Brenner und BodenplatteSeite 10Bauvorschlag Brenner:Den Brennerboden 24,5 x 5mm in das Alurohr 30 x 25 als Boden im Schraubstock einpressen, (kantige Seite ist oben)oder zur Not mit dem Hammer einschlagen. Es lässt sich sehr schwer einpressen, hält dann aber dafür normalerweiseohne Kleber dicht.5 mm Bohrung für gebogenes Messingrohr bohren (Lochmitte ist etwa 8 mm über dem Brennerboden) und dasMessingrohr mit Schraubensicherung oder anderen Spiritusfesten Kleber einpressen/einkleben.Warten bis die Verklebung fest ist (am besten über Nacht) und testen ob alles dicht ist.Kunststoffdeckel passend bearbeiten (er würde zwar schon passen, geht aber nach dem eindrückensehr schwer wieder heraus) Beachten: Der Kunststoffdeckel hält den Brenner nicht dicht!Docht doppelt durchziehen. (Kupferdraht von innen doppelt durchs Rohr führen, außen Docht durch die Schlaufedes Drahtes und Draht mit Docht wieder zurückziehen)Der Fieberglasdocht sollte oben etwa 3 bis 5 mm herausschauen.Der Docht sollte später beim Betrieb etwa 5 -10 mm unter dem Glaszylinder enden und nur das vordere Dritteldes Glaszylinders beheizen.Wichtig: Der Brenner ist Ihr Eigenbau und entspricht keinen geltenden Sicherheitsvorschriften!Bei jedem Betrieb kontrollieren, ob alles dicht ist, und kein Brennstoff ausläuft!.Benutzung auf eigene Gefahr!(Das Messingrohr ist nicht Maßstabsgetreu)DraufsichtSeitenansichtMessingrohrMessingrohrBrennerbodenBodenplatte:Ca15Ca 853 mm Bohrung für Gewindestange M3x62, die späterdurch den Motorfuß gesteckt wird, oben im Motorträgereingeschraubt, und auf der Unterseite der Bodenplatte miteiner Beilagscheibe und M3 Mutter befestigt wird, so dassder Motorträger auf den Motorfuß gezogen wird und fest hält.(Auf der unteren Seite Mutter M3 mit Beilagscheibe versenken.)Auf der Unterseite die Klebefüßchen anbringen<strong>KK</strong>-<strong>Stirlingmotor</strong>5 mm Bohrung für Neodymmagnet, der später den Brenner hält.Zur Not mit Sekundenkleber fixieren.(nicht nur anbohren, sondern durchbohren. Man kann dannden Magneten, falls er zu weit eingesteckt wurde, wieder von untennach oben drücken)©
Zusammenbau des MotorsSeite 11Besonderheiten beim Graphitkolben (Arbeitskolben):Der Kolben kann brechen, also vorsichtig behandelnDer Passstift Nr. 23 kann nur von einer Seite in den Graphitkolben gesteckt werden und wird gegenüber eingepresstDarauf achten das er nirgends übersteht.Graphitkolben nie schmieren. Er läuft immer trocken im Arbeitszylinder!Motorträger, 2 mal Zylinderträger, 2mal Zylinder, Arbeitskolben mit Pleuel + 2 mal O-Ring 2x1,3 + Stahlstift, Schubstangemit Pleuel (Passstift 2x4 mit Schraubensicherung sichern) nach Explosionszeichnung und Seite “Zwei Möglichkeiten..”zusammenbauen.Falls sich der Graphitkolben nicht leicht durch die Zylinderträger schieben lässt, entweder zuerst den Kolben mit Pleuel inden Zylinder schieben und danach an die Zylinderträger schrauben, oder die Zylinderträger innen etwas auffeilen.Sollten sich Schrauben nicht oder schlecht durch die beiden Zylinderträger schrauben lassen, können Sie die 3mmBohrungen in den Zylinderträgern etwas aufbohren (auf 3,2 mm reicht normalerweise) oder feilen.Wichtig: Egal wie Sie den Luftkanal bauen, es müssen immer alle 2 Zylinderträger verwendet werden.Achse und Schwungräder:Achse, Kugellager (Kugellager eventuell mit Schraubensicherung einkleben), Unterlegkunststoffscheiben, Distanzscheibenzusammenstecken.Egal auf welcher Seite Sie das große Schwungrad montieren, (oder auch 2 große Schwungräder)es müssen immer auf der Verdrängerzylinderseite die Distanzscheiben mit 2 mm Dicke, und auf der Arbeitszylinderseitedie Kunststoffunterlegscheiben mit 0,8 mm verbaut werden.Sonderfall ist Boxermotor.Den Stand der Pleuel nach Beschreibung (hier unten) ausrichten, mit Madenschrauben die Schwungräder auf Achseklemmen. (Die Madenschrauben müssen nicht mit Gewalt angezogen werden)Die Schwungräder sollten noch minimal Spiel nach links u. rechts haben, so dass sie sich widerstandslos drehen lassen,Erster Test: Achse mit Schwungräder, noch ohne Pleuel, sollten sich nach einem kräftigen Schubs mindestens 10 -20 Sec.Weiterdrehen.Pleuel, Schubstange und Verdrängerkolben:Zylinderträger mit Zylindern an den Motorträger schrauben. Gewindestange M3 in Motorträger eindrehen, Motorfussdarüberstecken und auf die Grundplatte schrauben. Pleuel an die Schwungräder montieren.Verdrängerkolben auf Schubstange bis Anschlag aufschrauben (Leicht festziehen und mit Schraubensicherung sichern)Testen, ob der Verdrängerkolben beim drehen des Schwungrades nicht innen hinten anschlägt. Falls doch, wieder etwasherausschrauben und mit Schraubensicherung sichernZweiter Test: Schwungrad mit Hand andrehen. Es darf sich nichts verkanten, oder hakeln. Der Motor sollte mit einemSchwung mehrere (ca. 5 bis 10) Umdrehungen schaffen.Flansch und Glaszylinder:O-Ring auf Glaszylinder schieben, diesen in Verdrängerzylinder (5 mm bis Anschlag), anschließend Flansch aufstecken.Beim Festziehen der 4 Imbusschrauben darauf achten, welches Loch zu welchem Gewinde gehört damit sich der Flanschnicht verkantet, da sonst der Glaszylinder bricht. Sollten sich die 4 Schrauben doch verkanten dann die 3 mm Bohrungenim Flansch auf 3,2 mm aufbohren.Die 4 Schrauben werden dann abwechselnd mit mäßiger Kraft angezogen. Es bleibt ein Schlitz von ca. 1,5 mm zwischenFlansch und Verdrängerzylinder. Der Verdrängerkolben darf beim Drehen auch vorne nicht anschlagen, falls doch,Glaszylinder etwas herausziehen, oder Kolben vorne etwas abschleifen.Dritter Test: Schwungrad mit gleicher Stärke andrehen. Er sollte jetzt etwas weniger Umdrehungen als beim zweitenTest schaffen, und im Idealfall öfters an der gleichen Stelle stehen bleiben, zumindest sollte eineminimale Kompression zu spüren sein. Falls nicht ist der Luftkanal oder Flansch/Glaszylinder undicht.Sind alle drei Tests positiv verlaufen, wird der Motor später auch laufen!LaufrichtungSchwungradHierMotorArbeitskolbenHierMotorVerdrängerkolbenDer Arbeitskolben muss dem Verdrängerkolben um 90 Grad versetzt hinterherlaufen.Durch verdrehen eines der Schwungräder um 180 Grad läuft der Motor anders herum.©