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4 56 78 1011 1213 14 183 Inhaltsverzeichnis / Inserentenverzeichnis4 Editorial / Impressum6 Die „Nordische Kooperation“Fünf Lektionen über Smart Defence7 Exportieren oder sterben?Die Verteidigungsindustrie an der Wegscheide8 Zwischen Verunsicherung und ZuversichtEurosatory 2012 mit neuen Waffen, Fahrzeugen, Technologienund Themen9 Kompetenzgerangel um <strong>die</strong> FlughäfenDie 5. Luftsicherheitstage in Potsdam10 Lufttransporte in der Humanitären Hilfe - quo vadis?Effizienzsteigerungen durch neue zivil-militärische Betreibermöglichkeiten12 Effektive Sendeleistung für große EntfernungThales liefert Squire Radare nach Norwegen13 Fort Knox der KommunenDatenschutz und Datensicherheit im Bereich derBürgerservices15 Gefahr vorm TorSicherheit bei Großveranstaltungen - nicht erst seitDuisburg 2010 ein Thema16 Professional Services Company in Bonn fürDefense & IntelligenceGeosecure Informatik GmbH - <strong>die</strong> jüngste Firmengründungin der Esri Deutschland Unternehmensgruppe17 Brennt´s bei der Feuerwehr?Nachwuchsentwicklung bei den Freiwilligen Feuerwehren18 Wie Personal und Technik enger zu verzahnen sindBerliner Fachtagung 2012 Nationale Sicherheit undBevölkerungsschutz20 IT-Unterstützung für den Kommissar:Mit Datenanalyse zu einer sichereren Gesellschaft21 „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“Jamming: Die Störanfälligkeit des Digitalfunks wirdunterschätzt22 Open Day30jähriges Jubiläum des E-3A-Verbands auf der NATOAir Base Geilenkirchen23 „Tu Gutes und rede darüber“Das THW-Informationszentrum in Berlin24 Innovative Ideen – Neue ProjekteProjekte für Behörden und Organisationen mitSicherheitsaufgaben25 Everybodys DarlingNeue Entwicklungen beim Einsatz von Drohnen, Teil 229 Einstufig hergestellte 3D-Gewebe als BallistikschutzRTWH Aachen – neue Materialien und Fertigungsmethodenfür Sicherheitswesten30 Industrie / PersonaliaSupplement ENERGIE & ROHSTOFFE26 Die Lithium-InitiativeFreiberger Wissenschaftler wenden neue Verfahren zurLithiumgewinnung aus Salzseen an27 Erneuerbare Energien in der SystemintegrationDie steep GmbH - Service, Training, Engineering,Energy, Products28 Strom aus Wasserkraft mit neuem KonzeptMobile Kleinstwasserturbine als Treibstoff für E-MobilityPUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 319 21 22


