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Download - evangelischen Kirche Berlin - Bohnsdorf

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6 | WEINSTOCKVor 68 Jahren war der Kriegin Deutschland zu Ende –Die Erinnerung blieb.In diesem Krieg und an den unmittelbarenFolgen starben nach Schätzungen 65 MillionenMenschen, weltweit. Hinzu kommendie vielen ungezählten Menschen, dieüberlebt haben, aber körperliche und seelischeSchäden davongetragen haben.Etwa 40 Prozent der heutigen Gemeindegliederwurden vor dem Kriegsende geboren.Eine zum Teil immer noch belastendeErinnerung ist geblieben. Mit zunehmendemAlter kommt der Wunsch, sich jemandenmitzuteilen. Das mildert die eigeneschmerzliche Erfahrung.Die „Kriegskinder brechen ihr Schweigen“.So ist es auch in unserer Gemeinde festzustellen.Menschen, die jetzt in der Gemeindeleben, haben als Kind erfahrenmüssen, wie z.B. ihre Väter vor ihnengeschlagen und verschleppt wurden, habenScheinhinrichtungen erlitten.Geblieben ist nach fast 70 Jahren immernoch Angst vor bestimmten Geräuschen,das Nacherleben im Traum, das auf siegerichtete Gewehr und die Frage warumdas alles. Ursula SteinikeNeues aus der russischenPartnergemeindeDie Kontaktgruppe Mitte tagte im Februar2013 wieder im Paul-Gerhardt-Stift, umsich über die Situation in der KaliningraderPropstei zu informieren. Zur Kontaktgruppegehören die Gemeinden, die mit Gemeindenim Kaliningrader Gebiet Partnerschaftsbeziehungenpflegen. Zur Tagungwaren der neue Propst Thomas Vieweg,seine Ehefrau, die Verwaltungsleiterin derPropstei und die Vorsitzende des Propsteiratesangereist. Seit Herbst 2012 wird diePropstei von Propst Thomas Vieweg geleitet.Er wird der letzte Pfarrer sein, der vonder EKD aus Deutschland entsandt wurde.Sein Nachfolger/Nachfolgerin soll ausRussland stammen.Propst Vieweg hat eine schwierigeAufgabe übernommen. Die Finanzlage inder Propstei ist äußerst angespannt, da dieSpenden aus Deutschland seit den vergangenenJahren stark zurück gegangen sindund dies nicht rechtzeitig berücksichtigtwurde. Propst Vieweg entwickelt Konzepte,wie die Finanzsituation neben der Einwerbungdeutscher Spenden auch mitBeiträgen der russischen Gemeindegliederstabilisiert werden kann.Außer den finanziellen Problemen belastetdie Propstei auch ein Rückgang der Zahlder Gemeindeglieder. Nach Angaben derPropstei gehörten im Jahre 2007 3.000<strong>Kirche</strong>nglieder in 46 Gemeinden; 2011waren es 2.300 in 42 Gemeinden und 2013sind es nur noch 1.000 Mitglieder in 38Gemeinden. Die Abnahme ist sowohl aufdie Auswanderung u. a. nach Deutschland,als auch auf die altersbedingten Todesfällezurückzuführen. In der PartnergemeindeMatrossowo (Gilge) gilt Analoges.Zu Beginn unserer Partnerschaft 2005zählten 22 Erwachsene und viele Kinder


WEINSTOCK | 7dazu. Jetzt sind es noch 3 Erwachsene ausMatrossowo, die inzwischen zur GemeindeGolowkino (Nemonien, ab 1938 Elchwerder)gehören.Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Bohnsdorf</strong>-Grünauerweiterte ihre Beziehungen auf dieGemeinde Golowkino mit derzeit insgesamt13 <strong>Kirche</strong>ngliedern und auf denstaatlichen Kindergarten Teremok.Der Rückgang der Mitglieder wird weitergehen.Wir beobachten eine Zunahme desorthodoxen Einflusses. Propst Viewegsetzt auf die Anziehungskraft der <strong>evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> als Bildungskirche. Es gibtkonkrete Beispiele für eine derartigeWandlung.Die pfarramtliche Betreuung bestreitenderzeit der deutsche Propst, 6 russischePfarrer und 2 russische Pfarrer im Ruhestand.Ein Schwerpunkt der Arbeit derPropstei ist das soziale Engagement.Bisher gab es das Heim für Straßenkinder„Jablonko“. Da es erfreulicherweise keineStraßenkinder mehr gibt, wurde es geschlossen.Das Carl-Blum-Haus für Seniorenmit 24 Betten wird weiter betrieben.Es gibt außerdem Ideen, die in der Zukunftrealisiert werden könnten: Eingliederungeines christlichen Kindergartens in das Gebäudeder Propstei, dreisprachig ist dieVorstellung (russ., engl., deutsch). Derzeitfehlen 17.000 Kindergartenplätze in Kaliningrad.Auch ein Fortbildungszentrum fürdie Behindertenhilfe wird diskutiert.Bei einem Besuch der KaliningraderPfarrerinnen und Pfarrer im März in <strong>Berlin</strong>wurden Ostergrüße ausgetauscht.Ursula SteinikeMusik in <strong>Kirche</strong>nOstermusical in Bad Wilsnack oder lieberdie Johannespassion im <strong>Berlin</strong>er Dom?Fünfmal jährlich im gedruckten Magazinformatund ständig als Internet-Datenbankstellt die Landeskirche Musik in denMittelpunkt. Das knappere Magazin unddie inhaltsreichere Internetseite bieteneinen breiten Aufriss über Sang und Klanghinter <strong>Kirche</strong>ntoren.www.musikinkirchen.deDas Magazin liegt in den Büros der Gemeindeaus. Volker ScharlowskySommerkonzerte in derFriedenskircheAuch in diesem Jahr wird die traditionsreicheReihe der SOMMERKONZERTE in derFriedenskirche fortgesetzt.Dr. Horst Weinert hatte vor nahezu 15Jahren diese Konzertveranstaltungenbegründet und damit eine kleine kulturelleInstitution in Grünau geschaffen. Sowohlein fester und aufgeschlossener Kreis vonBesuchern hat sich gefunden als auch einStamm von Musikerinnen und Musikern,die gerne in die Friedenskirche kommen.Der ursprüngliche Zweck der Konzerte wardie Finanzierung der damals noch völligmaroden Grünauer Orgel. Inzwischen istdie Orgel teilweise hergestellt und spielbar.Zum 100. Jubiläum der Kirchweih 2006


