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Transport - Syprolux.lu

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06/1312. April 2013<strong>Transport</strong>Organe Officiel de la Fédération Chrétienne du Personnel des <strong>Transport</strong>s affiliée à l’ETF - ITF45. Joergank 40. • Joergank 13 rue du • 13 Commerce rue du Commerce • L-1351 • L-1351 Luxembourg • • Tel.: Tel.: 22 67 86-1 • Fax: 22 226767 09 09 • • E-mail: sypro<strong>lu</strong>x@pt.<strong>lu</strong> • www.fcpt-sypro<strong>lu</strong>x.<strong>lu</strong>• www.fcpt-sypro<strong>lu</strong>x.<strong>lu</strong>sypro<strong>lu</strong>x zu besuch im tunnel staffelterFCPT/SYPROLUX BEI TRANSPORTMINISTER LUCIEN LUXAusbau des Triage Bettemburg ist dringend erforderlich!!Allen Widersprüchen zum Trotz!Die richtige Wahldie Gemeinden sollen am Beispiel des zu Beginn der Liberalisierung des Güterverkehrs,kam nach einiger Zeit fürDÖffentlichen Verkehrs, ihre Infrastrukturenie Zeit der Bescheidenheitist vorbei, trie abgeben war und die in Zukunft durch nur Streikandrohung noch be-Konzerne, oder die sich im das Extremfall große Geld mit odermitsamt dem Fuhrparkgroßangelegtean die Privatindus-manchenMobilisierungskampagnen,Anbieter die Ernüchterung.Aussage des zahlen. Nationalpräsidentendes LCGB anläss-Verantwortlichen zum Handeln bewegen?Die neuen Reglementsvorschlägeder Durchführung massive eines Einsparungen solchen, die für politisch ihre eigenenaus Brüssel belegen diese Aussage. So <strong>Transport</strong>e errechnet hatten, stellten ihresorgt sich, zum Beispiel, die EU-Kommissionbei den vorgesehen Ausschreibungen auf das Kerngeschäft“ – heißt das imEisenbahntätigkeit ein. „RückbesinnungFernand lich HeinzdersozialpolitischenRentrée zu Beginn des 2008 wird in diesem Sinne ein richtungsweisendesFuhrparks Jahr an sein. Im Herbst stehen bekannt-Ddes nationalen Personenverkehrs mehr Managerjargon.as Ziel der EU-Kommission ist klar. Inneuen Jahres. um die Sieht Weitergabe manabsehbarer Zeit soll der gesamte europäischeEisenbahnverkehr liberalisiertKosten an. Eine der Arbeitsbedingungen gute Gelegenheit ihrerAndere Anbieter versuchen Profite aufeinen neuen Betreiber,sich die aktuelle Lage an, lichalsSozialwahlenum die Übernahmedes betroffenen Personalssein. Jeder Georges der sich Bachdazu berufen welcher fühlt, das schaffende neben imperativen Bediensteten Themen wie zu machen. Gerechtigkeit, So berichtetesoll vom Nordkap bis zur Strasse von Die Privatwirtschaft istVolk ausgesetzt ist, können wir dem nur beipflichtenzialemFortschritt auch „hautnahe“ ThemenSolidarität, dabei, das Gleichheit, Rad kürzlich ein Kollege der Schweizer Gewerkschaften,dass Lenkzeitkontrollen inGemeinwesen und so-Messina und von Estland bis nach PortugalZüge aller Art fahren lassen können. rückzudrehen. Sie lässt sich von der EU- seinem Land erschreckende Ergebnisseder Wirtschaftsgeschichte wieder zu-Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, Kommission den reglementären einzutreten, Rahmen wie gebracht z.B. der haben. obenbeschriebeneDort waren Fahrzeitenlässt Einerseits die EU-Kommission eine stolze das wirtschaftliche europäisch<strong>lu</strong>ngRegelwerk sowie ständig Staatsfinanzen, umschreiben. welche mus den Weg sich in im die klassischen Bereiche Lokführern privater Anbieter im Schienen-schaffen, Entwick-der dem Laisser-faire-Liberalis-Kaufkraftver<strong>lu</strong>st odervon bisordentlichezu 16 StundenLöhneund mehrundvonKollektivverträge, damit wieder eine gerechteBedenken und Proteste aller Art beein-Öffentlichen Hand freimacht. Auch güterverkehr keine Seltenheit. TraurigerGleichgewicht befinden. Andererseits konstantdrucken sie dabei recht wenig. Sie treibt in diesem Bereich soll Beteiligung in Zukunft wieder am erwirtschafteten Rekordhalter bisher war Resultat ein Maschinist derdie steigende Liberalisierung Energiekosten, und die Privatisierung dramatisch nur der anwachsendeEisenbahnen Preise in für der Lebensmittel Union allen Wi-sowie f<strong>lu</strong>ssnahme ein überstar-des Staates mit sozialer Gestundenam Stück brachte! Die von denfreie Markt Betriebe regieren. Die erreicht Ein-im werden Gotthardverkehr, kann. der es auf 22 Fahr-derderständenkes Anwachsenund Hindernissen Kostenzum Trotzbei Dienstleistungensetzgebung und anderen Die geschichtliche regulierenden Gewerkschaften erwirkten KontrollenEntwick<strong>lu</strong>ng zeigt uns, dass,gezielt weiter.Maßnahmen sind nach den Wünschen und die anschließenden Bestrafungenu.a. Kinderkrippen- und Altenheimspreise. Zu um diese Ziele zu erreichen, die Arbeitnehmerder Privatinvestoren auf ein striktes Minimumüber zu reduzieren. Jahre in den Gewerkschaften destens einen Anbieter hervorragendes im Schweizerder Verantwortlichen haben schon min-Die diesem Begründung Kaufkraftver<strong>lu</strong>st für ihr Vorhaben kommt ist relativhinweg einfach gehalten. anhaltende Die Kommission Rückläufigkeit der Löhne Instrument besitzen.eineSchienengüterverkehrMit vereinten Kräftenzum Rückzugkonntensoziale diese Gefüge Arbeiterbewegungen seit über 150gezwungen.Die Auswirkungen der vorgenanntenbedientundsichGehälterder Behauptung,im Vergleichdass einezum Wirtschaftsform geschaffenen auf dasprivatisierte Gesellschaft 10 bis 15% effizienterund rentabler wirtschaftet als einberalisierten internationalen Personen-Eine ähnliche Situation zeigt sich im li-Reichtum, sodass es den Arbeitnehmern der Länder in ist der aus vergangenen Jahren eine Zeiten kontinuierliche Verbesserung dernur zur genüge bekannt.öffentlicher Tat seit Betrieb. geraumer Die hohe Zeit schlechter europäischeKörperschaft macht sich damit zumkeitsachsen sind profitabel und müssengeht. Stel<strong>lu</strong>ngIhre Effizienzdes schaffenden verkehr. Einige Volkes große erkämpfen.Hochgeschwindig-lässt sich, unter anderem, an der Zahl derSoldatengräber der beiden WeltkriegeSprachrohr Um dieser, und Vollstrecker von den der wirtschaftlich Industrieverbände.querMächtigendurch Europa, leichtDie kommendenerahnen.Wochen als Vorzeigeobjekte und Monaten herhalten. werden Die klassischengewolltenDieseEntwick<strong>lu</strong>ng,predigen unablässigEinhalt gebieten zu entscheidend sein. Jederinternationaleneinzelne zählt,Zügejederaber sinddie vorgenannte Effizienzthese in ihren Doch die These der Überlegenheit des zusehends verschwunden. Wer heuteVeröffentlichungen.können, gibt esDienurVertretereinen Weg:der PrivatsektorsDie Stärkungbleibt vielerortseinzelnedenmussBeweisderzumArbeitnehmervertretungBeispiel mit dem Zug indenden Südenwenn oder in die die GewerkschaftenWintersportferien fah-Industrie der Gewerkschaften. fordern demzufolge, Wer dass sonst die ihrer ist in Richtigkeit der Lage schuldig. Rücken Dies stärken. bestätig-NurÖffentliche Angriffe Hand auf nur die noch sozialen eine Bestellerfunktionübernehmen soll. Die Auswahl der Community of European Railway von der EU-Kommission versprochenenErrungenschaftenneulich sogar ein gestärkt Direktionsmitglied aus den ren Sozialwahlen will, muss mehrfach 2008 umsteigen. herausgehen,können sie 2009 und darüber hinausDieabzuwehren und der Patronatsseite Paroli zudes Unternehmens, das die verlangte Tätigkeitbieten? ausüben Wer wird, sonst soll man kann, gefälligst sei es einem durch Vortrag regel-zum 4. verstärkt Eisenbahnpaket. Einf<strong>lu</strong>ss nehmen die Öffnung um des das Marktes Rad sind des vielerorts so-and Infrastructure Companies (CER) in Verbesserungen des Angebotes durchdem mäßige Markt überlassen. politische Der Lobbyarbeit, Staat und Nach sei der es