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korrigierte Version des Mitteilungsheftes - DAV Sektion Mainz

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<strong>Sektion</strong>smitteilungen 62. Jahrgang Nr. 2 – September 2013www.dav-mainz.dewww.kaunergrathuette.atwww.kletterkiste-mainz.de


ImpressumHerausgeber:Deutscher Alpenverein<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> e.V.Postf. 25 01 40, 55054 <strong>Mainz</strong>Geschäftsstelle: Alpenvereinshaus, Turmstr. 8555120 <strong>Mainz</strong> (Mombach)Öffnungszeiten: Mo. und Do., 9 bis 11 UhrTelefon: 0 6131 - 68 88 29Fax: 0 6131 - 62 58 90E-Mail:Internet:Kaunergrat-H:info@dav-mainz.dewww.dav-mainz.dewww.kaunergrathuette.atwww.kletterkiste-mainz.deHüttenwirtin Julia DoblerTel. +43(0)664-1440627(Hütte)info@kaunergrathuette.atTel. +43(0)5413-87539 (Tal)dobler.sigmund@hotmail.comKletterhalle: Tel. 0 6131 - 68 88 29Konto:Nr. 288 500, Genobank<strong>Mainz</strong> eG (BLZ 550 606 11)Redaktion:Layout:Anzeigen:Titelbild:Druck:Auflage:Bezugspreis:Erscheinung:Stefan Martinredaktion@dav-mainz.deStefan MartinLAYOUTMAN.DERuth Lengersdorffr.lengersdorff@dav-mainz.deArena von VeronaFoto: Hildegard GödeckeSchmidt printmedien GmbH,Ginsheim-Gustavsburg4.300 Exemplareim Mitgliedsbeitrag enthalten2 x jährlich (Ende März undEnde September)Red.-schluß: 15.02. und 15.08.Artikel und Berichte mit Namensangabe gebendie Meinung <strong>des</strong> Verfassers wieder, die nichtmit der der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> identisch sein muss.


Inhaltsverzeichnis<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>InhaltGrußwort <strong>des</strong> 1. Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Informationen <strong>des</strong> Vorstands• <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen-Termine, Kurzinfos gesammelt vom Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,6• Verstorbene Mitglieder, Nachruf Dr. Claus Graf und Hartmut Peter Skoda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7• Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12• Vereinsjubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14• Runde Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Informationen <strong>des</strong> Schatzmeisters - Mitgliederbeiträge, SEPA Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Informationen <strong>des</strong> Ausbildungsreferenten• Die Ausbildung von Ausbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18• Ausbilder und Tourenleiter der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Weltweite Aktivitäten• Pakistan 2013: Broad Peak Expedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24• Nepal 2013: Island Peak, Amphu Laptsa Pass & Mera Peak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Dia-/Beamer-Vorträge im Alpenvereinshaus• Das Vortragsprogramm, Multivisionsvortrag Leidenschaft 8.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,30Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben• Menschen im Verein - Mitmachen ist Ehrensache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32• Menschen im Verein - Das Interview mit Stefan Franke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35• Kleiner <strong>Mainz</strong>er Höhenweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37• Sommerfest der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<strong>Sektion</strong>sarchiv• Interview mit Ute Gürlet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40• Das Vortragswesen in der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Kaunergrathütte - Alpine <strong>Sektion</strong>sheimat 2013• Bergsommer 2013 auf der Kaunergrathütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48• Bergsaison 2014 - Sicherheit am Berg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53• Seniorenbergsport 2013/2014 in der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54• Verona 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57• Europawanderweg 5 (E5) Teil IV Trento - Verona . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Natur- und Umweltschutz• Die Umweltbaustelle Kaunergrathütte - ist Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Kletterkiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Die Jugend in der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Winterprogramm der <strong>Sektion</strong> 2013/2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Tourenberichte von <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen• Pfälzer Weinsteig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115• Blumen in der Sonne Madeiras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117• Einsteiger-Skitourenkurs - Stubaier Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120• Ski-Langlauf bei <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> Oberland in Bayrischzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122• Hüttentour zwischen Oberwallis und Piemont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Funktionen und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Seite<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 1


Grußwort <strong>des</strong> 1. VorsitzendenLiebe Bergfreunde,dieser Sommer, der zunächst ein Winter war,hat uns seit Juli die lang entbehrte Wärme gebracht- Hundstage und Unwetter inklusive.Diejenigen, die das Glück hatten, schon im Juliim Hochgebirge unterwegs zu sein, konnten sichin der Höhe über die laue Luftfreuen, mussten aber andererseitsmit noch ausgedehntenSchneefeldern rechnen. Werhierauf nicht vorbereitet war,musste umkehren. Wer dasnicht tat, riskierte einen Unfall.Leider kamen solche"Ausrutsch-Unfälle" häufigerals sonst vor, wie der Presse inden Alpenregionen zu entnehmenwar.Nicht auf dieses Kontogeht der tödliche Unfall unseres<strong>Sektion</strong>smitglie<strong>des</strong> Dr.Claus-Dieter Graf. Er stürzte am 10.07.2013 beidem Versuch ab, den Großen Löffler (3.379 m)in den Zillertaler Alpen zu besteigen. Er war einerfahrener und fähiger Bergsteiger, dazu in Begleitungeines Bergführers von besondererKlasse. Er hatte also auf dieser privaten Touralles richtig gemacht. Vermutlich wurden beidedas Opfer von brüchigem Gestein, sei es derAusbruch einer großen Steinplatte, sei es Steinschlag.Mit ihm verlieren wir einen engagiertenFreund, der sich in der Endphase zum FachübungsleiterBergsteigen befand und der zusammenmit Michael Salzenberg Webmaster unserer<strong>Sektion</strong> war.Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Eltern undseiner Schwester. Besonders tragisch ist der Tod<strong>des</strong> 41-jährigen Tiroler Bergführers. Er hinterlässtFrau und drei Kinder.Die Rettungskräfte vor Ort haben unter Lebensgefahrtagelang die zunächst nur vermisstenBergsteiger gesucht. Für ihren aufopferungsvollenEinsatz kann ihnen nicht genug gedanktwerden.Nach Redaktionsschluss erfahren wir, dassPeter Skoda am 22. August seinem schwerenLeiden erlegen ist. Seine langjährige Tätigkeit fürdie <strong>Sektion</strong> und seine den Verein prägendePersönlichkeit werden in einem Nachruf in diesemHeft gewürdigt. PeterSkodas Tod ist für uns einschwerer Verlust. Viele von unsverlieren mit ihm einen gutenFreund und wir sind in tiefemMitgefühl mit seiner EhefrauMechthild verbunden. Diesetraurigen Nachrichten überschattenden Rest <strong>des</strong> Vereinslebens,über das ich im Folgendenberichte.Auf Initiative und mit tatkräftigemManagement undEinsatz vor Ort von WernerBoth sind wir dem Ziel, für dieKaunergrathütte das Umwelt-Gütesiegel zu erringen,einen entscheidenden Schritt näher gekommen.18 ehrenamtliche Helfer unserer <strong>Sektion</strong>holten aus der Umgebung der Hütte 4,8 tAltlasten (Müll), bestehend vor allem aus GlasundMetalldosen, aber auch Plastik und Batterienaus dem Boden. Dieser Abfall war jahrzehntelangunter Steinen und Geröll abgelagertworden.Werner und seinen 17 Helfern ein großesKompliment und noch viel größerer Dank fürden wirklich unerschrockenen Einsatz bei diesermehr als unangenehmen Arbeit.Das <strong>Mainz</strong>er Wochenende auf der Kaunergrathütteam 31.08./01.09.2013 steht im Zeichen<strong>des</strong> 10-jährigen Erwerbsjubiläums. Die Hütte hatuns in diesen Jahren ungezählte ehrenamtlicheArbeitsstunden, kostenträchtige Investitionen,erheblichen Ärger mit der Energieversorgungund der Abfall- und Fäkalienentsorgung gekostet.Sie hat uns aber auch ungezählte Stundenfröhlichen Zusammenseins, gemeinsamer Ausbildungoder nur gemütlichen Aufenthalts gebracht.Für viele von uns ist es wie nach Hause2 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>kommen, wenn wir durch ihre Tür treten. In diesemJahr ist die Hütte zum Jubiläumswochenendeausgebucht.Erstmals besucht uns dort oben ein hochrangigerRepräsentant der Stadt <strong>Mainz</strong>, nämlichder Sportbürgermeister Günter Beck. Wir heißenihn herzlich willkommen.Schon lange kursierte bei uns die Idee einerKooperation mit unserer Nachbarsektion Wiesbaden.Konkret wurde das Vorhaben unterEinbeziehung der <strong>Sektion</strong> Rüsselsheim in diesemFrühjahr. Bei einer Sitzung der drei Vorständewurde unter anderem vereinbart, gemeinsameVeranstaltungen anzubieten, die im Programmmit dem Zusatz "Kooperation" gekennzeichnetwerden. Die Veröffentlichung erfolgtgleichzeitig am 15.10.2013 auf allen dreiHomepages. Wir hoffen, hiermit unser TourenundAusbildungsangebot noch vielseitiger zugestalten als bisher.Lassen Sie sich also bei der Lektüre diesesHeftes und bei einem Blick in die Homepagevon unserem vielseitigen Programm verführen.Wie immer nenne ich Ihnen einige Termine,die Sie sich vormerken sollten:27.10.2013Almabtrieb mit Bergandacht imMorgenbachtal12.11.2013Vortrag Gerlinde Kaltenbrunner/Ralf Dujmovits im Bürgerhaus Finthen07.12.2013Weihnachtsfeier im AlpenvereinshausViel Spaß auf Ihren Touren. Kommen Siegut auf den Berg und heil wieder herunter.HerzlichstIhr Rolf Lennartz<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 3


Informationen <strong>des</strong> Vorstands: <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen - Termine<strong>Sektion</strong>sveranstaltungen - Termine27.10.2013 – "Almabtrieb" Beendigungder Bergsaison 2013Der traditionelle "Almabtrieb" findet amSonntag, 27.10.2013, um 14:30 Uhr an denKletterfelsen im Morgenbachtal bei Trechtingshausenstatt. Wie je<strong>des</strong> Jahr wird unterhalb derKlüverwand, einer für den allgemeinen Kletterbetriebgeschlossenen Felswand hoch über demTal mit herrlichem Ausblick in das Rheintal, einKranz zum Gedenken an die Bergtoten angebracht.Anschließend spricht der 1. VorsitzendeRolf Lennartz einige Worte zum abgelaufenenBergjahr und dann hält Pfr. Günter Emlein eineBergandacht. Die Veranstaltung wird von denOckenheimer Alphornbläsern stimmungsvollumrahmt. Zum guten Abschluß trifft man sichnoch bei einem Glas Wein vom Mittelrhein inder Gaststätte "Weißes Roß" in Trechtingshausen.Die <strong>Sektion</strong>smitglieder aus allen Abteilungenund Gruppen sind herzlich eingeladen!Wie immer kommen die Wanderer, diesesmal geführt von Thomas Lenhart, nach einerHalbtages-Wanderung zu den Kletterfelsen(siehe Wanderprogramm Seite 106, bitte anmelden).Vor den Kletterfelsen gibt es einige Parkmöglichkeitenfür PKW - in Trechtingshausendem Wegweiser Gerhardshöfe auf steiler, z.T. unbefestigterStrecke folgen. Der Weg zu denKletterfelsen beginnt neben einer Infotafel (gutesSchuhwerk erforderlich).02.11.2013, 16 UhrEhrung der JubilareDie Vereinsjubilare, die nach dem Standvom 01.01.2013 dem Deutschen Alpenverein 25,40, 50 oder 60 Jahre Treue erwiesen haben(namentliche Aufzählung Seite 14), wird der 1.Vorsitzende Rolf Lennartz am Samstag,02.11.2013, um 16:00 Uhr im Alpenvereinshausin einer kleinen Feierstunde ehren. Die Jubiliareerhalten dazu Einladungsschreiben. Andereinteressierte <strong>Sektion</strong>smitglieder sind hiermit zuder Veranstaltung, in der unsere Jubilare oft vonihren früheren Bergerlebnissen Interessantesberichten, eingeladen.07.12.2013, 18 Uhr – WeihnachtsfeierDie sich je<strong>des</strong> Jahr großer und zunehmenderBeliebtheit erfreuende "Vorweihnachtliche Feier"findet dieses Jahr am Samstag, 07.12.2013,um 18:00 Uhr, im Alpenvereinshaus statt. Bittebis spätestens 25.11.2013 (vormittags) in der Geschäftsstelle(Telefon 0 61 31 - 68 88 29, E-Mail:info@dav.mainz.de) anmelden. Der Obolus fürdas Essen wird am Abend von den Ausrichternkassiert.!!! Abgabetermin <strong>Sektion</strong>smitteilung Märzausgabe !!!Letzter Abgabetermin für die Märzausgabe für Berichte, Kurse undTouren, Änderungen, Informationen etc. in der Redaktion ist der15.02.2014! Bitte vorher notwendige Freigaben durch Andere (z.B.Kursanmeldungen) und Urlaube zeitlich dabei einkalkulieren!Herzlichen Dank.4 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Informationen <strong>des</strong> VorstandsInformationen aus dem VorstandGesammelt von Schriftführer Manfred Neuber• Bei einer gemeinsamen Sitzung der Vorständeder drei <strong>Sektion</strong>en <strong>Mainz</strong>, Rüsselsheimund Wiesbaden am 11. Juni 2013 im "AlpinzentrumWiesbaden" wurde eine Kooperation derdrei <strong>Sektion</strong>en vereinbart.Insbesondere soll das Kurs- und Tourenprogrammum gemeinsame Veranstaltungen erweitertwerden, um den Mitgliedern ein noch breiteresProgramm anbieten zu können. Diese Angebotewerden in unserem Programm mit demZusatz "Kooperation" gekennzeichnet und beiden hier genannten drei <strong>Sektion</strong>en gleichzeitigonline veröffentlicht.• Die Teilnehmergebühren für <strong>Sektion</strong>sveranstaltungensind neu festgelegt worden. Sie geltenab 1. Oktober 2013. Näheres siehe Übersichtin diesem Heft.• Die Räumlichkeiten der Geschäftsstellewurden erweitert und die <strong>Sektion</strong>sbücherei befindetsich nun im Mombacher Stübchen.• Am 17.04.2013 fand eine gemeinsameSitzung von <strong>Sektion</strong>svorstand und <strong>Sektion</strong>sbeiratstatt. Dabei wurden aktuelle Fragen u.a. überKletterhalle, Kaunergrathütte, Gebührenordnung,Umbauarbeiten <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelleerörtert.• Die <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> beteiligt sich an derzentralen Spendenaktion <strong>des</strong> Alpenvereins, dieVerleih von Helmkamera und GPS Map"Wir freuen uns unseren <strong>Sektion</strong>smitgliedernab sofort die Möglichkeit einräumen zukönnen ihre Outdoor Aktivitäten in dreierleiHinsicht aufzeichnen zu können.Durch die Anschaffung einer Helmkameravon Gopro, die HD Filme sowie Fotos in einerQualität von 5 Megapixel macht, und die Anschaffungvon drei Garmin GPSmap 62sc (GPSGeräte mit verschiedenen <strong>DAV</strong> Karten undFotomöglichkeit) können sie ihre Ausfahrten,Wege, Kurse und vieles mehr dokumentierenund mit den passenden Fotos sowie den automatischdazugehörigen GPS Daten (nur GPSmap62sc) versehen.dieses Jahr den <strong>DAV</strong>-Hütten zugutekommt. Die<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> bittet auch hierfür um IhreSpende, da die Teilnahme an der zweijährlichenSpendenaktion prozentualen Einfluss auf dieFörderungen der <strong>Sektion</strong> bei ihren Investitionsvorhabendurch den Hauptverein hat. Darüberhinaus ruft die <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> zu einer zweijährigenSpendenaktion für die zukünftigen Sanierungsmaßnahmender Kaunergrathütte auf.• Die Planungsarbeiten für eine Teilsanierung,ggf. Umbau im Innern der Kaunergrathüttestehen kurz vor der ersten Kostenschätzung.Hierüber werden wir im Märzheft 2014berichten.• Für die Errichtung einer Außenkletterwandan unserer Kletterkiste erhalten wir einen Zuschussvom Land Rheinland-Pfalz. Die Angebotevon Fachfirmen liegen unserem Kompetenzteamzur Entscheidung vor.Dringend weiterhin gesucht:AnzeigenverwalterEs geht um die Betreuung eines "festenKundenstammes" und gelegentlich die Suchenach neuen Anzeigenkunden. Interessentenmögen sich bitte bei mir melden.Manfred NeuberTel.: O178-7545203Die Geräte werden von Dirk Klecker verwaltetund es werden folgende Preise für die Ausleihein Rechnung gestellt:Kaution pro Gerät und Verleih (Gopro,GPSmap): 50 Euro; pro Leihtag von 1. - 7. Tagjeweils 5 Euro. Bei längerer Verleihdauer bittedie Dauer angeben, um ein entsprechen<strong>des</strong> Angebotmachen zu können.Um eine hohe Verfügbarkeit für alle Mitgliederzu gewährleisten bitten wir darum imVoraus diese Geräte anzufragen bzw. verbindlicheReservierungen vorzunehmen unter folgenderE-Mail Adresse:dirk.klecker@gmail.com6 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>WIR TRAUERN UM UNSERE VERSTORBENENName Eintritt <strong>DAV</strong>-MitgliedSontag, Ina 1938 75 JahreGärtner, Willi 1975 37 JahreSkoda, Hartmut Peter 1979 34 JahreDussing, Christa 1995 18 JahreDr. Graf, Claus-Dieter 2002/2012 11 Jahre<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 7


Informationen <strong>des</strong> Vorstands: NachrufUnerforscht sind die Wege <strong>des</strong> eigenen LebensNachruf für Dr. Claus-Dieter Graf (*10.09.1968, † 10.07.2013)Am 10. Juli 2013 ist unser <strong>Sektion</strong>smitgliedund Freund Dr. Claus-Dieter Graf zusammenmit einem Bergführer aus dem Zillertal voneiner Bergtour zum Gipfel <strong>des</strong> Großen Löfflers3379 m über den Nordgrat nicht zurückgekehrt.Nach einer mehrtägigen Suche der örtlichenBergrettung konnten die beiden vermisstenBergsteiger nur noch tot geborgen werden. InClaus verlieren wir nicht nur einen kompetentenWebmaster sondern auch einen guten Freundund Tourenpartner. Seine Geradlinigkeit undOffenheit, aber auch sein ausgleichen<strong>des</strong> Wesenund sein Einsatz für andere Menschen habendas Leben in unserer <strong>Sektion</strong> bereichert. Claussteckte voller Energie. Obwohl er mit großemEngagement seinen Beruf ausübte, fand erimmer wieder Zeit, um in die von ihm sehrgeliebten Berge aufzubrechen. In der Naturunterwegs zu sein, war für ihn ein wichtigerAusgleich zum Alltag und bereitete ihm vielFreude. Wie viel ihm die Berge und dasUnterwegssein bedeuteten, konnte jeder auf dengemeinsamen Touren und in den von ihm mitbetreuten Kursen spüren. Der Begeisterung fürdie Berge, die er ausstrahlte, konnte sich niemandentziehen. Claus hat das Vereinsleben insehr unterschiedlichen Bereichen mitgestaltet.Er betreute den Internetauftritt <strong>des</strong> Vereins,organisierte Touren und Veranstaltungen in derBergsteigergruppe und hat sein umfangreichesWissen in der Ausbildung der Vereinsmitgliederim Grundkurs Hochalpin gerne weitergegeben.Trotz dieser vielfältigen Aufgaben hatte erimmer ein offenes Ohr für die Anliegen anderer.Dafür sind ihm viele sehr dankbar. Unvergessensind die Berichte von seinen Reisen in dieBergwelt Afrikas. Claus kam es dabei nicht nurauf das Erreichen eines Gipfels an. Ihm warendas Land und die Menschen wichtig, ganz nachder kenianischen Weisheit "Etwas mit eigenenAugen gesehen zu haben ist mehr wert, als miteigenen Ohren davon gehört zu haben". Oft hater seine Zuhörer zum Lachen gebracht, wenn ermit viel Selbstironie von seinen Erlebnissenerzählte. Durch den tragischen Unfall bleibenalle die ihn kannten, fassungslos und traurigzurück. Er hinterlässt eine große Lücke imVerein und in unseren Herzen.Wir werden Claus in Erinnerung behaltenund ihn sehr vermissen. In Gedanken sind wirbei seinen Angehörigen und Freunden.Annette Schorr & Berthold Honka8 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Adieu Hartmut Peter SkodaEin großartiger und verdienter Alpenvereinsfreund hat uns für immer verlassenPeter Skoda mit Blick auf seine alpine Liebe, die Kaunergrathütte"Wenn Bergsteiger von uns gehen, tun siedas, was sie immer tun, sie steigen nur nochhöher"Am 22.08.2013 ist das Lebenslicht von HartmutPeter Skoda erloschen. Nach seiner schwerenErkrankung nicht unerwartet. Mit ihm verlierenwir nicht nur einen verdienten Alpenvereinskameraden,sondern einen guten Bergkameradenund Freund.Peter war 34 Jahre Mitglied in unserer<strong>Sektion</strong>. Kein normales Mitglied. Er hat sich ingroßem Maße engagiert und die Geschicke undEntwicklung unseres Vereins verantwortlich mitgestaltet.Vier Jahre gehörte er als Schriftführerunserem <strong>Sektion</strong>svorstand an. Fünf Jahre leiteteer die Redaktion der <strong>Sektion</strong>szeitschrift. AchtJahre hat er die Anzeigenwerbung derselbenbetrieben. 15 Jahre war er <strong>Sektion</strong>swanderwart.Danach bis zu seiner Erkrankung Wanderführerin unserer Alpenvereinssektion. UnzähligeWanderungen und Touren hat er in dieser Zeitim Hochgebirge, in Mittelgebirgslandschaftenim In- und Ausland durchgeführt. DanebenStädte- und Kulturreisen. Peter Skoda war einakribischer Planer. Es machte Spaß und Freudemit ihm auf Tour oder Wanderung zu gehen.Neben dem sportlichen Teil gab es immerumfassende Informationen über die jeweiligenGegenden, ihrer Geschichte und Kultur. Auchdie Geselligkeit kam nicht zu kurz. Die BergundWanderfreunde gingen gerne und zahlreich<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 9


Informationen <strong>des</strong> Vorstands: NachrufDie <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> hat mit PeterSkoda ein überaus engagiertes Vereinsmitgliedund einen der Gemeinschaft beispielgebendenMenschen verloren. Ohne ihn ist sie ein Stückärmer geworden. Seine engsten Vereinsfreundeerreichte die Nachricht seines To<strong>des</strong> am erstenTag ihrer Senioren-Alpenüberquerung, an der ersicher bei Gesundheit teilgenommen hätte, amAufstieg zur Kemptener Hütte im Allgäu.Obwohl nicht unerwartet, waren wir fassungslosund traurig. An den Abenden in den verschiedenenBerghütten kam die Sprache immer wiederauf ihn. Weniger wegen seines To<strong>des</strong>, vielmehrin vielen frohen Geschichten seines Wirkens.Peters alpiner Glanzpunkt, Einweihung der Kapelle an derKaunergrathüttemit Peter. Von Januar bis Februar 2008 organisierteer eine Ausstellung über die Geschichteund die Aktionsbreite der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>im <strong>Mainz</strong>er Rathaus. Daneben hat er dieJahresveranstaltungen mit Extrembergsportlernund -sportlerinnen im Finthener Bürgerhausüber viele Jahre organisatorisch entscheidendmit geprägt. Viele große Namen waren darunter.Bis kurz vor seinem Tode war Peter außerdem<strong>Sektion</strong>sarchivar.In den letzten zehn Jahren seines Lebens bildetedie Kaunergrathütte den Mittelpunkt seinesAlpenvereinsinteresses. Die Berghütte in denÖtztaler Alpen und das Pitztal waren seine alpineLiebe, seine alpine Heimat. Vom ersten Tag<strong>des</strong> Erwerbs an hat er kräftig mit Hand angelegtund bis zu seiner schweren Erkrankung dieKaunergrathütte mit guten Ideen mitsaniert undentwickelt. Ein besonderes Augenmerk lag dabeiauch auf der Geschichte unserer Berghütte amKaunergrat. Ihre Zeitreise ist im Archiv unserer<strong>Sektion</strong> vorbildlich von ihm aufbereitet.Zweifellos der Höhepunkt seines Schaffenswar die Planung und der Bau der WegekapelleSt. Martin an der Kaunergrathütte. Heute einSchmuckstück unserer Berghütte, das sich in vielenProspekten der Tourismusvereine wiederfindet.Ohne Peter gäbe es die Kapelle nicht. Siewar seine Seligkeit. Sein alpines Lebenswerk.Wanderführer Peter Skoda mit <strong>Mainz</strong>ern in seiner schlesischenHeimatPeter lebt in uns und den vielen <strong>Mainz</strong>erWander- und Bergfreunden weiter. Wir verneigenuns zum Abschied vor einem außergewöhnlichenAlpenvereinskameraden.Seiner Ehefrau Mechthild und denFamilienangehörigen wünschen wir viel Kraft.Sie haben einen Mittelpunkt ihres Lebens verloren.Möge die Seele von Hartmut Peter Skodaden ewigen Frieden finden. Adieu Peter.Manfred Neuber(Für den <strong>Sektion</strong>svorstandund als Freund von Peter Skoda)10 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Informationen <strong>des</strong> Vorstands: Neue MitgliederNeue Mitglieder vom 01.02.2013 - 31.07.2013Insgesamt 266 Neuaufnahmen, Mitgliederbestand aktuell 5.396Wir begrüßen die vom 01.02.2013 bis 31.07.2013 in die <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> aufgenommenenMitglieder mit einem frohen "Berg Heil". Wir wünschen Ihnen viel Freude und stets glücklicheHeimkehr bei der Ausübung <strong>des</strong> Bergsports, sei es innerhalb oder außerhalb der vielseitigenAngebote der <strong>Sektion</strong> einschl. <strong>des</strong> Sportkletterns in unserer Kletterkiste. Sie sind auch eingeladen,mitzuhelfen - etwa bei Arbeitseinsätzen in unseren alpinen Arbeitsgebieten im Pitztal oder bei dervielfältigen <strong>Sektion</strong>sarbeit. Bitte wenden Sie sich ggf. an die unter "Funktionen und Kontakte"genannten Personen auf den Seiten 126 - 128 dieses Heftes.Acht, ManuelAlazard, BlandineAlbert, CarstenAlt, Yvonne, Dr.Ammann, SandraAmmelburger, HelenaArnold, AndreasArnold, Hanna SophieArnold, Joris BenjaminArnold, KerstinArnold, Ruben SimonAstor, FlorianBachmann, FrankBauer, HorstBauer, StephanieBauermann, ArminBauermann, JanBecker, ClaudiaBecker, FrankBecker, MarkusBecker, MaxBecker-Ammann, ErichBender, HelenBennett, AbdulBernheim, CharlesBeutel, HanneBeutel, Manfred, Prof.Bienhaus, MarekBienhaus, Marie ZoeBienhaus, UrsulaBissert, MartinBlom, DorotheaBlom, EnzoBlom, LeoBlom, LuzieBlom, PietBogs, BeritBogs, NeilBogs, SvenBöhmer, MatthiasBraßmann, IlkaBraun, MerleBrauneis, FlorianBurger, UrsulaBurger, WernerButterfass, JörnChmitorz, AndreaCunrath, Dominique RogerDammermann, KristinaDatz, AmelieDatz, Birgit, Dr.Datz, ClaraDatz, ClaudiaDatz, CoraDatz, MaikeDatz, RainerDatz, TobiasDe Bruycker, BeauDe Giacomo, AntonioJonathande Vries, AnniDittebrand, NikaDittebrand, SusanneDolzanski, AnnetteDolzanski, ChristophDolzanski, ElenaEberhardt, JudithEdelbluth, ChristinaEdelbluth, JürgenEhlers, LeonEikenbusch, HelenaEngler, RobinFaber, ChristianFeßenmayr, FrankFeßenmayr, JeanetteFrank, ErikaFry, InesGabriel, SusanneGagstetter, KerstinGanze, SimonaGast, AnnelieseGast, Susanne MariaGehring, ChristophGeibel, RosemarieGeiger, LeonardGerz, KathrinGezinir, EminGies, MelaniaGneipel, ArminGöbel, WolfgangGossel, BastianGresser, Peter, Dr.Grieme, SebastianGries, NicolasGrünert, AxelGüngör, NurettinHalbig, JulianHartwig, RobertHaus, LotharHecht, AlexanderHeil, CorneliaHennecke, ChristaHennecke, FelixHennecke, Heinz-PeterHennecke, MalikHerbst, ChristianHerbst, VerenaHerzog, KarolinHesselbach, MarinaHietzke, RahelHild, Bea12 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Hild, ThomasHoffmann, WolfgangHofmann, StefanHöfner, AnjaHuber, Tobias, Dr.Hundsdörfer, TimmJacobi-Gresser, Elisabeth, Dr.Jäger, Hans-JoachimJäger, MarcoJansen, Bernd, Prof.Jansen, SylviaJansen, TimJertz, MarioKahlich, JosephKleinknecht, WalterKnoche, IsabelleKnoche, OliverKnoche, SilkeKnoche, VolkerKnodel, AndreaKnodel, HenrikKoch, PetraKoch, StefanKöhler, ChristineKovac, Sarah AmelieKraehe, JohannaKral, HelmutKremer, SebastianKremper, JoshuaKremper, PeterKremper, SorellKremper, StefanieKreuzberger, KaiKriedemann, DunjaKühnapfel, BirgitKühnapfel, KaiKühnapfel, MatthiasLacher, ElkeLan<strong>des</strong>, Nico, Dr.Lange, EmilianLange, FinjaLau, SebastianLehmann, MarlenLemm, Ira, Dr.Leng, VolkerLiebald, RuthLisiecki, HeikoLütfrenk, ThomasLuy, SamuelMay, TanjaMenschick, RosemarieMerz, AnnaMeßmer, BernhardMeßmer, SabineMeßmer, SophieMeßmer, ValentinMichel, ChristineMierswa, OleMonreal, LuisaMonreal, VitusMüller, SabineNeumann, JanNiedermeier, Sabine, Dr.Nieding, SebastianNissen, SherinNothdurft, JohannesOette, Clemens KonstantinOette, Johanna LeonoreOhler, StefanieOrdolff, MartinOussena, Baya, Dr.Pannasch, Kai-MartinPapenfuss, JanPaul, KarinaPaulun, SaschaPelz, StefanPelz, SusannePerabo, ChristianPetersen, AnnikaPetersen, EvaPetersen, JanPetersen, OlePloghöft, JannaPorath, CosmaRatayczak, Marc, Dr.Rau, Anna LenaRehfeld, FlorianRehfeld, TobiasRoden, JacobRoden, ManuelaRoden, MoritzRoden, PaulaRodolfi, EdwardRodolfi, LiamRodolfi, TinaRollwage, JakobRollwage, LucieRollwage, SvenRollwage, UlrikeRoth, LenaSchaaf, AlexanderSchäfer, GregorSchäfer, WolfgangSchaible, Barbara, Dr.Schätzel, AndreaSchellenbeck, BrigitteSchilling, HeikoSchmahl, MarkusSchmitt, DanielaSchnell, MatthiasSchöneich, BastianSchöneich, RonjaSchuster, AndreasSeelos, ElisabethSeipp, TillSinger-Fischer, AndreaSinger-Fischer, JanSinger-Fischer, KlausSinger-Fischer, MaxSpang, IngeborgSpeit, BurkhardStahl, LukasStaubach-Fry, Veronika, Dr.Steyer, AndreasSteyer, MonikaStieler, MiroStingl, Herfried, Dr.Stöcking, MarionStrack, VolkerStrahlmann, AnkeStrehle, PetraStumm, Christoph, Dr.Sturny, GabrieleThrin, IrinaTomalak, OleksandrTschentscher, OlafUnruh, JakobUnruh, LuiseUnruh, VerenaVarlichi, Ida SophiaVogel, StephanWald, AndreasWawer, NicoleWeber, Jutta<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 13


Informationen <strong>des</strong> Vorstands: Runde GeburtstageWenz, ManfredWernicke, ClaudiaWerschnik, ThomasWesch, SebastianWexel, DirkWeyer, HolgerWillius-Senzer, TinaWinkler, AlbrechtWinkler, AnneWinkler, BrittaWinkler, JonasWinkler, NilsEhrung der Vereinsjubilare am 02.11.2013Den nachfolgend genannten Mitgliedern danken Vorstand und Beirat für ihre Treue zumDeutschen Alpenverein. Am Samstag, 2. November 2013 (16.00 Uhr Alpenvereinshaus) werdenihnen in einer kleinen Feier in gemütlicher Runde die Jubiläums-Urkunden/Ehrenzeichen ausgehändigt.Eine schriftliche Benachrichtigung erfolgt. Auch andere <strong>Sektion</strong>smitglieder sind zu derVeranstaltung herzlich eingeladen.60 JahreDorn, AnniHeinrich, Edmund KarlKoechy, FritzSchmidt, Hermannvon Burg, Heinz Ludwig50 JahreDr. Arenhoevel, HartmuthDr. Dulog, LotharDr. Neeb, RudolfProf. Porzig, HartmutSeidel, MariaDr. Seidel, WaldemarStockhausen, JoachimThomsen, Hans-Ove40 JahreBlaske, IreneBlaske, WilliBöhm, ThomasBurkhardt, HendrikBurkhardt, Torsten OliverEisenbach, KathiGürke, HermannJerono, JuttaKrach, ClausDr. Krach, TillmannMossel, ChristelMossel, KlausPeuker, KlausSchätzel, SabineDr. Schirmer, ArnoSchott, RudiDr. Seifert, UlrichSicheneder, ChristinaTiemann, GiselaZahn, ValerieZahn, Walter25 JahreAbel, EdwinAlt, LotharAlt, VeraBartusek, BeatrixBeck, TobiasBiebricher, VolkerDr. Bitz, KarinBitz, WolfgangCramer, HansDickescheid, ErikaDickescheid, LorenzEschenhof, MetaFranzreb, BernhardFritsch, SigridGessinger, GünterGrimm, GerhardHaas, KarlDr. Hartmann, RichardDr. Haug, UlrichHuhn, EgonKaiser-Biebricher, UlrikeKiefer, WolfgangKolbe, MichaelaLang, HermannLang, MargaMüller, SebastianOemler, HartmutPlassmann, BeatriceRech, HolgerRohde, KlausRoos, FriedelRoos, KlaudiaSchell, BarbaraSchneider, DorotheaSchneider, HelmutDr. Schröder-Mann,StephanieSchwertner, AndreaStreit, ArnoldDr. Vogel, MartinWüstefeld, Marcus14 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Informationen <strong>des</strong> Schatzmeisters: MitgliederbeiträgeMitgliederbeiträge und Aufnahmegebühren. Gültig ab 01.01.2014Gem. Beschluss der Mitgliederversammlung vom 25.04.2013Kategorie Bezeichnung Jahresbeitrag (in €) Aufnahmegebühr (in €)A - 1000 Mitglieder über 25 Jahre 65 50B - 2000B - 2010Ehe- oder Lebenspartner *) von A/B-Mitgliedern od. vonJunioren (D-Mitgl.)Ehe- oder Lebenspartner mit Kindern inFamilienmitgliedschaft**)32 2532 keineB - 2300Mitglieder über 65 Jahre und bei mehr als 25-jähriger ununterbrochenerMitgliedschaft im <strong>DAV</strong>, sofern die Voraussetzungenbis zum 31.12.2006 erfüllt waren (Bestandsschutz)32 entfälltB - 2400 Aktive Bergwachtmitglieder 32 25B - 2500Mitglieder über 70 Jahre und bei mehr als 50-jähriger ununterbrochenerMitgliedschaft im <strong>DAV</strong>, sofern die Voraussetzungenbis zum 31.12.2006 erfüllt waren (Bestandsschutz), sowieEhremitgliederbeitragsfreientfälltB - 2600 Mitglieder über 70 Jahre 32 25B - 2700Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr miteinem Grad der Behinderung von min<strong>des</strong>tens 50 ***)32 25C - 3000Zweitmitgliedschaft eines Mitglie<strong>des</strong> einer anderen <strong>Sektion</strong> <strong>des</strong><strong>DAV</strong> oder (bei Ausländern) <strong>des</strong> OeAV oder <strong>des</strong> AV-Südtirol18 entfälltK/J - 5000 Kinder und Jugend bis unter 18 Jahren als Einzelmitglied 30 keineK/J - 7000K/J - 7800H - 7700Familie**)Kinder und Jugend unter 18 Jahren in Familienmitgliedschaft**)oder von alleinerziehenden MitgliedernKinder und Jugendliche bis unter 18 Jahren als Einzelmitgliedmit einem Grad der Behinderung von min<strong>des</strong>tens 50 ***)Behinderte Mitglieder über 18 Jahre im Familienverbundeines Mitglieds ***)Zwei Erwachsene als ein A und ein B-Mitglied zzgl. einerbeliebigen Anzahl von Kindernbeitragsfreibeitragsfreibeitragsfreikeinekeinekeine97 50Voraussetzungen:*) Lebenspartnerschaft - Der ermäßigte Beitrag für den Partner wird nur bei Vorliegen dergleichen Bankverbindung sowie Anschrift und nur auf Antrag gewährt.**) Familienmitgliedschaft - Sie liegt vor, wenn beide Elternteile <strong>Sektion</strong>smitglieder sind.Die reduzierte Aufnahmegebühr kommt nur zum Tragen bei gleichzeitiger Anmeldungbeider Elternteile plus einer beliebigen Anzahl von Kindern.***) Gegen Vorlage eines gültigen Schwerbehindertenausweises.Ansprechpartner:Erik Nötzold, Ph. Wasserburgstraße 25, 55122 <strong>Mainz</strong>, erik.noetzold@gmx.netBankverbindung <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>:Konto Nr. 288 500, Genobank <strong>Mainz</strong> eG (BLZ 550 606 11)16 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Das neue Lastschriftverfahren SEPALiebe BergfreundeAb dem 01.02.2014 gilt für Überweisungenund Lastschriften in 32 Staaten <strong>des</strong> einheitlichenEuro-Zahlungsverkehrsraums (S€PA) ausschließlichder neue einheitliche Standard. Für uns als<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> hat das wesentliche Auswirkungenim Zahlungsverkehr mit unseren Mitgliedern;zum einen beim Einzug der Jahresbeiträge, zumanderen beim Einzug der Teilnehmergebührenjeweils per Lastschrift.Im Vergleich zum alten Lastschrifteinzugsverfahrenändert sich folgen<strong>des</strong>:Statt Kontonummer/BLZ gelten dann nurnoch IBAN = intern. Bankkontonummer undBIC = intern. Bankleitzahl, welche über ein Programmfür uns umgestellt werden können.Anstelle <strong>des</strong> von Ihnen erteilten alten Lastschriftmandatstritt - vorbehaltlich Ihres Widerspruchs- formlos das neue S€PA-Lastschriftmandat.Der Zahlungsempfänger und die Zahlstellewerden zum Einzug ermächtigt. Die <strong>Sektion</strong> istverpflichtet, das Fälligkeitsdatum vorzugeben(damit für Deckung gesorgt wird). DieWiderspruchsfrist erhöht sich von 6 auf 8 Wochennach dem Fälligkeits-/Belastungsdatum. Die<strong>Sektion</strong> muss als Gläubiger/Lastschrifteinreichereine Identifikations-Nr. vorweisen.Was ändert sich für Sie als Mitglied?1. Für den Einzug <strong>des</strong> Beitrags 2014 nochnichts. Wir weisen Sie bereits vorsorglich mit derBelastung auf Ihrem Kontoauszug darauf hin, dassder Einzug für 2015 auf Basis der uns erteilten(alten) Einzugsermächtigung an einem festgelegtenDatum erfolgt. Sollte sich bis dahin IhreKontoverbindung ändern, bitten wir um entsprechendeMitteilung.2. Für den Einzug von Kursgebühren abFebruar 2014 wird die <strong>Sektion</strong> in das Anmel-deformulardas S€PA-Lastschriftmandat einarbeiten.Für eventuelle Fragen wenden Sie sich bittezunächst an Ihre Bank, danach ggf. an unsereGeschäftsstelle.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 17