8 | WEINSTOCKerklang sie nach rund zwanzig Jahren zumersten Mal. Doch haben sich die Sommerkonzertevon diesem Zweck emanzipiertund stellen heute eine schöne Bereicherungdes kulturellen Lebens in Grünau dar.Der Reinerlös der Konzerte kommt jedochimmer noch der Orgel zu Gute. Nun gehtes allerdings um die nächste Stufe derWiederherstellung.Vor zwei Jahren hatte Frau Kirsten Bähr dieOrganisation von Dr. Horst Weinert übernommen.Die Gemeindeleitung dankt Dr.Horst Weinert und Frau Kirsten Bähr für IhrEngagement. Seit diesem Jahr verantwortetein Kreis aus Mitgliedern der Gemeindeleitungdie Sommerkonzerte.Sieben Konzerte sind in diesem Jahrgeplant:Den Anfang macht der <strong>Berlin</strong>er ChorAUDITE unter der Leitung von BettinaSchmidt am 13. April um 18 Uhr.Das POTSDAMER HORNQUARTETT unterder Leitung von Gisberth Näther wird am5. Mai um 18 Uhr in der Friedenskirchezu hören sein.Und das HEINERSDORFER STREICHQUAR-TETT kommt am 26.Mai in dieFriedenskirche um 18 Uhr.Der Eintritt ist wie immer frei, der Erlösder Spenden ist für die Orgel bestimmt.Friedenskirche Grünau, Don-Ugoletti-Platz, am Ende der Eibseestr.,12527 <strong>Berlin</strong>Vorschau:Sonntag, 23.Juni, 18 UhrLars Ranch u.a. Trompete und OrgelSonntag, 11.August, 18 Uhr<strong>Berlin</strong>er A Capella ChorSonnabend, 31.August, 18 UhrHändelchorSonnabend, 21.September, 18 UhrArmin BassarakTreffen derEhrenamtlichensiehe auch letzte SeiteZumindest einmal im Jahr möchte die Gemeindeden Einsatz der Ehrenamtlichenwürdigen und ihnen danken. Das sindzunächst die zahlreichen Menschen allerAltersklassen, die alle zwei Monate unserenGemeindebrief WEINSTOCK ausliefern:Zu Fuß oder per Fahrrad werden die rund1.600 Exemplare an die Leserin und denLeser gebracht, bei Wind und Wetter,Sonne und Schnee. Vielen Dank Ihnenallen!Und es sind auch diejenigen – überwiegendDamen der Gemeinde –, die zu denGeburtstagen ab 60 Jahren die Gemeindegliederbesuchen und ihnen die Glückwünscheüberbringen. Auch Ihnen seiherzlich gedankt. Und vielen Dank ebenso


WEINSTOCK | 9den vielen fleißigen Helfern, die bei denverschiedenen Veranstaltungen helfen,organisieren und auch in Form musikalischerBeiträge aktiv sind.Damit es aber nun nicht nur bei diesenspärlichen Zeilen bleibt, gibt es ein Treffender Ehrenamtlichen mit einem anschließendenImbiss.Herzlich lade ich jetzt schonein zum Gottesdienst mit denEhrenamtlichen am 5. Maium 10.30 Uhr im Reihersteg.Ulrich KastnerWelche <strong>Kirche</strong> morgen?Mit dem Diskussionspapier „Welche <strong>Kirche</strong>morgen?“ erreicht der Reformprozess derEvangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>Berlin</strong>-BrandenburgschlesischeOberlausitz (EKBO) nun auchdie <strong>Kirche</strong>ngemeinden. Es wendet sich analle Interessierten, verpflichtet jedoch zurMitarbeit. Was 2006 mit dem EKD-Impulspapier„<strong>Kirche</strong> der Freiheit“ und 2007 mitdem EKBO-Perspektivprogramm „Salz derErde“ begann, mündete nach einer 2010erfolgten Zwischenbilanz der GemeindeundKreiskirchenräte im Jahr 2011 in dieKonzeptionsvorlage „Salz der Erde – Reformist möglich“.Das Heft widmet sich vier grundlegendenInhalten: geistlich leben, missionarischhandeln, zielorientiert planen und verantwortlichhaushalten. Drei Handlungsfelderwerden exemplarisch abgebildet: traditionsbewusstbilden, für andere da sein,lokal und global im Gespräch stehen.Zudem bleibt Platz für eigene Gedankenzur Zielsetzung und Erfolgskontrolle imjeweiligen Verantwortungsbereich.Die EKBO besteht schon heute aus höchstunterschiedlichen <strong>Kirche</strong>nbereichen: Hiereinige wenige durchaus wachsende Gemeindenin Prenzlauer Berg oder Kleinmachnow,dort tiefgreifende Umbrüchewie in Frankfurt an der Oder bzw.Auflösungs- und Verfallserscheinungen inder strukturschwachen Uckermark alsFolge galoppierender Demographie und alsVorgeschmack auf einen fortschreitendenTranszendenzverlust bis hin zu Traditionsabbrüchen.Zugleich das große Ganze imBlick zu haben wird ohne Gottvertrauennicht gelingen.Insofern will die EKBO lernende und hörende<strong>Kirche</strong> sein, Schwachpunkte erkennen,Kreativität wagen und Korrekturen durchführen,um den notwendigen Wandelinnerlich gestärkt zu gestalten.Geistlich leben: Wer Spiritualität durchden Heiligen Geist erlebt, wird seine persönlicheFrömmigkeit vertiefen könnenund gewappnet sein, wenn es gilt, aucheinmal Spannungen auszuhalten. Mit derBerufung einer Beauftragten für Spiritualitätbetont die EKBO diesen Wert und setztauf geistliche Profilierung.


