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Multifunktionaler Differentialschutz / 7UT6

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<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong><strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong> für Transformatoren, Generatoren, Motoren und SammelschienenAbb. 8/1Beschreibung<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong> für Transformatoren, Generatoren,Motoren und SammelschienenDer <strong>Differentialschutz</strong> SIPROTEC <strong>7UT6</strong> ist ein selektiver undschneller Kurzschlussschutz für Transformatoren aller Spannungsebenen,für rotierende Maschinen wie Motoren und Generatorensowie für kurze Leitungen und Sammelschienen.Das Schutzgerät kann für Einphasen- und Dreiphasentransformatoreneingesetzt werden.Die spezifische Anwendung lässt sich per Parametrierung wählen.Dadurch kann eine optimale Anpassung an das zu schützendeObjekt erreicht werden.Zusätzlich zum <strong>Differentialschutz</strong> steht ein Reserve-Überstromzeitschutzfür eine Wicklung / einen Sternpunkt zur Verfügung.Optional können ein Niedrig- oder Hochimpedanz-Erdfehlerdifferential-schutz,ein Schieflastschutz und ein Schalterversagerschutzzum Einsatz kommen. Bei den Ausführungen <strong>7UT6</strong>13und <strong>7UT6</strong>33 stehen vier Spannungseingänge zur Verfügung.Dadurch kann auf einen Überspannungs-/Unterspannungsschutz,einen Frequenzschutz, Vorwärts- / Rückleistungsschutz,Übererregungsschutz und einen Fuse Failure Monitor zugegriffenwerden. Mithilfe externer Thermoboxen können im GerätTemperaturen gemessen und überwacht werden. Damit wirddie vollständige thermische Überwachung eines Transformatorsermöglicht, z. B. die Heißpunktberechnung der Öltemperatur.<strong>7UT6</strong>13 und <strong>7UT6</strong>3x decken alle Anwendungen ohne externeRelais durch optionalen Funktionsmix ab, der Überstromzeitschutzist zum Beispiel für jede Wicklung oder Messstelle einesTransformators verfügbar. Andere Funktionen sind zweifach verfügbar:Erdfehlerdifferentialschutz, Leistungsschalter-Versagerschutzund Überlastschutz. Zudem können flexibel bis zuzwölf Schutzfunktionen frei projektiert werden. Der Anwenderbestimmt selbst, welche Messgrößen (z.B. Spannungen, Ströme,Leistungen und Frequenzen) er wie verarbeiten möchte.Die Schutzgeräte verfügen über einfach zu handhabendeSteuerungs- und Automatisierungsfunktionen.Dank der integrierten Automatisierungsebene (CFC) kann derAnwender eigene Funktionen realisieren, wie z.B. automatischeVerriegelungen von Schalteinrichtungen. Die Erzeugung anwenderdefinierterMeldungen ist ebenfalls möglich.Flexible Kommunikationsschnittstellen bieten eine Anbindungan moderne Kommunikationsstrukturen.LSP2456-afpen.tifFunktionsübersicht• <strong>Differentialschutz</strong> für 2- bis 5-Wicklungs-Transformatoren(ein- oder dreiphasig)• <strong>Differentialschutz</strong> für Generatoren und Motoren• <strong>Differentialschutz</strong> für kurze Leitungen mit zwei bis fünf Enden• <strong>Differentialschutz</strong> für Sammelschienen mit bis zu zwölfAbzweigen (phasenselektiv oder mit Mischwandler).Schutzfunktionen• <strong>Differentialschutz</strong> mit phasenselektiver Messung• Empfindliche Erfassung geringer Fehlerströme• Schnellauslösung bei stromstarken Fehlern• Stabilisierung gegen Einschaltströme des Transformators• Überstromzeitschutz Phase / Erde• Thermischer Überlastschutz mit oder ohne Temperaturmessung• Schieflastschutz• Leistungsschalter-Versagerschutz• Niedrig- und Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz.Steuerungsfunktionen• Schaltbefehle zur Steuerung von Leistungsschaltern undTrennern• <strong>7UT6</strong>3x: Grafikdisplay zur Stellungsanzeige von Schaltelementen,Schlüsselschalter zum Umschalten (Vor-Ort- und Fernbedienung)• Steuerung über Tastatur, Binäreingänge, BedienprogrammDIGSI 4 oder SCADA-System• Anwenderdefinierbare Logikfunktionen (CFC)Überwachungsfunktionen• Selbstüberwachung des Geräts• Auslösekreisüberwachung• Störschreibung / Speicherung• Permanente Messung von Differential- und Stabilisierungsströmen,umfangreiche Betriebsmesswerte.Kommunikationsschnittstellen• PC-Frontschnittstelle für Parametrierung mit DIGSI 4• SystemschnittstelleEthernet IEC 61850Protokoll IEC 60870-5-103PROFIBUS FMS / DPMODBUS oder DNP 3.0• Serviceschnittstelle für DIGSI 4 (Modem) / Temperaturüberwachung(Thermobox)• Zeitsynchronisation über IRIG-B/DCF77.123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/3


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anwendungsbereich123456789AnwendungsbereichDie digitalen Schutzgeräte <strong>7UT6</strong> dienen inerster Linie als <strong>Differentialschutz</strong> für– Transformatoren<strong>7UT6</strong>12: 2 Wicklungen<strong>7UT6</strong>13 / 633: 2 bis 3 Wicklungen<strong>7UT6</strong>35: 2 bis 5 Wicklungen– Generatoren– Motoren– Kurze Leitungen– Kleinsammelschienen– Längs- und Querdrosseln.Die Auswahl des zu schützenden Objektserfolgt während der Konfiguration desGeräts. Danach müssen dann nur die demgewählten Objekt zugehörigen Parametereingestellt werden. Dieses schutzobjektorientierteKonzept, das in den neuenSchutzgeräten <strong>7UT6</strong> realisiert und erweitertwurde, trägt wesentlich zu einem vereinfachtenEinstellverfahren bei. Denn esmüssen nur wenige Parameter eingestelltwerden. Zusätzlich zu den ausgewähltenSchutzobjekten, dient eine weitere<strong>Differentialschutz</strong>funktion zum Schutzvon Einfach-Sammelschienen mit bis zuzwölf Abzweigen.Die bewährten <strong>Differentialschutz</strong>-Algorithmendes Geräts 7UT51 sind auch inden neuen Geräten <strong>7UT6</strong> integriert. Dieseweisen somit hinsichtlich Kurzschlusserkennung,Auslösezeiten, Sättigungserkennungund Einschaltstabilisierungvergleichbare Reaktionen auf.101112Abb. 8/2Funktionsschema1314158/4 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anwendungsbereich, Konstruktiver AufbauAnwendungsbereichSchutzfunktionen<strong>Differentialschutz</strong>ErdfehlerdifferentialschutzANSI-Nr.87T/G/M/L87 N<strong>7UT6</strong>1211<strong>7UT6</strong>13/3312<strong>7UT6</strong>3512••••••*)Generator /Motor•••–Drei-phasen-TransformatorEin-phasen-TransformatorSpar-TransformatorSammelschiene,3-phasigSammelschiene,1-phasig•–12Überstromzeitschutz, Phasen50/51133•••••–Überstromzeitschutz, 3I 0Überstromzeitschutz, ErdeÜberstromzeitschutz, einphasig50/51N50/51G111321321•••–•••••••••••–••3SchieflastschutzThermischer Überlastschutz IEC 60255-8Thermischer Überlastschutz IEC 60354464949111122122•••–•••••••••••–––4Übererregerschutz*) V/Hz24–1–••••••Überspannungsschutz*) U>Unterspannungsschutz*) U, f, P


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Schutzfunktionen1Schutzfunktionen<strong>Differentialschutz</strong> für Transformatoren(ANSI 87T)23456789101112Wird das Gerät <strong>7UT6</strong> als schneller undselektiver Kurzschlussschutz für Transformatorenbetrieben, stehen folgendeFunktionen zur Verfügung:• Auslösecharakteristik gemäß Bild 8/4 mitnormal empfindlicher Stufe I DIFF > undSchnellauslösestufe I DIFF >>• Schaltgruppen- und Betragsanpassung• Je nach Behandlung des Transformatorsternpunktskann eingestellt werden,ob der Nullstrom gesondert betrachtetwerden soll. Beim Gerät <strong>7UT6</strong> kann derSternpunktstrom der Sternpunktwandlergemessen und in der Schaltgruppenanpassungberücksichtigt werden. Dadurcherhöht sich die Empfindlichkeit beieinphasigen Fehlern um ein Drittel• Schnelle Klärung von stromstarkeninternen Transformatorfehlern mit derSchnellauslösestufe I DIFF >>• Einschaltstabilisierung mit 2. Harmonischer.Zeitliche Begrenzung oderAbschaltung der Crossblock-Funktion• Stabilisierung gegen Übererregung. Hiereignet sich wahlweise die 3. oder 5.Harmonische zur Stabilisierung, die einbestimmtes parametrierbares Verhältniszur Grundschwingung des Differentialstromsnicht überschreiten darf• Zusatzstabilisierung gegen externeFehler mit Stromwandlersättigung(patentierter Stromwandlersättigungsdetektor7UT51)• Unempfindlichkeit gegenüber Gleichstromgliedernund Transformatorfehlerndurch Verwendung von Grundschwingungsfilternund frei konfigurierbarerAuslösecharakteristik• Über einen Binäreingang kann die<strong>Differentialschutz</strong>funktion von externblockiert werden.Abb. 8/4Abb. 8/5Auslösekennlinie mit Transformator-Voreinstellungen für dreiphasige Fehler3-Wicklungs-Transformator (1- oder 3-phasig)1314158/6 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>SchutzfunktionenEmpfindlicher Schutz durch Messung des Sternpunktstroms(ANSI 87N / 87GD)Neben den Stromeingängen für die Erfassung der Phasenströmean den Seiten des Schutzobjekts verfügt das <strong>7UT6</strong> zusätzlich übernormal empfindliche I E - und hochempfindliche I EE -Messeingänge.Die Messung des Sternpunktstroms einer geerdeten Wicklungüber den normal empfindlichen Messeingang und die Berücksichtigungdieses Stroms im <strong>Differentialschutz</strong> erhöht die Empfindlichkeitfür interne 1-polige Fehler um 33 %. Vergleicht mandie Summe der Phasenströme einer Wicklung mit dem Strom imSternpunkt, der über einen normal empfindlichen MesseingangI E gemessen wird, kann ein empfindlicherer Erdstromdifferentialschutzrealisiert werden, der bei Isolationsfehlern einer Wicklunggegen Erde deutlich sensitiver arbeitet und Fehlerströmevon 10 %, bezogen auf den Transformatornennstrom, erfassenkann.Zudem enthält das Gerät <strong>7UT6</strong> einen Hochimpedanz-<strong>Differentialschutz</strong>.Die Summe der Phasenströme wird mit dem Sternpunktstromverglichen. Dazu wird ein spannungsabhängiger Widerstand(Varistor) verwendet (siehe Bild 8/6). Über den empfindlichenErdstromeingang I EE wird die Spannung am Varistor übereinen Widerstand als Strom im Milliamperebereich gemessen.Varistor und Widerstand werden extern montiert. Erdfehler führenam Varistor zu einer höheren Spannung als die Spannung,die durch normale Wandlerfehler erzeugt wird. Voraussetzungist der Einsatz genauer Stromwandler der Klasse 5P (TPY), die imBetriebs- und Überstrombereich nur einen kleinen Messfehleraufweisen. Diese Wandler lassen sich nicht gleichzeitig fürden <strong>Differentialschutz</strong> verwenden, da der Varistor eine rascheSättigung der Stromwandler verursachen kann.Hochimpedanz- und Niedrigimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutzsind jeweils zweifach (Option) für Transformatoren mit zweigeerdeten Wicklungen verfügbar. Somit sind hierfür keineseparaten Geräte erforderlich.<strong>Differentialschutz</strong> für einphasige Sammelschienen(ANSI 87L)Der Kurzschlussschutz von Sammelschienen ist dadurch gekennzeichnet,dass eine große Anzahl von Stromsignalen erfasstwerden muss. Der Sammelschienenschutz umfasst Systememit wenigen Feldern in Verbindung mit 1½-Leistungsschalter-Anlagen bis hin zu großen Systemen mit mehr als 50 Abzweigen.Speziell für kleinere Anlagen sind die Sammelschienenschutzeinrichtungenzu aufwändig. Mit den <strong>7UT6</strong>-Geräten können dieStromeingänge auch für einen kostengünstigen Sammelschienenschutzmit bis zu zwölf Abzweigen genutzt werden (sieheBild 8/7). Dieser Sammelschienenschutz arbeitet als phasenselektiverSchutz mit 1-A- oder 5-A-Stromwandler, wobei jeweilsder zu überwachende Leiter projektiert wird. Die Verwendungvon drei Geräten ermöglicht somit einen dreiphasigen Schutz.Zudem kann durch Anschluss der drei Phasenströme über einenMischwandler ein einphasiger Schutz realisiert werden. DerMischwandleranschluss hat einen Nennstrom von 100 mA.Zur Verbesserung der Schutzselektivität kann die Stromhöhein allen Abzweigen überwacht werden und der Auslösebefehldes <strong>Differentialschutz</strong>es erst dann freigegeben werden, wennzusätzlich ein Überstromkriterium vorliegt. Dies verbessert dieSicherheit gegen Überfunktion bei Fehlern im Stromwandlersekundärkreis.Die Überstromfreigabe kann auch zur Realisierungeines Leistungsschalter-Versagerschutzes verwendetwerden. Fällt das Freigabesignal innerhalb einer einstellbarenZeit nicht zurück, weist dies auf ein Schalterversagen hin, da derAbb. 8/6Abb. 8/7Abb. 8/8Hochimpedanz-<strong>Differentialschutz</strong>Einfacher Sammelschienenschutz in phasenselektiverAusführung, <strong>7UT6</strong>12: 7 Abzweige, <strong>7UT6</strong>13 / 633: 9 Abzweige,<strong>7UT6</strong>35: 12 Abzweige<strong>Differentialschutz</strong> für Generatoren und MotorenKurzschluss nicht vom Abzweigleistungsschalter abgeschaltetwurde. Mit Ablauf der Zeitverzögerung können die Einspeiseleistungsschalterder Sammelschiene ausgelöst werden.<strong>Differentialschutz</strong> für Generatoren und Motoren(ANSI 87G / M)Für Generatoren, Motoren und Längsdrosseln gelten im Prinzipdie gleichen Bedingungen. Der Schutzbereich ist durch die Stromwandleran den beiden Seiten des Schutzobjekts abgegrenzt(siehe Bild 8/8).Siemens SIP · Edition 68/7123456789101112131415


