11 FRAGEN NACH 90 MINUTEN - WABE

› Rücksicht auf andere Kulturen ‹
Oft gibt es in anderen Kulturen Dinge zu
beachten, die einem nicht bewusst sind.
Nehmt zum Beispiel Rücksicht auf die
Ess- und Trinkgewohnheiten von Muslimen
und bindet sie in die Planung einer Mannschaftsfeier
mit ein.
› Sprachbarriere ‹
Mangelnde Sprachkenntnisse sollten kein
Grund sein, dass ein Interessierter einem
Verein nicht beitritt. Ihr könntet diesen Personen
Patenschaften mit einem Vereinsmitglied
anbieten, der ihnen den Einstieg ins
Vereinsleben erleichtert.
› Platzsprache ‹
Gerade bei Mannschaften, die eine Vielzahl
von Spielern unterschiedlicher Herkunft
haben, herrscht oft ein wilder Sprachenmix
auf dem Platz. Verständigt euch innerhalb
der Mannschaft darauf, dass auf dem Platz
Deutsch gesprochen wird, damit jeder
alles versteht und keine Missverständnisse
entstehen.
› Empfi ndlichkeiten ‹
Oft entstehen Konfl ikte, weil Sachverhalte
oder Aktionen unterschiedlich bewertet
werden. Je nach kulturellem Hintergrund
kann es sein, dass sich ein Spieler bei
Beleidigungen, die seine Familie betreffen,
viel angegriffener fühlt als jemand anderes
– auch wenn es vielleicht gar nicht so ernst
gemeint war. Sprecht solche Dinge an und
trefft Vereinbarungen, wo die Grenzen
liegen.
› Integrationsbeauftragte ‹
In den Landesverbänden gibt es inzwischen
meistens Integrationsbeauftragte.
Was sich auf Landesebene bewährt hat,
wird auch im Verein gut funktionieren. Ein
spezieller Integrationsbeauftragter kann als
Ansprechpartner dienen und speziell auf
die Probleme eingehen, die ihren Ursprung
in der unterschiedlichen Herkunft der Mitglieder
haben.
› Abbau von Vorurteilen ‹
Sucht gezielt den Kontakt zu so genannten
Migrantenvereinen oder ausländischen
Fußballvereinen. Sei es in Form von Vorbereitungsspielen,
Vereinspartnerschaften
oder gemeinsamen Aktivitäten auch abseits
des Platzes. Dadurch werden Vorurteile und
Berührungsängste abgebaut und die Spieler
werden sehen, dass die »anderen« doch gar
nicht so anders sind.
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