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August 2007 _32Bergkapelle StegA n dac hts stät te u n dLandschaftsidyll imAlpengebietÜnschi GschichtNicht einem Verein oder einer Person soll mit diesem Beitrag die Ehreerwiesen werden. Für einmal ist es ein Bauwerk, nämlich die KapelleSteg, die dieses Jahr ein doppeltes Jubiläum feiern kann.von Josef EberleSteg um ca. 1900 mit derKapelle noch ohne Turm.(Archiv Peter Beck)Wussten Sie, dass die Kapelle vor ziemlich genau100 Jahren die heutige Form mit Rundturm undVorhalle bekommen hat? 1957, also vor 50 Jahren,ist die Stegkapelle einer gründlichen Renovationunterzogen worden. Grund genug also,um einen Blick auf die interessante Geschichteder Kapelle zu werfen. Ob früher als eigentlichesBauernkirchlein, heute als Andachtsstättefür den Sonntagsgottesdienst, als beliebte Heiratskapelleoder einfach als landschaftlich bereicherndesKleinod und Wahrzeichen von Steg,ist die Kapelle für uns alle ein Stück liebenswerteHeimat geworden.Noch ohne Turm Schon auf der Karte des J.J.Heber von 1721 ist die Bezeichnung «Beim Kirchlin»am heutigen Standort der Kapelle zu lesen.Erwin Pöschel schliesst daraus, dass sich dortbereits zu dieser Zeit eine Kapelle befundenhabe. Prälat Engelbert Bucher, der anlässlichder Renovation im Jahre 1957 eine interessanteArbeit über die Kapelle verfasst hat, widerlegtdiese Annahme. Vielmehr soll sich dort nachseinen Nachforschungen ein altes Bildstöckleinbefunden haben, das 1817 von Johannes Schlegelzur Grösse des damaligen Kapellenchoreserweitert worden sei. So konnte zur Not darindie hl. Messe gelesen werden. Um 1830 wurdedie Kapelle von einem Sturm so stark verwüstet,dass gar ein Abbruch in Erwägung gezogenwurde. Eine Wiederherstellung der Kapelle, erfolgtejedoch erst 1834. Bei dieser Restaurierungsoll auch das Langhaus erbaut worden sein. Am13. September 1834 konnte die Kapelle durchH.H. Canonicus und Pfarrer Jacob Anton Carigiet,Schaan eingeweiht werden.Vor 100 Jahren zur heutigen Form Die heutigeForm mit Rundturm und Vorhalle bekamdie Kapelle aber erst vor hundert Jahren. Dergrosse bauliche Eingriff wurde 1906/07 vorgenommen.Von H.H. Johann Baptist Büchel,damals Pfarrer von Triesen und bischöflicherLandesvikar, befindet sich im Pfarrarchiv eineaufschlussreiche Beschreibung über den Bauverlaufmit den Erweiterungsbauten. DerLandesvikar berichtetet, dass die Kapelle imJahr 1906/07 Dank den Bemühungen des eifrigenHerrn Ortspfarrers Matthäus Müller einebedeutende und sehr wertvolle innere undäussere Restauration erfahren habe. Der Chorraumwurde zweckmässig erweitert und es

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