13.07.2015 Aufrufe

Predigt mit Exegese - Mk. 10, 13-16 - Werde wie ein Kind - Veitc.de

Predigt mit Exegese - Mk. 10, 13-16 - Werde wie ein Kind - Veitc.de

Predigt mit Exegese - Mk. 10, 13-16 - Werde wie ein Kind - Veitc.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Immer ist klar: Gott ist <strong>de</strong>r Herr <strong>de</strong>s Segens. Der Segen geht all<strong>ein</strong>e von Jahwe aus, auch wennMenschen ihn geben und niemand kann segnen, ohne das Gott es will, bzw. <strong>de</strong>r Segen ohne GottesWille bewirkt nichts.Das Gegenteil von Segen ist Fluch. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r nicht in <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong>schaft <strong>mit</strong> Gott lebt, ist verflucht.Bei <strong>de</strong>r <strong>Kind</strong>ersegnung, die wir von dieser Stelle her begrün<strong>de</strong>t praktizieren, machen wir mehrerAspekte symbolisch <strong>de</strong>utlich:- Wir segnen das <strong>Kind</strong> im Namen Gottes, weil wir selber <strong>de</strong>n Segen Gottes erfahren haben. MitSegen m<strong>ein</strong>e ich hier vor allen Dingen die Beziehung, die Gem<strong>ein</strong>schaft <strong>mit</strong> Gott. Das Gott beiuns ist, dass ist Segen.- Wir sprechen <strong>de</strong>n Segen Gottes <strong>de</strong>m <strong>Kind</strong> zu, <strong>wie</strong> Jesus es hier tat und machen <strong>de</strong>utlich, dassdieses <strong>Kind</strong> in <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong>schaft <strong>mit</strong> Gott lebt. Gott ist bei <strong>de</strong>m <strong>Kind</strong>.- Wir bitten Gott und hoffen, dass es <strong>ein</strong>mal das Angebot Gottes zur Gem<strong>ein</strong>schaft annimmt. Dases erkennt, dass es die Gem<strong>ein</strong>schaft <strong>mit</strong> Gott durch die Sün<strong>de</strong> verlassen hat und so nicht mehrunter <strong>de</strong>m Segen, son<strong>de</strong>rn unter <strong>de</strong>m Fluch Gottes steht und daher Jesus Christus annimmtin<strong>de</strong>m es sich an ihn wen<strong>de</strong>t, <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> <strong>Kind</strong>.- Wir wünschen uns für das <strong>Kind</strong> Gesundheit und Versorgung. Dabei wissen wir, dass es nicht dasWichtigste ist, wenn man Gesund ist und materiell ausgesorgt hat. Daher können wir auch <strong>mit</strong>Leid und Krankheit umgehen, weil wir wissen, dass <strong>de</strong>r eigentliche Segen erst nach <strong>de</strong>m Tod aufuns wartet.Auch das Handauflegen ist nur Symbol um <strong>ein</strong>e Verbindung zum Gesegneten <strong>de</strong>utlich zu machen, um<strong>ein</strong>e Nähe spürbar stellvertretend auszudrücken, die schon da ist und nicht erst durch dasHandauflegen entsteht (das wäre magisches Verständnis).7. SkopusJesus räumt <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r falschen Vorstellung auf, dass man in das Reich Gottes durchLeistung gelangen könnte und for<strong>de</strong>rt dazu auf, <strong>ein</strong>e kindliche Gesinnunganzunehmen, <strong>de</strong>nn nur sie ermöglicht <strong>de</strong>n Zugang zu ihm, <strong>de</strong>n er jetzt schon <strong>Kind</strong>erngewährt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!