Informationen <strong>des</strong> AusbildungsreferentenAusbildungsreferent informiertLiebe Bergfreunde!Die Ausbildung von Ausbildern imDeutschen Alpenverein.Der Mitgliederbestand in unserer <strong>Sektion</strong> istbis auf heutigen Tag auf über 5300 angestiegenund der dadurch entstandene Bedarf an qualifizierterAusbildung wächst weiter. Mit dieserEntwicklung wuchs auch der organisatorischeAufwand im Bereich <strong>des</strong> Ausbildungsreferentenso rasant, dass ich eine Verstärkung im Sinneeines zweiten Stellvertreters dringend benötigte.In Annette Schorr haben wir hierfür eineengagierte und sehr kompetente Person gefunden.Die hohe Erwartungshaltung insbesondereder neuen Mitglieder können wir nur befriedigen,wenn sich ALLE Fachübungsleiter, Trainerund <strong>DAV</strong>-Ausbilder weiterhin intensiv in denDienst der Mitgliederbetreuung stellen. Dabeiwollen den Grad <strong>des</strong> <strong>Sektion</strong>sengagements beider Vergabe der Aus- und Fortbildungen besserberücksichtigen und damit auch die Zusammenarbeit<strong>des</strong> gesamten Teams intensivieren.Für eine Ausbildung wird ein <strong>Sektion</strong>smitgliedvorgeschlagen, wenn es sich bereits über längerenZeitraum in der Vereinsarbeit aktiv zeigt.Bei besonders engagierten Ausbildern isteine Mehrfachausbildung (z. B. <strong>DAV</strong> Wanderleiter& FÜL Hochtouren) möglich. Der Erweiterungsdrangvon der Kletterhalle (Klettergarten)ins Gebirge, auch bei vielen jungen Mitgliedernist nach wie vor da. Daher ist es unsklar, dass zusätzliche Ausbilder insbesondere inden Fachrichtungen Bergsteigen, Hochtouren,Skilauf, Skilanglauf und Skibergsteigen gewonnenwerden müssen. Die Ausbildung bestehtaus Grund- und Aufbaulehrgängen über denDach-verband, die Kosten hierfür trägt die<strong>Sektion</strong>. Bei Interesse bitte Kontakt mit miroder dem zuständigen Referenten aufnehmen.Alle Veranstaltungen der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong><strong>Mainz</strong> werden naturverträglich durchgeführtund deren Teilnehmer sollen neben der alpinenSicherheit auch einen Einblick in die Schutzbedürftigkeit<strong>des</strong> besuchten Naturraumes erhalten.Die notwendige Sensibilisierung aller Aus-Berthold HonkaThomas BruggerAnnette SchorrFoto: ArchivFoto: PrivatFoto: Privat18 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>bilder und Leiter im Sine <strong>des</strong> Bergsports wirdvon mir und unserem NaturschutzreferentenWerner Both intensiviert.Neukonzeption der Fachübungsleiter abAusbildungen "Sommer 2014",Ankündigung.Die Ausbildungsgänge zum FachübungsleiterBergsteigen, Hochtouren und Alpinkletternwerden in den Jahren 2014 bis 2015 abgelöstdurch eine Trainer-Ausbildung. Diese Änderungist bereits seit 2008 in der Diskussion und wurdein den letzten beiden Jahren zur Umsetzungsreifegebracht. Sie ist mit der Kommission Ausbildunggrundsätzlich abgestimmt und vomPräsidium genehmigt (auch Grund für Missmutbei sehr vielen <strong>Sektion</strong>en).Bergsteigerstammtisch / Sprechstunde(jeweils, 20:00 Uhr)Nicht nur für Funktionsträger soll an jedenFreitag (besonders in den Wintermonaten) dasZusammenkommen der Mitglieder wieder belebtwerden. Erfahrungsaustausch und dasgemütliche Beisammensein ist uns dabei sehrwichtig. Die Sprechstunde <strong>des</strong> Ausbildungsreferentenund / oder der Stellvertreter findet jeweilsam ersten Freitag der Wintermonate statt./ Berchtesgaden) und 2013 (Zakopane, Polen).Öffentlichkeitsarbeit mit Beteiligungenunserer Ausbilder und Tourenleiter bei:- Sterne <strong>des</strong> Sports (2012 …)- Sommerfest im Vereinshaus am 17.08.2013- Teilnahme an Ausbildungstreffen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>und Seminaren <strong>des</strong> Dachverban<strong>des</strong>- Präsentationen & Vorträge über den Bergsport/regional & internationalFachliteratur (Empfehlung)Dave MacLeod "9 von 10 Kletterern machen diegleichen Fehler" / Eine simple Einstellung zueinem ganz wichtigen Thema. ISBN 978-3-86883-217-4.Interne Fortbildungen:- Lawinenseminar - Kleinwalsertal/Schwarzwasserhütte/ 15.-17.03.2013Zusammenarbeit mit der Universität<strong>Mainz</strong>Als Bergsteigerverein wollen wir weiterhindie Zusammenarbeit mit der Universität <strong>Mainz</strong>pflegen (Vergabe von Praktikantenstellen, Unterstützungbei Diplom, Magister- und Doktorarbeitenim Bereich <strong>des</strong> Bergsteigens). Im Landder Berge wird der Ruf nach Wissen immer lauter.Es gibt seitens <strong>des</strong> Bergsports die Notwendigkeitfür den kontinuierlichen Gang der Verbesserungin Technik, Taktik, Training undSicherheit. Die gute Zusammenarbeit mitInstitut für Sportwissenschaft, mit dem GeographischenInstitut sowie der Abteilung für Hygieneund Umweltmedizin wird fortgesetzt.Wichtig ist die aktive Beteiligung unserer<strong>Sektion</strong> an internationalen Höhensymposien2007 (Reiteralpe/Bad Reichenhall), 2009(Bohinska Bela/Slowenien), 2011 (Kührointalm<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 19


Informationen <strong>des</strong> Ausbildungsreferenten- Erste Hilfe Fortbildung in Bergrettung -Bingen / Nikolasufelsen 28.-30.06.2013Hier das Führungsteam nach Abteilungen(auch Ansprechpartner)- Referent Wandern, Alfons Kalteier/stellvertr.Thomas Lenhart- Referent Wandern-Alpin, Holger Rech- Referent Bergsteigen, Dr. Jochen Göttelmann- Referent Hochtouren, Frank Ebert- Referent Mountainbike, Ulrike Birk- Referent Sportklettern, Thomas Brugger- Referent Klettern-Alpin, Heinz Nold- Referent Schneesport, Ski- und Langlauf,Norbert Geyer- Referent Winterbergsteigen, Markus Brugger- Referent Trekkings & Expeditionen, BertholdHonka- Referent Familiengruppen, WolfgangSchaubruch- Referent Natur-und Umweltschutz, WernerBoth- Referent Bergausrüstung, Jürgen Jahn, fürLawinensets, Hans-Jürgen SchäferNeue Ausbilder. Folgende Personenhaben erfolgreich eine Bergsportausbildungabsolviert (Stand 01.08.13):- Nicole Scheuring, <strong>DAV</strong> Wanderleiterin- Markus Brugger, FÜL Skibergsteigen(Mehrfachausbildung)- Thomas Brugger, FÜL Bergsteigen(Mehrfachausbildung)- Markus Sehn, Trainer C SportkletternHerzlichen Glückwunsch!20 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Anschließend die Ausbilder- und Tourenleiterliste mit Kontaktdaten (aktuell aus unserer Homepage)sowie folgend im Heft das interessante Kurs- und Tourenangebot für die kommenden Monate.Uns allen einen erfolgreichen und unfallfreien Bergwinter 2013 / 2014.Herzlichst,Berthold Honka/Ausbildungsreferentmit Thomas Brugger & Annette Schorr1 & 2. Stellvertreter<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 21


Informationen <strong>des</strong> Ausbildungsreferenten: Ausbilder und TourenleiterAUSBILDER UND TOURENLEITER DER SEKTION (STAND: 30.07.2013)FÜL Alpinklettern Heinz Nold 06142 - 1 31 49FÜL Alpinklettern Annette Schorr 0152 - 28 99 32 94FÜL Alpinklettern Elmar Heimes 0172 –9 42 18 20FÜL Hochtouren Jürgen Bohland 06732 - 6 46 60FÜL Hochtouren & ZQ-EFK Markus Brugger 0176 - 32 71 52 20FÜL Hochtouren Frank Ebert 0170 - 493 13 89FÜL Hochtouren Stefan Franke 06133 - 5 74 92FÜL Hochtouren Berthold Honka 06131 - 47 77 34FÜL Hochtouren Wolfgang Schaubruch 06138 - 98 13 14FÜL Hochtouren Hans-Joachim Teske 06708 - 66 17 16FÜL Bergsteigen Theo Barzen 06132 - 26 78FÜL BergsteigenHarald FellinghauerFÜL Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann 06135 - 70 29 02FÜL Bergsteigen Hans-Jürgen Schäfer 06144 - 4 25 84FÜL Bergsteigen Andrea Tölle 0171 - 3 64 56 65FÜL Bergsteigen Joachim Lederer 0 61 46 - 83 99 60FÜL Bergsteigen Thomas Brugger 0178 - 613 33 66<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Thomas Lenhart 06131 - 47 34 40<strong>DAV</strong>-Wanderleiter & ZQ-SSB Rolf Mantowski 06131 - 50 70 23<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Holger Rech 06133 - 41 22<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Hartmut Rencker 06131 - 7 28 01<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Hans-Ove Thomsen 06131 - 88 11 39<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Manfred Wacker 06731 - 81 22<strong>DAV</strong>-Wanderleiterin Waltraud Wacker 06731 - 81 22<strong>DAV</strong>-Wanderleiter Werner Both 0174 - 2 08 12 04<strong>DAV</strong>-Wanderleiterin & ZQ-SSB Erika Schüller 01 75 - 1 67 81 23<strong>DAV</strong>-Wanderleiterin Nicole Scheuring 0160 - 550 39 69i.A.z. FÜL Mountainbike Olaf Bertko 0171 - 896 04 43FÜLin Mountainbike Ulrike Birk 0170 - 9 15 92 68i.A.z. FÜL Mountainbike Markus Brugger 0176 - 32 71 52 20<strong>DAV</strong>-Familiengruppenleiterin Monika Göttelmann 0175 - 1 61 21 09<strong>DAV</strong>-Familiengruppenleiter Wolfgang Schaubruch 06138 - 98 13 14<strong>DAV</strong>-Familiengruppenleiter Stefan Franke 06133 - 5 74 92Erläuterungen: ZQ-EFK = Zusatzqualifikation Eisfallklettern | ZQ-SSB = Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigeni.A.z. = in Ausbildung zum/zur …22 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>AUSBILDER UND TOURENLEITER DER SEKTION (STAND: 30.07.2013)Trainerin C Sportklettern Anika Bargsten 0171 - 9 94 71 85Trainer C Sportklettern & ZQ-EFK Markus Brugger 0176 - 32 71 52 20Trainer C Sportklettern Thomas Brugger 0178 - 6 13 33 66Trainerin C Sportklettern Kathrin Hoffmann 0151 - 46 40 55 22Trainerin C Sportklettern Tanja Hasenbach 0178 - 7 14 56 68Trainer C Sportklettern Jürgen Jahn 06139 - 96 26 81Trainer C Sportklettern Helmut Müller 06136 - 8 73 13Trainer C Sportklettern Tobias Quednau 06131 - 21 93 05Trainer C Sportklettern Michael Roberts 0172 - 6 56 73 53Trainer C Sportklettern Andreas Witzsche 0157 - 73 83 26 68Trainerin C Sportklettern Sara Gfrörer 0157 - 77 79 59 31Trainer C Sportklettern Alexander Kaiser 0171 - 3 32 72 71Trainer C Sportklettern Markus Sehn 0151 - 58 15 86 96i.A.z. Trainer C WettkampfkletternRobert Benzingeri.A.z. Trainerin C Nordic-Breitensport Karin Eckert 0162 - 427 34 97Trainer C Breitensport Rolf Mantowski 06131 - 50 70 23Trainer C Breitensport Helmut Spoo 06131 - 60 44 98<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Ingo Bühl 0160 - 98 02 57 28<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Alexander Freundt 0172 - 6 11 18 89<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Ralf Müller 0152 - 06 85 14 02<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Ulrich Lechleitner 0173 - 824 92 15<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Peter Hirsch 0174 - 3 13 11 93<strong>DAV</strong>-Kletterbetreuer Jochen Räth 0176 - 63 28 31 74FÜL Skibergsteigen Markus Brugger 0176 - 32 71 52 20Trainer B Ski-Hochtouren Dieter Kaffenberger 06352 - 17 15Trainer B Ski-Hochtouren Reiner Lechner 08651 - 76 80 62Trainer B Ski-Hochtouren Horst Michel 06128 - 8 67 67FÜLin Skilauf Heidrun Krost 06131 - 69 09 31FÜL Skilauf Jörg Meyer-Scholten 0172 - 688 46 36<strong>DAV</strong> Ski-Langlaufführer Norbert Geyer 06131 - 38 39 60Erläuterungen: ZQ-EFK = Zusatzqualifikation Eisfallklettern | ZQ-SSB = Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigeni.A.z. = in Ausbildung zum/zur …<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 23


Weltweite AktivitätenPakistan 2013: Broad Peak ExpeditionBericht eines <strong>Sektion</strong>smitglieds aus BremenWieder einmal habe ich mich entschlossen,aufzubrechen. Diesmal führte die Reise zum8051m hohen Broad Peak (Falchan Kangri) imZentralkarakorum. Vieles hatte ich über die Geschichte<strong>des</strong> Berges gelesen. Ausgeschrieben als"schwere 8000er Expedition" war ich entsprechendvorbereitet.Schon die Anreise in dieses einmalige Gebietunserer Erde ist ein Abenteuer für sich. UnvergesslicheEindrücke auf dem KarakorumHighway: Erst mit Kleinbussen, ab Skardu dannmit Jeeps nach Askole. Die Natur hatte einigeunliebsame, aber alltägliche Überraschungen füruns auf dieser Anreise parat. Zunächst stoppteuns eine Schlammlawine. Mit einer unglaublichenIntensität schoss sie aus großer Höhe überunsere Straße. Erst nach ca. 2 Stunden verebbteder Fluss. Wären wir etwas eher dort gewesen.....Steinschlag durchschlug die Scheibe unseresJeeps. Wir saßen zu dritt vorn. Der Stein landetedurch die Scheibe zwischen meinenBeinen.....Der Anmarsch von Askole zum Basecamp(BC) <strong>des</strong> Broad Peak auf dem Goodwin AustenGletscher ist bei schönstem Wetter eineOffenbarung der Schöpfung Gottes. TrangoTower, Lobsang, Kathedrale, Masherbrum,Latok, Muzthag Tower und die leuchtendeWestwand <strong>des</strong> Gasherbrum 4. Oft sah manBilder, nun stehe ich davor sprachlos und staunend!In der Ferne schon der Broad Peak.Das BC ist erreicht, schlechtes Wetter.Nichts ist vom Broad Peak oder K2 zu sehen.Der nächste Morgen ist dafür aber ein Traum.Wer kann die wahren Dimensionen <strong>des</strong> K2ermessen? Mir gelingt es nicht.Nun beginnt das "Lagerleben". Die immergleichen Abläufe, auch hier am Berg. Seinedurchgehende Steilheit von 40-55 Grad beeindruckenselbst die erfahrenen Bergführer aufsNeue. Hier wird kein Fehler verziehen. Beigutem Wetter werden die Lager 1 bis 3 in etwa5900 m 6500 m u. 7100 m errichtet. Einer derspektakulärsten Ausblicke in der Bergwelt, überdas ganze Karakorum bis hin zum Nanga Parbathat man wohl vom Lager III in ca. 7100-7300 mHöhe! Nach ca. 2 1/2 Wochen dann der Aufstiegvom BC zum Gipfel. Das Wetter zum L1 und24 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>L2 ist gräuslich. Schneetreiben, schlechte Sicht,das volle Programm. Doch wir steigen dem schönenWetter entgegen. Leider erreicht aus unsererGruppe (11 Personen incl. Bergführer) nur derBergführer selbst den Vorgipfel in ca. 8.030 mHöhe. Ich muss in der Scharte auf 7800 m einsehen,dass die Zeit weit fortgeschritten ist undkehre um. Kurz vor dem L 3 breche ich in eineGletscherspalte ein. Alle, bis auf einen Sherpa,waren inzwischen abgestiegen. Der Sherpa rettetemich.Andere hatten nicht das Glück. 10Bergsteiger wurden von feigen Rebellen amNanga Parbat erschossen. Eine Bergsteigerinertrank im reißenden Gletscherbach. Drei Iranerwerden am B.P. vermisst. Ebenso 3 Spanier amG1. Arthur Hayzer stürze am G1 500mab......Ein Sherpa ließ sein Leben am K2.Was bleibt ist Dankbarkeit und Demut.Herzlichst Lothar Piper (Fotos, privat)<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 25


Weltweite AktivitätenNepal 2013: Island Peak, Amphu Laptsa Pass & Mera Peak"27 Tage vom 20.04.2013Die für das Jahr 2013 geplante große <strong>DAV</strong>-<strong>Mainz</strong> Bergexpedition zum Cho Oyu wurde verschoben.Hier ein kurzer Bericht von einerAlternativveranstaltung:Wieder in den Himalaya. Für die Vormonsunzeit2013 haben Marietta und ich uns dochfür eine Reise nach Nepal entschieden und wolltenim Solo Khumbu zwei anspruchsvolleTrekkingberge Island und Mera Peak mit Übergangüber Amphu Laptsa Pass in einemDurchlauf besteigen. Das sind auch die schönstenAussichtsgipfel im ganzen Himalaya mitBlick auf die 8000-er Everest, Lhotse, Makalu,Cho Oyu und Kanchenjunga. Nichts Revolutionäresim Everest Gebiet, aber doch wasNeues, in dem wir von dem Ablauf aus die AmaDablam im Uhrzeigersinn (also religiös korrekt)umrundet haben. Die meisten Gruppen gehenzuerst zum Mera Peak und danach zum IslandPeak. Lakhpa, unser lokaler Führer hat sich darübersehr gefreut, da er sich zum ersten Male ausreligiösen Gründen bei der Ama Dablam (ausder Sanskritsprache "Mutter und ihre Halskette")nicht entschuldigen musste. Die Schweizersprechen bei dem Berg von einer Toblerone-Pyramide im Everest-Gebiet. Aus der Sicht derHöhenanpassung mit einem Ruhetag inNamche Bazar und zwei halben Ruhetagen in26 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Dingboche und Chhukhung funktionierte unsereVariante auch ganz gut. Das Trekking beginntin 2866 m hoch gelegenem Sherpadorf Lukhla,wo der berühmte und spektakuläre Flugplatzliegt. In Pangpoche-Kloster wurde für uns diesogenannte "Puja" (Zeremonie der Sherpas)bestellt. Ab dieser Zeremonie nun darf an Bergengeklettert werden. Mit einer kleinen Mannschaftvon Trägern, Koch und Climbing Sherpakonnten wir auch das Trekkingleben mit Übernachtungenin den Lodges sowie die Expeditionszeitvon 8 Tagen im Zelt so richtig genießen.Diese Trekking / Expedition bittet sehr gute Einblickein die Lebensweise, Kultur und Religion<strong>des</strong> ansässigen Volkes in den Hochtälern imSolo Khumbu. Bergsteigerisch waren wir diesmalgut drauf. Um die nötigen "Wetterfenster"haben sich die Experten von Meteotest-Berngekümmert und lieferten uns die Prognosendirekt auf mein Notebook, das über Thuraya-Sattelitentelefon mit der "Welt" verbunden war.Die ersten positiven Erfahrungen mit Meteotest-Bern sammelte ich bei der Cho Oyu Expeditionin Tibet und danach bei der Pik Lenin Expeditionin Kirgistan in den Jahren 2010 und 2012.Auch diesmal funktionierte es erneut perfekt.Die Angaben für die Gipfeltage von Windgeschwindigkeiten,Temperatur und Niederschlaglagen erstaunlich nah den Realitäten am Berg.Das schafft Vertrauen. Wir sind dabei meistensnachts gegangen. Zusätzlich die angenehme undfreundschaftliche Zusammenarbeit mit der Begleitmannschaftrundete die Erfolgsstory im<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 27


Weltweite AktivitätenSinne <strong>des</strong> sicheren Höhenbergsteigens ab. UnserTrekking endete in Phaplu, in einem kleinen Ortim Hinku-Hongu-Gebiet von dem wir leideraufgrund der Renovierungsarbeiten am Flughafennicht nach Kathmandu in 45 Min. fliegensondern per Geländewagen in 20 Stunden fahren"durften". Diese Variante kann nicht so wirklichempfohlen werden. Träger, Koch undClimbing Sherpa haben wir bei der AgenturUnique Adventure International (P) Ltd. inKathmandu bestellt. Ich möchte gerne als Freiberufler(alpinberater.de) über diese Agenturnoch einige Expeditionen auf die Beine stellen,wünschenswert weiterhin mit Hilfe vonMeteotest. Auch bei den ehrenamtlichenAktivitäten im Bereich Trekkings und Expeditionenin unserer <strong>Sektion</strong> kann ich mich aufdiese Agentur voll verlassen. Die Krönung solltehier die <strong>Mainz</strong>er-Expedition zum Cho Oyu(8201 m) in Nepal / Tibet im Frühjahr 2014 sein.Der Termin 17.04.-31.05.2014 steht fest.Herzlichst,Marietta & Berthold(Fotos, privat)28 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Dia-/Beamer-Vorträge<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Vortragsprogramm Winterhalbjahr2013 - 2014DatumBezeichnung10.10.13Bergsteigen - Höhen und Tiefen in den Anden BoliviensDer Vortrag handelt von meiner diesjährigen Bergreise nach Bolivien. Nach mehreren Akklimatisations-Fünftausendern inder Condoririgruppe standen die Sechstausender Huayana Potosi, Illimani und Sajama auf dem Programm. Der Reiz an diesenBergen liegt auch darin, dass diese sich in unterschiedlichen Landschaftszonen befinden. Weitere kulturelle und landschaftlicheHöhepunkte sind der riesige höchste schiffbare See der Erde (Titicacasee), die Ruinen von Tihuanaco aus derVorinkazeit und die höchstgelegene Hauptstadt La Paz. Den Abschluss bildet eine Mountainbiketour von einem 4700 mhohen Pass ausgehend auf dem legendären Camino del Muerte hinab ins Amazonastiefland. – Dr. Sabine Lehnicke07.11.13Trekking - Himalayatrekking auf den Spuren Buddhas - von Spiti über Changtang nach LadakhDie Trekkingreise der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> führte 2012 in den indischen Himalaya, zuerst in die dünn besiedelte, buddhistischgeprägte Gebirgswüste von Spiti. Die spektakuläre Trekkingroute führte dann über den vergletscherten Parang La 5.580 mzum 4.500 m hoch gelegenen Tso Moriri (See) im Hochland von Ladakh, am Rande der tibetischen Hochebene Changtang.Hochtäler, Salzseen und unendliche Weite mit schneebedeckten Bergen am Horizont prägen diese traumhafteNaturlandschaft. – Helmut Spoo12.12.13Reisebericht - Der Lauca Nationalpark in Nordchile und die OsterinselMit dem Vortrag steuern wir Stationen einer Weltreise in Südamerika und dem Pazifik an. Der erste Teil <strong>des</strong> Beamervortragesführt uns in den nördlichsten Nationalpark Chiles - entdecken wir gemeinsam im Lauca NP: Vulkane, Vicunas, Vizcachasund Yaretas. Im zweiten Teil geht es dann zu der weit im Pazifik vorgelagerten Osterinsel (Rapa Nui) mit den geheinisvollenFiguren (Moais). – Heike Jeromin23.01.14Wandern - Unterschätzt und voller Schätze: Wandern im italienischen ApenninDer italienische Apennin (fast 3000 m hoch) bietet eine grandiose Natur in immer wieder wechselnden Landschaften. Dazuabends das italienische Dolce Vita in einer der vielen Hütten oder in kleinen italienisch-en Orten, die vom Tourismus wenigberührt sind. Der Vortrag führt uns auf den Franziskusweg, durch die Toskana, Umbrien und Latium. Er zeigt Impressioneneiner Umrundung der Sibillinischen Berge und natürlich die Besteigung <strong>des</strong> Corno Grande (2912 m höchster Berg <strong>des</strong>Apennin). – Andreas Schmitz13.02.14Expeditionen - Auf den Spuren Alexander von Humboldts. Bergexpeditionen in Ecuador 2011/2012Ecuador beheimatet eine wundervolle Natur. Neben den Galapagos Inseln und dem Amazonischen Regenwald sind dieVulkane die großartigsten landschaftlichen Schätze <strong>des</strong> südamerikanischen Lan<strong>des</strong>. Bei dieser Expedition möchten Mariettaund ich den höchsten Berg der ecuadorianischen Anden, den mit 6310 m üNN hohen Chimborazo besteigen. Vorakklimatisiertwurde am Illiniza Norte und Cotopaxi. Ecuadors Vulkane, ich freue mich darauf und herzlich willkommen. – BertholdHonka27.03.14Bergsteigen - Alpine Wege der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> (Ötztaler Alpen) / Wir starten in die neue Bergsaison!Die alpinen Wege sind wichtiger Teil der ökonom. Infrastruktur der Kaunergrathütte und <strong>des</strong> Rhl.-Pfalz-Biwaks. Seit 10Jahren setzt der Verein einen Schwerpunkt auf Weganbindungen zu unserer Kaunergrat-hütte, insbesondere durch dieSchaffung von Rundwanderwegen und Anschluss an Fernwanderwege. Fünf Wege gehören zur hochalpinen Wegezuständigkeitder <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong>-MZ, welche mit eindrucksvollen Bildern vorgestellt werden. Nach dem Vortrag steht der Referentgerne für interessierte Bergwanderer und Bergsteiger zu allen Tourmöglichkeiten im Vortragsgebiet Rede und Antwort. Nebenindividuellen Touren werden auch die von der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> angebotenen Touren und Kurse 2014 vorgestellt, eine direkteAnmeldung hierzu ist ebenso möglich. – Dr. Martin Schultz-Kukula, Manfred NeuberAlle Vorträge beginnen um 19.30 Uhr im <strong>DAV</strong>-Haus in <strong>Mainz</strong>-Mombach, Turmstr. 85.Für <strong>Sektion</strong>smitglieder ist die Teilnahme kostenlos, für Nichtmitglieder beträgt der Unkostenbeitrag5,- €. Rückfragen bitte an den Vortragswart: Helmut.spoo@t-online.de oder (06131 - 604498)<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 29


Dia-/Beamer-VorträgeLeidenschaft 8000 – Tiefe überallMultivisionsvortrag von Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf DujmovitsExpeditionsabbruchs am K2 und <strong>des</strong>sen Verarbeitungzeigen Kaltenbrunner und Dujmovits wie dasUmkehren mit genügend Beharrlichkeit dennochin Erfolg münden kann. Kletterreisen z.B. nachThailand oder Papua Neuguinea erlauben dabeiRückzug zu sich selbst und Kräfte-sammeln fürneue Versuche.Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Multivisions-Vortrag,der sie mit spannenden Bildernund Videosequenzen in die Welt der höchstenBerge aber auch zu exotischeren Zielen wie zurCarstensz Pyramide entführt. Gerlinde Kaltenbrunnerund Ralf Dujmovits sprechen live zuihren Bildern.Zahlreiche Expeditionen führten GerlindeKaltenbrunner und Ralf Dujmovits zurück zu denWurzeln <strong>des</strong> Bergsteigens. Im kleinen Team, mitMinizelt und wenig Gepäck brechen sie zu denhöchsten Bergen <strong>des</strong> Karakorum und Himalayasauf. Ohne Hochträger und ohne Zusatz-Sauerstoff.Leichtgewichtiges Bergsteigen: Rucksack aufund los!Getreu diesem Motto bestieg Gerlinde Kaltenbrunnermit David Göttler im Frühjahr 2012 denNordpfeiler <strong>des</strong> Nuptse; während sich RalfDujmovits erneut am Mt. Everest ohne Flaschensauerstoffversuchte. Größer können Kontrastekaum sein: Am Nuptse Einsamkeit pur, unmittelbarnebenan Massenauflauf und fatale Folgen. DieBesteigung <strong>des</strong> K2, <strong>des</strong> schwierigsten aller 8000er,bildet den zweiten Teil <strong>des</strong> Vortrags. Auf der chinesischenSeite <strong>des</strong> Berges gelang Gerlinde Kaltenbrunner2011 in einem internationalen Miniteamim siebten Anlauf der Gipfel. Der Aufstieg überden schwierigen Nordpfeiler, bietet den Rahmenfür eine erneute Auseinandersetzung mit demSpannungsfeld eines höhenbergsteigenden Ehepaars:wie wird entschieden wenn einer umkehrenmöchte.Rückschläge sind fester Bestandteil dieserspannenden Unternehmungen. An Hand einesBiografie Gerlinde Kaltenbrunner und RalfDujmovitsGerlinde Kaltenbrunner, Profibergsteigerin ausPassion und Ralf Dujmovits, staatlich geprüfterBerg- und Skiführer, leben gemeinsam imSchwarzwald und sind - wann immer es die Zeitzulässt - beim Sportklettern, unterwegs in denAlpen oder beim Expeditionsbergsteigen. GerlindeKaltenbrunner war diplomierte Krankenschwesterbis sie sich nach einer Zwischenstation im Sportbekleidungsvertriebzur unsicheren Karriere alsBerufsbergsteigerin entschied. Heute vermerkt siealle vierzehn bestiegene Achttausender Hauptgipfel.Mit der Besteigung <strong>des</strong> K2, <strong>des</strong> mit 8611Metern zweithöchsten Berges der Erde, ist sie dieerste Frau, die sämtliche Achttausendergipfel ohneZuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff undohne Hochträgerunterstützung erreicht hat.Ralf Dujmovits war zwischen Schule undMedizin-Studium ein Jahr auf Weltreise, bestiegspäter mit Kunden die höchsten Berge auf allensieben Kontinenten und stand auf allen 14 8000er-Gipfeln. Der Öffentlichkeit wurde er durch die 33-stündige Live-Übertragung einer Durchsteigungder Eiger-Nordwand bekannt. Er zählt mit über 40Expeditionen zu den erfahrensten Höhenbergsteigernund Bergführern weltweit. Er gründete undleitete 20 Jahre den ExpeditionsreiseveranstalterAMICAL alpin.Text u. Foto: Sportkommunikation Dujmovits30 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben: Menschen im VereinMenschen im VereinMitmachen ist EhrensacheUnsere <strong>Sektion</strong> hat bald 5500 Mitgliederund wird nahezu ausschließlich ehrenamtlichgeführt und geleitet. Von den Mitgliedern stellensich etwa 100 unserem Vereinswesen alsehrenamtliche Fachkräfte mit ihrem Engagementund ihrer Freizeit zur Verfügung. Siesind die Träger der vielfältigen Vereinsarbeit.In einer Serie stellen wir auch heute wieder einigevon Ihnen an dieser Stelle unserem interessiertenLeserkreis vor. Die Reihenfolge istwillkürlich gewählt.Thomas LenhartUmfang dieser Gruppe. Heute umfasst das Teamder "Alternativen Wanderer" etwa 200 Adressen.Jede 2. Woche gibt es ein Wanderangebot, dasimmer sehr gut besucht wird. Seit 2008 istThomas zertifizierter <strong>DAV</strong>-Wanderleiter. DieWanderangebote von Thomas gehen über die"Sonntagswanderungen" hinaus. Er bietetWochentouren unter anderem in der Rhön, imSchwarzwald, Harz, Karwendelgebirge, Kleinwalsertal,Thüringen, in der Eifel und besondersauch auf dem Europawanderweg 5 Oberstdorf-Verona an. Eines der nächsten Wanderziele vonThomas sind die deutschen Naturparks, CinqueTerre, Lago Maggiore, der lykische Höhenwegund andere mehr. Der Wanderbereich der<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> hat mit Thomas Lenhart einengroßen Schritt nach vorne gemacht. VielenDank Thomas und weiter so!Berthold HonkaThomas Lenhart ist 49 Jahre jung und seit 25Jahren ein Wandervollblut und Globetrotter. Inden USA, in Kanada, Neuseeland und Ecuadorist er bisher genauso unterwegs gewesen wie inNepal, in der Schweiz und Österreich, den spanischenund französischen Pyrenäen und vielenanderen fremden und heimatlichen Regionen .Schon vor seiner Zeit im <strong>DAV</strong> leitete er privateWandergruppen. 2005 ist maßgeblich durch ihndie "Alternative Wandergruppe" ins Leben gerufenworden. Durch seine freundliche, menschlicheund frische Art wuchs und wuchs der32 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Seit 1993 ist Berthold Honka Mitglied in der<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>. Bei seinem Eintritt konntedamals noch keiner erahnen, welchen Gewinnunsere Vereinsarbeit durch seine Mitgliedschafterfahren würde. In unserer <strong>Sektion</strong> hat er mitExperten wie Ernst Suttner, Heinz Nold, JürgenJahn, Helmut Müller und anderen die richtigeBasis gefunden, von der aus er durchstartenkonnte. Von Profis konnte er das Bergsteigen lernenund erfahren. 1999 avancierte er zum"Fachübungsleiter Hochtouren" quer durch alleanspruchsvollen Spielarten <strong>des</strong> Alpinismus. Erführte das "Eisklettern" ein, setzte in einer nahezu"akademischen" Ausbildung in 4jährigenEditionen <strong>des</strong> Grundkurses Hochalpin das Werkvon Dr. Hermann Requadt bis heute fort. Ab2003 kamen jährliche weltweite Trekkings undExpeditionen noch hinzu. Berthold war dererste unserer <strong>Sektion</strong>, der als Expeditionsbergsteigereinen 8000er bestieg! Ab 2007 ist er zusätzlichunser Ausbildungsreferent gewordenund ab 2009 Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>. Seinebergsteigerische Kompetenz ist über die Vereinsundnationale Ebene hinaus gefragt. Er ist Mitgliedin zahlreichen internationalen Organisationen,so in der "Österreichischen Gesellschaftfür Alpin- und Höhenmedizin", der "SchweizerGesellschaft für Bergmedizin", im "ÖsterreichischenBergrettungsdienst" und ist Repräsentantvon "Unique Adventure International (P)Ltd/Nepal, Katmandu". Zusammen mit seinenbeiden Stellvertretern Thomas Brugger undAnnette Schorr sowie den 12 Referenten hat erdas Referat "Ausbildung und Touren" organisatorischund inhaltlich so strukturiert, dass wirsowohl als <strong>Sektion</strong> als auch als "<strong>Mainz</strong>erBergschule" gegenwärtig und für die Zukunft gutaufgestellt sind. Auch in der Zukunft möchteBerthold weiterhin aktiv sein. Ein überragen<strong>des</strong>Ziel hat er nie aus den Augen verloren: der<strong>Sektion</strong> und der Stadt <strong>Mainz</strong> in einer Expeditioneinen 8000er zu schenken. Berthold ist einleidenschaftlicher Bergsteiger, was ihn auch zurGründung seiner Freiberuflichkeit im Nebenerwerbals Alpinberater (www.alpinberater.de)motivierte. Die <strong>Sektion</strong> hofft, dass sie nochlange und viel vom Wirken Bertholds hat unddass er mit seiner auch bergsteigerisch beachtenswertenFrau Marietta noch genug Zeit hat,sein kleines Urlaubsdomizil in Oberstdorf zugenießen. Lieber Berthold, Respekt von unsallen!Annette SchorrAnnette kam währen ihres Studiums an derUni <strong>Mainz</strong> zu uns. Sie wollte etwas Neues ausprobieren.Erste Kontakte gab es damals zu dersich neu gründenden Juniorengruppe (späterSteinbeißer). Die in ihrem Aktionsfeld breit aufgestellte<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> gab ihr die Möglichkeit,vieles auszuprobieren. Unter anderem:Klettern, Bouldern, Höhenbergsteigen und Eisklettern.Über ihre Aktivität in der Steinbeißergruppeentwickelte sich das Bestreben, das Vereinslebenunserer <strong>Sektion</strong> mitzugestalten. Zunächstim Hallendienst der Kletterhalle, dannAufbau einer Bergsteigergruppe zusammen mitDr. Jochen Göttelmann. Seit 2012 ist AnnetteFachübungsleiterin in Alpinklettern. Ihre aktuellenVereinstätigkeiten: Fachübungsleiterin,Routenbauerin, Mitglied im Büchereiteam.Neuerdings unterstützt Annette dankenswerterweiseauch den Seniorenbergsport durch Kletterangebote.Kletterziele, insbesondere im alpinen Gelände,lassen sich in der Regel nur gemeinsamerreichen. Für Annette eine wichtige Erfahrung<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 33


