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Ja uns gefällt’s auf <strong>Kühlenfels</strong><br />
Ja uns gefällt’s auf <strong>Kühlenfels</strong><br />
wir ham a Herz und Klößköpf hart wie Eisen<br />
Wir trinken Bier und Frankenweim<br />
und singen noch dazu die allerschönsten Weisen.<br />
In <strong>Kühlenfels</strong> da trafen sich die Franken, Bayern, Slaven<br />
hier rauften sie zusammen sich, ein jeder wollt es haben.<br />
Die Bayern schleppten Bier herbei<br />
die Franken brachten Wein.<br />
Die Slaven machten Blasmusik, wo konnt’ s denn schöner sein.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Im Klumpertal da fischten sie, an frischen klaren Quellen,<br />
hoch ob’ m am Berg da bauten sie, ein Schloß hinauf die Frechen.<br />
Am Kachelofen in der Höll, stieg auf die guten Wärme,<br />
so lagen, saßen, fraßen sie und stopften ihre Därme.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Vom Drachenfels und Entenstein, der schwarze Frau am Hange,<br />
erzählen sie so schauriges, da ward es jeden Bange.<br />
Die Kräh’ n noch um den Fuchsturm schrein in Richtung Teufelshöhle<br />
Und aus den Kellerwölbungen dringt finster das Gegröhle.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Die Wälder voller Pilze stehn, dazwischen Preißelbeeren,<br />
Kastanien, Flieder, Hollerbusch, man kann sich kaum erwehren.<br />
Starr hebt sich aus dem Wiesengrund, graumodriges Gestein,<br />
darauf erglänzt, das kann doch nur, die Silberdistel sein.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Wir Leute hier auf <strong>Kühlenfels</strong> wollen gastlich uns erweisen,<br />
es drängeln sich auf unsern Grund sogar veruchte Preißen.<br />
Und sitzen wir am Wirtshaustisch, des Abends spät beisammen,<br />
dann singen auch die andern mit, ganz gleich woher sie stammen.<br />
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