17.07.2015 Aufrufe

Einsatzübung - Freiwillige Feuerwehr Naarn

Einsatzübung - Freiwillige Feuerwehr Naarn

Einsatzübung - Freiwillige Feuerwehr Naarn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 1


InhaltsverzeichnisVorwort (Seite 2)Ausflug (Seite 4)Oktoberfest (Seite 5)Kommandoklausur (Seite 7)Bericht des Jugendbetreuers (Seite 8)Aus- und Weiterbildungo Einsatzübungen• Pflichtbereichsübung (Seite 10)• Einsatzübung mit HUB Perg (Seite 11)• Gruppencup (Seite 12)• Einsatzübung „Verschüttet“ (Seite 14)o Atemschutzübung (Seite 15)o Absolvierte Lehrgänge (Seite 15)o Leistungsprüfungen/Leistungsabzeichen (Seite 16)Kameradschaftspflegeo Geburtstage (Seite 17)o Nachwuchs bei Mitgliedern der Einsatzgruppe(Seite 17)o Zillencup (Seite 18)o Schiffsführerlehrgang machtStation in <strong>Naarn</strong> (Seite 18)Seite 2


Vorwort unseresKommandantenLiebe <strong>Feuerwehr</strong>kameraden!Geschätzte Gemeindebürger!Liebe Freunde und Gönner der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong>!Gegen Ende des Jahres hält man gerne inne und schaut zurück, was im zu Ende gehenden Jahrgeschafft und erreicht wurde.Für uns bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> war es vor allem ein sehr arbeitsintensives und anstrengendesJahr, doch alle Mühen und Anstrengungen konnten immer wieder mit dem Erreichten belohntwerden.Zum einen konnte das neue Kommandofahrzeug angeschafft werden, was sehr viel Zeit fürVorbereitung, Aufbereitung und letztendlich die endgültige Fertigstellung in Anspruchgenommen hat, zum anderen konnte in <strong>Naarn</strong> erstmals ein Landes-Wasserwehrleistungsbewerbdurchgeführt und abgewickelt werden.Besonders stolz bin ich dabei darauf, dass dieser Landesbewerb mit dem tollenRahmenprogramm von allen drei <strong>Naarn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en gemeinsam organisiert und veranstaltetwurde. Unser Lohn für diese Arbeit war die großartige Anerkennung von allen Teilnehmern amLandes-Wasserwehrleistungsbewerb, von den Bewertern, der Bewerbsleitung und allenBesuchern. Und vor allem war es auch eine hervorragende Präsentation unserer schönenMarktgemeinde über die Grenzen Oberösterreichs hinaus und eine Demonstration der Stärkeder <strong>Naarn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en.Ich möchte mich deshalb bei meinem Kommando, bei den Mitgliedern des erweitertenKommandos, bei allen anderen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, welche mithelfen und ihre immerknapper werdende Zeit investieren, für die ausgezeichnete Arbeit in der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> undfür die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> sehr herzlich bedanken.Ein herzliches Dankeschön auch den beiden <strong>Feuerwehr</strong>en Au/Donau und Holzleiten für ihrehervorragende Zusammenarbeit, allen Frauen und Freundinnen der <strong>Feuerwehr</strong>leute und allenGönnern, für ihre Unterstützung und Mitarbeit. Einen herzlichen Dank auch an Frau Nusime,die uns das ganze Jahr über unser <strong>Feuerwehr</strong>haus sauber hält.Ein Dankeschön auch allen, die die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> immer wieder, in welcher Form auchimmer, unterstützen.Ihnen geschätzte Gemeindebürger danke ich für ihre Unterstützung bei allen Aktivitäten des zuEnde gehenden Jahres und wünsche Ihnen für das bevor stehende Weihnachtsfest frohe undbesinnliche Stunden und alles Gute für das Jahr 2006.Seite 3HBI Günther BayrhoferPflichtbereichskommandant


