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Zeitung Nr.: 49 Februar 2013 in PDF - Initiative Christlicher Orient

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14 <strong>Nr</strong>. <strong>49</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> ICO - INFORMATION CHRISTLICHER ORIENTTURABDINKURZ GEMELDETIrritationen um Lehrstuhlfür Syrische StudienMard<strong>in</strong> – Ab <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> soll an derMard<strong>in</strong> Artuklu Universität die syrisch-aramäischeSprache und Kulturgelehrt werden. Allerd<strong>in</strong>gs wurde demrenommierten Prof. Abdulmasih Saadidie Leitung des Lehrstuhles verweigert,weshalb dieser se<strong>in</strong>en Job kündigte.Saadi, e<strong>in</strong> aus Qamishly/Syrienstammender syrischer Christ, war davor<strong>in</strong> den USA tätig. – Die ArtukluUniversität hat seit drei Jahren e<strong>in</strong> Institutfür lebende Sprachen. Dort werdenbereits die kurdische und arabischeSprache und Kultur unterrichtet.Renovierte Peter und PaulKirche wiedereröffnetAdiyaman – Nach Abschluss derInnenrenovierung ist die syrisch-orthodoxePeter und Paul Kirche <strong>in</strong>Adiyaman am 9. Dezember 2012 vonAdiyamans Erzbischof GregoriosMalke Ürek wiedereröffnet worden.Unter den Gästen waren der Rektor derUniversität Adiyaman, Talha Gönüllü,der Mufti (islamischer Rechtsgelehrte)von Adiyaman, Mehmet Ali Öztürkçü,und das Oberhaupt der Aleviten,Ali Büyüksah<strong>in</strong>.Auswanderer möchtenAday-Kloster renovierenBeth Ishok – Aus dem Dorf Beth Ishok(Bashak) stammende Christen möchtendas verlassene Kloster Mor Adayrenovieren. E<strong>in</strong>e behördliche Genehmigungmuss erst e<strong>in</strong>geholt werden. – Dieletzte christliche Familie hat Beth Ishok1934 verlassen. Heute leben <strong>in</strong> dem Dorfca. 20 muslimische Familien.Das leerstehende Kloster Mor Aday.E<strong>in</strong> weiterer Mönch am Berg IzloIm Kloster Mor Aug<strong>in</strong> amsüdlichen Abhang des BergesIzlo hat sich im Herbst 2012 deraus Istanbul stammende AhoBilecen (37) angesiedelt.Mor Aug<strong>in</strong> – BruderAho Bilecen (Bild) istnach Abt Fr. Yoken Unvalder zweite syrischorthodoxeMönch, der<strong>in</strong> dem erst 2010 wiedergeöffnetenKloster lebt.Aho Bilecen wurdeam 19. Oktober 1976 <strong>in</strong> Istanbul geboren undbesuchte dort die Grundschule. Se<strong>in</strong>e höheretheologische und sprachliche Ausbildungerhielt er am Patriarchat <strong>in</strong> Damaskus,wo er im März 2008 von Patriarch IgnatiusZakka I. Iwas zum Mönch geweiht wurde,und an der Universität von Chichester/Groß-Flucht vor Terror und KriegTURABDIN/SYRIEN – Christen aus Syrien,die <strong>in</strong> den angrenzenden Turabd<strong>in</strong> fliehenkonnten, berichten über e<strong>in</strong>en weitgehendenZusammenbruch des gesellschaftlichenund wirtschaftlichen Lebens<strong>in</strong> ihrer Heimat. E<strong>in</strong>e große Gefahr seienislamistische Terroristen, die aus verschiedenenLändern nach Syrien kämen.Blick auf das Kloster Mor Aug<strong>in</strong>.britannien. Davor war er im Kloster Deyrulzafaran,zehn Jahre im Juweliergeschäft se<strong>in</strong>esVaters <strong>in</strong> Alanya und im Kloster MorYakup bei Salah tätig.Berufung. Den Ruf Gottes zum mönchischenLeben verspürte Bruder Aho seit se<strong>in</strong>em17. Lebensjahr. E<strong>in</strong> Besuch des KlostersMor Aug<strong>in</strong> im Jahr 2004 hatte ihn sehr bee<strong>in</strong>drucktund den Wunsch nach e<strong>in</strong>em mönchischenLeben an diesem Ort entstehen lassen.Der Mönch möchte im Ausbildungsbereichtätig werden, sobald es die erstenSchüler im Kloster Mor Aug<strong>in</strong> gibt.Another monk at Mount IzloIn the autumn of 2012, Aho Bilecen (37)from Istanbul settled <strong>in</strong> Mor Aug<strong>in</strong> Monasteryon the southern slope of Mount Izlo.Thus follow<strong>in</strong>g Abbot Yoken Unfal, he is thesecond Syrian Orthodox monk to come andlive <strong>in</strong> the monastery after its recentreopen<strong>in</strong>g <strong>in</strong> 2010.Zwangslage. E<strong>in</strong> Mann schildert dieSchwierigkeit, sich aus dem Konflikt herauszuhalten:„Beide Seiten erwarteten,dass wir ihrer Armee beitreten. Da wir abernicht am Krieg teilnehmen wollten, ließenwir alles zurück und haben unsereHeimat verlassen. Nun versuchen wir,nach Deutschland zu kommen.“

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