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben: Menschen im Vereinin einer Zeit, in der sehr großes Augenmerk aufIndividualität und Wettbewerb gelegt wird. DieErfahrung, das es Miteinander und mit gegenseitigerRücksichtnahme besser geht und mehrSpaß macht sowie Toleranz gegenüber anderenAnsätzen zu vermitteln, ist Ziel und Teil vonAnnettes Motivation. Genauso wie ihre Motivationals Fachübungsleiterin, anderen Menschendie Freude am Unterwegsein in den Bergennäher zu bringen.Im Vereinsleben der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>sieht sie in den letzten Jahren eine sehr positiveEntwicklung. Sie wünscht sich, dass noch mehrMitglieder mit ihren Ideen und Fähigkeiten dasVereinsleben gestalten und bereichern. Wirschulden alle Annette ein großes Dankeschön!Heinz NoldDer Heinz ist trotz seiner überaus jugendlichenAusstrahlung ein Urgestein unserer erfolgreichen<strong>Mainz</strong>er Alpinschule. 34 Jahre (!!!) gehörter unserer <strong>Sektion</strong> mit sehr breitem Wirkungsgradan. Dabei wurde ihm das Interesse fürdie Berge nicht in die Wiege gelegt. Das ändertesich, als er seinen Schwiegervater Ernst Suttnereines Tages an <strong>des</strong>sen Urlaubsort im Aostatal besuchte."Er musste mal schnell mit hinauf aufeinen 3600m hohen Berg". Ernst Suttner undWolfgang Allebrand, einst großartige <strong>Mainz</strong>erAlpinisten, führten ihn dann an die Kletterausbildungheran. 1999 absolvierte er die Ausbildungzum Fachübungsleiter Alpinklettern. DieBandbreite seiner Aktivitäten und seinesEngagements für unseren Verein lässt sich imRahmen dieses Beitrages auch nicht annähernddarstellen. Damit könnte man unser gesamtes<strong>Sektion</strong>sheft füllen. An dieser Stelle lediglicheinige beispielhafte Einblicke:Expedition zum Nordgrat <strong>des</strong> Tocllaraju,Peru (6032m); "Haute Route" (Skitour); RosengartenspitzeOstwand/Steger (20 SL, 6-);Mescalito im Sarcatal (9SL, 8plus). Dazu vieleRouten in den Dolomiten, im Wilden Kaiser,Rofan, den Tannheimer Bergen, Urner Alpen,Gardasee, Bergen und etlichen anderen Ortenmehr. Sein Begleiter bei allen schwierigen Tourenist sein Freund Jürgen Jahn. Mit Jürgen veranstalteteer im Juni zum 17. Mal das Arco-Klettercamp. Von 1995-2003 war Heinz Sicherheitsbeauftragterder <strong>Sektion</strong> für das KlettergebietMorgenbachtal. Die schmucke Kletterhallean unserem Vereinsheim gestaltete er entscheidendmit.Obwohl ihn der sehr bergkompetent ausgestatteteund überaus empfehlenswerte "AlpinSportladen" sehr fordert, ist Heinz nach wie vorein Aktivposten für unseren Klettersport. Beispielgebendvor allem für unsere Jugend.Wünschenswert für Heinz wären vor allemzukünftig zwei Dinge: Einmal, die Bergsporteinsteigersollten eine bessere Selbsteinschätzungund Geduld für ihre weitere Entwicklungmitbringen. Internet und Fachbücher ersetzennicht die Erfahrung. Und die ist bei denFachübungsleitern der <strong>Sektion</strong> in großem Maßevorhanden. Zum anderen appelliert er an dasBewusstsein, die Berge nicht als Sportgerät anzusehen.Heinz ist ein Herzstück <strong>des</strong> <strong>Mainz</strong>erKlettersports.Text: Manfred NeuberBilder: Thomas LenhartAnnette SchorrBerthold HonkaHeinz Nold34 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Menschen im VereinDas InterviewLiebe Alpenvereinsfreunde, liebe Leser,einige unserer fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeiterhaben große Aufgabengebiete zu betreuen,deren Arbeitsinhalte allein mit gelegentlicherFeierabendtätigkeit nicht zu bewältigensind. Es sind die „Macher“ in unseremVerein“. Über ihre Aufgaben und deren jeweiligeErgebnisse sollen unsere interessiertenLeser in Form von Interviews heute und inden fortlaufenden Ausgaben unserer „<strong>Sektion</strong>smitteilungen“stets aktuell informiertwerden.Referent HüttenStefan FrankeLieber Stefan, wie wird man Referent von<strong>DAV</strong>-Hütten und seit wann nimmst Du dieseAufgabe wahr?Lieber Manfred, als ich 1997 das erste Maldie Kaunergrathütte besucht habe war ich vonder Lage und der Hütte selbst begeistert. Daherhabe ich im darauffolgenden Jahr meine Mithilfebei den Arbeiten rund um die Hütte angeboten.Als Du in 2011 die Aufgabe als Hüttenreferentnicht mehr wahrnehmen konntest habeich angeboten, das Ehrenamt zu übernehmen.Deine Betreuungsobjekte, die Kaunergrathütteund das Rheinland-Pfalz-Biwak, liegenfernab der Heimat. Welche besonderenSchwierigkeiten sind damit verbunden?Probleme bereiten insbesondere alle anstehendenAufgaben aus der Ferne zu koordinieren,entsprechende Mithelfer zu finden und insbesonderedie Hubschrauberflüge so zu planen,dass nicht die Hälfte, <strong>des</strong> auf der Hütte notwendigenMaterials, vergessen wird. Weiterhin stehtfür alle anstehenden Arbeiten nur das Zeitfensterder Hüttenöffnung in Abhängigkeit von derWitterung von Mitte Juni bis Ende Septemberzur Verfügung.Wie viele Tage Deines Jahresurlaubes wen<strong>des</strong>tDu für Deine Arbeit in den ÖtztalerAlpen auf?Ich habe in den letzten Jahren etwa zweiWochen meines Urlaubs für Arbeiten rund umdie Hütte verwendet.Die Kaunergrathütte stammt mir ihremKernbau aus dem Jahre 1903. Wie sieht es mitder Bausubstanz aus?Bei einem solch alten Bauwerk im Zusammenhangmit der Höhenlage treten zwangsläufigimmer wieder diverse Bauschäden auf. Weiterhinmuss auch die Inneneinrichtung und dieTechnik insbesondere in Richtung Energieversorgungund Entsorgung der entstehenden Abfälleund Abwässer auf den neuesten Stand gebrachtund dem aktuellen Standard angepasstwerden.Welche wichtigen Sanierungsarbeiten stehenaktuell an und an welche Zeitfenster istdabei gedacht?Aktuell müssen wir in 2013 eine Außenwandsanieren, die sich in den letzten Jahren nachaußen gewölbt hatte. Die Sanierungsarbeitensind für den September 2013 geplant da in diesemMonat der Hüttenbesuch nicht so stark istwie im Juli und August.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 35


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben: Menschen im VereinWas macht Dir zurzeit die größtenProbleme?Größere Probleme gibt es neben denSchäden an der Bausubstanz auch mit der Optimierungder Energieversorgung sowie mit Geruchsbelästigungenaus den Toilettenanlagen.Fin<strong>des</strong>t Du bei Deiner Arbeit genügendUnterstützung und wie wäre das Hüttenmanagementeffektiver zu gestalten?Ich habe mittlerweile ein Kernteam, das sichmit mir insbesondere um die Hütteneröffnungkümmert und die dort anstehenden Aufgabenübernimmt. Für mich mit nur geringen technischenKenntnissen wäre es hilfreich, wenn ichnoch ein paar Helfer hätte, die die eine oderandere Aufgabe insbesondere im Bereich derHüttentechnik oder handwerkliche Tätigkeitenselbstständig in die Hand nehmen und erledigen.Wie sieht die aktuelle Entwicklung in derZahl der Übernachtungs- und der Tagesgästeaus?Seit zwei Jahren haben wir eine absolut erfreulicheEntwicklung bei der Hüttenbelegungzu verzeichnen. Insbesondere die tolle Hüttenwirtinund die von der <strong>Sektion</strong> organisiertenKurse tragen zu dieser positiven Entwicklungbei.Über welche Begebenheit hast Du Dichbei Deiner Arbeit besonders gefreut und washat Dich am meisten geärgert?Am meisten freuen mich die vielen positivenRückmeldungen nach Aufenthalten auf derHütte. Toll finde ich auch dass seit September2012 endlich die telefonische Erreichbarkeit derHütte sichergestellt ist. Besonders ärgerlich sindHüttenbesucher, die auf dieser Meereshöhe dengleichen Komfort wie in einem Hotel im Tal erwartenund diejenigen, die die viele Arbeit, diein einem solchen Projekt steckt, für selbstverständlichhalten.Wenn Dir ein großer Wunsch für DeineHüttenarbeit in den Ötztaler Alpen freigegebenwürde, was wür<strong>des</strong>t Du Dir wünschen?Wünschenswert wäre eine einfachere Anbindungans Tal, wobei dieser Wunsch mit dertollen Lage und Abgeschiedenheit der Hüttekollidiert.Lieber Stefan, ich danke Dir für diesesGespräch.Interview.: Manfred NeuberFoto: Stefan FrankeGleichen die daraus resultierenden Einnahmendie Unterhaltungskosten in etwa aus?Bei einer Hütte auf dieser Meereshöhe undmit reiner Hubschrauberanbindung ist einekostendeckende Unterhaltung nahezu unmöglich.Daher bekommen wir zu den Ausgaben der<strong>Sektion</strong> auch regelmäßig Zuschüsse aus demHüttenetat <strong>des</strong> Gesamtvereins.36 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben: Wanderung auf dem Kleinen <strong>Mainz</strong>er Höhenweg<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Wanderung auf dem Kleinen <strong>Mainz</strong>er HöhenwegAm Sonntag den 05. Mai 2013Die Wandergruppen der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>hatten am Sonntag, den 05.05.2013, wieder zu dertraditionellen Wanderung auf dem Kleinen<strong>Mainz</strong>er Höhenweg eingeladen. Bei schönstemWanderwetter (strahlend blauer Himmel undSonnenschein) kamen zum Start am Waldfriedhofin Mombach insgesamt über 50 Wanderinnen undWanderer. Darunter auch die Ortsvorsteherin vonMombach, Frau Dr. Lossen-Geisler, die von unseremWanderwart Alfons Kalteier und seinemVertreter Thomas Lenhart besonders herzlichbegrüsst wurde. Sie verteilte an alle Wanderereinen schönen Ansteck-Pin, das MombacherHerzchen.Um 08.30 Uhr ging es dann los. UnserWanderfreund Klaus Walta hatte eine sehr schöneIdee: wir wanderten erstmalig durch den neuenGolfplatz von Budenheim. Dieser ist sehr schönangelegt worden, von der Anhöhe hat man einentollen Blick auf den Rhein und in den Rheingau.Nachdem wir den Golfplatz durchquert hatten,wanderten wir unter der Führung unsererWanderwarte durch den Gonsenheimer Wald zumLennebergturm. Dort genossen einige Wanderfreundedie tolle Aussicht vom Lennebergturm.Danach ging es weiter zum Schloss Waldthausenund durch den Wald zur Finther Gemarkung.Durch die herrlich blühenden Obstfelder und denOber-Olmer Wald erreichten wir die Ober-OlmerWaldgaststätte gegen 12.00 Uhr.Dort verbrachten wir unsereMittagspause. Einige Mitwandererund Mitwanderinnen sind hierausgestiegen, andere kamen dahinzu. Von <strong>Mainz</strong>-Mombach biszur Ober-Olmer Waldgaststättesind wir 12 km gewandert.Gegen 13.00 Uhr setzten wirmit insgesamt 63 Teilnehmernund Teilnehmerinnen die Wanderungfort. Über Klein-Winternheimging es einen langen undsteilen Wirtschaftsweg hinaufnach Ebersheim. Am Ende derlangen Steigung genossen wir denherrlichen Blick in die rheinhessische Landschaftund den Rheingau. Weiter ging es durch Ebersheimund Gau-Bischofsheim bis zum Glockenbergbei Gau-Bischofsheim. Dort erwarteten uns unsereWanderfreunde, die Familie Escher, die wie in denVorjahren wieder eine schöne Weinprobe für unsorganisierten. Von hier genossen wir den Blick aufden Donnersberg, den Soon- und den Bingerwald,den Taunus und den Odenwald. Nach Beendigungdieser schönen und launigen Weinprobe bedanktenwir uns ganz herzlich bei der Familie Escherund versprachen zu ihrem Sommerfest am 12. und13.07.2013 mit zahlreichen Wanderfreunden zuerscheinen.Fröhlich gelaunt setzten wir wir dann unsereWanderung gegen 16.30 Uhr nach Laubenheimfort. Um kurz nach 18.00 Uhr kamen wir zufriedenim <strong>Mainz</strong>er Hof in Laubenheim an. DieSchlussrast hatten wir uns nun redlich verdient.Wir hatten schliesslich von Mombach bisLaubenheim insgesamt 32 km hinter uns gebracht.Es schlossen sich wieder viele neue Interessentendieser Wanderung an, auch eine Gruppe vonStudentinnen und Studenten war vertreten. Siewollten die Gegend um <strong>Mainz</strong> mal kennenlernen,vieles davon kannten sie noch nicht. DieseWanderung ist eine wunderbare Gelegenheit dieschönsten Seiten vom <strong>Mainz</strong>er Umland kennenzulernen.Thomas Lenhart<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 37


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben: SommerfestSommerfest der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Erstmalig veranstaltete die <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong><strong>Mainz</strong> am 17. August 2013 ein Sommerfest aufihrem Vereinsgelände. Dahinter stand der Versuch,die zahlreichen Vereinsgruppen in unserergroßen <strong>Sektion</strong>, die weitgehend selbständig arbeiten,zu einem fröhlichen, internen Vereinsfesteinen Tag mal zusammenzuführen. Und eskamen viele. Die Wanderer, Seniorenwanderer,Kletterer, Bergsteiger, Familiengruppen, Alpinwanderer,Bergsportsenioren, zahlreiche Mitgliederder <strong>DAV</strong> Jugend und auch viele Kinder.Bei strahlendem und warmen Sommerwetter eingroßer Erfolg. Ein schön zusammengestelltesRahmenprogramm führte durch das Sommerfest.Die Palette der Darbietungen führte übereinen Kletterturm, einer gespannten Slacklineauf der jeder, der wollte, sein Gleichgewichtsgefühltesten konnte, einem Alpin-Flohmarkt,stündliche Kurzvorträge und Filmvorführungen.Bei Kaffee und Kuchen, alkoholischen undnichtalkoholischen Getränken, Gegrilltem und38 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>schmackhaften Salaten saß die Alpenvereinsfamiliebei musikalischer und reger Gesprächsunterhaltungbis in die Abendstunden zusammen.Alle waren der Auffassung, die alljährlicheVeranstaltung eines Sommerfestes sollte festerBestandteil unseres Vereinslebens werden.Bleibt Dank zu sagen an die vielen fleißigenHelfer, die einen tatkräftigen Beitrag geleistetund das alles ermöglicht haben sowie allenKuchen- und Salatspendern. Es schmeckte köstlich.Ohne die Helfer und Spender wäre das Festso nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank.Text: Manfred NeuberFotos: Helmut Karbach<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 39


<strong>Sektion</strong>sarchiv: Das InterviewUte Gürlet: 13 Jahre VortragswartinDie Gonsenheimerin Ute Gürlet, seit 1968in der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>, war ab der Vortragssaison2000/01 bis zur Vortragssaison 2012/13Vortragswartin und in dieser Zeit für 63 Veranstaltungenverantwortlich. Sie liebt dasWandern, Bergsteigen, Kultur- und Wanderreisen.Mit ihrem Mann, unserem ehem. 1.Vors. Karl-Hans Gürlet (†), hat sie zahlreicheTouren unternommen, auf dem Kungsledenin Schweden bis zum Mt. Blanc-Gipfel.Ute, was war der Grund, dass Du Dich imJahr 2000 dieser Aufgabe gestellt hast?Nachdem Norbert Theisen aufhörte, wurdedringend ein Vortragswart gesucht. Ich war derMeinung, dass auch einmal eine Frau diese Rolleübernehmen sollte.Hat Dir das Ehrenamt immer Spaßgemacht oder war es eher eine Belastung?Es hat mir Freude gemacht, interessierte Zuschauerzu sehen, insbesondere, wenn sich nachden Vorträgen noch Gespräche entwickelten.Gelegentlich war es aber auch eine Belastung,weil ich alles mit meinen privaten Konzert-,Theater und Reiseterminen in Einklang bringenmusste.Worin bestand die Tätigkeit imEinzelnen?Ich hatte die Veranstaltungen komplett zuorganisieren, d.h. Referenten suchen, Terminabsprachenmit diesen, Begrüßung und kurzeEinführung, Geldgeschäfte regeln.Konntest Du bei der Auswahl der ReferentenSchwerpunkte, setzen, ggf. welche?Ja. Priorität hatten Vorträge, die von denBesuchern in die Praxis umgesetzt werden konnten.Die Vorträge sollten zur Planung eigenerBergtouren und zu einem Erfahrungsaustauschanregen. Außerdem habe ich Wert auf Referentenaus der <strong>Sektion</strong> gelegt, deren Anteil habe ichkonsequent gesteigert.In Deiner Amtszeit wurden 63 von Dirorganisierte Lichtbildervorträge im AV-Hausgehalten. Waren das eher zuviel oder zu wenige?Die Anzahl war ausreichend, zuletzt warenes meist 7 im Winterhalbjahr.Welche Verbesserungen wür<strong>des</strong>t Du Dirwünschen?Dass sich immer min<strong>des</strong>tens ein Vorstandsmitgliedin der Veranstaltung sehen lässt, danachfragen auch manche Besucher. Außerdem solltendie <strong>Sektion</strong>smitglieder, die sich für eineneigenen Dia- oder Beamer-Vortrag bereit finden,ein etwas höheres Honorar bekommen. Gemessenan dem, was Vortragsredner, die in der Vortragsliste<strong>des</strong> <strong>DAV</strong> stehen, bekommen, gibt die<strong>Sektion</strong> zu wenig.Warum legst Du Dein Amt jetzt nieder?13 Jahre Ehrenamt sind genug. Mein Privatlebensoll weniger belastet werden. Ich wünschemeinem Nachfolger Helmut Spoo viel Glück.Liebe Ute, Dir großen Dank für Dein langjährigesEngagement und für die Zukunft allesGute.Das Interview führtePeter Skoda (†)40 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>Sektion</strong>sarchiv: Das Vortragswesen in der <strong>Sektion</strong>Das Vortragswesen in der <strong>Sektion</strong>Die Anfänge, Entwicklung und PerspektivenUnsere <strong>Sektion</strong> wird in diesem Jahr 130Jahre alt. Neben dem Wandern und Klettern,der Herstellung von Wegen und Schutzhüttenund der Anlegung von Bibliotheken hatte sievon Anfang an und bis heute die Veranstaltungvon Vorträgen als Vereinsziel in die Satzunggeschrieben. Die Unterlagen im Vereinsregister<strong>des</strong> Amtsgerichts <strong>Mainz</strong>, im Archiv <strong>des</strong> <strong>DAV</strong> inMünchen und in unserem <strong>Sektion</strong>sarchiv belegendas lückenlos.Nach der ersten bekannten Satzung vom1.2.1906 suchte die <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>des</strong> DuOeVden Vereinszweck durch Vorträge und geselligeZusammenkünfte zu erreichen. Und dort hießes weiter: In der Regel finden während <strong>des</strong>Winters ordentliche Versammlungen mit Vorträgeneinmal monatlich, gesellige Zusammenkünfteallwöchentlich während <strong>des</strong> ganzenJahres statt. U.a. an die Honoratioren der Stadtwurden persönliche Einladungsschreiben verschickt,so z.B. 1899 an die GroßherzoglicheBürgermeisterei. In der Hauptversammlung am6.3.1926 wurde der Vereinszweck nochmalsgenauer definiert: Zweck <strong>des</strong> Vereins ist als<strong>Sektion</strong> <strong>des</strong> DuOeAV, die Kenntnisse der Alpenzu verbreiten und zu erweitern. Erst daraus wirddeutlich, warum Vorträge zum Alpenvereingehören, ja zwingend anzubieten sind. Vorträgeüber die Alpen zur Verwirklichung <strong>des</strong> Vereinszwecksabzuhalten, zog sich wie ein roter Fadendurch alle späteren Satzungen. Es entstand darausein reges Vereinsleben.Schon kurz nach der ersten Vereinsgründung,am Tag der ersten öffentlichen Versammlung1883, hielt der Ötztalkenner Prof. TheodorPetersen aus Frankfurt am Main, ein Befürworterder Kaunergrathütte (SM 1-2013 Seite 36), einenVortrag über das Tourengebiet. Sechsmal imWinterhalbjahr werden Vorträge gehalten mitThemen wie Aus der Urwelt (1899), Die Bernina-Bahn und die Besteigung <strong>des</strong> Piz Bernina (1910)oder Pflege <strong>des</strong> Körpers vor und nach derHochgebirgstour (1920). Ab 1909 werden in denVorträgen immer häufiger auch Lichtbilder vorgeführt.Während <strong>des</strong> 1. Weltkriegs wirkt sichdas Kriegsgeschehen stark auf die Thematik aus.So kommt es zu Vorträgen wie Vom Krieg imSüdtiroler Hochgebirg oder Drei Monate alsKriegsberichterstatterin an der Isonzofront. DieVorträge fanden im Frankfurter Hof oder imCafé Fürstenhof statt (SM 2-2007 Seite 14 ff).Ab dem Jahr 1934 macht sich der stark ideologischgeprägte Einfluß der Nationalsozialistenauf das Vortragswesen der <strong>Sektion</strong> bemerkbar. Eswurde entsprechend einer Einheitssatzung <strong>des</strong><strong>DAV</strong> bestimmt, dass durch die Vorträge nurnoch die Kenntnis der Hochgebirge in den Ostalpenverbreitet werden sollten, denn das Bergsteigenin den Westalpen war tabu. Während <strong>des</strong>2. Weltkriegs kommt die Veranstaltung von Vorträgenfast völlig zum Erliegen.Nach der Wiedergründung <strong>des</strong> "Alpenvereins<strong>Mainz</strong>" am 6.12.1949 im Weinhaus Domhofin <strong>Mainz</strong> mit einem Satzungsentwurf gab sichder Verein schon am 15.12.1949 eine neue Satzung,in der es schlicht hieß, dass durch Vorträgeder Vereinszweck erreicht werden soll und 1966wird dieser dann wieder deutlicher beschrieben,nämlich, …die Kenntnisse der Hochgebirge zuerweitern…. Bis heute gilt die am 24.6.2003 vonder Hauptversammlung beschlossene und dieam 01.05.2012 mit der <strong>DAV</strong>-Mustersatzung konformeFormulierung: (§ 1 Nr. 1) Zweck der<strong>Sektion</strong> ist, … die Kenntnisse über die Gebirgezu erweitern und dadurch die Bindung zurHeimat zu pflegen. Und wieder steht geschrieben(§ 3 Buchst. j), dass der Vereinszweck insbesonderedurch … Veranstaltung von Vorträgenin Zusammenhang mit der Verwirklichung <strong>des</strong>Vereinszwecks… erreicht wird. Mit diesenSatzungen ist klargestellt, dass auch Vorträgeüber alle Hoch- und Mittelgebirge dieser Weltzum Repertoire unseres Vereins gehören.Die Vortragstätigkeit begann bereits wiederam 13.11.1950 im Kurfürstlichen Schloß durchErnst Baumann, Bad Reichenhall (BerchtesgadenerLand, Salzburg und Tirol). Es ging sehrintensiv weiter mit 6 bis manchmal sogar 8Vorträgen im Winterhalbjahr. Im <strong>Sektion</strong>sarchivsind bis April 2013 insgesamt 368 (!) Vorträge42 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


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<strong>Sektion</strong>sarchiv: Das Vortragswesen in der <strong>Sektion</strong>aufgelistet. Die Themen berücksichtigten alleSpielarten <strong>des</strong> Bergsports und die Vorlieben derZuschauer für die Bayrischen, die Österreichischenund die Südtiroler Alpen. Die Westalpenkamen dagegen ein wenig zu kurz. Die Bilderwaren meist im Kleinbildformat, aber auch imMittelformat, später mit Überblendtechnik undheute mit Beamer/Laptop; auch einige Filmegab es zu sehen. Die Vortragenden kamen ausganz Deutschland, Österreich, der Schweiz,Italien, Frankreich, Schweden und einmal sogaraus Israel. Unter ihnen sind einige bekannteNamen wie Toni Hiebeler (1971 Mt. Everest-Besteiger), Kurt Diemberger (Autor, 8000erestiegen), Otto Eidenschink (Bergführer-Ausbilderbeim <strong>DAV</strong>), Josef Immler (Allgäu-Bücher),Hans Steinbichler (Regisseur), Franz XaverWagner (Satiriker), und dann der Berühmteste:Reinhold Messner; er war 1974 mit seinem VortragDolomiten - Wandern, Bergsteigen, extremeKletterei zu Gast, nachdem er 1971 als ersterMensch den Mt. Everest ohne Flaschensauerstoffbestiegen hatte. Aber auch <strong>Sektion</strong>smitgliederhielten über die Jahre insgesamt 62 malVorträge (von 2008 bis 2013 waren es sogar über60 % aller Vorträge), allen voran Walter Hellbergmit 20 Vorträgen (Ötztaler Alpen, Westalpen,USA, Japan), 15 mal Dr. Hermann Requadt(Peru, Nepal, Südpazifik) und neuerdingsBerthold Honka (Expeditionsbergsteigen).Die Vorträge fanden seit 1950 hauptsächlichin der Karmeliterschule, im Großen Hörsaal derJG-Universität, Fachbereich Leibeserziehung,und seit 1996 ausschließlich im Alpenvereinshausstatt. Im Vortragswesen gab und gibt es dieFunktion <strong>des</strong> ehrenamtlichen Vortragswarts.Seine Hauptaufgaben: Auswahl der Vorträge,Einladung und Abrechnung der Vortragenden,Leitung der Veranstaltung, Pressearbeit. Währendin den ersten Jahren massenweise Vortragsangebotebei der <strong>Sektion</strong> eingingen, konnte derVortragswart später auf Listen <strong>des</strong> <strong>Sektion</strong>enverbandsPfalz-Hessen-Saar (sog. Ringvorträge) unddann auf Vortragslisten <strong>des</strong> <strong>DAV</strong> zurückgreifen.Bei der Auswahl musste und muß er bedachtsein, sein vom Vorstand vorgegebenes Jahresbudgetnicht zu überschreiten, wobei früher aufgrundhoher Zuschauerzahlen oft die Eintrittsgelderdie Honorare (höchstens 400 DM) +Spesen überschritten. In den 1970er und 1980erJahren wurde eine Zuschauerzahl von 200 als"mittelmäßig" bezeichnet, 400 Zuschauer warenfast üblich. Heute sind es mal 100 oder auch nur30. Die Funktion <strong>des</strong> Vortragswarts übten bisher- meist über viele Jahre - in dieser Reihenfolgeaus: Fritz König, Jean Sturm, Johann Utikal,Hermann Kohl, Adolf Kern, Dr. EkkehardSchesmer, Norbert Theisen, Kurt Beringer,Bruno Dorau, Norbert Theisen, Ute Gürlet.Seit 2000 bis heute veranstaltet <strong>Sektion</strong>smitgliedDr. Hans-Jürgen Jenrich gen. Jeni(selbst aktiver Bergsteiger und Gleitschirmflieger)als Präsident <strong>des</strong> Tennisclubs Römerquelle<strong>Mainz</strong>-Finthen e.V. im Bürgerhaus <strong>Mainz</strong>-Finthen Vorträge mit Extrem-Bergsteigern, diedem <strong>Mainz</strong>er Publikum ganz neue Perspektiveneröffneten und sehr gut ankamen. Dabei kamJeni seine Freundschaft zu den "Huberbuam"gut an. Auf Wunsch unseres Vorstands stieg die<strong>Sektion</strong> ab 2002 mit ein, zum einen, weil es ihrsatzungsgemäßes Anliegen ist, zum anderenaber auch, um das Geschäftsrisiko aus denmanchmal weit mehr als 3000 € teurenHonoraren und der Saalmiete auf zwei Partnerzu verteilen. Seitens der <strong>Sektion</strong> beteiligten sichan den Vorbereitungsarbeiten von Jeni sehr intensivzunächst der 1. Vors. Philipp Albert unddann ab 2004 bis 2012 der Ref.ÖA Peter Skoda(†). Vor allem die Bewerbung in den SM, in derörtlichen und regionalen Presse (z.T. mit ganzseitigenBerichten <strong>des</strong> Journalisten undWanderfüh-rers Mittelrheintal Wolfgang Blumin den Wochenend-Ausgaben der Rhein-Main-Presse) und auf Plakaten in vielen Schaufensternder Stadt sowie die Kooperation mit der <strong>Sektion</strong>Wiesbaden brachten ein großes Publikum zustande- das Bürgerhaus war bei Eintrittspreisenvon mind. 12 € mit über 750 Sitzplätzenmanchmal brechend voll. Zu den prominentstenZuschauern zählte wohl die Bun<strong>des</strong>ligamannschaft<strong>des</strong> 1. FSV <strong>Mainz</strong> 05 mit ihremTrainer Jürgen Klopp. Die Bürgerhaus-Veranstaltungenentwickelten sich zunehmend zueinem Bergsteiger-Treffen Rhein-Main und fandenstets ein positives Echo.Hier eine Zusammenstellung der Vortragen-44 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>den, die allesamt zur Weltelite der Szene gehören,sowie die Titel der Multivisionsvorträge(Diaserien mit Filmsequenzen), die unter Einsatzmodernster Technik auf einer Groß-Leinwandzu sehen waren: Thomas Huber Ogre -Mythos, Traum und Wirklichkeit (2002), AlexanderHuber Senkrechte Horizonte (2003),Thomas Huber Grenzenlos - 20 steile Jahre(2004), Alexander Huber Opera Vertical (2005)Thomas Huber Zwischen Himmel und Erde(2006), Gerlinde Kaltenbrunner Unterwegs über8000 m (2007), Stefan Glowacz Am Ende derWelt (2008), Alexander Huber Die 5. Dimension(2009), Ines Papert Forever (2010), ThomasHuber Im Vakuum der Zeit (2011), StefanGlowacz Exeditionen (2012), Gerlinde Kaltenbrunner+ Ralf Dujmovits Leidenschaft 8000 -Tiefe überall (2013). Die "Huberbuam" wurdenweithin bekannt durch den Kinofilm "AmLimit" (2007), <strong>des</strong>gleichen Stefan Glowaczdurch den Kinofilm "Jäger <strong>des</strong> Augenblicks"(2012). Gerlinde Kaltenbrunner ist die erste Frau,die alle 14 Achttausender ohne künstlichenSauerstoff bezwungen hat. Nicht zu Gast in<strong>Mainz</strong> waren Kurt Albert (†), Hans Kammerlander,Stefan Siegrist u.a.Für die Zukunft ist der <strong>Sektion</strong> zu wünschen,dass die seit langem im Alpenvereinshausund im Bürgerhaus stattfindenden Veranstaltungenintensiv fortgesetzt werden. Der hoheMitgliederstand von bald 5500 und manchesInteresse in der Öffentlichkeit rechtfertigen das.Das Feld sollte nicht den gewerblichen Anbieternüberlassen werden. Freilich ist es heute beidem riesigen Angebot an TV- und sonstigenEvents in <strong>Mainz</strong> nicht leicht, Interessierte mitAngebot, das mit Wandern, Bergsteigen,Klettern, Skilauf zu tun hat, zu erreichen. Die<strong>Sektion</strong> muss sich vor allem Gedanken machen,ob die Alpenvereinshaus-Vorträge nicht in einenanderen, größeren Raum in der Stadt (mitgastronomischer Bewirtung und P-Plätzen) verlegt,höhere Eintrittspreise (auch für Mitglieder)verlangt werden und wie die Bewerbung vorallem in den Zeitungen zu intensivieren ist. Infrüheren Zeiten hatte sich die Funktion VortragsundPressewart sehr bewährt. Der Mix aus freienVortragsrednern und solchen aus der <strong>Sektion</strong>sowie eine breite Auswahl der Vortragsthemensollte beibehalten werden. Evtl. könnte man anstelleder Bürgerhaus-Vorträge auch 2-3 tägigeVortrags- und Filmreihen nach dem Vorbild vonAschaffenburg, Köln oder Dresden einrichten;auch hier bieten sich Kooperationen an. Mandarf auf die künftigen Angebote <strong>des</strong> neuenehrenamtlichen Vortragswarts Helmut Spoo(SM 1 - 2013 Seite 26), selbst ein bewährter Vortragsredner,gespannt sein.Peter Skoda (†)<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 45


Gute Gründe für eine Mitgliedschaftim Deutschen Alpenverein• Sie unterstützen den Verein mit 1 Million Mitgliedernin 354 <strong>Sektion</strong>en in seinen Aufgaben.Dazu gehören: Ausbildung im Alpinismus,Förderung <strong>des</strong> eigenverantwortlichen Bergsteigensund der alpinen Sportarten, Jugend- undFamilienarbeit, Analyse und Forschung zurSicherheit im Bergsport, Unterhaltung der vonden <strong>Sektion</strong>en ausgebauten Wege, Hütten undKletteranlagen.Das Aufnahmeformular der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong><strong>Mainz</strong> e.V. finden Sie unter:http://dav-mainz.de/wir-ueber-uns/mitgliedwerden/oder Sie erhalten es in der Geschäftsstelle:Mo und Do 9-11 Uhr,Tel. 0 61 31 / 68 88 29.Mitgliedsbeiträge siehe S. 16 dieses Heftes.• Sie haben einen weit reichenden Versicherungsschutz,falls Ihnen beim Bergsport etwaszustößt.• Sie übernachten viel günstiger auf über 2.000Hütten in den Alpen und genießen eine bevorzugteBehandlung bei der Schlafplatzvergabe,günstigeres Bergsteigeressen, Teewasser undkostenlosen Zugang zum Selbstversorgerbereich.• Sie können das breite Ausbildungs- und Veranstaltungsangebotder <strong>Sektion</strong> (www.davmainz.de/Ausbildung/)und <strong>des</strong> <strong>DAV</strong> SummitClub GmbH, der Bergsteigerschule <strong>des</strong> <strong>DAV</strong>(www.dav-summit-club.de) nutzen.• Sie erhalten sechsmal jährlich das <strong>DAV</strong>-Magazin Panorama und zweimal jährlich dieMitteilungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>.• Sie haben kostenlosen Zugriff auf Führer,Karten und Bücher der <strong>Sektion</strong>sbibliothek undder <strong>DAV</strong>- Bibliothek in München, der größtenSpezialbibliothek der Welt (Online-Suche und-Bestellung unter www.alpenverein.de/büchersuche).• Sie haben Zugang zu einem attraktiven KursundTourenangebot und genießen die GesellschaftGleichgesinnter.• Sie haben vergünstigten Eintritt in die sektionseigeneKletterhalle mit 90 Kletterrouten aufeiner Kletterfläche von 600 qm in 13 mHallenhöhe.• Und für den Nachwuchs: Spaß, Aktion undnaturnahe Jugendbetreuung in den KinderundJugendgruppen sowie in den Familiengruppenunserer <strong>Sektion</strong>.+ + + ANZEIGENVERWALTER GESUCHT! + + +Die <strong>Sektion</strong> sucht dringend einen Anzeigenverwalter für die <strong>Sektion</strong>smitteilungen.Wer sich in dieser Aufgabe ehrenamtlich engagieren möchte (Näheres zum Thema Ehrenamt siehe auch unterwww.alpenverein.de/Ehrenamt im <strong>DAV</strong>), wende sich bitte baldmöglichst an:Manfred NeuberTel. 0178 / 754 52 03neuber.manfred@arcor.de46 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Wiederkehrende Termine im Alpenvereinshaus<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Wochen-Terminkalender09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnetMontag14:00 bis 17:00 2) Seniorenklettern an der Natursteinwand18:30 bis 20:00 1) 4) Hard Rockers (12 - 16 J.) E. Baumgärtner, S. Wiegand16:30 bis 18:00 1) 4) 5) Kids (6 - 9 J.) T. Heppner, R. SchützeDienstag17:00 bis 21:00 4)(3. Dienstag im Monat)Bergsteiger (14 - 17 J.)R. Taschinski, S. Zeh, B. Zimmermann16:30 bis 18:00 1) 4) Kid Rocks (13 - 16 J.) T. Feiter, C. BrauersMittwoch18:00 bis 19:30 Bibliothek geöffnetab 19:30 2) 4)(3. Mittwoch im Monat)Bergsteiger- und Hochtourengruppe Jochen Göttelmann09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnetDonnerstag17:00 bis 18:30 1) 4)Bergfalken (10 - 14 J.)E. Müller-Taschinski, S. Pantelaki, R. Taschinski17:30 bis 21:00 Bibliothek geöffnetab 19:30 3)Nur im Winterhalbjahr einmal im Monat:Dia-/Beamer-Vorträge15:30 bis 17:00 1) 4) Team Höhenwind (9 - 13 J.) E. Muthmann, N. König17:00 bis 18:30 1) 4) Mounteens (12 - 15 J.) S. Wiegand, J. KerzelFreitag18:00 bis 20:00 1) 4) Verticalis (17 - 27 J.) S. Zeh, B. Zimmermanab 18:30(2. & 4. Freitag im Monat)Klettertreff für erwachsene (Wieder-) Einsteigerund FortgeschritteneSonntag 18:00 bis 20:00 2) Klettertreff J<strong>DAV</strong>Montag-SonntagNach VereinbarungErreichbarkeitim AV-HausKletterkiste geöffnet: Zeiten siehe www.kletterkiste.deKindergeburtstage / Kletterhalle: E. Müller-Taschinski – kindergeburtstage@jdav-mainz.deDas Telefon im Hausflur neben dem Eingang ist nur für ankommende Gespräche geschaltet(06131/27 58 88)Bedeutung der Hinweise: 1 = nicht in den Schulferien; 2 = in dieser Zeit ist der Kletterraum (Natursteinwand) reserviert;3 = im großen Vortragsraum; 4 = Training; 5 = nur an "Programmtagen"<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 47


