrt zwischen Kreuzlingen/Konstanzund Schaffhausen gilt mit Recht als eineder schönsten Stromfahrten Europas. Klöster,Burgen und Schlösser in reicher Zahl zeugenvom geschichtlichen und kulturellen Werdendieser Kultur- und Naturlandschaft zwischenBodensee und Rheinfall. Gegen Vorweisendes Stiftungs-Ausweises bezahlt die Familiean der Schiffskasse lediglich CHF 20.–.Unser neuer Hotel- und Kurhausführer enthältwieder attraktive Angebote zum AusundEntspannen oder Regenerieren.Sind Sie neugierig geworden und interessiert?Durch die Stiftung Cerebral erhaltenSie über alle Dienstleistungen jede gewünschteAuskunft.Tel. 031 308 15 15Fax 031 301 36 85E-Mail cerebral@cerebral.chQuer durch die Schweiz dank unserernationalen Velovermietung für Menschen mitBehinderungAb Mai 2010 können wir Ihnen sage undschreibe nein Mietstationen anbieten, beidenen die Spezialvelos gemietet werdenkönnen. Telefonnummern der Mietstationen:Basel 061 283 44 44Chur 081 250 56 57Lausanne 021 617 83 56Murten 051 221 15 52Noiraigue 032 864 90 64Pontresina 081 834 57 50Romanshorn 051 228 33 55Schwerzenbach Greifensee044 825 44 70Stans 041 610 47 67Die Mietpreise für die Spezialfahrräder setzensich wie folgt zusammen: Ganzer Tag:CHF 42.–, halber Tag: CHF 30.–. Unter Vorweisungdes «Cerebral-Ausweises» erhaltenSie einen Rabatt von 50% auf den Mietpreis.Der Rabatt wird direkt vor Ort abgezogen.Denken Sie bei all Ihren Unternehmungenan den Cerebral-Ausweis! Mit dem Ausweisund den Reka-Checks in der Tasche werdenspontane Ausflüge und erholsame Ferienerschwinglich.Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern, Telefon 031 308 15 15, Telefax 031 301 36 8529


Fondation suisse en faveur de l‘enfant infirme moteur cérébralActuelLe printemps finira par arriver bientôt!Pour vous permettre de planifier vos vacancesà temps, nous aimerions vous présenterbrièvement nos possibilités de loisirs les plusdiverses:Vacances en bungalow accessible auxfauteuils roulants au camping Aaregg deBrienz, avec accès direct au lac et emplacementprivé sur la plage.Avec notre nouveau projet, nous souhaitonsoffrir à des personnes handicapées et àleurs familles une possibilité de passer desvacances lors desquelles, d’une part, ellesseraient soignées au mieux et disposeraientde tous les instruments auxiliaires nécessairessur place, et d’autre part, qui leur permettentd’entrer en contact avec d’autres familles etnouer ainsi de nouvelles amitiés.Contact: Camping Aaregg à Brienz,Marcel Zysset, tél 033 951 18 43, fax 033951 43 24, mail@aaregg.chOffre de caravanesLa Fondation Cerebral et le camping LidoLuzern collaboreront de nouveau à l’avenirpour permettre à des personnes handicapéeset à leurs familles de séjourner au campingLido Luzern dans une caravane spécialementaménagée. C’est pourquoi, à partir de mai2010, une nouvelle caravane avec auventaccessible aux fauteuils roulants sera installéesur un emplacement fixe.Location: Camping International Lido Luzern,Lidostrasse 19, 6006 Lucerne, tél. 041 37021 46, fax 041 370 21 45, luzern@camping-international.chLa Fondation Cerebral met toujours 2 camping-carsà la disposition des personnesatteintes d’un handicap moteur cérébral:Chaque camping-car permet à quatre personnesde voyager, manger et de dormirconfortablement. Ces deux véhicules peuventêtre loués pour une ou deux semaines auprèsde: Caravan Service Soltermann, 3322Schönbühl-Urtenen, tél. 031 859 52 54Vacances encadrées pour les famillescomptant un proche handicapé dans cinqhôtels suisses sélectionnés. Avec cette offre,nous souhaitons vous permettre, à vous et àvotre famille, de passer des vacances reposantes,et de vous dispenser des soins devotre enfant handicapé en faisant appel auSpitex sur place. Demandez notre prospectusspécial.Erlachstrasse 14, case postale 8262, 3001 Berne, téléphone 031 308 15 15, téléfax 031 301 36 8530


TermineSchweizerische Vereinigung13. März, 13. November 2010Zentralvorstandssitzung, jeweils um 10.15Uhr, Rest. Buffet Olten Autogrill AG (zwischenGleis 4+7)8. Mai 2010Delegiertenversammlung in Luzern3./4. September 2011<strong>SBH</strong>-Weekend im Campus SurseeRedaktionskommissionMittwoch, 16. Juni, 13. Oktober 2010jeweils 18.00 Uhr: Redaktionssitzung, Rest.Buffet Olten Autogrill AG (zwischen Gleis4+7)Zentralschweiz. Vereinigung12. März 2010Generalversammlung12. Juni 2010Mütterausflug26. Juni 2010Familienpicknick23. Oktober 2010Väterausflug27. November 2010Chlaushöck18. März 2011GeneralversammlungOstschweiz. VereinigungSamstag, 17. April 2010Jahresversammlung, 14 Uhr im RestaurantSt. Anton, ObereggSonntag, 20. Juni 2010MütterwanderungDie Anlässe der RegionalvereinigungensindregionenübergreifendDie fünf <strong>SBH</strong>-Regionalvereinigungen machenihr möglichstes um attraktive Anlässein ihrer Region zu organisieren.Vielleicht haben sie auch schon gedacht:«Das würde mich interessieren – der Anlassaber findet leider nicht in meiner Regionstatt.»Ab sofort dürfen Sie an allen Anlässen derfünf <strong>SBH</strong>-Regionalvereinigungen teilnehmen(ausgenommen sind die Generalversammlungen).Die Anlässe sind jeweils im<strong>SBH</strong>-Heft ausgeschrieben. Nähere Infos undAnmeldung finden sie dann unter www.spina-hydro.ch (unter Regionen) oderbeim zuständigen Präsidium.Bei Anlässen, wo die Teilnehmerzahl begrenztist, haben die Aktivmitglieder aus derentsprechenden Region den Vortritt.Besuchen Sie unsere Website:www.spina-hydro.chJugendsport im RollstuhlWir rollen mit Humor18. bis 24. Juli 2010Kurs Nr. 047 im Forum SumiswaldFür Kinder/Jugendliche von 6 bis 16 JahreKursleitung: Andrea Meier-ViolkaAnmeldeschluss: 18. Mai 2010Infos und Anmeldung:Plusport, Chriesibaumstrasse 6, 8604 Volketswil,Tel. 044 908 45 01, mailbox@plusport.ch,www.plusport.chKids Camp in Nottwil5./6. Juni 201028./29. Mai 201132