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Schutzfunktionen123456789101112131415• ReserveschutzfunktionenÜberstromzeitschutz (ANSI 50, 50N, 51, 51N)Der Reserveschutz für den Transformator wird mithilfe eineszweistufigen Überstromzeitschutzes für die Phasenströme und3I 0 für den berechneten Nullstrom erreicht. Diese Funktion kannfür eine der Seiten oder Messstellen des Schutzobjekts konfiguriertwerden. Die Hochstromstufe ist als unabhängige (UMZ)Stufe ausgelegt, während die normale Stufe eine unabhängigeoder abhängige (UMZ / AMZ) Charakteristik aufweisen kann.Optional kann die stromabhängige Stufe so konfiguriert werden,dass sie nach einer IEC- oder ANSI-Kennlinie arbeitet. Der Überstromzeitschutz3I 0 verwendet den berechneten Nullstrom derkonfigurierten Seite oder Messstelle. Mehrfache Verfügbarkeit:3-fach (Option)Überstromzeitschutz für Erdstrom (ANSI 50 / 51G)Das Gerät <strong>7UT6</strong> bietet einen separaten zweistufigen Überstromzeitschutzfür den Erdstrom. Optional ist eine stromabhängigeKennlinie nach IEC oder ANSI verfügbar. Dadurch kann z.B. einWiderstand im Transformator-Sternpunkt gegen thermische Überlastunggeschützt werden, wenn ein einpoliger Kurzschluss nichtinnerhalb des vorgesehenen Zeitraums geklärt werden kann.Mehrfache Verfügbarkeit: 3-fach (Option)Schieflastschutz (ANSI 46) (Gegensystemschutz)Zusätzlich kann ein Schieflastschutz für eine der Seiten oderMessstellen definiert werden. Dieser bietet einen empfindlichenÜberstromzeitschutz für unsymmetrische Fehler am Transformator.Der Ansprechwert kann kleiner als der Nennstrom eingestelltwerden.Leistungsschalter-Versagerschutz (ANSI 50BF)Wird nach Ausgabe eines Auslösebefehls der fehlerhafteAbschnitt des Stromkreises nicht getrennt, kann über denLeistungsschalter-Versagerschutz ein weiterer Befehl an einenübergeordneten Schalter ausgegeben werden.Mehrfache Verfügbarkeit: 2-fach (Option)Übererregungsschutz (ANSI 24) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Der Übererregungsschutz dient zur Erkennung einer unzulässighohen Induktion (proportional zu U/f) in Generatoren oder Transformatoren,die zu einer thermischen Überlastung führt. Dieskann beim Anfahren, bei Volllastabschaltungen, „schwachen“Netzen oder im Inselbetrieb auftreten. Die abhängige Kennliniewird mit den Herstellerdaten durch sieben Punkte eingestellt.Zusätzlich können eine unabhängige Warnstufe und eineSchnellstufe genutzt werden.Auslösekreisüberwachung (ANSI 74TC)Ein oder zwei binäre Eingänge können zur Überwachung derLeistungsschalterspule einschließlich ihrer Zuleitungen eingesetztwerden. Bei Unterbrechungen im überwachten Kreis wirdeine Alarmmeldung abgesetzt.Einschaltsperre (Lockout, ANSI 86)Alle Binärausgaben (Alarm- oder Auslöserelais) können wie LEDsgespeichert und über die LED-Reset-Taste zurückgesetzt werden.Dieser Zustand wird auch bei Versorgungsspannungsausfallgespeichert. Eine Wiedereinschaltung ist erst nach Quittierungdes Zustands möglich.Externe EinkopplungenMit dem <strong>7UT6</strong> lassen sich Signale von externen Schutz- undÜberwachungseinrichtungen über Binäreingänge erfassen undverarbeiten. Diese Einkopplungen sind für Informationen desBuchholzschutzes oder für spezielle Befehle vorgesehen und verhaltensich wie eine Schutzfunktion. Jede Einkopplung initiierteinen Störfall und ist mit einem Zeitglied individuell verzögerbar.Unterspannungsschutz (ANSI 27) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Der Unterspannungsschutz vergleicht die Mitkomponentender Spannungen mit den Grenzwerten. Es sind zwei Stufenverfügbar.Die Unterspannungsfunktion wird bei Asynchronmotoren undPumpspeicheranlagen eingesetzt und verhindert eine spannungsbedingteInstabilität dieser Maschinen. Die Funktion kann auchfür Überwachungszwecke eingesetzt werden.Überspannungsschutz (ANSI 59) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Dieser Schutz verhindert Isolationsfehler als Folge zu hoherSpannung.Der Überspannungsschutz wertet entweder die größte Leiter-Leiter-Spannung oder die größte Leiter-Erde-Spannung aus undvergleicht diese mit den eingestellten Grenzwerten. Bei denLeiter-Leiter-Spannungen ist das Messergebnis unabhängig vonNullpunktverschiebungen durch Erdschlüsse. Diese Funktion istzweistufig ausgeführt.Der Überspannungsschutz wird für Asynchronmotoren oderPumpspeicherkraftwerke eingesetzt und verhindert die spannungsabhängigeInstabilität dieser Maschinen. Auch diese Funktionkann zur Überwachung eingesetzt werden.Frequenzschutz (ANSI 81) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Der Frequenzschutz verhindert eine unzulässige Beanspruchungder Betriebsmittel (z.B. Turbine) bei Über- und Unterfrequenz. Erdient auch als Überwachungs- und Steuerungselement.Die Funktion ist vierstufig ausgeführt. Die Stufen können alsÜber- und Unterfrequenzschutz arbeiten. Jede Stufe ist einzelnverzögerbar.Der Frequenzmessalgorithmus filtert auch bei verzerrtenSpannungen zuverlässig die Grundschwingungen heraus undführt eine sehr genaue Frequenzmessung durch. Die Frequenzmessungkann über eine Unterspannungsstufe blockiert werden.Rückleistungsschutz (ANSI 32R) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Der Rückleistungsschutz überwacht die Wirkleistungsrichtungund spricht bei Ausfall der konstruktiven Energie an. Diese Funktionkann zur betriebsmäßigen Abschaltung (Folgeaus-lösungen)von Generatoren verwendet werden, verhindert aberauch Schäden an Dampfturbinen. Die Berechnung der Rückleistungerfolgt aus den Mitsystemen von Strom und Spannung.Unsymmetrische Netzverhältnisse führen deshalb nicht zu einerBeeinträchtigung der Messgenauigkeit. Die Stellung desSchnell-schlussventils wird als Binärinformation eingekoppelt.Mit ihr wird zwischen zwei Verzögerungen des Auslösebefehlsumgeschaltet.Bei Motorschutzanwendungen kann das Vorzeichen (±) derWirkleistung über Parameter geändert werden.8/8 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>SchutzfunktionenVorwärtsleistungsüberwachung(ANSI 32F) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Die Überwachung der von einem Generatorerzeugten Wirkleistung kann für das AnundAbfahren der Generatoren nützlichsein. Eine Stufe überwacht das Überschreiteneines Grenzwerts, eine anderedas Unterschreiten. Für die Leistungsberechnungwerden die Mitkomponentenvon Strom und Spannung verwendet. DieFunktion kann zur Abschaltung von leerlaufendenMotoren verwendet werden.Serielle Kommunikation über elektrischen RS485-Busoder LWL-Verbindung (möglich mit externem Konverter)123Flexible Schutzfunktionen(nur <strong>7UT6</strong>13 / 63x)Zur Erfüllung individueller Anforderungensind bis zu zwölf flexible Schutzfunktionenverfügbar und einstellbar. Spannungen,Ströme, Leistungen von Frequenzenvon allen Messstellen können als Kenngrößengewählt werden. Alle Schutzfunktionendie Grenzwert, Verzögerungszeitund Blockiereingang betreffen, sind einstellbarund können als einphasiges oderdreiphasiges Gerät konfiguriert werden.Abb. 8/9max. 6 TemperaturenÜberwachungsfunktionenDas Gerät bietet leistungsfähige Überwachungsfunktionen fürHardware und Software.Überwacht werden Messkreise, Analog-Digital-Umsetzung,Versorgungsspannungen, interne Batterie, Datenspeicher undSoftwareablauf (Watchdog).Die Fuse-Failure-Funktion detektiert den Ausfall einer Messspannungaufgrund von Kurzschluss, Unterbrechung oder Leiterbruchund verhindert eine Überfunktion der Unterspannungsstufen(nur <strong>7UT6</strong>13/633).Thermische Überwachung von TransformatorenDa es notwendig ist, die Kosten für Stromübertragung und -verteilungdurch Optimierung der Systemauslastung zu senken,steigen die Anforderungen an die Überwachung des thermischenZustands von Transformatoren. Diese Überwachung gehört zuden Aufgaben der Überwachungssysteme, die für mittlere undgroße Transformatoren ausgelegt sind. Der auf einem einfachenthermischen Modell beruhende Überlastschutz, der den Stromals alleinige Bezugsgröße verwendet, ist seit mehreren Jahren in<strong>Differentialschutz</strong>systemen integriert.Der serielle Anschluss einer Temperaturmesseinrichtung (Thermobox)an das Gerät <strong>7UT6</strong> steigert die Überwachungsmöglichkeitendes thermischen Schutzes (siehe Bild 8/9). Damit können dieTemperaturen von bis zu zwölf Messstellen (Anschluss von2 Boxen) erfasst werden. Die Art des Sensors (Pt100, Ni100,Ni120) ist individuell für jede Messstelle einstellbar. Je Messstellewerden bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertszwei Alarmstufen abgeleitet.max. 6 TemperaturenTemperaturmessung und Überwachung mit externen ThermoboxenAlternativ zum konventionellen Überlastschutz kann im Geräteine Heißpunktberechnung nach IEC 60345 durchgeführt werden.Diese Berechnung erfolgt jeweils separat für einen Schenkeldes Transformators und berücksichtigt die verschiedenenKühlungsarten des Transformators.Zur Realisierung dieser Funktion muss die Öltemperatur mit derThermobox erfasst werden. Übersteigt die maximale Heißpunkttemperaturder drei Schenkel den Grenzwert, wird zunächst eineWarnmeldung und dann eine Alarmmeldung ausgegeben.Für jeden Transformatorschenkel wird die relative Alterungsrate,bezogen auf die Alterung bei 98 °C, als Messwert angezeigt.Anhand dieses Messwerts können der thermische Zustand unddie Lastreserve für jeden Transformatorschenkel ermittelt werden.Ausgehend von der Alterungsrate wird für den heißestenPunkt bis zum Erreichen der Warn- bzw. Alarmmeldetemperatureine Lastreserve in Prozent angezeigt.MesswerteFolgende Messwerte sind neben der Erfassung aller Strom- undSpannungswerte (nur für <strong>7UT6</strong>13/633) als Primär- und SekundärwerteBestandteil der Betriebsmessung und der Erfassung vonStatistikwerten im Gerät <strong>7UT6</strong>:• Ströme 3-phasig I L1 , I L2 , I L3 , I 1 , I 2 , 3I 0für jede Seite und Messstelle• Ströme einphasig I 1 bis I 12 für jeden Abzweig und zusätzlicheEingänge I x1 bis I x4• Spannungen dreiphasig U L1 , U L2 , U L3 , U L1L2 , U L2L3 , U L3L1 , U 1 , U 2 ,U 0 und 1-phasig U EN , U 4• Phasenwinkel aller dreiphasigen /einphasigen Ströme undSpannungen• Wirk-, Blind- und Scheinleistungen UA/P, Q, S (P, Q: gesamtund phasenselektiv)• Leistungsfaktor (cos φ),• FrequenzLSP2376-afp.tif456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/9