10 | WEINSTOCKNeben der Bewahrung traditionell spirituellerOrte wie den Klöstern Lehnin undHeiligengrabe oder dem Dom zu Brandenburgzählt auch die Wiederentdeckung derPilgerwege zu den Aufgaben. Zudem sollensich im kirchlichen Leben Wort und Musikstärker als bisher ergänzen.Missionarisch handeln: Mission bedeutet,das Evangelium in alle Segmente derGesellschaft zu tragen, etwa zu Konfessionslosenoder zu kommenden Generationen.Während einige kein Bedürfnis verspüren,Gott zu begegnen, zeigen andereNeugier, christliche Traditionen zu verstehen.Entfremdung bzw. Ablehnung aufgrundvon Säkularisierung und DDR-Atheismuseinerseits trifft auf gewissen Respektgegenüber Christen und Interesse anauthentischer Information anderseits. AnChristi statt als Botschafter der Versöhnungmit Gott zu wirken, bedeutet auskunftsfähigim Glauben sowie vertrauensundglaubwürdig zu sein. Dazu trägt bei,dass evangelische Christen im Widerstandgegen den Nationalsozialismus standenund an der friedlichen Revolution maßgeblichbeteiligt waren.Zielorientiert planen: Vertrauen aufGottes Handeln zur Erhaltung der <strong>Kirche</strong>schließt das aktive Planen durch Christennicht aus, sondern ein. Denn nur wenn dieGemeinde sich im Sinne Dietrich Bonhoeffersum das Vorletzte verantwortlich kümmert,kann Gott das Letzte bewirken. Dassetzt ein geschwisterlich-kollegialesMiteinander voraus. Ziele formulieren bedeutetauch Aussagen über das zu treffen,was nicht oder nicht mehr geschehen soll.Verantwortlich haushalten: Bewahrenfinanzieller Spielräume verlangt wirtschaftlichenMitteleinsatz und eine angemesseneZukunftsvorsorge. Kern sind die solidarischenFinanzausgleichsverfahren, mitdenen eine aufgabenorientierte Verwendungder Ressourcen garantiert wird.Grundlage bleibt hierzu die <strong>Kirche</strong>nsteuer.Traditionsbewusst bilden: Die Traditionreformatorischer Bildungsbewegungverpflichtet. Wichtig dafür sind ev.Kindergärten und Schulen, die Kinder- undJugendarbeit mit Christenlehre undKonfirmandenunterricht, der Religionsunterrichtan öffentlichen Schulen, die ev.Akademie sowie die ev. Hochschule unddas Amt für kirchliche Dienste. BesonderesAugenmerk ist auf die Nachwuchsgewinnungfür kirchliche Berufe zu richten.Für andere da sein: Diakonie und <strong>Kirche</strong>gehören zusammen. Um das zu bekräftigensoll sich jede Gemeinde einem diakonischenProjekt widmen. Aktuell arbeiten52 000 Menschen in über 1 400 Einrichtungenfür die Diakonie. Hinzu treten 44000 Ehrenamtliche.


WEINSTOCK | 11Lokal und global im Gespräch stehen:Innerprotestantische und ökumenischeBeziehungen stehen im Zentrum diesesAbschnitts. Global kümmert sich das<strong>Berlin</strong>er Missionswerk um internationalePatenschaften, während das Gustav-Adolf-Werk weltweit Diaspora-Gemeinden unterstützt.Lokal arbeitet die EKBO im ÖkumenischenRat <strong>Berlin</strong>-Brandenburg mit, indem christliche Gemeinden aus über 30Konfessionen vereint sind.Seinen Abschluß findet das Diskussionspapiermit einem achtseitigen Rückmeldebogen.Es wird erbeten, diesen bis zum 30.August 2013 auszufüllen. Parallel startetab April 2013 ein Diskussionsforum imNetz. In seiner endgültigen Fassung soll esim Frühjahr 2014 von der Landessynodeberaten und verabschiedet werden. WeitergehendeInformationen finden Sie unterwww.reformprozess.ekbo.deMario GallonJE Z WKennen Sie die EZW, „Die <strong>Kirche</strong>“, oder dieBildungsstätte auf Schwanenwerder? Wirwollen in den kommenden Ausgaben desWeinstock einige Angebote und Einrichtungenvorstellen, die zwar nicht zu unsererGemeinde gehören, aber auch evangelischesAgieren in <strong>Berlin</strong> repräsentierenund mehr oder weniger allgemein zugänglichsind.Heute: Evangelische Zentralstelle fürWeltanschauungsfragen (EZW)Die EZW arbeitet als wissenschaftlicheForschungs-, Beobachtungs- und Beratungsstelle.Sie ist einerseits „das Auge“der EKD mit Blick auf andere Religionen,aber auch mit kritischem Hinsehen aufSekten und jeweilige Zeitströmungen.Andererseits hat die Einrichtung eine klarapologetische Aufgabe, also die argumentative,wissenschaftliche Rechtfertigungchristlicher Positionen. Die EZW beschreibtdiesen Auftrag selbst in einer Publikationvon 2010 als „weniger als Verteidigung, vorallem als Antwortgeben“ aus evangelischerSicht. Dabei unterstützt die EZWauch in der gemeindenahen Arbeit. Fragtman Pfarrer Kastner, so ist er voll desLobes über Hilfen, direkte Gesprächskontaktezu den MitarbeiterInnen oder vonihm genutzte Papiere.Die Wurzeln der Zentralstelle reichenzurück bis 1921, diese Vorgängerinstitution(„Apologetische Centrale“ mit Sitz inStuttgart) wurde 1937 geschlossen. Seit1995 hat die EZW ihren Sitz in <strong>Berlin</strong>.Die EZW gibt Materialien heraus, die abonniertbzw. im Internet heruntergeladenwerden können.


