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Der fröhliche Kreis - Volkstanz.at

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1 / M ä r z 2 0 0 61 2D e r F r ö h l i c h e K r e i sH e l m u t J e g l i t s c hTirolerball 2006in WienIn Wien finden seit vielen Jahren regelmäßiggroße Bundesländer-Bälle mit jeweils 2.000bis 3.000 Besuchern st<strong>at</strong>t. Sie werden sehrprofessionell ausgerichtet, sind in sehr glanzvollenSälen angesiedelt und bieten unteranderem zahlreichen prominenten Persönlichkeitenaus Politik, Kultur und WirtschaftRaum für öffentliche Auftritte. Das Tanzprogrammenthält viele „Runde“, und sehr oftwerden Pausenprogramme von <strong>Volkstanz</strong>gruppenaus den jeweiligen Bundesländernbestritten.Aus dieser Reihe stach der Tirolerball 2006am 21. Jänner in den Sälen des Wiener R<strong>at</strong>hausesmit mehreren Besonderheiten hervor,für die im Wesentlichen der <strong>Volkstanz</strong>kreisInnsbruck verantwortlich war: Noch vor demEinmarsch der Schützenkompanien eröffnetenetwa 60 Paare den Ball mit einem richtigenAuftanz, wie wir ihn von unseren Tanzfestenher kennen, und um Mitternacht wurdevon fast 200 Paaren eine aus Teilen der„Münchener Quadrille“ zusammengesetzteQuadrille getanzt. Beides wurde von KlausTschurtschenthaler mit gewohnter Souveränitätgeleitet, und an beiden nahmen nebeneiner bunt zusammengewürfelten Scharvon Volkstänzern auch zahlreiche „normale“Ballbesucher teil. Die Stimmung und der Beifallwaren geradezu überschäumend. AuchLandeshauptmann Herwig van Staa und HildeZach, die Bürgermeisterin von Innsbruck,äußerten sich begeistert.Das Beste aber fand im Stadtsen<strong>at</strong>s-Saalst<strong>at</strong>t. Zwei verschiedenen Musikgruppen(Schneiderhäusl Tanzlmusig, Tiroler Tanzgeiger)spielten hier, ebenfalls unter der diskret-effizientenLeitung von Klaus Tschurtschenthaler,von Anfang bis zum Ende desBalles (20:30 bis 05:00 Uhr früh) für dieVolkstänzer auf. Dieses Angebot wurde voneiner großen Zahl von Volkstänzern hauptsächlichaus Wien, aus Niederösterreich undaus Tirol mit großem Eifer angenommen undes zeigte sich rasch, dass die dafür vorgeseheneTanzfläche eigentlich zu klein war.Etwas anspruchsvollere Tänze wurden vonverschiedenen Tiroler Tanzleitern vorgezeigt,und so wurden viele Ballbesucher, für die dassichtlich ungewohnt war, problemlos in den<strong>Kreis</strong> einbezogen. Das Ganze war etwas abgesondertvom Prominententrubel im großenSaal und sozusagen ein <strong>Volkstanz</strong>fest fürsich innerhalb des eigentlichen Balles.Unsere Tiroler Freunde waren ganz gerührtvon der starken Unterstützung durch die ostösterreichischenTänzer, mit deren Hilfe dieser„<strong>Volkstanz</strong> am Ball“ ein schöner Erfolgwurde. Es wäre zu wünschen, wenn es amTirolerball 2007, der von der Region Kufsteingestaltet wird, zu einer Wiederholung diesesgeglückten Experimentes käme und die Kufsteinerin diesem Sinne „am Ball“ blieben.Ab dem dritten Mal ist es dann sowiesoschon Tradition.

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