EditorialLiebe Leser!Ein Weg, umbeispielsweisemilitärische Effizienzzu steigern,ist <strong>die</strong> GemeinsameSicherheits-undVerteidigungspolitik(ESVP). DieskandinavischenStaatenarbeiten <strong>schon</strong>lange bei ihrerVerteidigung zusammenund habenzu realistischenErwartungen gefunden. Wenn <strong>die</strong>s nurvon finanziellen Nöten getrieben wird, ist eskurzsichtig. Einsparungen und Effizienzgewinneergeben sich erst mittelfristig über Legislaturperiodenhinaus. Pool-Fähigkeiten, <strong>die</strong> Flexibilitätund Kostenersparnis <strong>die</strong>nen, beruhen allerdingsauf dem politischen Willen der Mitgliedstaaten.Eine seit Jahren in Aussicht gestellteEuropäische Armee - meist aus derOpposition heraus: Mehr als Lippenbekenntnissesind daraus bisher nicht entstanden.„Macht ist mit dem Privileg verbunden, nichtlernen zu müssen“, schrieb der große SoziologeKarl Otto Hondrich. Der Anpassungsdrucksteigt aber quer durch alle Bereiche. So wollenMatthias Köhler,ChefredakteurVviele Köche verderben den Brei. Das gilt aber nur dann,wenn sie alle in derselben Schüssel rühren und sich nichtfür ein mehrgängiges und aufeinander abgestimmtes Menükoordinieren. Auch in <strong>die</strong>ser Ausgabe von <strong>Public</strong> <strong>Security</strong> werdenverschiedene Ansätze vertiefter Zusammenarbeit thematisiert.Fast immer zeigt sich dabei, wie schwer Modelle zu entwickelnsind, <strong>die</strong> für alle Beteiligten vorteilhaft sind. Man benötigt Geduldund mehrere Versuche, bis <strong>die</strong> Abläufe harmonieren. Deshalb sollteman im Kleinen beginnen.unsere Autoren etwa zeigen, dass es möglichist, auch beim Cloud Computing eine vertrauenswürdigeBewirtschaftung großer Datenmengenzu gewährleisten. Sie wollen zeigen, dassnicht für jede (sportliche) GroßveranstaltungSicherheitskonzepte völlig neu erfunden werdenmüssen.Die Weiterentwicklung der Technik hat Konsequenzen.Die US-Streitkräfte haben nicht nurweniger Schiffe als 1916, sondern auch wenigerPferde und Bajonette. Mit seiner gelungenenReplik auf Mitt Romneys Vorwurf in der zweitenTV-Debatte des US-Wahlkampfs brachte PräsidentObama ein ganzes Jahrhundert in Erinnerung.Neue, überlegene Fähigkeiten werden regelmäßigvon ethischen Diskussionen begleitet.Schwer gepanzerte Schwertkämpfer empfandenes natürlich als unritterlich, wenn ihnender Gegner auf einmal mit Schusswaffen gegenübertrat.Automobile und Flugzeuge wurden zunächstauch mit Misstrauen betrachtet. So ist es verständlich,wenn unbemannte Systeme imSicherheitsbereich auf Bedenken treffen. Vielfachwerden <strong>die</strong> landläufig „Drohnen“ genanntenUAS auf gezielte militärische Attacken reduziert.Das robotische Einsatzspektrum istweit breiter. Ferngesteuerte oder teilautonomeHelfer werden auch weiterhin vor allem denzivilen Alltag prägen.All <strong>die</strong>s benötigt eine materielle Grundlage.Nicht nur <strong>die</strong> seltenen Erden sind rar und schwerzu gewinnen. Auch Rohstoffe wie Lithium sindein knappes und begehrtes Gut. Und für <strong>die</strong> Energiegewinnungaus Sonnen- und Wasserkraftwerden immer raffiniertere Methoden entwickelt.Beispiele dafür finden sich in unseremSupplement Energie & Rohstoffe.Europa ist nach wie vor führend in der Entwicklungvon Zukunftsperpsektiven. Es erlebtfreilich eine Krise. Aber <strong>die</strong> gerade in Südeuropagewaltige wirtschaftliche Unsicherheit hatsich bisher kaum in anderen Lebensbereichenniedergeschlagen. Das muss nicht so bleiben.Die europäischen Gesellschaften sollten zeigen,dass sie zumindest in der Lage sind,sichere Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlicheErholung zu gewährleisten. In <strong>die</strong>serAusgabe bieten wir Ihnen keine fertigen Rezepte,aber vielleicht Hinweise, in welche Richtungenauch außerhalb Ihres jeweiligen Tätigkeitsbereichsgedacht wird.IhrImpressumNorbert Ziegert (v.i.S.d.P.)Herausgeber, Redaktion Bonn (zi)Matthias KöhlerChef- und Hauptstadtredaktion (kö)Anke SchmidtVerantwortl. Redaktion Energie & Rohstoffe (as)Wolfgang DenkelWissenschaftliche Beratung E&R, Marketing (dd)Hanswilm RodewaldFreie redaktionelle Mitarbeit (hwr)Hans-Herbert SchulzFreie redaktionelle Mitarbeit (hhs)PUBLIC SECURITY und Energie & Rohstoffe sindPublikationen vonZiegert ConceptTelegrafstaße 72, 53842 TroisdorfTel.: 0 22 41 – 94 61 88Fax: 0 22 41 – 40 51 98E-Mail: verlag@public-security.dewww.public-security.deErscheinungsweise:4 x jährlichEinzelbezugspreis: 10,- Euro (inkl. Versand)Jahresabonnement: 36,- Euro (inkl. Versand)Druckauflage: 7.000 Expl. (2/2012)Verbreitete Auflage: 6.802 Expl. (2/2012)Bildnachweis:Titelbild/Titelbild E&R: Ziegert-ConceptAndreas Kling, Anke Schmidt, BBK, Beate Coellen, BMVg,Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Bundesamt für Sicherheitin der Informationstechnik, Bundesministeriumdes Innern, Bundespolizei, Bundesverband der Sicherheitswirtschafte.V., Bundeswehr, Confederation of European<strong>Security</strong> Services, Deutsche Universität für Weiterbildung,Deutscher Bundestag, Deutscher Feuerwehrverband, DieterFranke, , Dipl.-Ing. Benedikt Wendland, Dipl.-Ing UlrichSkubsch, Dr. Bernhard Schulz , Dr. Gernot Wittling, DRK,EADS, ESRI, Eurocopter, EUROFORUM Deutschland SE,FIRMITAS, Green Defense @ KRS GmbH, GSW-NRW e.V.,IBM, Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen, Ir. GeertDe Clercq, Israel Aerospace Industries (IAI), KMW, MatthiasKöhler, Microdrones, NATO, Norbert Ziegert, NorthropGrumman, Oliver Arning/BDSW, Parrot, Prof. Dr. rer. nat.habil. Wolfgang Voigt, Prof. Dr. Volker Schmidtchen, ReinholdHarnisch, Ryan Mol, SAAB GROUP, Sebastian Hertle,Smart Hydro Power GmbH, Stadtwerke Bonn, Steep, THW,TU Bergakademie Freiberg, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Thomas Gries,Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Publikation oder allerin ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, insbesondere durchVervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmungvon Ziegert Concept unzulässig und strafbar, soweit sichaus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondereist eine Einspeicherung oder Verarbeitung in Datensystemen ohne Zustimmungdes Verlages unzulässig. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolleübernehmen wir keine Verantwortung für <strong>die</strong> Inhalte aller durchAngabe einer Linkadresse genannten Internetseiten.Die Gastbeiträge stellen nicht unbedingt <strong>die</strong> Meinung der Redaktiondar.PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 4


