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Werkstattfahrplan für diefachgerechte PKW-Reparaturlackierung.AUSGABE 2013


Wissen braucht Auffrischung. Denken Sie nur an neue Materialien und Anwendungstechniken.Wer morgen zu den Besten gehören will, muss sich schon heute weiterbilden.Mit <strong>Standox</strong>, dem europaweit führenden Anbieter von Autoreparaturlacken, qualifizieren Siesich auf höchstem Niveau. Unsere Seminare vermitteln eine optimale Produktanwendung,effiziente Farbtonfindung und Arbeitssicherheit. Lust auf brillantes Know-how? <strong>Standox</strong> sorgtimmer für beste Ergebnisse. Mehr Informationen unter www.standox.at


InhaltAnwendungstechnische Information ................................................................................2Untergrundvorbehandlung – blank und Altlack. ..................................................................11Untergrundvorbehandlung – behandelte Untergründe. ..........................................................12Untergrundvorbehandlung – Kunststoffe ..........................................................................132K-Lackiersystem. ....................................................................................................14Beilackieren/Polieren von Standocryl VOC-Platinum-Klarlack. ..................................................15Lackierung von matt lackierten Fahrzeugen ...................................................................16–18Infrarot-Trocknung. ................................................................................................. 20Lackierrichtlinie für metallische Untergründe. ..................................................................... 22Lackierrichtlinie für Kunststoffe. .................................................................................... 23Mischlackbeschreibungen Standoblue Basecoat. ............................................................... 24Mischlackbeschreibungen Standocryl VOC-Autolacke. ......................................................... 27Temperaturtabelle – VOC-Härter. ................................................................................ 28Temperaturtabelle – 2K-HS-Härter. ............................................................................... 29Temperaturtabelle – VOC- und 2K-Verdünnungen. .............................................................. 30Klarlack-Additive ................................................................................................... 31Mattierungstabelle – VOC-Autolack. ............................................................................. 31Mattierungstabelle – 2K-HS-Klarlack/VOC-Klarlacke .......................................................... 32<strong>Standox</strong> Mess-Stäbe. .............................................................................................. 33Lackier-Piktogramme ............................................................................................... 34Die vorliegenden Empfehlungen sind hochwertige und in der Praxis bewährte Lackaufbauten.Natürlich bieten <strong>Standox</strong> Lacksysteme vielfältige Variationsmöglichkeiten.Bei der Auswahl der optimalen, auf die jeweiligen Anforderungen und Werkstattverhältnisse abgestimmtenMaterialkombinationen stehen die <strong>Standox</strong> Fachberater mit Rat und Tat zur Seite.<strong>Standox</strong> Produkte sind nur zur Lackierung von Fahrzeugen durch den Fachmann bestimmt.Genaue Verarbeitungsrichtlinien und weitere Hinweise enthalten die technischen Merkblätter.Stand: Juli 20131


STANDOX Anwendungstechnische InformationWerkstoffe und Untergründe im FahrzeugbauA. Metallische WerkstoffeStahl:Edelstahl:Aluminium:Verzinkungen:Stahlbleche, Stahlprofile, Stahlguss unterschiedlicher Güteklasse sind unproblematischeBeschichtungs träger, wenn Walzhaut und Rost sorgfältig entfernt werden.Die Herstellverfahren und die zur Veredelung des Stahls eingesetzten Legierungsbestand teilemachen Edelstähle zu schwierigen Beschichtungsträgern.Die empfohlenen Vorbehandlungsmethoden und Lackiersysteme sind unbedingt einzuhaltenbzw. anzuwenden.Zum Einsatz kommen weiche bis mittelharte Sorten für Kofferaufbauten und Fahrzeugaufbautenin Aluprofilbauweise sowie harte Sorten für Tank-/Silofahrzeuge und Chassis.Je nach Legierung und Herstellverfahren sind Aluminiumwerkstoffe schwierige Beschichtungsträger.Die empfohlenen Vorbehandlungsmethoden und Lackiersysteme sind unbedingteinzuhalten bzw. anzuwenden.Verzinkter Stahl wird aus Korrosionsschutzgründen immer häufiger im Fahrzeugbau eingesetzt.Folgende Verzinkungen kommen zum Einsatz:Feuerverzinkter Stahl– Stückgut wird in heißes Zinkbad getaucht (schmelztauchverzinkt).Feuerverzinktes Stahlblech– Stahlblechcoil wird durch heißes Zinkbad geführt, nachgewalzt und nachbehandelt(Sendzimirverfahren). Feuerverzinktes Stahlblech ist je nach Walzverfahren und Nachbehandlungunterteilt in Güteklassen.Galvanisch verzinkter Stahl– Stückgut wird in Zinksalzlösung getaucht, metallisches Zink wird in einem Elektrolyse prozessauf der Stahloberfläche abgeschieden.Elektrolytisch verzinktes Stahlblech– Stahlblechcoil wird im kontinuierlichen Elektrolyseprozess verzinkt und nachbehandelt.Alle Verzinkungen müssen außerordentlich sorgfältig für die Lackierung vorbehandelt werden.2


STANDOX Anwendungstechnische InformationWerkstoffe und Untergründe im FahrzeugbauB. Nichtmetallische WerkstoffeKunststoffe:Der Kunststoffanteil am Fahrzeug nimmt aus Gründen der Gewichtseinsparung stetig zu.Die Kunststoffarten sind inzwischen so vielfältig und unterschiedlich in ihrer Lackierfähigkeit,dass eine einwandfreie Haftung von Lackierungen nur noch mit speziellen Kunststofflackiersystemenzu gewährleisten ist.Ausnahmen bilden die glasfaserverstärkten Polyesterkunststoffe, Polyesterverbundwerkstoffe(Plywood), phenolharzverpresste (wasserfeste) Holzverbundwerkstoffe.Diese Werkstoffe haben sich im Aufbautenbau bewährt und lassen sich problemlos mitZweikomponenten-Füllern/Grundierfüllern grundieren.C. Bereits beschichtete UntergründeWerksgrundierungen:Werksgrundierungen (KTL) müssen nach gründlicher Reinigung fein angeschliffen werden,ohne diese zu beschädigen bzw. durchzuschleifen. Nur Original-Ersatzteile mit Werksgrundierung(KTL) erfordern keinen Anschliff vor Applikation von <strong>Standox</strong> VOC-Nonstop-Füllprimer.Werkslackierungen:Serienlackierte Fahrzeuge sind in der Regel mit Einbrennlacken lackiert. Die lackiertenFlächen lassen sich nach Anschleifen oder Vorschaltung eines speziellen Haftgrundeslackieren.CC-Beschichtung:Altlackierungen:Coil-Coating-beschichtetes Aluminium wird zunehmend für Kofferaufbauten vonKleintransportern verwendet. Nach Anschleifen können die CC-Beschichtungen mitZweikomponenten-Füllern überarbeitet werden.Undefinierbare Altlackierungen können, soweit es sich nicht um Originalwerkslackierungenoder ausgehärtete Zweikomponentenlackierungen handelt, eine Isolierung erfordern.Ein Test, siehe Seite 8, kann Aufschluss darüber geben, wie die Lackierfähigkeit zubeurteilen ist.3