<strong>Feuerwehr</strong>ausflugund Kommandant der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong>Der alljährliche Ausflug der FF <strong>Naarn</strong> führte dieKameraden samt ihren Frauen bzw.Freundinnen am Vormittag des 10. September2005 nach 2-stündiger Busfahrt nachGroßraming, wo sie zu einer abenteuerlichenFahrt mit einem Floß auf der Enns aufbrachen.Der Floßmeister, sein Gehilfe und ein Musikantsorgten für gute Stimmung und umrahmten dieFahrt mit Erzählungen aus der Blütezeit derFlößerei auf der Enns, Witzen und volkstümlicher Musik. Mit Most und Verhackertbrotenversorgt, genoss die Gruppe die 2-stündige Floßfahrt, somancher war jedoch trotzdem erleichtert, nach der Fahrtwieder festen Boden unter den Füßen zu haben, unddiejenigen, die vom leichten Schaukeln auf der Enns einflaues Gefühl im Magen hatten, freuten sich über dasSchnapserl, das traditionell nach erfolgreicher Floßfahrtgetrunken wird.Das Mittagessen genoss die Gruppe im Reiflingerhof inGroßreifling.Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es weiterRichtung Eisenerz. Eine Besichtigung derErlebniswelt im Schaubergwerk Erzberg stand aufdem Programm. Ausgerüstet mit Helm undRegenschutz ging der Ausflug weiter mit einem Busdurch das Tagbaugebiet des Erzberges zum Stollen,der in das Schaubergwerk führt. Nachdem dieGruppe noch einen der gewaltigen Steinbrecherbesichtigte, ging es mit dem ehemaligenMannschaftszug „Katl“ hinunter in den früherenGrubenbetrieb des Erzberges. In einer sehrinteressanten Führung bekam die Gruppe einen Eindruck von der Arbeit der Bergleute damalsund heute.Nach der Besichtigung des Untertagbausstand natürlich auch eine Tour durch dasriesige Tagbaugebiet des Erzberges auf demProgramm. Mit einem „Hauly“, einem fast900 PS starkem und ca. 80t schwerenRadlader ging die wilde Fahrt durch denErzberg los. Ein Erlebnis der besonderen Art,weil man nicht jeden Tag die Gelegenheit hat,mit einem Gefährt in der Größe einesEinfamilienhauses eine Spritztour zuunternehmen.Seite 4


Nach der Fahrt mit dem Hauly trat die Gruppe wieder die Heimreise an und ließ den Abend beieiner gemütlichen Jause beim Mostheurigen Schober in <strong>Naarn</strong> ausklingen.An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren Reiseleiter Günther Bayrhofer, derdiesen Ausflug organisiert hat!!!OktoberfestDas alljährliche Oktoberfest ist ein Highlight imVeranstaltungskalender unserer <strong>Feuerwehr</strong>, weshalb weder Kostennoch Mühen gescheut werden, um eine gemütliche Atmosphäre fürunsere Gäste zu schaffen und für bestmögliche Unterhaltung zusorgen.Es freut uns, dass auch heuer wieder zahlreiche Besucher unsererEinladung folgten und am 25. September 2005 einen gemütlichenVormittag im <strong>Feuerwehr</strong>haus verbrachten.Mit der musikalischen Umrahmung desFrühschoppens sorgte Turbo Gery heuer für guteStimmung im Festzelt bzw.. in der Halle, wo sichunsere Gäste Weißwürste und Grillhendl zueinem gepflegten Bier schmecken ließen.Natürlich wurde auch an unsere kleinen Gästegedacht, die sich auf der Luftrutsche und in der kleinen Hüpfburg derMÜKIS austoben konnten.Seite 5