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Schutzfunktionen123456789101112131415Messwerte (Fortsetzung)• Energiefluss von Wirk- und Blindleistung,vorwärts und rückwärts• Minimale / maximale Werte und MittelwerteU PH-PH , U PHE , U E , U 0 , U 1 , U 2 , I PH , I 1 ,I 2 , 3I 0 , I DIFF , I Stab , S, P, Q, cos φ, f• Betriebsstundenzähler• Erfassung der abgeschalteten Ströme undZählung der Auslösebefehle• Mittlere Betriebstemperaturen desÜberlastschutzes• Über externe Thermoboxen erfassteTemperaturen• Differential- und Stabilisierungsströmedes <strong>Differentialschutz</strong>es und Erdfehlerdifferentialschutzes.EnergiezählerFür Betriebszählungen bildet das Gerät ausStrom- und Spannungsmesswerten einenEnergiezählwert.Die Geräte der Baureihe <strong>7UT6</strong> lassen sichmithilfe der vielseitigen internen Kommunikationsoptionenin Überwachungssystemeintegrieren. Ein Beispiel hierfürist der Anschluss an das Transformator-Überwachungssystem SITRAM über diePROFIBUS DP-Schnittstelle.Abb. 8/10Inbetriebsetzung und InbetriebsetzungshilfenDie Inbetriebsetzung ist denkbar einfachund wird komplett vom BedienprogrammDIGSI 4 unterstützt. Der Status der binärenEingänge kann gezielt gelesen und derStatus der binären Ausgänge gezielt gesetztwerden. Prüffunktionen für Schaltelemente(Leistungsschalter, Trenner) werden überdie Schaltfunktionen des Feldleitgerätsausgeführt.Die analogen Messwerte sind als umfangreicheBetriebsmesswerte dargestellt. Umbei Arbeiten im Feld die Übertragung vonInformationen zur Leitstelle zu verhindern,kann eine Kommunikationssperrezu dem Feldleitgerät aktiviert werden.Zu Testzwecken können bei der Inbetriebsetzungalle Meldungen mit einer Abb. 8/11Testkennzeichnung an die angeschlosseneSchutz- und Leittechnik abgesetzt werden.Alle Strom- und Spannungsmesswerte (nur <strong>7UT6</strong>13/633) amTransformator können als Primär- oder Sekundärwerte angezeigtwerden. Die Ansprechwerte des <strong>Differentialschutz</strong>es basierenauf dem Transformatornennstrom. Die daraus resultierendenDifferential- und Stabilisierungsströme sind als Messwerte jePhase verfügbar. Bei Anschluss einer Thermobox werden auchTemperaturmesswerte angezeigt. Zur Überprüfung der Anschaltungan Primärwandler ist eine Inbetriebsetzungsmessungverfügbar.Inbetriebsetzung mit einem Standard-Webbrowser: ZeigerdiagrammInbetriebsetzung mit einem Standard-Webbrowser: BetriebskennlinienDiese Messfunktion arbeitet schon bei 5 bis 10 % des Transformatornennstromsund zeigt die Ströme und die Winkel zwischenden Strömen und Spannungen (wenn angeschlossen) an. FehlerhafteVerdrahtungen zwischen dem Primärstromwandler undEingangswandler sind auf diese Weise leicht feststellbar.Der Betriebszustand des Schutzes kann deshalb jederzeit onlineüberprüft werden. Die Störschriebe des Geräts enthalten nebenden Phasen- und Erdströmen auch die vom Gerät berechnetenDifferential- und Stabilisierungsströme. Bei den Geräten<strong>7UT6</strong>13 /633 kommen auch die Spannungen hinzu.LSP2821.tifLSP2821.tif8/10 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>SchutzfunktionenInbetriebsetzungshilfe mit einem BrowserDas Schutzgerät <strong>7UT6</strong> beinhaltet ein Inbetriebsetzungs- undTestprogramm, das unter einem Standard-Webbrowser abläuftund somit unabhängig von der vom Hersteller geliefertenKonfigurationssoftware ist.So kann zum Beispiel die korrekte Schaltgruppe des Transformatorsüberprüft werden. Diese Werte können grafisch alsZeigerdiagramme angezeigt werden.Auch eine Prüfung der Stabilisierungskennlinie ist im Browserverfügbar, ebenso Betriebs- und Störfallmeldungen. Eine Fernbedienungper Browser kann genutzt werden, wenn das lokaleBedienfeld nicht zugänglich ist.• Steuerungs- und AutomatisierungsfunktionenSteuerungZusätzlich zu den Schutzfunktionen unterstützt das Schutzgerätder Produktfamilie SIPROTEC 4 auch alle Steuerungs- und Überwachungsfunktionen,die für den Betrieb von MittelspannungsundHochspannungsanlagen erforderlich sind.Eine Hauptanwendung ist die zuverlässige Steuerung undÜberwachung von Schalthandlungen und anderen Prozessen.Der Zustand der Schalter, Trenner oder weiterer Geräte kann überHilfskontakte ermittelt und dem Gerät über binäre Eingängekommuniziert werden. Deshalb ist es möglich, die StellungenAUS und EIN sowie Stör- oder Zwischenstellungen von Leistungsschalternoder Hilfskontakten zu erfassen und anzuzeigen.Die Schaltgeräte oder Leistungsschalter können gesteuertwerden über:– das integrierte Bedienfeld– Binäreingänge– Leittechnik und Schutzsystem– Bedienprogramm DIGSI 4.BefehlsverarbeitungDie Geräte bieten alle für die Befehlsverarbeitung erforderlichenFunktionen. Dazu zählen die Verarbeitung von Einzel- und Doppelbefehlenmit und ohne Rückmeldung, eine umfassende Überwachungvon Hardware und Software sowie eine Überprüfungdes externen Prozesses ebenso wie Steuerungsaufgaben unterVerwendung von Funktionen wie Laufzeitüberwachung undBeendigung des Automatikbefehls nach Befehlsausgabe. TypischeAnwendungen sind:• Einzelbefehl- und Doppelbefehle mit 1-, 1½- oder 2-poligerBefehlsausgabe• Frei definierbare Feldverriegelungen• Schaltfolgen zur Verknüpfung mehrerer Schalthandlungen wiedie Steuerung der Leistungsschalter, Trenner und Erder• Auslösen von Schalthandlungen, Meldungen oder Alarmenüber eine Verknüpfung vorhandener Informationen.Automatisierung / Anwenderdefinierte LogikEine integrierte Logikfunktionalität ermöglicht es dem Anwender,über eine grafische Schnittstelle (CFC) spezifische Funktionenzur Automatisierung der Schaltgeräte oder Schaltanlage zurealisieren. Die Aktivierung erfolgt über Funktionstasten, Binäreingängeoder Kommunikationsschnittstellen.SchalthoheitDie Schalthoheit wird durch Parameter, Kommunikation oder,wenn vorhanden, per Schlüsselschalter festgelegt.Ist eine Quelle auf „VOR-ORT“ gesetzt, sind nur lokale Schalthandlungenmöglich. Die festgelegte Schalthoheit lautet wiefolgt: „VOR-ORT”; DIGSI PC-Programm, „FERN“.Jede Schalthandlung und Änderung der Schalterstellung wird imMeldespeicher festgehalten. Es werden Befehlsquelle, Schaltgerät,Auslöser (d. h. spontane Änderung oder Befehl) undErgebnis einer Schalthandlung gespeichert.Zuordnung Rückmeldung zum BefehlDie Stellungen der Leistungsschalter, Schaltgeräte und Transformatorstufenwerden über Rückmeldungen erfasst. DieseRückmeldeeingänge sind den entsprechenden Befehlsausgängenlogisch zugeordnet. Das Gerät kann somit unterscheiden, ob dieMeldungsänderung die Folge einer gewollten Schalthandlungist oder ob es sich um eine spontane Zustandsänderung (Störstellung)handelt.FlattersperreDie Flattersperre überprüft, ob in einem einstellbaren Zeitraumdie Anzahl der Zustandsänderungen eines Meldeeingangs einefestgelegte Anzahl überschreitet. Ist dem so, wird der Meldeeingangeine bestimmte Zeit gesperrt, damit die Ereignisliste nichtunnötig viele Einträge speichert.FilterzeitAlle Binärmeldungen können verzögert werden (Meldungsunterdrückung).Meldungsfilterung und VerzögerungMeldungen können gefiltert oder verzögert werden.Die Filterung dient zur Unterdrückung kurzzeitig auftretenderPotentialänderungen am Meldeingang. Die Meldung wird nurdann weitergeleitet, wenn die Meldespannung nach einerfestgelegten Zeitspanne noch anliegt. Bei einer Meldungsverzögerungwird eine einstellbare Zeit gewartet. Die Meldung wirdnur dann weitergeleitet, wenn die Meldespannung nach dieserZeitspanne noch anliegt.MeldungsableitungVon einer Meldung kann eine weitere Meldung (oder einBefehl) abgeleitet werden. Es können auch Sammelmeldungengebildet werden. Dadurch kann der Informationsumfang zurSystemschnittstelle verringert und auf die wichtigsten Signalebegrenzt werden.ÜbertragungssperreUm bei Arbeiten im Feld die Übertragung von Informationen zurZentrale zu verhindern, kann eine Übertragungssperre aktiviertwerden.TestbetriebZu Testzwecken können während der Inbetriebsetzung alle Meldungenmit einer Testkennzeichnung an eine angeschlosseneLeittechnik abgesetzt werden.123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/11


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Kommunikation1234567891011121314KommunikationHinsichtlich der Kommunikation wurde bei den Geräten besonderenWert auf Datenintegrität und hohe Flexibilität beim Anschlussan Normen der Energieautomatisierung gelegt. Und dasKonzept der Kommunikationsmodule, auf denen die Protokolleablaufen, ermöglicht Austauschbarkeit und Nachrüstbarkeit(z. B. industrielles Ethernet).FrontschnittstelleÜber die PC-Frontschnittstelle kann schnell auf alle Parameterund Störfalldaten zugegriffen werden. Die Verwendung desBedienprogramms DIGSI 4 ist insbesondere bei der Inbetriebsetzungvon Vorteil.Rückwärtige SchnittstellenAuf der Geräterückseite befinden sich zwei Kommunikationsmodulezur optionalen Bestückung und bequemen Nachrüstung.Sie gewährleisten, dass den Anforderungen unterschiedlicherKommunikationsschnittstellen entsprochen werden kann.Die Schnittstellen sind für folgende Applikationen ausgelegt• Service-Schnittstelle (Port C/Port D 1) )In der Ausführung RS485 können mehrere Schutzgeräte zentralmit DIGSI 4 bedient werden. Bei Anschluss eines Modems isteine Fernbedienung möglich. Über diese Schnittstelle erfolgtdie Kommunikation mit externen Thermoboxen.• Systemschnittstelle (Port B)Über diese Schnittstelle erfolgt die Kommunikation mit einerSteuerungs- bzw. Leittechnik. Sie unterstützt in Abhängigkeitvom gesteckten Modul unterschiedliche Kommunikationsprotokolleund Schnittstellenausführungen.Inbetriebsetzungshilfe mit einem BrowserAn das <strong>7UT6</strong> kann über die PC-Schnittstelle oder die Service-Schnittstelle ein PC mit einem Standard-Browser angeschlossenwerden (siehe Inbetriebsetzung). Es ist ein Web-Server integriert,der über eine eingerichtete DFÜ-Verbindung HTML-Seitenan den Browser sendet.Nachrüstbar: Module für jede Art KommunikationDie gesamte SIPROTEC 4 Gerätefamilie kann mit Kommunikationsmodulennachgerüstet werden. Sie gewährleisten, dass denAnforderungen unterschiedlicher Kommunikationsschnittstellen(elektrisch oder optisch) und Protokolle (IEC 61850 Ethernet, IEC60870-5-103, PROFIBUS FMS / DP, DNP 3.0, MODBUS RTU, DIGSIusw.) entsprochen werden kann.Abb. 8/12Abb. 8/13IEC 60870-5-103, sternförmige RS232-Kupferverbindungoder LWL-VerbindungBusstruktur für den Stationsbus mit Ethernetund IEC 61850, LWL-DoppelringSichere BusarchitekturRS485-Bus• Bei dieser kupferbasierten Datenübertragung werden elektromagnetischeStöreinflüsse durch die Verwendung verdrillterZweidrahtleitungen weitgehend ausgeschaltet. Bei Ausfalleines Geräts arbeitet das verbleibende System ohne Störungenweiter• LWL-DoppelringDer LWL-Doppelring ist absolut unempfindlich gegen elektromagnetischeStörungen. Bei Ausfall einer Teilstrecke zwischenzwei Geräten arbeitet die Kommunikation störungsfrei weiter.Fällt ein Gerät aus, ist die Kommunikation mit ihm generellnicht mehr möglich. Die Kommunikation mit dem verbleibendenSystem wird hierdurch aber nicht beeinflusst.151) Nur für <strong>7UT6</strong>13 / 633 / 6358/12 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>KommunikationIEC 61850 EthernetDas auf Ethernet basierende Protokoll IEC 61850 ist die internationalgültige Norm für Schutz- und Leittechnik im EVU-Bereich.Als einer der ersten Hersteller unterstützt Siemens diese Norm.Mit diesem Protokoll können Informationen auch direkt zwischenFeldeinheiten ausgetauscht werden, so dass sich einfache,masterlose Systeme zur Feld- und Anlagenverriegelung aufbauenlassen. Über den Ethernetbus ist ferner ein Zugriff auf dieGeräte mit DIGSI möglich.IEC 60870-5-103IEC 60870-5-103 ist eine internationale Norm für die Übertragungvon Schutzdaten.Das Protokoll wird von zahlreichen Schutzgeräteherstellernunterstützt und weltweit eingesetzt.PROFIBUS DPPROFIBUS DP ist ein anerkannter Standard für die industrielleKommunikation und wird von vielen Herstellern im Bereich derSchutz- und Leittechnik unterstützt.Abb. 8/14RS232/RS485-Kommunikationsmodul, elektrischLSP2162-afpen.tif LSP2163-afpen.tif12345MODBUS RTUMODBUS RTU ist ebenfalls ein anerkannter Standard für dieindustrielle Kommunikation und wird von vielen Herstellern imBereich der Schutz- und Leittechnik unterstützt.DNP 3.0DNP 3.0 (Distributed Network Protocol Version 3) ist ein nachrichtenbasiertesKommunikationsprotokoll. Die SIPROTEC 4Geräte sind kompatibel zu Level 1 und 2 des Protokolls.DNP 3.0 wird von vielen Herstellern im Bereich Schutzgeräteunterstützt.Abb. 8/15Kommunikationsmodul optisch, 820 nm678LSP2164-afp.tif910Abb. 8/16PROFIBUS-Kommunikationsmodul, optischer Doppelring11LSP3.01-0021.tif121314Abb. 8/17 Optisches Ethernet-Kommunikationsmodul für IEC 61850mit integriertem Ethernet-Switch15Siemens SIP · Edition 68/13


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Kommunikation123456789SystemlösungenSIPROTEC 4 kann zusammen mitPROFIBUS FMS u. a. mit dem EnergieautomatisierungssystemSICAM eingesetztwerden. Die Geräte tauschen über denkostengünstigen, elektrischen RS485-Busoder störsicher über den optischen DoppelringInformationen mit dem Leitsystemaus.StationsbusGeräte mit der Schnittstelle IEC 60870-5-103 können parallel über den RS485-Busoder sternförmig über Lichtwellenleiter anSICAM angeschlossen werden. Über dieseSchnittstelle ist das System offen für denAnschluss von Geräten anderer Hersteller(siehe Bild 8/12).Aufgrund der standardisierten Schnittstellenkönnen SIPROTEC-Geräte auch in Systemeanderer Hersteller oder in das AutomatisierungssystemSIMATIC eingebundenwerden. Es stehen elektrische RS485- oderoptische Schnittstellen zur Verfügung.Optisch / elektrische Konverter ermöglichenes, die jeweils bestmögliche Formder Übertragungstechnik zu verwenden.So kann im Schrank kostengünstig mitAbb. 8/18 Systemlösung: KommunikationRS485-Bus verdrahtet und zum Master hin eine störsichere,optische Verbindung realisiert werden.Für IEC 61850 wird zusammen mit SICAM PAS eine vollständigkompatible Systemlösung angeboten. Über den 100-Mbits/s-Ethernetbus sind die Geräte elektrisch oder optisch mit demStations-PC mit SICAM PAS verbunden. Die Schnittstelle istnormiert und ermöglicht so auch den direkten Anschluss vonGeräten anderer Hersteller an den Ethernetbus. Mit IEC 61850können die Geräte aber auch in Systemen anderer Herstellereingesetzt werden (siehe Bild 8/13).1011121314158/14 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische AnschlüsseTypische Anschlüsse1234Abb. 8/19Standardanschluss eines Transformators ohne Strommessung im Sternpunkt5Abb. 8/20Anschlussbeispiel eines Transformators mit Strommessung im Sternpunkt6789101112131415Siemens SIP · Edition 68/15


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse12345678Abb. 8/21Anschlussbeispiel für einen Dreiphasentransformatormit Stromwandler in der Sternpunktzuführung (I 7 ) undAnschluss für Hochimpedanz-<strong>Differentialschutz</strong> I 891011121314158/16 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse1234Abb. 8/22Anschlussbeispiel für einen Einphasen-Leistungstransformatormit Stromwandler zwischen Sternpunkt und Erdungspunkt5678910Abb. 8/23Anschlussbeispiel für einen Einphasen-Leistungstransformatormit nur einem Stromwandler (rechte Seite)1112131415Siemens SIP · Edition 68/17