12 | WeinstockDazu gehören Kompaktinfos mit kurzenBeschreibungen und Einschätzungen verschiedenerGlaubensrichtungen oder Zeitströmungen,beispielsweise zu den ZeugenJehovas oder Reiki. UmfangreichereEZW-Texte vertiefen sich themenzentriertin Fragestellungen wie „Karl May und dieReligion“ oder zur Situation der Aleviten.Volker ScharlowskyKontakt: Evangelische Zentralstellefür WeltanschauungsfragenAuguststraße 80, 10117 <strong>Berlin</strong>Telefon: 030 28395-211,Internet: www.ezw-berlin.de,E-Mail: info@ezw-berlin.deEin Stück MarlVergangene Woche besuchten uns Gemeindegliederaus unserer PartnergemeindeMarl, mit dabei waren unter anderemPfarrer Christian Zimmer und stellvertretendfür alle Kolleginnen der KindereinrichtungenGabi Geppert aus dem FamilienzentrumHimmelszelt. Gemeinsam mitPfarrer Ulrich Kastner und den <strong>Berlin</strong>erGemeindegliedern besuchten sie amSamstag den Kindergarten APFELBÄUM-CHEN. Und natürlich war die Neugier aufeinandergroß, viele Fragen galt es zubeantworten. Unser Kindergarten stelltesich mit einem Video vor, denn natürlichwarem am Samstag keine Kinder imHause, die sonst mit hochroten Wangenund ICE-Geschwindigkeit zwischen Gartenund Spielecken pendeln und einen Eindruckder frohen Lebendigkeit im Alltaghätten vermitteln können. Der Austauschwar spannend, wir erfuhren viel aus demMarler Familienzentrum Himmelszelt (wasfür ein liebe- und bedeutungsvoller Name!)und der gesamten Gemeinde.Am Sonntag kamen wir vor der gemeinsamenBegegnung in der Grünauer Baderseestraßezum Gottesdienst in der Friedenskirchezusammen. Neben der sehrlebendigen Predigt von Pfarrer ChristianZimmer war es vor allem das Bodenlegespielder Marler, dass alle in den Bann zog.Frau Geppert vom Familienzentrum Himmelszeltund Anouschka aus dem Apfelbäumchenerzählten mit Hilfe kleinerRequisiten eine biblische Geschichte, dieauch den Erwachsenen zu Herzen ging.Das Spiel machten die Marler Gäste demKindergarten zum Geschenk, die Freudedarüber war groß und so bleibt auch nachdem Abschied ein Stück Marl bei uns. Wirwünschen uns von ganzem Herzen eineVertiefung der gemeinsamen Begegnungen,besonders mit den Eltern und Kindernder Kindergärten aus dem Glauben heraus,viel voneinander lernen zu können.mVielleicht können wir dazu auch und geradedie elektronischen Wege nutzen, dieKommunikation per Web. Wobei: gemeinsame,analoge Begegnungen machen ammeisten Freude.


WEINSTOCK | 13Wirklich sehr schnell hat auch Herr RolfSchumann reagiert, er möchte sich –getreu unserem Forscher-Motto – imRahmen der YOUNG SPIRIT-Initiative derEvonik Industries AG um Chemie-Experimentierkästenkümmern, mit deren Hilfedie Kinder einen Einblick in die Welt derWissenschaft erlangen können.Das Partnerschaftstreffen erzeugte vieleImpulse, Anregungen, gemeinsame Verabredungenund Ideen. Wir wollen beten,dass wir uns auch in den Monaten, in denenwir nicht räumlich beieinander sind,nicht aus den Augen verlieren und schongar nicht aus den Herzen. Mit einem frohenDank an unsere Marler Partner und analle, die zum Gelingen des Treffens beigetragenhaben. Christiane BaumannBilder zum Gottesdienst finden Sie auf derKindergartenhomepage unterwww.apfel-bohnsdorf.de/blog/unserepartnergemeinde-marlNeues aus demApfelbäumchenEntgegen unserer Erwartung, der Winterwürde ins Wasser fallen, kam es nun dochganz heftig – zur Freude unserer Kinder,die den kleinen Rodelhügel im Garten ähnlichintensiv nutzten wie Touristen dieAbfahrten in den Alpen.Wir trafen uns mit Studierenden der FU<strong>Berlin</strong>, die die Sprachentwicklung und dieSprachstandserhebung in Kindertagesstättenerforschen, bei dieser Gelegenheithaben wir ähnliche Projekte für dieZukunft verabredet. Für uns ist das erfreulich,da sich nach Sachsen und Thüringennun auch <strong>Berlin</strong> aufschwingt, in die täglichePraxis der pädagogischen Arbeit inKindergärten einzutauchen.Gemeinsam haben die Pädagoginnen mitden Kindern den Familiengottesdienst zuOstern vorbereitet. Zu unserer großenFreude helfen uns für einige Zeit wiederzwei Praktikantinnen: Jacqueline Rasch fürsechs Wochen und Vivien Mann für ein halbesJahr. Frau Rasch orientiert sich bei unsin Richtung späterer Berufswahl, Vivienwird nach der Zeit im Apfelbäumchen einGermanistik-Studium aufnehmen.Beide heißen wir sehr herzlich willkommenin unserem Team, mögen Sie in derZeit bei uns viele praktische Erfahrungensammeln!Dass Kindergartenplätze beinahe schonLottogewinne sind, sehen wir immer wiederan den vielen Platzanfragen, die unsbeinahe täglich erreichen und die wirimmer wieder vertrösten müssen. Die Listeder <strong>Berlin</strong>er Bezirksämter mit dringlichenFällen wird immer länger. Manche Einrichtungkann keine Kinder aufnehmen, weil esan Fachkräften mangelt. Eine Software, diebeispielsweise Doppel- oder Dreifachanmeldungenvon Eltern erkennt und nachVertragsabschluss wieder löscht, ist fürEnde 2013 geplant. Ob sich dadurch etwasändert ...? Christiane Baumann


