13.07.2015 Aufrufe

RuderReport 4 2013 - Österreichischer Ruderverband

RuderReport 4 2013 - Österreichischer Ruderverband

RuderReport 4 2013 - Österreichischer Ruderverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BERICHTE4. bis 5. Mai <strong>2013</strong> • Int. Juniorenregatta MünchenDrei von sechs möglichenRiemenbewerben der A-Juniorenan ÖRV-RudererDass unsere Junioren stark sind, wissenwir seit dem letzten Jahr, dass wir aberdie schnellsten deutschen Boote auchschlagen können wissen wir erst seit demletzten Wochenende. Drei Siege (zweiVorlaufsiege noch dazu) waren die sensationelleAusbeute bei der internationalgrößten und wichtigsten JuniorenregattaEuropas.Den Auftakt dazu lieferte Samstag der JM4– (Bobic, Lehrer/beide LIA, Ofner/FRI,Walk/STA) mit einem Vorlaufsieg gegenden stärksten deutschen Vierer und derschnellsten aller Vorlaufzeiten. Da nur derErste ins Finale kam war dies schon einevielbeachtete Sensation. Im Nachmittagsfinalemachte sich dann der Substanzverlustauf den ersten 500 m bemerkbar, deraber durch einen fulminanten Endspurtkompensiert wurde und unseren Vierernoch auf den dritten Rang katapultierte,bloß eineinhalb Sekunden hinter den Siegernaus der Tschechischen Republik.Eine Klasse für sich war in München derLIA Zweier-ohne (Querfeld, Seifriedsberger)die weder im Vorlauf noch im FinaleSchwächen zeigten und die Szene vorden schnellsten Deutschen und denschon aus Zagreb bekannten Slowenenvom Start weg bis ins Ziel beherrschten.Die Zeit von 6:50 war ebenfalls beachtlich.Ruderherz was willst du mehr.Kann man das noch toppen?Und man konnte!Sonntag werden in München die Rennennach den Ergebnissen des Samstags gesetzt.Ausgeruht von den Samstagstrapazenzeigte unser Vierer-ohne was bei Gegenwindin dieser Mannschaft steckt –das Resultat war ein sicherer Start-Ziel-Sieg mit einer satten Länge Vorsprung.Was würde der Zweier-ohne bei Gegenwindzeigen? Es wurde zu einer „Hinrichtung“für die Gegner. Schlag um Schlagdeklassierte das Wiener Duo die Gegnerund fuhr ein einsames Rennen an derSpitze des Feldes.Groß war das internationale Echo auf dieösterreichische Machtdemonstration. DieGratulation von Olympiasieger Iztok Copaus Slowenien und die anerkennendenWorte der deutschen Bundestrainerinfreuten Trainer Kurt Sandhäugl ganz besonders.Abgerundet wurden die österreichischenErfolge noch durch zwei tolle Plätze imJW 2– durch die Steinbeck-ZwillingeMarie und Mira aus Ottensheim hinterGroßbritannien und durch die erst16jährigen Helene Schönthaler, ebenfallshinter einer Engländerin im JW 1x. Sonntagwurde Helene, diesmal bei Gegenwind,Dritte im großen Finale. Ein besonderserfreuliches Ende nahm diese Regatta,die für den ÖRV das beste DRV-RegattaMannschaftsergebnis aller ZeitenAm ersten Tag der traditionell stark besetztenHügelregatta in Essen (rund 1300RuderInnen aus 17 Ländern) gab es fürdie ÖRV-Mannschaft zwei Siege undeinen zweiten Platz. Magdalena Lobniggewann das Rennen im Frauen-Einer,Bernhard und Paul Sieber im LG-Doppelzweierund der LG-Vierer-ohne wurde,nur von den tschechischen Olympiastarterngeschlagen, Zweiter.Vor