RS_2013_03_V1_0_web - Württembergische Schwarzwaldbahn Calw

Gesellschaft zur Erhaltung vonSchienenfahrzeugen Stuttgart e.V.Mit Volldampf verlässt der „Feurige Elias“ Weissach. Die 64 419 verabschiedete sich vom Endbahnhof der Strohgäubahnmit einer beeindruckenden Rauch- und Dampfwolke. (Foto: Harald Becker, 30.11.2013)Zugpapiere erstellen, Zustand und Funktion derBremsen prüfen, Wagen mit Wasser befüllen, ausder alten GWA in den Rangierbahnhof ausrücken,die Köf ankuppeln und dann in einen ereignisreichenTag starten: So sieht meistens der Planfür den Start in einen Fahrtag aus.Doch diesmal sollte die Köf uns einen Strichdurch die Rechnung machen. Die Temperaturender vergangenen Nacht hatten der Batteriegar nicht gefallen, und so war der Kaelble-Dieselnicht bereit anzuspringen. Schnell wurde dasLadegerät aufgebaut und versucht, wieder Lebenin die Batterien zu bringen, so vergingen dieMinuten beim Warten und die geplante Abfahrtin Richtung Ludwigsburg rückte näher undverstrich. Ein weiterer Versuch, die Köf zumAnspringen zu überreden, schlug fehl und soentschieden wir uns, den Rangierhelfer in KornzweitenZugpaar eine spürbare Entlastung beiden geringeren Sitzplatzkapazitäten schaffenwollten.Zunächst mussten aber noch ein paar Restarbeitenerledigt werden. Der Packwagen benötigteBrennmaterial für den Ofen und die Trittbretterund Plattformen eigneten sich noch eher alsSchlittschuhbahn, nicht als Aussichtsplattformfür Reisende. Durch die kalte Nacht konntenauch die Toiletten und der Speisewagen nochnicht mit Frischwasser befüllt werden, dieseAufgabe lag ebenfalls noch vor den anwesendenMitgliedern.Nachdem die Dampflok an den Wagenpark gekuppeltwar, konnte auch der frische Dampfdurch die Heizungen der Wagen rauschen, undinnerhalb kurzer Zeit wurde es angenehm warm.GES-Rundschreiben No3/2013Seite 15