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RS_2013_03_V1_0_web - Württembergische Schwarzwaldbahn Calw

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Gesellschaft zur Erhaltung vonSchienenfahrzeugen Stuttgart e.V.Auch die Feuerbüchse weist starke Korrosionsschädenauf, jedoch nicht so stark wie im Langkessel.Zusätzlich ist der Großteil der Stehbolzenzu erneuern, diese sind ebenfalls stark abgezehrt.Durch den jetzigen Tausch kann später unnötigerStillstand vermieden werden, da die unteren Reihenbei aufgesetztem Kessel unzugänglich sind.Für die weiteren Arbeiten am Kessel wird nochim Dezember ein Angebot einer Kesselbaufirmain Waiblingen eingeholt. Hier kommen nun verschiedeneVarianten in Betracht. Es besteht dieMöglichkeit, den Kessel komplett in Waiblingenaufarbeiten zu lassen. Alternativ kann der Kesselauch in Kornwestheim instandgesetzt werden.Hier gilt es, die Vor- und Nachteile, sowie dieKostensituation sorgfältig abzuwägen und eineentsprechende Entscheidung herbeizuführen.Ein Problem kommt meist selten allein, und sokommt zum Kessel der Rahmen und das Fahrwerkder Lok dazu. Auch hier zeigen sich deutlicheVerschleißerscheinungen. Radsätze undAchslager weisen eine sehr starke Abnutzung auf.An den Achslagern wurden die Lagerschalen, anden Radsätzen die seitlichen Anlaufbunde regelrecht„abgefräst“. Beide Bauteile weisen nununzulässige Maße auf. Über Reparaturmöglichkeitenwird derzeit mit MaLoWa beraten.Um die Achslager und Radsätze ordnungsgemäßaufarbeiten zu können, muss nun der Rahmenvermessen werden. Auf Basis der Vermessungsergebnissewerden dann die Achslager auf Maßgebracht und die Radsätze bearbeitet.Zusätzlich wurden neue Achsgabelstege angefertigt.Auch mit den Schiebern hatte die Lok immerwieder Probleme. Hier müssen die Schieberlaufbuchsenausgedreht und die Schieber aufgearbeitetwerden. Die Vorbereitungen hierzu sindim Gange.Die Tragfedern wurden bereits von einer Fachfirmaaufgearbeitet und stehen zum Einbau bereit.Teile der Federspannschrauben hingegenmüssen neu angefertigt werden. Im Bereich derGewinde sind die alten Federspannschraubenaufgrund fehlender Schutzrohre in den Sattelplattenstark beschädigt.Viele weitere Kleinteile (Ventile, Leitungen, Armaturen,…) wurden in der Zwischenzeit aufgearbeitetund warten auf die Montage.Eine genaue Prognose, wann die HU fertiggestelltwerden kann, ist unter diesen Umständensehr schwierig. Der Finanzbedarf für die Restarbeitenwird von uns auf ca. € 30.000,- geschätzt.Was anfangs nach einer überschaubaren Hauptuntersuchungausgesehen hat (Wiederinbetriebnahme1996 nach Kesselneubau und gründicherAufarbeitung), ist für die wenigen Aktiven in derWerkstatt zu einer großen Herausforderung geworden.Weitere Mitarbeiter sind selbstverständlichjederzeit willkommen!wü. T3 930 - Aktivitäten zur Inbetriebnahme(MR) Ich möchte hier an den Bericht von HolgerHoyh im letzten Rundschreiben anknüpfen. Seit07.08.<strong>2013</strong> hat unsere T3 Kessel- und Fahrwerksfrist,doch fahren konnte und durfte sienoch nicht.Zuerst zum „ nicht Können“:„Nicht einsatzfähig“ war die Lok im Wesentlichen,weil es sich herausstellte, dass die von einemZulieferer bezogenen Anstellventile für dieLichtmaschine und die Luftpumpe unbrauchbarwaren: Die Aggregate konnten am Ende des Tagesnicht mehr reguliert bzw. abgestellt werden.Mittlerweile hat die MALOWA auf Basis vonAltteilen, die wir zur Verfügung gestellt haben,die passenden Ventile gefertigt. Schon vor mehrals einem Jahr hatte sich heraus gestellt, dass dasvom gleichen Zulieferer gefertigte Anstellventilfür den lokführerseitigen Injektor absolut unbrauchbarwar. Die MALOWA fertigte dann einProvisorium mit einem Kugelhahn und einer geschweißtenRohrverbindung. Dies funktionierteGES-Rundschreiben No3/<strong>2013</strong>Seite 5

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