SteinbachBote - DRK-Seniorenhaus Steinbach

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SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2010 Das Weinfest ist ja nun schon eine Weile her, aber nicht zu spät für eine „Spätlese“. Am 1. Oktober 2009 war unser Wein- und Herbstfest. Ein wirklich schöner und unterhaltsa- mer Nachmittag. Es gab guten Federweißen zum Zwiebelkuchen. Für Stimmung sorgte ein Einpersonen-Orchester mit den bekanntesten Liedern von Rhein und Wein. Es wurde geschunkelt und, soweit man den Text kannte, gesungen. Sogar Kirchenlieder wie „Mir losse dä Dom en Kölle“. Zarte Tanzversuche gab es auch, die durch Fotos dokumentiert sind. Es wurde auch eine neue Art des Kelterns ausprobiert: Handkel- Das Weinfest Seite 4 tern im Eimer! Es kamen Trauben in die Eimer, die dann mit der Hand ausgepresst werden mussten. Ein echt lustiger Wettbewerb. Heraus kam: eine Weinkönigin, der dann die entsprechende Reverenz erwiesen wurde. Diese vorbereitende Art der Weinzubereitung erinnerte mich an ein Erlebnis, das ich vor 70 Jahren bei einem Aufenthalt in der Toskana hatte. Ich war damals Angehöriger der Wehrmacht, die zu der Zeit schon an allen Fronten auf dem Heimweg war. Bei der herbstlichen Weinlese wurden die geernteten Trauben in einen großen Holzbottich geschüttet. Dann stiegen sechs junge Damen barfuß in den Bottich und trampelten auf den Trauben herum. Ergebnis: trüber Rebensaft, aber saubere Füße! Ich versichere, dass es so war. Auf eine anschließende Weinprobe des vorherigen Jahrgangs habe ich dann verzichtet. War nicht meine Geschmacksrichtung.
Februar 2010 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Wiener Flair am Rhein Wie kann man Wiener Flair nach Bad Godesberg an den Rhein bringen? Man engagiere einen Klaviersolisten und stelle ihm das Instrument und einen Raum zur Verfügung. Die Zuhörer und Gäste lassen sich diese einladende Geste nicht nehmen und bilden eine Schar andächtig Zuhörender. Diese Gelegenheit bot sich in der Adventszeit im Seniorenhaus Steinbach und lockte Hausbewohner als auch Besucher an. Das dezent dargebotene Klavierspiel bot die Gelegenheit, sich an die „Blaue Donau“ versetzen zu lassen. Wie es bei einem echten Kaffeehaus möglich ist, konnten die Gäste sich in zurückhaltender Weise dem Gedankenaustausch plauschend mit ihren Nachbarn widmen, ohne die Darbietung zu stören. Es gestaltete sich eine echte Kaffeehaus- Atmosphäre! Auch für das kulinarische Angebot war gesorgt: Betreuer und Helfer des Hauses versorgten die Anwesenden mit Kaffee und Gebäck. Bei genügendem Vorstellungsvermögen konnte man auch die Türme des Stephan-Do- Seite 5 mes bewundern und sich vom Wiener Charme einfangen lassen. Den Initiatoren dieser Darbietung ist mal wieder eine Über- Wiener Kaffeehaus Musik raschung traditioneller Art gelungen. Wir Hausbewohner sind schon jetzt voller Erwartung auf den nächsten Coup, der uns den Aufenthalt im Seniorenhaus so wunderbar auflockern kann und manche trüben Gedanken verscheuchen vermag.
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