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse123456Abb. 8/24Anschlussbeispiel für einen Dreiphasen-Spartransformatormit Stromwandler zwischen Sternpunkt und Erdungspunkt7891011Abb. 8/25Anschlussbeispiel für einen Motor oder Generator121314158/18 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse123456Abb. 8/26Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>12 als einphasiger Sammelschienenschutz für 7 Abzweige, dargestellt für Phase L178910111213Abb. 8/27Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>12 als Sammelschienenschutz für Abzweige,Anschluss über externe Summenstromwandler, Teildarstellung für Abzweige 1, 2 und 71415Siemens SIP · Edition 68/19


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse123456789Abb. 8/28Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>13 für einen Dreiwicklungs-Leistungstransformator1011121314158/20 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse12345678910Abb. 8/29Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>13 für einen Dreiwicklungs-Leistungstransformatormit Stromwandlern zwischen Sternpunkt und Erdungspunkt;zusätzlicher Anschluss für Hochimpedanzschutz;I X3 angeschlossen als hochempfindlicher Eingang1112131415Siemens SIP · Edition 68/21


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse123456789101112131415Abb. 8/30Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>13 für einen Dreiphasen-Spartransformatormit drei Wicklungen und Stromwandler zwischen Sternpunkt und Erdungspunkt8/22 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse12345678910Abb. 8/31Anschlussbeispiel <strong>7UT6</strong>35 für einen Dreiwicklungs-Leistungstransformatormit fünf Messstellen (drei Phasen) und Erdstrommessung1112131415Siemens SIP · Edition 68/23


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Typische Anschlüsse1234Abb. 8/32Spannungswandleranschluss an drei in Stern geschalteten Spannungswandlern (nur <strong>7UT6</strong>13 und <strong>7UT6</strong>33)5678Abb. 8/33Spannungswandleranschluss an drei in Stern geschalteten Spannungswandlernmit zusätzlicher Dreieckswicklung (e-n-Wicklung) (nur <strong>7UT6</strong>13 und <strong>7UT6</strong>33)91011121314158/24 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische DatenAllgemeine GerätedatenAnaloge EingängeNennfrequenzNennstrom I NLeistungsaufnahme in Stromwandlerkreisenbei I N = 1 A, in VA etwabei I N = 5 A, in VA etwabei I N = 0,1 A, in VA etwafür empfindliche Erfassung.in VA etwaBelastbarkeit in Stromwandlerkreisenthermisch (effektiv)dynamisch (Scheitelwert)Belastbarkeit in Stromwandlerkreisenfür hochempfindlichen I EEWandlereingangthermischdynamischNennspannung (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)Leistungsaufnahme je Phasebei 100 VBelastbarkeitthermisch (effektiv)HilfsspannungNennspannungZulässige ToleranzMax. überlagerte Wechselspannung(Spitze-Spitze)Leistungsaufnahme (DC / AC)nicht angeregt; in W etwaangeregt; in W etwa(je nach Ausführung)Überbrückungszeit bei HilfsspannungsausfallU H ≥ 110 VBinäreingängeFunktionen können freizugeordnet werdenAnzahl rangierbar50 oder 60 Hz (einstellbar)0,1 oder 1 oder 5 A(über Steckbrücke einstellbar, 0,1 A)<strong>7UT6</strong>12 613 633 6350,02 0,05 0,05 0,050,2 0,3 0,3 0,30,001 0,001 0,001 0,0010,05 0,05 0,05 0,05100 I N für 1 s30 I N für 10 s4 I N dauernd250 I N (Halbschwingung)300 A für 1 s100 A für 10 s15 A dauernd750 A (Halbschwingung)80 bis 125 V≤ 0,1 VA230 V dauerndDC 24 bis 48 VDC 60 bis 125 VDC 110 bis 250 V undAC 115 V (50 / 60 Hz), AC 230 V–20 bis +20 %≤ 15 %<strong>7UT6</strong>12 613 633 6355 6 /12 6 /12 6 /127 12 /19 20 /28 20 /28≥ 50 ms<strong>7UT6</strong>12 613 633 6353 5 21 29Nennspannungsbereich24 bis 250 V, bipolarMinimale Betätigungsspannung DC 19 oder 88 V (bipolar)(Bereiche sind mit Steckbrückenfür jeden binären Eingangeinstellbar)Maximal zulässige Spannung DC 300 VStromaufnahme, angeregt etwa 1,8 mAAusgangsrelaisBefehls- / Melde- / AlarmrelaisAnzahljeweils 1 Schließer (rangierbar)1 Alarmrelais mit 1 Öffner oder1 Schließer (nicht rangierbar)<strong>7UT6</strong>12 613 633 6354 8 24 24SchaltleistungEINAUSAUS (bei ohmscher Last)AUS (bei L/R ≤ 50 ms)SchaltspannungZulässiger GesamtstromEigenzeitenSchließerSchließer / Öffner (einstellbar)Schließer (schnell)High-Speed-Schließer *)LEDsAnzahlRUN (grün)ERROR (rot)Rangierbare LED (rot)Konstruktive AusführungGehäuse 7XP20Schutzart nach EN 60529Für AusführungAufbaugehäuseEinbaugehäusevornehintenFür den PersonenschutzGehäuseGröße, bezogen auf 19"-RahmenGewicht, in kgEinbaugehäuseAufbaugehäuse1000 W / VA30 VA40 W25 W250 V30 A für 0,5 s5 A dauerndetwa 8 msetwa 8 msetwa 5 ms< 1 ms<strong>7UT6</strong>12 613 633 6351 1 1 11 1 1 17 14 14 14Abmessungen siehe MaßbilderTeil 15IP 51IP 51IP 50IP 2x mit aufgesetzter Abdeckkappe<strong>7UT6</strong>12 613 633 635⅓ ½ 5,1 8,7 13,8 14,59,6 13,5 22,0 22,7Serielle SchnittstellenBedienschnittstelle 1 für DIGSI 4 oder BrowserAnschlussfrontseitig, nicht abgeriegelt,RS232, 9-polige SUB-D-BuchseÜbertragungsgeschwindigkeit in <strong>7UT6</strong>12: 4,8 bis 38,4 kBdkBdEinstellung bei Lieferung:<strong>7UT6</strong>13 / 633 / 635: 4,8 bis 115 kBd38,4 kBd, Parität 8E115 mMax. EntfernungZeitsynchronisation DCF77 / IRIG-B-Signal / IRIG-B000AnschlussGeräterückseite, 9-poligeSUB-D-Buchse (Klemmen beiAufbaugehäuse)Signalspannungen5, 12 oder 24 V (optional)Service-Schnittstelle (Bedienschnittstelle 2) für DIGSI 4 / Modem / ServiceIsoliert RS232 / RS485 / LWLDielektrische PrüfungEntfernung bei RS232Entfernung bei RS485Entfernung bei LWL9-polige SUB-D-Buchse500 V 5 Hzmax. 15 mmax. 1000 m1,5 km*) Mit High-Speed-Anschlüssen verringern sich die angegebenen Zeitenum 4,5 ms.123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/25


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten123456789101112131415SystemschnittstelleIEC 61850Ethernet, elektrisch (EN 100) für IEC 61850 und DIGSIAnschlussfür Einbaugehäusefür AufbaugehäusePrüfspannungÜbertragungsgeschwindigkeitEntfernungEthernet, optisch (EN 100) für IEC 61850 und DIGSIAnschlussfür Einbaugehäusefür Aufbaugehäuseoptische WellenlängeÜbertragungsgeschwindigkeitLaserklasse 1 gemäß EN 60825-1/-2zulässige StreckendämpfungEntfernungIEC 60870-5-103Isoliert RS232 / RS485 / LWLBaudratedielektrische PrüfungEntfernung bei RS232Entfernung bei RS485Für LWLAnschlussoptische Wellenlängezulässige StreckendämpfungEntfernungPROFIBUS RS485 ( FMS / DP)AnschlussBaudratedielektrische PrüfungEntfernungPROFIBUS LWL (FMS/ DP)nur für Einbaugehäusefür AufbaugehäuseBaudrateoptische Wellenlängezulässige StreckendämpfungEntfernungDNP 3.0 RS485 / MODBUS RS485AnschlussBaudratedielektrische PrüfungEntfernungDNP 3.0 optisch / MODBUS LWLAnschlussoptische Wellenlängezulässige StreckendämpfungEntfernungrückseitig, Einbauort „B”, zweiRJ45-Stecker, 100 MBit nachIEEE 802.3unten am Gehäuse500 V, 50 Hz100 MBits/s20 mrückseitig, Einbauort „B”,LC-Stecker Empfänger / Sendernicht erhältlichλ = 1350 nm100 MBits/sbei Einsatz Glasfaser 50 /125 µmoder bei Glasfaser 62 /125 µmmax. 5 dB für Glasfaser 62,5/125 µmmax. 800 m9-polige SUB-D-Buchse4,8 bis 19,2 kBd500 V / 50 Hzmax. 15 mmax. 1000 mST-Steckerλ = 820 nmmax. 8 dB, für Glasfaser62,5 /125 μmmax. 1,5 km9-polige SUB-D-Buchsemax. 1,5 MBd500 V / 50 Hzmax. 1000 m bei 93,75 kBdST-Steckeroptische Schnittstelle mit OLM1 1)max. 1,5 MBdλ = 820 nmmax. 8 dB, für Glasfaser62,5 /125 μm500 kBd 1,6 km1500 kBd 530 m9-polige SUB-D-Buchsemax. 19,2 kBd500 V / 50 Hzmax. 1000 mST-Steckerλ = 820 nmmax. 8 dB, für Glasfaser62,5 /125 μm1,5 km1) Umwandlung mit externem OLM (Optical Link Module)Für eine LWL-Schnittstelle ergänzen Sie bitte die Bestell-Nr. an Stelle11 mit 4 (FMS RS485) oder 9 (DP RS485) und Kurzangabe L0A undbestellen zusätzlich: Für Einfachring: SIEMENS OLM 6GK1502-3AB10Für Doppelring: SIEMENS OLM 6GK1502-4AB10Elektrische PrüfungenVorschriftenNormenIEC 60255 (Produktnormen)ANSI / IEEE C37.90.0 /.1 /.2UL 508IsolationsprüfungenNormenEC 60255-5 und 60870-2-1Spannungsprüfung(100 % Prüfung)alle Kreise außer Hilfsspannung, 2,5 kV (Effektivwert), 50 Hz / 60 HzBinäreingänge und KommunikationsschnittstellenHilfsspannung und Binäreingänge(100 % Prüfung)DC 3,5 kVRS485 / RS232 rückseitige 500 V (Effektivwert), 50 Hz / 60 HzKommunikations- und Zeitsynchronisations-Schnittstellen(100 % Prüfung)Stoßspannungsprüfung(Typprüfung)alle Kreise, außer Kommunikations-und Zeitsynchronisations-Schnittstellen, Klasse IIIEMV-Prüfungen zur StörfestigkeitNormenHochfrequenzprüfungIEC 60255-22-1, Klasse III undDIN 57435 / Teil 303, Klasse IIIEntladung statischer ElektrizitätIEC 60255-22-2, Klasse IVEN 61000-4-2, Klasse IVBestrahlung mit HF-Feld,Frequenzdurchlauf,IEC 60255-22-3,IEC 61000-4-3 Klasse IIIBestrahlung mit HF-Feld,amplitudenmoduliert, EinzelfrequenzenIEC 60255-22-3IEC 61000-4-3, Klasse IIIBestrahlung mit HF-Feld,pulsmoduliert, EinzelfrequenzenIEC 60255-22-3, IEC 61000-4-3/ENV 50204, Klasse IIISchnelle transiente Störgrößen /BurstIEC 60255-22-4 undIEC 61000-4-4, Klasse IVEnergiereiche Stoßspannungen(SURGE), IEC 61000-4-5,Installationsklasse IIIHilfsspannungAnalogeingänge, Binäreingänge,RelaisausgängeLeitungsgeführte HF, amplitudenmoduliertIEC 61000-4-6, Klasse III5 kV (Scheitel), 1,2 / 50 µm, 0,5 J3 positive und 3 negative Stöße inAbständen von 5 sIEC 60255-6, 60255-22(Produktnormen)EN 6100-6-2 (Fachgrundnorm)DIN 57435 / Teil 3032,5 kV (Scheitel), 1 MHz, τ = 15 ms,400 Stöße je s, Prüfdauer 2 s,R i = 200 Ω8 kV Kontaktentladung; 15 kVLuftentladung, beide Polaritäten,150 pF, R i = 330 Ω10 V/m, 80 bis 1000 MHz,80 % AM, 1 kHz10 V/m, 80, 160, 450, 900 MHz,80 % AM,Dauer > 10 s10 V/m, 900 MHz,Wiederholfrequenz 200 Hz,Einschaltdauer 50 % PM4 kV, 5 / 50 ns, 5 kHz,Burstlänge 15 ms,Wiederholrate 300 ms, beidePolaritäten,R i = 50 Ω, Prüfdauer1 minImpuls: 1,2 / 50 msCommon Mode (längs):2 kV, 12 Ω, 9 μFDifferential Mode (quer):1kV, 2 Ω, 18 μFCommon Mode (längs):2 kV; 42 Ω, 0,5 μFDifferential Mode (quer):1kV, 42 Ω, 0,5 μF10 V, 150 kHz bis 80 MHz, 80 % AM,1 kHz8/26 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische DatenElektrische Prüfungen (Fortsetzung)EMV-Prüfungen zur Störfestigkeit (Fortsetzung)Magnetfeld mit energietechnischerFrequenzIEC 61000-4-8, IEC 60255-6 Klasse IVOscillatory Surge WithstandCapabilityANSI / IEEE C37.90.1Fast Transient Surge WithstandCapabilityANSI / IEEE C37.90.1Gedämpfte SchwingungenIEC 60894, IEC 61000-4-1230 A/m dauernd, 300 A/m für3 s, 50 Hz, 0,5 mT, 50 Hz2,5 kV (Scheitel), 1 MHz, τ = 15 μs,gedämpfte Welle, 400 Stöße je s,Dauer 2 s, R i = 200 Ω4 kV, 5/50 ns, 5 kHz, Burst 15 ms,Wiederholrate 300 ms, beidePolaritäten, Dauer 1 min, R i = 80 Ω2,5 kV (Scheitelwert), Polaritätalternierend 100 kHz, 1 MHz,10 MHz und 50 MHz, R i = 200 ΩEMV-Prüfungen zur Störaussendung (Typprüfungen)NormEN 50081-* (Fachgrundnorm)Funkstörspannung auf Leitungen,nur HilfsspannungIEC-CISPR 22FunkstörfeldstärkeIEC-CISPR 22150 kHz bis 30 MHzGrenzwertklasse B30 bis 1000 MHzGrenzwertklasse BKlimabeanspruchungenTemperaturenTypprüfung (nach IEC 60068-2-1 –25 °C bis +85 °Cund -2, Test Bd für 16 h)Vorübergehend zulässige Grenztemperaturenbei Betrieb, geprüft–20 °C bis +70 °Cfür 96 hEmpfohlen für Dauerbetrieb nach –5 °C bis +55 °CIEC 60255-6(Ablesbarkeit des Displays kann ab+55 °C beeinträchtigt sein)Grenztemperaturen bei dauernder –25 °C bis +55 °CLagerungGrenztemperaturen bei Transport –25 °C bis +70 °CFeuchteZulässige FeuchtebeanspruchungEs wird empfohlen, die Geräte soanzuordnen, dass sie keiner direktenSonneneinstrahlung undkeinem starken Temperaturwechselausgesetzt sind, bei dem Betauungauftreten kann.Im Jahresmittel ≤ 75 % relativeFeuchte; an 56 Tagen im Jahrbis zu 93 % relative Feuchte;Betauung im Betrieb unzulässig.12345Konstruktive PrüfungenSchwingungs- und Schockbeanpruchung, Schwingung bei ErdbebenBei stationärem EinsatzNormenIEC 60255-21 und IEC 60068SchwingungIEC 60255-21-1, Klasse IIIEC 60068-2-6SchockIEC 60255-21-2, Klasse IIEC 60068-2-27Schwingung bei ErdbebenIEC 60255-21-2, Klasse IIEC 60068-3-3Beim TransportNormenSchwingungIEC 60255-21-1, Klasse IIIEC 60255-2-6SchockIEC 60255-21-2, Klasse IIEC 60068-2-27DauerschockIEC 60255-21-2, Klasse IIEC 60068-2-29sinusförmig10 bis 60 Hz: ± 0,075 mm Amplitude;60 bis 150 Hz: 1 g BeschleunigungFrequenzdurchlauf 1 Oktave/min20 Zyklen in 3 Achsen senkrechtzueinanderhalbsinusförmig5 g Beschleunigung, Dauer 11 ms,je 3 Schocks in beiden Richtungender 3 Achsensinusförmig1 bis 8 Hz: ± 3,5 mm Amplitude(horizontale Achse)1 bis 8 Hz: ± 1,5 mm Amplitude(vertikale Achse)8 bis 35 Hz: 1 g Beschleunigung(horizontale Achse)8 bis 35 Hz: 0,5 g Beschleunigung(vertikale Achse)Frequenzdurchlauf 1 Oktave/min1 Zyklus in 3 Achsen senkrechtzueinanderIEC 60255-21 und IEC 60068sinusförmig5 bis 8 Hz: ± 7,5 mm Amplitude;8 bis 150 Hz: 2 g BeschleunigungFrequenzdurchlauf 1 Oktave/min20 Zyklen in 3 Achsen senkrechtzueinanderhalbsinusförmig15 g Beschleunigung, Dauer 11 ms,je 3 Schocks in beiden Richtungender 3 Achsenhalbsinusförmig10 g Beschleunigung, Dauer 16 ms,je 1000 Schocks in beiden Richtungender 3 AchsenCE-KonformitätDas Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates derEuropäischen Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriftender Mitgliedsstaaten zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 89 / 336 / EWG) und betreffend elektrische Betriebsmittelinnerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Nieder-spannungsrichtlinie73 / 23 / EWG).Das Erzeugnis steht im Einklang mit der internationalen NormIEC 60255 und der nationalen Norm DIN 57435 Teil 303 (entspr.VDE 0435 Teil 303).Weitere anwendbare Normen: ANSI / IEEE C37.90.0 und C37.90.1.Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch dieSiemens AG gemäß Artikel 10 der Richtlinie in Übereinstimmungmit den Fachgrundnormen EN 50081-2 und EN 150082-2 für dieEMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-6 für die Niederspannungsrichtliniedurchgeführt worden ist.6789101112131415Siemens SIP · Edition 68/27