Goldgräberstimmung, durch zialen Fortschritts gleich ausgeblieben. weiterzudrehen. Der grenzüberschreitendeBeim traditionellen Neujahrsgespräch mit unsererGewerkschaft brachte der Minister noch einmal zumAusdruck, dass ihm die Ausweitung, sowie die Funktionsweiseund die Sicherheit des öffentlichen <strong>Transport</strong>sin unserem Lande sehr am Herzen liegt. (sieheArtikel Seite 2)Fotos: G. NepperVerkehr ist in manchen Regionen sogarweitgehend verkümmert.Die EU-Kommission bleibt also weiterhinden Beweis schuldig, dass ihre Politikdes Liberalisierens und des Privatisierensdie versprochene Revitalisierung des Eisenbahnsektorsgebracht hat. Vielleichtwarten wir deshalb auch immer noch aufdie stets geforderte tiefgreifende Analysedes Nutzens der bisher unternommenenSchritte. Trotzdem bringt die EU-Kommissionmit gleichbleibender Hartnäckigkeitihre Liberalisierungsreglementeauf den Instanzenweg. Weder Ministerrat,noch Europaparlament scheinendie Macht oder den Willen zu haben,den Vormarsch der Privatisierungen zustoppen. Die europäischen <strong>Transport</strong>gewerkschaften2und die betroffenenFCPT/SYPROLUXEisenbahnenmüssen bei dementsprechend <strong>Transport</strong>minister ihre Lucien LuxKräfte weiter bündeln und ihre Strategie3 FCPT/SYPROLUX Newsüberdenken. Die Zeit drängt!4 - 5 Generalversamm<strong>lu</strong>ngenFernand HeinzSie lesen in dieser Nummer6 Kommunikationund Motivation7 Die AÖT traf<strong>Transport</strong>minister Lucien LuxSie lesen in dieser Nummer2 8 Transit-Lastwagen Save auf Abwegen the Dates3 9 Bim, Bam, Biren, fuer News mat4-5mam Prënz op SchierenKommissionen10 75 Jahre Vatikanischer Bahnhof6-7 Sektionen811Kinderferien- und SozialwerkCFL-Sport9 Umwelt10-11 Infrastruktur12 Europa


Save the DatesSektioun AttertD’Sektioun Attert invitéiert Iech häerzlech op hierGeneralversamm<strong>lu</strong>ng• Begréissung• Aktivitéitsbericht• KeesseberichtDéi E FreideG, den 26. Abrëll 2013ËM 17:30 Auer am Café um wier)((11, rue d’Everlange, L-8707 Useldange)Dagesuerdnung• Neiwiel vun Sektiounsprésident• Kandidaten kennen sëch bis zum Ufank vun der Versamm<strong>lu</strong>ngmëllen• Referater vun der Verbandsleedung• Ursproch vum neien Präsident• Fräi AussprochDuerno offréiert d’Sektioun en Owendiessen.Aus organisatoreschen Grënn biede mir , Iech bis den 19. AbrëlIIech beim Sekretariat unzemelden.Mir zielen op äer PräsenzMat frëndleche Gréiss,Georges Dengler, Alex AlegriaUmëllen bis spéitsdens den 19. Abrëll 2013:SYPROLUX – Secrétariat GénéralTel: 22 67 86 -1 Basa: 1289Email: sypro<strong>lu</strong>x@pt.<strong>lu</strong>ChoraleGeschätzte Sänger!In diesem Jahr wird die Oktavmesse für die christlichen Gewerkschaftenund das Kolpingwerk in der Kathedrale am Samstag, dem04. Mai um 07.30 gefeiert werden.Zwecks Vorbereitung des gesanglichen Teils der Oktavmesse hatdie neue Dirigentin Sylvie Zuccoli-Grotz 3 Proben vorgesehen.Die Proben werden an folgenden Tagen jeweils von 14.30 bis16.00 Uhr im Festsaal des Home Sacré-Coeur, 2 rue du Fort Elisabeth,in Luxemburg stattfinden.Dienstag, den 16. April 2013 von 14.30 – 16.00 UhrDonnerstag, den 25. April 2013 von 14.30 – 16.00 UhrDienstag, den 30. April 2013 von 14.30 – 16.00 UhrDie Chorleiterin bittet um eine rege Beteiligung und übermitteltIhre besten Grüße. Auch neue Sänger sind herzlich willkommen.Sektioun LËtzebuergSEKTIONSAUSFLUG 2013Unser diesjähriger Sektionsausf<strong>lu</strong>g findet am Samstag, dem 20.April 2013 statt und führt uns nach Brüssel zu den Serres Royalesin Laeken.Diese berühmten tropischen Gewächshäuser König Leopolds II.,1874-76 vollständig aus Glas und Metall erbaut, sind Vorreiterdes Jugendstils und werden ein einmaliges Erlebnis für alle Gartenfreundesein.Weitere Informationen auf:„www.monarchie.be/fr/palais-patrimoine/serres-de-laeken“7h0011h0013h0017h00TagesprogrammAbfahrt mit Voyages Weber in Luxemburg am Bus-BahnhofQuai RGTR N°14 (<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Fahne)Frühstück unterwegsBesichtigung der Serres RoyalesGemeinsames Mittagessen im Stadtzentrum (Chez Léon),unweit der Grand-Place.Anschließend Freizeit in Brüssel zum Shoppen oder zuindividuellen Besichtigungen.Rückfahrt nach Luxemburg mit Ankunft zwischen 22h00und 22h30 am städtischen Hauptbahnhof, Quai RGTRN°13.Gemeinsames Abendessen unterwegs, voraussichtlichin KleinbettingenUnkostenbeitrag:Mitglieder und Partner 50 €Kinder 30 €Nichtmitglieder 85 €Kinder der Nichtmitglieder 45 €Kontakte:Für jegliche Nachfragen vor oder während des Ausf<strong>lu</strong>gs:(00352) 621 248 894 Viviane WEIS(00352) 621 271 754 Georges FRANCKAus organisatorischen Gründen bitten wir unsere Mitglieder dieam Ausf<strong>lu</strong>g teilnehmen möchten, den betreffenden Beitrag bis spätestensden 10. April 2013 auf unser Postscheck-Konto CCPLLULLLU29 1111 0276 1971 0000 zu überweisen mit dem Vermerk:„Sektionsausf<strong>lu</strong>g, …… erw. Mitglieder, ……Kinder, …… Nichtmitglieder’, …… Kinder v. Nichtmitgl.“Die Einzah<strong>lu</strong>ng gilt als Anmeldung !Wir hoffen, dass wie jedes Jahr zahlreiche Mitglieder am Ausf<strong>lu</strong>gteilnehmen werden.Mit freundlichen Grüßen,Der Vorstand2 58Nr. 06 / 12.04.2013


NewsSteve Watgen<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-News27.03.2013Eine MI-Delegation zusammen mitPräsident Jean-Paul Schmitz besichtigendie Brigade in Esch/Alzette.28.03.2013Am Morgen findet eine Sitzung desComité Mixte statt. (siehe Bericht indieser Nummer)Am Nachmittag trifft sich der Zentralvorstandder FCPT hier wurden dieBilanzen des Jahres 2012 besprochenund angenommen.04.04.2013Am Morgen findet die „Chef de Service“Sitzung beim Service EI statt.09.04.2013Am Morgen besichtigen die Kollegendes EI/AV die Bahnhöfe Kleinbettingen,Petange und Rodange.10.04.2013Am Morgen besichtigen die Kollegendes EI/AV die Bahnhöfe Wasserbillig,Bettemburg und Düdelingen.11.04.2013Am Morgen tagt das „Comité PilotageSûreté“ bei der CFL.Am Nachmittag findet eine Kommissionssitzungder pensionierten Kolleginnenund Kollegen statt.12.04.2013Am Morgen findet eine Sitzung der„Delegation Central“ in der Generaldirektionstatt. (siehe Bericht in derkommenden Ausgabe)Am frühen Nachmittag findet eineSYPROLUX-Leitung statt, um das Tagesgeschäftzu besprechen.Am Abend findet die Generalversamm<strong>lu</strong>ngder BU-Kommission in Düdelingenstatt.Steve WatgenMylèneWAGNER-BIANCHYIn der vergangenen Sitzung des „ComitéMixte“, welche am 28. März 2013stattfand, sorgte das schon oft zitierte„concept voyageur“ für regen Diskussionsstoff.In Bezug auf die Fahrkartenautomaten,sei angemerkt, dass wir als Gewerkschaftenuns mit dieser Idee anfreundenkonnten. In unseren Augen sind solcheAutomaten nämlich, ein zusätzlichesAngebot, das dem Kunden ermöglicht,besonders an unbesetzten Haltestellen,sich eine Fahrkarte zu besorgen.Indes mussten wir aber feststellen,dass diese Automaten nur Münzen oderGeldkarten als Zah<strong>lu</strong>ngsmittel annehmen.Das Bezahlen mit Geldscheinen abernicht möglich ist. Hier wird also ein legalesZah<strong>lu</strong>ngsmittel ganz einfach außerAcht gelassen. Auf die Frage nach demWarum, wurde der Personalvertretungmitgeteilt, dass diese Option nur gegeneinen hohen Aufpreis möglich gewesenwäre. Und dies wäre man aber nicht bereitgewesen anzunehmen. Warum aucheigentlich die gängigen Funktionen vonAnfang an vorsehen, so wie dies mittlerweilegang und gäbe ist bei solchen Automaten?Ein Nachrüsten wird wohl weitauseinfacher und weniger kostspielig sein?Mit Befremden mussten wir ebenfallszur Kenntnis nehmen, dass die seitensder CFL betriebenen