14 | April Gottesdienste07.09.00 Friedenskirche GrünauS. MenthelQuasimodogeniti Gottesdienst10.30 Gemeindeheim ReiherstegGottesdienst und <strong>Kirche</strong>nkaffeeM. Metzner14.09.00 Friedenskirche GrünauU. KastnerMisericordias Domini Gottesdienst10.30 Dorfkirche <strong>Bohnsdorf</strong>Gottesdienst mit AbendmahlU. Kastner21.09.00 Friedenskirche GrünauDr. JacobJubilateGottesdienst10.30 Gemeindeheim ReiherstegGottesdienstDr. Jacob28.09.00 Friedenskirche GrünauU. KastnerCantateGottesdienst mit Abendmahl10.30 Dorfkirche <strong>Bohnsdorf</strong>Gottesdienst der KonfirmandenH. RoggeU. KastnerMai05.10.30 Gemeindeheim ReiherstegU. KastnerRogateGottesdienst mit Ehrenamtlichen09.10.30 Friedenskirche GrünauU. KastnerHimmelfahrt Konfirmation mit Abendmahl undChor12.09.00 Friedenskirche GrünauU. KastnerExaudiGottesdienst10.30 Dorfkirche <strong>Bohnsdorf</strong>Gottesdienst und TaufenU. Kastner


MaiGOTTESDIENSTE | 1519.10.30 DorfkircheU. KastnerPfingstenKonfirmation mit Abendmahl26.09.00 Friedenskirche GrünauN.N.TrinitatisGottesdienst10.30 Gemeindeheim ReiherstegGottesdienstN.NJuni02.10.30 Dorfkirche <strong>Bohnsdorf</strong>R. Beetz1. n. Trinitatis Familiengottesdienst zur TauferinnerungEiner trage des anderenLast, so werdet ihr dasGesetz Christi erfüllen.Galater 6,2


16 | WeinstockFührung in derGrünauer <strong>Kirche</strong>sDie <strong>Kirche</strong>ngemeinde bereitet schonjetzt den Tag des offenen Denkmals2013 vor. Dazu findet am Freitag, dem26. April um 15 Uhr für die <strong>Berlin</strong>erVeranstalter des Denkmalstages eineFührung durch die Grünauer Friedenskirche(Dr. Ursula Steinike) mit anschließendemOrgelspiel (Dr. BernhardHenschel) statt. Auch Sie, liebe Leserinund Leser, sind herzlich dazu eingeladen.Die neoromanische FriedenskircheGrünau (1904-1906) von Ludwig vonTiedemann gewinnt wegen ihrer wiedererlebbar gemachten symbolträchtigenWandmalereien und ihrer guterhaltenen in Eiche geschnitzten liturgischenAusstattung zunehmend ankultureller Bedeutung (Altar: WilhelmSagebiel, Braunschweig; Kanzel: GustavKuntzsch, Wernigerode; Gestühl:Louis Deckert, Grünau).Es besteht die Möglichkeit, im CafeLiebig, Regattastr. 158, die Veranstaltungausklingen zu lassen und sichetwas zur Geschichte des einzigen imOriginal erhaltenen Jugendstil-Cafés(Dr. Helgunde Henschel) erzählen zulassen.Um Anmeldung wird gebeten.ev-kirche-bohnsdorf@t-online.deKüstereien: 6743881 und 6761090Ursula Steinike, Ulrich KastnerDie Broschüre „Offene <strong>Kirche</strong>n 2013“mit 116 Seiten (A4-Format, Vierfarbdruck)kann ab Ostern zum Preis von4,50 EUR über unsere Küstereien gekauftwerden. Das Heft hat dieses Jahrdas Schwerpunktthema „Pilgerwege“in Brandenburg.AUFGELESENGott, mein Leben kann nur gelingen, wenn ich loslasse, Dinge,Einfluss, Geld. Du weißt, wie schwer mir das fällt. Ich weiß, dass ichdas Ziel meines irdischen Lebens erreiche, wenn ich loslasse – freiwillig,vertrauend, bereit. Gott, hilf doch! Nach Johannes 18,33 undPhilipper 1,12-18a


