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Wie Westdeutsche über Ostdeutsche denken - Bundesstiftung zur ...

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n Wir können reisen, wohin wir wollen,und wir können wählen, wen wirwollen. Diese Rechte gab es in der DDRnicht. Heute fühlen sich 46 Prozent derOssis im deutschen Staat und mit derdeutschen Politik frei. Unter den Wessissind es 30 Prozent mehr.Freiheit bedeutet für die Bürger inganz Deutschland zuallererst, ihre Meinungäußern zu können. Darin sehensich 60 Prozent der <strong>Ostdeutsche</strong>n und75 Prozent der <strong>Westdeutsche</strong>n uneingeschränkt.An zweiter Stelle folgen dieReisefreiheit und die freie Berufswahl.Befreit?Kapitales Fehlenn Von den 500 größten Unternehmender Bundesrepublik sitzen 478 in Westdeutschlandund 22 in den neuen Ländern.Davon wiederum sind 14 in Berlinangesiedelt. Heißt: acht anderswoim Osten. Das spiegelt sich in der Zahlder Erwerbslosen wider: Die Arbeitslosenquoteist im Osten mit 15,7 Prozentfast doppelt so hoch wie die im Westenmit acht Prozent. 37 Prozent der Ossisschätzen ihre eigene wirtschaftlicheLage als gut bis sehr gut ein. Im Westensind es vier Prozent mehr.ImpressumHerausgeber:SPIESSER – die JugendzeitschriftChefredaktion: Peter StawowyRedaktion: Anne Hähnig,Jörg Flachowsky, Julia KarnahlMitarbeit: Nora Jakob, Martin Machowecz,Cornelius Pollmer (Schlussredaktion),Antonie Rietzschel, ResiSchneider, Birke Tröger (Korrektur),Björn Urbansky, Doreen ZimmermannFotos: André FornerGestaltung und Satz:Maik WankmüllerWir danken der <strong>Bundesstiftung</strong> <strong>zur</strong>Aufarbeitung der SED-Diktatur für ihrefreundliche Unterstützung.Politikverdruss oderVerdrusspolitik?n 27 Prozent der jungen Ossis und36 Prozent der jungen Wessis sind politischinteressiert. Das sind jeweils circa20 Prozent weniger als der Durchschnittder Gesamtbevölkerung. Daswar nicht immer so. 1991 war <strong>über</strong> dieMehrheit der Unter-30-Jährigen neugierigauf Politik: Im Westen waren es51 Prozent, im Osten lag die Zahl bei59 Prozent und hat sich demzufolge bisheute nahezu halbiert.n Bei der Bundestagswahl 2005wählten 2,2 Prozent der Deutschenrechtsextreme Parteien, davon im Ostenvier Prozent und im Westen 1,7 Prozent.Speziell die NPD erhielt 1,6 Prozent derZweitstimmen. 1,1 Prozent der NPD-Wähler kamen aus dem Westen und3,6 Prozent aus dem Osten. Die bestenWahlergebnisse auf Landesebene erzieltedie Partei in Sachsen mit 4,8 Prozent,das schlechteste Ergebnis gab es mit 0,8Prozent in Nordrhein-Westfalen.Extreme WählerBei Fragen <strong>zur</strong> DDR-Vergangenheit,deutschen Teilung und der Deutschen Einheitist die Stiftung <strong>zur</strong> Aufarbeitung derSED-Diktatur die richtige Anlaufstelle.www.stiftung-aufarbeitung.deQuellen:Institut für Demoskopie Allensbach:15 Jahre nach dem Fall der Mauer –Die Entwicklung der Zeitschriftennutzungin den neuen LändernInstitut für Demoskopie Allensbach:Der Wert der FreiheitPerspektive Deutschland:Projektbericht 2005/06Die Zeit (Nr. 39 vom 18.09.2003):Medienverwahrlosung als Ursachevon Schulversagen; Christian PfeifferBundesministerium für Inneres:Verfassungsschutzbericht 2005Friedrich-Ebert-Stiftung:Rechtsextremismus-StudieJetzt onlinebestellen!Holt euch dievorurteilsbeladenenSPIESSER-Shirts imKiosk auf spiesser.de:Meckerossi, Besserwessi,Plattenbaukind, faul,karrieregeil

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