Bushaltestellen ( z.B.Echternach, Remich,…) nicht mit Fahrkartenautomatenausgestattet werden. Verkehrenda etwa Kunden zweiter Klasse?Das Aufstellen und die Inbetriebnahmedieser Automaten sollen Ende 2013abgeschlossen sein. Während einerÜbergangsphase soll der Kunde eine sogenannte „surtaxe“ von 2€ pro erstellteFahrkarte im Zug bezahlen. Dies sollden Kunden dazu bewegen sich seineFahrkarte am Automaten zu besorgen.Endlose Diskussionen, mögliche Aggressionengegenüber unseren Kollegen ausdem Fahrpersonal sind somit vorprogrammiert.Vor allem da manche Reisende sehrberatungsresistent sind!In diesem Zusammenhang unterstreichenwir nochmals unser Bedauern inAus dem Gemischten BetriebsratSieht so Dienst am Kunden aus?Bezug auf die Schließung vereinzelterFahrkartenschalter in der Fläche, da wirdies nach wie vor als einen Rückschrittin Sachen Dienst am Kunden sehen. DesWeiteren müssen wir feststellen, dass geplanteSchließungen (z.B. Schifflingen)schon durchgeführt werden, obwohl nochkeine Alternative, sprich Automat, vorhandenist.Im Rahmen des „concept voyageur“wurde uns Personalvertretern ebenfallseine Harmonisierung der Öffnungszeitender Fahrkartenschalter vorgestellt. Hierfürwurden die Bahnhöfe in zwei Sparteneingeteilt. So sollen an den Arbeitstagenfolgende Öffnungszeiten gelten:06:15-21:30 Uhr: Bettemburg,Esch/Alzette,Petingen,Rodange,Mersch,Ettelbrück,Ulfflingen undWasserbillig.06:30-11:30 Uhrbzw13:00-15:45 Uhr:Diekirch,Kleinbettingen,ClervauxSolche Öffnungszeiten riefen auf unsererSeite nur verständnisloser Kopfschüttelnhervor. Wo bitte ist denn hier wiedereinmal der vielgepriesene Dienst am Kunden?Wann ist eigentlich das grösste ReisendenAufkommen? Selbstverständlicham frühen Morgen, wenn Mann und Frausich zur Arbeit bzw Schule begeben. Alsowarum geht man nun hin und öffnet dieSchalter erst nach Abfahrt der Frühzüge?Auch wenn auf die Frage des SYPRO-LUX-Präsidenten Jean-Paul Schmitz hin, obdenn nun diese Öffnungszeiten definitivwären, die Antwort des Ressort-Direktorsein blitzschnelles und knappes Ja war,sind wir nicht bereit dies einfach so hinzunehmen.Aus der Hüfte schießen isteinfach, doch ist dies eine unangebrachteForm nachhaltige Entscheidungen imSinne des Kunden zu treffen.Mylène WAGNER-BIANCHYMeine Damen und Herren. Wir präsentieren Ihnen:Tix - der Ansprechpartner,der unsere Kunden versteht.Bei Übergriffen, Pannen oder Störungen, schreien sie laut umHilfe, aber treten sie nicht den Automaten.Nr. 06 / 12.04.2013 59 3


KOMMISSIONENJean-Paul Schmitz Claude daman ei kommissiounAufgegriffen in der Sitzung beim Dienstchef des EILandesverband steht voll hinter dem Projekt„Reorganisation der Nordstrecke“?Gestern haben die Vertreter desLandesverbandes die Katze aus demSack gelassen.Auf Anfrage des <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong> standdie Reorganisation der Nordstreckeauf der Tagesordnung der periodischenSitzung bei der Chargée deGestion.Erstaunt war ich über die Aussageder Vertreter des Landesverbandes zudiesem Thema.Ihnen seien keine Probleme vonseitender Belegschaft zu diesem Themabekannt. Die vorliegende Version zeigeein Entgegenkommen des Chefs undsie würden dieses Projekt in der jetzigenForm voll unterstützen. Von ihrerPosition vollends überzeugt, beharrtendie Vertreter des LV darauf, dass ihreAussage im Bericht festgehalten werde.Auch wenn ihnen keine Problemebekannt seien, so betonte ich nochmals,dass dieses Projekt in seiner jetzigenForm für den SYPROLUX nicht akzeptabelist. Das Gesamtprojekt, daseine Verbesserung der Dienstleistungund der Kundeninformation bedeutet,stellen wir als solches nicht in Frage.Nur folgende Punkte können wirnicht mittragen:Der gemeinsame Dienstplan desAufsichtsbeamten und des „INFO-VOYAGEURS“ macht keinen Sinn. Erist sogar kontraproduktiv. Er schließtnämlich die Interessenten aus, die sichnur für einen der beiden Posten interessiert.Wir wissen aus Erfahrung, dassein guter Aufsichtsbeamte selten einguter Info ist und umgedreht ebenso.Also warum hier was erzwingen, waskeinen Sinn macht?Den Dienstplan, der vorsieht, dassman 7 Wochen fest eingeteilt ist unddann 5 Wochen Reserve arbeitet, willniemand. Bezeichnend ist, dass sogarjunge Reservisten, die in einer erstenPhase von dieser Rege<strong>lu</strong>ng Vorteile hätten,sich dagegen aussprechen. Wirwerden weiterhin auf einen Kompromissvorschlagvon maximal 2 WochenReservezeit bestehen.Auch wenn die Dienstzeiten desAufsichtsbeamtem minimal angepasstwurden, so finden wir, dass sowohldie Anfangszeit (4h30) wie die Endzeit(0h30) nicht zumutbar sind. Hier musseine andere Lösung (tiercé) gefundenwerden.Auch ohne die Unterstützung desLV werden wir weiter für diese Punktekämpfen.Für uns ist es wichtig, dass diesesProjekt zusammen mit dem Persona<strong>lu</strong>nd nicht gegen das Personal durchgezogenwird.Die Vertreter des <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>Jean-Paul SchmitzClaude DamanFoto: MWBWeiteres aus dem gemischtenBetriebsrat vom 28. März 2013comite mixteMylèneWAGNER-BIANCHYStatistiken – eine Kunst für sichIn Bezug auf die allgemeine Lage der CFL,teilte man der Personalvertretung mit, dassEnde 2012 die Pünktlichkeit im Fahrbetriebbei 96% lag. Hierauf entgegnete SYPROLUX-Präsident Jean-Paul Schmitz, dass die vorgelegtenStatistiken allem Anschein nachdie Verspätungen in Folge Zugausfälle nichtberücksichtigen. Man versicherte uns, dassman dies nachprüfen werde. Des Weiterensoll mit der flächendeckenden Einführung desSystems „Aramis“ ein P<strong>lu</strong>s an Effizienz undVerlässlichkeit im Bereich Datenerfassungerzielt werden.Auf dem einem guten WegIm Bereich Arbeitssicherheit verzeichnetendie CFL mit nur 5 Unfällen pro 100 Beschäftigteden bis dato niedrigsten Stand in PunktoArbeitsunfälle. Nichtsdestotrotz ist Vorsichtgeboten, da im vergangenen Januar die Stolperunfällestark angestiegen sind. Dies isteinerseits wegen der schlechten Witterungbedingt, andererseits aus Gründen von Unachtsamkeitund Nichtkonzentiertheit. Es seinangemerkt, dass jeder Arbeitsunfall, einerzu viel ist.Reorganisation des TM –Ein Chef geht, vier andere kommenNachdem André Weis die CFL Anfangdes Jahres verlassen hat, wurden im DienstzweigTM die Karten neu gemischt. „Produc-tion“ und „Maintenance“ wurden neu strukturiert.Dem Chef der Werkstätten Luxemburgwurde ein „Adjoint“ zugeteilt. Des Weiterenwerden die Sparten „cel<strong>lu</strong>le qualité“ und„maintenance“ mit 2 weiteren Vertretern des„hors statut“ ausgestattet. Nicht nur, dassder gemischte Betriebsrat im Nachhinein nurnoch über diese ausführliche Reorganisationinformiert wurde, die Art und Weise wie diePostenbesetzung des „Adjoint“ von Stattenging, war alles andere als die feine englische.Die Kompetenzen des Kollegen werden vonunserer Seite aus keinesfalls in Frage gestellt,nichtsdestotrotz, hätte dieser Posten, wie alleanderen auch einer internen Ausschreibungunterliegen müssen.