STANDOX Anwendungstechnische InformationUntergrundvorbehandlung bei der FahrzeuglackierungUntergründeVorreinigungMechanischeVorbehandlungNachreinigungmetallische Werkstoffe säubern, entfetten, entfernenvon Trennmittelrestenund KonservierungsmittelnStahl<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1Edelstahl, unpoliertAluminium weich bismittelhart(Kofferaufbauten)Aluminium hart(Tank- und Silofahrzeuge)Aluminiumprofile(z. B. Bordwände)Feuerverzinkungelektrolytische/galvanischeVerzinkung<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1entfernen von Korrosionsprodukten,z. B. Rost,Aluminium- und ZinkoxydeSchleifen Körnung P80-P120 oder Strahlen SA 2 1 ⁄2DIN 55928Schleifen Körnung P120oder rotes Schleifpad*oder strahlen**Schleifen Körnung P180oder rotes Schleifpad*Schleifen Körnung P180oder strahlen**entfernen von Verschmutzungendurch mechanischeVorbehandlung/Handling<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-Entfernersiehe Seite 6 siehe Seite 6 siehe Seite 6<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1Schleifen Körnung P180oder strahlen**Schleifen Körnung P320oder graues Schleifpad** Bei Verwendung von rotem Schleifpad sind nur die Typen A fine und very fine zulässig.<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner** Es dürfen nur ferritfreie Strahlmittel, wie z. B. Korund, Kunststoff, Kupferschlacke oder Glasperlen, eingesetztwerden.Hinweise des Herstellers beachten.Für mechanische Behandlung ist die Oberfläche fein, aber gleichmäßig zu strahlen; es muss ein einheitlicherMatteffekt entstehen. Bei der Vorbehandlung werden Korngrößen verwendet, die im Bereich von 0,25–0,5 mmliegen. Zur Entfernung von deutlich sichtbaren Oxydschichten und bei Reparaturen werden Korngrößen verwendet,die im Bereich von 0,5–1,2 mm liegen.4


STANDOX Anwendungstechnische InformationUntergrundvorbehandlung bei der FahrzeuglackierungUntergründeVorreinigungMechanischeVorbehandlungNachreinigungnicht metallischeWerkstoffe/bereits beschichteteUntergründeGFK, PlywoodphenolharzbeschichtetesSperrholzCoil-Coating**BeschichtungenWerkslackierung**Altlackierung**säubern, entfetten, entfernenvon Trennmittelrestenund Konservierungsmitteln<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1<strong>Standox</strong>Silicon-Entfernerentkonservieren und mitDampfstrahl reinigenmit Kaltreiniger säubernund mit Dampfstrahl oderHochdruckgerät reinigenSchleifen Körnung P180,P320 oderrotes Schleifpad*leicht anschleifen mitrotem Schleifpad*leicht anschleifen mitgrauem SchleifpadKorrosionsprodukteentfernen durch Flexen,Schleifen oder Strahlen;intakte Flächen anschleifenentfernen von Verschmutzungendurch mechanischeVorbehandlung/Handling<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner<strong>Standox</strong>Silicon-EntfernerLackierfähigkeit prüfensiehe Seite 8<strong>Standox</strong>Silicon-Entferner** Bei Verwendung von rotem Schleifpad sind nur die Typen A fine und very fine zulässig.** Durchschliffe bzw. metallblanke Stellen sind entsprechend der Untergrundart zu grundieren.5


STANDOX Anwendungstechnische InformationVorbehandlung von Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise,z. B. Bordwände, Mulden, Kofferaufbauten bei ErstlackierungenAllgemeine Informationen:Werden Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise lackiert, so kann in die Nut-/Federspalten der Profilverbindungenund unter die Verrahmung nur unzureichend Lackmaterial eindringen.Dies birgt die Gefahr späterer Korrosionsschäden, da sich in den Spalten und Hohlräumen Feuchtigkeit, Luftschadstoffe,Streusalze und Reinigungsmittel sammeln, die eine Aluminiumkorrosion auslösen. Zeitabhängig kann dies dannauch zur Unterwanderung der lackierten, sichtbaren Fläche führen. Die Folge sind Blasen und Lackfilm ablösungen.Sicher ausschließen lässt sich dies nur durch Grundieren der einzelnen Aluminiumprofile vor der Verbauung zuFahrzeugaufbauten. Ist diese Verfahrensweise nicht möglich, so ist auf jeden Fall die Vorbehandlung der bereitsfertigen Fahrzeugaufbauten, wie nachfolgend beschrieben, sehr sorgfältig durchzuführen.VorbehandlungEntfetten:Mit <strong>Standox</strong> Reinigungsverdünnung E1 oder Standofleet EntfettungsmittelSchleifen: Flächen: Exzenterschleifer oder Rutscher und Staubabsaugung mit grobem, rotem Schleifpad P180.Nut-/Federbereich/Nieten und Beschläge:Sorgfältig nacharbeiten mit: a) grobem, rotem Schleifpadb) Edelstahlbürstec) elektrisch betriebener, feiner EdelstahlbürsteReinigung:Nut-/Federbereich ausblasen und Flächen stehend mit Pinsel und <strong>Standox</strong> Siliconentferner vonoben nach unten gründlich abwaschen. Mit einem sauberen Tuch nachreiben.Fugen und Kanten gründlich ausblasen und mit einem mit <strong>Standox</strong> Siliconentferner gefeuchtetemTuch abwischen und mit trockenem Tuch schlierenfrei nachreiben.Grundieren:BesondererHinweis:Unmittelbar nach der Reinigung mit EP-Grundierfüller oder Reaktiv-Haftprimer mit 2K-Füller.Es muss darauf geachtet werden, dass der Nut-/Federspalt nicht zulackiert wird.6


STANDOX Anwendungstechnische InformationVorbehandlung von Fahrzeugaufbauten in Aluminiumprofilbauweise,z. B. Bordwände, Mulden, Kofferaufbauten bei Reparatur- und ÜberholungslackierungenAllgemeine Informationen:Weisen die Fahrzeugaufbauten bereits Korrosionsschäden im Nut-/Federbereich und/oder der Verrahmung auf, so istdie Reparatur- und Überholungslackierung mit dem Risiko verbunden, dass diese Schäden relativ kurzfristig auchwieder in der Neulackierung auftreten können.Je nach Umfang der Schäden, Aufwand der Reparatur und Erwartung des Fahrzeugbesitzers ist abzuwägen, ob derFahrzeugaufbau zu ersetzen ist.Auf jeden Fall ist die Vorbehandlung bei der Reparatur- und Überholungslackierung wie nachfolgend beschriebensehr sorgfältig durchzuführen.VorbehandlungEntfernung von Korrosionsprodukten:Schleifen der Altlackierung:Korrodierte Stellen, Blasen, Unterwanderungen müssen metallblank gestrahlt werden.Es ist unbedingt ferritfreies Strahlgut zu verwenden, Korngrößengemische von 0,25 mm bis 1,2 mm.Flächen:Mit Exzenterschleifer oder Rutscher mit Staubabsaugung, Übergänge beischleifen mit PapierKörnung P180, anschleifen der Flächen mit Papier Körnung P280.Nut-/Federbereich:Mit rotem Schleifpad anschleifen.Reinigung:Grundieren:BesondererHinweis:Staub entfernen, Nut-/Federbereich sorgfältig mit Druckluftpistole ausblasen und Flächen stehendmit Pinsel und <strong>Standox</strong> Siliconentferner von oben nach unten gründlich abwaschen. Mit einemsauberen Tuch nachreiben.Fugen und Kanten gründlich ausblasen und mit einem mit <strong>Standox</strong> Siliconentferner gefeuchtetemTuch abwischen und mit trockenem Tuch schlierenfrei nachreiben.metallblanke Flächen:Unmittelbar nach der Reinigung mit EP-Grundierfüller oder Reaktiv-Haftprimer mit 2K-Füller.Es muss darauf geachtet werden, dass der Nut-/Federspalt nicht zulackiert wird.7