WETTBEWERBLogo für die KaunergrathütteAn alle Grafiker, Designer, Künstler und sonstige Kaunergrat-Liebhaber:Die Kaunergrathütte braucht ein neues Logo für Ihre Homepage und andereVeröffentlichungen. Wenn Ihr Ideen habt - malt - schreibt - kreiert - schreinert -<strong>des</strong>ignt unser neues Logo !Schickt Eure Ideen bitte bis Ende November an: logo-kgh@dav-mainz.deEine Jury bestehend aus Vorstand + Hüttenteamwird den besten Vorschlag prämieren.Gewinnchance: Ein Wochenende freie Kost + Logis auf der KaunergrathütteDatum nach eigener Wahl.48 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Alpine <strong>Sektion</strong>sheimat 2013KAUNERGRATHÜTTE2.817 m


KaunergrathütteBergsommer 2013 auf der KaunergrathütteKurz vor Hütteneröffnung – Hüttenwirtin Julia beim Freischaufeln der Kaunergrathütte.Das SommerwetterPünktlich zum Sommeranfang eröffneteunsere Hüttenwirtsfamilie Dobler die Kaunergrathütte.Unter Witterungsbedingungen wienoch nie zu <strong>Mainz</strong>er Zeiten! Es war quasi nochWinter. Meterhoch die Schneemassen und esschneite immer noch. Der Plangeroßferner wieselten im Sommer im schönen weißen Kleid.Alle Hände hatten zu tun, die Hütte aus demSchnee herauszuschaufeln und für die erstenBesucher überhaupt sichtbar zu machen. Für siemusste Sigmund, Julia, Fips und andere erst einmaleine Spur vom Karlesegg zur Hütte treten,denn die Wegführung und -markierungen lagenunter Schnee. So einen Start in die Hüttensaisongab es die letzten 10 Jahre nicht. Das wirkte sicherwartungsgemäß auf den Besucherzuspruchaus, denn der ist "wetterfühlig" wie kaum aufeiner anderen Hütte in den Ötztaler Alpen.Anders der Juli 2013. Schon am 30. Juniänderte sich die Wetterlage. Immer mehr zueinem richtigen Sommer wie lange nicht mehr.Viele Tage Sonne pur. Und die Gäste kamen.Der Hüttenbesuch war richtig gut. Und dasblieb auch so, zumin<strong>des</strong>t bis zum Redaktionsschlussdieses Heftes.Kurse Kaunergrathütte 2013Kein Jahr vorher gab es so viele <strong>Mainz</strong>erKurse auf der Kaunergrathütte wie 2013. DieTeilnehmerzahl erreichte einen neuen Rekord.Gut 30% der Teilnehmer kam aus anderen<strong>Sektion</strong>en und aus anderen Bun<strong>des</strong>ländern, soaus Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen undaus Norddeutschland. Es hat sich dort oben amKaunergrat eine richtig kleine <strong>Mainz</strong>er Bergsteigerschuleentwickelt. Ihr guter Ruf baut auf Natur,Kompetenz, Qualität, Spaß und Mensch-Fröhliche Kursteilnehmer50 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>lichkeit. Dafür bürgen unsere Tiroler BergführerFips, Benni und Vitus sowie unsere Hüttenwirtsleute.Die einmalige Hochgebirgsarena, inderen Zentrum unsere Kaunergrathütte steht,bietet für die Teilnehmer, die sich ins Alpinwandern,Felsklettern und Bergsteigen hinein tastenoder darin weiterentwickeln wollen, eine großartigeGelegenheit, aus dem Stress und derSchnelllebigkeit unserer Zeit für eine Woche inGemeinschaft mit Bergfreunden erfolgreich auszusteigen.Der Verfasser hat bis zum Redaktionsschlussdieses Heftes zahlreiche Zuschriftenzufriedener Kursteilnehmer bekommen. Stellvertretendfür viele zwei Auszüge aus Zuschriften:"Ich kann sicher für alle sagen, dass wir eine sehrgute Woche hatten, die sehr interessant war und unsallen sehr viel gebracht hat, an Erfahrungen über dieBerge und über uns. Ich denke, die zwei Teams, die sichaus einem 4-köpfigen Kletterteam (Miriam, Malte,Simon und Rainer) und dem 5-köpfigen Hochtourenteam(Stephan, Walter, Werner, Christoph und mir)zusammensetzte, haben gut zusammengepasst und wirhatten viel Spaß - haben aber auch mit unseren klasseBergführern und Ausbildern, Fips und Beni, sehrernsthaft gearbeitet. Das Wetter hat in den Ausbildungszeitenimmer hervorragend mitgespielt - amNachmittag, als wir wieder auf der Hütte waren, kamfast täglich ein Gewitter. Das führte aber dazu, dass esdann einen herrlichen Abend und einen schönen neuenTag gab......"Matthias Böhmer"Das war eine klasse Woche auf der Kaunergrathütte.Ich kann mich den anderen, die Dir geschriebenhaben, nur anschließen. Ich bin unendlich dankbarüber die Zusammensetzung der Gruppe und den Ablauf<strong>des</strong> Kurses. Für mich war Benni als Bergführerder optimale Lehrer. Die Art und Weise, wie er unterrichtetist, genau richtig für mich. Es sind viele Türenfür mich aufgegangen und diese Woche hat meineErwartungen und Hoffnungen übertroffen. Was ichmir vor allem gewünscht habe und das auch mehr alserfüllt wurde: Die Woche war für mich wie einStartschuss. Ich habe große Lust, das Gelernte zu vertiefenund anzuwenden.Die Selbstwahrnehmung und-einschätzung und das Vertrauen in meinen Körper,das schon vor dieser Woche ausgeprägt war, haben sichdeutlich gesteigert. Außerdem hat sich der Blick für dieWelt, in der wir uns bewegen, weiter geöffnet. Für jedeeinzelne Sekunde "da oben" bin ich sehr dankbar. Ichbin jetzt noch mal ein paar Tage weg. Vielleicht schaffichs trotzdem bis zum 9.8., dir einen kleinen Berichtzu schicken."Christoph TürkaySicherheit und Kompetenz am Berg istZiel und Programm <strong>des</strong> DeutschenAlpenvereins und die oberste Zielsetzungder Kurse unserer <strong>Sektion</strong>!Auf der Kaunergrathütte bietet unsere<strong>Sektion</strong> auch 2014 wieder zahlreiche Kurse an.Von Ende Juni bis Anfang September nahezuwöchentlich. Dabei wieder ein Eisgrundkurs zuBeginn der Kurswochen, zwei Kletterkurse,zahlreiche Hochtourenkurse und ganz neu,zwei Kurse Einführung ins Alpinwandern!Letztere speziell an Bergfreunde gerichtet, diemotiviert sind, Interesse, aber noch keine odernur wenig Erfahrung im Bergwandern/Bergsteigen haben.Touren Kaunergrathütte 2013Sicherheit und Kompetenz am Berg ist aucherfahrbar und lernbar auch durch die Teilnahmean geführten Touren der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>.Zertifizierte Fachübungsleiter, erfahrene Wanderführerund Tourenleiter gewährleisten einAlpinwandern und Bergsteigen nach den Regeln<strong>des</strong> <strong>DAV</strong> und dem neuesten Wissen zur Bergsicherheit.In der Gruppe lernt man von denTourenführern oder erfahreneren Mitwanderern<strong>Mainz</strong>er Gruppe auf einer E5-Tour<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 51


Kaunergrathütteimmer noch hinzu. Gleich, ob es das sichereGehen am ausgesetzten Steig oder im Klettersteigist, die Orientierung im Gelände, dieWettereinschätzung, das gehen am Seil oder dieRisikoeinschätzung und -abwägung ist. Sicherheitund Kompetenz am Berg sind durch dieTeilnahme an geführten Touren weiter entwikkelbar.2012 führten auch verschiedene Touren zurKaunergrathütte. Anfang Juli Peter Hirsch miteiner leichten Hochgebirgstour im Pitztal undzur Kaunergrathütte. Martin Schultz-Kukulastartete am 27. Juli eine E5-Tour von derKaunergrathütte nach Bozen. Der Verfasser gingmit einer Seniorengruppe von Oberstdorf aufdem E5 zur Kaunergrathütte und zum <strong>Mainz</strong>erWochenende. Das tat auch Werner Both zurgleichen Zeit auf demselben Weg mit"Nichtsenioren". Rolf Lennartz führte eine<strong>Mainz</strong>er Gruppe auf Wegen und Steigen imPitztal und zum <strong>Mainz</strong>er Wochenende auf dieKaunergrathütte.Der Europawanderweg 5 (E5) ist seitJahrzehnten der beliebteste und am meistenbegangene Weitwanderweg über die Alpenvon Nord nach Süd. Die <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>hat ihn seit 2010 in sein ständiges Sommerprogrammaufgenommen. Auch in 2014 wieder!Näheres im Beitrag "Verona-Ziel eines langenund großartigen Bergwanderprojektes der<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>" in diesem Heft.<strong>Mainz</strong>er alpine Bergwege 2013Nachdem noch im Spätsommer 2012 zweiwichtige <strong>Mainz</strong>er alpine Wege, der <strong>Mainz</strong>erHöhenweg und der Cottbuser Höhenwegsaniert und in einen für Bergwege qualitativ gutenZustand gebracht wurden, ist 2013 damitbegonnen worden, auch die restlichen <strong>Mainz</strong>eralpinen Steige zu sanieren. Zusammen mit demTourismusverband Pitztal, den anderen Pitztaler<strong>Sektion</strong>en wird damit das QualitätsprogrammPitztaler Bergwege fortgeführt. Die bisher zweijährigeWeggemeinschaft (WEPI) unter der hervorragendenLeitung von Thomas Neuner vomTourismusverband Pitztal hat bisher unserPitztaler Wegenetz qualitativ mit großenSchritten vorangebracht.Bis zum Redaktionsschluss dieses Heftes Istauch eine weiteres großes Stück <strong>des</strong> <strong>Mainz</strong>eralpinen Wegenetzes saniert. Und zwar derAlpenvereinsweg 928 von Trenkwald über dieNeururer Alm zum Verpeiljoch und in einemzweiten Teil vom Verpeiljoch über Mittelberglessee,Saßen, <strong>Mainz</strong>er See, Steinbockjoch zurKaunergrathütte. Einmalige Hochgebirgsarena!Natur pur!2013 stehen noch der Alpenvereinsweg 929von Neuberg Alm und Tiefenthaler Alm überdas Wallfahrtsjöchl ins Kaunertal und der Wegvom Pitztaler Almenweg über Söllberg- oderMauchelealm, vorbei am Brechsee undKrummer See hinauf zum Niederjoch undhinab ins Kaunertal auf dem <strong>Mainz</strong>er Wegprogramm.Damit sind dann alle vier <strong>Mainz</strong>erÜbergänge über den Kaunergrat ins Kaunertal,das Madatschjoch, Verpeiljoch, Wallfahrtsjöchl,Niederjoch, saniert und erfüllen in größeremMaße weiterhin den Qualitätsanspruchfür Bergwege. Über letzteren Abschlussund Fortführung unsere Bergwegsanierung berichtenwir im nächsten <strong>Sektion</strong>sheft.Sanierungsarbeiten Kaunergrathütte2013Die Kaunergrathütte ist dieses Jahr 110 Jahrealt geworden. Alt, herzlich, und schön. DieseEigenschaften machen sie beliebt bei vielen echtenBergfreunden. Und auch 2013 kamen wiederviele. Aber es nagt auch die Zeit am Gebäudeund ihren Teilen. Gegenwärtig wird von einerProjektgruppe ein mehrjähriges Sanierungskonzeptentwickelt, das in 2014 in seine Umsetzunggehen soll. Neben der Stabilisierung oder Erneuerungder Südaußenwand in Höhe derSonnenterrasse, sollen unter anderem Problemfelderwie Pächterwohnung, Toilettenanlage, alteFenster, Fußboden Ofenheizung im Gastraummit einbezogen werden. Das einfache, romantische,heimelige Flair und das äußere Erscheinungsbildder Kaunergrathütte will die <strong>Sektion</strong>auf jeden Fall erhalten! Genau das machtsie anziehend und beliebt, ihr Hüttenimage.52 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Wegearbeit am Weg Neururer Alm via VerpeiljochZuerst sollen noch in 2013 ein Statikgutachtenund eine Bodengutachten eingeholt und dieSanierungsplanung mit Kostenschätzung erstelltwerden. Zum Redaktionsschluss lagen die Ergebnissenoch nicht vor. In der nächsten Ausgabe<strong>des</strong> <strong>Sektion</strong>sheftes wir über den weiterenFortgang berichtet.<strong>Mainz</strong>er Wochenende 2013Zum <strong>Mainz</strong>er Wochenende vom 30.08-01.09.2013 hatten sich wieder zahlreiche<strong>Mainz</strong>er Bergfreunde angesagt. Wenn dasSommerwetter, das im Juli und August bisRedaktionsschluss so großartig war, mitspielte,dürfte die Kaunergrathütte wieder mehr als vollgewesen sein. Am 31.08.2013 fand am Nachmittagwieder die schon traditionelle Bergmesse,dieses Jahr gehalten von Pater Georg, an unsererneuen Bergkapelle statt. Erstmalig hatte sichzum <strong>Mainz</strong>er Wochenende ein hoher Vertreterder Stadt <strong>Mainz</strong>, der Dezernent für Finanzen,Beteiligungen und Sport, Herr BürgermeisterGünter Beck angemeldet. Günter Beck, dererste <strong>Mainz</strong>er Stadtrepräsentant im 11. JahrKaunergrathütte! Die <strong>Sektion</strong> weiß das sehr zuschätzen. Wegen <strong>des</strong> frühen Redaktionsschlusseserscheint ein ausführlicher Bericht zum<strong>Mainz</strong>er Wochenende in der Märzausgabe 2013.Text: Manfred NeuberBilder: Matthias BöhmerSigmund DoblerTVB Pitztal/Thomas NeunerManfred Neuber<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 53


KaunergrathütteBergsaison 2014Sicherheit am Berg„Nur wo Du zu Fuß warst,bist Du auch wirklich gewesen“(Johann Wolfgang von Goethe)Getreu dem Goethewort und dem Motto„Der Weg ist das Ziel“ zieht es immer mehrMenschen in die Berge. Aber nicht nur die Zahlder Bergsportfreunde nimmt zu, sondern betrüblicherweiseauch die Zahl der Bergunfälle.Ein Blick in die Unfallstatistiken zeigt,dass es zu oft Unwissenheit, Selbstüberschätzung,unzureichende körperliche Verfassung,Leichtsinn oder Mangel an alpiner Erfahrungsind, die Bergunfälle verursachen oder begünstigen.Bergwandern, Bergsteigen und Alpinkletternverlangen ein vielfältiges Können und Wissen.Fähigkeiten, die man sich am besten undschnellsten in einem Ausbildungskurs <strong>des</strong>Deutschen Alpenvereins aneignet.Bergwandern, Bergsteigen undAlpinklettern sind erlernbar!Die Alpenvereinssektion <strong>Mainz</strong> bietet auchin der Sommerbergsaison 2014 wieder ein umfangreichesund bewährtes Kursprogramm füralle Bergsportfreunde, auch für dier Studierendenan der Uni und Fachhochschule, auf ihrer2817m hochgelegenen Berghütte in den ÖtztalerKURSANGEBOTEKAUNERGRATHÜTTE 201329.06.-05.07.2014 Eisgrundkurs29.06.-05.07.2014 Hochtourenkurs06.07.-12.07.2014 Hochtourenkurs u.Einführung Alpinwandern13.07.-19.07.2014 Hochtourenkurs20.07.-26.07.2014 Hochtouren- u.Kletterkurs27.07.-02.08.2014 Hochtourenkurs03.08.-09.08.2014 Hochtourenkurs10.08.-16.08.2014 Hochtourenkurs17.08.-23.08.2014 Hochtouren- u.Kletterkurs24.08.-30.08.2014 Hochtourenkurs31.08.-06.09.2014 Hochtourenkurs undEinführung AlpinwandernTeilnehmen können <strong>DAV</strong>-Mitglieder aller<strong>Sektion</strong>en, aber auch Nichtmitglieder!Details siehe hier im Heft abSeite 83oder im Internet:www.kaunergrathuette.atAlpen an. Die Kurse werden von erfahrenenstaatlich geprüften Bergführern geleitet.GESUCHT - GESUCHT - GESUCHT - GESUCHT - GESUCHT - GESUCHTFür Arbeiten rund um die Kaunergrathütte brauchen wir:1 Kettensäge Stiehl 170oder ähnlichWer ein solches Gerät bei sich zuhause im Keller hat und gerne spenden möchte wendet sichbitte an die Geschäftsstelle: j.franke@dav-mainz.deEs dankt vielmals Das Team der Kaunergrathütte!54 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Seniorenbergsport 2013/2014 in der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Zufriedene <strong>Mainz</strong>er Seniorenbersportler an der Bergstation der Diavolezza SchweizAktuellVon den bald 5.500 Mitgliedern der <strong>DAV</strong><strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> sind ca. 18% 60 Jahre und älter.Nicht viel kleiner ist der Anteil der 50- bis 60-Jährigen. Dem Verfasser liegt es fern, den Beginn<strong>des</strong> Seniorenalters auf das 50. oder 60. Lebensjahrfestzulegen. Wissenschaftlich belegbar, aberauch gefühlt, steht allerdings fest, dass die motorischeLeistungsfähigkeit in allen Lebenssituationen,die Funktionen der Sinnesorgane, diegeistige Aufnahmefähigkeit und Beweglichkeitsowie der generelle Gesundheitszustand abeinem gewissen Alter bei jedem von uns abnehmen.Das gilt auch für die Disziplin <strong>des</strong> Bergsports.Dabei spielt es keine Rolle, ob man 60Jahre, jünger oder älter ist. Es bleibt jedem Bergfreundbei selbstkritischer Betrachtung überlassen,ob er sich als Seniorin/Senior einordnetoder nicht.Seniorenbergsport ist kein Leistungssport!Er dient der Gesundheit, der Fitness und derFreude. Das gemeinsame Bergerlebnis stehtim Vordergrund.Bisher gab es auch schon vereinzelt Bergsportangebotein unserer <strong>Sektion</strong>. Vor demHintergrund der demographischen Veränderungenim Altersgefüge unserer Gesellschaft, auchin unserem Verein, hat sich die <strong>Sektion</strong> entschieden,sich im Seniorenbergsport breiter aufzustellen.Ältere Menschen, gerade auch in unseremVerein, sind aktiv, unternehmungslustig und fitwie nie zuvor. Dem wollen wir durch spezielleseniorengerechte Bergsportangebote Rechnungtragen. Dabei sind wir versucht, alle oder diemeisten Bereiche <strong>des</strong> bei uns gefragten Bergsportsmit einzubeziehen. Nach und Nach werdensich die Seniorensportangebote in unserer<strong>Sektion</strong> erweitern.So hat sich Annette Schorr, eine hervorra-<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 55


Kaunergrathüttegende Kletter- und Bergsteigerin unserer <strong>Sektion</strong>,bereit erklärt, drei Kletterausfahrten fürSenioren in Franken 10.-15 Mai 2014, derBieler Jura 26.-29. September oder amGardasee und Tannheimer Tal 24.-28.Juli auszuschreibenund durchzuführen. Eine schöneGelegenheit, unter Gleichaltrigen ohne die"Jungspunde" die eigenen Grenzen kennen zulernen.Der Verfasser bietet nach 2013 in 2014 zweiweitere E5-Alpenüberquerungen für Seniorenan. Einmal Pitztal-Bozen vom 18.-25. Juli 2014(Fortsetzung der Tour aus 2013) und zumAnderen die Neuauflage Oberstdorf-Kaunergrathüttevom 22.-31. August 2014.Dieter Kaffenberger führt für Skitourengeherund sichere Pistenskifahrer vom 12.-15.Februar 2014 seniorengerechte Skitourenzusammen. Ausgehend von einem festenBasislager (Hütte).Rolf Mantowski plant eine Schneeschuhtourfür Senioren. Auch für Einsteiger geeignet.Details lagen bei Redaktionsschluss noch nichtvor.Näheres siehe Ausschreibungen in diesemHeft oder www.dav-mainz.de.Die <strong>Sektion</strong> ist bemüht, zukünftig diePalette ihrer Bergsportangebote für Senioren zufördern. Gedacht ist auch an Klettersteiggehen,Schneeschuhwandern, Mountainbiking undanderes mehr. Sie ist dankbar für jeden Fachübungsleiteroder erfahrenen Bergsportler, dersich hier <strong>des</strong> weiteren mit einbringt. Auf geht'sSenioren!Text: Manfred NeuberFoto: Hermann VictorHerzlichenDank…Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.Eure Hüttenwirtin Julia Dobler und FamilieHütte: Tel. 0043 (0) 664 144 06 27 · info@kaunergrathuette.atTal: Tel. 0043 (0) 5413 87 539 · dobler.sigmund@hotmail.comInfos: www.kaunergrathuette.at…an alle, die dieKaunergrathütte inder Saison 2013besucht oder dortgenächtigt haben,besonders auchan die vielenKursteilnehmerund Bergwandererder <strong>Sektion</strong> sowiedie Besucher <strong>des</strong>„<strong>Mainz</strong>er Wochenen<strong>des</strong>“.56 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Verona 2013Ziel eines langen und großartigen Bergwanderprojektes der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>E5 Auf dem Kaunertaler PanoramawegEurowanderweg 5 im RückblickAm Nachmittag <strong>des</strong> 28.06.2013 erreichteeine Bergwandergruppe der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>die norditalienische Stadt Verona. Der krönendeAbschluss eines langen Weges, der seit 2010 invier einwöchigen Teilabschnitten begangenwurde. Etwa 550 km Fußweg lagen hinter ihnen.Davon ca. 25.000 Höhenmeter im Aufstieg undetwa 29.000 Höhenmeter im Abstieg. DieTeilnehmer trotzen Kälte, Schnee, Eis, Regen,Gewitter, Sturm und Hitze. Sie hatten aber auchviele schöne Tage. Beharrlich war der Blick aufVerona gerichtet. Das war ihr Ziel! Und siehaben in den insgesamt vier schönen Wochenviel gesehen und erlebt."Wer ein Ziel hat,für den ist kein Weg zu lang"(Umkehrschluss eines Sprichwortes)Ende August 2010 machte sich eine Gruppevon 11 <strong>Mainz</strong>er Bergwanderern in Oberstdorfauf den Weg. Mit großen Unterbringungsproblemenund Schneeproblemen auf der MemmingerHütte. Etwa 50 cm Neuschnee machteneine Rückkehr ins Lechtal und eine Umgehung<strong>des</strong> Lechtaler Hauptkammes notwendig. GemütlicheUnterkünfte auf der Zamer Skihütte,dem Wiesenhof und der Verpeilhütte sowie dieaussichtsreichen verbindenden hochalpinenHöhenwege im Kaunergrat entschädigten dieGruppe für diesen sommerlichen Wintereinbruch.Dieletzte Etappe der ersten Tourenwochewurde zur Herausforderung und zum Meisterstück<strong>des</strong> <strong>Mainz</strong>er Teams. Bei etwa 50 cmSchnee mit Unterstützung der erfahrenen AlpinistenWolfgang Briese und Horst Herder, dievon der Kaunergrathütte zur Hilfe entgegenka-<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 57


KaunergrathütteE5 - Meraner Höhenweg-Rast hoch über dem Vinschgaumen, gelang es der Gruppe unter schwierigstenBedingungen die anspruchsvollste und höchstgelegenStelle <strong>des</strong> gesamten E5, das 3030 mhohe Madatschjoch, zu überschreiten und die<strong>Mainz</strong>er Berghütte am "<strong>Mainz</strong>er Wochenende"bei widrigem Wetter zu erreichen. Die abschließendeBergmesse fand wetterbedingt im Gastraumder Kaunergrathütte statt.Im gleichen Zeitraum August 2011 starteteeine Gruppe von19 <strong>Mainz</strong>er Alpinfreunden inBozen und machte sich auf den langen Wegnach Norden zur Kaunergrathütte. Schon nach2 Stunden Wegstrecke musste sie vor einemschweren Gewitter in nahegelegene Heuschoberflüchten. Nach gut einer Stunde war derHimmel wieder klar und die lange Einstiegstourging bei trockenem Wetter aber kalten Windweiter bis zur Meraner Hütte auf Meran 2000.Bei sehr gutem Wanderwetter stiegen wir überdas "Schokoladenstück" der zweiten Tourenwoche,den Meraner Höhenweg. An der Südflankeder Texelgruppe führte der Steig über denHans-Frieden-Felsenweg, Leiteralm, Hochganghaus,der "Katzenleiter" (mehr als 1.000 Stufen)zum Patleidhof, und der Nächtigung in einemmehr als 800 Jahre altem Bauernhaus. Unterwegssehr schöne und alte Höfe wie Innerforch,Galmeinhof, Pirchhof, Hochforch und Giggelberg,ein eindrucksvolles Bild Südtiroler Bergbauernkultur.Dieses Bild prägte auch den weiterenWeg durch das Schnalstal über Katharinabergund Karthaus hinauf nach Vernagt am See.E5 - Alpine Steige auf dem Weg nach Vetriolo Terme58 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Am Wallfahrtsort "Unsere Frau" fanden einigeunterwegs Erkrankte endlich eine Apotheke. DieMedikamente waren auf dem weiteren Weg sehrhilfreich. Wir waren wieder dran an den ÖtztalerAlpen und dem Zentralalpenhauptkamm.1.500 Höhenmeter ging es hinauf zur Similaunhütteund in einem Abstecher zur Ötzifundstelleim Tisenjoch/Hauslabjoch (3.210 m). Leiderhatten wir auf dem wohl schönsten Aussichtswegvon Vent/Ötztal hinauf zur BraunschweigerHütte bei leichtem Regen und Nebel so gut wiekeine Sicht und waren froh, recht spät noch dieBraunschweiger Hütte erreicht zu haben. Besondersglücklich waren wir, als wir über denJägersteig und den Cottbuser Höhenweg nachanstrengenden Tagen, erwartet von einer großenSchar <strong>Mainz</strong>er und dem Fernsehsender ServusTV, am "<strong>Mainz</strong>er Wochenende" die Kaunergrathütterechtzeitig zur Einweihung der Kapelle St.Martin an der Kaunergrathütte erreicht hatten.Die letzte Juniwoche 2012 wurde der III. Abschnitt<strong>des</strong> E5 in Bozen mit 12 <strong>Mainz</strong>er Bergwanderfreundengestartet. Hinauf in den SüdenBozens nach Kohlern und weiter nach Oberradein.Unterwegs besonders sehenswert dieWallfahrtskirche und das Kloster Maria Weißensteinsowie das Weltkulturerbe Bletterbachschlucht,eine Zeitreise durch Millionen Jahreder Erdentstehung. Von Oberradein führte derWeg weiter in einer gemütlichen Wanderungüber das Trudener Horn nach Gfrill, hoch überder Salurner Klause im Etschtal. Die Bewirtungbei Ingrid im dortigen Fichtenhof war auf demgesamten Weg nicht zu toppen und verdienteine Erwähnung. Durch den Salurner Wald überden Lago Santo führte uns der Weg weiter aufAlbrecht Dürers Spuren (Albrecht-Dürer-Weg)hinab in das Cembratal nach Cembra. Jetztwaren wir im richtigen Italien! Zuvor am LagoSanto überraschte uns Luigi, HildegardsBekannter, mit einer Einladung zu seinemFerienhäuschen am See. Über Segonzano, auchein Schlachtfeld Napoleons, und den Erdpyramidenführte unsere Alpenüberquerung weiternach Palai im Fersental. Danach erwartete unsdie einzige richtige alpine Etappe <strong>des</strong> drittenTeilabschnittes. Über steigartige Berganstiege,Gratwege ging es über zwei Gipfel, den MonteGronlait (2383 m) und den Monte Fravort (2347m), bis wir auf einem langen Weg nach VetrioloTerme kamen. Von da hinab nach Levico Terme,einem sehr schönen italienischen Kurort und ingroßer Hitze wieder hinauf zur deutschenSprachinsel Luserna, dem Abschluss unsere E5,Teil III.E5,Teil IV, starteten wir am 22.06.2013 mit10 Alpinwanderern in Carbonare unweit vonTrento. Zwei Dinge überraschten uns zunächst.Einmal die kalte und teils nasse Witterung EndeJuni 2013 im sonst zu dieser Zeit sonnigen undheißen Italien und zum Anderen nicht erwarteteanspruchsvolle, schöne alpine Etappen mitgroßartiger Weitsicht und einzigartigen Tiefblikken.Bei klarer Sicht reicht der Blick zum Südteil<strong>des</strong> Gardasees und zu den in der Sonne glänzendenLagunen von Venedig. Der "Sentiero dellaPace" (Friedenspfad) führte uns im Kernstückder Tourenwoche über den Monte Maggio unddas Pasubiogebirge. Steinerne und rostigeZeitzeugen wie Wohnstollen, Nachschubwege,Kommandozentralen, Stellungen und Trümmerbergesind dort Mahnmale <strong>des</strong> Friedens inaußergewöhnlicher Kulisse. Auf etwa 38.000Menschen beläuft sich die Zahl der gefallenenmeist jungen Italiener und Österreicher. Die sehrschöne Gebirgslandschaft <strong>des</strong> Pasubio, ein steinernesDenkmal für den Wahnsinn <strong>des</strong> Krieges!Der E5 wurde als völkerverbindender Wanderwegbewusst durch dieses Gebiet der einstigenFrontlinie gelegt. Die Militärsteige sollen ihremursprünglichen Zweck entfremdet werden undals Friedensweg eine Brücke zwischen ehemaligenKriegsgegnern Österreich und Italien schlagen.Wo man einst aufeinander schoss, sollheute der Wanderer den Bergfrieden genießen.Im weiteren Verlauf berührt der E5 dieKleinen Dolomiten ("Piccoli Dolomiti") aufdem Weg zur letzten Gebirgsgruppe vor Verona,der Felsenburg der Cima Carega. Auf etwa 2300m noch einmal ein letzter Rundumblick auf denSüdteil <strong>des</strong> E5 und die Vicentinische Tiefebene.Die beiden letzten Etappen führen uns im Aufund Ab durch die "flachen" Lessinischen Alpenund durch beschauliche lessinische Ortschaftenvor die Tore Veronas. Mit ausgedehntem Stadtbummel,Besuch der Arena ("Nabucco") been-<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 59


KaunergrathütteE5 - Bella Italia lessinisches Dorf nahe Veronadeten wir das Abenteuer E5 Oberstdorf-Verona.Dank an dieser Stelle an alle, die mich aufdem gesamten E5 oder dem größten Teil begleitethaben. Im Einzelnen: Ines Claussen,Cornelia Diegel, Dr. Stefan Haack, SabineStern, Benno Stern, Horst Maas, Egon Diehl,Karin Buschmann, Wolfgang Schneider, BettinaThiel, Hans Langecker, Erika Müller, HartmutRencker, Rainer Müller, Ingrid Briese, HildegardGödecke, Stefan Hofmann. Der lange Weg hatuns zu Freunden gemacht!Europawanderweg 5 im AusblickDas Bergwanderprojekt E5 ist beendet. DasE5-Angebot der <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> aber lebtweiter, solange noch Nachfrage an diesem attraktivenFernwanderweg besteht. Ob in der Gänzeoder in Teilabschnitten, die sich auch modulhaftim Laufe der Jahre zu einem Ganzen zusammenfügenlassen.Das E5-Angebot 2014 im ÜberblickE5, Teil III, Bozen-Luserna21.06. - 28.06.2014E5, Teil II, Pitztal-Bozen (Senioren)18.07. - 25.07.2014E5, Teil I, Oberstdorf-Kaunergrathütte(Senioren) 22.08. - 31.08.2014E5, Teil I, Oberstdorf-Kaunergrathütte23.08. - 31.08.2014E5, Teil II, Bozen-Kaunergrathütte23.08. - 31.08.2014E5, Teil IV, Trento-Verona12.09.- 20.09.2014Empfohlene Wanderführerliteratur:• Fernwanderweg E5, Stephan Baur,Dirk Steuerwald, Rother Verlag• Fernwanderweg E5, Robert Mayer,Bruckmann Verlag• Europäischer Fernwanderweg E5,Veit Metzler, Kompass Verlag• Via Alpina, Gelber Weg, EvamariaWecker, Bruckmann Verlag• Tourenberichte E5, Teile I-IV, 2010-2014,www.kaunergrathuette.at o.www.dav-mainz.deText/Fotos: Manfred Neuber60 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Europawanderweg 5 (E5) Teil IV Trento - VeronaVerona - das Finale<strong>Mainz</strong>er auf dem Sentiero del Pace (Friedensweg)Unsere Reise beginnt am 22.6.2013 mit derBahnfahrt nach Trient, die uns mit ihrer schönenAltstadt, dem romanischem Dom und derBischofsburg beeindruckt. Von dort nehmen wirden Bus nach Carbonare, unserem Ausgangsortauf der Hochfläche von Lavarone.23.6.2013: Von Carbonare zum RifugioPasso CoeUnser erster Tag auf dem E5 sieht eine vierstündigeWanderung vor. Offenbar noch nichtim "Wanderrhythmus", biegen wir kurz nachdem Start an der ersten Wegkreuzung zu früh abund verpassen daher das am Originalweg gelegeneehemalige österreichische Militärfort Cherle.Unser Abzweig trifft erst später wieder auf denE5, der über eine von Unkraut überwucherteSteintreppe der österreichischen Truppen durchden Wald vorbei an den Überresten eines österreichischenMilitärlazaretts über Lichtungen gemächlichweiter zum höchsten Punkt <strong>des</strong> Tagesführt. Nach kurzem Abstieg durch den Waldgelangen wir über Almen- und Skigelände zumRifugio Passo Coe an der gleichnamigen Passstraße.24.6.2013: Vom Rifugio Passo Coe zumRifugio LanciaNach stürmischer Nacht steigen wir amMorgen unter wolkenverhangenem Himmel mitRegenschutz zunächst 250 Höhenmeter zumMonte Maggio, einem Aussichtsberg an der 1.Weltkriegsfront. Davon zeugen die verfallenenSchützengräben am Gipfel. Die Sicht ist - trotzder Wetterlage - nicht schlecht und reicht in derFerne sogar bis zur Lagune von Venedig. DieseAussicht begleitet uns auf dem folgendenHöhenweg, im Westen tauchen zwischenzeitlich<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 61