Eine besondere Attraktion war heuerder Hubsteiger des Bezirkes Perg, derwährend des ganzen Vormittagsbesichtigt werden konnte, und mitdessen Hilfe viele Besucher eineneinzigartigen Ausblick aus 32m Höheauf <strong>Naarn</strong> genießen konnten.Dass dieses außergewöhnliche Fahrzeug nicht nur alsAussichtswarte verwendet wird, demonstrierten unsere <strong>Feuerwehr</strong>männer mit Unterstützungvon 2 Kameraden der FF Perg in einer Vorführung, die das Einsatzgebiet des Hubsteigersdemonstrierte. Deshalb bereitete die FF <strong>Naarn</strong> 2 Notfallsituationen vor, welche mit Hilfe desHubsteigers bewältigt wurden.Zuerst wurde ein Container in Brand gesteckt und mitHilfe des Wasserwerfers, der am Korb des Hubsteigers fixmontiert und auch vom Boden aus steuerbar ist, gelöscht.Die enorme Arbeitshöhe und Flexibilität des Hubsteigersist, wie hier bei schwer zugänglichen Bränden, vongroßem Vorteil.Anschließend wurde eine Person vom Dach unseresSchlauchturms gerettet. Solche Rettungen wären natürlichauch mit Leitern möglich, sind mit Hilfe des Hubsteigersjedoch sicherer, schneller und problemloserdurchzuführen, da es verletzten Personen, Kindern oderälteren Menschen oft nicht möglich ist, aus eigener Kraftüber eine Leiter auf den sicheren Boden herunter zugelangen.Technische Daten des Hubrettungsfahrzeuges des Bezirks PergFahrzeug: Scania (6 Zylinder EDC, 250kW) mitTeleskopmast der Firma Bronto Skylift (FIN)Gesamtgewicht: 18t Reichweite Unterniveau: -5m Länge: 8,9m Höhe: 3,5mmax. Arbeitshöhe: 32m max. Korbbelastung: 325kg Breite: 2,5m (5,7m mit Stützen)Seite 6


Im Zuge dieser Vorführung wurde außerdem ein PKWin Brand gesteckt und dabei demonstriert, wie schnellsich ein Brand in einem Auto ausbreiten kann bzw. wieunsere Einsatzkräfte beim Löschen eines PKWvorgehen. Anschließend wurde noch veranschaulicht,wie verunfallte Personen mit hydraulischem Bergegerätschnell aus einem Fahrzeug befreit werden können.An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, die diesesOktoberfest ermöglichen und natürlichan alle <strong>Naarn</strong>er für Ihr zahlreiches Kommen!Kommandoklausur11.-12. November 2005Nach zwei Jahren Pause hat sich dieses Jahr das erweiterte Kommando wieder zu einer2-tägigen Klausur nach Schönau – Oberndorf ins Gasthaus Aumayr zurück gezogen, umanstehende Probleme zu diskutieren, aber auch um etwas weiter weg von zu Hause einengemeinsamen Abend zum miteinander Plaudern zu verbringen, wozu leider sonst kaum Zeit ist.Am Freitag war Zeit, die Anliegen aller Beteiligten zu besprechen und auch gemeinsameLösungen für etwaige aufgetretene Probleme zu finden, wobei fast alleeingebrachten Diskussionspunkte behandelt werden konnten.Am Samstag befassten sich zwei Referenten mit unseren Anliegen.Vormittag referierte der Soziologe Dr. Alfons Stadlbauer zu den Themen„Motivation und Menschenführung“ und zeigte uns Mittel und Wegeauf, vor allem jene 30% der Einsatzgruppe anzusprechen, die im Laufeeines Jahres kaum im <strong>Feuerwehr</strong>haus zu sehen sind. Wichtig war dabeiauch der richtige Umgang mit den <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, sowohl imalltäglichen <strong>Feuerwehr</strong>dienst als auch im Einsatzgeschehen.Seite 7