STANDOX Anwendungstechnische InformationLösemitteltest zur Prüfung der Lackierfähigkeit von Werks-/AltlackierungenDie Prüfung auf Lackierfähigkeit einer undefinierbaren Altlackierung ist durch einen einfachen Test zu bestimmen.1. Vorbereitung der Werks-/AltlackierungMit einem keilförmigen Durchschliff werden die einzelnen Schichten bis zum blanken Blech freigelegt.2. LösemitteltestEin Stofftuch wird mit VOC-Verdünnung getränkt und 1 Minute auf den Durchschliff gelegt. Unmittelbar nachEntfernen des Stofftuches wird die Lackschicht durch Kratzen mit dem Fingernagel beurteilt.3. BeurteilungKratzen mit dem Fingernagel:a) Kein Anlösen der einzelnen Schichten heißt, der Lackieraufbau ist in Ordnung. Eine problemlose Überarbeitungist möglich.b) Starkes Anlösen einzelner Schichten deutet auf eine thermoplastische Lackierung hin. Eine sorgfältige Isolierungist erforderlich.c) Leichtes Anlösen bzw. Erweichen des Decklackes oder einzelner Schichten deutet auf eine weiche, elastischeWerkslackierung oder auf Einsatz von 1K-Produkten hin. Vor der Überlackierung muss die Werks-/Altlackierungsorgfältig isoliert werden.d) Kräuseln des Decklackes und anderer Schichten deutet auf eine Kunstharz-Lackierung hin. Vor Überlackierungmuss die Werks-/Altlackierung sorgfältig isoliert werden.4. Isolierung kritischer Werks-/Altlackierung b, c, dDie Werks-/Altlackierung wird mit einem geeigneten 2K-Füller überlackiert. Es müssen zwei dünne Spritzgängeaufgetragen werden; der erste Spritzgang muss vor Auftragen des zweiten Spritzganges matt abgelüftet sein.Die Füllerschicht muss mindestens über Nacht oder 60 Min. bei 50° C getrocknet werden.8


STANDOX Anwendungstechnische InformationVorbehandlung KunststofflackierungBei der Fahrzeugherstellung werden, mit immer größer werdendem Anteil, Kunststoffe für Karosserie- und Aufbautenaußenflächeneingesetzt.Kunststoffe werden lackiert zur farblichen Gestaltung und weil sie, wie andere Werkstoffe auch, einem AlterungsundAbbauprozess unterliegen. Die Lackierung gewährleistet langzeitig einwandfreie Oberflächen, zum Teil auchwichtige Eigenschaften der Kunststoffe, wie z. B. Elastizität, Bruchsicherheit und Schlagzähigkeit.Unter der Bezeichnung Kunststoff gruppiert sich eine Vielzahl von synthetischen Werkstoffen mit sehr unterschiedlichenEigenschaften und dadurch bedingt auch unterschiedlicher Lackierfähigkeit.Da der Lackierer nicht immer in der Lage ist, die Kunststoffe zu identifizieren, kann eine dauerhafte Lackierung nursicher gestellt werden durch:– einen speziell abgestimmten Vorbehandlungsprozess– möglichst universell einsetzbare LackiersystemeDer Vorbehandlungsprozess unterteilt sich in drei wesentliche Schritte:1. Wärmebehandlung (Temperung) der Kunststoffe vor der ReinigungHierdurch sollen die in vielen Kunststoffen verbliebenen Trennmittel ausschwitzen, damit eine völlige Entfernungmöglich wird. Falls dies aus anlagetechnischen Gründen nicht möglich ist, bleibt das Risiko einer späteren Enthaftungder Lackierung.Dieses Risiko ist zu minimieren durch:– intensive Vorreinigung mit Heißdampf (Dampfstrahlen) und Reinigungszusatz– besonders sorgfältige Reinigung– Trocknung aller Lackschichten bei RaumtemperaturBei Fahrzeugen, die für einen Betrieb in wärmeren Regionen vorgesehen sind, sollte dieses Risiko nicht eingegangenwerden. Wichtig bei der Temperung ist, dass ein Temperaturgefälle zwischen Temperung, Trocknung der Kunststoffteileund anschließender Lacktrocknung eingehalten wird.Möglichkeit AMöglichkeit B**Temperung 60 min/60° C* Temperung 30 min/80° C*Teiletrocknung 40 min/60° C* Teiletrocknung 15 min/80° C*Lacktrocknung 30 min/60° C* Lacktrocknung 30 min/60° C** Einstelltemperatur Ofen, nicht Objekttemperatur ** Temperaturbeständigkeit der Kunststoffe beachten9


STANDOX Anwendungstechnische InformationVorbehandlung Kunststofflackierung2. TrennmittelDer überwiegende Anteil an Kunststoffteilen wird heute noch mit Trennmitteln ausgeformt. Wie die Bezeichnungbereits vermuten lässt, verhindern auf der Oberfläche verbliebene Trennmittel eine einwandfreie Haftung nachfolgenderLackschichten.Die Trennmittelentfernung ist somit besonders sorgfältig auszuführen:– mehrfach reinigen mit jeweils viel frischem Reinigungsmittel und Schleifpad (Scotch Brite ultra fine)3. Trocknung vor der LackierungDie bei der Reinigung in die Kunststoffe eingetragenen Lösemittel müssen vor der Lackierung wieder vollständigausdunsten können.Dies ist gewährleistet durch:– Wärmebehandlung mit Temperaturgefälle zur Temperung, siehe Punkt 1– 16-stündige Lagerung in gut belüfteten Bereichen bei ca. 20° CWeich- und Schaumkunststoffe neigen stärker zur Lösemittelaufnahme als Hartkunststoffe.Nach der Trocknung sollte unmittelbar die Grundierung aufgetragen werden.Zur Lackierung siehe Kunststofflackiersysteme.10


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:UntergrundvorbehandlungUntergründeblankVorreinigungmechanischeVorbehandlungNachreinigungStahl<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50Trockenschliff P80 - P220<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50Weichaluminium<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50Trockenschliff P180 oderPad very fine<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50verzinkteUntergründe<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50Pad ultra fine<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oderStandohyd Entfettungsmittel TB 50UntergründeAltlackierungenVorreinigungmechanischeVorbehandlungNachreinigungausgehärteteWerkslackierung<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTrockenschliff P320 - P400Nassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> Reinigerausgehärtete2K-Lackierung<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTrockenschliff P320 - P400Nassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerausgehärteteVOC-Lackierung<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTrockenschliff P320 - P400Nassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerausgehärteteKH-Lackierung<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTrockenschliff P320 - P400Nassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerTPA-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Nassschliff P600 - P800 <strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNitro-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Nassschliff P600 - P800 <strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerPulver-Lackierung <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P320 - P400Nassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerweicheWerkslackierung<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerTrockenschliff P400 - P500Nassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> Reiniger11


