blickpunkt-warendorf_19-07-2015

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Foto: dpa BT 2 Lokales Sonntag, 19. Juli 2015 Rundtour an Ems und Werse Neue Radkarte da KREIS WARENDORF. Rechtzeitig zur Radsaison ist die erste Auflage der Radwanderkarte „Werse-Ems- Radweg“ erschienen. Die wetter- und reißfeste topografische Radwanderkarte hat einen Maßstab von 1:50 000. Der Kartenteil wird durch einen umfangreichen Reiseführerteil mit Informationen zu den Flüssen, der Auenlandschaft und der Region ergänzt. Zudem erhält der Radwanderer zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugmöglichkeiten rund um den Werse-Ems-Radweg. Erschienen ist die Karte im PublicPress Verlag. Sie kann für 6,95 Euro versandkostenfrei beim Kreis Warendorf unter 02581/ 53 61 42 oder tourismus@ kreis-warendorf.de sowie im Online-Shop (www.parklandschaft-warendorf.de) bestellt werden. Einen Infoflyer gibt es kostenlos. Von Silke Diecksmeier Viel diskutiert inNordrhein- Westfalen wird zurzeit der Einsatz von Schulter-Kameras, so genannten Bodycams, für Polizisten. Innenminister Ralf Jäger hat sich zu Wochenbeginn noch einmal gegen deren Einsatz ausgesprochen. Dabei gibt es durchaus Befürworter. KREISWARENDORF.Dirk Küttner, Pressesprecher der Kreisgruppe Warendorf in der Gewerkschaftder Polizei (GdP), stuft die Bodycams als ein „Beweismittel, das mehr Objektivität verspricht“ ein und sieht sich dabei in einer Linie mit an- Film ab deren Kreisverbänden. „Wir wissen auch, dass es kein Allheilmittel ist“, sagt er. Auch mit dem Einsatz von Bodycams würden Polizisten weiter angegriffen, allerdings könnten sie die Beweislage verbessern. „Mit Bodycams würden wir die gesamte Situation mit Tonspur filmen“, nennt Küttner ein Beispiel. Das sei bei Handyaufnahmen von Passanten nicht der Fall. Wenn mehrere Beamte filmen, hätte man zudem Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln zur Verfügung. Zudem verspricht sich Küttner vonden Schulterkameras eine deeskalierende Ein Nest im Kornfeld Kreis bittet Landwirte, auf Rohrweihen-Brutplätze zu achten KREIS WARENDORF. Die Rohrweihen gehören zu den seltenen Brutvögeln in Nordrhein-Westfalen. Im Kreis Warendorf gibt es zurzeit etwa100 Brutpaare. Der Bestand entwickelt sich positiv. Wie ihr Name bereits sagt, brütet die Rohrweihe normalerweise in Röhricht- und Schilfbeständen, in zunehmendem Maße aber auch imAckerland, insbesondereinWintergerste-Feldern. Da die Getreidemahd beginnt, bevorJungvögel flügge werden, müssen die Brutplätze frühzeitig lokalisiert und gesichert werden, damit die Jungvögel eine Überlebenschance haben. Diese Aufgabe übernimmt Thomas Laumeiervon der NABU-Naturschutzstation mit Kollegen. Nach Feststellung der Brutplätze informiert der Kreis die Landwirte, um geeignete Schutzmaßnahmen zu besprechen. In der Regel wirdeine etwa 50 mal 50 Meter große Fläche nicht abgeerntet. Den Nutzungsausfall erstattetder Kreis den Landwirten mit Fördermitteln des Landes. Die Untere Landschaftsbehörde bittet Bewirtschafter von Flächen, in denen Rohrweihen brüten, sich an Thomas Laumeier ( 0171/ 1962456) oder Anne Schulze Niehoff vom Kreis Warendorf (02581/ 53 61 34) zuwenden. Gewerkschafter für Einsatz von Bodycams Wirkung. „Für mich steht der Schutz der Beamten im Vordergrund.“ Die Schulterkameras erfüllen jedoch noch einen weiteren Zweck: Mit ihnen lässtsichauchdas Verhalten der Beamten überwachen. „Damit haben wir keine Schwierigkeiten. Denn wir gehen davonaus, dass unsere Kollegen gute Arbeit leisten“, erläutert Küttner. Zudem sei eine Videoüberwachung auch nichts bahnbrechend Neues. „Bereits jetzt verfügen Streifenwagen über Kameras.“ Die Bodycams stellten lediglich eine Verfeinerung dar. „Wir können sie kleinteiliger einsetzen und dem stehen wir positiv gegenüber“, sagt der Warendorfer Gewerkschafter. Einen flächendeckenden Einsatz befürwortet jedoch auch er nicht. Zunächst wünsche er sich ein Pilotprojekt, und das in Gegenden, wo es regelmäßig zu Krawallkriminalität kommt. Also erst einmal nicht im Kreis Warendorf? „Bei einem Problemfußballspiel könnte ich mir den Einsatz schon vorstellen. Man darf nicht vergessen, dass Rot-Weiß Ahlen nun wieder in der Regionalliga spielt. Da könnte man die Bodycams schon gebrauchen“, gibt der Dienstgruppenleiter der Polizeiwache Warendorf ein Beispiel. Da dieRohrweihen in diesem Jahr sehr spätmit dem Brutgeschäftbegonnen haben, istihr Schutzbei der Ernte besonders wichtig. Hier zwei Jungvögel inihrem Nest. Foto: M.Schwartze