✁Ausschneiden und faxen oder per Post schicken oder <strong>online</strong> unter www.public-security.de bestellenAbonnieren Sie PUBLIC SECURITY -und Sie verpassen keine Ausgabe mehrFAX:0 22 41 - 40 51 98PUBLIC SECURITYist eine Fachzeitschrift,<strong>die</strong> sich indeutscher Spracheder Berichterstattungzu politischen,technischenund anderenaktuellenThemen in den BereichenInnere undÄußere Sicherheit, Bevölkerungs-/Katastrophenschutz, Kritische Infrastrukturenwidmet. Das SupplementEnergie & Rohstoffe beleuchtet <strong>die</strong> ausreichendeund dauerhafte Versorgung.Ja, ich abonniere <strong>Public</strong> <strong>Security</strong> ab der Ausgabe:❑ 1 ❑ 2 ❑ 3 ❑ 4 (bitte ankreuzen)zum Jahresabopreis von 36,- EURO, inkl. 7% MwSt undPorto (derzeit 4 Ausgaben pro Jahr)Name, VornameStraße, Nr.PLZBankleitzahlOrtKontonummerPUBLIC SECURITY erscheint mit 4 Ausgabenpro Jahr und wird per Post im Standardversandgeliefert.Die Berechnung erfolgt im ersten Abonnementsjahranteilig nach erhaltenen Heften, danachfolgen Jahresrechnungen.Die Auflage beträgt 7.000 Exemplare.Unsere Abo-Preise im Überblick: (Stand 01.07.2013)Deutschland36,- EURO, inkl. 7 % MwSt und Porto4 Ausgaben pro Jahr, Sonderkonditionen für Behörden.Ein Abonnement hat für Sie nur Vorteile:• Sie verpassen keine relevanten Themen• Marketinginformationen helfen bei derbetriebswirtschaftlichen Führung• Exklusivartikel, Berichte und Analyseninformieren Sie aktuellName der BankBargeldlos durch Bankeinzug (nur in Deutschland möglich)❑ Gegen Rechnung (Bitte keine Vorauszahlung. Rechnung abwarten)Datum, 1. UnterschriftWiderrufsrecht: Diese Bestellung kann innerhalb von 14 Tagen ab Bestelldatum ohneAngabe von Gründen schriftlich widerrufen werden (Das rechtzeitige Absenden desWiderrufs an PUBLIC SECURITY, Abonnentenservice, Telegrafstraße 72, 53842Troisdorf genügt). Es besteht dann keine weitere Verpflichtung.Datum, 2. UnterschriftKündigungsfrist: Kündigungsstichtag ist jeweils der 1. Oktober eines Jahres. DieKündigung wird dann zum 31.12. desselben Jahres wirksam (3 Monate zumJahresende).Die Kündigung muss schriftlich an unsere Anschrift erfolgen. Wird das Abonnement nichtbis zum 1. Oktober gekündigt, so verlängert es sich jeweils um ein weiteres Jahr.Abonnentenservice • Telegrafstraße 72 • 53842 TroisdorfHerausgeber: Norbert Ziegert • Tel. 0 22 41 PUBLIC - 94 61 88 SECURITY • Fax 0 22 1-2011 41 - 40 51 5 98www.public-security.de • E-Mail: verlag@public-security.de✁


Die „NordischeKooperation“Fünf Lektionen über Smart DefenceVerringerte Verteidigungsausgaben, zugleichgewachsene Ansprüche an <strong>die</strong> Streitkräfteund <strong>die</strong> Tatsache, dass sich <strong>die</strong> VereinigtenStaaten zunehmend nach Asien orientieren, haben<strong>die</strong> Europäische Verteidigungspolitik in ein neuesStadium überführt. Auf ihrem Gipfeltreffen vomMai 2012 in Chicago haben <strong>die</strong> Staats- undRegierungschefs der NATO erklärt, dass „SmartDefence“ künftig ihr Handeln bestimmen werde.Durch <strong>die</strong> gemeinsame Initiative sollenFähigkeitslücken effizienter und kostenbewussterals bislang geschlossen werden.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe von PUBLICSECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 6


Die Verteidigungsindustriean derWegscheideExportierenoder sterben?Ein wenig wie ein Rufer in der Wüste klingt Prof.Dr. Klaus Thoma, wenn er <strong>die</strong> Chancen der zivilenSicherheitswirtschaft hevorhebt. Man habe dochbereits 2002, nach 9/11, „gesehen, dass das ThemaSicherheitstechnik ganz groß kommen wird“. Thoma istVorsitzender des „Fraunhofer-Verbunds VerteidigungsundSicherheitsforschung“. Die enormen Summen, <strong>die</strong>Berlin und Brüssel Jahr für Jahr dafür bereitstellen,geben ihm Recht. Allein: Es hapert an der Beschaffungder resultierenden Produkte. Auf der 9. „Handelsblatt-Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie“stieß er denn auch auf taube Ohren. Die Veranstalterhatten - im Gegensatz zum Vorjahr - erst gar keinen entsprechendenThemenblock vorgesehen.Die deutsche wehrtechnischeIndustrie konzentriertsich vielmehr noch stärkerauf Kooperationen und vor allemden Export. Dabei erhältsie zunehmend fraktionsübergreifendUnterstützung.Doch auch Thoma räumt <strong>die</strong>Bedeutung ausländischerMärkte ein. Zugleich kritisierter Widerstände gegen Sicherheitstechnologiean sich,„ganz speziell <strong>die</strong> Universitäten“.Schließlich handle essich um angewandte Forschungzum Nutzen derIndustrie und der Gesellschaft,„zur Sicherheit unsererBürger“. Im militärischenBereich sei wiederum derHaushalt des Bundesverteidigungsministeriumsfür denBereich Forschung und Technologieviel zu klein. Das überreichlich Mittel verfügendeBundesforschungsministeriumandererseits scheue dasThema „wie der Teufel dasWeihwasser“, so der Fraunhofer-Experte.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 7


ZwischenVerunsicherungund ZuversichtEurosatory 2012mit neuen Waffen, Fahrzeugen,Technologien und ThemenDie alle zwei Jahre stattfindende Eurosatory warwieder internationaler Pflichttermin von über150 Delegationen aus 84 Ländern unter anderemder Nato, dem US-Verteidigungsministerium undder Europäische Union in Paris Nord Villepinte vom11.-15. Juni 2012. Mit 1.432 Ausstellern aus 53Ländern auf 163.523 qm Ausstellungsfläche undweit über 53.000 internationalen Besuchern gilt <strong>die</strong>Messe als Weltforum für Heer- und Luftverteidigungsowie als interessante Innovationsplattform undspannender Technologiegipfel.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 8