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:UntergrundvorbehandlungbehandelteUntergründeVorreinigungmechanischeVorbehandlungNachreinigungKTL-grundiert <strong>Standox</strong> Silicon-Entferner Trockenschliff P280 - P400*Nassschliff P280 - P600<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner1K-Grundierung/Säureprimerfalls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner1K-Füller (Nitro)falls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner2K-Grundierfüller/2K-Füller/VOC-Füllerfalls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTrockenschliff P400 - P500Nassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner oder<strong>Standox</strong> ReinigerKH-Grundierung/KH-Füllerfalls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerTPA-Füllerfalls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNassschliff P800<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerPulver-Grundierungfalls erforderlich<strong>Standox</strong> Silicon-EntfernerNassschliff P600 - P800<strong>Standox</strong> Silicon-Entferner* Bei einwandfreier KTL-Grundierung ist lediglich eine Vorreinigung wie angegeben erforderlich12


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:UntergrundvorbehandlungUntergründeTempernVorreinigungmechanischeVorbehandlungNachreinigungAusdunstender LösemittelKunststoffePCPPPP/EPDMPVCABS und SANUP-GF(früher GfK)PU-RIM60 min/60° C Schleifpad ultra finegetränkt mit StandoflexPlastic-Reiniger AntistaticMit einem mitStandoflexPlastic-ReinigerAntistaticangefeuchtetemTuchLufttrocknung überNacht/20° Coder20 min/60° CObjekttemperaturRTPUPURPA*PPOPBTPPS (Polystyrol)**PE (Polyethylen)handwerklich nicht lackierbarPOM (Polyoxymethylen)nicht lackierbar* Getemperte und nach der Lackierung im Ofen getrocknete PA-Teile sollten nicht sofort montiert werden** Verarbeitung siehe Standohyd SteinschlagschutzJe nach Temperaturbeständigkeit des Kunststoffes müssen die Anbauteile unterlegt werden, um eine Deformation der Anbauteile zu vermeiden.13


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:2K-LackiersystemUNTERGRUND:– blankes Blech, geschliffen– verzinktes Blech, geschliffen– Aluminium, geschliffen– ausgehärtete Lackierung, geschliffenVORBEHANDLUNG/REINIGUNG:Untergrundvorbehandlung beachten!Siehe <strong>Standox</strong> Lackiersystem UntergrundvorbehandlungSpachtel:Bei verzinkten Untergründen<strong>Standox</strong> Soft Spachtel oder<strong>Standox</strong> Rapid Spachtel• <strong>Standox</strong> Polyester-Spachtel• <strong>Standox</strong> Stando-Soft-Feinplasticoder<strong>Standox</strong> SpritzplasticPrimer:• <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<strong>Standox</strong> 1K-FüllprimerFüller:• <strong>Standox</strong> 2K-VOC-FüllerDecklack:• Standocryl VOC-Autolacke oderStandohyd/Standoblue Basecoat mitStandocryl VOC-KlarlackenWichtiger Hinweis:Für Langzeit-Garantie müssen Reaktiv-Haftprimerund Füller bei Einsatz von <strong>Standox</strong> Polyester-Produktenvorgeschaltet werden.14


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:UNTERGRUND:Beilackieren/Polieren von StandocrylVOC-Platinum-Klarlack– Standohyd Basecoat– Standoblue BasecoatVORBEHANDLUNG/REINIGUNG:Den gesamten Beilackierbereich sorgfältig exzentrischschleifen mit 3M Trizact P3000 Feinschleif scheibe50076 150 mm (optional für kleine Flächen mit 75 mm).Bei kleinen Staubeinschlüssen ist vor dem eigentlichenArbeitsprozess eine direkte Bearbeitung mit TrizactSchleifblüten oder Mirka Abralon P4000 möglich.Lackierung:• Standocryl VOC-Platinum-Klarlack 3:1 mischen mit<strong>Standox</strong> VOC-Härter 30–40 oder 20–25• Reparaturstelle mit eingestelltem Klarlack lackieren• <strong>Standox</strong> 2K Smart Blend Plus pur auftragen unddabei für einen sanften Übergang in den Überlappungsbereich sorgen.Trocknung:• Ofentrocknung 30–35 min/60–65° C ObjekttemperaturWeiterverarbeitung nach Abkühlung:• Optional je nach Finishanforderung ganzflächig mit3M Trizact P3000 Feinschleifscheibe 50076 150 mmexzentrisch schleifen. Das besondere Augenmerk liegtim Übergangsbereich.Polieren:• Polieren mit einer Poliermaschine und dem 3M Polierschaumgrün 50487, dazu eine geringe Menge3M Perfect-it III Schleif paste Plus 50417 auf denPolierschaum geben.Nachpolieren mit 3M Polierschaum orange 02362(zur besseren Kühlung) und 3M Perfect-it III ExtraFine Schleif paste 80349.Wichtige Hinweise: • Wachs und Öl mit 3M Finish Kontrollspray 55535bzw. mit Siliconentferner abwischen, um zu erkennen,ob eine eventuelle Nachbehandlung erforderlich ist.Wurde noch kein zufriedenstellendes Finish erreicht,ist der letzte Arbeitsschritt bei Bedarf zu wiederholen.15


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:UNTERGRUND:Teil- und GanzlackierungLackierung von matt lackierten Fahrzeugen– blankes Blech, geschliffen– verzinktes Blech, geschliffen– ausgehärtete Lackierung, geschliffen– Aluminium, geschliffenVORBEHANDLUNG/REINIGUNG:Untergrundvorbehandlung beachten!Siehe <strong>Standox</strong> Lackiersystem S1Spachtel:• <strong>Standox</strong> Soft-Spachtel oder• <strong>Standox</strong> Stando-Soft-FeinplasticGrundierung:• <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer• Bei Einsatz von <strong>Standox</strong> Reaktiv-Haftprimer oder<strong>Standox</strong> 1K-Füllprimer nicht mit <strong>Standox</strong> EP-Grundierfüllerüberarbeiten.Füller:• <strong>Standox</strong> EP-Grundierfüller oder<strong>Standox</strong> VOC-FüllerBasislack:• Standohyd Basecoat oderStandoblue BasecoatKlarlack:• <strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt• Standocryl 2K-HS-KlarlackMischung:• Abhängig vom gewünschten Glanzgrad können<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt und Standocryl 2K-HS-Klarlack wie folgt gemischt werden:70:30 Mischungsverhältnis bei OEM-Oberflächen75:25 Mischungsverhältnis bei OEM-OberflächenDas Mischungsverhältnis ist abhängig vom jeweiligenFahrzeug, weil die OEM-Oberflächen im Glanzgradvariieren80:20 Mischungsverhältnis für sehr matte Oberflächen,normalerweise nicht bei OEM-Oberflächen16


