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DAS MAGAZIN - Ev. Krankenhauses Bethesda zu Duisburg gGmbH

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Regelmäßige Zuckermessungen und Insulingabe sind bei derKrankheit Diabetes unerlässlich.eine schleichende KrankheitDiabetes MellitusMehr als sechs Millionen Diabetiker leben inDeutschland. Wer an der sogenannten Zuckerkrankheitleidet, hat ein bis <strong>zu</strong> viermal höheresRisiko etwa an Herz-Kreislaufstörungen <strong>zu</strong>erkranken und ein doppelt so hohes Schlaganfallrisiko.Auch die Gefahr <strong>zu</strong> erblinden oderdas Risiko, dass eine Amputation nötig wird,sind hoch.Und gerade weil die Folgen für Diabetiker oft so gravierendsein können, liegt das Augenmerk im BETHESDA auf einerfrühen Aufklärung. „Wir kümmern uns um Patienten mitallen Formen von Diabetes mellitus“, sagt Chefarzt ProfessorDr. Martin Pfohl. Er ist Leiter der Medizinischen KlinikI - Allgemeine Innere Medizin mit den SchwerpunktenDiabetologie und Endokrinologie, Kardiologie, Rheumatologieund Onkologie. Im BETHESDA wird großer Wert aufdie Aufklärung, Behandlung und Betreuung von Diabetes-Patienten gelegt. Im angegliederten DiabeteszentrumBeratung und Aufklärung ist bei Diabetes Mellitusbesonders wichtig. Heike Agnesen, erklärt den Patientenden Gebrauch von einem Insulinpen.werden darum Patienten betreut, die unter verschiedenenFormen von Diabetes mellitus leiden. Unterschieden wirdzwischen zwei Typen von Diabetes mellitus: Typ-1 Diabetesund Typ 2 Diabetes. 90 Prozent aller Diabetiker leiden anTyp 2. Er tritt in erster Linie bei Erwachsenen auf.Langfristige und individuelle BetreuungBesonders die langfristige Betreuung von betroffenenMenschen spielt im BETHESDA eine wichtige Rolle. „Diabeteskann man nicht kurzfristig behandeln“, sagt ProfessorDr. Martin Pfohl. Und darum sei eines besonders wichtig:„Bei dieser Behandlung ist Teamarbeit gefragt.“Neben den Diabetologen sind daher Diabetesberater undDiabetesassistenten tätig, die nach den Grundsätzen derDeutschen Diabetes-Gesellschaft ausgebildet und zertifiziertsind. Sie informieren und schulen die Patienten, klärensie über die Erkrankung, ihre Folgen, die richtige Ernährungund mögliche Therapieformen auf. Denn der Patientsollte seine Krankheit kennen und verstehen. Er sollte wissen,wie sich seine Ernährung <strong>zu</strong>sammensetzt, damit erRückschlüsse auf seinen Insulinbedarf ziehen kann. Wenndas geschehen ist, ist es notwendig, dass der Patient mitder Insulintherapie vertraut gemacht wird. „Uns ist eine individuelleBehandlung, die speziell auf die Bedürfnisse desPatienten <strong>zu</strong>geschnitten ist, besonders wichtig“, erklärtProfessor Dr. Pfohl.FuSSambulanzEine besondere Einrichtung im BETHESDA ist auch dieFußambulanz. Denn als eine der häufigsten Folgekomplikationender Zuckerkrankheit tritt oft das diabetische Fußsyndromauf. Im Zuge des Syndroms kommt es <strong>zu</strong> Veränderungenam Fuß des Patienten, wie Verschwielungen undGeschwüren. Jeder fünfte Diabetiker ist davon betroffen.„In diesem Fall ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeiterforderlich“, erklärt Professor Dr. Pfohl. Das bedeutet, dassÄrzte aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen dieProf. Dr. Martin Pfohl, Chefarzt der Medizinischen Klinik IIn der Fußambulanz versorgt Diabetikassistentin Astrid BecherPatienten, die an dem diabetischen Fußsyndrom leidenPatienten betreuen und behandeln. Im BETHESDA arbeitenhier Diabetologen, Chirurgen und Radiologen eng <strong>zu</strong>sammen.„Früher waren oft große chirurgische Eingriffenötig“, erklärt Professor Dr. Pfohl. „Heute können wir diePatienten durch kleinere Eingriffe behandeln.“ Aber auchvor und nach der stationären Behandlung von Patientenmit einem diabetischen Fußsyndrom ist es wichtig, dasssie individuell betreut werden. Das BETHESDA hat aus diesemGrund die Diabetes-Fußambulanz eingerichtet. Zielder Fußambulanz ist es, bei so genannten diabetischenFußulcera – Wunden, die meist an der Fußsohle oder anden Zehen auftreten und schlecht heilen – durch eine optimaleBehandlung und Pflege <strong>zu</strong>r Abheilung <strong>zu</strong> bringen unddamit größere Eingriffe oder gar Amputationen <strong>zu</strong> vermeiden.Denn eines soll durch die Krankheit auf gar keinen Fallleiden: die Lebensqualität der Patienten.KONTAKTMedizinische Klinik I – Allgemeine Innere MedizinChefarzt Professor Dr. Martin PfohlTel. 0203-6008-1351medklinik1@bethesda.de14 | BETHESDA <strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> AUSGABE 1 | 2013| 15

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