Kaunergrathütte<strong>Mainz</strong>er kurz unter dem Gipfel <strong>des</strong> Monte Pasubioauch die verschneite Adamello- und die Brenta-Gruppe auf. Hinter dem Monte Borcoletta gehtder Blick dann 600 Meter in die Tiefe zum PassoBorcola und auf die 800 Meter Gegenaufstieg indas Pasubio-Massiv. Nach dem Abstieg zum Passkehren wir etwas unterhalb in der freundlichenAlm Malga Borcola ein. Frisch gestärkt beginnenwir den kräftezehrenden Gegenanstieg durchWald und über Almgelände in ständigem Aufund Ab (fast) nicht endend wollend zum herrlichgelegenen Rifugio Lancia. Als Betthupferlgibt es noch ein wunderbares Abendrot, dasgutes Wetter für den kommenden Wandertagverspricht.25.6.2013: Vom Rifugio Lancia über denCima Palon zum Rifugio CampogrossoBei strahlendem Sonnenschein wandern wirmit herrlicher Fernsicht (auf Gardasee(zipfel),Adamello-, Pressanella- und Brenta-Gruppe) inleichter Steigung an Enzian und anderenWegblumen vorbei ins ehemalige Kampfgebietauf dem Dente Austriaco in 2203 Metern Höhe.Das überwältigende Panorama bis zum Alpenhauptkammund den Dolomiten wirkt angesichtsder Überreste <strong>des</strong> Krieges (darunter auchMenschenknochen) etwas bedrückend. Der weitereWeg führt nach einem kleinen Ab- undGegenanstieg durch die Schutthalde der von denÖsterreichern gesprengten italienischen Stellungenauf den Dente Italiano (2218 Meter), wo sichdas gleiche Bild bietet. Nach dem kurzenAbstieg wählt die Mehrheit den direkten Wegüber die Pasubio-Hochfläche zum Rifugio Papa,während drei von uns noch den kleinen GipfelCima Palon (2232 Meter) überschreiten undzum Rifugio Papa absteigen. Wieder vereintwandert die Gruppe über die sog. Heldenstraße,eine von den Italienern in die steilen Pasubiosüdwändegesprengte Nachschubpiste, untereinigen Abkürzungen durch den Wald zumFugazze-Pass (1160 Meter). Da das Wetter nachGewitter aussieht und einige nach dem Abstiegerschöpft sind, fahren alle per Taxi-Bus zumnahen Rifugio Campogrosso am Fuße derCarega-Gruppe. Dort treffen wir nach der Stille62 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>der Vortage wieder auf Mitwanderer in Formeiner italienischen Gruppe, die beim Aben<strong>des</strong>senlauthals den Gefangenen-Chor aus derOper "Nabucco" anstimmt.26.6.2013: Vom Rifugio Campogrossoüber Cima Carega nach GiazzaVoralpenlandschaft voller Kühe. Im ständigenAuf und Ab durch Wald und über Kuhweidenwandern wir entlang verlassener Weiler undeiner geschlossenen Trattoria, so dass dieMittagsverpflegung aus dem Rucksack kommt.Vor dem Schlussanstieg nach Erbezzo führt derWeg noch einmal 300 Höhenmeter abwärts inein kleines Tal mit ausgetrocknetem Bachbett. InErbezzo angekommen, lassen wir den Abend inunserer Unterkunft, der Albergo Berna, ausklingen.28.6.2013: Von Erbezzo über Giare nachVerona<strong>Mainz</strong>er im Aufstieg zur Cima CaregaKurz nach dem Start muss sich die Gruppetrennen, da Manfred aufgrund gesundheitlicherProbleme mit seiner Frau zurück zum Rifugiogeht und von dort per Notarzt das Krankenhausaufsuchen muss. Unter der ersatzweisen Führung<strong>des</strong> Verfassers steigen die anderen auf zurScharte Bocchetta dei Fondi (2015 Meter). Aufder Kammhöhe entschädigt der Blick zurück aufPasubio und voraus in die norditalienischeTiefebene für die Aufstiegsmühen. Da dasWetter (noch) mitspielt, geht die Gruppe weiterzum Rifugio Fraccaroli knapp unterhalb derCima Carega. Vom Rifugio aus erklimmen zweiUnentwegte ohne Rucksack das 2259 Meterhohe Dach der diesjährigen Tour. Nach derMittagsrast beginnt der lange Abstieg (über 1500Höhenmeter) aus der Carega-Gruppe ins Talnach Giazza zum Albergo Belvedere, woManfred erst am Abend per Taxi aus demKrankenhaus wieder zu uns stößt. BeimAben<strong>des</strong>sen tauschen wir uns über unsere heutigenErlebnisse in Berg und Tal aus.27.6.2013: Von Giazza nach ErbezzoDer Weg beginnt mit einem Aufstieg über700 Höhenmeter in den Naturpark LessinischeAlpen, eine herrlich grüne, menschenleereFinale-Verona in den AbendstundenUm nicht zu spät in Verona anzukommen,verkürzen wir die Schlussetappe auf die Hälfteder Strecke. Der Weg führt von Erbezzo 600Höhenmeter abwärts mit Blick zum - überNacht eingeschneiten - Monte Baldo und dannunter kurzem Aufstieg zu der imposantenNatursteinbrücke Ponte di Veja. Von dort gehenwir über die Straße zur Bushaltestelle in Giare.Mit dem Bus fahren wir zunächst zum Bahnhofvon Verona und eilen mit zügigen Schritten weiterzum Hotel Fiera. Wieder in "Touristen-Zivil"verbringen alle den restlichen Tag nach demAbschlussfoto vor der Arena mit Sightseeing inVerona und der finalen Pizza & Pasta am Abend.Text: Dr. Stefan HaackBilder: Dr. Stefan Haack, Manfred Neuber<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 63


Natur- und UmweltschutzDie Umweltbaustelle Kaunergrathütte – ist GeschichteIm Rahmen der Aktion "Saubere Alpen -Saubere Gewässer" haben Anfang Juli 18 freiwilligeHelfer der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong> die in 2012 begonneneBergung der Altlasten jetzt abgeschlossen.Es handelte sich hier um das Durchsiebeneiner kompletten Müllhalde. Diese hatte ein Volumenvon ca. 50m³ und befand sich im hinterenBereich der Kaunergrathütte. Angelegt undaufgefüllt wurde diese Müllhalde von 1905 bis1982 von den damaligen Hüttenpächtern der<strong>Sektion</strong> Graz. Die Einlagerung der Hüttenabfälleerfolgte mit Genehmigung <strong>des</strong> ÖAV. Ab1982 wird das auf der Hütte anfallende Leergutinkl. Restmüll per Helikopter wieder ins Talgeflogen.In einer beispiellosen Aktion haben jetzt diefreiwilligen Helfer diese Müllhalde geborgen. Innur 3½ Tagen wurden 380 Säcke Glas, Metalldosen,Kunststoff, Restmüll und Batterien sortenreingesammelt. Dazu gehörte auch die kompletteAufnahme der zersetzen Metalldosen,Folien und Batterien. An denen waren die letzten80 Jahre leider nicht spurlos vorbeigegangen.Die Trennung der zersetzten Müllreste vonder Feinerde inkl. der anschließenden Sortierungerfolgte durch den Einsatz eines eigenskonstruierten elektrischen Siebtisches. Ohnedieses Hilfsmittel wäre die Bergung der komplettenMüllhalde nicht möglich gewesen. Die insgesamtca. 4,8 to. Müll wurden 8 Tage später perHelikopter ins Tal geflogen und dem örtlichenWertstoffhof St. Leonhard zugeführt.Diese einmalige Umweltaktion ist dem unerschrockenenund engagierten Einsatz der 18 freiwilligenHelfer zu verdanken. Weder 28° C,64 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Natur- und Umweltschutznoch Nebel, noch einige Regen- und Graupelschauerkonnten die Helfer stoppen. In 3½Tagen wurde der Müll aus ca. 80 JahrenHüttenbetrieb geborgen. Mit diesem Arbeitseinsatzwurde ein weniger schönes Kapitel derKaunergrathütte geschlossen - und ist jetzt Geschichte.Unterstützt wurde diese Bergung der Altlasten,wie auch bereits 2012, durch den ÖsterreichischenAlpenschutzverband. Dieser organisiertseit über 40 Jahren die Aktion "SaubereAlpen - Saubere Gewässer". Der Obmann <strong>des</strong>Alpenschutzverban<strong>des</strong> Lothar Petter organisiert,insbesondere in der Anfangsphase, eigene freiwilligeHelfer, das erste Equipment sowie mitden Hüttenpächter den Transport <strong>des</strong> Mülls insTal. Es bleibt zu wünschen, dass möglichst viele<strong>Sektion</strong>en ihre noch vorhandenen "Altlasten"im Bereich ihrer Schutzhütten bergen.Erwähnt werden darf auch die Unterstützungvon vier heimischen Unternehmen die ander Konstruktion sowie dem Bau <strong>des</strong> Siebtischesmitgewirkt haben. Desweiteren die tatkräftigeUnterstützung durch die Gesamtgemeinde St-Leonhard.Die übernahm dankenswerterweise denTransport <strong>des</strong> Mülls vom Helikopterlandeplatzzum Wertstoffhof.Es versteht sich von selbst, dass eine solcheUmweltaktion nur zusammen mit der jeweiligenHüttenpächterfamilie möglich ist. Julia und ihrTeam verstand es hervorragend die freiwilligenHelfer zu betreuen sowie im Hintergrund dienotwendige technische Unterstützung zu geben.Mit der Bergung der Altlasten sind jetzt alleVoraussetzungen zur Beantragung <strong>des</strong> Umweltgütesiegelsfür die Kaunergrathütte erfüllt. Diesewird jetzt die <strong>Sektion</strong> beim Hauptverein beantragen.Darüber hinaus wird auf der Kaunergrathütteein Umweltmanagementsystem eingeführt.Es unterstützt und begleitet künftig dasHüttenteam auf dem Weg zu einer der umweltfreundlichstenSchutzhütten im Alpinraum.Schautafeln auf der Hütte erläutern Besucherndas Umweltmanagementsystem.Eine Infomappe zur "UmweltbaustelleKaunergrathütte" liegt im Alpenvereinhaus in<strong>Mainz</strong> sowie auf der Kaunergrathütte aus.Bei Anfragen /Infos wendet euch bitte an:Werner Both-Referent für Natur- und Umweltschutzwerner.both@t-online.deTel.: 0611-7152-204 (tagsüber)Mobil: 0174-2081-20466 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Infoveranstaltung Kurse Kaunergrathütte und E5-Touren<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Infoveranstaltung Kurse Kaunergrathütte und E5-TourenAlpenvereinshaus <strong>Mainz</strong>-Mombach Turmstr. 85 am 22.01.2014 um 19 UhrBergsport verlangt Kompetenz am Berg =Sicherheit am BergBergwandern, Bergsteigen und Alpinkletternsind erlernbarDie Vermittlung von Bergkompetenz undSicherheit ist Aufgabe der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>enDie Alpenvereinssektion <strong>Mainz</strong> bietet <strong>des</strong>halbauch in der Sommerbergsaison 2014 wiederein umfangreiches und bewährtes Kursprogrammfür Einsteiger, Wiedereinsteiger, Fortgeschrittene,Familien, Erwachsene, ältere Bergfreunde,Jugendliche, Mitglieder und Nichtmitgliederauf ihrer 2817 m hoch gelegenen Berghüttein den Ötztaler Alpen an. Die Kurse werdenvon erfahrenen staatlich geprüften Bergführerngeleitet."Eisgrundkurs – Kletterkurse –Hochtourenkurse – EinführungAlpinwandern/Bergsteigen".Auch das E5-Programm wird in 2014fortgesetzt!Info: Manfred Neuber, Tel. 06123-73954;neuber.manfred@arcor.de oder in diesem Heft.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 67


KletterkisteDie wichtigsten Hallendaten inKürze:• 600 m² Kletterfläche, 13 m Hallenhöhe• Max. 18 m Routenlänge durch bis zu 10 müberhängende Routen• 90 Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden3 bis 9• Spezieller Schulungsbereich für Einsteigerund Kinderkletterwand• Separater kleiner BoulderraumOFFIZIELLEKARTENVORVERKAUFSSTELLEDER KLETTERKISTE MAINZPreise für eine Jahreskarte• 110,- Euro für Kinder bis zur Vollendung<strong>des</strong> 14. Lebensjahres• 165,- Euro für Jugendliche bis zurVollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres• 165,- Euro für Auszubildende,Studierende usw. bis zur Vollendung <strong>des</strong>25. Lebensjahres• 250,- Euro für ErwachseneBei Verlängerungen vorhandener Jahreskartenbitte die Altersgrenzen beachten und ggf.Bescheinigungen beifügen (z.B. Kopie <strong>des</strong>Studentenausweises). Jahreskarten gibt es nurfür Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>; Anträge gibtes in der Kletterkiste oder zum Download unter:ÖffnungszeitenMo-Fr 17-22 Uhr(Mo, Mi, Fr nur <strong>DAV</strong>-Mitglieder)Sa+So 10-19 Uhr(10-14 Uhr nur <strong>DAV</strong>-Mitglieder)Infos zu Preisen, Routen, Kursenwww.kletterkiste-mainz.deinfo@kletterkiste-mainz.deTelefon: 06131/68 88 29Gesponsert vonwww.kletterkiste-mainz.de68 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Die Jugend der <strong>Sektion</strong><strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>DIE JUGEND IN DER SEKTIONI 0 0 B /EEpKids 6 - 9 JahreBergfalken 11 - 15 JahreTeam Höhenwind · 10 - 14 JahreHard Rockers 13 - 17 JahreMounteens 13 - 16 JahreBergsteiger 14 - 18 JahreKid-Rocks 13 - 17 JahreVerticalis 17 - 27 JahreUnd das ist los bei uns:jdav im InternetHKontaktdaten aller JugendleiterDas Programm der JugendBergfalken auf Klettersteigen in den Allgäuer AlpenBergfalken im Outdoor-Einsatz in der Eifel<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 71!


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>HALLO ZUSAMMENund wieder einmal geht die Sommersaisonlangsam zu Ende und wir blicken auf einen ausfahrtenreichenSommer zurück. Auch in unserenJugendgruppen hat sich wieder einiges getan.Wir begrüßen dich, Tabea Heppner in unseremTeam und gratulieren dir von Herzen zu deinerbestandenen Jugendleiterausbildung und freuenuns auf die Zusammenarbeit mir dir. Aber nichtnur Zuwachs haben wir in diesem Jahr bekommen.Leider haben uns auch einige Jugendleiter diesenSommer verlassen:• Eva Matzel macht den Kontinent Autralienunsicher.• Markus Schmidt ist mit seiner Familie in die"alte Heimat" Thüringen zurück gezogen, und• Philipp Weingärtner wird berufsbedingtnicht mehr in <strong>Mainz</strong>, und damit leider bei uns, seinkönnen.Wir danken euch sehr für euer ehrenamtlichesEngagement in den vergangen Jahren und wünschenEuch alles Gute für die Zukunft.Markus, dir und deiner neuen kleinen Familieeinen besonderen Gruß, wir freuen uns die kleineLotta Maria in "unserer Vereinsfamilie" willkommenheißen zu dürfen.Auf den folgenden Seiten findet ihr alle Infoszu unseren Gruppen, sowie im Internet auf unsererHomepage: www.jdav-mainz.deLiebe Grüße,eure Eva Baumgärtnerwww.jdav-mainz.de72 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>JUGENDLEITER J<strong>DAV</strong>-MAINZ<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 73


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>: ProgrammeBHARD ROCKERS (13-17 JAHRE)Hallo zusammen!K mo. 18:30-20:00Wir sind die Hard Rockers, treffen uns immermontags im AV-Haus in Mombach und kletterndort in der Kletterkiste, machen unseren Jugendraumunsicher oder verbringen den Gruppenabendim Steinwandraum.Wir haben seit Juli neue Trainingszeiten:immer Montags von 18.30-20.00 Uhr (außerin den Ferien).Des weiteren hat sich in der Jugendleiterzusammensetzungetwas getan. Sören Wiegandwird nun die Gruppe mit leiten.Wie immer braucht ihr für die GruppenstundenSportsachen und eure Kletterausrüstung. Esgeht nun langsam auf die Wintersaison zu. Alsosteht wieder das Auffrischen der Theorie an ;-)Wir freuen uns auf die Gruppenabende miteuch,eure JugendleiterSören Wiegand undEva BaumgärtnerIKIDS (6-9 JAHRE)Hallo!K Di. 17:00-18:30Wir sind die Kids und treffen uns immerDienstags von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr im AV-Haus (wenn nicht anders angegeben - die Infosgibt's natürlich rechtzeitig an euch und eure Eltern).Außer Klettern und Bouldern steht bei unsauch immer Spielen auf dem Programm - ob draußen,in der Kuschelecke oder in der Vertikalen - esdürfte für jede/n von euch was dabei sein!Es ist auf jeden Fall auch der ein oder andereAusflug geplant - mal schauen, wer sich imVolkspark auf der Slackline behaupten kann?Außerdem wollen wir mit euch an einemWochenende im AV-Haus übernachten.Wir freuen uns auf ganz viele weitere schöneund lustige Gruppenabende mit euch,eure JuleisRainer und Tabea74 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>EBERGSTEIGER (14-18 JAHRE)Gruezi!K an jedem 3. DienstagWir - die Bergsteiger - sind ein Haufen Bergsportbegeisterte,die sich nicht nur mit dem Kletternin der Halle um im Klettergarten begnügen…Wir treffen uns jeden 3. Dienstag im Monatvon 18-21h um unsere Projekte zu Planen unduns mit allem dafür notwendigen Wissenswertenzu befassen. Unser Spektrum richtet sich dabei jenach Lust und Laune der Gruppe und reicht vonHüttentoruen über mehrseillängiges Sportkletternoder Klettersteige bis hin zu Schneeschuhtourenoder Skitouren im Winter.Ziel ist es dass ihr wenn ihr alt genug seidalleine mobil zu sein, das Zeug dazu habt selbstständigTouren zu planen und durchzuführen.Wo es im kommenden Winter und im nächstenJahr hingeht?Das bestimmt ihr!Habt ihr Interesse bei uns einzusteigen?Dann setzt euch mit einem JuLei in Verbindungund schaut vorbei. Als Voraussetzung solltetihr das sichere Vorsteigen in der Halle, Gehen imweglosen Gelände und Ausdauer für mehrstündigesBergsteigen mitbringen…Wir freuen uns auf einen schönen WinterEure JuLeisSophie, Raoul und Bastian<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 75


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>: ProgrammeEKID-ROCKS (13-17 JAHRE)Wir sind die Kid Rocks!K mi. 16:30-18:00Wir sind die Kid Rocks und treffen uns jedenMittwoch um 16:30 Uhr. Der erste JugendleiterPhilipp ist dieses Jahr schon in den Beruf gestartetund Carlos hat seinen Platz eingenommen undist mit Tim die Leitung.Wir sind eine sehr bunt gemixte Gruppe, beider vor allem der Spaß im Mittelpunkt steht. Wirklettern zwar vor allem, aber ab und zu entsprechenSlacken und Entspannen viel mehr unserenVorstellungen ;-).Im Mai war eigentlich eine große Ausfahrtgeplant, aber leider wollte das Wetter nicht so wiewir wollten und hat uns einen Strich durch dieRechnung gemacht. Dafür konnten wir sehr kurzfristignach Frankenthal und Wiesbaden kletterngehen und hatten auch einen WunderschönenAbend in der Kletterkiste.eure JuleisTim und Carlos0BERGFALKEN (11-15 JAHRE)Hallo!K Do. 17:00-18:30Wir sind die Bergfalken und treffen uns immeram Donnerstag (außer in der Schulferien vonRheinland-Pfalz) von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr.In unseren Gruppenstunden bereiten wirzusammen alle Aktivitäten vor. Das Frühjahr habenwir genutzt um in der Kletterkiste den Indoor-Kletterschein-Vorstieg zu machen. Danach habenwir uns mit Karte und GPS an die Orientierung imGelände heran gewagt.Im Mai ging es in die Eifel, zur Selbstversorgerhütteder <strong>Sektion</strong> Koblenz an der Teufelsley. Eswurde viel Holz gehackt und im selbst erbautenKletterwald in luftiger Höhe zwischen Bäumenherum balanciert und im Juli waren wir eineWoche in den Allgäuer Alpen auf einigen Klettersteigenunterwegs.Im Herbst planen wir die Kletterfelsen derUmgebung zu besuchen, um weitere Outdoor-Erfahrungenzu sammeln. Zwischendurch sind wirnatürlich in der Kletterkiste aktiv. Eine Übernachtungim <strong>DAV</strong>-Haus zum Jahresabschluss ist fastschon Tradition.Wir haben einiges mit Euch vor und wir werdenin den Gruppenstunden das eine oder andere"Event" mit Euch beraten.Auf viel Spaß und eine ereignisreiche zweiteJahreshälfte freuen sichEure JuLeis. Ellen,Raoul und Steffi76 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>0TEAM HÖHENWIND (10-14 JAHRE)Hallo!K Fr. 15:30-17:00Wir sind das Team Höhenwind und treffen unsimmer freitags von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr.Nachdem sich unsere Gruppe nun gefestigt hatund wir eine wunderschöne Fahrt in die Frankenhatten, befassen wir uns im Moment viel mit demMaterial, das man am Fels benötigt. Abseilen,Vorsteigen und dynamisches Sichern stehen beiuns gerade im Vordergrund. Aber nicht nur dasKlettern bereitet uns Freude, eine weitereLeidenschaft ist das Bouldern. Immer wieder denkenwir uns in der Gruppenstunde neueBoulderspiele aus.Eure Julei´s Eva und Nadine<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 77


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>: ProgrammeMOUNTEENS (13-16 JAHRE)/ Hallo Ihr Lieben!K fr. 17:00-18:30Hallo Ihr Lieben, die erste Jahreshalbzeit istgeschafft. Leider sind wegen <strong>des</strong> schlechtenWetters in den Alpen unsere zwei Ausfahrten insWasser gefallen. Doch haben wir es uns in unseremAVH gemütlich gemacht und das Zusammenseinzelebriert. Spaß hatten wir trotzdem alle undob wir draußen klettern waren oder in anderenHallen. Es gab immer mal wieder etwas, was unsherausgefordert hat. In den Herbstferien wollenwir ins Öztal und auch mal neue Dinge ausprobierenwie Canoeing. > Zurzeit ist unsere Gruppevoll


Kontakte: Jugendleiter J<strong>DAV</strong>-<strong>Mainz</strong><strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>BERGFALKEN AUF KLETTERSTEIGEN IN DENALLGÄUER ALPENFür unsere erste Ausfahrt in die Berge hattenwir uns das Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch alsStützpunkt ausgewählt. Mit dem Auto vorfahrenkann ja jeder, <strong>des</strong>halb mußtet Ihr den Weg vonBad Oberdorf nach Oberjoch zum HausRheinland-Pfalz mit Karte und GPS ausgestattetbis zum Aben<strong>des</strong>sen finden. Durch ein Bachbettbis zum Schleierfall und über den Wildbachtobelkamen wir ohne "Verhauer" an und erkundetendas Haus mit Turnhalle und Boulder-Raum.Damit waren die Aufgaben noch nicht zu Ende,denn die Tour <strong>des</strong> nächsten Tages mußte vorbereitetwerden. Klar war, wir wollten einenKlettersteig gehen. Aber welchen? Nach intensivemLesen der Karte, <strong>des</strong> Klettersteigführers und<strong>des</strong> Wetterberichts entschied sich die Gruppe fürden Hindelanger Klettersteig (Schwierigkeit B/C)in Oberstdorf.Der Tag war sonnig, zum Frühstück erschienenfast alle pünktlich, so dass wir nach demMaterialcheck zeitig aufbrachen, da Gewitter fürden Nachmittag gemeldet waren. Nach kurzemWeg von der Bergstation der Nebelhornbahnstanden wir vor der ersten Leiter. Es folgten vieleDrahtseilversicherungen, aber auch ausgesetzteStellen im Auf- und Abstieg, die ohne Sicherungbewältigt werden mußten. Für einige eine erstealpine Herausforderung. Wir erreichten denGipfel <strong>des</strong> Westlichen Wengenkopfs (2.235 m)und die Wolken um uns herum kündigten Gewitteran. Daher entschied die Gruppe, hier den Notausstiegzu nehmen und über die vielen Schneefelderzum Mittelstation der Seilbahn abzusteigen.Eine gute Entscheidung, denn als wir mit der Seilbahnins Tal fuhren, hatte schon kräftiger Regeneingesetzt. Nach dem Aben<strong>des</strong>sen wurde nachdem Klettersteig <strong>des</strong> nächsten Tages gesucht. Mitdem Friedberger Weg (Schwierigkeit B) hatte dieGruppe ein Ziel gefunden, das mit 300 Höhen-<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 79


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>: Programmemetern im Aufstieg und 1.000 Höhenmetern imAbstieg bei einer Gehzeit von 7 Stunden eineechte Herausforderung war.Die Wetterverhältnisse waren stabil, dennochmußten die Jacken ausgepackt werden, als wirvom Füssener Jöchle zum Schartschrofen aufbrachen.Nach 1, 5 Stunden waren wir am Schartschrofenangekommen und machten uns fertigfür den Klettersteig. Der drahtseilversicherte Abstiegin die Gelbe Scharte hatte es in sich und einpaar Steine flogen uns auch um die Ohren in den30 Minuten, die wir unterwegs waren. Auf einemteils schotterigen, teils felsigen Verbindungsgratging's weiter zu einem steilen Abbruch, der unsüber Klammern, gesichert zum Gipfel der RotenFlüh (2.118m) führte. Der erste Teil lag hinter uns,alle waren fit und hatten Spaß und so machten wiruns auf den langen Abstieg ins Tal. In der Judenscharteangekommen, fuhren wir in einem Geröllfeldab und nach einem Apfelstrudel auf denGimpelhaus flitzen wir nach Nesselwängle ins Tal.An diesem Tag liefen uns allerhand Tiere überden Weg: Alpensalamander, Gemsen, Dohlen,Murmeltiere und Kühe. Am Abend war derKlettersteig <strong>des</strong> nächsten Tages schnell gefunden,denn er lag direkt vor unserer Nase, der Salewa-Klettersteig (Schwierigkeit B/C) auf den Gipfel<strong>des</strong> Iseler (1.876m).Bedeckter Himmel am Morgen. Schon beimWeg zum Einstieg <strong>des</strong> Klettersteigs war klar, dieSicht würde heute sehr dürftig werden. In dichtenWolken, mit ein wenig Stau, schafften wir unsMeter für Meter an den Drahtseilen entlang nachoben. Dabei waren zwei kraftraubende Überhängezu überwinden und wegen <strong>des</strong> vielen Verkehrsflogen auch etliche Steine. Am Gipfel <strong>des</strong> Iselerangekommen, nach dem I. Abschnitt <strong>des</strong> Klettersteigs,entschied die Gruppe wegen der Wetterverhältnisseden Abstieg anzutreten, um am letzenTag noch etwas mehr Zeit im Tal zu haben. Dieschnellen Bergabläufer voran, ging's zügig zurückins Haus Rheinland-Pfalz. Vor dem Aben<strong>des</strong>senwurde schnell noch eine Runde aus dem 3. Stockwerkunserer Unterkunft abgeseilt, bevor wir miteiner Spiele-Runde in der Turnhalle und demAusfüllen unseres Alpin-Kids-Heftes wieder in dengemütlichen Teil <strong>des</strong> Abends mit einer RundeWizzard übergingen.Der Tag der Abreise war gekommen. DasGepäck war verstaut und wir machten uns alleheil auf den Rückweg nach <strong>Mainz</strong>. Eine Wochemit vielen neuen Eindrücken lag hinter uns, beider wir uns ganz anders kennenlernen konntenund die für einige ruhig hätte länger dauern können.Die positiven Rückmeldungen haben EurenJuLeis besonders gut gefallen, so dass wir imnächsten Jahr - wenn alles gut geht - wieder eineTouren-Woche in den Alpen mit Euch planen. IhrMädels mit männlicher Begleitung wart eine tolleTruppe.Teilnehmer: Elena, Ellen, Jana, Lea, Liane,Raoul, Sarah, Steffi und Tobias.80 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>BERGFALKEN IM OUTDOOR-EINSATZ IN DER EIFELAn einem Freitag Nachmittag machten wiruns auf zur Selbstversorgerhütte der <strong>Sektion</strong> Koblenznach Dümpelfeld. Angekommen mitten imWald, ohne Strom und Wasser, den Kletterfelsender Teufelsley vor der Tür und viele hohe Bäumeum uns herum, haben wir erst einmal all unserMaterial ausgeladen und das Lager bezogen.Während die Checkliste der Hütte abgearbeitetwurde, hatte die Kochgruppe um Benjaminbereits damit begonnen, Spagetti mit Tomatensoßeund das Drumherum anzurichten. Kurznach dem Essen begannen auch schon die Vorarbeitenfür den Kletterwald-Parcours, der zwischenden hohen Tannen auf dem Gelände eingerichtetwerden musste. Es dämmerte schon, alswir die Kletterfelsen besichtigten. Alle warenrecht früh müde und verschwanden im Lager. Esschien eine ruhige Nacht zu werden. Dass einMatratzenlager "alpine" Sturz-Gefahren aufweisenkann, bemerkten wir dann in der Nacht.Nach dem Frühstück wurde für das abendlicheGrillen intensiv Holz gehackt. Bei dieser anstrengendenArbeit machten alle mit Begeisterungmit. Doch der richtige Umgang mit einemBeil musste noch verfeinert werden. Als derKletterwald-Parcours fertig war, hatten alle etwaszu tun. Gesichert über eine Leiter, weiter auf die30 m lange High-Line, von der am Ende abgeseiltwerden musste, um am nächsten Baum hoch zubrusiken um mit einer weiteren Seilrutsche wiederauf der Wiese zu landen. Jeder der noch Lusthatte, konnte sich danach in einigen Top-Ropesan den Kletterfelsen der Teufelsley versuchen.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 81


Die Jugend der <strong>Sektion</strong>: ProgrammeNach einem anstrengenden Tag war der Hungergroß und unser Feuermeister Frederik mussteran, um das Holz fürs Grillen vor zu bereiteten.Als Vorspeise gab es Stockbrot und Rohkost umdie Zeit zu verkürzen, bis die Würstchen die richtigeFarbe erreicht hatten. Mit Stirnlampen bewaffnet,saßen wir noch lange ums Feuer, erzähltenGeschichten bis sich einer nach dem anderen insLager verabschiedete. Es wurde eine ruhigeNacht.Nach dem Frühstück lockte ein neu eingerichteterKletterwald-Parcours. Gesichert in die Kroneeiner Tanne klettern, mit einer Seilrutsche undmit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder auf dennächsten Baum und von dort mit einer weiterenSeilrutsche wieder zum Boden. Die Zeit vergingim Flug und es war Zeit die Hütte wieder zur räumen,alles zu verpacken und den Heimweg anzutreten.Euren JuLeis hat der Outdoor-Einsatz vielSpaß gemacht. Ihr Jungs mit weiblicher Begleitungwart eine wunderbare Truppe.Teilnehmer: Benjamin, Ellen, Frederik,Jonas, Jana, Konni , Lea, Max, Raoul, Steffi undTim.82 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Winterlandschaft (Foto: Susan Ley)Winterprogramm 2013 der <strong>Sektion</strong>Kurse und TourenKurse Kurse und und Touren Touren (ohne Gruppen)Bergsteigen und Alpinwandern . . . . . . Seite 84Eisklettern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88Mountainbiking . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90Ski alpin - Skibergsteigen . . . . . . . . . . . Seite 91Skilanglauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 93Sport- und Alpinklettern . . . . . . . . . . . Seite 96Theorie- und Praxisabende . . . . . . . . . Seite 99Trekking und Expeditionen . . . . . . . Seite 100Wandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101Touppen GruppenangeboteWindelclimbergruppe . . . . . . . . . . . . Seite 103Bergsteiger- u. Hochtourengruppe . . . Seite 105Wandergruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 106Mountainbikegruppe . . . . . . . . . . . . . Seite 111J<strong>DAV</strong> (ab Seite 70)<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 83


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Bergsteigen und Alpinwandern / KursGrundkurs Hochalpin, Bergseminare in Theorie und PraxisKurs-Nr: K 227/2011Land, Ort, Gebirge: AlpenvereinshausEs wird erneut für Mitglieder unserer <strong>Sektion</strong> eine umfassende Alpin-Ausbildungangeboten. Die Lehrgänge in Theorie und Praxis werden auf 4 Jahre (2011 bis 2014)verteilt.Theorie: Natur und Umweltschutz, Ernährung beim Bergsteigen, Einführung indas Bergwetter, Orientierung und Navigation für Bergsteiger, Alpine GefahrenProgramm:Gletscher, Eis-und Lawinenkunde, Bergrettung und Bergmedizin, Höhenphysiologieund Akklimatisationstaktik auf HochtourenPraxis: Fitness-und Übungstour, 1 Tag; Naturkundige Wanderung, 1 Tag; Schnupperkurs„Firn, Fels & Eis“, 1 Woche; Ausbildungswoche „Fels“; Basiskurs „Felsklettern“,3-4 Tage; Ausbildungswoche „Firn und Eis“; Vorbereitungskurs für Trekking& Expeditionen, 3-4 Tage; Hochtourenwoche Westalpen oder Trekking weltweitTermin: 01.01.2013 - 31.12.2014Anforderungen: Gute Kondition für Gehzeiten von bis zu 8 StundenTeilnehmerzahl: offenTeilnehmergebühr: 0,00 €Leitung /Anmeldung:Bemerkungen:Berthold Honka, per E-Mail: Berthold.Honka@t-online.deoder telefonisch: 06131 - 47 77 34Bei Durchführung <strong>des</strong> Programms werden mehrere Referenten / Ausbilder ausunserer <strong>Sektion</strong> aktiv sein.EisgrundkursKurs-Nr: K 565/2014Land, Ort, Gebirge: Kaunergrathütte, Österreich, Ötztaler Alpen, TirolUnterkunft:KaunergrathütteProgramm:Grundausbildung Eis, Schnee und Firn, Steigeisen-und Eispickeltechnik, Sicherungstechniken,Bergen Verunglückter, Gehen am Seil, Tourenplanung, GefahrenundWetterkunde u.a. mehr.Termin: 29.06.2014 - 05.07.2014Anforderungen:Kondition für mehrere Stunden, Gesundheit, Trittsicherheit, Teamgeist und TeamfähigkeitTeilnehmerzahl: bis 10Teilnehmergebühr: 550,00 €Bergführer Kaunergrathütte per E-Mail: neuber.manfred@arcor.deLeitung /Anmeldung: oder telefonisch: 06123-73951 o. 0178-7545203. Anmeldung bei Manfred NeuberTel.06123-73951 oder 0178-7545203; E-Mail: neuber.manfred@arcor.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 31.05.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten nach Anmel<strong>des</strong>chluss vereinbartIn der Teilnehmergebühr sind die Übernachtungen, die Verpflegung (Halbpension)und die Ausleihgebühr für das besondere Kursgerät(u.a Helm, Steigeisen,Bemerkungen:Eispickel,Gurt, Schlingen, Seile, Karabiner u.a. enthalten.84 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Hochtourenkurs für Einsteiger, Wiedereinsteiger und FortgeschritteneK 566/2014, K 567/2014, K 568/2014, K 569/2014, K 570/2014,Kurs-Nr:K 571/2014, K 572/2014, K 573/2014, K 574/2014, K 575/2014Land, Ort, Gebirge: Kaunergrathütte, Österreich, Ötztaler Alpen, TirolUnterkunft:KaunergrathütteGrundschule/Weiterbildung Fels und Eis u.a. Gehen in weglosem Gelände, Höhenweg-u. Klettersteiggehen, Grundseiltechnik, leichte Kletterei, Umgang mit der AngstProgramm:bei Ausgesetztheit, Gletschergehen u. Rettungstechniken, Gefahren- u. Wetterkunde29.06.2014 - 05.07.2014, 06.07.2014 - 12.07.2014, 13.07.2014 - 19.07.2014,20.07.2014 - 26.07.2014, 27.07.2014 - 02.08.2014, 03.08.2014 - 09.08.2014,Termin:10.08.2014 - 16.08.2014, 17.08.2014 - 23.08.2014, 24.08.2014 - 30.08.2014,31.08.2014 - 06.09.2014Anforderungen: Gesundheit, Trittsicherheit, Kondition, Temgeist und TeamfähigkeitTeilnehmerzahl: bis 12Teilnehmergebühr: 550,00 €Bergführer Kaunergrathütte per E-Mail: neuber.manfred@arcor.deLeitung /Anmeldung:oder telefonisch: 06123-73951 o. 0178-7545203Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.06.2014Vorbesprechung: Wird nach Anmel<strong>des</strong>chluss mit den Angemeldeten vereinbartOrganisationsleitung: Manfred Neuber. Kontaktdaten siehe oben. Der Kurs findetab 4 Personen statt. In der Teilnehmergebühr inclusive:Übernachtungen, Verpflegung(Halbpension) und die Ausleihe <strong>des</strong> besonderen Kursgerätes u.a. Helm, Eis-Bemerkungen:pickel, Steigeisen, Gurt, Klettersteigset, Karabiner, Seile, Schlingen etc. Teilnehmenkönnen <strong>DAV</strong>-Mitglieder aller <strong>Sektion</strong>en und auch Nichtmitglieder.Einführungskurs Alpinwandern/BergsteigenKurs-Nr: K 578/2014, K 579/2014Land, Ort, Gebirge: Österreich, Tirol, Ötztaler Alpen, KaunergratUnterkunft:KaunergrathütteEinführung ins alpine565 Bergwandern/Bergsteigen für Bergfreunde, die sich dieTeilnahme an einem Hochtourenkurs noch nicht zutrauen:Programm:Inhalte u.a: Berurteilung Bergwege, Gehtempo, Orientierungsmöglichkeiten,Kartenarbeit, Tourenplanung, leichte bis mittelschwere Hochgebirstouren,Gehen in weglosem Gelände, auf Schnee, Eis und Firn, Leichtes Klettern,Wetterbeurteilung, Erste Hilfe im HochgebirgeTermin: 06.07.2014 - 11.07.2014, 31.08.2014 - 05.09.2014Anforderungen:Gesundheit, Kondition für Touren bis zu 6 Stunden, Trittsicherheit, Teamwilligkeitund TeamfähigkeitTeilnehmerzahl: bis 8Teilnehmergebühr: 500,00 €Leitung /Anmeldung:Bergführer Kaunergrathütte per E-Mail: neuber.manfred@arcor.deoder telefonisch: 06123-73951 o. 0178-7545203Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.06.2014Vorbesprechung: Wird zu gegebener Zeit mit den Angemeldeten vereinbartOrganisationsleitung: Manfred Neuber. Kontaktdaten siehe oben. Der Kurs findetBemerkungen:ab 5 Teilnehmer statt.In der Teilnehmergebühr enthalten: Übernachtungen auf derKaunergrathütte, Verpflegung (Halbpension) Teilnehmen können Mitglieder aller<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>en und Nichtmitglieder.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 85


