Lernnetze allgemein, Struktur, Konzept© Ingrid TeufelDiese Methode wendete ich im 2. Semester einer 1. Klasse zum erstenmal an.Unser Einstiegsthema war die Banane, besser gesagt unser Projekt „AllesBanane!“.• 1.-Schritt: Brainstorming: Alles, was die Kinder über Bananen wussten,schrieben sie auf kleine Zettel oder sagten es uns an.• 2. Schritt: Einordnen der Informationen, Einstellungen, Gedanken in unsereGedankenkisterln, deren Farben und Bedeutungen, denen der SECHSDENKHÜTE entsprechen. Sie erhielten von mir Aufkleber mit „LOGOS“.4. Schritt: Kisten, die zu wenig „Futter“(=Zetterln) haben, auffüllen. In diesemFall war das schwarze Kisterl (negative Aspekte) leer. Gemeinsam gingen wirdaran, es zu füllen. Ergebnis (stimuliert durch eine Geschichte, die ich ausdiesem Grund vorlas): 3.Welt-Problematik!Bedeutung der Farben der Denkhüte, bzw, der Variation "Denkkisterl"• WEISS: Informationen, Tatsachen, Fakten „pur“.(Argumente, Gefühle, Ideen sind hier nicht gefragt.)• ROT: Gefühle, Emotionen, Intuitionen, die nicht begründetoder gerechtfertigt werden müssen.• SCHWARZ: Pessimistische Beurteilung(Achten auf Gefahren, mögliche Schwierigkeiten,... )• GELB: Positive Beurteilung(Nutzen, Vorteile und Möglichkeiten aufzeigen.).• GRÜN: Kreativität(Vorschläge, neue Ideen, Alternativen, Provokationen,...)• BLAU: Kontrolle der Denkweisen, ob sie zielgerecht, konstruktiv, effektiv,...sind.Den blauen Denkhut führe ich erst dann ein,?wenn es einen aktuellen und sinnvollen Anlass gibt.)• REGENBOGENFARBIG: Vernetzung von Informationen.Dieses Kisterl fügte ich hinzu, um durch dessen Einsatz den Bogen zwischenalten (bekannten) und neuen Informationen zu spannen, um neue Infos mitalten zu verknüpfen und gleichzeitig die „alten Infos“ zu wiederholen.WIE? Die Kinder versuchen, GEMEINSAME OBERBEGRIFFE, ÄHNLICHKEITEN,UNTERSCHIEDE und andere VERHÄLTNISSE der „Dinge“ ZUEINANDER(..kleiner als, schwerer, bunter, schneller,......) herauszufinden undVERGLEICHE zu ZIEHEN. Dadurch werden ihnen Merkmale des alten und desneuen Stoffes bewusst, die ihnen sonst bewusst geworden wären.Die „alte Information“ kann man aussuchen, weil man etwas Bestimmteswiederholen will oder weil sich die Infos einfach gut vernetzen lassen.Die zu vernetzenden „Infos“ können aber auch mittels Zufallsprinzip gewähltwerden. Dabei hilft uns meine Philosophierkartei:Die „Philosophie- Kartei“ besteht aus zweierlei Arten von Kärtchen:• Namenskärtchen:Themen, die wir bearbeitet hatten, stehen auf Kärtchen, manchmal dieOberbegriffe, manchmal spezielle Begriffe.Variation: Bild- Wort-Karten zum Thema. Auf einer Seite ein Bild eines●☺☹[Geben Sie Text ein]
Lernnetze allgemein, Struktur, Konzept© Ingrid TeufelDinges, das zum Thema passt plus Artikel des Nomens, auf der anderenSeite das entsprechende Nomen.• AnweisungskärtchenMan findet sie und weitere "Kopiervorlagen im Skript "LN- Kopiervorlagen".• Weitere Denkspiele:PMI, AMA, F&K, ….(CorT- Denkprogramm nach Edward de Bono)SU/ LESENHier eine Auswahl aus meinen bewährtesten Materialien:• Texte mit Fragen und Aufgaben zum Thema:Zu jedem Schwerpunktthema schreibe ich kurze Sachtexte (wertvolle Quellen:Kinder- Lexika, Sachbücher,...). auf• Karteikarten A5, beidseitig oder• A 4, als Kopiervorlage für Arbeitsblätter oder• folierte Steckkarten, wenn ich mir die Mühe mache, zu den FragenAuswahlantworten zu schreiben.Ein Text kann mehrere Schul- und Hausübungen ergeben, wenn die Kinder dazuAufgaben erhalten, z. B: Wörter mit bestimmten Eigenschaften, Wortarten oderSatzglieder zu suchen. Dazu gibt es Lösungslisten zur Selbstkontrolle.Variation Aufgabenkarteien::Diese Aufgabenkarten sind „Sammelkarten“. Aus ihnen wähle ich die aus, die zuden Texten und den individuellen Leistungsniveaus der Kinder passen.Bei Bedarf schreibe ich neue Variationen, die speziell zum jeweiligen SU- Text,bzw. zum jeweiligen Fachschwerpunkt passen. Diese Karten stecke ich mit einerBüroklammer an Texte oder Karteikarten.• Pixi- Kartei:Zu den billigen und bei Kindern sehr beliebten kleinen Pixi- Büchern (natürlichpassend zum jeweiligen Thema) gibt es Quiz-Kärtchen mit Fragen.Die Antworten stehen auf der Rückseite. Je zwei, maximal drei Kinder lesen sichdie Bücherln gegenseitig vor und stellen sich dann gegenseitig die Fragen. Dadiese Leseform sehr beliebt ist, nahmen mir die Kinder das Schreiben der Fragenund Antworten bald ab!• Pickerl (Clipart-) SpielePickerl, Cliparts zum Thema suchen und zu jedem einen aussagekräftigen Satzschreiben. Die Kinder sollen die Sätze den Bildern zuordnen.- Pro Bild und Satz je ein Kärtchen, die Kindern ordnen die Bilder den Sätzen zu.- Laminierte Liste mit Bildern auf einer und Sätzen auf der anderen Seite. DieKinder verbinden Bilder und Sätze mit OH- Stiften..• Blitzlese- Karten:Wichtige Wörter aus dem jeweiligen Wortfeld auf Kärtchen – mindestens A7-schreiben und laminieren.• Die Kärtchen werden mit dem Wort nach oben aufgelegt.• Der Spielleiter sagt ein Wort[Geben Sie Text ein]
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