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Pressemeldung Theater Vorpommern in ... - Greifswald online

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GASTSPIEL<br />

Alice im Wunderland<br />

E<strong>in</strong> Musical der ECKIGEN<br />

Dienstag, 19. April, 19.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> Stralsund (Großes Haus)<br />

DIE ECKIGEN s<strong>in</strong>d zurückgekehrt auf die große Bühne! In diesem Jahr präsentiert das<br />

Stralsunder Beh<strong>in</strong>derten<strong>Theater</strong> das Musical „Alice im Wunderland“ – se<strong>in</strong>e eigene,<br />

kraftvolle Interpretation des K<strong>in</strong>derbuchklassikers von Lewis Carroll. Unter der Leitung von<br />

Gerd Franz Triebenecker begibt sich das Ensemble auf e<strong>in</strong>e bunte Reise zwischen Traum<br />

und Gegenwelt, voller Frohs<strong>in</strong>n, Tiefs<strong>in</strong>n und Uns<strong>in</strong>n. Zum ersten Mal stehen dabei<br />

Schauspieler aus Stralsund und <strong>Greifswald</strong> geme<strong>in</strong>sam auf der Bühne.<br />

5. Philharmonisches Konzert<br />

Andenken und Hoffnung<br />

Mittwoch, 20. April, 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 21. April, 19.30 Uhr,<br />

<strong>Theater</strong> Stralsund (Großes Haus)<br />

Jeweils um 18.30 Uhr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung statt.<br />

Mit dem 5. Konzert dieser Saison gedenken wir der unzähligen jüdischen Opfer, die der<br />

Holocaust gefordert hat. Im Zentrum des Abends steht Benjam<strong>in</strong> Frankels Viol<strong>in</strong>konzert „In<br />

Memory of the Six Million“ op. 24. Das Werk entstand 1951 <strong>in</strong> zeitlicher Nähe se<strong>in</strong>es<br />

beliebten Klavierquartetts im Auftrag des Festival of Brita<strong>in</strong>. Vor allem der 3. Satz des<br />

viersätzigen großangelegten Werks ist e<strong>in</strong>e tief empfundene Trauerode, <strong>in</strong> der der Schmerz<br />

über die unvorstellbaren Gräuel unmittelbaren Ausdruck f<strong>in</strong>det.<br />

Umrahmt wird Frankels Meisterwerk von Arnold Schönbergs „E<strong>in</strong> Überlebender aus<br />

Warschau“ op. 46 und „Kol Nidre“ op. 39. Thema des „Überlebenden“ ist die<br />

Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto. Der von Schönberg verfasste Text<br />

ist dreisprachig. Die für Sprecher, Männerchor und Orchester geschriebene Komposition gilt<br />

als e<strong>in</strong>es der ausdrucksstärksten Werke Schönbergs. Es ist von erschütternder Realistik <strong>in</strong><br />

Text und Musik und stellt e<strong>in</strong>e der wichtigsten und meistrezipierten musikalischen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzungen mit dem Holocaust dar. Das „Kol Nidre“ ist e<strong>in</strong> jüdisches Gebet. Se<strong>in</strong><br />

Text besagt, dass alle, die unter Zwang zum Sche<strong>in</strong> den christlichen Glauben angenommen<br />

haben, sich wieder mit ihrem Gott versöhnen dürfen und alle Gelöbnisse gelöst se<strong>in</strong> sollen.<br />

Für Schönberg war dieser Text, vertont <strong>in</strong> den Zeiten des Dritten Reiches, von großer<br />

Bedeutung.<br />

Den Abschluss des Konzerts bildet Leonard Bernste<strong>in</strong>s 1. S<strong>in</strong>fonie „Jeremiah“ für<br />

Mezzosopran-Solo und Orchester. Inhaltlich folgt das Werk der biblischen Geschichte des<br />

Propheten Jeremias. Der dritte Satz ist e<strong>in</strong>e Vertonung der Klagelieder des Jeremias. Die<br />

S<strong>in</strong>fonie wurde am 28. Januar 1944 <strong>in</strong> Pittsburgh uraufgeführt und ist Bernste<strong>in</strong>s Vater<br />

Samuel gewidmet.<br />

Solisten: Susanna Yoko Henkel, Viol<strong>in</strong>e; Wiebke Damboldt, Mezzosopran; 
Bernhard Leube,<br />

Sprecher<br />

Opernchor des <strong>Theater</strong>s <strong>Vorpommern</strong> (E<strong>in</strong>studierung: Thomas Riefle)<br />

Dirigent: GMD Karl Prokopetz<br />

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