„Concept accueil clients“ –pacta sunt servandaEine Revitalisierung der Bahnhöfe Dudelange/Ville,Schifflingen, Diekirch undWiltz scheint in greifbarer Nähe, da sichhier Interessenten gefunden haben, um eineAktivität in diesen Lokalen aufrechtzuerhalten.In Clervaux sind die Gemeindeverantwortlichennicht besonders interessiert. ImRahmen des Lyzeums Baus haben eine Reihevon Geschäftsleuten Interesse angemeldet.Die Inbetriebnahme des neuen Stellwerksin Kleinbettingen ist erst für Allerheiligen2014 voraussichtlich geplant. Durch dieseZeitverzögerung forderten wir nochmals denSchalter, samt Wartesaal bis 2014 aufrechtzuerhalten.Wir erinnerten an die getroffeneAbmachung in diesem Zusammenhang.In Bezug auf die Öffnungszeiten der Fahrkartenschalterkann man die Stel<strong>lu</strong>ngnahmedes SYPROLUX in dieser Ausgabe nachlesen.Rapport Qualité –critères de performancesZu diesen beiden Punkten gaben die HerrenHoffmann und Werdel Erklärungen einerseitszum modus operandi, dh wie solcheKriterien zusammengesetzt und berechnetwerden, andererseits stellten sie die erzieltenResultate vor. Diese Berechnungsmodi dienendazu das Niveau an Qualität zu messen,welches unserer Kundschaft geboten wird,anhand dieser können Korrekturmassnahmenvorgenommen werden, andererseits dienensie ebenfalls zur Berechnung des finanziellenBeitrags des Staates im Rahmen des „servicepublic“. Hier spielt das Prinzip des Bonus/Ma<strong>lu</strong>s. In anderen Worten erhalten die CFLeine zusötzliche Unterstützung, wenn die festgelegtenKriterien erfüllt werden.Bahnhof Esch/AlzetteIm Rahmen des Umbaus werden die Verantwortlichendes GI Kontakt mit den Betroffenenaufnehmen, in Bezug auf die Aufstel<strong>lu</strong>ngeines Containers. Des Weiteren wirddie Möglichkeit überprüft, ob beim Stellwerkzusätzliche Parkplätze geschaffen werdenkönnen.Plan d’urgence Triage Bettemburg undPlattform Multi-modalIm Rahmen der Arbeiten auf diesen Geländenist ein Evakuierungsplan in Ausarbeitung.Nach Fertigstel<strong>lu</strong>ng der Dokumente wird dasPersonal vor Ort im Detail informiert werden.RST – Zugausfall – ETCS –technische PannenZu all diesen Punkten, unterstrichen dieCFL-Verantwortlichen, dass die Ursachenforschungund die daraus resultierende Lösungensich mehr als schwierig gestalten.Zufriedenstellend sei die Lage keinesfalls.P&R RodangeRodange gehört zu den Bahnhöfen, welchein der Studie des MDDI zur Erweiterungdes P&R-Angebots miteinbezogen wurden.Hier soll ebenfalls eine Lösung gefundenwerden, wie der Bahnübergang abgeschafftwerden könnte. Es handelt sich umein Projekt, welches als mittelfristig eingestuftwurde.Kiss von StadlerPankowIn Bezug auf die Auslieferung des Materialskommt es zu Verzögerungen. EndeMai 2013 kommen vorerst 3 Triebwagen,allerdings ohne „homologation“ und ohneTestphase. Man rechnet mit einer Inbetriebnahmeder Stadler Triebwagen für den Fahrplanwechsel2014.Abschließend dankte der gemischte Betriebsratden Herren Jean-Marie Franziskusund Jeannot Diedrich für ihre langjährigeZusammenarbeit. Beide treten in Kürze inden wohlverdienten Ruhestand.MWB4 60Nr. 06 / 12.04.2013


KOMMISSIONENGust KonzemEd MallingerRamiroDe Sousa ValenteJean-Pierre DhurMIT VOLLGAS GEGEN DIE WANDLangsam aber sicher tritt in derLaufbahn „Chef de Brigade / préposéVoie“ das ein was wir alsPersonaldelegierte seit Jahren befürchtetund immer wieder bemängelthaben.Die Einstel<strong>lu</strong>ngspolitik in dieserLaufbahn liess jahrelang zu wünschenübrig.Wir haben als Personalvertreterimmer wieder darauf hingewiesendass 1973/1974/1975 massiv eingestelltwurde.Das bedeutet aber auch das dieAbgänge dementsprechend seinwerden.In anderen Laufbahnen wurde fastfliessend dafür gesorgt, dass genügendNachwuchs zur Verfügungstand. Nur im ULI bzw. neuem M-Iwurde nicht dementsprechend gehandeltführ diese Laufbahn. Warumauch immer?Das stellt den Betrieb jetzt auf denKopf. Man kann an den geleistetenÜberstünden in den vergangenenJahren sehen wo der Schuh massivdrückt.Der Druck auf die Kollegen diehier gefordert sind wird zur Last. Eskann nicht sein dass zwei oder dreiAusfälle bei Krankheit oder Urlaubdazu führen dass man sich dannschon massiv Gedanken machenmuss wie welcher Posten mit wemzu besetzen ist.Es kann auch nicht sein, dass andereMittel eingesetzt werden, umüber die Runden zu kommen aufdie hinzuweisen ich hier verzichtedarauf. Insider wissen was gemeintist.Jeder der in dieser Sparte damitzu tun hat, weiss dass heutzutageviel mehr von einem Chef de Brigadeoder Vorarbeiter abverlangtwird, als je zuvor. Begleitung vonGroßbaustellen / Unterhalt / Bereitschaft/ größere Streckenabschnitte,mehr Personalverwaltung in denBrigaden u.s.w.Ich habe schon einmal in einemArtikel darauf hingewiesen dasjeder Mensch das Recht hat aufMI kommissiounein mehr oder weniger geregeltesLeben. Arbeit, Freizeit und Familiemüssen im Einklang sein, damit derBetroffene sich wohl fühlt, um Leistungzu bringen. Dies ist in dieserBranche im Augenblick Wunschdenken.Auch wenn die Verantwortlichenjetzt massiv eingestellt haben, bedeutetdies nicht dass es schnellbesser wird. Die Neuen müssenerst ausgebildet werden und dasbraucht auch seine Zeit.Gust KONZEMSyprojugendD‘MI-Kommissioun invitéiert all séng Memberen a Sympathisantenganz haerzlech op hierGeneralversamm<strong>lu</strong>ngFreides, den 19. abrëll 2013 ëm 09.00 Aueram clif zu beetebuerg(11, avenue Grand-Duchesse Charlotte)zu Diddeleng ofgehaale gëtt.Programm• Visite vum CLIF ëm 09.00 Auer• Mëttegiessen ëm 12.00 Auer am Restaurant „BERNINI”(163, rte de Luxembourg , L-3254 Bettembourg)• Generalversamm<strong>lu</strong>ng vum MITätegkeetsbericht vun den Personalvertrieder vum MIReferater vun der SYPROLUX-Leedung zu aktuellen ThemenFräi AussproochMer hoffen datt mer Iech op eiser Visite an eiser Generalversamm<strong>lu</strong>ngbegréisse kënnen.Aus organisatoresche Grënn biede mer Dech ëm Umeldung bisspéitsdens den 17. Abrëll 2013, an dat op eisem SYPROLUX-Generalsekretariat.Fir d’MI-KommissiounGEWENNSPILL ORGANISÉIERTVUN DER SYPROJUGENDMir verlousen 3 x 2 Tickets fir denKonzert vum „ALICIA KEYS“ den 02. Juni 2013an der Rockhal zu Esch/Uelzecht.An den nächsten 3 TRANSPORT-Zeitungen hun mir 3 verschiddenBegreffer verstoppt déi et gellt erauszefannen. Wann dir déi3 Begreffer fonnt hutt, dann schéckt eis eng Postkaart mat den 3Begreffer bis den 15. Mee 2013 un folgend Adress:SYPROLUX c/o SyprojugendBP 2615 / L- 1026 LuxembourgEnnert all den richtegen Entferten lousen mir dann 3 Gewenner aus,déi dann vun eis zäitlech kontaktéiert gin.Mir wenschen vill Spass beim Roden.D´SyprojugendNuméro gagnants du« OUSCHTERBÂL »le 23 mars 2013 au Tennis C<strong>lu</strong>b House SandweilerSYPROLUX – Secrétariat Général13, rue du Commerce / L-1351 LuxembourgTel: 22 67 86 -1 - Basa: 1289Email: sypro<strong>lu</strong>x@pt.<strong>lu</strong>Gust Konzem11 32 65 96 114 130 151 165200 208 232 257 333 391 439 454466 492 509 543 593 607 678 632696En cas de gagnant, contacter le:+352 661 185 236 (MULLENBACH Manuel)jusqu’au: Mardi 30 avril 2013 au p<strong>lu</strong>s tardNr. 06 / 12.04.2013 61 5


SektionenTania PeschGENERALVERSAMMLUNG DER SEKTION ETTELBRÜCKAufmerksame Zuhörerschaft während den Vorträgen Foto: André BertemesZur diesjährigen Generalversamm<strong>lu</strong>ngder Sektion Ettelbrück,konnte Sektions-PräsidentClaude Malget am Freitag den15.03.2013, neben zahlreichenMitgliedern, den „neuen“ FCPT/<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Präsidenten FernandHeinz sowie den <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Präsidenten Jean-Paul Schmitz,die Generalsekrekretärin MylèneWagner-Bianchy, die beigeordneteGeneralsekretärin VivianeWeis, den Generalkassierer RomainBiver, den beigeordnetenGeneralkassierer Alex Alegria,die Gleichheitsdelegierte IsabelleFaber, den Präsidenten des Vorstandesdes Kinderferien- undSozialwerkes und Vertreter in derMobbing Asbl Manu Mullenbachsowie den Präsidenten der Sektion<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong> Sektion NordenRomain Plümer in Colmar-Bergbegrüßen. Des Weiteren beehrteuns der Nordabgeordnete AlyKaes mit seiner Anwesenheit undentschuldigte seine ParteikollegenMarco Schank, Emile Eicher undJean-Paul Schaaf.Der Präsident Claude