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Mütter spielen an ihren kleinen Jungens rum - netzwerkB

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Hier eine Auflistung aller Grundged<strong>an</strong>ken aus meiner Kindheit, mit denen ich jahrzehntel<strong>an</strong>gals Erwachsener Probleme hatte:- Männer sind Pfeifen, Frauen sind gefährlich.- Ich bin nicht gut genug, ich müsste das besser können.- Bloß nicht hilflos werden: dieser Ged<strong>an</strong>ke war der schlimmste, er bedeutete extremeAngst, P<strong>an</strong>ik.- Ich bin nicht wichtig, außer für mich.- Ich bin wertlos.- Ich darf nicht missachtet werden.- Alles Wichtige muss ich selber tun.Es gibt auch Grundged<strong>an</strong>ken, die ich als Lebensleitlinien behalten will:- Ich will ein guter Mensch sein.- Wissen und Erkenntnisse sind wichtig.Sexualität: Natürlich k<strong>an</strong>n es kaum sein, dass in diesem Bereich mein Leben zufriedenstellendverlief. Oder doch? Ich war jedenfalls bereits rund 40 Jahre alt, bis mir auffiel, dass da einigesso g<strong>an</strong>z und gar nicht stimmte. Es stimmte auch vorher schon nicht, nur hatte ich nichtdarüber nachgedacht und die Probleme sozusagen vor mir selbst versteckt.1994 trennte ich mich von der Mutter meiner Töchter. Und ich f<strong>an</strong>d eine neue Partnerin,meine große Liebe. Da sie sehr viel mehr Nähe wollte, als ich gewohnt war, gab es häufigerSchwierigkeiten in der Beziehung. Hohe Hochs und tiefe Tiefs. Das führte dazu, dass ich ab1996 beg<strong>an</strong>n, mich intensiv mit mir selbst zu beschäftigen. Erstes Buch: „Das Drama desbegabten Kindes“ von Alice Miller, zweites Buch, „Das Kind in uns“ von John Bradshaw.Ich begab mich auf eine ungeheuer sp<strong>an</strong>nende Reise, und ich wusste das. Bücher folgten nochviele. Ich entdeckte nach und nach die zuvor gen<strong>an</strong>nten Grundged<strong>an</strong>ken. Von meinenMissbrauchserlebnissen wusste ich nichts. Meine Sexualität nahm ich bewusster wahr undentdeckte einen großen Packen Zw<strong>an</strong>ghaftes.Siehe da, ich hatte zwei Sexualitäten entwickelt: eine in etwa „normale“ Sexualität mit meinerPartnerin und eine „kaputte“ Sexualität mit bizarren F<strong>an</strong>tasien, Pornobildern, Pornokino, eineSexualität mit mir selbst. Im Sommer 1999 waren meine Partnerin und ich gerade dabei,erotische F<strong>an</strong>tasien in unser bisheriges Beziehungsleben integrieren zu wollen. Daraus hättesich vielleicht ergeben, dass ich aus meinen beiden Sexualitäten eine hätte entwickeln können.Kam aber g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders.Wiedererinnern des MissbrauchsBeim Abklingen eines g<strong>an</strong>z besonders intensiven Orgasmus, meine Partnerin und ich lagennoch eng umschlungen, hatte ich ein ungewöhnliches Erlebnis. In meinem Kopf hatte esgeklingelt und geleuchtet. Es war ein unglaublich intensiver Wachtraum.Als erstes sah ich den <strong>kleinen</strong> Udo, der um Hilfe schreit, aber keinen Ton herausbringt, unddeshalb die H<strong>an</strong>d hochhält, es hilft jedoch niem<strong>an</strong>d.Als zweites erlebte ich einen Schnelldurchlauf durch meine Erinnerung aller Beziehungen zugleichaltrigen Mädchen und Frauen seit meiner Kindheit.3

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