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Jakobswegbroschüre - Ihr Urlaub in Klostertal am Arlberg

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Distanz: 15 kmGehzeit: 4 1/2 Std.Höhenunterschied: 670 m 180 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Rückreise ab E<strong>in</strong>siedeln:Bahn nach Pfäffikon und über Sargans–Buchs–Feldkirch zurück nach Tirol. Mehrmals umsteigen;www.sbb.ch; www.oebb.atN13Rapperswil–E<strong>in</strong>siedelnH<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die barocke PrachtDie letzte Etappe ist immer die „ungeduldige“, dennoch sollte sieZeit geben für Ausblicke zurück und nach vorn und für e<strong>in</strong>e Rastauf dem Etzel mit der barocken Me<strong>in</strong>radskapelle und demschattigen Gastgarten. Himmel und Hölle s<strong>in</strong>d nah beis<strong>am</strong>men:der Teufelsbrücke folgt der Wallfahrtsort.Wegverlauf: Von Rapperswil geht es über den Pilgersteig zur Landzunge vonHurden, von dort zwischen See und Eisenbahntrasse bis zum BahnhofPfäffikon und durch das hübsche Dorf zum südlichen Ende und AnstiegRichtung Etzelpass. Zunächst führt e<strong>in</strong> befestigter Pfad steil nach Luegeten(Blick über den Zürichsee), dann geht man e<strong>in</strong> Stückchen der Fahrstraße entlangund schließllich e<strong>in</strong>en angenehmen, ansteigenden Waldweg mitLichtungen zum Etzelpass (Kirche St. Me<strong>in</strong>rad, Pilgergasthof). Die Straßeführt dann bergab und an Bauernhöfen vorbei zur architektonisch <strong>in</strong>teressanten,vom Bregenzerwälder Baumeister Kaspar Moosbrugger geplanten„Teufelsbrücke“ mit der Er<strong>in</strong>nerungstafel an den 1493 hier geborenen ArztParacelsus. Dah<strong>in</strong>ter führt e<strong>in</strong> Wiesenweg nach rechts, wonach man alsbaldauf e<strong>in</strong>e ebene, asphaltierte Straße mit Pilgerraststationen kommt, die direktnach E<strong>in</strong>siedeln führt. Die Bergkulissen der Mythen-Pyr<strong>am</strong>iden ziehen denBlick auf sich, bis man, vorbei an der Gangulfkapelle (11. Jh.), überwältigt vorder Barockpracht des Klosters und der Kirche E<strong>in</strong>siedeln steht. E<strong>in</strong>Alternativweg führt von der Teufelsbrücke <strong>am</strong> Sihlsee entlang, über dessenD<strong>am</strong>m h<strong>in</strong>auf und <strong>am</strong> St.-Benedikt-Weg nach E<strong>in</strong>siedeln.PfäffikonöWC (Bahnhof). „Alp<strong>am</strong>are“. Info: Tourismusbüro,T 084 881 15 00, www.zuerichsee.chE<strong>in</strong>siedelnöWC (Kloster, Bahnhof). 828 wählte derReichenauer Mönch Me<strong>in</strong>rad den abgeschiedenen Etzelpass und später den„F<strong>in</strong>steren Wald“ zwischen Sihl- und Alptal als E<strong>in</strong>siedelei. Nach Me<strong>in</strong>radsErmordung 861 folgten andere Mönche diesem Beispiel. 934 gründeteDompropst Eberhard von Straßburg e<strong>in</strong>e benedikt<strong>in</strong>ische Geme<strong>in</strong>schaft, dieerste Klosterkirche entstand. Engelweihfeste führten zum Beg<strong>in</strong>n derWallfahrten nach E<strong>in</strong>siedeln. Die „Schwarze Madonna“ (Bodenseeraum, um1440) k<strong>am</strong> 1466 nach E<strong>in</strong>siedeln.Nach Zubauten erhielt dasKloster se<strong>in</strong>e heutige barockeGestalt im 17. und 18. Jh. vornehmlichdurch die VorarlbergerBarockbaumeister Hans GeorgKuen und Kaspar Moosbrugger.Die nötigen Mittel für dieGnadenkapelle stellten u. a. Graf Kapelle St. Me<strong>in</strong>rad auf dem EtzelKaspar von Hohenems und se<strong>in</strong>Bruder, Erzbischof Marcus Sitticus von Salzburg, bereit. Aufklärung, dieNapoleonischen Kriege und der E<strong>in</strong>fall der Franzosen <strong>in</strong> der Schweiz brachtene<strong>in</strong>en Niedergang von Kloster und Wallfahrt. Der E<strong>in</strong>siedler Konvent floh,fand z. T. <strong>in</strong> Feldkirch und St. Gerold Zuflucht und brachte auch die SchwarzeMadonna auf abenteuerlichen Wegen nach Vorarlberg, <strong>in</strong>s Kloster St. PeterBludenz, nach St. Gerold und später durch Tirol nach Triest. Mit modernenVerkehrswegen und dem Eisenbahnbau blühte das Wallfahren wieder auf.Heute ist E<strong>in</strong>siedeln e<strong>in</strong>es der wichtigsten Pilgerziele Mitteleuropas.Info: www.kloster-e<strong>in</strong>siedeln.ch, T +41 55 418 61 11 und TourismusbüroT +41 55 418 44 88, www.e<strong>in</strong>siedeln.ch41Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter

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