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Bergsteigen u. Alpinwandern / TourBergwandertour auf dem Europawanderweg 5 (E5) Bozen - LusernaTour-Nr: T 559/2014Land, Ort, Gebirge: Italien, Trentino, Dolomiten, SüdalpenUnterkunft:Gasthöfe, Pensionen, HotelsProgramm:Leichte bis mittelschwere Bergwege und HöhenwegeTermin: 21.06.2014 - 28.06.2014Anforderungen: Kondition bis zu 8-10 Stunden Gehzeit und bis zu 1100 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €NN per E-Mail: neuber.manfred@arcor.de oder telefonisch: Anmeldung bei ManfredLeitung /Anmeldung:Neuber, Tel.06123-73951 oder 0178-7545203; E-Mail: neuber.manfred@arcor.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 01.05.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten vereinbartBemerkungen:Anmeldung bei Manfred Neuber. Kontaktdaten siehe oben. Bergfreunde, die Teil Iund II gewandert sind, haben Vorrang.Bergwandertour für Senioren auf dem E5, Teil II, Pitztal-BozenTour-Nr: T 560/2014Land, Ort, Gebirge: Österreich, Italien, Pitztal, Ötztal, Schnalstal,Meran, BozenUnterkunft:Berghütten, GasthöfeBergwandern für Senioren! Fernwanderwege, Höhenwege, hochalpine Übergänge:Programm:Jägersteig/Braunschweiger Hütte, Venter Panoramaweg/Martin-Busch-Hütte,Übergang Similaunhütte/ggf. Ötzi-Fundstelle, Schnalstal/Vernagt am See,Meraner Höhenweg, Kamm Sarntaler Alpen/BozenTermin: 18.07.2014 - 25.07.2014Anforderungen: Kondition bis zu 8 Stunden Gehzeit und 1000 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €Leitung /Anmeldung:Manfred Neuber per E-Mail: neuber.manfred@arcor.de oder telefonisch: 06123-73951 o. 0178-7545203Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.05.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten vereinbartBemerkungen:Senioren-Bergtour! Teilnehmer, die bereits Teil I erwandert haben, haben Vorrang86 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Bergwandertour, Senioren, E5, Teil I, Oberstdorf - KaunergrathütteTour-Nr: T 561/2014Land, Ort, Gebirge: Allgäuer Alpen, Tirol, Lechtaler Alpen, Kaunergrat (Ötztaler Alpen)Unterkunft:Berghütten, PensionenProgramm:Fernwanderwege und Höhenwege, alpine Übergänge. Senioren!Termin: 22.08.2014 - 31.08.2014Anforderungen: Kondition bis 8 Stunden Gehzeit, bis zu 1000 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €Leitung /Anmeldung: Manfred Neuber (neuber.manfred@arcor.de) 06123-73951 o. 0178-7545203Anmel<strong>des</strong>chluss: 15.07.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten vereinbartBemerkungen:Senioren!!!Bergwandertour E5, Teil I, Oberstdorf - KaunergrathütteTour-Nr: T 562/2014Land, Ort, Gebirge: Allgäuer Alpen, Österreich, Tirol, Lechtaler Alpen, KaunergratUnterkunft:Berghütten, PensionenProgramm:Alpine Höhenwege, Übergänge, Joche, ggf. GipfelTermin: 23.08.2014 - 31.08.2014Anforderungen: Trittsicherheit, Kondition bis zu 8 Stunden Gehzeit und bis zu 1000 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €NN per E-Mail: neuber.manfred@arcor.de oder telefonisch: 06123-73951 o. 0178-Leitung /Anmeldung: 7545203 Anmeldung bei Manfred Neuber, Tel. 06123-73951 oder 0178-7545203;E-Mail: neuber.manfred@arcor.deAnmel<strong>des</strong>chluss: Wird mit den Angemeldeten vereinbartVorbesprechung:Leitung siehe Märzausgabe 2014 der <strong>Sektion</strong>smitteilungen oder Internet www.davmainz.deoder www.kaunergrathuette.atBemerkungen:Senioren!!!Bergwandertour E5, Teil II, Bozen - KaunergrathütteTour-Nr: T 563/2014Land, Ort, Gebirge: Italien, Österreich, Meraner Höhenweg, Schnalstal , Ötztaler Alpen,Unterkunft:<strong>DAV</strong> Hütten, GasthöfeProgramm:Höhenwege, Übergänge, Joche, ggf. Gipfel, Hütten u.a.: Meraner Hütte, Hochganghaus,Martin-Busch-Hütte-Braunschweiger Hütte, KaunergrathütteTermin: 23.08.2014 - 31.08.2014Anforderungen: Trittsicherheit, Kondition bis zu 8 Stunden Gehzeit und 1300 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €Leitung /Anmeldung: Werner Both (werner.both@t-online.de) 0611-7152204 oder 0174-2081204Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.07.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten vereinbartBemerkungen:Teilnehmer, die bereits Teil I absolviert haben, haben Vorrang!<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 87


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Bergwandertour auf dem E5, Teil IV, Trento - VeronaTour-Nr: T 564/2014Land, Ort, Gebirge: Italien, Südalpen, Trentino, VeneziaUnterkunft:Berghütten, GasthöfeProgramm:Tour Bergsteigen u. AlpinwandernLeichte bis mittelschwere Bergwege, Höhenwege und alpine SteigeTermin: 12.09.2014 - 20.09.2014Anforderungen: Kondition bis zu 8 Stunden Gehzeit und bis zu 1200 HöhenmeterTeilnehmerzahl: bis 12 PersonenTeilnehmergebühr: 70,00 €Leitung /Anmeldung:Thomas Lenhart per E-Mail: lenhart.thomas@t-online.de oder telefonisch: 06131-473440Anmel<strong>des</strong>chluss: 15.07.2014Vorbesprechung: Wird mit den Angemeldeten vereinbartBemerkungen:Bergfreunde, die bereits die Teile I -III mitgewandert sind, haben VorrangEisklettern / KursEiswasserfallklettern, EinsteigerkursKurs-Nr: K 547/2014Land, Ort, Gebirge: D / Allgäu / OberstdorfUnterkunft:Pension in Obertsdorf-Reichenbach (Wird vom Kursleiter vorreserviert)Material-und Ausrüstungskunde, alpine Gefahren, Schulung der Steigeisen- undProgramm:Klettertechniken im Steileis, Sicherugsmethoden, kleine Lawinenkunde, Toprope-Klettern, Natur und UmeltschutzTermin: 22.01.2014 - 26.01.2014Anforderungen:Für Anfänger, Teilnahme an einem Kletterkurs im Fels / Kletterhalle oder bereitseigene EisklettererfahrungTeilnehmerzahl: Max 6 Teilnehmer / LeiterTeilnehmergebühr: 60,00 €Leitung /Anmeldung: Berthold Honka, FÜL Hochtouren per E-Mail: Berthold.Honka@t-online.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 03.01.2014Vorbesprechung: Im Alpenvereinshaus, am Freitag, den 10.01.2014, 19:00 UhrBemerkungen:Ggf. Skitourenausrüstung oder Schneeschuhe erforderlich88 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Hochtourenkurs. Eisklettern am Ben NevisKurs-Nr: K 552/2013Land, Ort, Gebirge: Schottland, Fort William, Grampian MountainsUnterkunft:2 x Hotel, 4 x C.I.C. - Hütte <strong>des</strong> Scottish Mountaineering ClubsMaterial- und Ausrüstungskunde, Einschätzen der Eisverhältnisse, Einführung inProgramm:die "schottischen" Eisklettertechniken, Routenabsicherung, Vorstiegstraining, Kletternin selbständigen Seilschaften. Tourenplanung, exaktes Abwägen von Gefahr,Schwierigkeit und Können.Termin: 01.02.2014 - 07.02.2014Anforderungen:Teilnahme an einem Eiswasserfallkletterkurs oder bereits eigene Erfahrung imSteileisklettern, gute KonditionTeilnehmerzahl: Max 6 TeilnehmerTeilnehmergebühr: 90,00 €Leitung /Anmeldung: Berthold Honka, FÜL Hochtouren per E-Mail: Berthold.Honka@t-online.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 01.12.2013Vorbesprechung: Am 17.01.2014, im AV-Haus, 19:00 UhrBemerkungen:Skitourenausrüstung oder Schneeschuhe, nicht erforderlich. Kosten: Ca. 460 €(alles inclusive)Eisklettern / TourWinterbergsteigen (Eisklettern, Skitouren, Schneeschuhgehen)Tour-Nr: T 545/2013Land, Ort, Gebirge: Italien, Rein in Taufers, Riesenferner GruppeUnterkunft:Pension Seeber in Rein, Übernachtung mit FrühstückProgramm:Unter dem Begriff Winterbergsteigen wollen wir (Erika, Thomas und ich) imRahmen einer Tourenwoche mit euch die Bergwelt im Ahrntal und Pustertal aufunterschiedliche Art und Weise erkunden. Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen,Skitouren und Schneeschuhgehen stehen auf dem Programm sowie LVS Training.Die Teilnehmer haben grundsätzlich die Möglichkeit täglich zwischen verschiedenenalpinen Disziplinen zu wechseln. Daneben besteht die Möglichkeit auch außerhalbunseres <strong>DAV</strong>-Angebots gegen entsprechende Gebühr bei den örtlichen SkischulenSki-, Snowboardkurse und / oder Skilanglauf durchzuführen. Es handelt sich um eineTourenwoche, d.h. gewisse Vorkenntnisse sind auf jeden Fall erforderlich. Legendärsind mittlerweile auch die traditionellen Tiroler Abende im Pichlerhof.Termin: 25.01.2014 - 02.02.2014Eisklettern: Beherrschen der Sicherungstechnik im Topropeklettern, Teilnahme anAnforderungen:einem Kletterkurs oder entsprechende eigene Klettererfahrung. Skitouren: SicheresSkifahren auf roten Pisten Schneeschuhgehen: Grundkenntnisse im SchneeschuhgehenTeilnehmerzahl: max. 18Teilnehmergebühr: 120,00 €Leitung /Anmeldung: Thomas und Markus Brugger per E-Mail: icefreak@web.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 01.12.2013Vorbesprechung: Ca. 14 Tage vorher - genauer Termin ird zeitnah bekannt gegeben.Bemerkungen:Ggf. Skitourenausrüstung oder Schneeschuhe erforderlich<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 89


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Mountainbiking / TourAlmatriebTour-Nr: T 502/2013Land, Ort, Gebirge: Binger Wald; MorgebachtalStart/Ankunft in Ingelheim 12 Uhr. Fahrt in den Binger Wald und zum KletterfelsenProgramm:im Morgenbachtal zur traditionellen Andacht (14:30 Uhr) der Wandergruppe. Tournach Lust und Laune der Teilnehmer von 30 - 45km und 500 - 800 hm. Einkehrmöglich.Termin:27.10.2013 eintaegigTeilnehmerzahl: 4 - 12Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung /Anmeldung: Ulli Birk telefonisch: 06132 / 432260Anmel<strong>des</strong>chluss: 20.10.2013Bemerkungen:Bitte beachte auch die anderen Termine sowie regelmäßiges Training unter "Gruppenund Programme" --> MTB GruppeWebseite mit weiterenInfos:http://www.langenhain.com/mtbPilotprojekt - MTB Tour PortugalTour-Nr: T 503/2013Land, Ort, Gebirge: PortugalUnterkunft:Hütten, Pensionen, HotelÜber Ostern auf den Spuren <strong>des</strong> jährlichen u. internationalen MTB-Rennens Portugals.Wir wollen auf den schönsten Abschnitten unterwegs sein. Mit Carlos, unseremportugiesischen Begleiter, gibt es keine Sprachbarrieren. Eine individuelle Tourunter vier Freunden, oder solchen die es sich vorstellen können zu werden :-) DieTour wird nicht fein ausgeplant sein und ist somit jenseits eines Reiseprospektes. IhrProgramm:seid Teil eines Pilotprojektes und findet es gut, daß Dinge passieren können die wirvorher nicht festgelegt haben. Wir haben alles Gepäck (max. 6 kg) auf dem Rücken.Anreise individuell. Bei Interesse bitte ab sofort melden, denn ein Kennenlernen istabsolut erforderlich. Wir sollten <strong>des</strong>halb in 2013 wenigstens einmal auf MTB - Tourgegangen sein. Gelegenheit dazu gibt es genug.Termin: 11.04.2014 - 26.04.2014Du solltest wissen was auf dich wartet 7, 8, 9 oder mehr Tage im Sattel, Gelände,Anforderungen:Tages-km 50 - 80; Tages hm 1.200 - 2.000.Teilnehmerzahl: 4Teilnehmergebühr: 75,00 €Leitung /Anmeldung: Olaf Bertko telefonisch: 0171 / 8960443 oder 06192 / 21122Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.12.2013Bemerkungen:Webseite mit weiterenInfos:Bitte beachtet auch die weiteren Informationen der MTB Gruppe, wie z.B. unseregegelmäßigen Termine für Spaß und Training. "Gruppen und Programme" -->"MTB Gruppe"http://www.langenhain.com/mtb90 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Ski alpin - Skibergsteigen / KursEinsteigerkurs mit LVS Ausbildung / Ski- und SchneeschuhbergsteigerKurs-Nr: K 581/2013Land, Ort, Gebirge: Voraussichtlich Tirol (Details folgen)Unterkunft:Details folgenProgramm Skitourengeher: Dieses Wochenende soll allen guten Pistenskifahrern dieMöglichkeit geben erste Erfahrungen im Bereich Skibergsteigen / Skitourengehen zusammeln. Fortgeschrittene sind ebenfalls willkommen. Kursinhalte:Theorie (Tourenplanung, alpine Gefahren, Einführung Lawinenkunde), Umgang mitLVS Geräte, Lawinenverschüttetensuche (LVS) 1, praktische Übungen im Gelände,Programm:Elementare Gehtechniken mit Fellen, Tipps zur Abfahrtstechnik im Tiefschnee,leichte Tagestouren. Programm Schneeschuhbergsteiger: Dieses Wochenende sollallen Schneeschuhgehern die Möglichkeit geben erste Erfahrungen im Bereich vonSchneeschuhtouren im alpinen Gelände zu sammeln. Fortgeschrittene sind ebenfallswillkommen. Kursinhalte: Theorie und LVS Inhalte wie bei den Skitourengehern,Gehtechniken im Auf- und Abstieg, Querungen und Spuranlage, UmweltbildungTermin: 10.01.2014 - 12.01.2014Skitourengeher: - keine Vorerfahrungen im Skibergsteigen - sicheres und zügigesSkifahren auch auf roten/schwarzen Pisten - Gute Kondition - Tourenski mitAnforderungen: Fellen, ggf. Harscheisen Schneeschuhbergsteiger: - keine Vorerfahrungen imSchneeschuhbergsteigen - Erfahrung im Schneeschuhgehen - Gute Kondition -Schneeschuhe mit Harscheisen, hochgebirgstauglicher BergstiefelTeilnehmerzahl: max. 10 Teilnehmer (jeweils 5Teilnehmergebühr: 40,00 €Leitung /Anmeldung: Markus Brugger (mac.brugger@web.de)Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.11.2013Vorbesprechung: Termine für Theorieabend und Vorbesprechung folgenAlle Teilnehmer müssen während <strong>des</strong> Kurses zwingend über die erforderliche LVSAusrüstung verfügen. Leihgeräte können über die <strong>Sektion</strong> reserviert werden. DerBemerkungen:Kurs eignet sich auch als Vorbereitung für die Teilnehmer der Tourenwoche vom25.01. – 02.02.14 in Rein in Taufers<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 91


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Ski alpin - Skibergsteigen / TourSkitour für GenießerTour-Nr: T 553/2013Land, Ort, Gebirge: Östereich, Niedere TauernUnterkunft:Südwiener Hütte, 1802mProgramm:Leichte Skitouren mit einer urigen Hütte in der Nähe von Obertauern als Stützpunkt.Der Spirtzinger, 2066m, als Hüttengipfel geht mit 45min. Anstieg. Von dort gibt eseinen herrlichen Ausblick auf einen Großteil der Tourenmöglichkeiten. Die Zieleim Umkreis der Hütte sind bis über 2.400 m hoch und benötigen meist 2 StundenAnstieg.Termin: 10.02.2014 - 16.02.2014Anforderungen:Sicheres Skifahren im Gelände. Auch für Skitourenneulinge geeignet. Hüttenanstieg1,5 Std. Kondition für Touren von 1-3 Std. AufstiegTeilnehmerzahl: 5-10Teilnehmergebühr: 90,00 €Leitung / Anmeldung : Reiner Lechner per E-Mail: reiner.lechner@gmx.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 31.10.2013Vorbesprechung: Di, 28.01.2014, 18:30 Uhr, <strong>DAV</strong>-HausSkitouren für SeniorenTour-Nr: T 551/2013Land, Ort, Gebirge: Voraussichtlich: SilvrettaUnterkunft:Voraussichtlich: Heidelberger Hütte (2264m)Tagesskitouren von der Hütte aus, die bezgl. Dauer, Höhe, Gelände, Gehtempo undskitechnischen Anforderungen "seniorengerecht" sind. Mögliche Ziele; Piz DavoSassè (2792m), Piz Val Gronda (2812 m), Kronenjoch - Breite Krone (3079 m).Programm:Am Ankunftstag soll der Aufstieg zur Hütte mit Nutzung von Skiliften über dasSkigebiet Ischgl Samnaun erfolgen. Notwendig im Vorfeld zu Hause: Übungen zumEinsatz der VS-Geräte.Termin: 05.03.2014 - 08.03.2014Skitourenerfahrung ist günstig, aber nicht verpflichtend. Gutes und sicheres Pistenskifahren(auch steilere Pisten!) ist als Voraussetzung notwendig.Anforderungen:Teilnehmerzahl: Maximal 5Teilnehmergebühr: 60,00 €Dieter Kaffenberger (Trainer B) per E-Mail: dipekaffenberger@yahoo.deLeitung / Anmeldung : oder telefonisch: 06352-1715 Wichtig: Anmeldung nicht über Kletterbüro, sondernnur per E-Mail (mit Tel.Nr.) oder per Tel. direkt an mich!Anmel<strong>des</strong>chluss: 30.11.2013Mitte Januar im AV-Haus (nach tel. Absprache). Hier erfolgt auch Terminfestlegungfür VS-Übungen.Vorbesprechung:Heidelberger Hütte nimmt erst im Oktober Reservierungen für die WintersaisonBemerkungen:an. Wer ernsthaft interessiert ist, sollte sich schnell anmelden, damit ich frühreservieren kann.92 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Skilanglauf / KursSkilanglaufkurse und -touren in BayrischzellKurs-Nr: K 529/2013Land, Ort, Gebirge: BayrischzellUnterkunft:Pension oder GasthofMöglichkeit zur Teilnahme an einem 2-tägigen Ausbildungskurs der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>Oberland. Anschließend gemeinsame Touren auf gut präparierten Loipen imProgramm:Skilanglaufgebiet Bayrischzell. Folgende Kurse können belegt werden: Anfängerkursklassische Technik, Aufbaukurs klassische Technik, Ergänzungskurs Skating (fürKlassik-Läufer), Weitere Informationen zu Kursgebühren, Anmeldung und Durchführungab Mitte September 2013 auf Anfrage.Termin: 17.01.2014 - 21.01.2014Anforderungen: Die Kurse können nur von <strong>DAV</strong>-Mitgliedern belegt werden.Teilnehmerzahl: max. 12Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung / Anmeldung : Karin Eckert per E-Mail: karin-eckert@gmx.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 01.12.2013Vorbesprechung: 05.12.2013, 19:00 Uhr <strong>DAV</strong>-HausBemerkungen:Gemeinsame Bahnfahrt Skiausleihe möglich im Skilanglaufzentrum Sportalm, Tel.08023-819748Skilanglauf / TourSkilanglauf - Wochenendfahrt - SüdvogesenTour-Nr: T 530/2013Land, Ort, Gebirge: Südvogesen, Massif du TanetUnterkunft:Auberge du Schantzwasen, F-68140 StosswihrSkilaufen werden wir im Bereich Le Tanet, Col de la Schlucht, Le Hohneck, Route deProgramm:Crêtes auf gepflegten Loipen, aber auch in ungespurtem Gelände. Bei ungenügendemSchnee werden wir wandern. Weitere Auskünfte auf Anfrage.Termin: 10.01.2014 - 12.01.2014Anforderungen: Skilanglauferfahrung und Kondition (für Anfänger nicht geeignet).Teilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 20,00 €Leitung / Anmeldung : Norbert Geyer per E-Mail: norbertgeyer@online.de oder telefonisch: 06131-383960Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.12.2013Vorbesprechung: 08.Januar 2014, 19:00 <strong>DAV</strong>-Haus<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 93


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Skilanglauf / Tour2-Tages-Skilanglauftour im NordschwarzwaldTour-Nr: T 531/2014Land, Ort, Gebirge: Nordschwarzwald - im Loipenparadies an der SchwarzwaldhochstrasseUnterkunft:noch offenSkilaufen werden wir auf gepflegten Loipen im Bereich Hundseck/Untersmatt/Programm:Seibelseckle/Darmstädter Hütte. Übernachten werden wir auf einer Hütte. WeitereAuskünfte auf Anfrage.Termin: 25.01.2014 - 26.01.2014Anforderungen:Skilanglauferfahrung und Kondition erforderlich für Strecken zwischen 25 und 35Km. Tagesrucksack ausreichend, da Einkehrmöglichkeiten.Teilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 20,00 €Leitung / Anmeldung : Norbert Geyer per Email: norbertgeyer@online.de oder telefonisch: 06131-383960Anmel<strong>des</strong>chluss: 19.01.2014Vorbesprechung: 22. Januar 2014, 19:00 <strong>DAV</strong>-HausEinsteigerwochenendeTour-Nr: T 527/2014Land, Ort, Gebirge: RhönUnterkunft:Gasthof oder Pension im BereichProgramm:Skilanglauf auf gut gespurten Loipen im Bereich „Rotes Moor“ und „SchwarzesMoor“. Bei ausreichender Schneelage wird die Tour als Rundtour mit 2 Tagesetappenund einer Zwischenübernachtung durchgeführt. Die Tagesetappen liegen bei ca 15-20 km in gemäßigtem Tempo und mit längeren, aber meist nicht steilen Anstiegen.Unterwegs bleibt genügend Zeit für individuelles Üben.Termin: 01.02.2014 - 02.02.2014Grundkenntnisse in klassischer Technik (z.B. durch Teilnahme an einem Anfängerkurs)Anforderungen:müssen vorhanden sein, insbesondere sicheres Bremsen. AusreichendeKondition für 15-20 km, evtl. mit 2-Tages-Gepäck.Teilnehmerzahl: max. 8Teilnehmergebühr: 20,00 €Leitung / Anmeldung : Karin Eckert per E-Mail: karin-eckert@gmx.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 26.01.2014Vorbesprechung: 29.01.2014, 19:00 Uhr <strong>DAV</strong>-HausBemerkungen:Fahrt mit PKW (Fahrgemeinschaften), Skilanglaufausrüstung kann vor Ort ausgeliehenwerden94 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Skifernwanderweg Schonach-BelchenTour-Nr: T 533/2014Land, Ort, Gebirge: SüdschwarzwaldUnterkunft:noch offenIn 3 Tagen 100 Km, 2500 m Höhenanstiege. Starten werden wir morgens in Schonach.Auf teils gepflegten Loipen geht es über Schönwald, Martinskapelle, Brend,Programm:Neueck, Neukirch bis Kalte Herberge (Übernachtung). Am nächsten Morgen gehtes über Waldau, Thurner, Weißtannenhöhe nach Hinterzarten und Feldberg-Rinken(Übernachtung). Am 3. Tag über Feldberg-Grüblesattel, Todtnauer Hütte, Stübenwasen,Notschrei, Wiedener Eck bis Aitern-Untermulten. Rückfahrmöglichkeit mit Bus.Termin: 07.02.2014 - 09.02.2014Anforderungen: Nur für gute ausdauernde Läufer geeignet.Teilnehmerzahl: 5Teilnehmergebühr: 30,00 €Leitung / Anmeldung : Norbert Geyer per E-Mail: norbertgeyer@online.de oder telefonisch: 06131-383960Anmel<strong>des</strong>chluss: 02.02.2014Vorbesprechung: 04.02.2014, 19:00 <strong>DAV</strong>-HausBemerkungen:Anreise am Vorabend erforderlichSkilanglauftouren im Thüringer WaldTour-Nr: T 528/2014Land, Ort, Gebirge: Thüringer WaldUnterkunft:Berggasthof Simon, OberschönauProgramm:Tagestouren je nach Schneelage im Gebiet Oberhof/Rennsteig in gespurtem undungespurtem Gelände.Termin: 13.02.2014 - 16.02.2014Sicheres und geländeangepasstes Laufen auch abseits der Loipe bei TagesetappenAnforderungen: von 25 – 35 km mit größeren Höhenunterschieden, darunter auch einige langeAnstiege und Abfahrten. Die Touren sind für Skilanglauf-Einsteiger nicht geeignet.Teilnehmerzahl: max. 8Teilnehmergebühr: 30,00 €Leitung / Anmeldung : Karin Eckert per E-Mail: karin-eckert@gmx.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 02.01.2014Vorbesprechung: nach VereinbarungBemerkungen:Fahrt mit PKW (Fahrgemeinschaften). Weitere Auskünfte auf Anfrage.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 95


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Langlauffreizeit im SüdschwarzwaldTour-Nr: T 534/2013Land, Ort, Gebirge: SüdschwarzwaldUnterkunft:Hotel-Restaurant „Peterle“, Familie Franz Müller, Feldberg-FalkauAusgedehnte Skiwanderungen führen wir im Bereich Feldberg aus, teils auf gepflegtenLoipen als auch in ungespurtem Gelände.Der Skifernwanderweg Hinterzarten - Schluchsee, als auch der SkifernwanderwegProgramm:von Hinterzarten bis Notschrei bieten sich an. Gepflegte Loipen am Feldberg undHerzogenhorn sowie Altglashütten, Falkau, Fischbach, Schluchsee können wir benutzen.Die jeweilige Anfahrt hierzu mit der Bahn oder dem Skibus sind für die Gästeder Region kostenfrei.Termin: 28.02.2014 - 04.03.2014Anforderungen: Nur für gute ausdauernde Läufer geeignet.Teilnehmerzahl: 10Teilnehmergebühr: 40,00 €Leitung / Anmeldung : Norbert Geyer per E-Mail: norbertgeyer@online.de oder telefonisch: 06131-383960Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.12.2013Vorbesprechung: 26.02.2014, 19:00 <strong>DAV</strong>-HausBemerkungen:Anreise mit Bahn oder PKW(Fahrgemeinschaften)Sport- u. Alpinklettern / KursVorankündigung Kletter- und Vorstiegstraining für SeniorenKurs-Nr: K 540/2014Land, Ort, Gebirge: FrankenjuraUnterkunft:GasthofDas Frankenjura zieht mit seinen vielen Klettermöglichkeiten Kletterer aus der ganzenWelt an. Der Kurs richtet sich an Seniorinnen und Senioren, die das SportkletternProgramm:kennenlernen möchten oder Lust haben, dieses schöne Gebiet kennenzulernen undihr persönliches Kletterkönnen zu verbessern. Wir werden gemeinsam verschiedenenFelsen erkunden, die Kletter- und Sicherungstechnik perfektionieren und vor allemklettern, klettern, klettern.Termin: 10.05.2014 - 12.05.2014Vorerfahrungen: Sicheres Sichern im Vorstieg. Damit es richtig Spaß macht, istAnforderungen:Kletterkönnen im Fels im 4.-5. Grad wünschenswert. Felserfahrung ist aber nichtunbedingt erforderlich. Ausrüstung: normale Sportkletterausrüstung. Bei Rückfragenbitte melden.Teilnehmerzahl: 6Teilnehmergebühr: 30,00 €Leitung / Anmeldung :Annette Schorr per E-Mail: klettern-alpin@web.deDie Anmeldung ist erst ab 2014 möglich.Anmel<strong>des</strong>chluss: 06.04.2014Vorbesprechung: Termin wird noch bekannt gegeben.96 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Kurs AlpinkletternKurs-Nr: K 576/2014, K 577/2014Land, Ort, Gebirge: Österreich, Tirol, Ötztaler Alpen, KaunergratUnterkunft:KaunergrathütteMotto: Von der Kletterhalle an die hochalpine Felswand!Programm:Sicherungs- und Klettertechniken in hochalpinem Gelände, Standplatzbau, Abseilen,Erlernen und Vertiefen wichtiger Knoten, Ausrüstungs- und Materialkunde, HochalpineGefahren- und Wetterkunde u.a. mehrTermin: 20.07.2014 - 26.07.2014Anforderungen: Gesundheit, Trittsicherheit, Kondition, Teamgeist- und TeamfähigkeitTeilnehmerzahl: bis 12Teilnehmergebühr: 550,00 €Leitung / Anmeldung : Bergführer Kaunergrathütte per E-Mail: neuber.manfred@arcor.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 01.06.2014Vorbesprechung: Wird zu gegebener Zeit mit den Angemeldeten vereinbartOrganisationsleitung: Manfred Neuber. Kontaktdaten siehe oben. Der Kursfindet ab 4 Personen statt. In der Teilnehmergebühr enthalten: Übernachtungen,Bemerkungen:Verpflegung (Halbpension) und die Ausleihe das besonderen Ausbildungsgerätesu.a: Helm, Steigeisen, Eispickel, Gurt, Klettersteigset, Karabiner, Seile, Schlingen,Schnüre etc. Teilnehmen können Mitglieder aller <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong>en und Nichtmitglieder.Ankündigung Einführung Klettern v. Mehrseillängenrouten f. SeniorenKurs-Nr: K 541/2014Land, Ort, Gebirge: Bieler Jura (Schweiz)Unterkunft:Naturfreundehaus oder PensionDas Bieler Jura bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich in gut und z.T. weniger gutgesicherten Routen für alpine Routen fit zu machen.Vorläufiges Programm:1. Grundlagen Standplatzbau, 2. Absichern von alpinen Mehrseillängenrouten, 3.Programm:Orientierung und Taktik in der Route, 4. Abstieg/Abseilen, 5. Naturverträgliches Alpinklettern.Geübt wird zuerst im Klettergarten, bevor wir das Gelernte in verschiedenenMehrseillängenroutender Umgebung anwenden.Tourenmöglichkeiten: Roches d'Orvin, La Sentinelle, Les Doigts dans le nez, Le PetitCervin, Le Paradis, Arete du Faucon, Eulengrat, BrüggligräteTermin: 26.09.2014 - 29.09.2014Der Kurs richtet sich an Kletterer mit Felserfahrung, die künftig alpine Mehrseillängenroutenklettern oder nach einer längeren Pause wiedereinsteigen möchten.Anforderungen:Vorerfahrungen: sicherer Vorstieg im leichten Fels, Kletterkönnen im Fels im 4.-5.Grad Ausrüstung: Alpine Kletterausrüstung. Bei Rückfragen bitte melden.Teilnehmerzahl: 4Teilnehmergebühr: 60,00 €Leitung / Anmeldung : Annette Schorr per E-Mail: klettern-alpin@web.de - Anmeldung ab 2014 möglich.Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.07.2014Vorbesprechung: Der Termin wird noch bekannt gegeben.Bemerkungen:Die Teilnehmergebühr umfasst nicht Kosten für Fahrt, Unterkunft u. Verpflegung.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 97


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Sport- u. Alpinklettern / TourVorankündigung Kletter- und Vorstiegstraining für SeniorenTour-Nr: T 539/2014Land, Ort, Gebirge: Tannheimer TalUnterkunft:GimpelhausDie Tannheimer Berge bieten zahlreiche Möglichkeiten, in allen Schwierigkeitsgradengenussvoll alpin zu klettern. Damit alle auf dem gleichen Stand sind, wiederholenwir zu Beginn gemeinsam die notwendige Sicherungstechnik. Dann werden wir einigeschöne Routen zwischen dem 3. und 5. Schwierigkeitsgrad klettern und die Sonneauf dem Gipfel oder nach den Touren auf der Hüttenterrasse genießen.Anmerkung:Programm:Das Angebot richtet sich an Seniorinnen und Senioren. Das heißt aber nicht, dass dieHände in den Schoß gelegt werden- wir schlafen lediglich etwas bequemer und packenden Rucksack etwas leichter. In der Regel werden bei den Abstiegen diejenigenmit großen Höhenunterschieden ausgespart. Aber ansonsten könnt ihr eure langeErfahrung in den Ring werfen und zeigen, was in euch steckt.Die Hütte verfügt über eine Materialseilbahn.Termin: 24.07.2014 - 28.07.2014Der Kurs richtet sich an Kletterer mit Erfahrung in alpinen Mehrseillängenrouten.Vorkenntnisse: sicherer Vorstieg im leichten Fels, Kletterkönnen im Fels im 4.-5.Anforderungen:Grad. Die Grundlagen <strong>des</strong> Standplatzbaus müssen beherrscht werden. Ausrüstung:Alpine Kletterausrüstung. Bei Rückfragen bitte melden.Teilnehmerzahl: 4Teilnehmergebühr: 80,00 €Annette Schorr per E-Mail: klettern-alpin@web.deLeitung / Anmeldung :Eine Anmeldung ist erst ab 2014 möglich.Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.05.2014Vorbesprechung: Termin wird noch bekannt gegeben.Die Teilnehmergebühr umfasst nicht die Kosten für Unterkunft, Verpflegung undBemerkungen:die Fahrtkosten.98 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Theorie- u. Praxisabende / KursVorankündigung der Reihe „Sicher in die Berge 2013/2014“Kurs-Nr: K 522/2014Land, Ort, Gebirge: AV-HausIm Winterhalbjahr 2013/2014 werden im Rahmen der Reihe "Sicher in die Berge"wieder einmal im Monat Theorie- und Übungsabende zu verschiedenen Themenrund um das Bergsteigen und alpine Felsklettern angeboten.Das Angebot richtet sich an interessierte Kletterer, Bergsteiger und Klettersteiggeher,die ihr Wissen auffrischen oder das z.B. im Grundkurs Hochalpin Erlernte einfachnochmal üben möchten. Jede der Veranstaltungen wird gesondert ausgeschriebenProgramm:und kann einzeln besucht werden.Geplante Themen:Tourenplanung und Taktik im Fels (1 Abend, wahrscheinlich 4.11.2013)Alpine Gefahren (1 Abend im Dezember)Standplatzbau und Knoten (1/2 bis 1 Tag-an einem Wochenende im Januar)Behelfsmässige Bergrettung (Wochenende Februar o. März)ggfs. OrientierungTermin: 04.11.2013 - 30.04.2014Anforderungen: Grundkenntnisse im alpinen BergsteigenTeilnehmerzahl: pro Veranstaltung 6Teilnehmergebühr: 0,00 €Annette Schorr per E-Mail: klettern-alpin@web.deLeitung / Anmeldung :Anmeldung möglich, sobald die Einzelveranstaltungen ausgeschrieben sind.Orientierung und Navigation mit GPS (Global Positioning System)Kurs-Nr: K 582/2013Land, Ort, Gebirge: AV-HausUnterkunft: -Ein GPS-Gerät kann in bestimmten Situationen bei Wander-, Berg-, Ski- und Radtourensehr nützlich, evt. sogar unentbehrlich sein.Programm:Es sollen die Grundfunktionen der GPS-Navigation behandelt werden:Grundlagen <strong>des</strong> GPS-Systems, Geräte-Funktionen (anhand von Garmin GPSmap 62SC), GPS und Karten, Navigation.Termin:19.02.2014 eintaegigAnforderungen: Kenntnisse im Umgang mit topografischen Karten (Wanderkarten)Teilnehmerzahl: min. 6Teilnehmergebühr: 5,00 €Leitung / Anmeldung : Heinz Gimm per E-Mail: h.gimm@arcor.deAnmel<strong>des</strong>chluss: 31.12.2013Bemerkungen:Evt. zusätzlicher Praxisnachmittag im Gelände<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 99


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Trekking u. Expeditionen / TourNepal - Lodgetrekking ím Nationalpark LangtangTour-Nr: T 524/2014Land, Ort, Gebirge: Nepal, Trekking im HimalayaUnterkunft:einfache Lodges11-tägiges Lodge-Trekking durch den wunderschönen und ursprünglichen NationalparkLangtang, direkt an der Grenze zu Tibet. Wir wandern durch die unterschiedlichenHöhenstufen bis zu den heiligen Seen von Gosainkund. Weitere Höhepunktesind die traumhaften Ausblicke auf den 7234 Meter hohen Langtang Lirung, den7429 Meter hohe Ganesh Himal und bei gutem Wetter vom Anapurnamassiv bis zumtibetischen Shisapangma. Die Tour gliedert sich in zwei Teilabschnitte und Anstiege:Programm:zuerst vom Ausgangspunkt Syabru Besi über Lama Hotel 2.480 m und Langtang3.450 m nach Kyanjin Gompa 3.900m. Der zweite Abschnitt <strong>des</strong> Langtang Trek führtuns dann zu den mystischen, heiligen Seen von Gosainkund 4.381 m und weiter zumLaurebina La 4.609 m. Während der Tour bestehen die Optionen zur Besteigung<strong>des</strong> Kyanchin Peak 4.770 m, sowie <strong>des</strong> Surya Peak 5.145 m da wir zweimal für zweiNächte Quartier beziehen.Termin: 17.10.2014 - 02.11.2014Leichtes Lodgetrekking für TN mit normaler körperlicher Verfassung und Gesundheit,keine techn. Anforderungen. (2 leichte Gipfeloptionen optional) NormaleAnforderungen: Trekkingausrüstung und Kleidung für kalte Temperaturen. Die Ausrüstung wirdvon Trägern getragen, wir wandern nur mit kleinem Tagesrucksack. Das Reiselanderfordern von der Gruppe Teamfähigkeit, Komfortverzicht und Flexibilität.Teilnehmerzahl: 10 - 14Teilnehmergebühr: 0,00 €Helmut Spoo per E-Mail: helmut.spoo@t-online.deLeitung / Anmeldung :Interessenten melden sich am besten vorab per E-Mail!Die Ausrüstung und auch alle anderen Fragen sind Themen eines Vortreffens fürVorbesprechung: die Teilnehmenden am 29.03.2014 im <strong>DAV</strong> - Haus in <strong>Mainz</strong> Mombach (Detailshierzu werden zugesendet).Achtung, die Trekkingtour soll exakt in den Herbstferien 2014 liegen. Das genaueFlug-Datum so wie die endgültigen Preise sind erst ab Winter 2013 verfügbar.Bemerkungen:Weitere Infos hierzu und auch ein detaillierter Ablauf stehen auf meiner privatenwebseite.Webseite mit weiterenhttp://www.geofaktor-reisen.de/termine2014/langtang.htmlInfos:100 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Wandern / TourTeneriffa alpinTour-Nr: T 555/2013Land, Ort, Gebirge: Kanaren, TeneriffaUnterkunft:Puerto de la Cruz, Hotel Miramar, http://www.miramartf.comProgramm:Wanderungen, wie sie kein gewerblicher Veranstalter anbietet. Programm abrufbarunter http://www.rencker.de/vorschau-teneriffa.htmTermin: 01.12.2013 - 15.12.2013Anforderungen:Kondition für 4-6 Stunden und bis zu 2 x 1000 m +/-, Trittsicherheit, ausreichendeSchwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit bis 3500 mTeilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung / Anmeldung: Hartmut Rencker per E-Mail: hartmut@rencker.de oder telefonisch: 06131-72801Anmel<strong>des</strong>chluss: 15.10.2013Vorbesprechung: nach VereinbarungBemerkungen:Webseite mit weiterenInfos:Gesamtkosten für 14 Tage mit Flug, Hotel, Verpflegung, Verkehrsmittel usw.voraussichtlich unter 900 Euro. Abgekürzte oder zeitversetzte Teilnahme möglich.Genaue Terminierung abhängig von Flug- und Unterkunftsmöglichkeiten.www.rencker.deSchneewanderungen ohne SchneeschuheTour-Nr: T 556/2013Land, Ort, Gebirge: Deutschland / Österreich, Allgäu + KleinwalsertalUnterkunft:Gästehaus Socher in Schöllang http://www.gaestehaus-socher.deWiederholungsveranstaltung. Leichte Schneewanderungen auf präparierten WegenProgramm:und Spuren bis auf 1620 m. Touren abkürzbar und verlängerbar. Beispiele mit Fotosunter http://www.rencker.de/winterwandern-2010.htm und http://www.rencker.de/winterwandern.htmTermin: 08.03.2014 - 15.03.2014Anforderungen: Auch für Leistungsschwache geeignet.Teilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung / Anmeldung: Hartmut Rencker per E-Mail: hartmut@rencker.de oder telefonisch: 06131-72801Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.10.2013Vorbesprechung: nach VereinbarungBemerkungen:Webseite mit weiterenInfos:Tagesgenaue Terminierung abhängig von den Unterkunftsmöglichkeiten und denBahnangeboten. Auch abgekürzte oder zeitversetzte Teilnahme möglich. Anreisezum Schnäppchenpreis mit der Bahn.http://www.rencker.de<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 101


