BroschÃ¼re UnterstockgerÃ¤te 2013 - Abteilung 33 Laimburg

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Komitee für die Organisationdes Tag der Technik im WeinbauJakob Ganterer, Völlan/Lana (Vorsitzender)Andreas Graf Khuen, Tirol (Obmann ALS)Luis Braun, GirlanJosef Brunner, KlausenMichael Falser, BozenChristian Figl, Amt für Obst- und WeinbauKarl Framba, VilpianGallmetzer Elmar, Gutsverwaltung LaimburgHansjörg Ganterer, Völlan/LanaJörgl Gasser, BozenErwin Haas, MontanPaul Hafner, Südtiroler BeratungsringEvelyn Hanni, Versuchszentrum LaimburgGeorg Höller,TerlanRoland Höllrigl, LatschAndreas Kleon, KuensManfred Lang, Südtiroler BeratungsringFriedrich Menke, St. PaulsOswald Pichler, MontanChristian Platter, Gutsverwaltung LaimburgKarl Prieth, KortschStephan Raffl, Gutsverwaltung LaimburgRoman Rass, BozenWalter Rass, Südtiroler BeratungsringMartin Stuppner, Amt für LandmaschinenErich Tutzer, BozenToni Unterhofer, Bozen
Unterstockpflege im WeinbauDie Pflege des Unterstockbereiches ist im SüdtirolerWeinbau aktuell ein viel diskutiertesThema. Vor allem im Sinne eines ökologischnachhaltigen Weinbaues wird vielfach auf Herbizideverzichtet. Um die Fruchtbarkeit der Bödenlangfristig zu sichern, muss der Bereich unter denRebstöcken jedoch von Unterbewuchs freigehaltenwerden. Dafür gibt es mehrere praxistauglicheAlternativen.Je nach Arbeitsverfahren gibt es Funktionsprinzipien,die den Boden bearbeiten und solche, dienur oberflächlich Gräser und Beikräuter abmulchenoder abschlagen. Nicht selten werden auchStockputzer mit Kunststoffschnüren oder Gummilappeneingesetzt, welche sonst hauptsächlichzum Fußschabingen verwendet werden. DieseGeräte sind jedoch für größere Einsatzflächenmeist zu langsam.Die Bearbeitung des Bodens im Unterstockbereichbewirkt eine Lockerung und Belüftung desBodens und ein besseres Verteilen der organischenSubstanz. Bei Trockenheit können um Wasserund Nährstoffe konkurrierende Gräser undBeikräuter beseitigt und die Wasserabgabe überdie Bodenoberfläche reduziert werden. Unmittelbarnach der Bearbeitung werden größere Mengenan Stickstoff für die Reben verfügbar. Dieskann für schwachwachsende Reben von Vorteil,für starkwachsende Reben jedoch von Nachteilsein. Der Einsatz dieser Geräte ist nur in ebenenRebanlagen bis leichten Hängen mit begrenztemSteinanteil möglich. Durch die Bearbeitung steigtdie Gefahr der Bodenerosion.Rotierende Bürsten stellen hinsichtlich Hangneigungund Steinanteil geringere Anforderungen.Allgemein gilt, je krautiger und jünger das Beikraut,desto besser ist die Arbeitsqualität.Ein hoher Grasanteil ist oft eine Herausforderung.In Junganlagen ist der Einsatz von Bürstenproblematisch. Auch Unterstockmulcher sind vielseitigeinsetzbar. Diese Geräte erlauben oft eingleichzeitiges Mulchen von der Fahrgasse unddem Unterstockbereich. Bei beiden Funktionsprinzipienschützt die Vegetationsdecke den Bodenvor Erosion. Die verbleibenden Wurzeln desUnterbewuchses entziehen dem Boden jedochweiterhin Wasser und Nährstoffe. Die meistenBürsten ebnen Erdanhäufungen im Unterstockbereichein. Nachteilig ist jedoch die Staubentwicklung.Für beide Arbeitsverfahren gilt, dass durchhäufigere Durchfahrten die Gefahr der Bodenverdichtungsteigt. Zudem stellen die meistenUnterstockgeräte hohe Anforderungen an dieRebanlage (Stock- und Reihenabstand, geraderStockaufbau und ein stabiler Pflanzstab). Auchder zusätzliche Arbeitsaufwand und die Kostensind nicht unbeträchtlich, zumal im Vergleich zumHerbizideinsatz ein häufigerer Einsatz nötig ist.Am Tag der Technik wird den Besuchern einÜberblick über unterschiedlichen technischenVerfahren zur mechanischen Beikrautkontrollegeboten.Evelyn HanniVersuchszentrum Laimburg
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