WEINSTOCK | 17VorschauKurz nach dem Geltungsbereich unseresaktuellen Heftes findet der TAUFERINNE-RUNGSGOTTESDIENST statt. Mit Frau Beetzwollen wir uns der Taufe erinnern underneut zum Segen zusammenfinden am 2.Juni um 10.30 Uhr in der Dorfkirche<strong>Bohnsdorf</strong>: Taufkerzen nicht vergessen!Der WALDGOTTESDIENST findet gemeinsammit der Gemeinde Altglienicke imGrünauer Forst an der nun schon bekanntenStelle am 16. Juni um 10.30 Uhrstatt. Wie auch in den Vorjahren werdenwir ein Kind taufen und in die Gemeindeaufnehmen. Im Anschluss wollen wir dortwieder zum Picknick zusammenbleiben.Noch in weiter Ferne liegt der GOTTES-DIENST ZUM SCHULANFANG. Am 17.August treffen wir uns um 15 Uhr imGarten des Gemeindeheims im Reihersteg,<strong>Bohnsdorf</strong>.Goldene KonfirmationAm Sonntag, 20. Oktober, kurz vor demReformationsfest, wollen wir die GoldeneKonfirmation der Jahrgänge 1960/61feiern. Nach dem festlichen Gottesdienstwollen wir im Gemeindeheim noch beisammensein.Herzlich erbitten wir Ihre Mithilfe! MeldenSie sich im Gemeindebüro, wenn Sie ander Goldenen Konfirmation teilnehmenkönnen. Bitte fragen Sie auch Ihre ehemaligenMitkonfirmanden und teilen Sie unsderen Adresse mit. Denn häufig habengerade die weiblichen Konfirmanden ihrenNachnamen verändert und sind daherschwer aufzuspüren. Sollten Sie vonjemandem wissen, der in <strong>Bohnsdorf</strong> undGrünau1960/61 konfirmiert wurde, bittenwir sie herzlich, mit dem BetreffendenKontakt aufzunehmen, ihn einzuladen unduns davon in Kenntnis zu setzen.Unsere Küsterinnen nehmen Ihre Anrufegern entgegen. (Tel. 676 10 90, 674 38 81)Neues aus dem<strong>Kirche</strong>nkreisPfarrer Peter Sachse aus unserem <strong>Kirche</strong>nkreisesLichtenberg-Oberspree ist mitdem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnetworden für seine Verdienste umden Aufbau der Notfallseelsorge in Brandenburg.Die internationale Liste der Mineralien, dierund 4.600 Minerale verzeichnet, musserweitert werden: Ein Mitglied unsererGemeinde hat ein Mineral entdeckt.Der Kleberit wurde nun von der InternationalenMineralogischen Vereinigung anerkannt.Über beide Ereignisse werden wir ineiner nächsten Ausgabe ausführlicherberichten.


18 | Geburtstage im April und Mai 2013Allen Geburtstagskindern der Gemeindeherzliche Segenswünsche und alles Gutezum neuen Lebensjahr. Genannt werdenim Jahre 2013 die Jubilare der Jahrgänge:1943 (70), 1938 (75) und bis 1933 (ab 80).01. 4. Ingeborg Runge 8202. 4. Erika Harke 8304. 4. Elisabeth Bischoff 9006. 4. Lieselotte Berthold 9106. 4. Horst Röper 8407. 4. Ewald Henze 8407. 4. Eberhard Trosien 7508. 4. Eva Marschall 8708. 4. Lothar Ziratzki 8011. 4. Renate Schmidt 7013. 4. Peter Czech 7017. 4. Brigitte Naethe 7519. 4. Dorothea Bonack 9121. 4. Hildegard Hagemeier 8222. 4. Rotraud Proll 8223. 4. Dora Lehmann 9425. 4. Helga Berger 7526. 4. Hans-Waldemar Krause 8127. 4. Hannelore Hähling 7028. 4. Margarete Rau 8029. 4. Hildegard Vanscheidt 9030. 4. Vera Schmidt 8002. 5. Sieglinde Henze 7502. 5. Herta Ordnung 8603. 5. Ursula Huth 8113. 5. Eva-Maria Drobisch 8113. 5. Gerda Kricke 9315. 5. Irmgard Barsch 8715. 5. Dora Sankowski 9419. 5. Helga Wenzel 8721. 5. Vera Strübig 8223. 5. Dr. Lore Dorn 8323. 5. Adolf Lüdtke 8025. 5. Dr. Ingrid Loeschcke 8326. 5. Gerhard Völkner 8827. 5. Prof. Dr. Peter Süptitz 9028. 5. Günter Seifert 8629. 5. Hilde Bergmann 8230. 5. Horst Oehlke 85Lobe den Herrn, meine Seele, undvergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.Psalm 103,2Zusammengestellt von Ursula SteinikeEr erquicketmeine Seele.Er führetmich aufrechterStraße ummeinesNamenswillen.


Kirchliche AmtshandlungenSegen und Geleit | 19Goldene Hochzeit haben gefeiert:Ehepaar Moch, 13.AprilEhepaar Schwemmler, 24.MärzWir trauern um:Rolf Illmer, 65 Jahre • Günter Kranz, 83 Jahre • Elisabeth Ripke, 100 JahreElisabeth Schmidt, 91 Jahre • Werner Zühl, 86 JahreHerta Hofmeister, 96 Jahre • Arnim Schulze, 73 Jahre • Elli Lehmann, 88 JahreIn Gottes Hand sind die Tiefen der Erde,und die Höhen der Berge sind auch sein.Psalm 95,4Michael SchirmerDu Quell, daraus alleWeißheit fließt, diesich in alle Seelengießt: lass dein Trostuns hören, dass wirin Glaubenseinigkeitauch können alleChristenheit deinwahres Zeugnislehren. Höre, lehre,dass wir könnenHerz und Sinnen dirergeben, dir zumLob und uns zumLeben.