Nachmittags war dann der Linzer Berufsfeuerwehrmann Brandrat Ing. Andreas Koch (Foto) beiuns und drang mit uns in die Tiefen der Einsatztaktik vor. Dazu hatte er eine große Anzahl anEinsätzen aus dem Alltag der BF Linz vorbereitet und auf bei uns in <strong>Naarn</strong> mögliche Szenarienumgelegt und angepasst.Hauptaugenmerk wurde dabei darauf gelegt, im Einsatzfall als Einsatzleiter möglichst raschEntscheidungen zu treffen und Anordnungen zu geben, vor allem aber richtige Entscheidungenzu treffen und wichtige Dinge dabei nicht zu übersehen. Ein Überblick über dasEinsatzgeschehen der BF Linz und eine Einladung zum Besuch der selbigen bildeten denAbschluss.Aufgrund des äußerst positiven Echos aller Beteiligten wird es sicherlich auch nächstes Jahrwieder eine Klausur geben.Bericht des JugendbetreuersDas Jahr geht zu Ende und das heißt für mich, alle Aktivitäten, Neuheiten und Begebenheiten ineinigen Zeilen Revue passieren zu lassen.Im Jahr 2005 wurde unsere Jugendgruppe bei den Bewerben etwas vom Pech verfolgt. DiePlatzierungen waren nicht immer die besten, da das Durchschnittsalter unserer Jugendgruppenoch sehr niedrig ist und es schwierig ist, sich gegen ältere Jugendgruppen im Bezirkdurchzusetzen. Manche Mitglieder der Jugendgruppe sammelten heuer ihre ersten Erfahrungenbei Bewerben und hatten so die Gelegenheit, deren Ablauf kennen zu lernen.Der Spaß und die Freude am <strong>Feuerwehr</strong>dienst und an der Ausbildung stehen aber imVordergrund der Jugendarbeit.So stellten wir zum Beispiel im Zuge der Ausbildung einen Flüssigkeitsbrand nach, der von derJugendgruppe unter Verwendung der gesamten Gerätschaft, mit Aufbau von Zubringerleitungüber Löschleitung bis hin zum Angriff mit Schaumrohr, selbst bewältigt werden musste.Ebenfalls nahmen im Zuge der Ausbildung wieder zweiunserer Jungs beim Wissenstest am 26.11.05 in Pergerfolgreich teil, Kloibhofer Manuel in Bronze undÖhlinger Jakob in Silber.Aber auch die Jüngeren unter uns mussten ihr Können am09. Dezember bei der feuerwehrinternen Erprobung unterBeweis stellen.Seite 8


Die erste Erprobung absolvierten Lindner Raphael, Peterseil Gerald und NussbaummüllerMathias, der zweiten Erprobung stellten sich Gamel Kevin, Gaisberger Markus, Akyildiz Emre,Hametner Manuel, Haberbauer Georg, Peterseil Werner und Froschauer Michael, und die dritteErprobung machten Öhlinger Jakob, Steindl Lukas und Kloibhofer Manuel.Neben den vielen Stunden an Ausbildung und Training (ca.700 Stunden), durfte natürlich dieKameradschaft nicht zu kurz kommen.Das Highlight dieses Jahres war sicherlich die Schneeschuhwanderung in BadLeonfelden, aber auch bei Anlässen wie Florianimesse undMaibaumaufstellen ist die Jugendgruppe vertreten und hilft tatkräftig mit.Im nächsten Jahr steht für die Jugendgruppe wieder einiges auf demProgramm. Ich kann schon soviel verraten, dass unsere <strong>Feuerwehr</strong> eineEinladung zu einer Übungsvorführung und Besichtigung der Gerätschaft vonder Berufsfeuerwehr Linz erhalten hat, wo natürlich unsere Jugendgruppenicht fehlen darf.Ebenfalls habe ich schon eine ähnliche Aktion wie das Schneeschuhwandern ins Auge gefasst,wo ich aber noch nichts Näheres dazu Preis geben möchte.Abschließend möchte ich mich bei meinem Stellvertreter Mosböck Franz, bei Buchmair Klaus,der Anfang Oktober zum Jugendhelfer bestellt wurde, sowie meinem Bruder Dieter, der uns inletzter Zeit tatkräftig unterstützte, recht herzlich bedanken.Ebenfalls bedanke ich mich bei unserem Kameraden Wahl Franz, in dessen Garten wir heuerunsere Trainingsstrecke aufbauen durften.Ich wünsche meiner Jugendgruppe, sowie meinen Helfern ein Frohes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch ins neue Jahr.HBM Daniel PayrederJugendbetreuerSeite 9


