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Ruhr-Region<br />

mülheim positioniert siCh neu<br />

Arbeiten, Wohnen und Erleben am Wasser, das ist Ruhrbania, das dezentrale Stadtentwicklungsprojekt in Mülheim an der Ruhr.<br />

Ruhrpromenade in Mülheim an der Ruhr<br />

In Duisburg und Düsseldorf spielt das „Leben<br />

am Wasser“ bereits eine große Rolle. „In Mülheim<br />

an der Ruhr spricht alles dafür, dass das<br />

Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania mit seinem<br />

Kernprojekt Ruhrpromenade ebenfalls zu einer<br />

Erfolgsstory wird“, meint Dr. Jürgen Rüttgers,<br />

Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.<br />

Das prognostiziert auch Jürgen Schnitzmeier,<br />

Geschäftsführer der Mülheim & Business<br />

GmbH Wirtschaftsförderung: „Mülheim wird<br />

das nächste Erfolgsprojekt am Wasser werden.<br />

Sämtliche Wohnungen im ehemaligen Stadtbad<br />

an der Ruhrpromenade wurden in einem Monat<br />

vermarktet.“<br />

Projekte in fünf Teilbereichen werden in den<br />

nächsten Jahren an der Ruhr realisiert werden.<br />

Die Mülheimer Innenstadt liegt zwar nur einen<br />

Katzensprung von der Ruhr entfernt, aber diese<br />

Nähe zum Ufer ist weder sicht- noch spürbar.<br />

Auf einer Länge von 500 Metern soll deshalb die<br />

Innenstadt an den Fluss „heranrücken“, um so<br />

die City mit der Ruhr zu verbinden.<br />

Der Fluss durchfließt Mülheim auf einer Strecke<br />

von 14 Kilometern. Davon sind 12,3 Kilometer<br />

eingebettet in Natur und Landschaft und sind<br />

Landschafts- oder Naturschutzgebiete, die der<br />

Naherholung und der Freizeit sowie als wichtiger<br />

Lebensraum für Flora und Fauna dienen.<br />

Nur die restlichen 1,7 Kilometer am Hafen und<br />

der Friedrich-Wilhelms-Hütte sind unmittelbar<br />

bebaut und nicht zugänglich.<br />

Großflächiger Einzelhandel ist für das Flussufer<br />

nicht geplant. Im Süden der Promenade soll am<br />

Hafen Gastronomie und Dienstleistung entstehen.<br />

Nach Norden hin soll sich zunehmend<br />

Wohnnutzung entwickeln. Um keine Konkurrenz<br />

für den vorhandenen Einzelhandel in der Innenstadt<br />

zu schaffen wird es an der Ruhrpromenade<br />

keine zusätzlichen Geschäfte geben.<br />

Der größte Teil der Ost<strong>ruhr</strong>anlagen bleibt im<br />

Besitz der Stadt und wird Teil der neuen Promenade.<br />

Es können so nicht nur alle Baumdenkmäler,<br />

sondern auch alle erhaltenswerten<br />

Bäume stehen bleiben, um den Besuchern<br />

Schatten zu spenden. Die neue Bebauung rückt<br />

zwar in Richtung Ufer vor, die Planung wird<br />

aber auf die alten Bäume Rücksicht nehmen.<br />

Alle Bäume sind inzwischen kartiert, bestimmt<br />

und untersucht, sodass über die Wertigkeit,<br />

Lebenserwartung und den Zustand Aussagen<br />

getroffen werden können.<br />

Auch der alte Park zwischen dem Stadtbad und<br />

der stillgelegten Eisenbahnbrücke rückt in das<br />

öffentliche Interesse, denn an dieser Stelle soll<br />

die neue Ruhrpromenade entstehen. Der Park<br />

soll jedoch nicht verkauft werden. Der größte<br />

Teil bleibt öffentliche Fläche. Nur ein kleiner Teil<br />

der Parkfläche gehört zu den Grundstücken, die<br />

zwecks Neubebauung veräußert werden sollen.<br />

Das Ruhrbania-Projekt trägt sich zum größten<br />

Teil selbst, die vorsichtig kalkulierten Grundstückserlöse<br />

decken den größten Teil der<br />

Kosten in Höhe von 14,6 Mio. Euro. Zug um<br />

Zug werden die Flächen erschlossen und dann<br />

verkauft. So bedarf es zu keinem Zeitpunkt<br />

einer hohen Gesamt-Vorfinanzierung. Benötigt<br />

werden jeweils kleine Summen, die durch Verkaufserlöse<br />

und Städtebaufördermittel zeitnah<br />

gedeckt werden. Der Rat der Stadt Mülheim<br />

hat die „rheinbau projektentwicklung“, ein<br />

Unternehmen der Wessels-Gruppe, mit der<br />

Entwicklung und Vermarktung der Ruhrbania-<br />

Ruhrpromenade beauftragt. Rund um ein neues<br />

Hafenbecken entstehen zwischen der Schloß-<br />

und der Konrad-Adenauer-Brücke an der neuen<br />

Ruhrbania-Ruhrpromenade im Zentrum der<br />

Stadt am Fluss insgesamt ca. 250 hochwertige<br />

Eigentumswohnungen, 25.000 Quadratmeter<br />

Büroflächen und eine Gastronomie-Meile. Auch<br />

die Ansiedlung eines Vier-Sterne-Hotels ist<br />

vorgesehen. Ruhrbania wird von der Industrie-<br />

und Handelskammer Mülheim, Essen, Oberhausen,<br />

dem Unternehmerverband Mülheimer<br />

Wirtschaftsvereinigung e.V., dem Einzelhandel<br />

und dem Einzelhandelsverband sowie einem<br />

prominenten Unterstützerkreis und einer breiten<br />

Mehrheit im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr<br />

getragen. Bereits seit Anfang des Jahres baut<br />

die Kölner Vivacon AG das ebenfalls im Projektgebiet<br />

liegende ehemalige Stadtbad an der<br />

Schloßbrücke mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von rund 18 Millionen Euro in 65 hochwertige<br />

Eigentumswohnungen um. „Ruhrbania<br />

entwickelt sich in großen Schritten”, bilanziert<br />

Dieter Wiechering, Fraktionsvorsitzender der<br />

SPD. „Ich bin auch sicher, dass mit zunehmendem<br />

Bafortschritt bei den Mülheimerinnen<br />

und Mülheimern<br />

das Interesse<br />

an und die<br />

Zuneigung<br />

für<br />

Ruhrbania<br />

steigen<br />

wird.“<br />

Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der<br />

Mülheim & Business GmbH<br />

Wirtschaftsförderung

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