Winterprogramm: Kurse und Touren (ohne Gruppen)Leichte Hüttentour als Vorbereitung auf die alpine BergwandersaisonTour-Nr: T 580/2014Land, Ort, Gebirge: Österreich/Deutschland, Kleinwalsertal/AllgäuUnterkunft:Widdersteinhütte, Mindelheimer Hütte, FiderepasshütteProgramm:Leichte und dennoch erlebnisreiche Hüttentour zum Eingewöhnen, auch für Ungeübte.Termin: 17.06.2014 - 20.06.2014Anforderungen:Trittsicherheit und ausreichende Kondition für täglich 4-6 Stunden Wanderzeitund bis zu 1000 Höhenmetern erforderlich.Teilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung / Anmeldung : Hartmut Rencker per E-Mail: hartmut@rencker.de oder telefonisch: 06131-72801Anmel<strong>des</strong>chluss: 30.04.2014Vorbesprechung: nach VereinbarungBemerkungen:Webseite mit weiterenInfos:Das Angebot einer kurzen Tour mit nur drei Hüttenübernachtungen richtet sichvor allem an Neulinge und Ältere. Es ist punktuell noch mit etwas Altschnee zurechnen. An- und Abreisetag (mit Bahn) sind volle Aktivtage.www.rencker.de/widdersteintour.htm102 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Familiengruppen: Windelclimber<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>WINDELCLIMBERGRUPPEKlettern und Bergtouren auch mit den KleinenDie Windelclimber bestehen nun schon seit 4Jahren und haben sich zu einer tollen Gruppeentwickelt. Für die meisten Kinder startet nun dasletzte Kindergartenjahr; die Ersten kommen in dieSchule. Der Altersschwerpunkt liegt bei ungefähr5 Jahren.Wir treffen uns regelmäßig immer am zweitenSonntag eines Monats für einen Tagesausflug inder näheren Umgebung. Sehr gerne gehen wirKlettern in einem familienfreundlichen Klettergebietwie Gimmeldingen in der Pfalz oderHohenstein, gehen Schlittenfahren oder macheneine Wanderung im Taunus oder Binger Waldoder einfach nur einen gemütlichen Tag im AV-Haus. Natürlich richten wir unser Programmimmer an den Kleinen aus.Inzwischen machen wir auch je<strong>des</strong> Jahr einigelängere Ausfahren. Im Januar 2013 waren wirbereits zum Schlitteln und Skifahren imSchwarzwald. Im Mai waren wir zum Klettern undWandern in der Fränkischen Schweiz und im<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 103


Familiengruppen: WindelclimberSommer hatten wir tolle Tourentage in denStubaier Alpen.Das aktuelle Programm findet Ihr immer imForum der Gruppe.www.dav-mainz.de / Gruppen undProgramme / Familiengruppen /WindelclimberInteresse geweckt?Bei Fragen und Interesse ruft unseinfach an:Monika und Jochen Göttelmannmit Simon, zur Zeit 5 1/2 Jahre altTel.: 0 61 35-702 902 oder 01 75-16 12 10 9E-Mail: monika_goettelmann@yahoo.de104 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Bergsteiger- und Hochtourengruppe<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Die Bergsteiger- und HochtourengruppeDie Bergsteiger- und Hochtourengruppe bietetselbständigen Bergsteigern und Klettererneine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernenund für gemeinsame eigenverantwortlicheBergtouren. Unsere Schwerpunkte liegen aufklassischen Berg- und Hochtouren im Sommerund Winter sowie im Fels- und Alpinklettern.Ein festes Tourenprogramm bietet dieGruppe nicht an; jeder ist aufgefordert, selbstaktiv zu werden und eigene Tourenvorschlägeeinzubringen und die Organisation der Tourenmit zu übernehmen. Bei Bedarf führen einzelneMitglieder der Bergsteigergruppe intern kleinereAusbildungseinheiten zu ausgewählten Themendurch. Dies kann jedoch eine solide Grundausbildungz.B. durch die Hochtourentrainingskurseunserer <strong>Sektion</strong> nicht ersetzen.Die aktuelle Tourenplanung und viele weitereInformationen findet Ihr immer in unseremBergsteigerforum über die Webseite unserer<strong>Sektion</strong>.Weitere Bergbegeisterte sind bei uns immergerne willkommen. Regelmäßiger Gruppenabend:Jeden dritten Mittwoch im Monat um19:30 Uhr im AV-Haus. Bitte beachtet immerdie aktuellen Einträge im Forum.KontaktJochen GöttelmannE-Mail: j.goettelmann@t-online.deTel.: 06135 - 70 29 02Ralf TulliusE-Mail: ralf.tullius@googlemail.comTel.: 0176 - 39 89 78 87Andreas Böttcher, E-Mail: and.boe@gmx.deWichtiger Hinweis: Alle Unternehmungenim Rahmen dieser Gruppe erfolgen auch beiTeilnahme eines ausgebildeten Tourenleitersvollständig auf eigenes Risiko. Die <strong>Sektion</strong><strong>Mainz</strong> haftet nicht für Sach- und Personenschädenjeglicher Art. Bitte beachten Sie auch dasumfangreiche Touren- und Ausbildungsangebotder <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 105


WandergruppenWandergruppenDie "traditionelle" WandergruppeSonntag, 06. Oktober 2013Wanderung von Bingen, Bahnhof Stadt überden Rochusberg, Kempten, Ockenheim, KlosterJakobsberg, Gau-Algesheim, Bismarckturm undWaldeck bis Ingelheim/West, ca. 20 km. Treffpunkt:Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang) 9.10 Uhr.Bahnfahrt, Anmeldung nicht erforderlich. WanderleiterErika und Jürgen Zolle, Tel.06131/832605Sonntag, 20. Oktober 2013Wanderung auf dem Rosenweg bei Göllheim/Pfalz,ca. 18 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong>9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, WanderleiterAlfons Kalteier, Tel. 06131/222106Sonntag, 27. Oktober 2013Almabtrieb: Wanderung im Bingerwald, ca.15 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang)9.20 Uhr, Abfahrt 9.32 Uhr, Gleis 11, AnkunftBingen Hbf. 10.03 Uhr. Wanderleiter ThomasLenhart und Friedrich Schott. Anmeldungwegen Fahrkarten bis 26. Oktober per E-Mail:lenhart.thomas@t-online.de, Tel. 06131/473440Sonntag, 03. November 2013Wanderung am Donnersberg von Winnweilerüber Falkenstein, Ruine Hohenfels undBeutelfelsen nach Imsbach und an der Alsensentlang zurück nach Winnweiler, ca. 21 km.Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang) 8.40Uhr, Abfahrt 9.00 Uhr. Anmeldung wegen Fahrkartenbis 02. November 2013 bei WanderleiterFriedrich Schott, Tel. 0176-45071074, E-Mail:schott@t-online.deSonntag, 17. November 2013Wanderung von Zornheim über Mommenheim,Dexheim und Schwabsburg nach Oppenheim,ca. 20 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong>(Haupteingang) 9.10 Uhr, Abfahrt 9.20 Uhr mitder Straßenbahn Linie 50. Anmeldung bis 15.November 2013 bei Wanderleiter NikolausDittmar, Tel. 0177-2840407, N.Dittmar@gmx.de.Sonntag, 01. Dezember 2013Wanderung im Wiesbadener Stadtwald, ca.20 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> 9.00 Uhr. Fahrtmit dem Bus zur Fasanerie, Wanderleiter HansFuchs, Tel. 06131/682813Sonntag, 15. Dezember 2013Wanderung in und um Bad Homburg, ca. 18km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> 9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderleiter Gottfried Hase,Tel. 06122/51155Sonntag, 29. Dezember 2013Wanderung durch den Stadtpark, über dieEisenbahnbrücke an den Main und rd. umHochheim nach <strong>Mainz</strong>-Kostheim, ca. 18 km.Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> 9.30 Uhr, WanderleiterAlfons Kalteier, Tel. Nr. 06131/222106Sonntag, 12. Januar 2014Wanderung im Taunus von Wiesbaden/Eiserne Hand über den Schläferskopf, die HoheWurzel und Schlangenbad nach Rauenthal, ca.21 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang)9.00 Uhr, Abfahrt 9.13 Uhr. Anmeldung wegenFahrkarten bis 11. Januar 2014, 15.00 Uhr, beiWanderleiter Friedrich Schott, Tel. 0176-45071074, E-Mail: schott@t-online.deSonntag, 26. Januar 2014Rundwanderung bei Kaub über die KauberPlatte. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang)9.00 Uhr, Abfahrt 9.13 Uhr über Wiesbaden.Anmeldung bis 24. Januar 2014 bei WanderleiterNikolaus Dittmar, Tel. 0177-2840407, E-Mail:N.Dittmar@gmx.deSonntag, 09. Februar 2014Wanderung im Kinzigtal am südl. Vogelsberg,ca. 20 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> 9.00Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, WanderleiterGottfried Hase, Tel. 06122/51155106 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Sonntag, 23. Februar 2014Wanderung in Rheinhessen von Gau-Algesheim zum Kloster Jakobsberg und demKapellenberg, zum Vierzig-Dörfer-Blick unddem Wißberg nach Gau-Bickelheim, ca. 21 km.Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang) 9.00Uhr, Abfahrt 9.25 Uhr. Anmeldung wegenFahrkarten bis 22. Februar 2014, 15.00 Uhr, beiWanderleiter Friedrich Schott, Tel. 0176-45071074, E-Mail: schott@t-online.deSonntag, 09. März 2014Wanderung auf dem Rheinburgenweg vonBacherach nach Trechtingshausen, ca. 17 km.Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> (Haupteingang) 9.15Uhr, Abfahrt 9.32 Uhr. Anmeldung wegenFahrkarten bis 08.03.2014 bei WanderleiterThomas Lenhart, E-Mail: lenhart.thomas@tonline.de,Tel. 06131/473440Sonntag, 23. März 2014Wanderung rd. um Bad-Münster a. Stein -Ebernburg (Rotenfels, Ebernburg, Rheingrafensteinund Gans), ca. 22 km. Treffpunkt: Hbf.<strong>Mainz</strong> 9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, WanderleiterAlfons Kalteier, Tel. Nr. 06131/222106Sonntag, 06. April 2014Vier-Türme-Wanderung rd. um Bad Ems, ca.16 km, aber eine durchaus sportliche Tour mitetwa 615 hm, um das ehemalige "Kaiserbad derZarenzeit" vorbei an rekonstruierten Grenzanlagen<strong>des</strong> Limes. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong> 9.00Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, WanderleiterWerner Both, Tel. 0611/7152204, 0174-2081204,E-Mail: werner.both@t-online.de.Ostermontag, 21. April 2014Selztalwanderung von Ingelheim nachNieder-Olm, ca. 18 km. Treffpunkt: Hbf. <strong>Mainz</strong>(Haupteingang) 9.10 Uhr. Bahnfahrt, Anmeldungnicht erforderlich. Wanderleiter Erika undJürgen Zolle, Tel. 06131/832605Treffpunkt der Wanderungen mit PKW-Fahrgemeinschaften ist der Pflastersteinstern aufdem Bürgersteig am Ende der Schottstraße.Die "alternative" WandergruppeDie Wanderungen finden an den Sonntagenstatt, an denen von der "traditionellen" Wandergruppekeine Touren angeboten werden. DieWanderungen werden den registrierten Interessentenüber einen E-Mailverteiler ca. eineWoche vor der Tour mitgeteilt und im Internetunter www.dav-mainz.de sowie in der MAZ undMRZ veröffentlicht. Treffpunkt ist in der Regelum 10.00 Uhr in <strong>Mainz</strong>-Finthen, Bürgerhausparkplatz.Ansprechpartner ist Thomas Lenhart(Tel. Nr. 06131/473440, E-Mail: lenhart.thomas@t-online.de).Vorherige Anmeldungensind aus organisatorischen Gründen erwünscht.Sonstige Termine der WandergruppenMontag, 27. Januar 2014Wanderleiterbesprechung um 19.00 Uhr imAV-HausSeniorenwandergruppeDie Wandergruppe der Seniorinnen undSenioren trifft sich jeden Dienstag vor demHaupteingang <strong>des</strong> <strong>Mainz</strong>er Hauptbahnhofs vonApril bis Ende Oktober um 8.40 Uhr und vonNovember bis Ende März um 9.15 Uhr.Hin- und Rückfahrt zu den 3 bis 4-stündigenWanderungen zwischen 10 und 13 km werdenausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmittelndurchgeführt. Eine gemütliche Schlussrastgehört natürlich dazu.WeihnachtsfeierDie traditionelle vorweihnachtliche Feierfindet am 10. Dezember 2013 um 15.00 Uhr imAV-Haus statt. Hierzu sind auch wieder die ehemalsAktiven herzlich eingeladen. Um Anmeldungbei Heinz Brix (bis 5. Dezember) wirdgebeten.Heinz Brix, Seniorenwanderwart, Kakteenweg39, 55126 <strong>Mainz</strong>, Tel. 06131/472445.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 107


Winterprogramm: Touren der GruppenSonderveranstaltung "Kleiner <strong>Mainz</strong>er Höhenweg" von Mz-Mombach durch denGonsenheimer und Ober-Olmer Wald nach Mz-LaubenheimSonntag, 27. April 2014Wanderung für alle Mitglieder mit Bürgerinnen und Bürgern aus <strong>Mainz</strong> und Umgebung auf demKleinen <strong>Mainz</strong>er Höhenweg (Näheres wird im Heft für das Sommerhalbjahr 2014 mitgeteilt).Wandern - MehrtagestourenTraditionelle Ostertour in FrankenTour-Nr: T 548/2014Land, Ort, Gebirge: Oberes Maintal zwischen Kulmbach und LichtenfelsUnterkunft:Gasthof „Alte Post in Weismain“Programm:Tagestouren zwischen 12 und 24 km im MittelgebirgeTermin: 17.04.2014 - 21.04.2014Anforderungen: MittelTeilnehmerzahl: Bis 18 PersonenTeilnehmergebühr: 12,00 €Leitung / Anmeldung: Gottfried Hase per E-Mail: Gottfried.Hase@zaf-fhf.bfinv.de; Tel. 06122/51155Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.01.2014Vorbesprechung: entfälltBemerkungen:PKW-FahrgemeinschaftWir suchen für unsere Mitgliederverwaltung sowie allgemeine administrative Tätigkeiten zum 01.11.2013+ + + EINE MITARBEITERIN/ EINEN MITARBEITER + + +auf 450-Euro-Basis.Zu Ihren Aufgaben gehören in erster Linie die Mitgliederverwaltung und Mitgliederbetreuung (per Telefon / E-Mail/ persönlich in der Geschäftsstelle). Des Weiteren unterstützen Sie den Vorstand und die Geschäftsstellenleitungbei allgemeinen administrativen Tätigkeiten. Die Arbeitszeit verteilt sich auf zwei Vormittage und einenSpätnachmittag/Abend in der Woche.Das MS-Office-Paket beherrschen Sie sicher und sich in unser Mitgliederverwaltungsprogramm einzuarbeitenbereitet Ihnen keine Schwierigkeiten. Sie haben gerne mit Menschen zu tun, sind kontaktfreudig und teamfähig.Darüber hinaus arbeiten Sie sehr selbstständig und organisiert, sind flexibel (auch zeitlich) und bereit zur Teilnahmean Weiterbildungsmaßnahmen.Für Fragen steht Ihnen unsere Geschäftsstellenleitung Ruth Lengersdorff zur Verfügung (06131-688829; Mo bisDo 8:30 - 12:30 Uhr). Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit dem Hinweis "Persönlich" an <strong>DAV</strong> <strong>Mainz</strong> - RuthLengersdorff, Postfach 25 01 40, 55054 <strong>Mainz</strong>. Weitere Informationen zu unserem Verein finden Sie unterwww.dav-mainz.de108 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Kultur-/Wanderreise nach Spanien und PortugalTour-Nr: T 558/2013Land, Ort, Gebirge: Frankreich, Spanien, Portugal, PyrenäenUnterkunft:Gute Mittelklassehotels mit DU/WCMit modernem Fernreisebus von <strong>Mainz</strong> über Poitiers, Bordeaux, Bayonne, SanSebastian und Vitoria Gasteiz nach Burgos; weiter über Salamanca (Weltkulturerbe)und Caceres nach Portugal, über Estremoz nach Lissabon (2 Tage), weiter überTomar mit Templerburg und Klosteranlage der Christusritter zum weltbekanntenWallfahrtsort Fatima. Weiter über Coimbra zur Hafenstadt Porto mit Besichtigungeiner Portweinkellerei. Von Rates Wanderung auf dem portugiesischen JakobswegProgramm:(rd. 15 km) nach Barcelos und Ponte de Lima. Von dort Wanderung nach Rubiaes(rd. 17 km). Fahrt zum berühmtesten spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela(2 Tage). Hier evtl. die Möglichkeit zum Rückflug mit Ryan Air nach Hahn.Weiterfahrt mit dem Bus über Lugo und Leon nach Burgos mit Stadtbesichtigungund kurzer Wanderung durch die faszinierende Landschaft der Meseta. Über Poitierswieder zurück nach <strong>Mainz</strong>. Ausführliche Reisebeschreibung bitte bei WanderwartAlfons Kalteier anfordern.Termin: 01.05.2014 - 13.05.2014Besichtigung von verschiedenen Kulturstätten und Städten sowie 3 leichte bisAnforderungen:mittelschwere Wanderungen (bis zu 17 km)Teilnehmerzahl: min<strong>des</strong>tens 25, maximal 34Teilnehmergebühr: 0,00 €Leitung: Dr. Claudia Stribrny, Favaro's Touristik GmbH. Anmeldung/Vermittlungder Reise: Alfons Kalteier, Tel. Nr. 06131/222106, Email: A.Kalteier@gmx.de. Reisepreisim DZ 1.499,00 €, EZ-Zuschlag 385,00 € mit Frühstück und Aben<strong>des</strong>sen inLeitung / Anmeldung:guten Hotels. Eintrittgelder sind im Reisepreis nicht enthalten.Anmel<strong>des</strong>chluss: 30.11.2013Vorbesprechung: Keine, die Teilnehmer werden schriftlich informiertBemerkungen:Veranstalter: Favaro's Touristik GmbH, Gründau-BreitenbornWanderwoche auf Rügen und HiddenseeTour-Nr: T 557/2014Land, Ort, Gebirge: Mecklenburg-VorpommernUnterkunft:Hotels/PensionenRundwanderung auf Rügen und Hiddensee, Gesamtlänge ca. 100 km, 6 EtappenProgramm:1 Zusatznacht am Anfang der Reise in Stralsund möglich, Preis wird noch ermittelt6 Tageswanderungen zwischen 15 und 21 kmTermin: 06.06.2014 - 14.06.2014Teilnehmerzahl: 18Teilnehmergebühr: 40,00 €Leitung / Anmeldung: Thomas Lenhart per E-Mail: lenhart.thomas@t-online.de, Tel. 06131/473440Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.03.20147 ÜF in Zimmern mit DU/WC, DZ € 529, EZ € 674, Saisonzuschlag € 36,Bemerkungen:Gepäcktransfer, Taxi-Transfer Glowe-Hagen, Fähre Stralsund-Hiddensee, FähreHiddensee-Rügen, Bahnfahrt Putbus-Stralsund, Wanderunterlagen(pro Buchung), Anreise mit der Bahn.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 109


Winterprogramm: Touren der GruppenFortsetzung <strong>des</strong> Frankenweges von Hersbruck bis TreuchtlingenTour-Nr: T 549/2014Land, Ort, Gebirge: MittelfrankenUnterkunft:Verschiedene GasthöfeProgramm:Rucksack- und StreckenwanderungTermin: 21.09.2014 - 28.09.2014Anforderungen: Tagestouren bis zu 28 km im MittelgebirgeTeilnehmerzahl: 8Teilnehmergebühr: 21,00 €Leitung / Anmeldung : Gottfried Hase per E-Mail: Gottfried.Hase@zaf-fhf.bfinv.de, Tel. 06122/51155Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.07.2014Vorbesprechung: entfälltBemerkungen:BahnfahrtPfälzer Waldpfad von Kaiserslautern nach SchweigenTour-Nr: T 550/2014Land, Ort, Gebirge: Rheinland-PfalzUnterkunft:Gasthöfe/HotelsTageswanderungen bis zu 26 km mit Besichtigungen von Kaiserslautern über Trippstadt,Programm:Johanneskreuz, Heltersberg, Rodalben, Hermersberger Hof, Erfweiler, Dahnmit Dahner Felsenland, Burg Berwartstein nach SchweigenTermin: 06.10.2014 - 12.10.2014Anforderungen: Kondition für 150 km in 7 EtappenTeilnehmerzahl: max. 20Teilnehmergebühr: 18,00 €Leitung / Anmeldung : Alfons Kalteier per E-Mail: A.Kalteier@gmx.de, Tel. 06131/222106Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.05.2014Vorbesprechung: keineBahnfahrt, Kosten pro Person 395,- € für Ü/Frühstück, Gepäcktransfer von HotelBemerkungen:zu Hotel, EZ-Zuschlag 60,- €. Die Kostenpauschale und die Teilnehmergebühr sindbis spätestens 20. August 2014 auf das Konto Nr. 516090, BLZ 55090500 bei derSparda Bank <strong>Mainz</strong> zu überweisen.110 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Mountainbike-GruppeMTB - Termine 2013/2014(In Zusammenarbeit mit dem <strong>DAV</strong>,<strong>Sektion</strong>en <strong>Mainz</strong> u. Frankfurt, Sportfreundender TGS Langenhain und Philippi-Reisen)REGELMÄSSIGE TERMINEDienstagstourJeden Dienstag 18:00 Uhr ab dem 2. Aprilbis zum 1. Oktober. Start/Ankunft in Hofheim-Langenhain, 2 Leistungsgruppen, 2–2,5h. (Treffpunktsiehe Internet www.langenhain.com/mtb)Anmeldung bei Olaf unter 06192/21122 oder0171/8960443.Jeden Sonntag 10:00 Uhr - Freun<strong>des</strong>tourStart/Ankunft in Hofheim-Langenhain, 2-4h jenach Lust, Laune und Wetter. Hier fahren Freundeund nehmen gern Interessierte mit. Anmeldung beiOlaf unter 06192/21122 oder 0171/8960443.TOUREN / TERMINEDie höchsten Hessen:3 Summits - 4./5.10.2013Und noch mal fahren wir die HöchstenHessens in zwei Tagen. Alle Infos unter der Tourvom 27./28.4.2013.Anmeldung bei: Olaf Bertkobertko@gmx.de, 0171/896044306192 / 21122Letzte Sonne im Nocktal – 2.11. - 9.11.2013MTB-Ausklang; Bevor der Winter kommt,schwingen wir uns ein letztes Mal auf die Bergräder.Das Nocktal liegt klimagünstig in Kärntenund hat im November oft noch viele schöneSonnentage. Am Millstädter See haben wirunser Hauptquartier und starten von dort ausTagestouren und/oder eine Viertagestour, wenn<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 111


Mountainbikegruppedas Wetter passt. Dabei haben wir alles Gepäck(max. 6 kg) auf dem Rücken. Bei einem frühenWintereinbruch oder ganz trüben Aussichtenwird die Tour abgesagt. Touren: Je nach Wetterfahren wir auf den Mirnock oder zur Alexanderhütte;die Viertagestour hat 4.200 hm und 200km – also eher moderate Anforderungen. Jenach Wollen und Können suchen wir uns Trailsund Touren. Voraussetzungen: Du fühlst dichwohl auf deinem MTB bei 6 h Fahrzeit und1.000 hm. Geeignet für Fahrer/innen die in gemäßigtemGelände Spaß haben und vor derWinterpause noch mal unterwegs sein wollen.Die Tour ist kein Rennen und auch für Leute50+ geeignet. Mitfahrgelegenheiten organisierenwir, Ausrüstungsliste auf Anfrage. Kosten: proÜbernachtung ca. € 50 + Anreise, Teilnehmer:Max. 6.Anmeldung bei: Olaf Bertko, bertko@gmx.de, 0171/8960443, 06192/21122112 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Anmeldung für Kurse und Touren<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong><strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 113


Teilnehmergebühren für Ausbildungsveranstaltungen und Touren114 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Tourenbericht: Pfälzer Weinsteig<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Wanderung auf dem Pfälzer Weinsteig20. bis 26. Mai 2013Trotz nasskaltem Wetter im "Wonnemonat"Mai trafen sich Jana, Erika, Jürgen, Maria,Hermann, Friedrich, Martin und der Verfasser amPfingstmontag gut gelaunt am Hbf. um mit demElsassexpress nach Kirchheim an der Weinstr. zufahren. Dort hatte es aufgehört zu regnen und amBahnhof stand schon das Taxi bereit um unsereKoffer abzuholen. Wir wanderten zunächst demMühlenweg entlang um hinter Kleinkarlbach aufden Weinsteig zu treffen. Neuleinigen grüßte vonoben mit Kirche und Burgruine. An den sog.Blitzröhren bei Battenberg (einer geologischenBesonderheit) vorbei ging es zum ForsthausLindemannsruhe, auf den Bismarcksturm amPeterskopf und weiter nach Bad Dürkheim, wowir in der Frohnmühle, direkt am Kurpark mit derneuen Saline gelegen, ein sehr gutes Hotel hatten.Am nächsten Morgengingen wir durch den Kurparkund das Stadtzentrumhoch zum Flaggenturm, miteinem Rundum-Panoramablickauf das Rebenmeer, dieRheinebene und die Haardt.Nach mehrfachem auf undab durch Esskastanienwäldererreichen wir die Ruine derWachtenburg. Weiter wandernwir zunächst durch dasRebenmeer und dann durchden Wald bergan zu den"Heidelöchern" und zurMichaeliskapelle, wieder mitherrlichen Ausblicken. Danngeht es steil hinunter durchdie Weinberge nach Dei<strong>des</strong>heim mit dem historischenMarktplatz, wo an diesem Abend die traditionelle"Geisbockversteigerung" stattfindet. DieInnenstadt ist bereits abgesperrt. Statt auf dieVersteigerung zu warten genehmigen wir uns imnoblen Weingut Dr. Deinhard eine kleine aberfeine Weinprobe. Besonders eine GewürztraminerSpätlese zum Schluss hat es den Damen angetan.Entlang der Haardt wandern wir oberhalb vonKönigsbach und Gimmeldingen zum HaardterSchlösschen und über die Welschterrasse in dieAltstadt von Neustadt a.d.Weinstr. mit dem historischenMarktplatz mit Rathaus und Stadtkirchesowie dem Elwetritschen-Brunnen am Klemmhofzu unserem Hotel in der Nähe <strong>des</strong> Saalbaus, indem jährlich die pfälzische und die deutscheWeinkönigin gekrönt werden.Am dritten Tag geht es über den HambacherTreppenweg zum Herz-Jesu-Kloster und über denZigeunerfelsen zum Nollenkopf, zu der SchutzhütteSpeierheld und zum Sühnekreuz. Nachdem steilen Aufstieg auf 500 m geht es wieder steilbergab zum Hambacher Schloss, der geschichtsträchtigenPfälzer Wiege der Demokratie. Danacherklimmen wir die Hohe Loog mit dem gutbesuchten gleichnamigen Haus der OrtsgruppeHambach im Pfälzerwaldverein. Nach einerStärkung mit Kuchen oder Pfälzer Spezialitätenbezwingen wir mit der Kalmit (673 m) die höchsteErhebung im Pfälzer Wald. Anschließend wandernwir durch das Felsenmeer, das alle fasziniert,besonders aber Jana, unsere Gemse. Dann ging eswieder in bequemen Serpentinien hinunter inshübsche Weindorf St. Martin, wo wir im Castellein sehr schönes Hotel hatten und bei gepflegtem<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 115


Tourenbericht: Pfälzer WeinsteigEssen und Pfälzer Wein den Abend ausklingen lassen.Am vierten Tag ging es durch den wunderschönenOrtskern zurück in den Wald und amNaturdenkmal "Schwalbenfelsen" und demDichterhain vorbei, einem Hangweg entlang zurSt. Ottilia-Kapelle und durch blaubeerreicheWälder ins Edenkobener Tal. Dort machten wiram romantischen Hilschweiher unsere Mittagspause.Ein leichter Anstieg brachte uns zur Talstationder Rietburg-Sesselbahn, der Villa Ludwigshöheund zur Mariengrotte bei Weyher. Hierholte uns zum ersten Mal der Regen ein. In einerSchutzhütte machten wir uns regenfest und liefenfast zwei Stunden im Regen an der Buschmühleim Modenbachtal vorbei zur Annakapelle und -hütte. Der Regen hörte auf und wir wandertennoch an der Trifelsblick-Hütte (leider war derTrifels im Dunst verborgen) vorbei zum Parkplatz"Drei-Buchen" am Ramberger Waldhaus, wo unsein Taxi abholte und ins Weinhotel am Schlossbergin Burrweiler brachte.Am fünften Wandertag wurden wir morgenswieder von Burrweiler zum Rambacher Waldhausgebracht, um zunächst durch schöne Mischwälderentlang <strong>des</strong> Teufels- und <strong>des</strong> Roßbergs zur imposanten,im Dreißigjährigen Krieg zerstörten,Ruine Neuscharfeneck zu wandern. An der LandauerHütte machten wir eine Runde um denOrensberg mit einem Ringwall und einer Opferschaleauf 581 m sowie am Südende demOrensfelsen mit einem herrlichen Ausblick zu denBurgruinen am Trifels sowie ins Eußer- undQueichbachtal. Dann ging es bergab zur WaldgaststätteDernbacher Haus, in dem wir eine zünftigePfälzer Brotzeit einnahmen. Nach dem weiterenAbstieg in den Ort Dernbach ging es steil berganam Sanatorium Eußerthal vorbei und wiederhinab in den Ort Eußerthal mit seiner Pfarrkirche,einem sehenswerten Teil eines ehemaligen Zisterzienserklosters.Dort warteten wir einen Graupelschauerab und stiegen durch Streuobstwiesen imNieselregen auf in den Wald und hinab zum Rastplatz"Drei-Burgen-Blick" (gegenüber erhebensich die Burg Trifels, die Ruine Anebos und dieRuine Scharfenberg). Durch den kleinen WeinortGräfenhausen und einem weiteren Anstieg zurHolderquelle wanderten wir über den GroßenAdelsberg, vorbei am Aussichtspunkt "Krappenfels"in den wunderschönen alten Ortskern mitder Queich in Annweiler. Abends gab es dort inder "Alten Gerberei" gutes Pfälzer Essen undWein.Am sechsten Wandertag, der Königsetappe,ließen wir uns mit dem Pensionsbus zum Parkplatzander Burg Trifels bringen. Vom Landrat-Weber-Weg aus ging es unterhalb der RuineAnebos mit einem imposanten Sandsteinfelsenvorbei auf einem Esskastanienpfad zur RuineNeukastell und vorbei am Slevogthof, langjährigeWohn- und Wirkungsstätte <strong>des</strong> berühmten ImpressionistenMax Slevogt, in den kleinen WeinortLeinsweiler. Danach ging es durch Weinberge undWälder hinauf zur Ruine Madenburg, die zu einergrößten und ältesten Burganlagen der Pfalz zählt.Auf schmalem Pfad ging es ins Kaiserbachtal undzur Ruine Landeck, weiter durch die Parkanlageam Klingbach und die hübschen Gassen <strong>des</strong> OrtesGleiszellen. Durch die Weinberge erreichen wirbald die Kurstadt Bad Bergzabern, wo einige vonuns im Haus <strong>des</strong> Gastes abends nach einem gutenEssen, sich auf einer großen Leinwand mit einerhandvoll Besuchern das Finale der ChampionsLeague anschauten. Ein weiterer Höhepunkt derWoche.Am letzten, siebten Wandertag ging es durchden Kurpark und anschließend durch Weinbergeund Wald nach Dörrenbach, einem der schönstenOrte an der Deutschen Weinstraße mit dem 400Jahre alten Rathaus im Renaissance-Fachwerk-Stilund der historischen Wehrkirche. An der Kolmerbergkapellevorbei gehen wir zum Aussichtspunktauf dem Stäffelsberg und zur Ruine Guttenbergauf dem Schlossberg. Nach einem längerenAbstieg gelangen wir zu unserem Endpunkt, demberühmten Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach. Wir genossen den Mittag bei gutemEssen und Pfälzer Wein und wurden vom freundlichenWirt mit unserem Gepäck zum Bahnhof inWissembourg gebracht. Dort bestiegen wir um16.33 Uhr wieder den Elsassexpress und kommennach einer erlebnisreichen Tour in einer sehr nettenGruppe wohlbehalten in <strong>Mainz</strong> an.Alfons Kalteier116 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Tourenbericht: Blumen in der Sonne Madeiras<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Blumen in der Sonne MadeirasWanderreise vom 23.4. - 30.4.2013… endlich Madeira oder endlichFrühling, so haben es sicher die meistennach diesem nicht enden wollendenWinter gedacht. Am 23. April um10:30 Uhr wurden wir am Hbf. in<strong>Mainz</strong> von unserem Reiseunternehmenabgeholt und nach Frankfurtzum Flughafen gebracht. Es lief allesreibungslos und wir erreichtenMadeira planmäßig. Dort empfinguns unsere hübsche, drahtige undüber alles kompetente madeirischeReisebegleiterin Dolores. Es warLiebe auf den ersten Blick. bom dias:guten Tag, obrigado - obrigada:danke, das waren unsere ersten portugiesischenWorte. Am Abend in derBar unterhielt uns eine traditionellemadeirische Tanzgruppe bei Madeiraweinund Poncha (Zuckerrohrschnaps,Zitronensaft, Honig).2. Tag Wir durchwanderten Funchal,die Hauptstadt von Madeiraunter der Führung von Dolores. DieKathedrale wurde 1514 geweiht. Vonaußen wirkt sie eher schlicht und einfach,aber dieser Eindruck täuscht.Denn im Inneren sieht man üppige,vergoldete Holzschnitzarbeiten. EineHolzdecke aus Alfarge (einem einheimischenHolz) mit Elfenbeineinlegearbeiten, gehalten imspanisch-manuelinischen Stil.Bemerkenswert ist die typische Pflasterungder Straßen und Wege Madeiras. Senkrechtgepflasterte Meereskiesel wurden in schwarz/weißer Musterung überall sehr abwechslungsreichverarbeitet. Auf Schritt und Tritt begleitenuns blühende Blumen, Pflanzen und Bäume. Esist überwältigend durch lila Alleen zu gehen -die Jacaranda Bäume aus Südamerika blühten.Auf Madeira wachsen viele unterschiedlichePflanzen auf dem fruchtbaren, vulkanischenBoden bei milden und leichtfeuchten Klimawährend <strong>des</strong> ganzen Jahres. Dolores konnte unsimmer den Namen und den Herkunftsortder Pflanzen aus aller Weltbenennen. Wir sahen den Kapokbaumaus Süd Amerika, den AfrikanischenTulpenbaum, den Korallenbaumaus Brasilien, die Herrscherpalmeaus Australien, bunte Teppicheaus Bougainvillea und Kapuzinerkresse.Unser nächstes Ziel war die ältesteWein Kellerei Madeiras. Uns wurden5 Jahre alte Weine kredenzt - lieblich,medium und trocken. Bei dieser Gelegenheitlernten wir, dass Madeiraweinzunächst unter dem heißenDachboden in der Wärme reifenmuss - und nicht im kühlen Weinkeller.Weiter ging es zur Markthalle.Wir tauchten ein in ein Blütenmeervon Strelitzien, Proteen, Calla, Lilien,Agapanthus. Auch die verschiedenenGemüse, Früchte und Gewürze wurdenuns gezeigt und wir durften probieren.Seitdem weiß ich, dass es dreiverschiedene Bananenarten gibt.Überrascht waren wir auch, dass derhochgiftige Philodendron eine Blüteentwickelt und die Frucht erst in dervollen Reife köstlich süß schmeckt.Beeindruckend war die Fischhalle mitden Thun-, Stock- und vor allem denschwarzen Degenfischen. Diese habenwir natürlich auf unserer Reise inverschiedenen Zubereitungen <strong>des</strong>öfteren probiert.Anschließend besuchten wir denbotanischen Garten mit seiner ganzenFülle: Azaleen, Strelitzien, Bambusorchideen,Strauchgänsedisteln, klettrigerMäusedorn, Maiglöckchenbaum,Margeriten mit roten Augen,Hortensienbaum, Drachenbaum,Wandelröschen, Leberwurstbaum<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 117