Aus- und WeiterbildungEinsatzübungenPflichtbereichsübungEinmal im Jahr absolvieren die 3 <strong>Feuerwehr</strong>en unserer Gemeindegemeinsam eine Übung in der Alarmstufe 1 (Alarmierung FF<strong>Naarn</strong>, FF Au/Donau und FF Holzleiten), um die Koordinationzwischen den <strong>Feuerwehr</strong>en zu verbessern und so im Ernstfalleffektiver arbeiten zu können.Heuer war die FF <strong>Naarn</strong> für die Vorbereitung der Übungverantwortlich und konnte als Übungsobjekt das riesigeBetriebsgebäude der Firma Machland gewinnen. Ein Feuer im Betriebslabor wurde simuliert,und es musste im dichten Rauch eine vermisste Person gerettet werden.Die FF Au/Donau und die FF Holzleiten wurden alarmiert,da sie bei einem Einsatz dieser Größenordnung alsVerstärkung dringend benötigt werden.Nach der Ankunft am Firmengelände in Oberwagram holtesich Einsatzleiter Hermann Wahl Informationen über dieSituation vor Ort beim Brandschutzbeauftragten der FirmaMachland, bevor er durch einen Check derBrandmeldeanlage und der über 400 Brandmelder undSensoren im Gebäude den genauen Ausbruchsort des Feuerslokalisierte.Ein Atemschutztrupp der FF <strong>Naarn</strong> machte sich nach einerkurzen Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter auf die Suchenach der vermissten Person, während eine Zubringerleitungvon der neuen Bassin neben dem Firmenparkplatz gelegtwurde.Nach dem Eintreffen der FF Au/Donau begann diese mit derBrandbekämpfung miteinem Atemschutztruppund über dasDach des Betriebsgebäudes von der Bassin auf derSüdseite des Betriebsgeländes. Ebenfalls von dort wurdevon der FF Holzleiten eine Versorgungsleitung zum TLFgelegt.Da auch ein Stromausfall Teil der Simulation war,mussten die Einsatzkräfte im Dunkeln mit Scheinwerfernund Helmlampen den Weg durch das riesige, unübersichtliche Betriebsgebäude finden.Seite 10


Nach kurzer Zeit wurde die vermisste Person von denAtemschutzträgern gerettet, worauf der Trupp abgelöst wurde undein neuer Atemschutztrupp die Brandbekämpfung fortsetzte. DasFeuer wurde mit einem starken Rauchmittel und roten Karten, dieim Labor und den umliegenden Bereichen verteilt wurden,simuliert. Das Feuer galt als gelöscht, als alle Karten gefunden undeingesammelt waren.Insgesamt waren 50 <strong>Feuerwehr</strong>männer an dieser Übungbeteiligt und hatten so die Möglichkeit, sich mit denörtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen undbesondere Gefahrenquellen, wie z.B. den 20.000 Literfassenden Tank mit 80%iger Essigsäure, im Gebäudekennen zu lernen. Im Erstfall kann dadurch ein Feuerschneller und effektiver bekämpft werden.Nach der Übung fand eine Nachbesprechung imAufenthaltsraum der Firma Machland statt, bei der dergesamte Ablauf der Übung nochmals durchgesprochen wurde. Anschließend lud die FirmaMachland die <strong>Feuerwehr</strong>männer noch zu einer Stärkung ein, die sie sich nach dieseranstrengenden Übung sicher verdient hatten. Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Übung dieuns zeigte, dass die Zusammenarbeit zwischen den <strong>Feuerwehr</strong>en ausgezeichnet funktioniert.An dieser Stelle möchtenwir uns herzlich bei derFirma Machland fürdie Zusammenarbeitbedanken!Ebenso bei HerrnBetriebsleiter Hinterholzerund beim Brandschutzbeauftragten Herrn Schurjan, dass sie uns diese Übung ermöglichthaben!!!Einsatzübung mit Hub PergWohnungs- und Dachstuhlbrand im Wohnbau der LAWOGin der Reisnerstraße mit 6 Einheiten, war die Übungsannahmefür eine groß angelegte Einsatzübung der FF <strong>Naarn</strong>. Simuliertwurde ein Brand im 1. OG, wobei sich das Feuer über dieFenster rasch auf die darüber liegenden Dachwohnungen undden Dachstuhl ausbreiten konnte.Als der Einsatzleiter am Einsatzort eintraf, wurde eraußerdem mit dem Problem konfrontiert, dass 2 Personen imGebäude eingeschlossen waren und nur mehr über Fenster bzw. Balkon gerettet werdenSeite 11