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten1234567891011121314Funktionen<strong>Differentialschutz</strong>AllgemeinAnsprechwerteDifferentialstromHochstromstufeI DIFF > /I NObjI DIFF >> /I NObjAnsprechwerterhöhung beimZuschalten(als Faktor von I DIFF >)Zusatzstabilisierung bei externemFehler(I Stab > Einstellwert) I ext Feh /I NObjWirkzeitToleranzen (bei voreingestelltenParametern)I DIFF > Stufe und KennlinieI DIFF >> StufeVerzögerungszeitenVerzögerung der Stufe I DIFF >T I-DIFF >Verzögerung der Stufe I DIFF >>T I-DIFF >>AblauftoleranzDie eingestellten Zeiten sind reineVerzögerungszeitenTransformatorenStabilisierung mit HarmonischenRush-Stabilisierungsverhältnis(2. Harmonische) I 2fN /I fNStabilisierung weitere (n-te)Harmonische (wahlweise 3. oder 5.)I nfN /I fNCrossblock-FunktionMax. Wirkzeit für CrossblockZeitenAnsprechzeiten / Rückfallzeit beieinseitiger SpeisungAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz7UT 612I DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwa7UT 613 / 63xI DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältnis, etwaAnpassung für TransformatorenSchaltgruppenanpassungSternpunktbehandlung0,05 bis 2 (Stufung 0,01)0,5 bis 35 (Stufung 0,1)oder unwirksam (Stufe unwirksam)1 bis 2 (Stufung 0,1)2 bis 15 (Stufung 0,01)2 bis 250 Perioden (Stufung 1Periode) oder unwirksam (wirksambis Rückfall)5 % vom Einstellwert5 % vom Einstellwert0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)1 % vom Einstellwert oder 10 ms10 bis 80 % (Stufung 1 %)10 bis 80 % (Stufung 1 %)zu- und abschaltbar 2 bis 1000AC-Perioden (Stufung 1 Periode)oder 0 (Crossblock unwirksam)oder unwirksam (wirksam bisRückfall)60 Hz38 3519 1735 3030 2711 1154 460,70 bis 11 (× 30°) (Stufung 1)geerdet oder nicht (für jedeWicklung)Generatoren, Motoren, DrosselnZeitenAnsprechzeit / Rückfallzeit beieinseitiger SpeisungAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz7UT 612I DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwa7UT 613 / 63xI DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältnis, etwaSammelschienen, kurze LeitungenDifferentialstromüberwachungStationäre DifferentialstromüberwachungI DIFF Überw /I NObjVerzögerung für Blockierung beiDifferentialstromüberwachung60 Hz38 3519 1735 3030 2711 1154 460,70,15 bis 0,8 (Stufung 0,01)1 bis 10 s (Stufung 1 s)T DIFF ÜberwAuslösefreigabeStromfreigabe I Frg /I NObj 0,2 bis 2 (Stufung 0,01)durch Abzweigstromoder 0 (Freigabe immer erteilt)ZeitenAnsprechzeit / Rückfallzeit beieinseitiger SpeisungAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz7UT 612I DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwa7UT 613 / 63xI DIFF >, minimalI DIFF >>, minimalRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältnis, etwa25 2519 1730 3011 1111 1154 460,7158/28 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten0,05 bis 2 (Stufung 0,01)ErdfehlerdifferentialschutzMehrfache Verfügbarkeit2-fach (Option)EinstellungenDifferentialstrom I EDS >/I NObjZeitverzögerung T EDS 0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)Grenzwinkel φ EDS 110° (fest)oder unwirksam (keine Auslösung)ZeitenAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz7UT 612Bei 1,5 · Einstellwert I EDS >, etwaBei 2,5 · Einstellwert I EDS >, etwaRückfallzeit (in ms), etwa7UT 613 / 63xBei 1,5 · Einstellwert I EDS >, etwaBei 2,5 · Einstellwert I EDS >, etwaRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältnis, etwa40 3837 3240 4035 3033 2926 230,7Überstromzeitschutz für Phasen- und NullströmeMehrfache Verfügbarkeit3-fach (Option)KennlinienUnabhängige Stromstufen (UMZ) I Ph >>, 3I 0 >>, I Ph >, 3I 0 >Abhängige Stromstufen (AMZ)nach IECnach ANSIRückfallkennlinien (AMZ)I P , 3I 0Pinverse, stark inverse, extreminverse, langzeit inverseinverse, mäßig inverse, starkinverse, extrem inverse,unabhängig invers, kurz invers,lang inversalternativ: anwenderspezifischeAuslöse- und Rückfallkennliniennach ANSI mit Disk-Emulation0,1 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)StromstufenHochstromstufe I Ph >>D 3I0P 0,5 bis 15 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (Stufe unwirksam)T IPh >> 0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)3I 0 >> 0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)T 3I0 >> 0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)Unabhängige Stromstufen I Ph > 0,1 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 Aoder unwirksam (Stufe unwirksam)T IPh 0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)3I 0 > 0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)T 3I0 > 0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)Abhängige Stromstufen I Poder unwirksam (keine Auslösung)0,1 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)nach IECT IP3I 0PT 3I0P0,05 bis 3,2 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)0,05 bis 3,2 s (Stufung 0,01 s)Abhängige Stromstufen I Poder unwirksam (keine Auslösung)0,1 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 Anach ANSID IP3I 0P0,5 bis 15 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (keine Auslösung)Stromstufen (Fortsetzung)ToleranzenUMZStrömeAMZnach IECnach ANSIZeitenStrömeZeitenZeiten3 % vom Einstellwert oder 1 % vomNennstrom1 % vom Einstellwert oder 10 msAnsprechen bei 1,05 ≤ I/I P ≤ 1,15,oder 1,05 ≤ I/3I OP ≤ 1,155 % ± 15 ms bei f N = 50/60 Hzfür 2 ≤ I/I P ≤ 20und T IP /s ≥ 1oder 2 ≤ I/3I 0P ≤ 20und T 3I0P /s ≥ 15 % ± 15 ms bei f N = 50/60 Hzfür 2 ≤ I/I P ≤ 20und D IP /s ≥ 1oder 2 ≤ I/3I 0P ≤ 20und D 3I0P /s ≥ 1Die eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten.Eigenzeiten der unabhängigen StufenAnsprechzeit /Rückfallzeit PhasenstromstufenAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz<strong>7UT6</strong>12ohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa<strong>7UT6</strong>13 / 6xohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa20 1840 3530 3011 1133 2935 35Ansprechzeit / Rückfallzeit NullstromstufenAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz<strong>7UT6</strong>12ohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa<strong>7UT6</strong>13 / 6xohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa40 3540 3530 3021 1931 2945 43RückfallverhältnisseStromstufen etwa 0,95 für I/I N ≤ 0,5EinschaltstabilisierungRush-Stabilisierungsverhältnis 10 bis 45 % (Stufung 1 %)(2. Harmonische) I 2fN /I fNUntere ArbeitsgrenzeI > 0,2 A 1)Maximalstrom für Stabilisierung 0,3 bis 25 A 1) (Stufung 0,01 A)Crossblock-Funktion zwischen den zu- und abschaltbarPhasenMax. Wirkzeit für Crossblock 0 bis 180 s (Stufung 0,01 A)1) Sekundärangaben für I N = 1 A;bei I N = 5 A sind die Ströme mit 5 zu multiplizieren.123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/29