20 | <strong>Kirche</strong>ntag in HamburgHöchste Eisenbahn,aber nicht zu spät:<strong>Kirche</strong>ntag 2013 inHamburgBeim Erscheinen dieser Weinstock-Ausgabesteht der 34. Deutsche Evangelische<strong>Kirche</strong>ntag zwar dicht bevor, aber noch istes nicht zu spät, sich zur Teilnahme zu entscheiden.Er findet vom 1. bis 5. Mai (zumvierten Mal) in der Hansestadt Hamburgstatt. Rund 2000 Veranstaltungspunkte,darunter vier parallele Eröffnungsgottesdiensteund in der gesamten Innenstadtder „Abend der Begegnung“ am erstenTag, bilden das Gerüst.Wer keine Angst vor großen Gruppen undder dabei eigenen Begegnungskultur hat,und sich auf viele Diskussionen rund umGlauben, Leben und Lebensweisen einlassenmag, wird das Erlebnis eines <strong>Kirche</strong>ntagsnicht missen wollen. Und gerade hierin <strong>Berlin</strong> dürfte vielfach noch die Erinnerungan den ökumenischen <strong>Kirche</strong>ntag2003 lebendig sein.Der diesjährige <strong>Kirche</strong>ntag steht unter derLosung „Soviel du brauchst“ in Anlehnungan 2. Mose, 16,18. Die <strong>Kirche</strong>ntags-GeneralsekretärinEllen Ueberschär nennt dieLosung „Biblische Positionsbestimmungund Routenplanung in einem“.Ausgangspunkt ist die Erzählung vomhimmlischen Manna für die hungerndenIsraeliten in der Wüste. Es heißt aber auchökologisch zeitgemäß: nimm und verwendenur, was du brauchst.Weitere Informationen:34. Deutscher Evangelischer<strong>Kirche</strong>ntag Hamburg 2013 e. V.Postfach 111849, 20418 HamburgTelefon: 040 / 430931-0E-Mail: info@kirchentag.deInternet: www.kirchentag.deVolker ScharlowskyAchtung, Konfis!Wer sich über den Konfirmationsunterrichthinaus über Konfi-Themen informierenmöchte, findet im Netz einige ordentlichaufbereitete Seiten. Persönlich möchte ichwww.konfiweb.de empfehlen. Dort findetIhr nicht nur Historisches und allerleiWissenswertes, sondern Rat und Tat zuKleidung, Konfi-Spruch und Co.Herausgeber des Portals ist die Evangelisch-Lutherische<strong>Kirche</strong> in Bayern.Carlos BaumannVon allen Seitenumgibst du michund hälst deineHand über mir.Psalm 139,5


Telefonseelsorge | 21„Jugend perspektivlos? –Eine zukunftsweisendeGefährdung“Suizid ist in Deutschland die zweithäufigsteTodesursache junger Menschen bis zueinem Alter von 24 Jahren. In den vergangenen10 Jahren gab es durchschnittlichüber 600 jugendliche Suizidtote pro Jahr.Dabei leiden nicht nur Jugendliche, die sichselbst und ihre Umwelt nicht mehr verstehen,sondern auch hilflose Angehörige wiebeispielsweise überforderte, allein erziehendeEltern. Es fällt ihnen oft schwer,bestimmte Verhaltensweisen wie Rückzugoder Aggression zu deuten. Sie befürch tenden Zugang zu verlieren und fühlen sichohnmächtig. Jugendliche laufen Gefahrdem Druck, der durch eine Vielzahl vonFaktoren auf sie wirkt, nicht mehr standzuhalten.Die Lebenssituation kann sichderart zuspitzen, dass Suizid als der einzigeAusweg erscheint.Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteram Krisentelefon kennen die Vielfältigkeitder belastenden Themen rund um jungeMenschen und sie wissen um die besonderenHerausforderungen, die diese Gesprächedarstellen. Sie müssen sich einfühlen,aber auch die schnell wechselnden„Codes“ der Jugend entschlüsseln.In diesem Jahr bilden Perspektiven undLebenswelten junger Menschen denSchwerpunkt unserer Suizidpräventionsarbeit.Wir möchten verdeutlichen, welcheFaktoren Jugendliche belasten und wascdagegen getan werden kann, um dererschreckenden Problematik Jugendsuizidalitätentgegen zuwirken. Wir tun dies u.a.mit einer Plakatkampagne und einer Informationsveranstaltung.Im Rahmen der Informationsveranstaltungmöchten wir unsere Erfahrung am Notruftelefonweiter geben und gemeinsam mitFachleuten aus unterschiedlichen Bereichenerörtern, wie jungen Menschen, aberauch den ratlosen Angehörigen, bessergeholfen werden kann.Die öffentliche Informationsveranstaltungfindet statt am 17. Juni 2013um 19 Uhr im Verlagsgebäude desTagesspiegels, Askanischer Platz 3,10963 <strong>Berlin</strong>-Kreuzberg.Podiumsgäste: Dr. Cathleen Grunert (PädagogischesInstitut der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg), Frau SigridKlebba (Staatssekretärin für Jugend undFamilie), Hishan Abu Zahra (Neuhland e.V.,Beratungsstelle für suizidgefährdete Jugendliche),Margret Rasfeld (Leiterin EvangelischeSchule <strong>Berlin</strong> Zentrum), Sonja Müseler(Telefonseelsorge <strong>Berlin</strong> e.V.), Moderation:Annette Kögel, Redakteurin Der Tagesspiegel.Sie sind herzlich eingeladen, an unsererVeranstaltung teilzunehmen. Wir freuenuns über ihre Anmeldung. Weitere Informationenunter 030 / 613 50 23 und imInternet unter www.telefonseelsorge-berlin.de.


