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liebeserklärubng An die sinne
Hannelore Elsner liest „Das Parfum“ von Patrick Süskind
Hannelore Elsner ist die einzige Schauspielerin,
die vom Diogenes Verlag berechtigt ist, den
Roman „Das Parfum“ öffentlich vorzutragen.
Frage:
Für ein Parfum sind Zusammensetzung und
Qualität der Stoffe der Schlüssel zum Erfolg.
Was macht eine gute Lesung aus?
Elsner:
Man sagt ja, in der Stimme ist der ganze
Mensch. Die menschliche Stimme hat so viele
Facetten und Ausstrahlungsmöglichkeiten, man
kann so viele Nerven treffen. Das ist das eine.
Das andere ist die Kunst, ein Medium für den
Text zu sein. Man darf nicht spielen, man muss
lesen. Ich darf dem Zuhörer nicht vorschreiben,
wie er den Text zu empfinden hat, sondern
Stank & Staudinger
bringe mich nur soweit als Leserin ein, dass für
den Zuhörer ein eigener Film entstehen kann.
Frage:
Ist es nicht schwerer, ohne vorgegebene Rolle,
nur mit der Stimme, eine Bühne zu füllen und
ein Publikum zu fesseln?
Elsner:
Ja, aber genau das macht die Kunst aus. Ich
bin nur Dienerin des Textes. Mir gefällt es, dass
die Menschen eine gute Sache hören wollen,
dass sie assoziieren und sich ihr eigenes Bild
machen wollen. Wörter besitzen eine magische
Kraft. Ich lese gern mit Mikrofon vor, dadurch
ist meine Stimme den Zuhörern nah, sie hüllt
den Menschen ein. Das Herz der Stimme muss
zu hören sein.
Frage:
Für viele sind sie nach wie vor „Die Kommissarin“,
bei der Lesung erzählen Sie die
Geschichte von Jean-Baptiste Grenouille, einem
Mörder aus Leidenschaft. Wie sehen Sie die
Figur dieses finsteren und tragischen Helden?
Elsner:
Nicht, weil ich „Die Kommissarin“ war, reizt
mich die Figur des Mörders. Grenouille eignet
sich den perfekten Duft an. Er könnte alle
Menschen verführen und unterwerfen, aber
er scheitert. Er tötet, ist aber rein in seinen
Bedürfnissen nach Liebe. Ich finde es faszinierend,
wie der Geruchssinn von Grenouille von
Süskind beschrieben wird, der Sog, in den er
hineingezogen wird. Gerüche werden greifbar
gemacht, weil der Roman so sinnlich und bildhaft
geschrieben ist.
Das Interview führte Henrik John Hohl von
der Süddeutschen Zeitung.
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Jürgen Stank Lothar Staudinger
Rechtsanwalt, Notar, Rechtsanwalt
Dipl.-Finanzwirt Fachanwalt f. Familienrecht
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Ruhr - Kultur
ein woChenende mit
„lA CellissimA“
Nicht bloß die vielen Rundfunk- und Fernsehauftritte
und die hochgelobten Platteneinspielungen
machen aus Maria Kliegel eine
Cellistin der Extraklasse. Es ist ihre Freude am
Musizieren, ihre natürliche und authentische
Bühnenpräsenz.
Am Freitag, den 11. Mai, eröffnet sie persönlich
um 20.30 Uhr das Wochenende mit
Maria Kliegel mit einem Kammerkonzert im
RWE Pavillon. Begleitet von der Pianistin Nina
Tichman präsentiert sie Kompositionen von
unter anderem Zoltán Kodaly und Richard
Strauss.
Am Sonntag, den 13. Mai, vereinen sich um
11 Uhr Amateure und Profis zum größten Celloorchester
Essens. Rund 200 Cellisten werden
mit „Essen grüßt die Welt“ im Alfried Krupp Saal
der Philharmonie Essen mit Werken von Bach,
Händel und Wagner ein unvergleichliches Musikerlebnis
ins Leben rufen.
Das Cello-Wochenende endet am 13. Mai um
15 Uhr mit einem Kinderkonzert. Michael Endes
„Der Teddy und die Tiere“ bildet die Vorlage für
die musikalische Geschichte vom humorvollen
und nachdenklichen Teddy „Washable“, der sich
auf die Suche nach seinem Daseinsgrund begibt.
Maria Kliegel und sechs ihrer Meisterschüler
erzählen zusammen mit Philharmonie-Intendant
Michael Kaufmann von den Erlebnissen
des Kuscheltiers.
Kartenreservierung: 0180 - 5959598
oder www.ruhr-ticket.de
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Reiselust spürbar nah.