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten1234567891011121314Überstromzeitschutz für ErdstromMehrfache VerfügbarkeitKennlinienUnabhängige Stufen (UMZ)Abhängige Stufen (AMZ)nach IECnach ANSIRückfallkennlinien (AMZ)StromstufenHochstromstufe I E >>T IE >>AMZ-Stufen I E >UMZ-Stufennach IECAMZ-Stufennach ANSIToleranzenUMZAMZnach IECnach ANSIT IE >I EPT IEPI EPD IEPStrömeZeitenStrömeZeitenZeiten3-fach (Option)I E >>, I E >I EPinvers, stark invers, extrem invers,langzeit inversinvers, mäßig invers, stark invers,extrem invers, unabhängig invers,kurz invers, lang inversaalternativ anwenderspezifischeAuslöse- und Rückfallkennliniennach ANSI mit Disk-Emulation0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)0,05 bis 3,2 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)0,50 bis 15 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)3 % vom Einstellwertoder 1 % Nennstrom1 % vom Einstellwert oder 10 msAnsprechen bei 1,05 ≤ I/I EP ≤ 1,155 % ± 15 ms bei f N = 50 / 60 Hzfür 2 ≤ I/I EP ≤ 20 und T IEP /s ≥ 15 % ± 15 ms bei f N = 50 / 60 Hzfür 2 ≤ I/I EP ≤ 20 und D IEP /s ≥ 1Die eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten.Eigenzeiten der unabhängigen StufenAnsprechzeit / RückfallzeitAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz<strong>7UT6</strong>12ohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa<strong>7UT6</strong>13/63xohne Einschaltstabilisierung, min.mit Einschaltstabilisierung, min.Rückfallzeit (in ms), etwa20 1840 3530 3011 1133 2935 35RückfallverhältnissStromstufen etwa 0,95 für I/I N ≥ 0,5EinschaltstabilisierungRush-Stabilisierungsverhältnis 10 bis 45 % (Stufung 1 %)(2. Harmonische) I 2fN /I fNUntere ArbeitsgrenzeI > 0,2 A 1)Maximalstrom für Stabilisierung 0,3 bis 25 A 1) Stufung 0,,01 A)Dynamische Ansprechwertumschaltung für ÜberstromzeitschutzZeitsteuerungStartkriteriumBinäreingang von Leistungsschalterhilfskontaktoder Stromkriterium(der jeweils zugeordneten Seite)Unterbrechungszeit T UNTERB 0 bis 21.600 s (= 6 h) (Stufung 1 s)WirkzeitT dyn. PAR. WIRK 1 bis 21.600 s (= 6 h) (Stufung 1 s)Schnellrückfallzeit T dyn. PAR. RÜCK 1 bis 600 s (= 10 min) (Stufung 1 s)oder unwirksam (Schnellrückfallinaktiv)Einstellbereiche und umgeschaltete WerteDynamische Parameter der Strom- Einstellbereiche und Stufungen wieanregungen und der Verzögerungszeitenbei den beeinflussten Funktionenoder ZeitmultiplikatorenEinphasiger ÜberstromzeitschutzStromstufenHochstromstufe I >>T T >>0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)0,003 bis 1,5 A 2) (Stufung 0,001 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)UMZ I >T I >oder unwirksam (keine Auslösung)0,05 bis 35 A 1) (Stufung 0,01 A)0,003 bis 1,5 A 2) (Stufung 0,001 A)oder unwirksam (Stufe unwirksam)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)Toleranzen StrömeZeitenoder unwirksam (keine Auslösung)3 % vom Einstellwert oder1 % Nennstrom bei I N = 1 A oder 5 A;5 % vom Einstellwert oder3 % Nennstrom bei I N = 0,1 A1 % vom Einstellwert oder 10 msDie eingestellten Zeiten sind reine VerzögerungszeitenZeitenAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz<strong>7UT6</strong>12mminimalRückfallzeit (in ms), etwa<strong>7UT6</strong>13 / 63xminimalRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältniss20 1830 2714 1325 22Stromstufen etwa 0,95 für I/I N ≥ 0,5151) Sekundärangaben für I N = 1 A;bei I N = 5 A sind die Ströme mit 5 zu multiplizieren.2) Sekundärangaben bei empfindlichem Strommesseingang I 8 ,unabhängig vom Gerätenennstrom.8/30 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische DatenSchieflastschutzKennlinienUnabhängige Stufen (UMZ)Abhängige Stufen (AMZ)nach IECnach ANSIRückfallkennlinien (AMZ)ArbeitsbereichStromstufenHochstromstufe I 2 >>T I2 >>UMZ-Stufe I 2 >T I2 >AMZ-Stufennach IECAMZ-Stufennach ANSIToleranzenbei UMZbei AMZnach IECnach ANSII 2PT I2PI 2PD I2PStrömeZeitenStrömeZeitenZeitenI 2 >>, I 2 >I 2Pinvers, stark invers, extrem inversinvers, moderat invers, stark invers,extrem inversnach ANSI mit Disk-Emulation0,1 bis 4 A 1)0,1 bis 3 A 1) (Stufung 0,01 A)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,1 bis 3 A 1) (Stufung 0,01 A)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,1 bis 2 A 1) (Stufung 0,01 A)0,05 bis 3,2 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)0,1 bis 2 A 1) (Stufung 0,01 A)0,5 bis 15 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam (keine Auslösung)3 % vom Einstellwert oder1 % Nennstrom1 % vom Einstellwert oder 10 msAnsprechen bei 1,05 ≤ I/I EP ≤ 1,155 % ± 15 ms bei f N = 50/60 Hzfür 2 ≤ I/I EP ≤ 20 und T IEP /s ≥ 15 % ± 15 ms bei f N = 50/60 Hzfür 2 ≤ I/I EP ≤ 20 und D IEP /s ≥ 1Die eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten.Eigenzeiten der unabhängigen StufenAnsprechzeit / RückfallzeitAnsprechzeit (in ms) bei Frequenz 50 Hz 60 Hz<strong>7UT6</strong>12minimalRückfallzeit (in ms), etwa<strong>7UT6</strong>13/63xminimalRückfallzeit (in ms), etwaRückfallverhältniss50 4530 3041 3423 200,1 bis 4 (Stufung 0,01)Stromstufen etwa 0,95 für I 2 /I N ≥ 0,5Thermischer ÜberlastschutzThermischer Überlastschutz mit thermischem AbbildMehrfache Verfügbarkeit2-fach (Option)EinstellbereicheFaktor k nach IEC 60255-8T NotanlaufZeitkonstante τ1, bis 999,9 min (Stufung 0,1 min)Verlängerungsfaktor bei MotorstillstandKτ-factorWarnübertemperatur Θ Warn /Θ AUS1 bis 10 (Stufung 0,1)50 bis 100 % bezogen auf Auslösetemperatur(Stufung 1 %)Strommäßige Warnstufe0,1 bis 4 A 1) (Stufung 0,01 A)I WarnAnlauferkennung (Motoren)I Motoranlauf0,6 bis 10 A 1) (Stufung 0,01 A)oder unwirksam (keine Anlauferkennung)Notanlauf-Nachlaufzeit10 bis 15.000 s (Stufung 1 s)Thermischer Überlastschutz mit thermischem Abbild (Fortsetzung)AuslösekennlinienAuslösekennlinie2⎛für I/(k · I N ) ≤ 8I N⎞⎜ ⎟ −I 2⎛ ⎞Vor⎜ ⎟⎝ k⋅ It = τ· IN ⎠ ⎝ k⋅ I N ⎠N2⎛ I N⎞⎜ ⎟ −1⎝ k⋅ I N ⎠t Auslösezeitτ ErwärmungszeitkonstanteI LaststromI Vor Vorlaststromk Einstellfaktor nach IEC 60255-8I N Nennstrom des SchutzobjektsRückfallverhältnissΘ/Θ WarnRückfall bei Θ WarnΘ/Θ Warnetwa 0,99I/I Warnetwa 0,97Toleranzen(bei einer dreiphasigen Messstelle)Bezüglich k · I N3 % oder 10 mA 1) ;Klasse 3 % nach IEC 60255-8Bezüglich Auslösezeit3 % oder 1 s bei f N = 50 / 60 Hzfür I/(k · I N ) > 1,25Frequenzeinfluss bezüglich k · I NIm Bereich 0,9 ≤ f/f N ≤ 1,1 1 % bei f N = 50/60 HzHeißpunktberechnung mit LebensdauerermittlungThermoboxen(Temperaturüberwachung)Anzahl der Messstellenab 1 Thermobox(bis zu 6 Temperaturfühler) oderab 2 Thermoboxen(bis zu 12 Temperaturfühler)Für die Heißpunktberechnung wirdder Anschluss eines Temperaturfühlersbenötigt.KühlungKühlmethodeWindungsexponentYIsolationstemperaturgradient H grMeldungsgrenzwerteWarntemperatur HeißpunktAlarmtemperatur HeißpunktWarnalterungsrateAlarmalterungsrateON (oil natural = konvektiveKühlung)OF (oil forced = erzwungeneStrömung )OD (oil directed = geführteStrömung)1,6 bis 2,0 (Stufung 0,1)22 bis 29 (Stufung 1)98 bis 140 °C (Stufung 1 °C)98 bis 140 °C (Stufung 1 °C)0,125 bis 128 (Stufung 0,001)0,125 bis 128 (Stufung 0,001)1) Sekundärangaben für I N = 1 A;bei I N = 5 A sind die Ströme mit 5 zu multiplizieren.123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/31


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten1234567891011121314Thermoboxen für ÜberlastschutzThermoboxen (anschließbar) 1 oder 2Anzahl der Temperaturfühler je max. 6ThermoboxMessartPt 100 Ω oder Ni 100 Ω oderNi 120 ΩMeldungsgrenzwerteFür jede Messstelle:Warntemperatur (Stufe 1)–50 bis 250 °C (Stufung 1 °C)oder unwirksam (keine Warnmeldung)Alarmtemperatur (Stufe 2) –50 bis 250 °C (Stufung 1 °C)oder unwirksam (keine Alarmmeldung)Leistungsschalter-VersagerschutzMehrfache Verfügbarkeit2-fach (Option)EinstellbereicheStromflussüberwachung0,04 bis 1 A 1) Stufung 0,01 A)für die gewählte SeiteRückfallverhältnisetwa 0,9 für I ≥ 0,25 A 1)Ansprechtoleranz5 % vom Einstellwert oder 0,01 A 1)LS-Stellungsüberwachung Binäreingang für SchalterhilfskontaktAnwurfbedingungenFür Leistungsschalter-VersagerschutzZeitenAnsprechzeitRückfallzeit(einschl. Ausgangsrelais), etwa<strong>7UT6</strong>12<strong>7UT6</strong>13 / 63xVerzögerungszeiten für alleStufenAuslösung internextern (über Binäreingang)etwa 2 ms (<strong>7UT6</strong>13/63x) undetwa 3 ms (<strong>7UT6</strong>12) bei anstehendenMessgrößen; etwa 20 ms beiZuschalten der Messgrößen,f N = 50 / 60 Hz50 Hz 60 Hz30 ms 30 ms25 ms 25 ms0 bis 60 s; unwirksamStufung 0,01 s)1 % vom Einstellwert oder 10 msAblauftoleranzÜbererregungsschutz (U/f) (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)EinstellbereicheAnsprechwert WarnstufeAnsprechwert U/f>>-StufeVerzögerungszeiten TKennlinienwertepaare U/fund zugehörige Zeiten t (U/f)Abkühlzeit T AbkühlZeiten (in ms)(Warn- und U/f>>-Stufe)Ansprechzeiten bei 1,1 vomEinstellwert, etwaRückfallzeiten, etwaRückfallverhältnis (Warnung,Auslösung)ToleranzenU/f-AnregungVerzögerungszeiten TThermische Kennlinie (Zeit)1 bis 1,2 (Stufung 0,01)1 bis 1,4 (Stufung 0,01)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)oder unwirksam1,05 /1,1 /1,15 /1,2 /1,25 /1,3 /1,35 /1,40 bis 20.000 s (Stufung 1 s)0 bis 20.000 s (Stufung 1 s)50 Hz 60 Hz36 3128 230,953 % vom Einstellwert1 % oder 10 ms5 % bezogen auf U/f oder 600 msUnterspannungsschutz (UMZ und AMZ) (ANSI 27)EinstellbereichUnterspannungsanregung U, f, f, f, f/S N –0,5 bis –30 % (Stufung 0,01 %)Verzögerungszeiten T0 bis 60 s (Stufung 0,01 s) oderunendlichZeitenAnsprechzeitRückfallzeitRückfallverhältnis P Rück >ToleranzenRückleistung P Rück >Verzögerungszeiten Tetwa 360 ms (50 Hz);etwa 300 ms (60 Hz)etwa 360 ms (50 Hz);etwa 300 ms (60 Hz)etwa 0,60,25 % S N ± 3 % Einstellwert1 % oder 10 ms151) Sekundärangaben für I N = 1 A;bei I N = 5 A sind die Ströme mit 5 zu multiplizieren8/32 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische DatenVorwärtsleistungsschutz (ANSI 32F)EinstellbereicheVorwärtsleistung P Vorw /S NVerzögerungszeiten TZeitenAnsprechzeit(bei genauer Messung)Ansprechzeit(bei schneller Messung)Rückfallzeit(bei genauer Messung)Rückfallzeit (bei schnellerMessung)Rückfallverhältnis P Vorw ToleranzenWirkleistung P Vorw 0,5 bis 120 % (Stufung 0,1 %)1 bis 120 % (Stufung 0,1 %)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s) oderunendlichetwa 360 ms (50 Hz);etwa 300 ms (60 Hz)etwa 60 ms (50 Hz);etwa 50 ms (60 Hz)etwa 360 ms (50 Hz);etwa 300 ms (60 Hz)etwa 60 ms (50 Hz);etwa 50 ms (60 Hz)1,1 oder 0,5 % von S Netwa 0,9 oder – 0,5 % von S N0,25 % S N ± 3 % vom Einstellwertbei Q < 0,5 S N bei bei genauerMessung0,5 % S N ± 3 % vom Einstellwertbei Q < 0,5 S N bei bei schnellerMessung1 % oder 10 msVerzögerungszeiten TDirekte EinkopplungenBinäreingängeAnzahl für direkte Auslösung 2Eigenzeitenetwa 12,5 ms minetwa 25 ms typischRückfallzeitetwa 25 msVerzögerungszeit0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)Ablauftoleranz1 % vom Einstellwert oder 10 msDie eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten.TransformatormeldungenEingekoppelte Meldungen Buchholz WarnungBuchholz KesselBuchholz AuslösungMessgrößenüberwachungStromsymmetrie(für jede Messstelle)SYM. FAKT ISYM. I GRENZSpannungssymmetrie(sofern Spannungen angeschlossen)Spannungssumme|U L1+ U L2+ U L3- kV · U EN | > 25 V(sofern Spannungen angeschlossen)StromdrehfeldI L1 vor I L2 vor I L3(bei Rechtsdrehfeld) oderI L1 vor I L3 vor I L2(bei Linksdrehfeld)if |I L1 |, |I L2 |, |I L3 | > 0,5 I NSpannungsdrehfeld(sofern Spannungen verfügbar)DrahtbruchFuse Failure Monitor|I min | / |I max | < SYM. FAKT Isolange I max / I N > SYM. I GRENZ / I N0,1 bis 0,9 (Stufung 0,01)0,1 bis 1 A 1) (Stufung 0,01 A)|U min | / |U max | < SYM. FAKTsolange |U max | > SYM U-GRENZU L1 vor U L2 vor U L3(bei Rechtsdrehfeld) oderU L1 vor U L3 vor U L2(bei Linksdrehfeld)solange |U L1 |, |U L2 |, |U L3 | > 40 U/√3unerwarteter Momentwert undStromunterbrechung oder fehlenderNulldurchgangErkennt MessspannungsausfälleAuslösekreisüberwachungAuslösekreiseAnzahl überwachter Kreise 1Arbeitsweise je Kreismit 1 Binäreingang oder2 BinäreingängenFlexible Schutzfunktionen (ANSI 27, 32, 47, 50, 55, 59,81)Anzahl wählbarer Stufen12Betriebsarten / Messgrößen3-phasig1-phasigohne feste PhasenlageAnsprechen wennEinstellbereicheStrom I, I 1 , I 2 , 3I 0 , I EEmpf. Erdstrom I E empf.Spannungen U, U 1 , U 2 , U 0Verlagerungsspannung U ELeistung P, QLeistung P, Q (Seite)Leistungsfaktor cos φ)Frequenz f N = 50 / 60 HzAnsprechverzögerungszeitAuslöseverzögerungszeitRückfallverzögerungszeitZeitenRückfallzeitenToleranzenZusatzfunktionenBetriebsmesswerte– Betriebsmesswerteder Ströme, 3-phasig für jedeSeite und MessstelleToleranz bei I N = 1 oder 5 AToleranz bei I N = 0,1 A– Betriebsmesswerteder Ströme, 3-phasig für jedeSeite und MessstelleToleranz– Betriebsmesswerteder Ströme, 1-phasig für jedeMessstelleToleranz bei I N = 1 oder 5 AToleranz bei I N = 0,1 AFür hochempfindliche EingängeToleranzAbzweig Weitere<strong>7UT6</strong>12 I 1 bis I 7 I 7 bis I 8<strong>7UT6</strong>13 I 1 bis I 9 I x1 bis I x3<strong>7UT6</strong>33 I 1 bis I 9 I x1 bis I x3<strong>7UT6</strong>35 I 1 bis I 12 I x1 bis I x4– Phasenwinkel der Ströme,3-phasig für jede MessstelleToleranzMessstelle oder Seite wählbarI, I 1 , I 2 , 3I 0 , U, U 1 , U 2 , U 0 , P, Q,cos φI, I E , I E empf. , U, P, Q, cos φf, BinäreingangGrenzwert unter- / überschritten0,05 bis 35 A (Stufung 0,01 A)0,001 bis 1,5 A (Stufung 0,001 A)1 bis 170 V (Stufung 0,1 V)1 bis 200 V (Stufung 0,1 V)1,6 bis 3000 W (Stufung 0,1 W)0,01 bis 17 P/S N , Q/S N , (Stufung 0,01)–0,99 bis +0,99 (Stufung 0,01)10 bis 66 Hz (Stufung 0,01 Hz)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)0 bis 3600 s (Stufung 0,01 s)0 bis 60 s (Stufung 0,01 s)bei Bedarf (siehe Handbuch)bei Bedarf (siehe Handbuch)bei Bedarf (siehe Handbuch)I L1 ; I L2 ; I L3in A primär und sekundärund % von I N1 % vom Messwert oder 1 % von I N2 % vom Messwert oder 2 % von I N3I 0 ; I 1 ; I 2in A primär und sekundärund % von I N2 % vom Messwert oder 2 % von I Nin A primär und sekundärund % von I N1 % vom Messwert oder 1 % von I N2 % vom Messwert oder 2 % von I Nin A primär und sekundär1 % vom Messwert oder 2 mAHochempfindlichkeitI 8I x3I x3I x3 , I x4φ (I L1 ); φ (I L2 ); φ (I L3 ) in °,bezogen auf φ (I L1 )1° bei Nennstrom123456789101112131415Siemens SIP · Edition 68/33