WA 3 Lokales Sonntag, 19. Juli 2015 Kurz notiert In den Sommerferien Lebensretter werden EINEN. Das Rote Kreuz ruft am Montag (20. Juli) von 16bis 20 Uhr zur Blutspende imPfarrheim St. Bartholomäus, Bartholomäusstraße, auf. In diesem Sommer schenkt der DRK-Blutspendedienst den Besuchern einen vielseitigen Schlüsselanhänger. Einbruch ins Schwimmbad SASSENBERG. Inder Nacht von Freitag (17. Juli), 22 Uhr zu gestern, 8 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter ins Freibad am Graffelder Esch ein, öffneten gewaltsam einen Blechschrank und stahlen Bargeld. Die Polizei bittet Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu möglichen Tätern geben können, sich unter 02581/94 10 00, zu melden. Steinbearbeitung in der Praxis FRECKENHORST. Die LVHS bietet vom 31.Juli bis 2. August (Freitag bis Sonntag) ein Steinbearbeitungsseminar an. Aus Sandstein werden Skulpturen gefertigt, der namhafte Bildhauer Stefan Lutterbeck steht mit Rat und Tipps zur Seite. Anmeldung unter 02581/9458237. WARENDORF. Parkinson betrifft nicht nur den Patienten, der damit lebt, sondern die ganze Familie. Auf die vielfältigen Probleme, die Parkinson mit sich bringt, kann man sich als Angehöriger genauso wenig vorbereiten wie als Patient selbst. In einer Selbsthilfegruppe können Fragen zur Erkrankung gestellt werden, Wasserstilltnichtnur den Durst ...wusste schon Pfarrer Kneipp: Kneipp-Verein Warendorf hält sich seit 25 Jahren daran Von Klaus Schulz Der Name Kneipp dürfte den meisten ein Begriff sein. „Irgendwas mit Gesundheit“ sollte man dem Pfarrer aus dem 19. Jahrhundert zumindest zuschreiben können. Und manche nutzen vielleicht sogar seine Lehren im Alltag, ohne es zu wissen. WARENDORF. Kalt-warme Güsse, Kräutertees, barfuß über morgens vonTau benetzen Rasen gehen, zum Beispiel. Und dochgehen wenige Sebastian Kneipp systematisch an. In Warendorf istdas anders. Seit einem Vierteljahrhundert bereits. Dort gibt es einen Kneipp- Verein. Und der feiert Samstag (25. Juli) 25- jähriges Bestehen. Nicht das exakte Gründungsdatum: Denn (und bei Kneipp sei das Wortspiel erlaubt) aus der Taufe gehoben wurde der Verein am 9. November 1990. Seinerzeit hatte eine Gruppe von 15Personen Angehörigen bei Parkinson helfen Selbsthilfegruppe für Warendorf geplant Erfahrungen und Ratschläge ausgetauscht werden. In Warendorf soll eine Gruppe für Angehörige von Parkinson-Erkrankten entstehen. Wer Interesse an der Teilnahme hat, kann sichgerne an die Selbsthilfe Kontaktstelle wenden – unter 02581/4679988 oder selbsthilfe-warendorf@paritaet-nrw.org. beschlossen, den persönlichen Erfahrungen mit dem „Wasserdoktor“ aus der Kindheit gründlicher nachzugehen. Keinesfalls eine Angelegenheit für gesundheitsbewusste Senioren, wie sich die heutige Vorsitzende Christel Hoof erinnert: „Alle Gründerwaren imAlter zwischen etwa 30 und 40.“ Ganz im Gegensatz zu heute, wo der Schwerpunktauch offiziell auf der Klientel „65 plus“ liegt. In jedem Fall aber ein neues Angebot, das sich schnell größerer Beliebtheit erfreute. Denn schon ein Jahr nach Gründung zählte der Verein (übrigens einer von 660 in Deutschland mit mehr als 160000 Aktiven, die sichim Kneipp-Bund mit Sitz in Bad Wörishofen zusammengeschlossen haben) an die 100 Mitglieder. Heute sind es mehr als 450, die zusammen mit Nicht- Mitgliedern jährlichein umfassendes Programm in Anspruch nehmen: Gut 100 Kurse in 14 Anwendungsbereichen bieten die qualifizierten (externen) Leiter im Wasser, Ernährung, Bewegung, Heilpflanzen und Lebensordnung sind die fünf Kneipp-Elemente.DerKneipp- Verein bedient sie alle. Fotos: Kneipp-Verein/Wikimedia WaRum ist beim VeReRben in eineR patchWoRk-Familie besondeReVoRsicht geboten? FAMILIENRECHT –ERBRECHT –STRAFRECHT DAS SIND MEINE SCHWERPUNKTE Volker Willemsen Fachanwalt Familienrecht, Strafrecht Rechtsanwalt Erbrecht Müller Rechtsanwälte ·Münsterstraße 4·48231Warendorf·02581 78404-0 · www.mrwaf.de Kneipp-Zentrum an der Beelener Straße 15a an. Von Atemtraining bis Zumba ist dabei alles vertreten. Hinzu kommen 40 bis 50 Seminare. Und natürlich die Tagesfahrten. Denn: „Wir verfolgen nicht nur einen ganzheitlichen, präventiven Gesundheitsansatz –esgeht auchumGemeinschaft. Und gerade unsere älteren Mitglieder fühlen sichbei unseren Veranstaltungen gut aufgehoben und sicher“, weiß Christel Hoof. Nicht nur die, muss man mittlerweile konstatieren: Mit der Kita Kunterbunt sowie dem Seniorenheim Emspromenade gibt es Kooperationen. Und so könnten am Samstag diverse Gratulanten zusammenkom- men, wenn der Verein von 15 bis 18 Uhr auf Hof Lohmann in Freckenhorst aufs Silberjubiläum wohl nicht nur mit Wasser anstößt. Interessierte sind herzlicheingeladen.
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