24 | ADRESSENGemeinde im Internet: www.kirche-bohnsdorf.de • www.kirche-grünau.deGemeindeanschriftEvangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde<strong>Bohnsdorf</strong>-Grünau, Reihersteg 3612526 <strong>Berlin</strong>Tel.: 0 30-6 76 10 90Fax: 0 30-67 80 99 55PfarrerUlrich KastnerBaderseestraße 8Tel.: 6 74 38 81Mail: kirche-gruenau@gmx.deSprechzeiten: Baderseestr. 8Donnerstag: 18.00-19.00 undnach VereinbarungBankverbindungEmpfänger: KVA Süd-OstKonto: 160 520 • BLZ: 100 602 37Bank: EvangelischeDarlehensgenossenschaft KielZweck: <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Bohnsdorf</strong>-Grünau (Bitte immer angeben!)Büro BaderseestraßeKüsterin Christel LehmannBaderseestraße 812527 <strong>Berlin</strong>-GrünauSprechzeit Dienstag undMittwoch: 9.00-11.00Tel.: 6 74 38 81Mail: kirche-gruenau@gmx.deFriedenskirche GrünauDon-Ugoletti-Platz (vorm. Eibseestr.)12527 <strong>Berlin</strong>Gemeindehaus BaderseestraßeBaderseestraße 812527 <strong>Berlin</strong>GemeindebüroKüsterin Karin SpitzerReihersteg 36, 12526 <strong>Berlin</strong>Sprechzeit: Donnerstag von14.00 bis 16.00 undFreitag von 10.00 bis 12.00Telefon: 6 76 10 90Mail:ev-kirche-bohnsdorf@t-online.deDorfkirche <strong>Bohnsdorf</strong>Dorfplatz, 12526 <strong>Berlin</strong>Gemeindeheim Reihersteg(Paul-Gerhardt-Gemeindeheim)Reihersteg 36, 12526 <strong>Berlin</strong>Haus- und KirchwartinSabine WilkeReihersteg 3612526 <strong>Berlin</strong>Telefon: 6 76 10 90Ev. ForscherkindergartenAPFELBÄUMCHENLeiterin: Christiane BaumannStellv. Leiterin: Gudrun KlebsNeptunstraße 1012526 <strong>Berlin</strong>Tel./Fax: 6 76 37 80Mail: post@apfel-bohnsdorf.deWeb: www.apfel-bohnsdorf.de


GEMEINDEKREISE | 27Geburtstagscafé | Treffpunkt Gemeinde (Gemeindehaus Baderseestr. 8)17.April15.00Geschichten zum Frühling, gelesen von Mitgliedern derSchreibwerkstatt Kiezclub <strong>Bohnsdorf</strong>, Leitung. S. Seichter15.Mai15.00Was blüht uns da - Pflanzen aus der Bibel, Chr. HoffmannDiakoniekreis (Gemeindehaus Baderseestr. 8)04. April 18.00 Herzliche Einladung an Alle, die beim Besuchsdienstund/oder bei der Organisation des Geburtstagscafés helfenmöchten.Seniorencafé <strong>Bohnsdorf</strong> (Gemeindeheim Reihersteg 36) • Änderungen vorbehaltenLiebe Seniorinnen, liebe Senioren, das Seniorencafé findet wie gewohnt an jedemMittwoch statt. Das Thema wird dann am jeweiligen Tag bekannt gegeben. Wir ladenSie alle sehr herzlich ein, zu uns zu kommen, wir beginnen immer 14.00 Uhr.In der nächsten Ausgabe finden Sie wie gewohnt an dieser Stelle wieder den Ihnen vertrautenProgrammablauf.Christus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscherihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnenGewalt antun. So soll es nicht sein unter euch;sondern wer unter euch groß sein will, der sei euerDiener. Matthäus 20,25-26


Grünauer SommerkonzerteDen Anfang macht der <strong>Berlin</strong>er Chor AUDITE unter der Leitung vonBettina Schmidt am 13. April um 18 Uhr.Es erklingen Werke alter Meister, Frühlingslieder der Romantik,Volksliedbearbeitungen und alte Schlager•Das POTSDAMER HORNQUARTETT unter der Leitung von Gisberth Nätherwird am 5. Mai um 18 Uhr in der Friedenskirche zu hören sein.Es erklingen Werke von Mozart, Schumann, Weber, Homilius, Näther u.a.•Und das HEINERSDORFER STREICHQUARTETT kommt am26. Mai in die Friedenskirche um 18 Uhr. Es erklingen Werke des frühenv. Beethoven und Schubert. JULITA FORCK – Erste ViolineMARIA KAPSHUCHENKO – Zweite Violine, HEIKE FINSTERBUSCH – ViolaEBERHARD FELBER – Violoncello•Vorschau:Sonntag, 23. Juni, 18 UhrLars Ranch u.a. Trompete und OrgelFriedenskirche, Don-Ugoletti-Platz 1 (am Ende der Eibseestraße), 12527 <strong>Berlin</strong>,der Eintritt ist frei – Kollekte zu Gunsten der Orgel erbetenEvangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Bohnsdorf</strong>-GrünauReihersteg 36 | 12526 <strong>Berlin</strong> | Telefon: 6 76 10 90Telefon: 6 74 38 81 (Büro Grünau)

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