Wirtschafts- und Sozialkunde - Verwaltungsakademie Berlin

Wirtschafts- und SozialkundeTEIL I28 Punkte 25 MinutenHilfsmittel: Grundgesetz, BGB1. Aufgabe (18 P)Um die volle Punktzahl bei dieser Aufgabe zu erreichen, müssen Ihre Ausführungene x a k t sein und g e n a u mit den einschlägigen Vorschriften des BGB begründetwerden.Der Verbraucher Herr Becker kauft am 6. Mai 2013 bei der WGK GmbH einenAktenvernichter. Am 13. Mai 2013 möchte er Dokumente mit äußerst sensiblen Datenvernichten.Der Aktenvernichter halbiert jedoch nur die Dokumente. Am 15. Mai 2013 geht HerrBecker zu der WGK GmbH und verlangt Nacherfüllung. Die WGK GmbH lehnt dieNacherfüllung jedoch ab, da sie der Meinung ist, Herr Becker solle beweisen, dassder Aktenvernichter bereits zum Kaufzeitpunkt mangelhaft gewesen sei.Aufgabe: Kann die WGK GmbH die Nacherfüllung verweigern?2. Aufgabe (10 P)Kreuzen Sie an, welche Aussage/Aussagen über den Verzug richtig bzw. falschist/sind.AussageWenn der Geldschuldner Verbraucherist und in der Rechnung nichtausdrücklich auf die 30-Tage-Regelung hingewiesen wurde, geräter nicht automatisch 30 Tage nachFälligkeit und Zugang der Rechnungin Verzug.richtig falschWenn sich ein Verbraucher inZahlungsverzug befindet, kann derGeldgläubiger einen Zinssatz von8% über dem Basiszinssatzverlangen.Der Warenschuldner gerät nicht inVerzug, wenn er die Nichtleistungnicht zu vertreten hat.Der Warenschuldner kommt immererst durch die Mahnung in Verzug.Wenn der Warenschuldner bei Fälligkeitder Leistung nicht liefert, geräter automatisch in Verzug.1