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Stele und Legende - University of Macau Library

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Die erzÇhlenden Texte Öber Sargon <strong>und</strong> Narām-SÅn 2920. „Sargon, der LÜwe“SpÇt-alt- oder mittelbabylonische ErzÇhlung, aus Nippur <strong>und</strong> Babylonien (?)Text: Zwei Exemplare:N ip p u r : UM 29-13-688Ba b ylonien: St. †tienne 150Kopien: M. de Jong Ellis, JCS 31 (1979), 229 no. 9 (Nippur); A. Millard apudJ. G. Westenholz, Legends, 387 (St. †tienne).Fotos: J. G. Westenholz, Legends, 385 f. (beide Texte).Bearb.: ibid. 94–101.Es sind nur geringe Reste der <strong>Legende</strong> erhalten. Das Nippur-Fragment ist nachWestenholz, ibid. 95 vermutlich vierkolumnig gewesen; erhalten geblieben sindReste von 17 Zeilen der Kol. i <strong>und</strong> von 18 Zeilen der Kol. iv. Der St. †tienne-Text ist das Fragment einer zweikolumnigen Tafel <strong>und</strong> umfasst insgesamt 22Zeilen. Inhaltlich ist nicht viel erkennbar. Auf der Vorderseite des Nippur-Fragments ist vom KÜnigtum <strong>und</strong> Nergal die Rede. In der etwas besser erhaltenenPassage der RÖckseite, die vom St. †tienne-Fragment dupliziert wird, befindetsich Sargon <strong>of</strong>fenbar auf einem Feldzug oder spricht zumindest davon. ErfÖhrt dort einen Dialog, vermutlich mit seinen Soldaten (vgl. Rev. 9â: anākuŠarru-kīn nēškunu nadru „Ich bin Sargon, euer wilder LÜwe!“). In Rev. 17âff.wird ein furchterregendes Heer geschildert, das sowohl die Feindtruppen alsauch Sargons Truppen meinen kann. Damit bricht der Text ab.21. „Narām-SÅn <strong>und</strong> die Feindhorden“ (ṭupšenna pitēma)Mittelhethitische ErzÇhlung, aus ḪattušaText <strong>und</strong> Kopien: KBo 3 16 + KUB 31 1 + Bo 1309; KBo 3 17; KBo 3 18 + 3 19;KBo 3 20; KBo 22 5. Keine Fotos verÜffentlicht.Bearb.: E. Forrer, BoTU 4 <strong>und</strong> 5; H. G. GÖterbock, ZA 44 (1938), 49–67.Der nur sehr fragmentarisch Öberlieferte Text stellt eine hethitische Fassung derKuta-<strong>Legende</strong> dar (s. o. Nr. 8–10) <strong>und</strong> enthÇlt z. T. wÜrtliche çbersetzungen ausder akkadischen Version. Es ist indes unklar, ob die hethitische Version dasSchema der KÜnigsinschrift imitiert, da Anfang <strong>und</strong> Ende abgebrochen sind <strong>und</strong>der Text im Gegensatz zu seinem literarischen Vorbild in dritter Person formuliertist.

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