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Protokoll der 117. Delegiertenversammlung 2012

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dem Wasser – überall wird höchst professionelle Arbeit geleistet. Verbunden damit ein zusätzlicher Ausbildungsaufwandfür oftmals fachlich und taktisch komplexe Problemstellungen.Ein Beispiel: Erstmals wurde eine Einsatzübung mit allen beteiligten Einsatzkräften im Haltiwaldtunnel <strong>der</strong>Zentralbahn durchgeführt. Im Einsatz stand nebst den Feuerwehren <strong>der</strong> Stadt Luzern und Stans auch <strong>der</strong>Blaue Pool, das sanitätsdienstliche Element des Koordinierten Sanitätsdienstes, mit den eingeteiltenFeuerwehrsanitätern, <strong>der</strong> Rettungsdienst 144 und die Luzerner sowie die Kantonspolizei Nidwalden undnatürlich die Mitarbeiter <strong>der</strong> Zentralbahn. Externe Schiedsrichter haben die Übung beobachtet und ausgewertet.An dieser Stelle sei auch die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen Rettungsdienstund Luzerner Polizei erwähnt.Als Spitzengruppe <strong>der</strong> vertrauenswürdigsten Berufe <strong>der</strong> Schweiz bleiben die Feuerwehrleute auf Erfolgskurs.In <strong>der</strong> grössten Konsumentenstudie, durchgeführt vom Magazin Rea<strong>der</strong>’s Digest, konnten dieSchweizer Feuerwehrleute, gefolgt vonKrankenschwestern, Piloten, Apothekern und Ärzten, ihre hohen Vertrauenswerte gegenüber dem Vorjahrverteidigen. In <strong>der</strong> Schweiz sprachen 94 Prozent <strong>der</strong> Befragten den Feuerwehleuten ein „sehr hohes“Vertrauen aus. Ganz offensichtlich wissen die Schweizer genau, auf wen sie sich verlassen können,wenn es darauf ankommt.In <strong>der</strong> Öffentlichkeit ist die Feuerwehr beson<strong>der</strong>s durch ihre Kameradschaft bekannt. Wikipedia gibt fürdie Bedeutung von Kameradschaft folgende Definition: aus dem italienischen camerate, was soviel heisstwie „Kammergemeinschaft“, bezeichnet eine zwischenmenschliche Beziehung ohne sexuelle Ansprücheim Sinne einer Solidarität innerhalb einer Gruppe, früher vorwiegend unter männlichen Personen, heuteallgemein.Dieser vereinfachte Satz vermag natürlich nicht zu erklären, was wirkliche Kameradschaft innerhalb <strong>der</strong>Feuerwehr tatsächlich ausmacht. Das wissen alle, die hier anwesend sind. Es geht um weit mehr als umrein zwischenmenschliche Beziehungen, die wir auch mit dem Dorfbäcker, dem Postbeamten o<strong>der</strong> demSteuerbeamten mehr o<strong>der</strong> weniger pflegen. Da sich Feuerwehrleute im Einsatz aufeinan<strong>der</strong> verlassenmüssen, ist eine Vertrauensbasis unerlässlich. Sie hält die unsere Organisation zusammen und macht siezu dem, was sie ist: Eine starke Truppe, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> tatkräftig am gleichen Strick – o<strong>der</strong>manchmal am gleichen Schlauch – ziehen.Darum geht heute auch ein spezieller und herzlicher Dank an die hier anwesenden Veteranen, welchediesen Dienst zu Gunsten unserer Bevölkerung schon ein Vierteljahrhun<strong>der</strong>t geleistet haben. DiesemEngagement und diesem vorbildliche Pflichtbewusstsein gebührt höchste Anerkennung und Wertschätzungim Namen <strong>der</strong> Behörden und <strong>der</strong> ganzen Bevölkerung. 25 Jahre sind tatsächlich eine lange Zeit.Vieles hat sich verän<strong>der</strong>t. Wohl noch die wenigsten hatten damals ein Handy, o<strong>der</strong> wussten, was ein E-Mail ist. Auch Surfen im Internet war vermutlich noch ganz unbekannt. Und auch wenn es heute die sozialenNetzwerke wie Facebook und Co. gibt – die echte Kameradschaft – sie ist we<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>n noch veraltet,son<strong>der</strong>n ist ein beständiger Wert, ist für unsere Gemeinschaft existentiell.Ihr Feuerwehrleute kommt aus allen möglichen Berufsfel<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Wirtschaft lautet ein immer wie<strong>der</strong>verwendeter Slogan, man müsse Synergien nutzen. Bei <strong>der</strong> Feuerwehr ist dies eine Selbstverständlichkeit.Je<strong>der</strong> Einzelne trägt dazu bei, indem er seine persönliche Erfahrung und seine beruflichen Kenntnissedem Team zur Verfügung stellt. Auch wenn in einer Feuerwehr alle die gleiche Brandschutzausrüstungtragen, so ist doch je<strong>der</strong> Einzelne mit seinen Fähigkeiten unerlässlich.Ich danke allen Luzerner Feuerwehren für ihren vorbildlichen und engagierten Einsatz zur Bewältigung<strong>der</strong> zahlreichen kleineren und grösseren Einsätze im Kanton Luzern. Herausfor<strong>der</strong>ungen in einem sichrasch verän<strong>der</strong>ndem Umfeld werden konstruktiv und lösungsorientiert angepackt.Danken möchte ich auch allen Vorgesetzten, Amtstellen und Partnerorganisationen, die uns immer wie<strong>der</strong>unterstützen. Speziell möchte ich dem Feuerwehrverband des Kantons Luzern danken. Mit dem PräsidentenPeter Zurkirchen und den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands haben das Feuerwehrinspektorat und dasFeuerwehrwesen des Kantons einen engagierten und verlässlichen Partner.Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.Euer Feuerwehrinspektor10Peter Zurkirchen dankt Vinzenz Graf für seinen Bericht und seinen Einsatz. Weiter dankt er dem ganzenTeam des Feuerwehrinspektorates und des Feuerwehrzentrums.11. Bestimmung des nächsten TagungsortesPeter Zurkirchen gibt bekannt, dass die 118. DV des FKL am Samstag, 23. März 2013 in Wauwil stattfindenwird. Thomas Achermann, Offizier <strong>der</strong> Feuerwehr Wauwil-Egolzwil, stellt die Gemeinden Wauwil undEgolzwil vor.

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