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Technische Daten1234567891011121314Betriebsmesswerte (Fortsetzung)– Phasenwinkel der Ströme<strong>7UT6</strong>12<strong>7UT6</strong>13<strong>7UT6</strong>33<strong>7UT6</strong>351-phasig (für jede Messstelle)Toleranz– Betriebsmesswerte derSpannungen (nur <strong>7UT6</strong>13 / 633)3-phasig (wenn Spannungangeschlossen)ToleranzToleranz1-phasig (wenn Spannungangeschlossen)Toleranz– Phasenwinkel der Spannungen(nur <strong>7UT6</strong>13 / 633, wennSpannung angeschlossen)Toleranz– Betriebsmesswerte FrequenzBereichToleranz– Betriebsmesswerte LeistungenS (Wirkleistung)P (Wirkleistung)Q (Blindleistung)– Betriebsmesswert für Leistungsfaktor– ÜbererregungToleranz– Betriebsmesswerte fürthermischen Wert– Betriebsmesswerte(Überlastschutz nach IEC 60354)– Messwerte des<strong>Differentialschutz</strong>esToleranz (bei Voreinstellung))– Messwerte des ErdfehlerdifferentialschutzesToleranz (bei Voreinstellung)φ (I 1 ) bis φ (I 8 )φ (I 1 ) bis φ (I 9 ), φ (I x1 ) bis φ (I x3 )φ (I 1 ) bis φ (I 9 ), φ (I x1 ) bis φ (I x4 )φ (I 1 ) bis φ (I 12 ), φ (I x1 ) bis φ (I x4 )in °, bezogen auf φ (I 1 )1° bei Nennstromin kV primär und V sekundärund % of U NU L1-E , U L2-E , U L3-E ,U L1-L2 , U L2-L3 , U L3-L1 ,0,2 % vom Messwert oder ± 0,2 VU 1 , U 2 , U 0 ,0,4 % vom Messwert oder ± 0,4 VU EN oder U 40,2 % vom Messwert oder ± 0,2 Vφ (U L1-E ), φ (U L2-E ), φ (U L3-E ),φ (U 4 ), φ (U EN )1° bei Nennspannungfin Hz und % von f N10 bis 75 Hz1 % im Bereich f N ± 10 % und I ≥ I NS P Q<strong>7UT6</strong>12 x – –<strong>7UT6</strong>13 x x x<strong>7UT6</strong>33 x x x<strong>7UT6</strong>35 x – –gemessene oder Nennspannungnur wenn Spannung angeschlossen,nur <strong>7UT6</strong>13 / 633nur wenn Spannung angeschlossen,nur <strong>7UT6</strong>13 / 633,in kVA; MVA; GVA primärcos φnur wenn Spannung angeschlossen,nur <strong>7UT6</strong>13/633U / fnur wenn Spannung angeschlossen,nur <strong>7UT6</strong>13/6332 % vom MesswertΘ L1 , Θ L2 , Θ L3 , Θ res ,bezogen auf AuslöseübertemperaturΘ AUSΘ thermobox1 bis Θ thermobox12in °C oder °F relative Alterungsrate,LastreserveI DIFF L1 ; I DIFF L2 ; I DIFF L3 ;I Stab L1 ; I Stab L2 ; I Stab L3in % des Betriebsnennstroms2 % vom Messwert oder2 % von I N (50/60 Hz)3 % vom Messwert oder3 % von I N (16,7 Hz)I DIFF-EDS ; I Stab-EDSin % des Betriebsnennstroms2 % vom Messwert oder2 % von I N (50/60 Hz)3 % vom Messwert oder3 % von I N (16,7 Hz)Min. / Max.-SpeicherSpeicherung von MesswertenRücksetzen automatischRücksetzen von HandMin. / Max.-Werte der StrömeMin. / Max.- der Spannungenmit Datum und Zeit von allen Seitenund MessstellenTageszeit einstellbar (in Minuten,0 bis 1439 min)Zeitraum und Startzeitpunkt einstellbar(in Tagen, 1 bis 365 Tage und ∞)über Binäreingangüber Tastaturüber KommunikationI L1 , I L2 , I L3 ,I 1 (Mitkomponente)I 2 (Gegenkomponente),3I 0 , I DIFF L1 , I DIFF L2 , I DIFF L3 , I Stab L1 ,I Stab L2 , I Stab L3U L1-E , U L2-E , U L3-EU 1 (Mitkomponente)U 2 (Gegenkomponente)U 0 , U E , U L1-L2 , U L2-L3 , U L3-L1Min. / Max.-Werte der LeistungenMin. / Max.-Werte der MittelwerteS, P, Q, cos φ, Frequenzsiehe obenStörfallprotokollGespeicherte Meldungen der insgesamt max. 200 Einträgeletzten 8 StörfälleStörschreibungAnzahl der gespeicherten max. 8StörfälleSpeicherzeitraum (Beginn mit max. 5 s für jeden Fehler,Anregung oder Auslösung) etwa 5 s gesamt<strong>7UT6</strong>12 613 633 635Raster bei f N = 50 Hz600 Hz 800 Hz 800 Hz 800 HzRaster bei f N = 60 Hz720 Hz 960 Hz 960 Hz 960 HzSchaltstatistikAnzahl der vom Gerät <strong>7UT6</strong>veranlassten AusschaltungenSumme der vom <strong>7UT6</strong> veranlasstenAusschaltströmeBetriebsstundenzählungKriteriumgetrennt je Pol, jede Seite undMessstellebis zu 7 DezimalstellenÜberschreiten eines StromgrenzwertsEchtzeitzuordnung und PufferbatterieAuflösung für Betriebsmeldungen 1 msAuflösung für Störfallmeldungen 1 msPufferbatterie3 V /1 Ah, Typ CR ½ AASelbstentladezeit etwa 10 JahreZeitsynchronisationBetriebsarten:InternIEC 60870-5-103Zeitzeichen IRIG-BZeitzeichen DCF77Zeitzeichen SynchroboxImpuls über Binäreingangintern über RTCexterne Synchronisation über Systemschnittstelle(IEC 60870-5-103)extern über IRIG-Bextern über Zeitzeichen DCF77extern über Synchroboxextern mit Impuls über Binäreingang158/34 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und BestelldatenBeschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>12 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und SammelschienenGehäuse ⅓ × 19"; 3 BE, 4 BA, 1 Livekontakt, 7I, I 1) EE<strong>7UT6</strong>12 - - A 0 -StromwandlerI N = 1 AI N = 5 AHilfsspannung (Stromversorgung, Binäreingänge)DC 24 bis 48 V, Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 60 bis 125 V, Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 110 bis 250 V, AC 115 / 230 V, Schwelle Binäreingang 73 V 2)15245siehenächsteSeite123Konstruktive AusführungFür Schalttafelaufbau, Doppelstockklemmen oben / untenSchalttafeleinbau, Steckklemmen (2- / 3-polige AMP-Stecker)Schaltafeleinbau, Schraubklemmen (Direktanschluss / Ringkabelschuhe)BDE4Regionenspezifische Voreinstellungen / Funktionsausprägungen und SprachvoreinstellungenRegion DE, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Deutsch (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Englisch (GB) (Sprache änderbar)Region US, 60 / 50 Hz, ANSI / IEC, Sprache Englisch (US) (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache spanisch (Sprache änderbar)Rückwärtige Systemschnittstelle (Port B)Keine SystemschnittstelleProtokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS232Protokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS485Protokoll IEC 60870-5-103, optisch 820 nm, ST-SteckerPROFIBUS FMS Slave, elektrisch RS485PROFIBUS FMS Slave, optisch, Einfachring, ST-Stecker 4)PROFIBUS FMS Slave, optisch, Doppelring, ST-Stecker 4)PROFIBUS DP Slave, elektrisch RS485PROFIBUS DP Slave, optisch 820 nm, Doppelring, ST-Stecker 4)MODBUS, elektrisch RS485MODBUS, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)DNP 3.0, elektrisch RS485DNP 3.0, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)IEC 61850, 100 MBit Ethernet, elektrisch, doppelt, RJ45-Stecker (EN 100)IEC 61850, 100 MBit Ethernet, optisch, doppelt, LC-Stecker (EN 100) 5)ABCE012345699999999L 0 AL 0 BL 0 DL 0 EL 0 GL 0 HL 0 RL 0 S56789101112131) Empfindlichkeit einstellbar normal / hoch.2) Die Schwellen Binäreingang sind durch Brücken in zwei Stufeneinstellbar.3) Die beiden Hilfsspannungen sind durch Steckbrücken ineinanderüberführbar.4) Für Aufbaugehäuse: nur RS485-Schnittstelle verfügbar.5) Wenn Stelle 9 = B (Aufbaugehäuse), bestellen Sie bitte das Gerätmit elektrischer Ethernet-Schnittstelle und verwenden Sie einenseparaten LWL-Switch.1415Siemens SIP · Edition 68/35


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und Bestelldaten1234567891011121314Beschreibung<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>12 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und Sammelschienen(Fortsetzung)DIGSI 4 / Browser / Modem-Schnittstelle (Port C), rückwärtig, ThermoboxanschlussKeine DIGSI 4 SchnittstelleDIGSI 4 / Browser, elektrisch RS232DIGSI 4 / Browser oder Thermobox 1) , elektrisch RS485DIGSI 4 / Browser oder Thermobox 1) , optisch 820 nm, ST-SteckerFunktionenMesswerte / ÜberwachungsfunktionenBasismesswerteBasismesswerte / Transformator-Überwachungsfunktionen(Anschluss an Thermobox / Hotspot nach IEC, Überlastfaktor)<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen<strong>Differentialschutz</strong> für Transformatoren, Generatoren, Motoren, Sammelschienen (87)Überlastschutz für eine Wicklung (49), Lockout (86)Überstromzeitschutz (50 / 51): I>, I>>, I P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz (50N / 51N): 3I 0 >, 3I 0 >>, 3I 0P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz Erde (50G / 51G): I E >, I E >>, I EP (Einschaltstabilisierung)<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen + ZusatzfunktionenNiedrigimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N)Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N ohne Widerstand und Varistor), UMZ 1-phasigAuslösekreisüberwachung (74TC), Leistungsschalter-Versagerschutz (50BF), Schieflastschutz (46)Bestell-Nr.<strong>7UT6</strong>12 - - A 0012314AB151) Externe Temperaturüberwachungsbox erforderlich8/36 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und BestelldatenBeschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>13 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und SammelschienenGehäuse ½ × 9", 5 BE, 8 BA, 1 Livekontakt, 11 I, I 1) EE<strong>7UT6</strong>13 - - -StromwandlerI N = 1 AI N = 5 AHilfsspannung (Stromversorgung, Binäreingänge)DC 24 bis 48 V, Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 60 bis 125 V 3) , Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 110 bis 250 V 1) , AC 115 / 230 V, Schwelle Binäreingang 73 V 2)DC 110 bis 250 V 1) , AC 115 / 230 V, Schwelle Binäreingang 154 V 2)Konstruktive AusführungAufbaugehäuse mit DoppelstockklemmenEinbaugehäuse mit SteckklemmenEinbaugehäuse mit SchraubklemmenRegionenspezifische Voreinstellungen / SprachvoreinstellungenRegion DE, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Deutsch (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache UK-englisch (Sprache änderbar)Region US, 60 / 50Hz, ANSI / IEC, Sprache Englisch (US) (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Französisch (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Spanisch (Sprache änderbar)152456BDEABCDEsiehenächste Seite123456Rückwärtige Systemschnittstelle (Port B)Keine SystemschnittstelleProtokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS232Protokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS485Protokoll IEC 60870-5-103, optisch 820 nm, ST-SteckerPROFIBUS FMS Slave, elektrisch RS485PROFIBUS FMS Slave, optisch, Einfachring, ST-Stecker 4)PROFIBUS FMS Slave, optisch, Doppelring, ST-Stecker 4)PROFIBUS DP Slave, elektrisch RS485PROFIBUS DP Slave, optisch 820 nm, Doppelring, ST-Stecker 4)MODBUS, elektrisch RS485MODBUS, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)DNP 3.0, elektrisch RS485DNP 3.0, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)IEC 61850, 100 MBit Ethernet, elektrisch, doppelt, RJ45-Stecker (EN 100)IEC 61850, 100 MBit Ethernet, optisch, doppelt, LC-Stecker (EN 100) 5)012345699999999L 0 AL 0 BL 0 DL 0 EL 0 GL 0 HL 0 RL 0 S789101112131) Empfindlichkeit ist wählbar: normal / hoch.2) Die Schwelle Binäreingangn sind durch Brücken in zwei Stufeneinstellbar.3) Die beiden Hilfsspannungen sind durch Steckbrücken ineinanderüberführbar.4) Für Aufbaugehäuse: nur RS485-Schnittstelle verfügbar.5) Wenn Stelle 9 = B (Aufbaugehäuse), bestellen Sie bitte das Gerätmit elektrischer Ethernet-Schnittstelle und verwenden Sie einenseparaten LWL-Switch.1415Siemens SIP · Edition 68/37