konnten, da auch das Stiegenhaus durch dichten Rauch unpassierbar geworden war. Weiterserschwerten die sehr engen Platzverhältnisse in der Reisnerstraße den Übungsablauf.Für die Rettung dereingeschlossenen Personüber den Balkon im2. Stock undzur BrandbekämpfungwurdedasHubrettungsfahrzeug derFF Perg angefordert. Sokonnte der Atemschutztruppdie verletzte Person schnell in Sicherheitbringen, während die 2 Person über eine Leiter gerettet werden konnte. Anschließend wurdeebenfalls mit Hilfe des Hub-Steigers der fiktive Dachstuhlbrand (durch Fahnen mit einemFeuersymbol simuliert) bekämpft. Auch hier ist die große Arbeitshöhe und die Beweglichkeitdes Hub-Steigers von großem Vorteil.Diese Übung zeigte den <strong>Feuerwehr</strong>männern, dass es wichtig ist, für nachkommendeEinsatzkräfte ausreichend Platz frei zu halten, um die Verstärkung optimal zu nutzen, da geradeein Fahrzeug wie der Hubsteiger viel Platz braucht und nicht überall zum Einsatz kommenkann.Die Zusammenarbeit mit dem Hubsteiger und der Besatzung, die dieses Fahrzeug bedient,funktionierte ausgezeichnet, was im Ernstfall natürlich sehr wichtig ist.An dieser Stelle möchten wir uns bei den Bewohnern des LAWOG Wohnbaus bedanken,dass sie uns erlaubt haben, diese Übung in ihren Wohnungen abzuhalten, und natürlichein herzliches Dankeschön an Peter Breuer und Gerhard Hölzl von der FF Perg für ihreUnterstützung mit dem Hub-Rettungsfahrzeug!Gruppen-CupUm Abwechslung in den Übungsalltag unserer <strong>Feuerwehr</strong> zubringen, wurden am 30.09.2005 alle Mitglieder der Einsatzgruppe zueiner Übung der etwas anderen Art eingeladen. An 5 Stationenmussten die <strong>Feuerwehr</strong>männer ihre Geschicklichkeit, Feingefühl,Kraft, Ausdauer und Wissen unter Beweis stellen. Die Männerwurden in Gruppen zu je 4 Mann aufgeteilt und mussten an jederStation Punkte sammeln.Seite 12


Station KübelspritzeInnerhalb eines Zeitlimits musste mit einer Kübelspritze sovielWasser wie möglich ins Ziel gespritzt werden. Bei manchenweckte dies Erinnerungen an ihre Zeit in der Jugendgruppe, dadiese Aufgabe auch Teil des Bewerbsparcours der <strong>Feuerwehr</strong>jugendist.Station FragenDa fundierte Kenntnisse über unsere Ausrüstung sowie überunsere Gemeinde zum „täglich Brot“ unserer<strong>Feuerwehr</strong>männer gehört, wurde diese Übung zum Anlassgenommen, dieses Wissen zu überprüfen. Es zeigte sich,dass die Einsatzgruppe auch ohne Vorbereitung dieschwierigen und genauen Fragen meistert. Obwohl somancher die Erfahrung machte, dass der Teufel im Detailliegt.Station KnotenJeder <strong>Feuerwehr</strong>mann kennt und beherrscht einigeverschiedene Knoten, die im <strong>Feuerwehr</strong>alltag sehr nützlichsein können. Diese Station stellte die Männer vorverschiedene Aufgaben, die mit Hilfe von Seilen und denrichtigen Knoten gelöst werden mussten. Wobei hier nichtimmer die einfachste Lösung auch die beste war.Station LKW-ReifenDiese Aufgabe hat ihren Ursprung im so genannten„Finnen-Test“ der Atemschutzträger. Mit einem 5kgschweren Vorschlaghammer muss ein LKW-Reifen ineiner bestimmten Zeit über eine bestimmte Streckebewegt werden. Eine extrem anstrengende Übung, beider man sich die eigenen Kräfte gut einteilen muss.Jedoch führt rohe Gewalt bei dieser Übung nur bedingtzum Ziel. Die richtige Technik kann einem Helfen,hierbei viel Kraft zu sparen.Seite 13