Kompetenzgerangelum <strong>die</strong> FlughäfenDie 5. Luftsicherheitstage in PotsdamIn ihrer Tour d'Horizon über„Luftsicherheit aus der Perspektive derPolitik“ kommt Kirsten Lühmann gleichmehrmals auf <strong>die</strong> mangelhafteZusammenarbeit der zuständigenBundesministerien zu sprechen. DieThesen der Innen- und Verkehrsexpertinder SPD sind natürlichauch eine „Sicht der Opposition“.Doch auch Wolfgang Waschulewski,Präsident des Bundesverbands derSicherheitswirtschaft (BDSW),beklagt das „Kompetenzgerangel“,das von der EU über Bund undLänder bis hin zu den Kommunenbestehe.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!Kirsten Lühmann (MdB, SPD) beschäftigt sich mit vielenAspekten von Luftsicherheit. Dazu gehören auch kontaminierteKabinenluft, Lenk- und Ruhezeiten für Piloten und der Zielkonfliktzwischen Sicherheit und der Reduzierung von Fluglärm.PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 9


Lufttransportein derHumanitären Hilfe -von Andreas KlingEffizienzsteigerungen durchneue zivil-militärischeBetreibermöglichkeiten.quo vadis?In den vergangenen Jahren lässt sich vielfach eine verstärkteBeachtung des Forschungsfeldes Humanitäre Logistik feststellen.Dieser Anstieg manifestiert sich international unteranderem in der Einrichtung eines Stu<strong>die</strong>ngangs HumanitäreLogistik an der Universität der italienischen Schweiz in Luganoals auch an der Gründung des englischsprachigen „Journal ofHumanitarian Logistics and Supply Chain Management“. InDeutschland widmet sich zum Beispiel Maximilian Mueller vomBrandenburger Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS)dem Einsatz von Flugzeugen in der Humanitären Hilfe. In zweiStu<strong>die</strong>n zeigt Mueller <strong>die</strong> Möglichkeiten neuer zivil-militärischerBetreibermodelle auf.Den komplettenArtikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITYlesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 10


EffektiveSendeleistung fürgroße EntfernungThales liefert Squire Radare nachNorwegenThales und Vinhøg AS, eine norwegische Niederlassungvon Rheinmetall Defence, haben einen Vertrag über <strong>die</strong>Lieferung von 44 Squire Radaren zur Gefechtsfeld-Überwachungfür den Einsatz bei den norwegischen Streitkräftenunterzeich¬net. Die ersten zehn Systeme werden im zweitenHalbjahr 2013 geliefert; <strong>die</strong> letzte Lieferung ist für Anfang2017 geplant.Die norwegischen Streitkräfte erhalten eine modernisierteVersion von Squire, <strong>die</strong> eine neue Prozessorplatine enthält, <strong>die</strong>es ermöglicht, eine Vielzahl neuer Funktionen in das System zuintegrieren. Der Kunde hat Squire für verschiedeneEinsatzbereiche ausgewählt. Die Mehrzahl <strong>die</strong>ser Radare wirdan Vingtaqs II, einem Fernüberwachungs-, Beobachtungs- undAufklärungssystem für lange Distanzen, montiert, welches aufgepanzerten Fahrzeugen zum Einsatz kommt.Peter Obermark, CEO von Thales Deutschlandist stolz auf <strong>die</strong>sen Vertrag mit Vinhøg ASDen kompletten Artikelkönnen in der Printausgabevon PUBLIC SECURITYlesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 12


Fort Knox derKommunenvon Reinhold HarnischDatenschutz und Datensicherheitim Bereich der BürgerservicesDer Bürgerservice in den Kommunalverwaltungenbesteht aus einer Vielzahl von Komponenten.Allein im Bereich Finanzwesen kommen <strong>die</strong> unterschiedlichstenFachverfahren zum Einsatz: Das zentraleBuchungsverfahren, Vorverfahren für <strong>die</strong> Erhebung vonKindergartenbeiträgen, Musikschulgebühren, Steuernoder auch Nutzungsentgelte, um hier nur einige zu nennen.Im Bereich Sicherheit und Ordnung werden dasMeldewesen, das Ausländerwesen, <strong>die</strong>Verkehrsüberwachung, Wahlen und das Standesamttechnisch unterstützt. Im Bereich Schulen gibt es verschiedeneVerfahren für <strong>die</strong> Verwaltung der Schülerdatensowie Software, <strong>die</strong> in der Schulverwaltung genutzt wird.Es gibt Applikationen für <strong>die</strong> Sozial- und Jugendämter, für<strong>die</strong> Bau- und Liegenschaftsverwaltung und auch für <strong>die</strong>Personalverwaltung und <strong>die</strong> Ratsarbeit.Laut Reinhold Harnisch „sollteüber den Aufbau eines föderalenverwaltungsinternenWarn- und Informations<strong>die</strong>nstesnachgedacht werden. Ein solcherDienst wäre für <strong>die</strong> IT-Sicherheitvon immenser Bedeutung.“Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 13


Sicherheitbei Großveranstaltungen -nicht erst seitDuisburg 2010 ein ThemaVon Beate Coellenund Dieter Franke,BBKGefahrvorm TorDas Unglück bei der Loveparade 2010 in Duisburg hat eine bis heute anhaltendeöffentliche Diskussion über <strong>die</strong> Sicherheit bei Großveranstaltungen ausgelöst.Ob das Oktoberfest auf der Münchener Theresienwiese, <strong>die</strong> Silvesterpartyam Brandenburger Tor oder <strong>die</strong> traditionsreiche Kirmes „Pützchens Markt“in der Bundesstadt Bonn, viele, auch weniger bekannte Veranstaltungen wurden mitstrengeren Sicherheitsauflagen neu konzipiert. Was jahrelang problemlos funktionierte,musste vor dem Hintergrund von 21 Toten und über 500 Verletzten denStresstest bestehen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe(BBK) hat <strong>die</strong> Risiken, <strong>die</strong> mit Großveranstaltungen verbunden sein können, <strong>schon</strong>früh in den Blick genommen. Die zur Fußballweltmeisterschaft (WM) 2006 inDeutschland entwickelten Sicherheitskonzepte sind ein Exportschlager: Denn <strong>die</strong>Gastgeberländer der Europameisterschaft (EURO) 2008 in der Schweiz und Österreich,der WM 2010 in Südafrika, der gerade beendeten EURO 2012 in Polen undder Ukraine und auch der WM 2014 in Brasilien baten Deutschland in PunctoSicherheit bei Großveranstaltungen um Unterstützung und Erfahrungsaustausch.Den kompletten Artikelkönnen in der Printausgabevon PUBLIC SECURITYlesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 15