allem Magdalena Lobnig (VST) unterstricherneut ihre derzeit hervorragendeForm. Die Kärntnerin blieb damit im Jahr<strong>2013</strong> ungeschlagen. Mehr noch: Sie gewanndas Finale in 8:42,92 fast 20 Sekundenvor der Holländerin Inge Jansen(8:58:26) und deren Landsfrau Jannekevan Meulen (9:08,21). Die Sieber-Brüder(STA) setzten sich in 7:01,10 naturgemäßknapper durch. Sie hatten im Ziel aber immerhin2,49 Sekunden Vorsprung auf dasDuo Hartig/Steinhübel (Würzburg/D).Dritte in diesem Rennen wurden die PolenJankowski/Stanczuk (7:08,20).Der LG-Vierer-ohne behauptete sichebenso und war das dritte ÖRV-Boot, dasin Essen eine Empfehlung für die EM inSevilla (31. Mai bis 2. Juni) abgab. AlexanderChernikov (LIA), Dominik Sigl(OTT), Florian Berg (NAU) und JoschkaHellmeier (PIR) mussten sich in 6:37,13dem olympia-erprobten Vierer aus Tschechien(J. und O. Vetesnik, Kopac, Vrastil)um 1,63 Sekunden geschlagen geben.Dritter wurde Deutschland in 6:38,19.Auch am zweiten Tag gab es für Österreichzwei Siege und einen zweiten Platz– die Samstagsieger Magdalena Lobnigim Frauen-Einer sowie Bernhard und Paul4 R U D E R R E P O R Tbrachte noch durch einen dritten Platzdes oberösterreichischen Juniorinnen-Achters, acht Sekunden hinter den Siegerinnen,mitten in einem rein deutschenFinale. Bemerkenswert auch: waren eszwar die Burschen, die mit drei Siegenund einem dritten Platz die Österreich interneMedaillenwertung anführte, sobrachten es doch die Mädchen, vor allemdurch den dritten Platz im Achter aufmehr „Stockerlplätze“.Kurt Sandhäugl11. bis 12. Mai <strong>2013</strong>Int. Ruderregatta EssenSiege für Magdalena Lobnig (VST) im W 1x und Bernhardund Paul Sieber (STA) im LM 2xSieber im LG-Doppelzweier der Männerwiederholten ihre Erfolge, der LG-Viererohne wurde auch am Sonntag hinter denTschechen Zweiter.Lobnig behielt somit ihre „weiße Weste”– die Völkermarkterin ist mit den beidenSiegen von Essen heuer weiter ungeschlagen.Vor allem die Art und Weise imponierte,wie Magdalena die Rennen imEiner bestritt. Samstag noch knapp unter20 Sekunden vorn, am Sonntag schafftesie sogar die „20-Sekunden-Hürde”. Lobnigsiegte bei äußerst widrigen Bedingen(sturmartiger Gegenwind, Schaumkronen)in 9:29,16 vor Inge Jansen(NL/9:49,94) und der Deutschen UlrikeTörpsch (9:55,61).Auch Bernhard und Paul Sieber (STA)konnten am Sonntag den zweiten Siegan diesem Wochenende feiern. Die beidenWiener verwiesen in 7:14,21 dasdeutsche Duo Hartig/Koch um 2,67 Sekundenauf Platz zwei – womit sie einengrößeren Vorsprung als tags zuvor herausruderten.„Der Weg stimmt, wir sindzufrieden”, meinte Bernhard und Paulnach dem Regatta-Wochenende.Der LG-Vierer der Männer, der ebensowie Lobnig und Sieber/Sieber im Olympiaprojekt2016 ein fixer Bestandteil ist, belegteauch am Sonntag den zweitenPlatz, Alexander Chernikov (LIA), DominikSigl (WSV), Florian Berg (NAU) und JoschkaHellmeier (PIR) mussten sich in 6:42,74abermals nur knapp dem tschechischenOlympiaboot von 2012 (6:40,20) geschlagengeben. Dritter wurde das deutscheBoot in 6:43,40.Joe Langer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!