Malgetwidmete seine Ansprache denaktuellen Projekten des Nordstadtraumesund gedachte den verstorbenenMitgliedern des letzten Jahresinsbesondere der erst kürzlichverstorbenen Mitgliedern, RolandNicolay und Jacques Kremer. Letztgenannter war noch bis letztesJahr aktives Vorstandsmitglied inunserer Sektion.Aly Kaes ging in seiner Redeauf die finanziellen Engpässe derRegierung ein und die damit verbundenenFinanzierungsproblemebei der Umsetzung der aktuellenProjekte für die Nordregion. DasVertrauen der Benutzer in denöffentlichen <strong>Transport</strong> muss gestärktwerden, und das Angeboterweitert und verbessert werdenum kompetitiv und attraktiv zu seingegenüber dem Individualverkehr.Insbesondere bei schlechter Witterungsollten die Leute sich aufeinen gut funktionierenden undpünktlichen öffentlichen <strong>Transport</strong>verlassen können. Daher istes unumgänglich die Nordstreckeauszubauen mit allem was dazugehört: von der Überho<strong>lu</strong>ng in Michelau,dem 2-gleisigen StreckenabschnittKlerf-Pfaffenmühle, demHalbstundentakt von Luxemburgnach Troisvierges und stündlicheine Verbindung nach Lüttich. Alldiese Forderungen müssen Handin Hand, mit dem Ausbau der N7von Friedhaff nach Wemperhardtumgesetzt werden, um somit dieLebensqualität der Bewohner derNordregion aufzuwerten. AlyKaes wird es nicht müde Dringlichkeitsfragenan die Abgeordnetenzu richten, parlamentarische Anfragenzu verfassen, um so seineSolidarität mit den Bewohnern derNordregion und dem <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>zum Ausdruck zu bringen.In Bezug auf die europäische<strong>Transport</strong>politik ermahnte er unswachsam zu bleiben bei der Umsetzungdes 4. Eisenbahnpaketes,welches die Liberalisierung des nationalenPersonentransportes in Luxemburgbeinhaltet. Es heißt achtgeben dass die <strong>lu</strong>xemburgischeEisenbahngesellschaft als ganzeserhalten bleibt und seinen Platzim europäischen <strong>Transport</strong>wesenbehält.Claude Malget ging danachzur vorgesehenen Tagesordnungüber und übergab das Wort andie Sekretärin, Tania Pesch, welchekurz auf die vergangenen Aktivitätenvom Jahr 2012 einging.Die Schlagzeilen dominiert habenhier die Vorstel<strong>lu</strong>ng des MODU-Konzept im April 2012 vom NachhaltigkeitsministerClaude Wiselerund das neue „Conzept Voyageur“welches die CFL-Direktionim Januar preisgab. Die geplanteRentenreform und die angekündigteGehälterrevision beim Staat, dieArbeitsbedingungen bei der Cf<strong>lu</strong>nd der Cflcargo dominierten unsereBesprechungen, unsere Kundgebungen,unsere Tagungen undzahlreichen gewerkschaftlichenAktionen im letzten Jahr. Vertreterder Sektion Ettelbrück waren anden Formationstagen beteiligt, amgemeinsamen Gewerkschaftstreffenbeim Tramsschapp in LuxemburgStadt, um gegen einen Rentenabbauund Rentenkürzungenzu manifestieren. Bei der Vorstel<strong>lu</strong>ngdes regionalen Mobilitätskonzeptesfür die 6 Nordstadtgemeinden,sowie bei der Vorstel<strong>lu</strong>ngdes MODU Konzeptes, die neueMobilitätsstrategie für Luxemburgund die Grossregion. Nach derVorstel<strong>lu</strong>ng des neuen „ConzeptVoyageur“ seitens der CFL-Direktionhaben Vertreter der <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Sektionen Ettelbrück und Nordendie Initiative ergriffen und anlässlicheiner Pressekonferenz im HotelHerckmann in Ettelbrück im Mai2012 ihr Missfallen gegenüberdem vorgestellten „Conzept Voyageur“gezeigt hinsichtlich dergeplanten Schließungen bzwÜbernahme von CFL Schalterdurch Privatanbieter und die damitresultierenden Konsequenzenfür die Benutzer des öffentlichen<strong>Transport</strong>es und das betroffenePersonal (Geisterbahnhöfe,ansteigender Vandalismus undAgressivität, mangelndes Sicherheitsgefühlder Benutzer öffentlicher<strong>Transport</strong>mittel). Wir habenuns wiederholt für die Schaffungeiner Polizei für den öffentlichen<strong>Transport</strong> ausgesprochen, sowiedie Aufwertung unserer lokalenBahnhöfe mit Ausweitung der angebotenenDienstleistungen vorOrt.Der Präsident der Sektion Ettelbrückunterstrich noch einmal diePriorität des Umbaus bzw Ausbausdes Bahnhofs Ettelbrück mit derdazugehörenden Vergrößerungdes Busbahnhofes und die Verlagerungdes „Durchgangsverkehrs“aus dem Bezirk Bahnhof auf eineUmgehungsstraße. Die aktuellenZustände sind in keiner Hinsichtmehr tragbar weder für das Personalnoch für die Benutzer! DasInterview wurde von Nordliicht TVaufgezeichnet und ausgestrahlt.Die Sektionen Ettelbrück undNorden pflegen schon seit Jahrenengen Kontakt. Sie organisierenregelmäßige Unterredungen mitVertretern politischer Fraktionenund wichtigen Entscheidungsträgern.Sie organisieren abwechselndjedes Jahr gemeinsam einerWanderung“.Die Sektion Ettelbrück machtevergangenes Jahr ihren Ausf<strong>lu</strong>g indie herrliche Natur der Vulkaneifel.Wir sind mit der Brohltalbahnvon Engel nach Burgbrohl gefahrenund nachmittags haben wirdas „Geysir-Erlebniszentrums“ inAndernach besichtigt. Abschließendkonnten wir uns, nach einerkurzen Rheinfahrt, den Ausbruchdes Kaltwassergeysirs ansehen.6 62Nr. 06 / 12.04.2013


SektionenIm Herbst haben wir unsere Jubilarengeehrt; für 15 Jahre Mitgliedschaft:Denise Krecké, 30Jahre: Jean Flammang, 50 Jahre:René Reding und 60 Jahre:Majerus Jacques und SchroederAntoine.Im November waren wir beider Eröffnungsfeier des FCPT/<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>Kongresses in Troisviergesvertreten und am Samstag inHuldange, wo wir bei den statuarischenWahlen unsere Stimmenvollzählig abgaben. Seit diesemKongress haben wir 5 Vertreterunserer Sektion im Vorstand desKinderferien- und Sozialwerkesvom <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>.• Malget Claude• Bertemes André• Pesch Tania• Uri Jonny• Kesler VeraVera Kesler vertritt unsere Sektionzudem noch im neuen Syprojugend-Team.Der Sektionspräsident übergabdas Wort anschließend an AndréBertemes, welcher uns den Finanzberichtvorgetragen hat. Erhat darauf hingewiesen, dass wirunser Finanzguthaben dieses Jahrgesteigert haben und dass wireine solide Kontenbasis aufzuweisenhaben. In diesem Sinne hat erden Vorstand ermutigt weiter so„sparsam“ zu handeln. Die gesundeFinanzlage und die beispielhafteKassenführung wurde ihmvon den Kassenrevisoren MiguelMarques und Denise Krecké (abwesend)bestätigt.Nachfolgend wurden die austretendenund wiederwählbarenVorstandsmitglieder erneut inihrem Amt bestätigt und die austretendenund nicht wieder wählbarenMitglieder; Reding Renéund Bissen Isabelle; wurden fürihr langjähriges Mitwirken im Vorstandund ihre wertvolle Arbeit imDienst der <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Sektion Ettelbrückgewürdigt. Ihnen wurdeals Dank einen herzhaft gefülltenWarenkorb überreicht.