STANDOX Lackiersysteme(Fortsetzung):Mischung:• <strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt in der Dose gut schüttelnoder rühren.• Sicherstellen, dass beide Komponenten gut vermischtwerden.• Das Gemisch muss erneut gerührt werden, sofern es30 Minuten oder länger gestanden hat.• Härter und Verdünnung sollten unmittelbar vorVerarbeitung zugegeben werden.Einstellung: 4:1 mit <strong>Standox</strong> VOC-Härter 30–40und 10 % <strong>Standox</strong> VOC-Verdünnung Lang17–18s/DIN 4 mm/20° C41–45s/ISO 4 mm/20° CPotlife 30 MinutenVerarbeitung: • Mischungsverhältnis 70:30 bzw. 70:25Compliant 1,3–1,4 mm bei einem Eingangsdruckvon 2,0–2,5 bar• Mischungsverhältnis 80:20SATA HVLP 1,5 mm bei einem Eingangsdruckvon 2,0 barZwei Spritzgänge mit vergrößertem Abstand zum Objektauftragen5–10 min AblüftzeitDer zweite Spritzgang sollte aufgetragen werden,sobald die Oberfläche beginnt, sichtbar abzulüften.• Wenn möglich, ersten und zweiten Spritzgang überKreuz (90°) auftragen.• 10–15 min EndabluftTrocknung:• Trockenzeit 45–50 min. / 60–65°C Objekttemperatur• Lufttrocknung ist nicht erlaubt.17


STANDOX Lackiersysteme(Fortsetzung):Wichtige Hinweise:• Immer Testblech lackieren, um den gewünschtenGlanzgrad zu bestimmen.• Die vorgegebenen Materialeinstellungen unbedingtbeachten.• Staubeinschlüsse können nicht auspoliert werden.Daher unbedingt auf größtmögliche Sauberkeit beider Verarbeitung achten.• Beilackierung nicht möglich.Option:Abhängig vom Farbton kann Standohyd/StandoblueBasecoat mit jedem Standocryl VOC-Klarlack überarbeitetwerden. Klarlack trocknen und schleifen.Dies führt zu einem einheitlicheren Ergebnis, insbesonderebei sehr dunklen Farbtönen.Pflege der Lackierung:• Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit einem Hochdruck-oder Dampfstrahl-Reiniger.• Sie können das Fahrzeug in einer automatischenWaschanlage reinigen lassen.• Systeme mit weichen Bürsten werden bevorzugt.• Waschanlagen mit Bürsten haben nicht notwendigerweiseeinen negativen Einfluss auf die Lackoberflächeoder Kratzempfindlichkeit.• Verwenden Sie zur Pflege des Lackes keinen Lackreiniger,keine Schleif- oder Polierpasten oder Glanzkonservierer(Wachs).Diese können die Oberfläche beschädigen.• Falls versehentlich Wachs auf die Oberfläche gelangt,entfernen Sie es umgehend mit <strong>Standox</strong>Siliconentferner. Üben Sie dabei keinen zu großenDruck auf die Lackoberfläche aus.• Achten Sie darauf, dass keine harzigen, fettigen oderöligen Substanzen auf den Lack gelangen, da dieseRückstände hinterlassen können.• Teerspritzer können mit handelsüblichem Teerentfernerbeseitigt werden.• Bringen Sie keine Aufkleber, Folien, Magnetschilderoder Ähnliches auf den lackierten Flächen an.Diese können die Lackoberfläche beschädigen.18


Notizen19


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:Infrarot-TrocknungWarum IR-Trocknung?– höherer Werkstattdurchsatz bei sehr guterDurchtrocknung– Zeiteinsparung– Reduzierung des Energieverbrauchs– höhere Wirtschaftlichkeit– QualitätssicherheitAnwendung der IR-Trocknung:• Der Strahlerabstand ist abhängig von dem eingesetztenGerät. Bitte Gerät gemäß Bedienungsvorschrifteinstellen.• Die jeweiligen Sicherheitsbedingungen und-bestimmungen sind einzuhalten.Wichtige Hinweise:• Die Trockenzeiten können sich zwischen deneinzelnen Geräten durch Bauart des Gerätes und derStrahler unterscheiden.• Bei der IR-Trocknung sollte jede einzelne Schicht mitIR getrocknet werden, um Abplatzungen und Kocherzu vermeiden.20


STANDOX LackiersystemeANWENDUNG:Infrarot-Trocknung<strong>Standox</strong> Produkte mittelwellige Strahler kurzwellige StrahlerAblüftzeit 100 % Leistung Ablüftzeit 50 % Leistung 100 % LeistungGrundmaterialien:Polyester-SpachtelPolyester-Füller2K-FüllerVOC-Füller5 min.5 min.5–7 min.15 min.10–12 min.5 min.5 min.2–3 min.10 min.10 min. 8 min.Standohyd/StandoblueBasecoat:dunkle Farbtönehelle Farbtöne3 min.4–6 min.2 min.3–4 min.Standocryl VOC-Autolacke:dunkle Farbtönehelle Farbtöne5 min.5 min.12 min.14 min.5 min.5 min.12 min.2 min.*18 min.Standocryl VOC-Klarlacke:mit dunklem Basislackmit hellem Basislack5 min.5 min.13–16 min.15–18 min.5 min.5 min.13–16 min.3 min.*110 min.*1 = bei Überhitzung BlasenbildungReferenzgeräte für aufgeführte Trocknungszeiten:mittelwellig = Strahler-Typ: SH 4 (Hersteller: Fa. Heraeus)kurzwellig = Strahler-Typ: IRT 202 (Hersteller: Fa. IRT)(Strahlerabstand jeweils 80–100 cm. Bitte Herstellerangaben beachten.)21


STANDOX Lackierrichtlinie für metallische UntergründeEntfetten mit<strong>Standox</strong>Reinigungsverdünnung E1,oder <strong>Standox</strong>Entfettungsmittel TB50SchleifenNachreinigung mit<strong>Standox</strong>Siliconentferner, oder<strong>Standox</strong> Reiniger2-Schicht Aufbau3-Schicht Aufbau<strong>Standox</strong> ReaktivHaftprimerALTERNATIVE, wenn es sich umKEINE Rostsanierung handelt:<strong>Standox</strong> 1K-FüllprimerALTERNATIVE:<strong>Standox</strong> VOC-System-Füller<strong>Standox</strong> EP-Grundierfüller 3:1<strong>Standox</strong>VOC-Xtra-FüllerSchleifenJaSpachtelJa<strong>Standox</strong> SoftSpachtelSchleifenNeinNachreinigung mit<strong>Standox</strong>Siliconentferner, oder<strong>Standox</strong> ReinigerJaDurchschliffNein<strong>Standox</strong> 2K-VOC-AutolackoderStandoblue /StandohydBasecoat plus Standocryl 2KVOC KlarlackeBeachten Sie, dassmanche Hersteller fürGarantiearbeiten den3-Schicht-Aufbauvorschreiben!22