Station BergegerätNormalerweise wird das hydraulische Rettungsgerät zurRettung von eingeklemmten Personen aus Fahrzeugenverwendet. Um dasnötige Feingefühl imUmgang mit demschweren Gerät zubekommen, mussten die<strong>Feuerwehr</strong>männer damitrohe Eier und dünne, mitWasser gefüllte Plastikbechertransportieren, ohne das Ei zu zerbrechen bzw. Wasserzu verschütten. Keine leichte Aufgabe, da das Bergegerät 15 bzw. 25 kg wiegt und mit dersteigenden Anstrengung das Feingefühl nachlässt.Um ein objektives und faires Ergebnis zu erhalten, wurdendie erreichten Punkte der einzelnen Gruppen genauausgewertet. Schummeln war hierbei natürlich nichterlaubt und wurde mit Disqualifikation bestraft.Die älteren Semester unserer Einsatzgruppe holten sichden klaren Sieg dieses kleinen Wettkampfes, was beieinigen Kameraden für Verwunderung sorgte.Nach der anstrengenden Übung hatten sich die Kameradeneine Stärkung verdient. Da einige Eier den enormenKräften unseres hydraulischen Spreizers zum Opfer gefallen waren, wurde für die versammelteMannschaft aus ca. 100 Eiern eine Eierspeise zubereitet, die nach getaner Arbeit natürlichbesonders gut schmeckte.Einsatzübung „Verschüttet“„Eine verletzte und eingeklemmte Person auf demRübenplatz in Oberwagram.“ Das waren dieInformationen, die der Einsatzleiter zu Beginn dieserÜbung bekam. Nach dem Eintreffen in Oberwagramstellten die <strong>Feuerwehr</strong>männer fest, dass die verletztePerson unter einem großen Berg Zuckerrübenverschüttet war. Erstnachdem sich dieMänner zumVerletzten durchgegrabenhatten,konnten sie erkennen, dass er außerdem zwischen Bordwand undReifen eines Anhängers eingeklemmt war, was die Rettung nochzusätzlich erschwerte. Mit dem hydraulischen Rettungsgerätgelang es jedoch innerhalb kürzester Zeit, den Verletzten zu befreien.Seite 14


AtemschutzübungDie Rettung einer verunglückten Person aus einem Silo ist kein leichtes Unterfangen. Da sehrviele Landwirte in unserer Gemeinde einen solchen Silo besitzen, besteht auch die Gefahr vonlebensgefährlichen Unfällen, bei denen der Atemschutztrupp Leben retten kann.Aus diesem Grund übten unsere Atemschutzträger das Retten einer verunfallten Person auseinem solchen Silo, was aufgrund der engen Platzverhältnisse nicht immer einfach ist. DieseÜbung war außerdem eine gute Gelegenheit, das Abseilen zu trainieren und neue Teleskopleiteraus dem Kommandofahrzeug auszuprobieren.Atemschutzträger im ChemieparkAm 27. November 2005 nahmen 3 Atemschutztrupps der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> à 4 Mann an einerÜbung im Chemiepark Linz teil. HAW Peter Breuer organisierte für Atemschutzträger aus demBezirk Perg die Möglichkeit, in einem Brandcontainer verschiedene Löschtaktiken zu üben undErfahrung in der Brandbekämpfung zu sammeln.Absolvierte LehrgängeFolgende Kameraden absolvierten Lehrgänge an der Landes-<strong>Feuerwehr</strong>schuleBayrhofer MarkusBrunner ReinhardBuchmair KlausDierneder StefanEichinger KurtGruber GeorgHölzl MichaelKloibhofer ChristianKühhas MartinLeitner StefanGruppenkommandanten-LehrgangWasserwehrlehrgang IIArchivarlehrgangKatastrophenschutz-Seminar I+IILehrgang für Lehrgangsleiter FunkKatastrophenschutz-Seminar I+IITechnischer Lehrgang IGrundlehrgangWasserwehrlehrgang IIGrundlehrgangSeite 15


