Leninismus gegen Stalinismus - International Bolshevik Tendency

Der Sieg Hitlers, die Vernichtung von Z€hntausenden subjektiv ehrlicher Kommunistinnen und Kommunisteneinerseits sowie nach 1945 die sozialdemolaatische und stalinistische Dominanz in der Arbeiterbewegung andererseitsverhinderten die revolutionäre theoretische Aufarbeitung des Faschismus in der Linken in Deutschland.Das Revival des Stalinismus in der 68er Bewegung v.a. in Form der nNeuen Linkenn tat das übrige, die lrhrender deutschen Katastrophe durch stalinistische Geschichtsklitterung im Nebel verschwinden zu lassen. Trotz desNiedergangs der "Neuen Linken' Anfang der 80er und des Bankotts des Stalinismus an der Macht (inklusiveseiner westlichen Satelliüen) Ende der 80er Jahre wäre es verfehlt zu erwarten, daß heute eine "spontane" Rückbesinnungauf einen revolutionären Anti-Faschismus stattfände. So werden attuell z.B. von der Autonomen Antifamit historischem Bezug auf die "Antifaschistische-Al:tion" Anleihen an die stalinistische KPD gemacht, ohne daßder Mehrheit der autonomen Anhängerschaft der grundlegend falsche Ansatz dieser damaligen Politik klar ist.Auch der Mao-Stalinismus, vor allem unter Immigrantlnnen verbreitet, erscheint hin und wieder recht militant gegenüberden Faschisten, rekurriert aber ebenfalls auf die Dimitroff-Volksfront, dem hogramm endloser historischerNiederlagen. Die ex-stalinistische SED-PDS scheut als staatstreue Parlamentskraft jeglichen militantenAnti-Faschismus und ist beim bürgerlichen Antifaschismus-Begriff der Sozialdemolnatie gelandet. Und selbstsich auf den Trotzkismus berufende Gruppen wie die Sozialistische Alternative VORAN oder die SozialistischeArbeitergruppe präsentieren den revolutionären Anti-Faschismus Trotzkis als zahnlosen pro-sozialdemokratischenbzw. Volksfront-Protest.Die vorliegende Zitatensammlung wird von uns als Anreiz anm Sr/eiterlesen verstanden (die entsprechendenweiterführenden Texte können bei uns angefordert werden). Der Trotzkismus bietet die einzige kohärente Analysedes Faschismus. Dies ansatzweise mit der Wiederveröffentlichung dieser Broschüre zu zeigen und kserlnnendieses Heftes dafür zu gewinnen, mit einem klarem Programm dafür zu kämpfen, den Faschismus und mit ihmdie Kapitalhenschaft ein für allemal zu beseitigen, ist Anliegen der Gruppe Spartakus.Sie dürfen nicht durchkommen - fur einen revoluti.onörenAnti-Faschismus!September 19942