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Versuch 1-3 (RKE)

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4.1 Allgemeine Vorbereitung:Um den <strong>Versuch</strong> überhaupt beginnen zu können, wird als erstes durch Zugabe von67mlPhosphatpuffer (pH 7.2) eine NADH-Lösung der Konzentration11 mg und Pyruvat-Lösungmlder Konzentration2.75 mg hergestellt. Es wird eine Masterlösung aus Pyruvat-,NADH- undmlPufferlösung hergestellt Diese Lösung dient einerseits dazu, möglichst identische Messungenzu erhalten, also auch die Küvetten mit den gleichen Stoffinhalt zu erhalten. Dazufüllt man9.4 ml Phosphatpuffer in einen dafür geeigneten Behälter und gibt jeweils200µlder Pyruvatlösung und der NADH-Lösung dazu. Die so hergestellte Masterlösung wird anschließendin 9 Küvetten gefüllt (jeweils 980µl je Küvette). Das Spektrometer wird aufabs–Modus eingestellt und an einen Schreiber angeschlossen, so wird die Extinktion gemessenund gleichzeitig am Schreiber ausgewertet.4.2 <strong>Versuch</strong> mit intakter LDHDer <strong>Versuch</strong> beginnt, indem man eine gefüllte Küvette in das Spektrometer einlegt undSchreiber und Spektrometer gegen Luft eicht. Ist dies getan, nimmt man die Küvette, fügt20µl LDH–Probelösung hinzu, vermischt die Lösung gut und stellt sie in das Spektrometerzurück. Anschließend schaltet man den Schreiber ein, damit er zu zeichnen beginntund stellt das Spektrometer auf rate–Modus. Man erkennt, das der Schreiber beginnt eineGerade zu zeichnen, hat diese etwas mehr als die Höhe von 6 cm erreicht, bricht man den<strong>Versuch</strong> ab und kann die gezeichnete Kurve ausmesse und die Enzymaktivität über dieSteigung zum Zeitpunktt=0 errechnen.4.3 <strong>Versuch</strong> mit erhitzter LDHDie LDH wird in ein Eppendorf–Reaktionsgefäß bei55 ◦ C in einen Thermoblock gestellt.Nach jeweils 8 verschiedenen Zeitpunkten in einem Gesamtzeitintervall von30 min nimmtman jeweils20µl der immer wärmer werdenden LDH heraus und gibt sie in immer eineneue Küvette, und wiederholt den selben Schritt wie oben beschrieben (Spektrometer eichen,Schreiber eichen, LDH in die Küvette, gut mischen, Kurve zeichnen lassen). Manerhält so verschiedene Geraden mit unterschiedlicher Steigung. Im Idealfall nimmt dieSteigung nach jedem zu messenden Zeitpunkt zu, bis am Schluss nur noch eine parallelezur y–Achse (keine Enzymaktivität) übrig bleibt. Man erhält so insgesamt neun verschiedeneEnzymaktivitäten die in ein Diagramm der Auftragung gegen Zeit und ein Diagrammder Auftragung log(Aktivität) gegen Zeit eingetragen werden. Beim ersten Diagramm versuchtman eine Approximation der Messergebnisse durch eine Logarithmusfunktion zubestimmen und im Zweiten Diagramm eine Approximation mit einer Geraden. Mit derLogarithmusfunktion kann man so auch die Halbwertszeit mit der Formel:errechnen. Die Variable k ist dabei die Steigung der Geraden.T 1/2 =∣ ln(2)k∣ (4)∣5

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