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Broschüre Apostolatshelferin - Diözesanstelle Berufe der Kirche

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<strong>Apostolatshelferin</strong>R U F B E R U F B E R U F U N G


<strong>Apostolatshelferin</strong>Im Dienst Jesu„Gemeinsam mit an<strong>der</strong>en jungen Frauen suchte ich in Gesprächenmit <strong>Apostolatshelferin</strong>nen mehr über <strong>der</strong>en Berufung zuerfahren und entdeckte etwas von <strong>der</strong> großen inneren Freiheit,die diese Lebensform schenkt. In Exerzitien fragte ich mich:‚Welche schwerwiegenden Gründe könnten mich hin<strong>der</strong>n, aufden Ruf Gottes zu diesem apostolischen Leben zu antworten?‘Ich fand keine. Mir wurde klar, dass ich die Prioritäten in meinemLeben neu ordnen musste. Die tägliche Eucharistiefeierund das stille Gebet wurden für mich zu einer Lebensquelleim Alltag. Das än<strong>der</strong>te auch meinen Umgang mit den Arbeitskollegen,meinen Familienangehörigen und Freunden.Nachrichten im Fernsehen von Katastrophen und Notsituationensind mir Anstoß, die betroffenen Menschen imGebet vor Gott zu tragen, anstatt bei meiner Betroffenheito<strong>der</strong> Gleichgültigkeit stehen zu bleiben.“ A. S.<strong>Apostolatshelferin</strong> – was ist das?Gott ruft <strong>Apostolatshelferin</strong>nen, ehelos und bedingungslosfür ihn zu leben, damit sie seine Liebe empfangen und mitteilenkönnen. Ohne einer Gemeinschaft anzugehören, lebendie Frauen dabei häufig unerkannt in <strong>der</strong> Welt. So kann eine<strong>Apostolatshelferin</strong> wie die Menschen in ihrer Umgebungleben und ihre Freude und Hoffnung, ihre Ängste und Unsicherheitenteilen. Der Diözesanbischof ruft im Namen Christiund im Auftrag Gottes die <strong>Apostolatshelferin</strong>: „Wie mich<strong>der</strong> Vater gesandt hat, so sende ich euch!“ (Joh 20,21). Hierzumuss die <strong>Apostolatshelferin</strong> bewusst und frei zustimmen, ganz2für Gott und sein Reich zu leben.3


<strong>Apostolatshelferin</strong>Wo und wie leben<strong>Apostolatshelferin</strong>nen?„Mit etwa 25 Jahren stellte ich mir in einer Krisensituation die Frage, welchenSinn mein Leben hat. In dieser Zeit lernte ich die Lebensform <strong>der</strong><strong>Apostolatshelferin</strong> kennen und durfte den Ruf Gottes zu diesem Lebenerfahren. Jetzt arbeite ich als Heilpädagogin in einer sozialpädagogischenEinrichtung mit Kin<strong>der</strong>n. (…) Mir ist bewusst, dass sich GottesLiebe in allen Lebenslagen den Kin<strong>der</strong>n zuwenden will. Ich versuche,die Hoffnung und Liebe, die mir von Gott zukommt, in meiner Umgebungwirksam werden zu lassen. Sei es bei den Mitarbeitern, bei denEltern und Geschwistern, den Nachbarn, im Freundeskreis o<strong>der</strong> in<strong>der</strong> Gemeinde.“ E. H.<strong>Apostolatshelferin</strong>nen leben und arbeiten in unterschiedlichenFoto: © iStockphoto<strong>Apostolatshelferin</strong>nen – warum?<strong>Berufe</strong>n, beispielsweise als Krankenschwester, Gemein<strong>der</strong>eferentin,Unternehmerin, Sekretärin, Verkäuferin o<strong>der</strong> Lehrerin.In <strong>der</strong> Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wollten einige jungeFrauen in Belgien wie in einem Orden von Gott allein leben, aberJede Einzelne handelt eigenverantwortlich und sorgt für ihrenzugleich bei den Menschen und ihren Nöten bleiben. Mit diesemAnliegen gingen sie zu ihrem Bischof, Kardinal Mercier vonUnterhalt. In je<strong>der</strong> Lebenslage, in Beruf und Freizeit, in Arbeitslosigkeit,Krankheit o<strong>der</strong> Alter leben sie von Gott und seinerLiebe. Das heißt auch, dass <strong>Apostolatshelferin</strong>nen umMecheln . Dieser erkannte in <strong>der</strong> gewünschten Lebensform eineMöglichkeit, alle Menschen in seiner Diözese zu erreichen, obGottes und seines Reiches Willen ehelos bleiben. Quelle undsie sich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zugehörig und verbunden fühlten o<strong>der</strong> nicht.Mitte ihres den Mitmenschen äußerlich unerkannten LebensEr ermutigte die Frauen, aus Liebe zu Gott und <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> insind für <strong>Apostolatshelferin</strong>nen die Eucharistie sowie täglichihrem jeweiligen Lebensbereich zu bleiben. Als Bischof wollteeine längere Zeit des Gebetes. Der Bischof kann darauf zählen,dass die <strong>Apostolatshelferin</strong> jede Tätigkeit als Sendung an-er je<strong>der</strong> Einzelnen an seiner Sorge um das Heil für alle Menschenin seiner Diözese in beson<strong>der</strong>er Weise Anteil geben. Seit Endenehmen wird, die er für seine Ortskirche als notwendig<strong>der</strong> Vierzigerjahre des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts rufen auch viele Bischöfein Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz Frauen inansieht. Das kann bedeuten, dass sie in ihrem bisherigen Arbeitsfeldbleibt o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e Aufgabe übernimmt. Esdieses apostolische Leben. Inzwischen gibt es <strong>Apostolatshelferin</strong>nenin mehr als 300 Diözesen in allen Erdteilen.geht darum, alle Lebensbereiche <strong>der</strong> Menschen mit demGeist des Evangeliums zu durchdringen.4 5


<strong>Apostolatshelferin</strong><strong>Apostolatshelferin</strong> werdenFür <strong>Apostolatshelferin</strong>nen gibt es eine„Ausbildung", die auf denRuf des Bischofs vorbereitet und weiterhin das ganze Leben begleitet:monatliche Einkehrtage, Exerzitien, Seminare, Glaubenskurseund persönliche Gespräche. Für die Diözesen, indenen diese Ausbildung noch nicht gesichert ist, kann das Ausbildungszentrumin Lourdes (Centre de formation d’auxiliairesde l'Apostolat) eine wertvolle Hilfe sein. Die Ausbildung ist sehrflexibel, um <strong>der</strong> persönlichen Situation je<strong>der</strong> Einzelnen gerechtzu werden. Interessentinnen sollten zwischen 19 und 30Neugierig? Infos gibt’s hier:<strong>Diözesanstelle</strong>n <strong>Berufe</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>www.berufung.orgJahren alt sein.6 7


Zentrum für Berufungspastoral (Hg.)Wintererstraße 679104 Freiburginfo@berufung.orgwww.berufung.orgwww.muellerpluszwo.de

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