schweizerische vereinigungzugunsten von personen mitspina bifida & hydrocephaluswww.spina-hydro.chGeschäftsstelleBrigit Willimann, Schulrain 3, 6276 HohenrainTel./Fax P 041 910 34 28, G 041 910 00 15geschaeftsstelle@spina-hydro.chZentralpräsidentinInés Boekholt, rue Jolimont 22, 2525 Le LanderonTel. P 032 751 14 32, Natel 079 212 89 49Fax 032 721 24 24praesidentin@spina-hydro.chZentralkassierinCornelia Imfeld, Brunnmattweg 11, 6060 SarnenTel. 041 660 51 49, kassier@spina-hydro.chSpenden-KontoObwaldner Kantonalbank, 6061 Sarnen 1, PC 60-9-9,zugunsten von: CH 04 0078 0013 0546 1180 7Zentralschweizerische Vereinigung zugunstenvon Personen mit Spina bifida und Hydrocephalus,6060 SarnenRegionalvereinigungenBasler VereinigungPräsident: Serge RosenblattKlingentalstrasse 90, 4057 Basel, Tel. 061 693 43 12serge.rosenblatt@spina-hydro.chOstschweizerische VereinigungPräsident: Christian BrunnerHinterbühle 851, 9427 WolfhaldenTel. 071 888 66 70christian.brunner@spina-hydro.chVereinigung Bern/Suisse RomandePräsident: Dr. iur. Andreas SchmutzNeufeldstrasse 3/23, 3012 BernTel. P 031 301 98 49, G 031 633 43 19andreas.schmutz@spina-hydro.chZentralschweizerische VereinigungPräsidentin: Yvonne GrosswilerForchwaldstr. 12, 6318 Walchwil, Tel. 041 758 27 76yvonne.grosswiler@spina-hydro.chPC-Konto 60-27849-3Zürcher VereinigungCo-Präsidenten:Hansruedi Frohofer, Rebenweg 33, 8332 RussikonTel. 044 954 33 56, Fax 044 954 33 02,hansruedi.frohofer@spina-hydro.ch, sbhz@freesurf.chBeat Käser, Trogacherstrasse 4, 8335 Hittnau, Tel. 044950 90 00, kaeserfrei@sunrise.ch, sbhz@freesurf.ch,PC-Konto 80-64657-1<strong>SBH</strong>-Informationshefterscheint 4 x jährlich:je Mitte März, Juni, September, DezemberRedaktion– Albin Koller, Im Unterzelg 21, 8965 Berikon,tel. 056 633 60 09, Fax 056 631 80 54,redaktion@spina-hydro.ch– Rita Gloor, Schulhausstrasse 1, 3377 Walliswil-Wangen, Tel. 032 631 13 78, ritagl@bluewin.ch– Thomas Grollitsch, Hochhaus, 6060 Sarnen,tel. 041 675 08 75, thomas_grollitsch@yahoo.de– Silvia Hurschler, Kirchweg 2a, 6022 Grosswangen,tel. 041 980 10 36, sihurschler@gmx.ch– Georg Irniger, Hüttenwiesstrasse 37a,9016 St. Gallen, Tel. 071 288 53 18,g.r.irniger.reiser@hispeed.ch– Hanny Müller-Kessler, Aehrenweg 6,8317 Tagelswangen, Tel. 052 343 22 89,hanny.mueller-kessler@bluewin.chLayout und DruckvorstufeAlbin Koller, Im Unterzelg 21, 8965 Berikon,Tel. 056 633 60 09, Fax 056 631 80 54,redaktion@spina-hydro.chInserate und InseratenverkaufGeschäftsstelle, Brigit WillimannSchulrain 3, 6276 HohenrainTel. P 041 910 34 28, G 041 910 00 15geschaeftsstelle@spina-hydro.chAbonnementeJahresabonnement 2010 inkl. Versandkosten undMwSt Schweiz Fr. 30.–, Europa Fr. 50.–.Abonnemente/AdressänderungenAlbin Koller, Im Unterzelg 21, 8965 Berikon,Tel. 056 633 60 09, Fax 056 631 80 54,redaktion@spina-hydro.chDruck und SpeditionSchumacher Druckerei AG, Lindenbergstrasse 17,5630 Muri, Tel. 056 664 12 76, Fax 056 664 48 19,schumacherdruck@bluewin.chAuflage: 1000 Ex.Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung,auch auszugsweise, nur auf vorherigeschriftliche Zustimmung durch die Redaktion.


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