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und Bestelldaten12Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>13 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und Sammelschienen(Fortsetzung)<strong>7UT6</strong>13 - - -Port C und Port DPort C: DIGSI 4 / Modem, elektrisch RS232; Port D: unbestücktPort C: DIGSI / Modem / Thermobox, elektrisch RS485; Port D: unbestücktPort C und Port D vorhanden129M3Port C (Service-Schnittstelle)DIGSI 4 / Modem, elektrisch RS232DIGSI 4 / Modem / Thermobox, elektrisch RS4851245Port D (Zusatzschnittstelle)Thermobox, optisch 820 nm, ST-SteckerThermobox, elektrisch RS485Messwerte / ÜberwachungsfunktionenBasismesswerteWeitere Messwerte, min. / max. Werte, MittelwerteWeitere Messwerte, min. / max. Werte, Mittelwerte, Transformator-Überwachungsfunktionen(Anschluss Thermobox / Hotspot, Überlastfaktor)124AF6789<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen<strong>Differentialschutz</strong> für Transformatoren, Generatoren, Motoren, Sammelschienen (87)Überlastschutz nach IEC für eine Seite (49)Lockout (86)Überstromzeitschutz Phasen (50 / 51): I>, I>>, I P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz 3I 0 (50N / 51N): 3I 0 >, 3I 0 >>, 3I 0P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz Erde (50G / 51G): I E >, I E >>, I EP (Einschaltstabilisierung)<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen + ZusatzfunktionenNiedrigimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N)Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N ohne Widerstand und Varistor), UMZ 1-phasigAuslösekreisüberwachung (74TC)Schieflastschutz (46)Leistungsschalter-Versagerschutz (50BF)Empfindlicher Überstromzeitschutz / Kesselschutz (64), UMZ 1-phasigAB10111213Zusatzfunktionen SpannungOhne SpannungsfunktionenMit Übererregungsschutz und Spannungs- / Leistungs- / EnergiemessungMit Übererregungsschutz und Spannungs- / Leistungs- / Energiemessung+ Überspannungsschutz/Unterspannungsschutz (59 / 27)+ Frequenzschutz (81)+ Leistungsrichtungsschutz (32R/F)+ Fuse Failure Monitor (60FL)Zusatzfunktionen (allgemein)OhneUmfangreiche Schutzfunktionen (50, 51, 50N/G, 87N, 50BF, 49) 1)Flexible SchutzfunktionenUmfangreiche + flexible SchutzfunktionenABC012314151) Verfügbar, wenn bei Stelle 14 ausgewählt.8/38 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und BestelldatenBeschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>3 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und Sammelschienen <strong>7UT6</strong>3 - - -GrafikdisplayGehäuse, Eingänge und AusgängeGehäuse × 19", 21 BE, 24 BA, 1 Livekontakt, 12 Stromeingänge (11 I, I 1) EE );4 Stromeingänge (1 × 3-phasig + 1 × 1-phasig)Gehäuse × 19", 29 BE, 24 BA, 1 Livekontakt, 16 Stromeingänge (14 I, 2 I 1) EE )35siehenächste Seite12StromwandlerI N = 1 AI N = 5 A153Hilfsspannung (Stromversorgung, Binäreingänge)DC 24 bis 48 V, Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 60 bis 125 V 3) , Schwelle Binäreingang 17 V 2)DC 110 bis 250 V 1) , AC 115/230 V, Schwelle Binäreingang 73 V 2)DC 110 bis 250 V 1) , AC 115/230 V, Schwelle Binäreingang 154 V 2)Konstruktive AusführungAufbaugehäuse mit DoppelstockklemmenEinbaugehäuse mit SteckklemmenEinbaugehäuse mit SchraubklemmenAufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen, 5 High-Speed-RelaisEinbaugehäuse mit Steckklemmen, 5 High-Speed-RelaisEinbaugehäuse mit Schraubklemmen, 5 High-Speed-Relais2456BDENPQ456Regionenspezifische Voreinstellungen / SprachvoreinstellungenRegion DE, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Deutsch (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Englisch (GB) (Sprache änderbar)Region US, 60 / 50 Hz, ANSI / IEC, Sprache Englisch (US) (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Französisch (Sprache änderbar)Region Welt, 50 / 60 Hz, IEC / ANSI, Sprache Spanisch (Sprache änderbar)ABCDE78Rückwärtige Systemschnittstelle (Port B)Keine SystemschnittstelleProtokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS232Protokoll IEC 60870-5-103, elektrisch RS485Protokoll IEC 60870-5-103, optisch 820 nm, ST-SteckerPROFIBUS FMS Slave, elektrisch RS485PROFIBUS FMS Slave, optisch, Einfachring, ST-Stecker 4)PROFIBUS FMS Slave, optisch, Doppelring, ST-Stecker 4)PROFIBUS DP Slave, elektrisch RS485PROFIBUS DP Slave, optisch 820, Doppelring, ST-Stecker 4)MODBUS, elektrisch RS485MODBUS, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)DNP 3.0, elektrisch RS485DNP 3.0, optisch 820 nm, ST-Stecker 4)IEC 61850, 100 Mbit Ethernet, elektrisch, doppelt, RJ45-Stecker (EN 100)IEC 61850, 100 Mbit Ethernet, optisch, doppelt, LC -Stecker (EN 100) 5)012345699999999L 0 AL 0 BL 0 DL 0 EL 0 GL 0 HL 0 RL 0 S9101112131) Empfindlichkeit ist wählbar: normal / hoch.2) Die Schwelle Binäreingangn sind durch Brücken in zwei Stufeneinstellbar.3) Die beiden Hilfsspannungen sind durch Steckbrücken ineinanderüberführbar.4) Für Aufbaugehäuse: nur RS485-Schnittstelle verfügbar.5) Wenn Stelle 9 = B (Aufbaugehäuse), bestellen Sie bitte das Gerätmit elektrischer Ethernet-Schnittstelle und verwenden Sie einenseparaten LWL-Switch.1415Siemens SIP · Edition 68/39


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und Bestelldaten12Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe<strong>Differentialschutz</strong> <strong>7UT6</strong>3 für Transformatoren, Generatoren, Motoren und Sammelschienen <strong>7UT6</strong>3 - - -Grafikdisplay (Fortsetzung)Port C und Port DPort C: DIGSI 4 / Modem, elektrisch RS232, Port D: unbestücktPort C: DIGSI 4 / Modem / Thermobox, elektrisch RS485, Port D: unbestücktPort C und Port D vorhanden129M3Port C (Service-Schnittstelle)DIGSI 4 / Modem, elektrisch RS232DIGSI 4 / Modem/ Thermobox, elektrisch RS4851245Port D (Zusatzschnittstelle)Thermobox, optisch 820 nm, ST-SteckerThermobox, elektrisch RS485Messwerte / ÜberwachungsfunktionenBasismesswerteWeitere Messwerte, min. / max. Werte, MittelwerteWeitere Messwerte, min. / max. Werte, Mittelwerte,Transformator-Überwachungsfunktionen (Anschluss Thermobox / Hotspot, Überlastfaktor)124AF6789101112<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen<strong>Differentialschutz</strong> für Transformatoren, Generatoren, Motoren, Sammelschienen (87)Überlastschutz nach IEC für eine Seite (49)Einschaltsperre (86)Überstromzeitschutz Phasen (50/51): I>, I>>, I P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz 3I 0 (50N/51N): 3I 0 >, 3I 0 >>, 3I 0P (Einschaltstabilisierung)Überstromzeitschutz Erde (50G/51G): I E >, I E >>, I EP (Einschaltstabilisierung)<strong>Differentialschutz</strong> + Grundfunktionen + Zusatzfunktionen StromNiedrigimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N)Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (87N ohne Widerstand und Varistor), UMZ 1-phasigAuslösekreisüberwachung (74TC)Schieflastschutz (46)Leistungsschalter-Versagerschutz (50BF)Empfindlicher Überstromzeitschutz/Kesselschutz (64), UMZ 1-phasigZusatzfunktionen Spannung (nur für <strong>7UT6</strong>33)Ohne SpannungsfunktionenMit Übererregungsschutz und Spannungs- / Leistungs- / EnergiemessungMit Übererregungsschutz und Spannungs- / Leistungs- / Energiemessung+ Überspannungsschutz/Unterspannungsschutz (59/27)+ Frequenzschutz (81)+ Leistungsrichtungsschutz (32R/F)+ Fuse Failure Monitor (6FL)Zusatzfunktionen (allgemein)Ohne ZusatzfunktionenMehrfach-Schutzfunktionen (50, 51, 50N/G, 87N, 50BF, 49) 1)Flexible SchutzfunktionenMehrfach- + flexible SchutzfunktionenABABC01231314151) Verfügbar, wenn bei Stelle 14 ausgewählt8/40 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und BestelldatenZubehörBeschreibungDIGSI 4Software für die Konfiguration und Bedienung von Schutzgerätenvon Siemens, lauffähig unter MS Windows 2000 /XP Professional, Gerätetemplates, Comtrade-Viewer, Handbuchin elektronischer Form und Startup-Handbuch (Papier),KupferverbindungskabelBasisVollversion mit Lizenz für 10 Rechner, auf CD-ROM(Autorisierung über Seriennummer)ProfessionalDIGSI 4 Basis und zusätzlich SIGRA (Analyse von Störschrieben),CFC-Editor (Logikeditor), Display-Editor (Editor für AbzweigundSteuerbilder) und DIGSI 4 Remote (Fernbedienung)Professional + IEC 61850DIGSI 4 Basis und zusätzlich SIGRA (Analyse von Störschrieben),CFC-Editor (Logikeditor), Display-Editor (Editor für AbzweigundSteuerbilder) und DIGSI 4 Remote (Fernbedienung)+ IEC 61850 SystemkonfiguratorIEC 61850 SystemkonfiguratorSoftware für die Konfiguration von Stationen mit IEC 61850-Kommunikation unter DIGSI, lauffähig unter MS Windows 2000oder XP Professional Edition.Optionspaket für DIGSI 4 Basis oder ProfessionalLizenz für 10 Rechner, Autorisierung über Seriennummer.Auf CD-ROM.Bestell-Nr.7XS5400-0AA007XS5402-0AA007XS5403-0AA007XS5460-0AA00123456SIGRA 4Software zur grafischen Visualisierung, Analyse und Auswertungvon Störschrieben (in DIGSI Professional enthalten,kann aber zusätzlich bestellt werden). Diese Software kannauch für Störschriebe von Schutzgeräten anderer Hersteller(Comtrade-Format) verwendet werden. Lauffähig unterMS Windows 2000 / XP Professional, einschließlich Templates,Handbuch in elektronischer Form,Lizenz für 10 Rechner.Autorisierung über Seriennummer. Auf CD-ROM.VerbindungskabelZwischen PC / Notebook (9-polige Buchse) und Schutzgerät(9-poliger Stecker)(in DIGSI 4 enthalten, kann aber zusätzlich bestellt werden)Kabel zwischen Thermobox und Gerät– Länge 5 m– Länge 25 m– Länge 50 m7XS5410-0AA007XV5100-47XV5103-7AA057XV5103-7AA257XV5103-7AA5078910SpannungswandlerschutzschalterNennstrom 1,6 AThermischer Überlastauslöser 1,6 AÜberstromauslösung 6 A3RV1611-1AG1411Thermoboxen mit 6 MessstellenFür SIPROTEC-Gerätemit 6 Sensoren und AC / DC 24 bis 60 VRS485-Schnittstelle AC / DC 90 bis 240 VHandbuch für <strong>7UT6</strong>12Deutsch7XV5662-2AD107XV5662-5AD10C53000-G1100-C148-11213Handbuch für <strong>7UT6</strong>Deutsch V4.0Deutsch V6.0C53000-G1100-C160-1C53000-G1100-C160-21415Siemens SIP · Edition 68/41


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Auswahl- und Bestelldaten1234567ZubehörAbb. 8/34Abb. 8/352-poligerVerbindungssteckerAbb. 8/37Kurzschlussbrücke fürStromkontakteBefestigungsschiene für19"-RahmenLSP2090-afp.epsLSP2093-afp.epsLSP2289-afp.epsAbb. 8/363-poligerVerbindungssteckerLSP2092-afp.epsLSP2091-afp.epsAbb. 8/38Kurzschlussbrücke fürSpannungskontakte /MeldekontakteCrimpkontaktHandzange2-polig3-poligCI2 0,5 bis 1 mm 2CI2 1 bis 2,5 mm 2Typ III+ 0,75 bis 1,5 mm 2für Typ III+zugehörige Matrizefür CI2zugehörige MatrizeC73334-A1-C35-1C73334-A1-C36-10-827039-10-827396-10-827040-10-827397-10-163083-70-163084-20-539635-10-539668-20-734372-11-734387-11140001400014000111LieferantSiemensSiemensAMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)AMP 1)Abb.8/358/3619"-Befestigungsschiene C73165-A63-D200-1 1 Siemens 8/34Beschreibung Bestell-Nr. PackungsgrößeVerbindungssteckerKurzschlussbrückenAbdeckungfürAnschlüssefür StromkontakteFür SpannungskontaktegroßkleinC73334-A1-C33-1C73334-A1-C34-1C73334-A1-C31-1C73334-A1-C32-11) Ihr Siemens-Vertriebspartner kann Sie über Lieferanten vor Ort informieren1111SiemensSiemensSiemensSiemens8/378/38891011121314158/42 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anschlussplan1234567891011121314Abb. 8/39Anschlussschaltplan <strong>7UT6</strong>1215Siemens SIP · Edition 68/43


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anschlussplan12345678Abb. 8/40aZusätzliche Einstellbarkeit mit Steckbrücken:Trennung des gemeinsamen Schaltkreises derschnellen Ausgänge BA1 bis BA5 mit SteckbrückenX80, X81, X82. Umschaltung derschnellen Ausgängen BA6 bis BA8 als Öffner /Schließer mit Steckbrücken X41, X42, X43.91011121314151) Konfiguration der Binärausgänge bis Gerätehardware.../CCErweiterte Konfiguration siehe Bild 8/40a.Abb. 8/40Anschlussschaltplan <strong>7UT6</strong>38/44 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anschlussplan123456Abb. 8/41aZusätzliche Einstellbarkeit mit Steckbrücken:Trennung des gemeinsamenSchaltkreises der schnellen AusgängeBA1 bis BA5 mit Steckbrücken X80,X81, X82. Umschaltung der schnellenAusgängen BA6 bis BA8 als Öffner /Schließer mit Steckbrücken X41, X42,X43.789101112131) Konfiguration der Binärausgänge bisGerätehardware .../CCErweiterte Konfiguration siehe Bild 8/41a.2) High-Speed-Kontakte (Option), nur Schließer3) High-Speed-Kontakte (Option)Abb. 8/41Anschlussschaltplan 7UT331415Siemens SIP · Edition 68/45


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anschlussplan1234567891011121314151) High-Speed-Kontakte (Option), nur Schließer2) High-Speed-Kontakte (Option)Abb. 8/42Anschlussschaltplan <strong>7UT6</strong>35 Teil 1; Fortsetzung auf nächster Seite8/46 Siemens SIP · Edition 6


<strong>Multifunktionaler</strong> <strong>Differentialschutz</strong> / <strong>7UT6</strong>Anschlussplan1234567891011121314Abb. 8/43 Anschlussschaltplan <strong>7UT6</strong>35 Teil 215Siemens SIP · Edition 68/47


1234567891011121314158/48 Siemens SIP · Edition 6

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