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Jubiläumsbroschüre

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VORWORTEZentrum unseres Tuns. Zu dieser Verbundenheitzählt auch immer eine Mindestpräsenz vor Ort– nur in den Tälern und Bergen des NationalparksHohe Tauern lässt sich seine Großartigkeit begreifen.KARL GOLLEGGERSchatzmeister Verein der Freundedes Nationalparks Hohe TauernDIE VERWIRKLICHUNG DES NATONALPARKS HOHETAUERN IN DEN 1980-IGER JAHREN WAR EIN FASZI-NIERENDES PROJEKT, welches ich damals als Sekretärdes Salzburger Landeshauptmannes Dr. Wilfried Haslauermiterleben durfte.Die von mir durchgeführte Gründung des „ZukunftskollegiumsNationalpark Hohe Tauern“ für den SalzburgerBereich schaffte das Bewusstsein, dass es nicht genügt,die Bevölkerung der Nationalparkregionen verstärkt indie Entwicklung einzubinden, sondern er auch nationalund international Anerkennung und viele Freundebraucht.Die Konferenz von Rio de Janeiro brachte im Juli 1992über die Entwicklung weltweit wirksamer Umwelt- undNaturschutzmaßnahmen die Erkenntnis, dass es an denMenschen liegt, wenn ein großer Teil unseres Natur- undKulturreichtums verloren geht und so unsere eigeneExistenz dadurch bedroht wird. Somit war die Schaffungdes Nationalparks Hohe Tauern in unserer Heimateines der wichtigsten, größten und ehrgeizigsten Projektein Europa und für die nächsten Generationen.Daher konnte ich als Alleinvorstand der GroßglocknerHochalpenstraßen AG 1993 eine Initiative ergreifen, diein der Gründung des „Vereins der Freunde“ mündete.In Dankbarkeit gedenke ich unseren hochgeschätztenGründungspräsidenten, Herrn Klaus J. Jacobs, der nichtnur durch sein engagiertes Eintreten für die Idee, sondernder auch das finanzielle Fundament des Vereinesgebaut hat.Aus dieser gemeinsamen Arbeit ist eine persönlicheFreundschaft entstanden, die mich über seinen viel zufrühen Tod hinaus mit ihm und seiner Familie verbindet.Alle nachfolgenden Präsidenten haben seine Ziele in engagierterArbeit weiter verfolgt und weiter entwickelt.Dank vieler Sponsoren und Mitglieder konnte der Vereinder Freunde in diesen 20 Jahren mehr als 10 Mio. Europrivate Mittel für Ökologie, Naturschutz, wissenschaftlicheForschung, Schutz und Erhaltung von Kulturgüternaufbringen und sinnvoll einsetzen. Als Schatzmeisterund Initiator erfüllt mich das mit Stolz und Freude.Für die große Nationalparkidee wünsche ich uns allenauch weiterhin eine gedeihliche Zusammenarbeit mitallen Verantwortlichen übergeografische undgeistige Grenzenhinaus.WERNER WUTSCHERPräsident seit Mai 2007DER NACHHALTIGKEIT VERPFLICHTET –DEM NEUEN EINEN WEG BEREITEN!Die Gründung des Vereins im Jahr 1993 durch die europäischeUnternehmerpersönlichkeit Klaus J. Jacobswar bahnbrechend. Die Idee, den Schutz der einmaligenNatur- und Kulturlandschaft der Hohen Tauern auf einebreite, heute würde man sagen „zivilgesellschaftliche“Basis zu stellen, war seiner Zeit weit voraus. Die Bündelungvon vielen Einzelmitgliedern und der Wirtschaft ineinem Verein und die enge Kooperation mit den Nationalparkverantwortlichen,der Politik und NGOs zum Wohledes Nationalparks war eine echte Innovation. Die zweiSäulen unserer Aktivitäten, die ca. 3.000 Einzelmitgliederund unsere Unternehmenssponsoren, haben immerdafür gesorgt, dass wir auf einem soliden Fundamentstehen. Auch die Kooperation mit den Unternehmen, diezur Spitze der österreichischen Wirtschaft zählen, hatsich gewandelt. Für den Verein war es immer wichtig,für die Sponsorpartner maßgeschneiderte Lösungen zuentwickeln, die zur Kernkompetenz des Unternehmensgehören und darüber hinaus auch in die Cooperate SocialResponsibility-Aktivitäten der Unternehmen eingebettetsind. Bloße Marketing- oder PR-Aktivitäten waren nie imWELCHE SCHLÜSSE LASSEN SICH AUS 20 JAHREVEREIN DER FREUNDE DES NATIONALPARKS HOHETAUERN ZIEHEN? Trotz der Aufteilung der Fläche aufdrei Bundesländer ist der Nationalpark nur als Ganzes zubegreifen. Die enge Kooperation und Zusammenarbeitmit den Nationalparkdirektoren, den politisch Verantwortlichen,den Vertretern der Gemeinden und der Grundeigentümer,ist die Basis für eine funktionierende Partnerschaftmit dem Verein. Genauso wenig wie die Naturpolitische Grenzen kennt, muss effektiver Naturschutzauch weit über die Region hinaus weisen. Viele Aktivitätendes Vereins haben weit über Österreich hinausgewirkt. Die Swarovski-Wasserschule hat Nachahmungin Afrika und Asien gefunden. Der Anspruch hier auchProjekte mit internationaler Ausstrahlung zu entwickeln,wird den Verein auch zukünftig auszeichnen. Die Heranführungjunger Menschen an die Wunder der Natur ist einweiteres Kernanliegen des Vereins. Die Verbund-Klimaschuleist eines der herausragenden Beispiele.Darüber hinaus ist es wichtig, auch thematisch neueWege zu gehen. Das Projekt Edelweiß, in dem junge Menschenauf der Flucht im Osttiroler Teil des Nationalparkseinen Ort und einen Rahmen fanden, der Ihnen bei der Integrationin ihre neue Heimat half, war beachtenswert. Diejahrhundertealte Kultur- und Naturlandschaft des NationalparksHohe Tauern birgt Möglichkeiten für Antwortenauf aktuelle Fragen der Gesellschaft, die weit über einenkonservierenden Ansatz hinausgehen.Am Ende jeder Funktionsperiode steht die Demut unddie Dankbarkeit, eine großartige Institution eine Zeitspannebegleitet zu haben: Der Dank an das Team im Präsidium,der Dank an die Mitarbeiter und die Sponsoren, diedas möglich gemacht haben.Darüber hinaus bleibt nur einkräftiges „Glück auf“ zum Wohledes Nationalparks Hohe Tauernzu wünschen.06 07

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