Professional ServicesCompany in Bonn fürDefense & IntelligenceGeosecure Informatik GmbH - <strong>die</strong> jüngste Firmengründungin der Esri Deutschland UnternehmensgruppeAm bekannten Esri StandortBonn ist eine zusätzlicheGeschäftsstelle entstanden. Indem ehemaligen Botschaftsgebäudeist neben der Esri DeutschlandNiederlassung Bonn für Behördenund Organisationen mit Sicherheitsaufgaben(BOS) auch <strong>die</strong> GeosecureInformatik GmbH untergebracht.Den kompletten Artikelkönnen in der Printausgabevon PUBLIC SECURITYlesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 16


Brennt´s bei derFeuerwehr?Prof. Dr. Volker Schmidtchen,FIRMITASNachwuchsentwicklung bei den Freiwilligen FeuerwehrenVor zwei Jahren bereits sagte mir einKreisbrandmeister am Rande einer Übung,<strong>die</strong> wir für den Krisenstab seinerKreisverwaltung einschließlich der in <strong>die</strong> Übungeinbezogenen Feuerwehrleute angelegt und durchgeführthatten, dass ihm <strong>die</strong> Nachwuchsentwicklungbei den Freiwilligen Feuerwehrengroße Sorgen mache. Das gelte sowohl für <strong>die</strong>Gewinnung neuer junger Anwärter wie noch vielstärker für deren Aus- und Weiterbildung.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 17


Wie Personal undTechnik enger zuverzahnen sindBerlins Innensenator Frank Henkel, Schirmherr derFachtagung, setzt neben der Gefahrenabwehr auchauf Vertrauensbildung und Dialog.Berlins Innensenator Frank Henkel bedauerte, dasser nur über ein enges Zeitfenster verfüge. Denngleich nach seinem Grußwort musste er zu einerSondersitzung des Innenausschusses eilen. Es hatteQuerelen um das für drei Monate geplante „BMWGuggenheim Lab“ gegeben. Einige Bewohner Kreuzbergshatten das Kulturprojekt nicht dulden wollen und in denStadtteil Prenzlauer Berg vertrieben. Für sein Wort vom„Standortrisiko“ war Senator Henkel anschließend vonder Opposition gescholten worden. Doch nach wie vorhandele es sich vielmehr beim islamistischenTerrorismus um eine herausragende Bedrohung, soHenkel zur Eröffnung der traditionellen „BerlinerFachtagung 2012 - Nationale Sicherheit undBevölkerungsschutz“. Moderiert wurde sie von dembekannten Sicherheitsexperten Dr. Markus Hellenthal.Kompetent und eloquent wurde <strong>die</strong> Fachtagungvon Dr. Markus Hellenthasl moderiertDen kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 18


IT-Unterstützungfür den Kommissar:Mit Datenanalysezu einer sichereren GesellschaftSeit der Aufdeckung der Zwickauer Terrorzelle im November 2011und der von ihr verübten Neonazi-Morde ist viel über <strong>die</strong> Versäumnisseder verschiedenen Ämter für Verfassungsschutz und der Landeskriminalämterdiskutiert worden. Hauptkritikpunkte waren vor allem<strong>die</strong> fehlende Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und der mangelndeInformationsaustausch zwischen den Polizeibehörden der Länder unddes Bundes. In Zukunft wird auch <strong>die</strong> Ermittlungsarbeit der Polizei ganzwesentlich durch intelligente Software-Lösungen unterstützt werden:Mit der Crime Information Platform wurde eine Analyse-Lösung entwickelt,<strong>die</strong> <strong>die</strong> Ermittlungsarbeit durch <strong>die</strong> Auswertung von Dokumentationen,Protokollen und Akten maßgeblich beschleunigen kann. In Zusammenarbeitmit dem Centre for <strong>Security</strong> and Society der Albert-Ludwigs-UniversitätFreiburg stellt eine Forschungsgruppe aus Wissenschaftlernund IBM-Vertretern sicher, dass <strong>die</strong> Lösung denArtikelDen komplettenverfassungsrechtlichen Vorgaben der föderal organisierten Polizeistrukturder Bundesrepublik Deutschland und den geltenden Datenschutz-Printausgabe vonkönnen in derrichtlinien entspricht und darüber hinaus auch gesellschaftlich und PUBLIC SECURITYethisch akzeptiert wird.lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 20


von Dipl.-Ing Ulrich SkubschJamming:Die Störanfälligkeitdes Digitalfunkswird unterschätzt„Was ichnicht weiß,macht michnicht heiß“Es herrscht Ruhe! Stille kann so schön sein, so erholsam- nicht aber, wenn es um dringend notwendigeKommunikation geht, wenn es um Bereichedes behördlichen Einsatzes, der Sicherheit und denallerorts diskutierten Schutz Kritischer Infrastrukturengeht. Dann ist Kommunikation das Essentielle, <strong>die</strong> Basisaller Maßnahmen.Beim Thema Funk ist häufig zuhören: „Das hatten wir <strong>schon</strong> immerso, das funktioniert - das ist immerso und das wird immer so sein!“ Damit<strong>die</strong>s dann aber auch der Zeit entsprichtund sich auf neuestem Standder Technik bewegt, leisten wir unsauch mal eben 14 Jahre PlanungsundEntwicklungszeit und sind dannauf so ein Produkt wie den „DigitalenBehördenfunk“ mächtig stolz. Wenwundert es, wir haben doch eine Bundesanstaltextra dazu eingerichtet,dass alles im wahrsten Sinne regelgerechteingerichtet wird und natürlichfunktioniert. Nein, wir schauennicht zurück: „in den Streifenwagenwerden Sie das Bild des Bankräubersübertragen bekommen, auf Einsatzfahrtzur Bank werden Sie über <strong>die</strong>Räumlichkeiten informiert wordensein...“Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 21