<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Präsident Jean-PaulSchmitz ging anschließend auf seinepersönlichen Ziele ein, welcheer sich bei Amtsantritt gesetzt hat:1) Auffüllen des Personalbestandesin allen Sparten 2) Einhaltung derArbeitsbedingungen und wenn notwendigeine Überarbeitung der aktuellenBedingungen. Erste Resultatesind schon zu verzeichnen; so zbdie regelmäßigen Personalaufstockungenund die Aufforderung desRH Direktors an die Dienststellenihren Personaleffektiv nach einem 5Jahres Plan aufzustellen. Dieser solldem reellen Personalbedarf Rechnungtragen. Die Probleme undArbeitsbedingungen der DienstzweigeTM, MI, BU machen denGewerkschaftsvertretern auch nachwie vor zu schaffen, ebenso wie dieForderung nach besserer Informationfür das Reserve Personal in deneinzeln en Personalsparten. DasAufstellen eines Dienstplanes,wodas betroffene Personal (die Zugbegleiter)5 Tage im Voraus informiertwird, wie es eingesetzt werden soll,ist uns ab Januar 2014 zugesagtworden. Wir hoffen dass diesesVersprechen an besagtem Datumnoch gilt!Am 28. April wird den Gewerkschaftsvertreternim gemischtenBetriebsrat das fortgeschrittene„Conzept Voyageurs“ vorgestelltmit der Neuauftei<strong>lu</strong>ng des Schichtplanesund die Besetzung derBahnhofsschalter (AV) im ganzenLand.Ein leidiges Thema unter denBediensteten des Service EI aufder Nordstrecke ist die Reorganisationihres Schichtplanes. Schonseit Monaten macht dieses Themaden Beteiligten schwer zu schaffenund wir hoffen auf eine baldigev.l.n.r.: Aly Kaes, Fernand Heinz, Mylène Wagner-Bianchy, Jean-Paul SchmitzFoto: André BertemesEntscheidung in diesem Projektund hoffen dass die Forderungender Gewerkschaften sprich derBetroffenen wenigstens zum Teilberücksichtigt werden.Generalsekretärin Mylène Wagner-Bianchyging auf die Kollektivverhand<strong>lu</strong>ngenbei der CFLcargoein. Auch wird hier keine Mühegescheut, um Forderungen im Interessedes Personals zu stellen dochnicht immer mit positivem Erfolg.Abschließend erklärte uns FernandHeinz, FCPT-Präsident, dieAuswirkungen auf die <strong>lu</strong>xemburgischeEisenbahn und ihre Bedienstetenim Falle einer organischenTrennung von Infrastruktur und„Exploitation“. Jeder Dienstzweigmuss eigens über alle Sparten verfügenwie zb. Service RH, QSE, Informatik…).Den Fahrdienstleiternwird ihre Autonomie genommenhinsichtlich Entscheidungen beieiner Störung des Zugverkehrs.Der nationale Zugverkehr mussausgeschrieben werden und dieCFL muss sich auf dem freienMarkt bewähren. Wir hoffen undvertrauen auf unsere Vertreter undehemaliger FCPT/<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong> Präsidentin Strasburg Georges Bach,unseren Kollegen in den Fraktionenim Abgeordnetenhaus, dassdie getroffenen Entscheidungenden Angaben im MODU KonzeptRechnung tragen, da dieses dennationalen Schienenverkehr alsRückgrat des öffentlichen <strong>Transport</strong>esdarstellt.Nach diesen ausführlichen Plädoyerssind wir zum geselligenTeil des Abends übergangen.Der Vorstand der Sektion hat wiegewohnt eine reichlich gefüllteTombola organisiert, wo sich beider Auslosung das Glück jedeseinzelnen zeigte. Viele Anwesendegewannen einen gut gefülltenWarenkorb. Die Mitglieder unddie geladenen Gäste haben ingewohnt lockerer Atmosphäre,beim Genuss einer herzhaften„Bouchée à la Reine“ und einemkühlen Wein, Anekdoten aus aktiveroder vergangener Laufbahnzeitausgetauscht, und so diesenAbend ausklingen lassen.Tania PeschTania Pesch überreichte René Reding ein Präsent als Dank für seinen langjährigen EinsatzFoto: André BertemesEric Back überreichte Isabelle Bissen ein Präsent als Dank für ihren Einsatz im Vorstandder Sektion Ettelbrück Foto: André BertemesNr. 06 / 12.04.2013 63 7


KINDERFERIEN- UND SOZIALWERKÉISCHT SYPROLUX FAMILLJEFESTZU ROUSPORT AM SAUERPARKDen 1. Mai 2013 organiséiert de <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>en éischt Familljefest zu Rousport op der Adventure Spillplatz.De Sauerpark läit idyllesch lanscht Ufer vun der Sauer a bidd firGrouss a Kleng eng flott Geleeënheet en Dag an der Natur zeverbréngen.Mir gingen eis freeën Iech mat ärer Famill op dësem 1. Mai vun10.00 Auer un um Ufer vun der Sauer begréissen ze kënnen, firzesummen e flotten an ofwiesse<strong>lu</strong>ngsreichen Dag ze erliewen.kinderferien- und sozialwerkVorschläge verschiedenerAktivitäten des Kinderferien- undSozialwerksWie seit ein paar Jahren bietet die Verwaltungskommissiondes Kinderferien- und Sozialwerks die Möglichkeit den Kindernund Enkelkindern unserer Mitglieder eine Beteiligungan den Unkosten der verschieden Aktivitäten zu gewähren.Fir Iessen a Gedrénks as de ganzen Dag iwwer gesuergt.Fir Animatioun as de ganzen Dag iwwer gesuergt. D‘Spillplaz zuRousport as gemaach fir all Altersklass. Sandbuddelen, K<strong>lu</strong>nschen,Rutschbahnen an e Klotergerüst.De ganzen Dag iwwer gët och Karaoke ugebueden. Jiddereenhuet hei d‘Méiglechkeet no Loscht a Laun séng musikalesch andänzeresch Oder zum Ausdrock ze bréngen.Donieft hun d’Kanner de ganzen Dag iwwer d’Geleeënheet sëchd’Gesiicht molen ze loosen.Spiller an der freier Natur, an ënnert dem Pavillon (den och amFall vu schlechtem Wieder en Ënnerdaach bidd), sin de ganzenMëtteg iwwer um Programm.Fir eis d’Organisatioun vun dësem éischten Familljefest ze erliichterenwiere mir frou wann Dir Ierch bis spéitstens den 08. Abrëll2013 gingt umëllen an zwar beimManu MULLENBACH 661 185 236 mullmanu@pt.<strong>lu</strong>Tania PESCH 621 27 27 54 tania.pesch@gmail.comFir all zousätzlech Informatiounen stin Sie Ierch gaeren zur Verfügung.Mir hoffen Ierch op dësem 1. <strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong>-Familljefestzu Rousport kënnen ze begréissen.Kolonien und CampsFür Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren die während denWinter- und Sommerferien an einem Camp oder Kolonie desService National de la Jeunesse, der Croix-Rouge oder eineroffiziell anerkannten Organisation teilnehmen.Auskünfte, weitere Vorschläge und Einschreibungen kann manunter folgenden Adressen nachfragen:SNJTel: +352 247 86455(Service National de la Jeunesse)www.snj.<strong>lu</strong>Croix-Rouge Tel: +352 2755 2004+352 2755 6202www.croix-rouge.<strong>lu</strong>Studienkreis Nachhilfe:Der Studienkreis bietet Nachhilfe und Förderunterricht fürSchüler von Primärschule bis Universität an. Die Unterrichtsstundenwerden stattfinden in Luxemburg/Stadt, Ettelbrückund Esch/Alzette.Die Kosten der Kurse sind auch unterschiedlich da es sichimmer um spezifische Kurse handelt für jeden einzelnen Teilnehmer,deshalb kann der Preis der Kurse erst nach Absprachezwischen dem Kursteilnehmer und des Studienkreisesfestgelegt werden (meistens liegen die Kosten zwischen 200und 300 €).Anmeldungsformulare oder mehr genauere Auskünfte sindzu bekommen unter folgender Adresse:STUDIENKREIS9, rue Jean Bertholet L-1233 LUXEMBOURGTél: +352 45 58 70www.studienkreis.<strong>lu</strong>Die Beteiligung des Kinderferien-und Sozialwerks an den aufgelistetenVorschlägen beträgt: 50 % für Kinder der Mitgliederund 40 % für Enkelkinder der Mitglieder, gegen Vorlage derZah<strong>lu</strong>ngsquittung in unserem Sekretariat. Chéques-Servicessind auch anerkannt, mit der Absprache des jeweiligen Organisators.Für weitere Auskünfte oder Informationen kontaktiere:D’Kanner stin de ganzen Dag iwwerënnert der Verantwortung vunhieren Begleeder!!!MULLENBACH Manuel+352 661 185 236 mullmanu@pt.<strong>lu</strong>Die Verwaltungskommission des Kinderferien- und Sozialwerks8 64Nr. 06 / 12.04.2013