Tourenbericht: Blumen in der Sonne Madeirasund die vier Lorbeerbaumarten. Alle Pflanzendie in Madeira wachsen sind hier an einem Ortzusammengetragen - überwältigend.3. Tag Wir machten mit dem Bus eineRundfahrt über den westlichen Teil der Insel.Spektakulär der Fotostop am Cabo Girao, derhöchsten Steilküste Europas. Durch einenGlasboden konnten wir die 580 m tiefer liegendeMeeresküste sehen. Über Ribeira Brava (wilderBach, wenn er sich füllt, nimmt er auchHäuser mit sich) ging es weiter nach Ponta doSol und hoch hinauf zum Hochmoor Paul daSerra, dem Einstieg unserer Wanderung amnächsten Tag auf etwa 1200 m Höhe. Mittagsmachten wir in Porto Moniz im Norden derInsel mit seinen natürlichen Meeresschwimmbeckenaus bizarrer schwarzer Lava Halt - waseinige unerschrockene auch sofort zum Badennutzten. Über den 1000 m hohen EncumeadaPass, von dem man sowohl die Nordküste mitdem Atlantik, als auch die Südküste sehen kannging es zurück nach Funchal.Die Rundfahrt führte uns die Geologie unddie Morphologie der Insel deutlich vor Augen.Madeira ist ein vulkanischer Gesteinsklotz, derim Norden sehr steil ins Meer abfällt, im Südenist der Abfall zum Meer etwas flacher. Landwirtschaftkann nur im Süden betrieben werden- aber alle Felder sind sehr klein und alle sind terrassiert.Treppen sind die gängigen Verbindungswege.An der Südküste leben ca. 95% derBevölkerung. Wegen der Passatwinde vomAtlantik fällt der meiste Regen im Norden. DerSüden ist im Sommer fast niederschlagsfrei. ZurBewässerung der Felderwurden schon im 15tenJahrhundert - kurz nachder Besiedelung der Insel -künstliche Wasserkanälein den Fels geschlagen, dieLevadas. Sie leiten dasWasser vom niederschlagsreichenNorden bzw. demZentrum der Insel in denSüden und verlaufen mitgeringem Gefälle parallelzur Hangkante zu denFeldern. Es gibt heuteetwa 2000 km Levadas, sie sind Voraussetzungfür die Bewässerung der Felder und werden <strong>des</strong>halbgepflegt und gewartet. Dazu gibt es nebenjeder Levada einen schmalen Fußweg für denWassermeister, der die Levada sauber hält unddie Zuteilung <strong>des</strong> Wassers für die Felder vornimmt.Diese Levadawege werde heute alsWanderwege genutzt und führen in die unterschiedlichstenund schönsten Regionen derInsel.4. Tag Der gestrige Tag hat uns schongezeigt, dass es auf Madeira im Prinzip nur zweiTypen von Wanderwegen gibt. Vom Meer aufwärtssteil auf die Höhe oder umgekehrt - oderentlang der Levadas nahezu eben. Die Wege aufoder ab sind sehr steil, führen meist inSerpentinen auf kürzestem Weg von einem Ortzum anderen - es sind die alten Verbindungswege.Sie sind oft gepflastert und enthalten vieleTreppenpassagen.Unsere erste Wanderung beinhaltete beideTypen. Sie begann auf der Hochebene in 1200 mHöhe bei Fonte do Bispo und führte durch dasRibeira da Janela bis fast auf Meereshöhe. Esging zunächst etwa drei Stunden zügig bergab,danach wurde es bis zur Levada steil und rutschig,der Pfad wurde durch Stufen gesichert.Hier war gegenseitige Hilfe angesagt. Aber gemeinsamwurde die Stelle gemeistert und allebekamen ein Lob von unseren Wanderführern.Der Weg an der Levada entlang begann miteiner Betonmauer und dahinter mit einem Lochim Fels. Der erste Tunnel. Wir waren vorbereitetmit Taschenlampe und Regenjacke. Der Tunnel118 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>war eng und niedrig und der Pfad neben derLevada sehr schmal. Der zweite Tunnel war dieHerausforderung. Er wollte nicht aufhören(Länge ca. 1250 m) der Fußpfad war oft einSeitenbach, weil das Wasser von der Decketropfte oder als Wasserfall kam. Die Decke warunterschiedlich hoch und von der Seite kamenüberraschend vorstehende Gesteinsspitzen. Eswar also keine Überraschung, dass die größerenWanderer am Ende alle mit Schmarren am Kopfgezeichnet waren. Dann kamen noch weiteresieben Tunnel - aber kürzere. Schließlich öffnetesich das Tal und wir wanderten dem offenenMeer entgegen nach Ribeira da Janela. An derLevada entlang gingen wir durch den Lorbeerwaldund entdeckten Finken, Eidechsen in derSonne und mannigfaltige Blumen.Christa und Herrmann hatten heute Geburtstag.Im Bus bekamen sie schon einStändchen gesungen, und zum Abschluss derWanderung gab es dann noch zur Freude allereinen Geburtstagsumtrunk mit Madeirawein5.Tag Muskelkater pur bei allen - bei manchenvon der Extraklasse. An diesem Tag teiltesich unsere Gruppe, denn absolute Trittsicherheit,gute Kondition und Schwindelfreiheitwaren die Voraussetzung für die Wanderung entlangder Nord-Ost-Küste. Dieser Weg zwischenPorto da Cruz und Machico ist ein schmalerSaumpfad in schwindelerregender Höhe entlangder Steilküste mit atemberaubenden Ausblickenauf den Atlantik und die Brandung am Fuß derFelsen. Er war früher die einzige direkte Verbindungzwischen beiden Orten. Bei Machico folgtenwir der Levada do Canical. Unterwegs ineiner Bar trafen wir die zweite Gruppe, die unsauf der Levada entgegengekommen war. DieGegend von Machico ist landwirtschaftlichgeprägt und es war bewundernswert zu sehen,wie die Bauern selbst das kleinste Stück Landterrassieren und bebauen. Zum Schluss <strong>des</strong> Tageserkundeten wir mit dem Bus Ponta de SaoLourenco, die Ostspitze Madeiras.6. Tag Die Süd-West Küste. Wir wandernentlang der Levada Nova - 1966 gebaut - durchFelder und Gärten mit vielen Blüten und exotischenBäumen - in Richtung Faja da Ovelha. EinTeil <strong>des</strong> Dorfes klebt am Rande eines Felsens,von dem die Legende sagt, dass er vom hl.Amaro gestützt wird, damit Faja da Ovelha nichtauf das darunterliegende Dorf Paul do Marstürzt. Dort beginnen wir mit unserem steilen,einzigartigen Abstieg (500 Höhenmeter) aufeinem sehr alten, griffigen Pflastersteig nach Pauldo Mar mit grandiosen Weitblicken auf Meerund Küste. Wir rasteten in Paul do Mar, umdann die gleiche Höhe in gleicher Steilheit inRichtung Prazeres zu erklimmen. Danach warjeder sehr stolz über die eigene Leistung. Wir trafenuns alle wieder an einem schönen Aussichtpunkt.Die Ausblicke zum Meer könnten nichtschöner sein.7. Tag Wir haben schlechte Wetterprognosen- tief liegende Wolken und Regen auf Madeira.Somit fällt unsere Hochtour in die Berge buchstäblichins Wasser. Doch Madeira bietet mehr.Wir wanderten statt<strong>des</strong>sen entlang der KönigslevadaLevada do Rei. Sie liegt in 600 m Höhean der Nord-Ost-Küste, führt durch den Lorbeerwaldund wirkt wild und verwunschen.Wir waren nicht weit von Santana entfernt.Santana ist berühmt für seine traditionellenstrohbedeckten Bauernhäuschen, die Wahrzeichender Insel Madeira, dort beendeten wirunsere Tour.Abends in der Bar setzten wir uns nochmalalle zusammen, beendeten auch dort unserenUrlaub mit Poncha, Madeirawein und mitSaúde, um uns vielmals bei unseren Reiseführernzu bedanken: Dolores, die uns immer gutgelaunt, charmant und kompetent jede Blume,jeden Baum sowie Land und Leute erklärte undebenso bei Claudia und Alfons die für uns eineeindrucksvolle Wanderreise geplant und vorbereitethatten. Es war ihnen bestens gelungen.Text: Gabriele und Dieter FischerBilder: Heinz Brix, Gabriele Fischer,Alfons Kalteier, Claudia Stribrny<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 119


Tourenbericht: Einsteiger-Skitourenkurs - Stubaier AlpenVon den Mühen <strong>des</strong> Anfangs und hilfreichen AppsDer Einsteiger-Skitourenkurs zur Schweinfurter Hütte in den Stubaier AlpenAufstieg zum Peistakogel (von links: Dieter, Frank, Eva, Thomas)Der Skitourenkurs für Einsteiger mit DieterKaffenberger führte uns vom 9. bis 16. März2013 auf die Schweinfurter Hütte (2034 m) inden Stubaier Alpen. Zwei Ärzte (Thomas undEva), ein Brandschutz-Experte (Gregor) und einKfz-Meister (Frank) ergänzten durch ihre fachlicheExpertise die übliche Notfall-Ausrüstung(Pieps, Sonde, Schaufel), während Dieter pädagogischgeschult die Ausbildung absicherte.Ulrikes berufliche Qualifizierung prä<strong>des</strong>tiniertesie zur Nachbearbeitung in Form diesesBerichts. Nachdem die Rollen in der Gruppederart verteilt waren, konnte es mit erstenPraxisübungen losgehen: Verschütteten-Sucheund Spitzkehren am Berg hielten uns am erstenTag beschäftigt. Letzteres kam bei der erstenTour Richtung Schartenkopf (2854 m) sogleichvielfach zum Einsatz. Neben den landschaftlichenReizen der schroff-schönen, weiß verschneitenBergwelt bekamen wir direkt dieHerausforderungen <strong>des</strong> Sports zu spüren:Allesamt gute Pistenfahrer, kämpften wir mitFoto: Schulzdem harschigen Schnee, sackten mit denStöcken metertief ein und brachen immer wiedermit den Skiern durch die Schneedecke.Oben angekommen, folgte die Belohnung inForm <strong>des</strong> Panoramas und der mitgebrachtenGipfelschokolade, auch wenn die Tour aufgrundder vorgerückten Stunde vorzeitig unterhalb derFinstertaler Scharte (2779 m) endete.Mittags in die Hütte zurückgekehrt, hattenwir das Gefühl, bereits einen langen, erlebnisreichenTag hinter uns zu haben. Kein Wunder,nachdem wir uns bereits um sechs Uhr zumZähneputzen in die Schlange vor den Waschbeckengestellt hatten. Da alle Gruppen aufgrundder Wetterlage früh auf den Beinen waren,hieß es auch beim Marschtee-Zapfen um halbsieben Uhr: anstehen. Eine Lehre für denAnfänger: Auf der Hütt`n fängt der Tag zeitig an,<strong>des</strong>wegen verschwinden die ersten am Abendbereits um halb neun Uhr im "Lager". (Vielleichtauch, weil die Tour so anstrengend war.)Für die ausreichende Bettschwere sorgte das120 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>3-Gänge-Menü am Abend, der tägliche Höhepunktnach der Abfahrt. Auch wenn in derSpeisekarte der Schweinfurter Hütte explizit daraufhingewiesen wird, dass man sich nicht als"Alpenhotel" verstehe - die kulinarischen Genüssenhalten den Vergleich allemal stand. Beider Hygiene wartet die Hütte ebenfalls mithohen Standards auf, die sanitären Anlagen sindmodern und sehr sauber, auf den Toiletten stehtein Desinfektionsspray zur Selbstbedienungbereit.Statt nach dem guten Essen am Abend mitvollen Bäuchen gleich in die warmen Betten zufallen, bestellte uns Dieter zuweilen noch zumUnterricht in den kalten Winterraum ein, deranderen zur Notunterkunft dient, uns jedoch alsprovisorisches Klassenzimmer. So lernten wir -in dicke Decken gehüllt, was wir zum selbstständigenTourengehen über die Gefahren der Bergewissen müssen.Thomas ergänzte die Lektionen durch dieVorstellung zahlreicher elektronischer Helfer inForm von iPhone-Apps. Wie zum Beispiel"HangLage", "WhiteRisk", "Ortovox Bergtouren","PeakFinder" oder die "Rother TourenApp". Hilfreich auch: die "Mammut Packliste"oder das Bild-Text-Tagebuch "Day One".Auf diese Weise theoretisch bestens geschult,merkten wir allerdings bald, dass die Anwendungsich in der Praxis oft schwieriger alsgedacht darstellt. Der Lawinenlagebericht kündigteglücklicherweise die ganze Woche lang nurein geringes bis mäßiges Risiko an, so dass wirbei Sonnenschein und blauem Himmel weitereZiele unbeschadet erreichten wie den Peistakogel(2740 m) und das Zwiselbachjoch (2870 m).Zwischendurch war auch mal Zeit für einegemächliche Abfahrt über den Ziehweg ins Talnach Niederthai (1535 m), auf Wunsch auch mitdem Leihrodel.Fazit: Der Einstieg ist geschafft, der Appetitauf mehr geweckt. Als Flachländer sind wir nunin den Risiken geschult. Der Weg in die Berge istdamit leider noch nicht geebnet. Auch das nächsteMal werden wir uns wieder hinauf quälen,um anschließend die Abfahrt zu genießen. -Allerdings, was mich angeht, doch lieber wiederin Begleitung eines Bergführers.Ulrike SchulzJeden Tag Sonnenschein: Das Wetter spielte die ganze Woche lang mit. (Von links: Ulrike, Dieter, Frank, Gregor, Eva, Thomas vor derSchweinfurter Hütte.Foto: Schulz<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 121


Tourenbericht: Ski-Langlauf bei <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> Oberland in BayrischzellGrund- u. Aufbaukurs Ski-Langlauf (Klassik) vom 18 bis 22.01.2013<strong>Mainz</strong>er Skilangläufer/innen zu Gast bei <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> Oberland in BayrischzellAls wir zu sechst im frisch verschneitenBayrischzell ankommen, herrschen ideale Bedingungen,um uns in die Kunst <strong>des</strong> klassischenSkilanglaufs einweisen zu lassen. Die beidenHerren begnügen sich mit dem Grundkurs, dievier Damen haben allesamt Vorerfahrung undsich <strong>des</strong>halb für den Aufbaukurs entschieden.Für die Kurse sind jeweils 2 Tage angesetztund die Anfänger müssen sich erstmal mit demkleinen 1x1 abmühen: Stockeinsatz nicht soweitvorn, sondern auf Höhe der Bindung; Abdrükkenmit einem Hüpfer in dem Moment, in demdas Körpergewicht senkrecht auf den Fußdrückt; Ellbogen nicht abknicken beimStockeinsatz; beim Doppelstockschub nicht indie Knie gehen, aber den Oberkörper tief undweit nach vorne beugen. Dazu einige anstrengendeGleichgewichts- und Koordinationsübungen- z.B.: 2 Läufer fahren parallel nebeneinanderher und werfen sich dabei ein Bällchenzu. Das Aktionsfeld bleibt an diesem ersten Tagbegrenzt; wir entfernen uns keine 50 m vomLoipenstart. Es gelingt noch nicht alles, aberTrainer Robert Eiermann korrigiert unsereHaltungsfehler mit viel Geduld und demonstriertuns immer wieder, wie es der wahreKönner macht.Tag 2 ist schon anspruchsvoller und wir gleitenauf unseren Skiern hinaus in das weite winterwonderland.Da wir in Bayern und nicht inNordfriesland unterwegs sind, gibt es auf derLoipe Steigung und Gefälle und die gilt es zumeistern. Wir stellen uns der Aufgabe, bergabdie Ski-Enden auszustellen, die Spitzen zusammenzudrückenund im Schneepflug hinunterzubremsen.Der Lernprozess ist mühsam und der122 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>Eine oder die Andere hat unmittelbarenSchneekontakt. Aber Widerstandskraft undAusdauer sind in der Gruppe reichlich vorhandenund wir schaffen ohne Verluste den Wegzurück zur Loipenstation.Die Fortgeschrittenen haben da ganz andereSorgen: Für sie geht es darum, bereits erworbeneFähigkeiten auszubauen sowie an Eleganz undEffektivität ihres Laufstils zu feilen. Außerdemüben sie sich im Tiefschneefahren, Bogenlaufenund der Doppelstocktechnik. Trainer BernhardWeiß mit seiner Motivationskunst und seinerpositiven Ausstrahlung lässt den Funken derBegeisterung schnell überspringen. Auch hierwird das Erlernte am 2. Tage während einergemeinsamen Tour in die Praxis umgesetzt.Am Tag 3 finden die beiden Leistungsgruppenzueinander und machen sich gemeinsamauf den Weg zu einer ziemlich weit entfernt gelegenenAlm. Dort stärken wir uns mit einer zünftigenBrotzeit und danach geht es einigermaßenregeneriert wieder auf den Heimweg. Insgesamtabsolvieren wir 19 km, was vor allem die Anfängerziemlich stolz macht. Der 4. und letzte Tagsieht dann ein lockeres Auslaufen an denRändern von Bayrischzell vor, ehe uns die Bahnwieder in heimische Gefilde befördert.Auch das "Freizeitprogramm" soll nichtunerwähnt bleiben: Wir genossen die bayrischeKüche in vollen Zügen und dezimierten beiangeregten Gesprächen (ein wenig) den Rotweinbestandder Pension Vogelsang. Was unsereFrische und Fitness am nächsten Morgen natürlichin keiner Weise beeinträchtigte....Fazit: Ein sehr intensives, fordern<strong>des</strong>, verlängertesWE, das im Gedächtnis bleibt undnach einer Fortsetzung verlangt....Helmut BohlWeitere sehr lesenswerte Tourenberichte, die aus Platzgründennicht im Mitteilungsheft veröffentlicht werden konnten,finden Sie im Internet unter:http://dav-mainz.de/tourenberichte-mitteilungshefte/:• Langlaufwochenende in den Vogesen 11. – 13.01.2013 von Verena Rupf• 2-Tages-Skitour im Nordschwarzwald 26. – 27.01.2013 von Gerd Glück• Langlauftour im Südschwarzwald 01. – 03.02.2013 von Gerd Hofmann• Skiberg- und Schneeschuhbergsteigen im Kleinwalsertal 15. – 18.02.2013 von Heiko Arnd• 3HH - Die drei “Höchsten Hessen” 27. - 28.04.2013 von Olaf Bertko• <strong>DAV</strong> GK Hochalpin 2012 – Ausbildungswoche Eis/Firn 29.06.–06.07.2013 von Monika Purwin• Auf dem Dach Südtirols von Erika Schüller<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 123


Tourenbericht: Hüttentour zwischen Oberwallis und PiemontHüttentour zwischen Oberwallis (Goms)/Schweiz und Piemont/Italien20.07. bis 26.07.2013Eine außerordentlich beeindruckende undschöne Gebirgswelt erlebten die acht Wanderer,die an der von Heinz Gimm geführten Hüttentourdurch die Lepontinischen Alpen im schweizerisch-italienischenGrenzgebiet teilnahmen.Nach der Ankunft am Zielort Binn-Fäld/Schweiz am Samstag, dem 20.07., starteten wirgleich am Nachmittag zur ersten Tagesetappe. Aufgut begehbaren Wegen stiegen wir in ca. dreiStunden hinauf zur Binntalhütte, die wir pünktlichzum Aben<strong>des</strong>sen erreichten. Diese kleineHütte <strong>des</strong> Schweizer Alpenclubs SAC liegt unterhalb<strong>des</strong> Albrunpasses auf 2267 m Höhe und bieteteinen wunderschönen Blick auf das Bietschhornim Berner Oberland sowie auf die nahegelegenenGipfel von Albrun- und Ofenhorn.Am Sonntag, dem 21.07., wanderten wir aufsteinigem Weg hinauf zum Albrunpass (2409 m),einem bis zum 17. Jahrhundert zwischen derSchweiz und Italien rege genutzten Handelsübergang.Auf der Passhöhe, der Grenze zwischen derSchweiz und Italien, eröffnete sich uns eine schöneAussicht auf die italienische Alpe Devero sowieden Stausee Lago di Devero. Nach Überschreiten<strong>des</strong> Passes ging es zum Teil über Schneefelderabwärts. Der folgende Weg führte an vielen kleinenSeen vorbei, in denen sich die Bergkulissenherrlich spiegelten. Nach einer kurzen Rast auf derAlpe Forno Inferiore (2222 m) stiegen wir durcheinen Bachtobel hinab, wobei die mehr oder minderheiklen Bachüberschreitungen uns dann auchfür die nächsten Tage treu bleiben sollten. Wir passiertendie Alpe delle Valle und hatten noch einmaleinen sehr schönen Blick auf den Lago diDevero. Nach Querung eines der vielen Schneefelderwurden wir auf unserem weiteren Weg vonder historischen Alpe Crampiolo (1767 m) überrascht.Die anmutige kleine Ansammlung steingedeckterHäuser wurde an diesem Sonntag von vielenitalienischen Tagesausflüglern rege besucht.Am Ende der Etappe regenerierten wir uns ausgiebigim Refugio Castiglioni (1640m) bei gutemEssen und einigem Vino Rosso.Am nächsten Morgen (Montag, dem 22.07.).brachen wir zeitig auf zu unserer ca. sechsstündigenTagesetappe Richtung Alpe Veglia. Der Wegführte durch grüne Wiesen und kleine Schneefelderstetig bergauf. Die umliegenden eindrucksvollenBerge luden immer wieder zum Rasten undSchauen ein. Aufgrund <strong>des</strong> mineralienreichen Bodensglitzerten die Steine auf unserem Weg herrlichin der Sonne. An diesem Tag sahen wir auchden ersten Steinadler seine luftigen Kreise ziehen.Auf dem Übergang Scatta d'Orogna (2461 m)rasteten wir ein wenig. Leider erfüllte sich dieHoffnung auf den in der Tourenbeschreibung angekündigten"Edelweiß gesäumten Grat" zurPunta d'Orogna nicht. Die vielen wunderbar blühendenAlpenblumen entschädigten uns jedochmehr als reichlich. Weiter ging es hinab unter zerklüftetenBerghängen über eine mit Ketten gesichertekleine Felsstufe und wieder hinauf zumPasso di Valtendra (2431m). Die Gipfel <strong>des</strong>Wasenhorns, <strong>des</strong> Furggubäumhorns und <strong>des</strong>Bortelhorns erhoben sich eindrucksvoll vor uns.Nach der Überquerung einiger Felsen erreichtenwir eine Talstufe und ein Hochmoor. Leider bliebdas Wetter in der letzten Stunde unserer Wanderungnicht stabil und so erreichten wir im Regencapeund leicht begossen am Nachmittag dieAlpe Veglia (1760 m) mit dem Rifugio Città diArona. Von dort aus hatte man einen beeindrukkendenAusblick auf den 3553 Meter hohenMonte Leone mit seinen Gletschern.Da der lange und strenge Winter sehr vielSchnee gebracht hatte, konnten wir die vierteEtappe (Dienstag, den 23.07.) leider nicht wie ursprünglichgeplant begehen. Die Überschreitung<strong>des</strong> Chaltwasserpasses (2770 m) und <strong>des</strong> Auronagletschersmit dem Ziel, auf der Cabane MonteLeone (2848 m) zu nächtigen, war zu gefährlich.So wanderten wir statt<strong>des</strong>sen über den herrlichenSentiero dei Fiori (Blumenpfad) und einer sichanschließenden sehr kniefeindlichen steilen Fahrstraßehinab nach San Domenico. Schnell ging esmit dem italienischen Linienbus durch enge, kurvenreicheund von steilen Abhängen begrenzteStraßen hinab in Richtung Simplonpassstraße.124 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


Gruppe auf dem Weg zur BinntalhütteAuch diese Etappe forderte manchen Teilnehmerneiniges ab, da sie nur mit Mühe ihren aufbegehrendenMagen im Zaum halten konnten. Derunkonventionelle italienische Busfahrer steuertedann seinen Linienbus extra für uns zu dem imFahrplan nicht vorgesehenen Anschlusspunkt <strong>des</strong>Schweizer Postautos, von wo wir über denSimplonpass in die Schweiz zurückkehrten. Vonder Passstraße stiegen wir dann zum BerggasthausWasenalp (1960 m) auf, das uns zum Glück ohnezeitige Vorbestellung Unterkunft gewähren konnte.Der vorletzte Tag (Mittwoch, der 24.07.) führteuns von der Wasenalp auf den "richtigen Pfad"der Hüttentour zurück und so erreichten wir nachzweistündigem Aufstieg gegen 11 Uhr die Bortelhütte(2113 m). Nachdem wir das Lager bezogenund eine kleine Stärkung eingenommen hatten,teilte sich die Gruppe. Ein Teil wählte als Ziel denGipfel <strong>des</strong> Seewjihorns (2733 m), der andere denAnstieg zum Bortelsee (2657 m). Der Weg zumSeewjihorn führte zu Beginn viele anstrengendeHöhenmeter bergab. Im folgenden Anstieg gewannman dann auf gutem Weg wieder rasch anHöhe. Bald jedoch ging es nur noch mühsam aufweglosem Gelände weiter bis zu einem blumenübersätenBergrücken. Auf dem Weg zum Gipfelschreckten wir ein Schneehuhn auf, das aufgeregtumherflatterte, um uns von den Jungvögeln abzulenken,die rasch Reißaus nahmen. Endlich aufdem Gipfel angekommen, wurden wir mit derAussicht auf ein tolles Bergpanorama mit den Eisriesenvon Berner Oberland und Wallis belohnt.Die Gruppe, die zum Bortelsee aufgebrochen war,berichtete später, dass auf den von dort einsehbarenBergpässen noch sehr viel Schnee lag. DieEntscheidung, die Route zur Monte Leone-Hüttenicht zu wählen, wurde so noch einmal bekräftigt.Abends wurden wir auf der Hütte überraschtdurch den Besuch von Theo Barzen, "Urgestein"der <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>.Am folgenden Morgen brachen wir auf zumAbstieg in Richtung Binn - verabschiedet von denKlängen aus Theos Mundharmonika und einwenig gerührt. Während unserer Wanderung aufdem Simplonhöhenweg konnten wir noch einmalausgiebig das herrliche Bergpanorama genießen.Diese letzte Etappe war sehr lang und anstrengendund wurde von einer Teilnehmerin sehr zutreffendals ''Riesenlatscher'' bezeichnet. Die letzte Nachtverbrachten wir in einer Pension im WalserdorfErnen mit seinem historischen Ortskern.Am Freitag, dem 26.07., wehte schon frühmorgens ein verheißungsvoller Duft von Brötchendurch die Zimmer. Nach dem leckeren Frühstückstanden das Abschiednehmen und dieHeimreise an. Leider ging nun auch diese gut organisierteWanderung in einer außerordentlichschönen Landschaft zu Ende. Die unzähligenwunderbaren Eindrücke der imposanten Gebirgswelt,der artenreichen Alpenflora und der buntenBlumenpracht, der Moorbiotope, der kleinenSchneefelder und Seen sowie der glitzerndenSteine nahmen wir begeistert und zufrieden mitnach Hause.Text: Claudia KumpfFotos: Heinz Gimm<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 125


Funktionen & KontakteVORSTAN D1. Vorsitzender Rolf Lennartz Vierzehn-Nothelferstr. 22, 55124 <strong>Mainz</strong> info@dav-mainz.de0 61 31 - 88 16 930179 - 5 92 37 682. Vorsitzender Peter Hirsch Luisenstraße 5, 55246 <strong>Mainz</strong>-Kostheim hirsch.peter@gmx.de 0174 - 313 11 93Schatzmeister Erik Nötzold Philipp-Wasserburg-Str. 25, 55122 <strong>Mainz</strong> erik.noetzold@gmx.net 0 61 31- 411 74Schriftführer Manfred Neuber Buchenweg 7, 65396 Walluf neuber.manfred@arcor.de0 61 23 - 7 39 5101 78 - 7 54 52 03AusbildungsreferentBerthold Honka Gonsenheimer Str. 6, 55126 <strong>Mainz</strong> berthold.honka@t-online.de 0 61 31 - 47 77 34Jugendreferentin Eva Baumgärtner Jakob-Steffan-Str. 2, 55122 <strong>Mainz</strong> eva.baumgaertner@jdav-mainz.de 0176 - 42 02 45 89E H RE N RATPhilipp Albert Essenheimer Str. 35, 55128 <strong>Mainz</strong> philippalbert@web.de 0 61 31 - 7 20 65 67Rudolf Kramper Silvanerstr. 26, 55129 <strong>Mainz</strong> Rudolf.Kramper@kabelmail.de 0 61 31 - 50 88 19Rolf Lennartz (Vorstandsmitglied)Vierzehn-Nothelferstr. 22,55124 <strong>Mainz</strong>info@dav-mainz.de0 61 31 - 88 16 930179 - 5 92 37 68B E I RATReferent Öffentlichkeitsarbeit Jörg Meyer-Scholten cjmeyerscholten@t-online.de 01 72 - 6 88 46 36Referent Kletterhalle Helmut Karbach h.karbach@t-online.de06128 - 4 43 220171 - 26 46 809Referent Hütten Stefan Franke frankenierstein@t-online.de 06133 - 574 92Referent Wege Pitztal Dirk Klecker dirk.klecker@googlemail.com 0170 - 5 30 42 06Referent Morgenbachtal (Sicherheitsbeauftragter) Bernhard Naujack bernhard.naujack@gmx.de06724 - 206 47 040171 - 49 42 608Referent Wandern-Alpin Holger Rech holger-rech@t-online.de 06133 - 41 22Referent Wandern Alfons Kalteier a.kalteier@gmx.de 06131 - 22 21 06stellv. Referent Wandern Thomas Lenhart lenhart.thomas@t-online.de 06131 - 47 34 40Referent Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann j.goettelmann@t-online.de 06135 - 70 29 02Referent Sportklettern Thomas Brugger sturzfaktor1@t-online.de 0178 - 61 333 66Referent Schneesport Norbert Geyer norbertgeyer@online.de 06131 - 38 39 60Seniorenwanderwart Heinz Brix heinz.brix@gmx.de 06131 - 47 24 45Stellv. Jugendreferentin Sophie Zeh sophie.zeh@gmx.de 01 76 - 24 33 39 81Referent Familiengruppen Wolfgang Schaubruch wolfgang@schaubruch.de 06138 - 98 13 14Jugendleiter Kids Harald Fellinghauer climbing_harald@gmx.netJugendleiter Verticalis, Bergsteiger Bastian Zimmermann mail@zimmermann-bastian.de 0 61 31 - 4 81 48 38Ute Gürlet 06131 - 47 42 26Referent Natur- und Umweltschutz Werner Both werner.both@t-online.de0611 - 715 22 040174 - 208 12 04Referent Bergausrüstung Jürgen Jahn jahn-j@web.de 06139 - 96 26 81ArchivarReferent Hochtouren Frank Ebert fraenni@t-online.de 01 70 - 4 93 13 89Referent Klettern-Alpin Heinz Nold info@alpinsportladen.de 0 61 42 - 1 31 49Referentin Mountainbike Ulrike Birk taebo-ulli@gmx.de 01 70 - 9 15 92 68Webmaster dav-mainz.de126 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>RE FERE NTE NAusbildungsreferent Berthold Honka berthold.honka@t-online.de 0 61 31 - 47 77 34Stellvertr. Ausbildungsreferent Thomas Brugger sturzfaktor1@t-online.de 0178 - 61 33 3662. Stellvertr. Ausbildungsreferentin Annette Schorr klettern-alpin@web.de 01 52 - 31 75 82 49Referent Wandern Alfons Kalteier a.kalteier@gmx.de 0 61 31 - 22 21 06Referent Wandern-Alpin Holger Rech holger-rech@t-online.de 0 61 33 - 41 22Referent Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann j.goettelmann@t-online.de 0 61 35 - 70 29 02Referent Hochtouren Frank Ebert fraenni@t-online.de 0170 - 493 13 89Referentin Mountainbike Ulrike Birk taebo-ulli@gmx.de 0170 - 915 92 68Referent Sportklettern Thomas Brugger sturzfaktor1@t-online.de 0178 - 6 13 33 66Referent Klettern-Alpin Heinz Nold info@alpinsportladen.de 0 61 42 - 131 49Referent Schneesport Norbert Geyer norbertgeyer@online.de 0 61 31 - 38 39 60Referent Skibergsteigen Markus Brugger mac.brugger@web.de 01 76 - 32 71 52 20Referent Trekking & Expedition Berthold Honka berthold.honka@t-online.de 0 61 31 - 47 77 34Referent Familiengruppen Wolfgang Schaubruch wolfgang@schaubruch.de 0 61 38 - 98 13 14Referent Morgenbachtal Bernhard Naujack Bernhard.naujack@gmx.de0 67 24 - 2 06 47 040171 - 4 94 26 08Referent Natur- u. Umweltschutz Werner Both werner.both@t-online.de06 11 - 71 52-2040174 - 208 12 04Jugendreferentin Eva Baumgärtner eva.baumgaertner@jdav-mainz.de0 61 31 - 4 82 08 120176 - 42 02 45 89Stellvertr. Jugendreferentin Sophie Zeh sophie.zeh@gmx.de 01 76 - 24 33 39 81Kindergeburtstage Ellen Müller-Taschinski kindergeburtstage@jdav-mainz.deReferent Hütten Stefan Franke FrankeNierstein@t-online.de 0 61 33 - 5 74 92Referent Wege Pitztal Dirk Klecker dirk.klecker@googlemail.com 0170 - 5 30 42 06Vertreter <strong>des</strong> ReferentenHütten und Wege PitztalNNHüttenwart Kaunergrathütte Stefan Franke FrankeNierstein@t-online.de 0 61 33 - 5 74 92Wegewart <strong>Mainz</strong>er Höhenweg Dirk Klecker dirk.klecker@googlemail.com 0170 - 5 30 42 06Wegewart Wanderweg um <strong>Mainz</strong> (KMHW) Kommissarisch: Alfons Kalteier + Thomas LenhartReferent Kletterhalle Helmut Karbach h.karbach@t-online.de0 61 28 - 4 43 220171 - 2 64 68 09Kletterhalle - Hallenbetrieb Ulrich Lechleitner uli.lechleitner@online.de 0173 - 824 92 15Kletterhalle - Kursverwaltung Thomas Roscher info@kletterkiste-mainz.deKletterhalle - Finanzen und RechtN.N.Kletterhalle - Abrechnung Ruth Lengersdorff r.lengersdorff@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29Kletterhalle - Routen-/Schrauberteam Tanja Hasenbach tanjahasenbach@gmx.de 0178 - 7 14 56 68Referent Öffentlichkeitsarbeit Jörg Meyer-Scholten cjmeyerscholten@t-online.de 01 72 - 6 88 46 36Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsgebiet Pitztal Manfred Neuber neuber.manfred@arcor.de0 61 23 - 7 39 510178 - 7 54 52 03Öffentlichkeitsarbeit Kletterzentrum Helmut Karbach h.karbach@t-online.de0 61 28 - 4 43 220171 - 2 64 68 09Redaktion Mitteilungsheft Stefan Martin redaktion@dav-mainz.deWebmaster dav-mainz.de Michael Salzenberg webmaster@dav-mainz.de 0163 - 92 44 676Pflege der Seiten kaunergrathuette.at Hartmut Rencker hartmut@rencker.de 0 61 31 - 7 28 01Pflege der Seiten kletterkiste-mainz.de Helmut Karbach h.karbach@t-online.de0 61 28 - 4 43 22,01 71 - 2 64 68 09Pflege der Seiten jdav-mainz.de Raoul Taschinski webmaster@jdav-mainz.deVortragswart Helmut Spoo helmut.spoo@t-online.de 0 61 31 - 60 44 98Vortragsveranstaltungen Bürgerhaus N.N.<strong>Sektion</strong>smitteilungen - September 2013 | 127


Funktionen & KontakteG RU PPENBergsteiger- und Hochtourengruppe Dr. Jochen Göttelmann j.goettelmann@t-online.de 06135 - 702 902Ski-Langlauf-Gruppe Norbert Geyer norbertgeyer@online.de 0 61 31 - 38 39 60Traditionelle Wandergruppe Alfons Kalteier a.kalteier@gmx.de 0 61 31 - 22 21 06Alternative Wandergruppe Thomas Lenhart lenhart.thomas@t-online.de 0 61 31 - 47 34 40Seniorenwandergruppe Heinz Brix Heinz.Brix@gmx.de 0 61 31 - 47 24 45Mountainbike GruppeFamiliengruppe IFamiliengruppe IIUlrike Birk,Olaf BertkoJutta und Stefan Franke,Sabine Dehos,Peter KaesehagenConny Schmidt undWolfgang Schaubruchtaebo-ulli@gmx.debertko@gmx.deFrankeNierstein@t-online.deS.Dehos@gmx.dePeter.Kaesehagen@t-online.de0170 - 91 59 2680171 - 8 96 04 4306133 - 5 74 9206136 - 8 86 5806131 - 37 14 00wolfgang@schaubruch.de 06138 - 98 13 14Windelclimbergruppe Monika und Jochen Göttelmann Monika_goettelmann@yahoo.de06135 - 702 9020175 - 161 21 09SONSTIGE FUNKTIONENGeschäftsstellenleitung Ruth Lengersdorff r.lengersdorff@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29Geschäftsstelle, Mo u. Do. 9-11 Uhr Renate Moser-Lukas info@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29Buchhaltung Jutta Franke j.franke@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29AV-Haus Hauswart Karl-Hans Bohatschek dav.mainz-hauswart@t-online.de 0151 - 54 839 817Bücherwartin (Bibliothek: Mi 18.00 - 19.30Uhr, außerhalb der Schulferien auch Do Annette Schorr klettern-alpin@web.de 0152 - 28 99 32 9417.00 - 19.00 Uhr)Referent Bergausrüstung Jürgen Jahn jahn-j@web.de 0 61 39 - 96 26 81Lawinenausrüstung, Ausleihe & Verwaltung Hans-Jürgen Schäfer schaefercomp@t-online.de 0 61 44 - 4 25 84ArchivarRECHNUNGSPRÜ FERMarcus Schuth marcus.schuth@pls-steuerberater.de 0 61 39 - 96 00 68Dietrich Taschinskitaschinski@t-online.deJ UGENDLE ITE R siehe Seite 73AUSBILDUNGS- und TOURE N LE ITE R DER S E KTION siehe Seite 22Fotos auf der RückseiteOben: Hochgebirgsarena um die Kaunergrathütte mit MittelberglesseeUnten links: Klettermarathon 2012 in der Kletterkiste <strong>Mainz</strong>Unten rechts: Heinz Gimm mit <strong>Mainz</strong>ern auf Dolomitenklettersteigen128 | <strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong>


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