30jähriges Jubiläumdes E-3A-Verbands auf derOpenNATO Air Base GeilenkirchenDayDer NATO E-3A Verband feierte am 16.+17. Junisein 30jähriges Jubiläum und öffnete für zwei Tageseine Tore für <strong>die</strong> Öffentlichkeit auf der Air BaseGeilenkirchen. Konnten vor fünf Jahren noch 100.000Besucher zum 25jährigen Bestehen der Airbase kommen,durften <strong>die</strong>smal wegen verschärfter Sicherheitsbestimmungen"nur" 20 000 pro Tag auf <strong>die</strong> sonst kaumzugängliche Air Base.Brigadegeneral Burkhard Pototzky,der Kommandeur der Air Base, wollte<strong>die</strong> Veranstaltung auch als es einkleines Dankeschön an alle umliegendenGemeinden verstehen. Seitdreißig Jahren besteht <strong>die</strong>ses verständnisvolleMiteinander, das sichkontinuierlich bewähren muss in Fragenzum Fluglärm, den Erfordernissendes militärischen Flugbetriebesund des Emmissionsschutzes. „Wirversuchen, konstruktiv in Zusammenarbeitmit der Zivilbevölkerungmit <strong>die</strong>sen Problemen umzugehen“,betonte der General. Immerhin lebtder Großteil der 3.000 Soldaten aus16 Nationen im Umkreis von 50 Kilometernum <strong>die</strong> Air Base.Kampf- und AufklärungsflugzeugeHubschrauber sowie zivile Sportmaschinenlockten <strong>die</strong> Besucher nachGeilenkirchen-Teveren. Im Bereichdes Vorfeldes konnte man neben einerMesserschmitt Me 262 auch einenEurofighter auf dem Rollfeld bewundern,ein in der ehemaligen Sowjetunionentwickelter Jagdbombermit polnischer Landesflagge standneben einem F-4 Kampfflugzeug derLuftwaffe. Aber auch Transportmaschinenwie <strong>die</strong> C160 ‘Transall’ oder<strong>die</strong> norwegische C130J ‘Hercules’waren zu bewundern. Die längstenSchlangen gab es bei den AWACS-Maschinen, <strong>die</strong> von innen besichtigtwerden konnten.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 22


Dr. Gernot WittlingDas THW-Informationszentrumin Berlin„Tu Gutesund rededarüber“So lautete der Titel eines im Jahre 1961 veröffentlichtenBuches des PR-Fachmannes Georg-Volkmar Graf Zedtwitz von Arnim. Diesem inunserer heutigen Informationsgesellschaft geradezuzur Pflicht gewordenem Axiom folgend, stellte <strong>die</strong>Bundesanstalt Technisches Hilfswerk im Jahre 2007das THW- Informationszentrum in Dienst. Beheimatetin der Dienststelle des Landesbeauftragten für Berlin,Brandenburg, Sachsen-Anhalt in Berlin, Soorstraße84, erfüllt es <strong>die</strong> Aufgaben eines kommunikativenHauptstadtbüros und führt hauptstadtbezogeneMaßnahmen aller Art in den BereichenBesucher<strong>die</strong>nst, Veranstaltungsorganisation- unddurchführung sowie Kontaktpflege auf Veranlassungder THW-Leitung und des Bundesministeriums desInnern durch.Carole L . Cameron, Direktorinfür Internationale Beziehungender FEMA, und David Kaufman,Politischer Direktor folgen interessiertden Erläuterungender ehrenamtlichen HelferDen kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 23


Innovative Ideen –Neue ProjekteProjekte fürBehörden und Organisationenmit SicherheitsaufgabenVor etwa 40Unternehmerinnen und Unternehmern konnteder Projektleiter von SecuCity.EU -Volker Berwald - ein eindrucksvolles Leistungsangebotseines von den Firmen ERVO GmbH undGreen Defense@ KRS GmbH getragenen Projektsdarstellen. Alle Teilnehmer gehörten zum Kreisder Gesellschaft der sicherheits- und wehrtechnischenWirtschaft e.V. aus Düsseldorf (GSW-NRWe. V.).Wohnraum für Polizeischüler.Auch wachsenden Bedarf an Unterkünften für„Polizeischüler“ zu decken, haben sich SecuCity.EUund der Deutsche Verband der Gebrauchshundsportvereine(DVG) zum Thema gemacht.Mit der zufälligen Bezeichnung „K14“ haben beideOrganisationen das ehemalige Verwaltungsgebäude des DVG inLünen Brambauer zu 17 komfortablen Schlafmöglichkeiten mitKüchen und Gemeinschaftsräumen entwickelt. Dieses Angebottraf auf so rege Nachfrage, dass sich <strong>die</strong> Beteiligten vonSecuCity.EU entschlossen haben, <strong>die</strong>ses Vorhaben ausdehnen.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 24


