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Blumen. Ich hole Sitzkissen und Unterlage. reihe mich andiejenigen an. die schon vor mir gekommen sind. RuhigesStehen, dann sorgfältiges Aussuchen des Sitzes. Die Meditationclauert zweimal eine halbe Stunde. mit einer Pause für Meditierenim Gehen (Kin-hin) dazwischen. Wer sich nachlässig setzt.kriegt es schnell zu spüren.Etwa ein Dutzend Menschen sitzen in dem Raunl ' in den die ersteMorgendämmerung fällt. Die letzten Laute verstummen. Einpeitschender Knall (zwei Holzstäbe werden zusanlmengeschlagen):der Beginn. Dann drei Gongschläge. sie hallen nach in derwachsenden Stille. In dieser Stille geschieht viel. beirn Anfängerzunächst einmal . was einem aussichtslosen Kampf ähnelt. um alldas loszuwerden. loszulassen. was er mitgebracht hat. Imnlerwieder wircl die Konzentration auf clas Konlnlen und Gehen desAten'rs gestt)rt. Gedanken. Pläne drängen sich dazwischen. Wersie willentlich verscheuchen will. hält sie nur desttl f'ester.verkrampft plötzlich. Einer schluckt plirtzlich - aha. auch inSchwierigkeiten. Wieder nehmen Erinnerungen clas Bewuf.Jtseinmit: Kürzlich habe ich fast die ganze erste Hälfte cler Meditationnrit clem Problem zugebracht. das Schlucken zu vernleiden.Langsarn wird die Stille dichter, und wieder schiel3t eine Erinnerung durch den Kopf: die Benterkung eines Freuncles. wie vielpower in der gemeinsamen Meditation einer Gruppe steckt.Allmählich lasse ich los. und u'ie vtln selber stellt sich eineaufiichtende Krafi ein. die den Oberkörper in eine zugleichgeracle und litckere Haltung bringt. Aber das Gefühl verfliegtschnell wieder. Die erwarteten Beschwerden in den Beinenbeginnen. sie werclen langsarn zurn Schnlerz. Ich fange an. denSchmerz zu betrachten: er bleibt. aber rückt zugleich in Distanz,ist da. aber stiirt nicht mehr. Ich konlme zur Ruhe. das Bewuljtseinfblgt dem Atem. die Gedanken ziehen sich ein Stück zurück,sie sind zwar noch da. aber nicht mehr so autdringlich. manchmalnur noch wie SchattensPiele.Wieder der Gong, langsame Rückkehr. SchlLrcken. die eingeschlaf'enenFüße massieren. Was ist geschehen in der Meditation:wenig Bemerkbares. so scheint es: die mühsame Suche nach der171