Lindner PeterNussbaummüller AndreasPayreder DieterReiter MichaelSchimbäck MartinSchimpl ArnoldTüchler ChristianWahl HermannGrundlehrgangFunklehrgangGruppenkommandanten-LehrgangArchivarlehrgangTechnischer Lehrgang IWasserwehrlehrgang IIGruppenkommandanten-LehrgangKommandanten-LehrgangLeistungsprüfungen/LeistungsabzeichenReiter MichaelBrunner ChristianEgger ChristophBuchmayr KlausSchimpl ArnoldLindner RaphaelPeterseil GeraldNussbaummüller MathiasGamel KevinGaisberger MarkusAkyildiz EmreHametner ManuelHaberbauer Georg Jun.Peterseil WernerFroschauer MichaelÖhlinger JakobSteindl LukasKloibhofer ManuelWasserleistungsabzeichen in GoldAtemschutz Leistungsprüfung in BronzeAtemschutz Leistungsprüfung in BronzeAtemschutz Leistungsprüfung in BronzeAtemschutz Leistungsprüfung in Bronze1. Erprobung der Jugendgruppe1. Erprobung der Jugendgruppe1. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe2. Erprobung der Jugendgruppe3. Erprobung der JugendgruppeWissenstest in Silber3. Erprobung der Jugendgruppe3. Erprobung der JugendgruppeWissenstest in BronzeSeite 16


KameradschaftspflegeGeburtstagePalmetshofer Franz gratulierten KommandantBayrhofer Günther, Zugskommandant Paireder Eduardund Gruppenkommandant Raab Johann zum80. Geburtstag am 18.10.2005Hintersteininger Johann feierte am 29.11.2005seinen 40er.Den Jubilaren alles Gute zum runden Geburtstag von den Kameraden derFF <strong>Naarn</strong>!!!Nachwuchs bei Mitgliedern der EinsatzgruppeGleich 2 Kameraden freuten sich im heurigen Herbst über Familienzuwachs.Bayrhofer Andreas wurde am 13.10.2005 stolzer Vaterder kleinen ChristinaSchmidberger Manfred feierte am 22.10.2005 die Geburtseiner Tochter Theresa.Wir gratulieren den Eltern sehr herzlich undwünschen ihnen und ihren Sprösslingen allesGute für die Zukunft!!!Seite 17


ZillencupBereits zum 7. Mal fand am 17. September 2005 der interne Zillencup der FF <strong>Naarn</strong> statt. Trotzteilweise starkem Regen versammelten sich die Kameradenmit ihren Frauen bzw. Freundinnen um 16:00 Uhr imFF Haus und fuhren nach einer kurzen Besprechung zumHavarieplatz nach Au/Donau, wo die Mannschaften ausgelostund die Strecke aufgebaut wurde. Derntl Gerald und KastnerAndreas gewannen den heurigen Zillencup mit 8 SekundenVorsprung auf die Zweitplatzierten Wahl Franz und MosböckFranz.Bei einer Jause im <strong>Feuerwehr</strong>haus wurde es noch eingemütlicher Abend, der den passenden Abschluss unseresZillencups 2005 bildete.Schiffsführer-Weiterbildungslehrgang machtStation in <strong>Naarn</strong>Eine Bootsausfahrt am Abend mitRetourfahrt in der Nacht ist fixerBestandteil des Schiffsführer-Weiterbildungslehrgangs derLandes-<strong>Feuerwehr</strong>schule Linz.Heuer machte dieser Lehrgang2 mal Station im HafenAu/Donau, bevor die Boote dieRückreise nach Linz antraten. Die<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong> wurde hierbeivon der Landes-<strong>Feuerwehr</strong>schulegebeten, eine kleine Stärkung fürdie jeweils 60 bzw. 80 Kameradenaus ganz Oberösterreich zu organisieren, was wir natürlich gerne machten.Seite 18


Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong>wünscht allenFrohe Weihnachtenundeinen guten Rutschins neue Jahr!IMPRESSUM:FF NAARN NewsInformationsblatt für Mitglieder und Gönner der FF <strong>Naarn</strong>Text & Gestaltung:Pilz MatthiasHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich:<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong>,A-4331 <strong>Naarn</strong>Seite 19


An einen Haushalt, Postentgelt bar bezahlt!zum traditionellenUtÄÄ wxÜYÜx|ã|ÄÄ|zxÇ YxâxÜãx{Ü attÜÇam Samstag, den 7. Jänner 2006ab 20:00 Uhr im Gasthaus Lettnerunter dem heimatlichen Motto:Für die musikalische Umrahmung desAbends sorgen dieMOSKITOSAuf Ihr Kommen freut sich die<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Naarn</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!