von Dr. Bernhard SchulzTeil 2:NeueEntwicklungenbeim Einsatz vonDrohnenEverybodysDarlingDrohnen gehören im militärischen und zivilen Bereich zu den am stärksten sichentwickelnden Märkten mit immer neuen Anwendungsgebieten und interessantenEntwicklungen..Aufklärungs- und Kampfdrohnenwerden weltweit massiv forciertDer militärische Einsatz von Aufklärungs- undKampfdrohnen gehört derzeit zu den dynamischstenEntwicklungen weltweit.•Der US-Kongress bewilligte Anfang 2012 denEinsatz von bis zu 30.000 Aufklärungsdrohnenbis zum Jahre 2020. Die US-Heimatschutzbehördewill hiermit u.a. Bewegungen im öffentlichenRaum verfolgen.•Russland will bis 2020 rund 10 Mrd. Euro inden Bau von Aufklärungs- und Kampfdrohneninvestieren.•Die NATO-Staaten sind derzeit dabei ihre Drohnenflottemassiv auszuweiten.Aktuell hat der CIA und das US-Militär über800 Drohnen im Einsatz. Die US-Luftwaffe trainiertmittlerweile mehr Piloten für <strong>die</strong> unbemanntenFlieger als für <strong>die</strong> Kampfjets.Anfang 2012 verfügte <strong>die</strong> Bundeswehr über330 Drohnen in verschiedenen Gewichtsklassen,davon waren rund 70 Drohnen in Afghanistan imEinsatz. In Deutschland besteht vor allem beiden Langstreckendrohnen und Kampfdrohnenein Nachholbedarf.Für <strong>die</strong> Aufklärung wurden Heron-Aufklärungsdrohnenvon Israel geleast und der Langstreckenaufklärer„Euro Hawk“ bestellt. Allerdings verzögertsich beim Euro Hawk <strong>die</strong> Auslieferung um1 Jahr.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 25


Die Lithium-Init iativeInterviewmitProf. Dr. rer. nat. habil.Wolfgang VoigtSIst Lithium, das "Öl vonmorgen" wie es genanntwird, der Rohstoff derZukunft? Der Lithiumbedarf hat sich inden letzten Jahren stark erhöht und wirdauch in den nächsten Jahren weltweitweiter steigen. Als wichtiger Bestandteilvon Mobiltelefonen undFlachbildschirmen wird er künftig auch inElektrofahrzeugen Verwendung finden,denn damit können leistungsfähigeBatterien gebaut werden. Es herrschteine weltweite Aufbruchstimmung in derAutomobilbranche. Um dem derzeitigen"Lithium-Fieber" der Industrie zu begegnen,entwickeln FreibergerWissenschaftler neue Verfahren, wie sieMit mehr als 10.000Quadratkilometern istder Salar de Uyuni dergrößte Salzsee derWelt. FreibergerWissenschaftlerwendeten dort neueVerfahren zur LithiumgewinnungausSalzseen an.das seltene Metall in Bolivien aber auchim Erzgebirge gewonnen werden kann.Die TU Bergakademie verfügt alsRessourcenuniversität über <strong>die</strong> einmaligeInfrastruktur, um alle Schritte - von derErkundung über <strong>die</strong> Aufbereitung bis zurGewinnung des Lithiums - zu erforschen.Freiberger Chemiker um Prof. Voigthaben 2009 mit der dort ansässigenUniversität in Potosi ein gemeinsamesForschungsprogramm gestartet, um für<strong>die</strong>sen Salar effektive Methoden derGewinnungvonLithiumsalz zuentwickeln.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!ENERGIE & ROHSTOFFE 2-2012 26


Strom ausWasserkraftmit neuemKonzeptMobile Kleinstwasserturbineals Treibstoff für E-MobilitySWB Energieund Wasser (StadtwerkeBonn), <strong>die</strong> Firma MANNNaturenergie GmbH & Co. KG und <strong>die</strong>Firma Smart Hydro Power (SHP) ausFeldafing bei München entwickelngemeinsam ein Pilotprojekt, um ausder Energie des Wassers nachhaltigsauberen und günstigen Strom zugewinnen, der in eine E-FahrzeugLadestation eingespeist werden soll.Standort der Turbine am Bonner RheinuferDen kompletten Artikel können in derPrintausgabe von PUBLIC SECURITY lesen!ENERGIE & ROHSTOFFE 2-2012/1-2013 28


von *Benedikt Wendland,Geert de Clercq,*Sebastian Hertle,*Thomas Gries,*Institut für Textiltechnik derRWTH AachenEinstufighergestellte3D-GewebealsBallistikschutzRTWH Aachen -neue Materialien undFertigungsmethodenfür SicherheitswestenIn einem internationalen Forschungsprojekt arbeitetenbelgische und deutsche Partner gemeinsam ander Verbesserung von Schutzwesten. Forscher desInstituts für Textiltechnik Aachen (ITA) der RWTHAachen haben in Zusammenarbeit mit der Universitätund Fachhochschule Gent sowie Unternehmen aus derIndustrie Gewebe für ballistische Anwendungen ineinem einstufigen Herstellungsprozess entwickelt.Den kompletten Artikelkönnen in derPrintausgabe vonPUBLIC SECURITY lesen!PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 29