umweltMarcel OberweisUmweltfreundliche Städte –mehr LebensqualitätMit der Einführung der Dampfmaschinein den unterschiedlichen wirtschaftlichenBereichen im ausklingenden18. Jahrhundert veränderten sichdie Lebensbedingungen der Menschenin den Städten und den ländlichenGegenden auf eine bis dato nichtgekannte Weise. Die Eisenbahn erweiterteden Horizont und Menschenund Güter überwanden größere Distanzenbinnen Stunden und Tagen.Durch die aufkommende Kohle- undEisenindustrie wurden bedingt durchdie industrielle Revo<strong>lu</strong>tion unzähligeArbeitsplätze im 19. Jahrhundert geschaffen.Die Menschen verließen denländlichen Raum und verdingten sichals Arbeiter in den in Stadtnähe sowieBal<strong>lu</strong>ngsgebieten errichteten Unternehmen.Dieser Trend setzte sich währenddem 20. Jahrhundert fort.Die Urbanisierung in der EuropäischenUnion ist sehr weit fortgeschritten,wohnen doch 73 Prozent derMenschen in den Städten und denBal<strong>lu</strong>ngsgebieten. 75 Prozent desweltweiten Energieverbrauchs fälltin diesen Gebieten an und etwa 80Prozent der von den Menschen verursachtenTreibhausgasemissionen werdenhier hervorgerufen. Die Städteund die Bal<strong>lu</strong>ngszentren sind deshalbaufgefordert, eine wichtige Rolle imKlimawandel und dem Ver<strong>lu</strong>st der Biodiversitätsowie der Erhöhung der Lebensqualitätund der Verringerung derKrankheiten zu übernehmen. Laut denUnterlagen der Vereinten Nationen giltdieser Trendumkehr jedoch nicht fürdie Menschen in den Schwellen- undEntwick<strong>lu</strong>ngsländern. Seit dem Jahr2006 wohnen hier mehr Menschen inden Städten und Bal<strong>lu</strong>ngsgebieten alsin den ländlichen Gegenden.Die europäischen Städteerhöhen die LebensqualitätEs mag wohl die Aussage der Städteentwicklerstimmen, dass die Städteeine effizientere Nutzung von Energie,der Fläche und dem Verkehr ermöglichenaber bedingt durch die hohengesundheitsschädlichen Belastungen,verringert sich die Lebensqualität derMenschen zusehends. UnterschiedlicheKrankheiten sind die direkten Folgen,aber auch an den Gebäuden undDenkmälern sowie den Grünflächenentstehen hohe kostenintensive Schäden.Seit den 70er Jahren des vorigenJahrhunderts wandelt sich die Tendenz,die Menschen in den industrialisiertenLändern ziehen wieder vermehrt in denländlichen Raum. Die Automobile unddie öffentlichen Verkehrsmittel bringensie u.a. zu den Arbeitsplätzen und diesanfte Mobilität entwickelt sich lebhaft.Um auf die Gesundheitsschäden hinzuweisen,hatte die Europäische Kommissioneine umfassende Feldstudie inAuftrag gegeben.Über den Zeitraum von drei Jahren(2009-2011) beteiligten sich 60 Wissenschaftleraus 12 europäischen Ländernam Aphekom-Projekt (ImprovingKnowledge and Communication forDecision Making on Air Pol<strong>lu</strong>tion andHealth in Europe). Das Projekt dienteder Datenerfassung und -analyse,um einerseits die Kosten durch dieVerringerung durch die Luftbelastungin europäischen Städten zu ermittelnund andererseits gezielte Informationenfür die zukünftige Städteplanungaufzuzeigen. Es wurde u.a. festgestellt,dass in einigen EU-Staaten die zulässigenFeinstaubgrenzwerte währendden vergangenen Jahren z.T. sehr starküberschritten wurden und sich die Lebensqualitätvieler Menschen dementsprechendstark verringerte.„Durch das Einhalten des Jahresgrenzwertesvon 10 µg/m³, gemäßder Luftqualitätsrichtlinie der Weltgesundheitsorganisationfür die PM2,5-Konzentrationen (Feinstaubpartikelkleiner als 2,5 µm) in den untersuchten25 europäischen Großstädten, könntedie Lebenserwartung der über 30-Jährigenum bis zu 22 Monate verlängertwerden.“ bemerkte die ProjektleiterinDr. Sylvia Medina vom FranzösischenInstitut für Gesundheitsüberwachung(Institut de Veille Sanitaire).Die PM2,5-Partikel sind besondersgefährlich, da sie nicht im Staubfilterder Nase und der großen Atemwegeabgefangen werden, sondern bis hinunterin die Lungenbläschen gelangen.Die Studie kam zu Sch<strong>lu</strong>ssfolgerung,dass die Lebenserwartung in Bukarestum 22 Monate, in Budapest um 19 Monate,in Barcelona um 13,6 Monate,in Brüssel um 7 Monate und in Londonum 2,5 Monate verringert wird, als jemandder in Stockholm lebt, welche alseinzige der untersuchten Städte unterdem WHO-Grenzwert lag.Es wurde außerdem mitgeteilt,dass durch die Überschreitung derausgewiesenen Grenzwerte jährlichetwa 19.000 Menschen durch dieseLuftverschmutzung in den untersuchtenStädten sterben. Würde man dieGrenzwerte in den untersuchten Städteneinhalten, könnten jährlich 31,5 MilliardenEuro durch verringerte Kostenim Gesundheitswesen und Fehlzeitenam Arbeitsplatz eingespart werden.Hinzu kommen die nicht bezifferbarenFaktoren wie Wohlbefinden, Lebenserwartungund Lebensqualität.Die Wissenschaftler sch<strong>lu</strong>ssfolgerten,dass die Menschen, die in derNähe hoch frequentierter Straßen wohnen,schweren Gesundheitsschädenerliegen u.a. 15 bis 30 Prozent mehrAsthmaerkrankungen bei Kindern undnoch höhere Prozentsätze von Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Lungenerkrankungenbei Erwachsenen. Es zeigtsich, dass die konkrete Durchführungvon effizienten Maßnahmen gegendie Luftverschmutzung ein wichtigesAnliegen der Politik werden muss. DieAphekom-Studie dient ebenfalls alsGrundlage der anstehenden Überarbeitungder vorliegenden EU-Verordnungenim Bereich Luftverschmutzungim Jahr 2013.Hinsichtlich der Feinstaubpartikelmüssen wir dem Straßenverkehr einehohe Bedeutung beimessen und insbesonderedem Dieselruß. Es ist technischmöglich, den Dieselruß fast vollständigzu filtern, wie dies in neuen Fahrzeugender Fall ist, es gibt jedoch nochimmer einige Millionen PKW in der EU,welche nicht mit Partikelfilter ausgerüstetsind – insbesondere die LKW-Flotte.Des Weiteren beeinträchtigendie schädlichen Treibhausgase u.a.Stickoxide, Kohlenmonoxid und bodennahesOzon die Gesundheit derMenschen. Hier sind neben den älterenund chronisch kranken Personen insbesonderedie Kinder stark betroffen.Aus der Aphekom-Studie folgerte NinoKünzli: „Der Anteil der Luftverschmutzungan gesundheitlichen Problemendürfte viel höher sein, als wir bisher angenommenhaben, und es sind weitereLangzeitstudien notwendig, die sich mitchronischen Auswirkungen befassen.“Welche Vorschlägeliegen bereits vor?Foto: Serge WaldbilligNeben den sich verschärfendenEU-Verordnungen hinsichtlich der Belastungder drei Lebensressourcenund der technischen Entwick<strong>lu</strong>ng imVerkehrsbereich, besteht die Absicht,die Städte möglichst vom Autoverkehrzu befreien und so den öffentlichenVerkehrsmitteln den Vorzug zu geben.In vielen europäischen Städten wurdenbereits Umweltzonen eingeführt, in welchennur Fahrzeuge ab einer bestimmenSchadstoffklasse fahren dürfen.Luxemburg wartet noch auf die Initiative,einige Straßenzüge als autofreieZonen auszuweisen und die intelligenteParkraumbewirtschaftung noch weiterauszubauen. Neben einigen neuralgischenVerkehrsknotenpunkten u.a.„Place d’Argent“ in Eich kennt jederStraßen und Verkehrsknotenpunktenmit hoher Umweltbelastung. Die aufkommendeElektromobilität wird sicherlicheinen wichtigen Teil zur Verbesserungder Lebensqualität in den Städtenund Bal<strong>lu</strong>ngsgebieten beitragen sowiedie Gesundheit vieler Menschen nachhaltigerhöhen, wir werden „umweltbewusster“leben müssen.In Bezug auf die Neugestaltung derStädte und Bal<strong>lu</strong>ngsgebiete muss derVersiege<strong>lu</strong>ng umgehend Einhalt gebotenwerden, denn es fehlen die benötigtenGrünflächen, um einerseits dasKlima „aufzufrischen“ und andererseitsgenügend Feuchtigkeit bereitzustellen.Die Städteplaner müssen deshalb dafürSorge tragen, dass genügend Frisch<strong>lu</strong>ftschneisenvorgesehen werden unddie Verdichtung im Bau reduziert wird.Die Begrünung innerhalb der Städteu.a. mittels Baumalleen liefert mehrSchatten und erhöht die Verdunstungsrate.Wenn uns das Wohlbefinden derMenschen in den Städten und Bal<strong>lu</strong>ngsgebietenein Hauptanliegen ist, dannbedarf es neben der Städteplanungvor allem der nachhaltigen Verkehrsplanung.Quellennachweis:www.aphekom.org/web/aphekom.org/homewww.aphekom.org: Strengere Feinstaubgrenzwertekönnen Leben rettenwww.aphekom.org/web/aphekom.org/homeNr. 06 / 12.04.2013 65 9


