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Gemeindebrief zu Erntedank als pdf-Datei - Evangelische ...

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12 Unsere GemeindeWas für eine Beziehung hast Du <strong>zu</strong>mGlauben, <strong>zu</strong>r Kirche?I.M.: Ich bin evangelisch erzogen worden.Gerne erinnere ich mich an die kirchlichenFeiern <strong>zu</strong> Beginn des Schuljahres.Meine Kinder und Enkel habe ich gleicherweiseangehalten in den kirchlichenUnterricht <strong>zu</strong> gehen. Dass wir <strong>zu</strong>r Kirchegehören, war immer selbstverständlich.Kirche und Schule waren eine Einheit. Daich Buchhalterin war, habe ich nach meinerPensionierung gerne bei der Überprüfungder Kassa-Gebahrung der Kirchengemeindemitgemacht. Ich wurde 1984Helferin beim Einsammeln der Kirchenbeiträgeund bin es geblieben, solange ichsehen konnte. In der Zeit kam ich auch<strong>zu</strong>m Nähkreis, wo ich immer noch gernebin. Ich brauche die Menschen. Wenn ichallein in der Wohnung bin, höre ich Radiound Musik oder Gespräche aus demFernseher. Die Sendungen bei „Arte“ und„Phönix“ geben mir sehr viel.Was ist Dir heute wichtig?I.M.: Dass ich in diesem Haus, wo ichaufgewachsen bin leben darf und mitMenschen in Verbindung bleibe. Ich lassemich nicht! Ich möchte mit dem Lebenmitgehen und teilhaben an den unterschiedlichstenSchicksalen der Menschenund den Ereignissen im Land. Ich freuemich an den beiden Enkelkindern, diemich oft besuchen und auch immer wiederin die Berge mitnehmen. Trotz meinerSehbehinderung kann ich die Konturender Landschaft wahrnehmen.Ilse, vielen Dank für das Gespräch. Wirbewundern Deinen Optimismus.Das Interview führte Heide KleinBetreuerin der BlindengruppeKultur pflegen,BegegnungengenießenDas Begegnungs- und KulturzentrumFriedrich Teutsch der <strong>Evangelische</strong>nKirche A.B. in Rumänien (EKR) bestehtseit nunmehr zehn Jahren.Ab 2003 konnte das ehemalige evangelischeWaisenhaus in Hermannstadt,das unter sehr schwierigen Umständenrückerstattet worden war (nachdem eszwischenzeitlich <strong>als</strong> kommunistischesStudentenkulturhaus funktioniert hatte),wieder im Interesse der Kirchegenutzt werden. Durch die Auswanderungvieler Gemeindeglieder derevangelischen Kirche war ein Zentralarchiv<strong>zu</strong>r Bergung der Gemeindearchivedringend nötig geworden, ebenso einOrt <strong>zu</strong>rSicherung von Kulturgütern.Deshalb richtete die Landeskircheim geräumigen Gebäudekomplex amStadtpark ihr Zentralarchiv (eröffnet2004) und das Landeskirchliche Museum(2007) ein. Von Anfang an wurdeGewicht darauf gelegt, dass der zentralgelegene Komplex samt Johanniskircheein Ort der Begegnung sein möge.Es ging nicht um Mauern, Papiere undObjekte, sondern um die Menschen,die da leben und sich für das kulturelleErbe der evangelischen Gemeinschaftverantwortlich wissen. Dieses Erbe sollnicht nur sicher bewahrt, sondern auchfür die Öffentlichkeit sichtbar und nutzbargemacht werden.

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