Industrie/PersonaliaSAAB sieht sich als Partner der deutschen IndustrieSaab, führender Luftfahrt- und Rüstungskonzernaus Schweden, beliefert den Weltmarktmit Lösungen, Produkten und Dienstleistungenin den Bereichen Luftfahrt, Verteidigung und zivileSicherheit, feiert in <strong>die</strong>sem Jahr seinen 75.Geburtstag.Etwa 20 % des Umsatzes setzt Saab in Forschungund Entwicklung ein, ca. 50 % der Mitarbeitersind Ingenieure, kooperiert in vielen Bereichenmit der deutschen Industrie, wie Geschäftsführervon Saab International DeutschlandGmbH, Micael Malmberg (Foto), in einemGespräch mit <strong>Public</strong> <strong>Security</strong> betonte. Bei zahlreichenProjekten arbeitet Saab mit führendenUnternehmen bei der Entwicklung und Fertigungzusammen.Wechsel im Vorstand des GSW-NRW e. V.Zudem entwickelt Saab für <strong>die</strong> Bereiche ÖffentlicheSicherheit und Verkehrsregelung zukunftsorientierteProdukte: Luftverkehrsregelung/AirTraffic Management (ATM), Seeüberwachung& Sicherheit/Maritime Surveillance &Safety, Öffentliche Sicherheit und Sicherheits- &Sicherheitsverwaltungssysteme/National <strong>Security</strong>und <strong>Security</strong> & Safety Management Systems.Durch den Vertrieb und auf Basis desUS-amerikanischen SENIS bietet Saab ein umfassendesProgramm an ATM-Produkten, einschließlichneuester Weiterentwicklungen,Flugüberwachungssystemen, Flug<strong>die</strong>nstleistungen,Bodenüberwachung, Kontrollturm- undFlughafenautomatisierung sowie Automationbei Fluggesellschaften an.Der Vorstand der Gesellschaft der sicherheits- und wehrtechnischen Wirtschaftin Nordrhein-Westfalen e. V. (GSW-NRW e. V.) hat für den plötzlich verstorbenenManfred Kisselbach Brig.General a.D. Dipl.-Ing Hans Herbert Schulz zumneuen Vorsitzenden gewählt. Dr. Dirk Schönenborn von der Firma LGM GmbH inAachen wurde für Hans-Herbert Schulz zum neuen von fünf stellvertretenden Vorsitzendenberufen.Hans-Herbert Schulz ist Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik und Kybernetik und Brigadegenerala.D. der Bundeswehr mit besonderer Erfahrung auf dem Gebiet derIT und Organisation. Als stellvertretender Leiter der NATO CIS Operating and SupportAgency (NACOSA) in Mons (Belgien), war er verantwortlich für den NATO-IT-Einsatz weltweit, Chef des Stabes des NATO-Hauptquartiers SFOR in Sarajewo,„Beauftragter Prozessorientierung SASPF Bw“ im BMVg, Bonn, verantwortlich für<strong>die</strong> Geschäftsprozessorientierung und Einführung von SAP-Software in <strong>die</strong> Bundeswehr.Seit seinem Ruhestand ist er geschäftsführender Gesellschafter derSchulz– Consulting Services GmbH, einer Beratungsfirma im Bereich Verteidigung,Organisation und IT, übt Vortragstätigkeit sowie Moderation von Veranstaltungenaus und ist Mitbegründer der Green Defense at KRS GmbH.Dr. Dirk Schönenborn trat nach dem Schulabschluss in den Polizei<strong>die</strong>nst einund schloss ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschafterfolgreich ab. Danach schied er auf eigenen Wusch aus dem Polizei<strong>die</strong>nst ausund kam über das Beratungsunternehmen McKinsey zum Meerbuscher UnternehmenCLS-Consuling. 2007 wechselte er zur LGM GmbH in Aachen, ist dort alsDirector of Business Development für den Bereich Nordeuropa, inkl. GUS sowie<strong>die</strong> USA tätig und trägt <strong>die</strong> Verantwortung für über 40 Mitarbeiter und über 200Millionen EURO Umsatz. Im Januar 2009 promovierte er in International Business.Manfred Kisselbach, langjähriger Geschäftsführer der LOG GmbH, ist AnfangJuni 2012 überraschend im Alter von 65 Jahren verstorben. Seit 2008 Vorsitzenderder GSW-NRW e. V. hat er entscheidend an der Gründung und Entwicklung derGesellschaft mitgewirkt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit, <strong>die</strong> für ihn eine engeZusammenarbeit mit der Bundeswehr mit sich brachte, war er Präsidiumsmitgliedim Förderkreis Heer und in der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. Besonderslagen ihm Belange des Mittelstandes am Herzen. Außerdem war er einerder Gründungsväter der Green Defense at KRS GmbH, aus der er sich aber krankheitsbedingtEnde 2011 zurückgezogen hatte. (hhs/zi)➛Auch Managementlösungen für den BereichNotfallrufnummern (112), computergestütztenEinsatz von Rettungs- und Krankentransport sowiePolizei<strong>die</strong>nstleistungen und Flughafen- Gefängnisüberwachungssystemegehören zum Angebotsspektrum.Schiffs- und Informationssystemezur Schiffsverkehrslenkung, AutomatisierteSchiffsidentifizierungssysteme (AIS) sowieKüstenüberwachung runden das Portefeuillevon Saab ab.Saab unterhält Niederlassungenauf allen Kontinenten und beschäftigt weltweitrund 12.500 Mitarbeiter. (zi)➛Neuer Geschäftsführerder Cyber Akademie(CAk)Seit Februar 2013 ist RalfKaschow neuer Geschäftsführer derCyber Akademie (CAk). Die CAk istein neu etabliertes Ausbildungs- undKompetenzzentrum für IT-Sicherheit.Die Ausbildungs- und Informationsveranstaltungensind auf den spezifischenBedarf von Landes- undKommunalverwaltungen sowie Sicherheitsbehördenzugeschnitten. Inder vorherigen Tätigkeit als BusinessDevelopment Manager bei CAEElektronik GmbH war Kaschow fürdas Neugeschäft von SimulationsundAusbildungslösungen im Bereich<strong>Public</strong> Safety & <strong>Security</strong> verantwortlich.➛PUBLIC SECURITY 2-2012/1-2013 30


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Zusammenhänge erkennen –Hintergründe verstehen: ArcGIS.Umfassende Informationsversorgung – aufgaben- und ebenengerecht. IntelligenteVer knüpfungen von Daten aus unterschiedlichsten Quellen beeinflussen maßgeblich<strong>die</strong> Qualität militärischer Entscheidungen. Vom Satellitenfoto bis zum sozialen Netz -werk – mit den Geospatial-Intelligence-Lösungen der ArcGIS Produktfamilie kommtans Tageslicht, was verborgen bleiben will. Lassen Sie uns darüber reden!Esri Deutschland GmbH, Tel. +49 89 207 005 1200, info@esri.de, esri.deGeosecure Informatik GmbH, Tel. +49 89 207 005 4800, info@geosecure.de, geosecure.de

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