STANDOX Lackierrichtlinie für Kunststoffe23


Mischlackbeschreibung Standoblue BasecoatMix Name Aufsicht Schrägsicht Mischlackbeschreibung148 SUPER- SchwarzSCHWARZTiefes und leichtbläulichesSchwarzEinsatz nur nahezu im Vollton! Uni-Farbtöne werden reiner, tiefer und dunkler.Erzeugt einen tiefen Effekt in der Schrägsicht von Effekt-Farbtönen. In derAufhellung blaustichig.149 GOLD Hellgold Dunkelgold Leuchtendes Effektgold. Gutes Deckvermögen im Vollton.151 WEISS Weiß Weiß Grundsätzlich zum Nuancieren von Effekt-Farbtönen nicht geeignet!Wenn in Effekt-Farbtönen verwendet, dann nur in geringen Mengen!Bei Einsatz in Unis wird die Leuchtkraft gebrochen, der Farbton wirdunbunter, fahler. Zum Aufhellen der Schrägsicht von Effekt-Farbtönenbevorzugt 181 verwenden.152 SCHWARZ Schwarz Tiefes, aber leichtgelbstichigesSchwarzEinsatz in Uni- und Effekt-Farbtönen. In Abmischung mit Silber (Effekt-Farbtönen)erscheinen Farbtöne gelblich-braunstichig. Tief in der Schrägsicht.In Abmischung mit Weiß werden Uni-Farbtöne unbunter und grauer.153 SONNENGELB Grünliches Gelb Grünliches Gelb Reines, leuchtendes Gelb mit einem starken Grünstich. Es wird überwiegendin gelb-grünen Uni-Farbtönen eingesetzt. Bei Effekt-Farbtönen nur ingeringen Mengen verwenden, um in der Schrägsicht hell grün-gelb zuwerden.154 LIMONENGELB Schmutziges,grünliches Gelb156 OCKER Schmutziges,rötliches GelbSchmutziges,grünliches GelbSchmutziges,rötliches GelbTransparentes, grünliches Gelb zum bevorzugten Einsatz in Effekt-Farbtönen.Einsatz in allen Uni-Farbtönen, hauptsächlich in Beige-, Elfenbein- undBraun-Farbtönen. Im Vollton ist es ein unbuntes, deckendes Gelb. Ingeringen Mengen in Effekt-Farbtönen einsetzbar, um eine milchige, gelbereSchrägsicht zu erreichen.157 BRILLANTGELB Grünliches Gelb Rötliches Gelb Rötliches, reines und leuchtendes Gelbpigment für gelbe, orange, brauneund gelb-grüne Uni-Farbtöne. In Effekt-Farbtönen wird in geringen Mengeneine helle, gelbliche Schrägsicht erreicht.158 GELB Rötliches Gelb Gelblich Transparentes, reines und rötliches Gelb für den Einsatz in Effekt-Farbtönen.Erzeugt eine brillante und gelbliche Schrägsicht in Effekt-Farbtönen.159 DUNKELGELB Leicht rötlichesGelbLeicht grünlichesGelbReines, leuchtendes rötliches Gelb für gelbe, orange, braune und gelbgrüneUni-Farbtöne. In Effekt-Farbtönen wird in geringen Mengen eine helle,gelbliche Schrägsicht erreicht.160 ORANGE Orange Orange Bleifreies Orange, für alle Uni-Farbtöne geeignet, besonders in rot-orangenund rot-braunen Farbtönen mit großer Tiefe. In Effekt-Farbtönen nur einsetzen,wenn eine helle, orange Schrägsicht gewünscht ist.161 OXIDROT Schmutziges Rot Schmutziges Rot Einsatz in allen Uni-Farbtönen, insbesondere in Elfenbein-, Beige- undBraun-Farbtönen zur Erzielung eines Rotstichs. Im Vollton schmutziges,deckendes Rot-Braun. In Effekt-Farbtönen nur in geringen Mengen einsetzbar,falls in der Schrägsicht ein heller, rötlicher Effekt erzielt werden soll.162 KUPFER TransparentesKupfer163 MARON Schmutziges,transparentes Rot164 BRILLANT- Bräunliches RotMARONTransparentesKupferSchmutziges,transparentes RotBräunliches,gelbliches RotTransparentes Eisenoxid-Rotpigment für kupferfarbige Effekt-Farbtöne.Hat einen dunklen Effekt in der Schrägsicht und erscheint in der Aufsicht reinund leuchtend. In Abmischung mit Silber-Mischlacken nur zur direktenVerarbeitung geeignet, nicht lagern!Schmutziges, transparentes Rot. Bevorzugter Einsatz in Effekt-Farbtönen!Bräunliches Dunkelrot für überwiegend mittlere bis dunkelrote Effekt-Farbtönemit einem Braunstich.165 BRILLANTROT Brillantrot Brillantrot Mittleres, leuchtendes Hellrot. Haupteinsatz in allen Uni-Farbtönen vonHell- bis Dunkelrot. In Effekt-Farbtönen nicht empfohlen.166 ROT Rot/rötlich Rot/rötlich Brillantes, transparentes Mittelrot für Uni- und Effekt-Farbtöne.167 DUNKELROT GelblichesMagenta168 MAGENTA BläulichesMagentaGelblichesMagentaBläulichesMagentaMittleres, gelbliches Magentapigment für Abmischungen mit anderenRotpigmenten, bevorzugt in Effekt-Farbtönen. In Aufhellung mit Silber sindreine Pink-Farbtöne zu erreichen.Mittleres, bläuliches Magentapigment für Abmischung mit anderen Rotpigmentenin Uni- und Effekt-Farbtönen. Im Vollton geringe Sättigung.In Aufhellung mit Silber oder Weiß sind reine Pink-Farbtöne zu erreichen.169 PURPUR Violettes Rot Violettes Rot Dunkles, violettstichiges Rotpigment, wird überwiegend in dunkelrotenFarbtönen eingesetzt.170 VIOLETT Violett Rötliches Violett Reines Blauviolett. In Blau-Farbtönen wird ein Rotstich erzielt.25


Mischlackbeschreibung Standoblue BasecoatMix Name Aufsicht Schrägsicht Mischlackbeschreibung171 OZEANBLAU Rötliches Blau Schmutziges,rötliches BlauTransparentes und sehr rötliches Blaupigment für alle Uni- und Effekt-Farbtöne.In Effektfarbtönen erzeugt es einen stark rötlichen und schmutzigenFlop in der Schrägsicht.172 BLAU Blau/bläulich Blau/bläulich Neutrales Blau für alle Uni- und Effekt-Farbtöne.173 AZURBLAU Sehr grünlichesBlau174 IRISBLAU Sehr grünlichesBlauSehr rötlichesBlauRötliches Blau175 TÜRKISBLAU Grünliches Blau Sehr grünlichesBlauGrünliches Blaupigment, bevorzugt für den Einsatz in Effekt-Farbtönen.Blau-Mischlack mit dem größten Flopeffekt. Wechselt besonders stark vongrün-nach rotstichig.Reines, brillantes und transparentes Blaupigment zum Einsatz in Uni- undEffekt-Farbtönen. Es erzeugt einen rötlichen Flop in der Schrägsicht vonEffekt-Farbtönen.Reines und transparentes Blaupigment mit einem leichten Grünstich.Wird bevorzugt in Effekt-Farbtönen eingesetzt, um einen leicht grünlichenFlop in der Schrägsicht zu erzeugen.176 GRÜN Bläuliches Grün Bläuliches Grün Bläuliches Grün für alle Uni- und Effekt-Farbtöne. Bedingt durch denBlaustich, für reine Türkis-Farbtöne gut geeignet.177 SMARAGD Gelbliches Grün Gelbliches Grün Reines und transparentes, gelbstichiges Grün. Es wird in Uni- und Effekt-Farbtönen eingesetzt. Es findet sowohl in hellen als auch dunkelgrünenFarbtönen Verwendung. In Verbindung mit Gelb ist es besonders geeignetfür reine, gelb-grüne Farbtöne.179 HELLGELB Leicht grünlichesGelbLeicht grünlichesGelbReines, leuchtendes, grünstichiges Gelb. Es wird überwiegend in gelb-grünenFarbtönen eingesetzt. In Effekt-Farbtönen nur in geringen Mengeneinsetzbar, um in der Schrägsicht hell, grünlich-gelblich zu werden.181 WEISSTONER Weiß Weiß Farbstärkereduzierte Version von 151. Nicht in Abmischung mit 151 verwenden.Bevorzugter Einsatz in Uni-Farbtönen. Verwendung in Effekt-Farbtönennur in geringen Mengen zum Aufhellen der Schrägsicht.182 SCHWARZ-TONERSchwarzTiefes, aber leichtgelbstichigesSchwarzFarbstärkereduzierte Version von 152.183 ROTTONER Blaustichiges Rot Blaustichiges Rot Farbstärkereduzierte Version von 168.184 BLAUTONER Sehr grünliches Rötliches Blau Farbstärkereduzierte Version von 174.Blau185 GRÜNTONER Bläuliches Grün Bläuliches Grün Farbstärkereduzierte Version von 176.199 METALLIC-ADDITIVTransparent Transparent Nur in Effekt-Farbtönen zur Veränderung des Flops verwenden. In derAufsicht erscheint der Farbton grauer, in der Schrägsicht heller und fahler.Silber erscheinen gröber.26