eUROPAGeorges Bach referierte über das 4. EisenbahnpaketAm 4. März dieses Jahres traf sichdie SYPROLUX-Leitung mit dem Europaparlamentarierund ehemaligen FCPT-SYPROLUX-Präsidenten Georges Bach.Ziel dieses Treffens war es, gemeinsamdas 4. Eisenbahnpaket zu analysieren.Am Anfang seines Referates zeichneteGeorges Bach den Weg auf, derzu den aktuellen 3 Verordnungs- und3 Direktivenvorschlägen führte. Er wiesdarauf hin, dass die EU-Kommissionzielstrebig auf die komplette Liberalisierungdes Eisenbahnverkehrs zusteuere.Dabei bedauerte Georges Bach,dass die Kommission die vorgeseheneBewertung der bisherigen Liberalisierungsschrittenicht abgewartet hat.Auch kommen die Bemühungen, dietechnischen Hürden auf dem europäischenSchienennetz abzubauen unddie Sicherheitssysteme zu harmonisierennur schleppend voran. Dies, soGeorges Bach, sei aber die abso<strong>lu</strong>teBedingung, um einen einheitlichen europäischenEisenbahnraum zu schaffen.Georges Bach informierte die SY-PROLUX-Militanten dann über spezielleProbleme, die eine obligate Ausschreibungdes nationalen Personenverkehrsmit sich ziehen würde. Hierbei ginges zum Beispiel um die Übernahmedes Personals und des Zugmaterialsim Falle eines Wechsels des ausführendenEisenbahnbetreibers. Hierbeiprangerte der frühere FCPT-SYPROLUX-Präsident die Tatsache an, dass sichdie Kommission mehr um den Wechseldes Materials sorge, als um den desPersonals.Georges Bach sprach dann nochdie Prozeduren an, die das 4. Eisenbahnpaketdurchlaufen müsse. Dabeizeichnete er den vorgesehenen Zeitplanauf. Wenn die Reglements- undDirektivenvorhaben nicht endgültig vorden Europawahlen im nächsten Jahrverabschiedet werden, könnten dieKarten vielleicht etwas neu gemischtwerden. Allzuviel Hoffnung konnteGeorge Bach den Militanten jedochnicht machen. Vielmehr wies er aufdie wichtigen Etappen hin, wo wir alsGewerkschaft einwirken können. Soerinnerte er daran, dass gemäß demArtikel 28 des Lissabonner Vertrags,die nationalen Parlamente bis zum 3.April eine Stel<strong>lu</strong>ngnahme zu den vorgegebenenDokumenten formulierenkönnen. Deshalb, so Georges Bach,sei es wichtig, dass eine SYPROLUX-Delegation bei den Parlamentsfraktionenantrete, um die Bedenken unsererGewerkschaft darzulegen.FCPT-Präsident Fernand Heinzdankte Georges Bach für seine Ausführungenund dafür, dass er stets fürnützliche Tipps und Informationen zurVerfügung steht.FH<strong>Transport</strong>L-1351 Luxembourg13, rue du CommerceTéléphone: 22 67 86-1CFL-Basa Nr. 1289Telefax: 22 67 09B.G.L. LU52 0030 0455 8529 0000B.C.E.E. LU07 0019 1000 0453 4000C.C.P. LU14 1111 0124 4630 0000Impression et Expédition:Saint-Paul Luxembourg.Organe bimensuel officiel de la FédérationCh ré tienne du Personnel des <strong>Transport</strong>s affiliéeà la Fédération Internationale des OrganisationsSyn dicales du Personnel des <strong>Transport</strong>set à la Fédé ration des Syndicats des <strong>Transport</strong>sdans l’Union Européenne.La rédaction ne prend aucune responsabilité ence qui concerne les manuscrits non commandés.Les articles signés ne reflètent pas nécessairementl’opinion de la fédération.François KOhnenSYPROLUX Pensionierten KommissionAm Donnerstag, den 14. März trafsich unsere Pensionierten Kommissionzu ihrer ersten Sitzung im laufendenJahr.<strong>Sypro<strong>lu</strong>x</strong> Generalsekretärin MylèneWagner-Bianchy gab zusätzlicheErklärungen zum Thema „tiers payantsocial“, welcher GesundheitsministerMars Di Bartolomeo anlässlich derGeneralversamm<strong>lu</strong>ng am 8.12.2012vorgestellt hatte. Auch in Luxemburggeraten immer mehr Familien unterdie Armutsgrenze, sei es durch denVer<strong>lu</strong>st des Arbeitsplatzes oder durchÜberverschuldung.Weitere Informationen gab MylèneWagner-Bianchy zur Pflegeversicherung,wo zur Zeit Untersuchen geführtwerden, um das Budget für die kommendenJahre im Gleichgewicht zuhalten. Im Pflegebereich arbeiten zurZeit 10 000 Personen.Ein Dauerbrenner bei den CFL istweiterhin das in verschiedenen Bereichennicht aufgefüllte Personaleffektivund dies trotz massiver Einstel<strong>lu</strong>ngen.Bedauert wird leider die hohe AnzahlMisserfolge bei den Prüfungen.In der nächsten Sitzung des Verwaltungsrateswird das CFL-Budget 2014vorgelegt, welches trotz Krise hoheInvestitionen vorsieht.Sch<strong>lu</strong>ssfolgerungen derGeneralversamm<strong>lu</strong>ng vom8.11.2012.Es wird festgehalten, dass diegewählten Themen gut verständlichbehandelt wurden. Sowohl NachhaltigkeitsministerClaude Wiseler, dermorgens das Mobilitätskonzept MODU(Mobilité Durable) vorstellte, als auchGesundheitsminister Mars Di Bartolomeo,der Nachmittags Erklärungen zurAssemblée Générale de l’Union Artistique et Intellectuelledes Cheminots Luxembourgeois (UAICL).Le 3 avril 2013, les présidents detoutes les sections de l’Union Artistiqueet Intellectuelle des Cheminots Luxembourgeois(UAICL) se sont réunis au bâtimentde la Direction des CFL à Luxembourgpour leur Assemblée GénéraleLe Président Guy Gieres a souhaitéla bienvenue aux membres del’association et a profité de l’occasionpour remercier les responsables desCFL pour le bienveillant soutien financieralloué aux diverses sections. Demême il a remercié les membres pourleur activité assez importante au seindes diverses associations, tant sur leplan national qu’international pendantl’exercice écoulé.Ainsi en 2012, la chorale AlbertBousser a donné 14 concerts, l’harmoniede la fédération nationale descheminots 7. Les peintres ont participéen 2012 à une exposition internationalede la F.I.S.A.I.C. avec 15 autres payseuropéens à Sarnen en Suisse. Nosphotographes ont présenté, ensembleavec 12 autres pays de l’Europe,leurs photos au salon de Schönau amKönigssee en Allemagne. Les radioamateursse sont réunis à Sheffield enGrande-Bretagne pour leur congrèsannuel et finalement, les philatélistesont réalisé sur le plan national 7 expositionsparmi bien d’autres activités enrelation avec les timbres.Pensionierten Kommissionangestrebten Gesundheitsreform undzum Vertrauensarzt gab, wussten zuüberzeugen.Programmund Aktivitäten 2013.Folgende Daten für die weiteren Aktivitätender Kommission wurden schonfestgelegt :11.4. Die nächste Kommissionssitzung19.9. Herbstausf<strong>lu</strong>g. Es wurden verschiedeneVorschläge gemachtdie untersucht werden. In dernächsten Kommissionssitzungwird das Ausf<strong>lu</strong>gsprogrammfestgelegt.17.10. Generalversamm<strong>lu</strong>ng in Berschbach/Merschohne dass zu diesemPunkt bereits Einzelheitenfestgelegt wurden.Franz KohnenzEn visant les différentes manifestationsnationales et internationales prévuespour 2013, le président à souhaitéaux participants un bon courage, unebonne santé et beaucoup de créativitépour les futurs années. En p<strong>lu</strong>s ila exprimé le profond désir que dansle futur de jeunes intéressés voudraientbien adhérer aux différentes sections.Guy GieresPrésident de l’UAICLPrésident Général de la F.I.S.A.I.C.(Fédération internationale des sociétésartistiques et intellectuelles de cheminots)Tarif de Publicité1) EntrefiletPrix par mm et par colonne: avec hauteurminimum de 15 mm et maximum de 30 mm.0,35 1) AnnoncesPrix par mm et par colonne: avec hauteurminimum de 60 mm. 0,11 Der Punktwert-Index 756,27Seit dem 1. Oktober 2012 beträgtder Wert eines Punktesfür das Kaderpersonal 17,6237 .Die Haushaltszulage beträgt 8,1%bei einem Minimum von 25 Punkten(440,59 )und einem Maximum von 29 Punkten(511,09 )Für alle Elemente, die nichtpensionsberechtigt sind: 16,6880 Für die Pensionsempfänger ist die Basisein Wert von 17,1568 .Für den Hilfskader: 16,6880 Der nächste„<strong>Transport</strong>“erscheint am26. April 2013Redaktionssch<strong>lu</strong>ssist der 18. April 2013(Nach diesemDatum können keineArtikel mehrangenommen werden)

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