Mischlackbeschreibung Standocryl VOC-AutolackeMix SX Farbton Beschreibung410 Weiß Verwendung in Uni-Farbtönen, um den Farbton blasser, weniger bunt zu machen411 Weiß Weiß mit mittlerer Farbstärke412 Schwarz Tiefes Schwarz, das als bräunliche, gelbliche Farbnuancierung verwendet wird.Gibt man es zu bunten Farbtönen, macht es diese weniger bunt, grauer und dunkler413 Schwarz Reduziertes Schwarz. Hat weniger Farbstärke als MIX 412414 Violett Pures blaues Violett. Erzeugt einen Rotstich in blauen Farbtönen415 Dunkelblau Hauptsächlich verwendet für dunkelblaue Farbtöne. Dunkler und rötlicher als MIX 416416 Blau Sauberes Blau mit Rotstich417 Brillantblau Sauberes transparentes Blau. Grüner als MIX 416418 Blau Reduziertes Blau. Hat weniger Farbstärke als MIX 417419 Bläuliches Grün Transparentes Grün mit Blaustich, das in hell- und dunkelgrünen Farbtönen verwendet wird420 Grün Reduziertes Grün. Hat weniger Farbstärke als MIX 419421 Gelbliches Grün Sauberes, transparentes Grün mit Gelbstich, das in hell- und dunkelgrünen Farbtönen verwendetwird. Kann mit Gelb gemischt werden, um leuchtend hellgrüne Farbtöne herzustellen422 Grünliches Gelb Sauberes, helles Gelb mit grüner Note. Es wird hauptsächlich in gelben/grünen Farbtönenverwendet423 Gelb Sauberes, strahlendes Gelb für alle hellgelben Farbtöne, rotstichiger und schmutziger als MIX 422424 Rötliches Gelb Strahlendes, sauberes Gelb mit rötlicher Nuance. Hauptsächlich verwendet für gelborange undgrüne Farbtöne oder in gelblichen Brauntönen425 Orange Bleifreies Orange, besonders geeignet für strahlend rote und orange Nuancen426 Bläuliches Rot Strahlendes Rot mit blauer Nuance, das in hell- und dunkelroten Farbtönen verwendet wird.Die Mischung mit Weiß erzeugt einen sauberen Rosaton427 Brilliantrot Strahlendes, sauberes Rot mit oranger Nuance. Wird hauptsächlich für strahlende und dunkleRottöne verwendet428 Bräunliches Rot Bräunliches Rot, das für dunkle rote Farbtöne mit Braunstich verwendet wird429 Bläuliches Rot Dunkleres Rot mit blauer Note, das hauptsächlich für dunkle rote Farbtöne verwendet wird.Schmutziger und sehr viel blauer als MIX 426430 Rötliches, schmutziges Gelb Ein buntes Oxid-Gelb mit roter Nuance, das in cremefarbigen, beigen, bräunlichen und braunenFarbtönen verwendet wird. Der reine Farbton ist undurchsichtig und weniger bunt431 Rötliches, schmutziges Gelb Reduziertes, schmutziges rötliches Gelb. Hat weniger Farbstärke als MIX 430432 Schmutziges Rot Schmutziges Oxid-Rot, das hauptsächlich in elfenbeinfarbigen, beigen und braunen Farbtönenmit wenig Farbtiefe verwendet wird, um eine rote Farbnuancierung zu erzeugen.Der reine Farbton ist undurchsichtig und weniger bunt27


STANDOX VOC-HärterTemperaturtabelle40° CVOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-4030° CVOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-40VOC-Härter 25-30 VOC-Härter 25-30VOC-Härter 20-2520° CVOC-Härter 30-40 VOC-Härter 30-40VOC-Härter 25-30 VOC-Härter 25-30VOC-Härter 20-25 VOC-Härter 20-2510° CVOC-Härter 10-205° C28


STANDOX 2K-Härter HSTemperaturtabelle40° C2K-Härter HS 25-40 2K-Härter HS 25-4030° C2K-Härter HS 25-40 2K-Härter HS 25-402K-Härter HS 20-30 2K-Härter HS 20-302K-Härter HS 15-2520° C2K-Härter HS 20-30 2K-Härter HS 20-302K-Härter HS 15-2510° C2K-Härter HS 15-25 2K-Härter HS 15-255° C29


STANDOX VOC- und 2K-VerdünnungenTemperaturtabelle40° CVerdünnung 2K 25-35 Verdünnung 2K 25-35VOC-Verdünnung LangVOC-Verdünnung Lang30° CVerdünnung 2K 20-25 Verdünnung 2K 20-25Verdünnung 2K 15-25 Verdünnung 2K 15-25VOC-VerdünnungVOC-Verdünnung LangVOC-Verdünnung Lang20° CVerdünnung 2K 20-25 Verdünnung 2K 20-25Verdünnung 2K 15-25 Verdünnung 2K 15-25Verdünnung 2K 10-20VOC-VerdünnungVOC-Verdünnung10° CVerdünnung 2K 10-20 Verdünnung 2K 20-25VOC-Verdünnung Verdünnung 2K 15-25Verdünnung 2K 10-20VOC-Verdünnung5° C30


STANDOX Klarlack-AdditiveFür brillante Mehrschichtfarbtöne.Die Mischungsverhältnisse entnehmen Sie dem Formelsuchprogramm Standowin.Klarlack-Additiv Fahrzeugmarke Farbtonname CodeMagentaFordMazdaMazdaHondaHot MagentaVintage RedVelocity RedMilano Red9RTENT/NU27AR81RotMaronAlfa RomeoMazdaAlfa RomeoMasaratiRosso CopetizioneVelocity RedRosso CopetizioneRosso Trionfale134B/202B27A134B/202B266144Hellrot Renault Rouge Flamm NNPTransparent Rot Renault Rouge Flamm NNPBlau Ford Blue Candy DDSEWTASTANDOX Mattierungstabelle VOC-AutolackMattierung von Standocryl VOC-Autolacken mit Standocryl 2K-MIX 606 MattMischungsverhältnis (in Gewichtsprozent) Glanzeinheiten (GE) nach DIN 67530StandocrylVOC-AutolackMIX 606 20°-Winkel 60°-Winkel90 10 70–80 GE* 85–95 GE*80 20 60–80 GE* 80–90 GE*70 30 45–70 GE* 75–90 GE*60 40 15–65 GE* 60–90 GE*50 50 5–25 GE* 25–65 GE*40 60 1,5–3 GE* 5–20 GE*30 70 0–2 GE* 2–4 GE*20 80 0–1 GE* 0–2 GE** Je nach Farbton, helle Farbtöne neigen in der Regel zu stärkerem Glanzabfall bei Zugabe von Standocryl2K MIX 606 Matt als dunklere Farbtöne. Der Glanzgrad wird durch weitere Faktoren beeinflusst, sieheTabelle Einflussfaktoren auf den Glanzgrad.Für den Außenbereich darf aufgrund der Beständigkeit und Deckfähigkeit die Mischung von 50:50 nichtunterschritten werden.31


STANDOX Mattierungstabelle 2K-HS-Klarlack/VOC-KlarlackeMattierung von Standocryl 2K-HS-Klarlack/VOC-Klarlacken mit<strong>Standox</strong> 2K-Spezial MattAlle nachfolgenden Empfehlungen beziehen sich ausschließlich auf Stoßstangen und die Reparaturlackierung vonAnbauteilen. Für Ganzlackierungen und die farbtongenaue Reparaturlackierung von matt lackierten Fahrzeugenverwenden Sie ausschließlich eine Mischung von Standocryl 2K-HS-Klarlack gem. Lackiersystem S16.Beispiel:Standocryl 2K-HS-Klarlack<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt410 g+ 590 g––––––––– + 4:1 <strong>Standox</strong> VOC-Härter= 1.000 g = Glanzgrad ca. 40 %HS-/VOC-KlarlackeMattca. 20 %Seidenmattca. 40 %Halbglänzendca. 60 %Glänzendca. 80 %VOC-HärterStandocryl VOC-Xtra-Klarlack<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt290 g+ 710 g360 g+ 640 g430 g+ 570 g560 g+ 440 g4:1 mit <strong>Standox</strong>VOC-Härtern+ 5 % VOC-2K-AdditivStandocryl VOC-Express-Klarlack<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt290 g+ 710 g350 g+ 650 g420 g+ 580 g590 g+ 410 g4:1 mit <strong>Standox</strong>VOC-Härtern+ 10 % VOC-VerdünnungenStandocryl VOC-2K-Klarlack<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt280 g+ 720 g340 g+ 660 g410 g+ 590 g470 g+ 530 g4:1 mit <strong>Standox</strong>VOC-Härtern+ 5 % VOC-2K-AdditivStandocryl 2K-HS-Klarlack<strong>Standox</strong> 2K-Spezial Matt320 g+ 680 g410 g+ 590 g460 g+ 540 g480 g+ 520 g4:1 mit <strong>Standox</strong>VOC-Härtern+ 15 % VOC-VerdünnungenEinflussfaktoren auf den Glanzgrad:Der Einsatz unterschiedlicher Härter, Verdünnungen, Auftragsarten, Trocknungsbedingungen und Schichtdickenführt zu unterschiedlichen Glanzgraden (bis zu 20 %).Höherer GlanzgradHärter mit höherem FestkörperanteilKürzerer HärterKürzere VerdünnungHöhere VerarbeitungsviskositätHöhere TrockenschichtdickeKürzere AblüftzeitenBeschleunigte TrocknungNiedriger GlanzgradHärter mit niedrigerem FestkörperanteilLängerer HärterLängere VerdünnungNiedrigere VerarbeitungsviskositätNiedrigere TrockenschichtdickeLängere AblüftzeitenLufttrocknung32


STANDOX Mess-StäbeMess-Stab Nr. V:Standohyd BasecoatArt.-Nr. D11043741 + 5/10/15 %<strong>Standox</strong> VE-WasserRückseite:Standocryl 2K-HS-Klarlack2:1 mit2K-HS-HärterMess-Stab Nr. Va (18 cm):Standohyd BasecoatArt.-Nr. D11043759 + 5/10/15 %<strong>Standox</strong> VE-WasserRückseite:Standocryl 2K- HS-Klarlack2:1 mit2K-HS-HärterMess-Stab Nr. IX: 2:1 + 5/10/15/20 %Art.-Nr. D11293332Rückseite: + 50/60 %Mess-Stab Nr. X: 3:1 + 5/10/15/20 %Art.-Nr. D11152288Rückseite: 4:1 + 5/10/15/20 %Mess-Stab Nr. XI: 5:1 + 10/20/30 %Art.-Nr. D12712588Rückseite: 7:1 + 10/20/30 %Mess-Stab Nr. XII:Standoblue BasecoatArt.-Nr. D14295761 5 % + 10/20 %Rückseite: 10 % + 10/20 %Mess-Stab Nr. XIIa (18 cm):Standoblue BasecoatArt.-Nr. D14295776 5 % + 10/20 %Rückseite: 10 % + 10/20 %33


34Lackier-Piktogramme


Lackier-Piktogramme35


36Notizen


<strong>Standox</strong> Services Österreich<strong>Standox</strong> Service-Hotlines:Produkt & Umwelt:Tel. (02236) 505 DW 562Fax (02236) 505 DW 525Seminare:Tel. (07242) 430 81 DW 39Fax (07242) 430 81 DW 25Coloristik & EDV:Tel. (07242) 430 81 DW 12Fax (07242) 430 81 DW 42✆ ✆✆<strong>Standox</strong> Schulung & Training:<strong>Standox</strong> Information Center4600 WelsHunderterweg 11Tel. (07242) 430 81-39Fax (07242) 430 81-25<strong>Standox</strong> Service-Center:<strong>Standox</strong> Service-Center2353 GuntramsdorfLaxenburger Straße 36Tel. (02236) 505-0Fax (02236) 505-525Bestellungenper Fax: (02236) 527 85per E-Mail: auftrag@aut.standox.comFarben Schmutzhart2700 Wiener NeustadtProf.-Dr.-St.-Koren-Straße 2Tel. (02622) 245 67-0Fax (02622) 245 67-22Farben Wahl GesmbH3304 St. Georgen/YbbsHart, Wadsakstraße 11Tel. (07472) 672 09Fax (07472) 672 09-519Farben Morscher GesmbH6063 Innsbruck – RumKaplanstraße 1aTel. (0512) 26 22 88-410 u. 411Fax (0512) 26 22 88-419Farben Morscher GesmbH6833 WeilerTreiet 43Tel. (05523) 624 54-45Fax (05523) 624 54-49Farben- und Lackvertrieb Toyfl8042 Graz – St. PeterMaggstraße 15Tel. (0316) 40 11 22Fax (0316) 40 34 52Farben Gunzer Ges.m.b.H.9020 KlagenfurtFlatschacher Straße 13Tel. (0463) 366 06-25Fax (0463) 38 15 56Mehr Informationen unter: www.standox.at

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