Sicherheit, mehr Service, mehr Komfort: METRONA FUNKSYSTEM
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November 2004<br />
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11
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Inhalt<br />
Ausgabe November 2004<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Viel Lärm um nichts?! .......................... 1<br />
Neues aus’m Wuppertal<br />
Bericht über die Mitgliederversammlung<br />
vom 1. Oktober 2004 ........ 2<br />
Mitgliederversammlung von<br />
Haus und Grund Langenberg ............ 4<br />
Von Fall zu Fall<br />
Kündigungsfrist des Mieters<br />
bei Wohnraum ...................................... 5<br />
Schönheitsreparaturen:<br />
Nicht bange machen lassen ................ 6<br />
Neue Technik beim TV-Empfang ...... 8<br />
Katzen in der Wohnungseigentumsanlage<br />
.................................. 9<br />
Kautionsvereinbarung<br />
im Mietvertrag ...................................... 10<br />
Ladenmieter wollte niveauvolle<br />
Nachbarschaft ...................................... 10<br />
Kein Anspruch auf Kanalanschluß...... 12<br />
Nachbarklage gegen neues Wohngebiet<br />
durch Bebauungsplan .............. 12<br />
Verpflichtung zur Duldung von<br />
Immissionen aus der Nachbarschaft .. 13<br />
Kanalbenutzungsgebühren nach der<br />
Menge des bezogenen Frischwassers 14<br />
Gut zu wissen<br />
Winterfreuden – damit die Freude<br />
am Winter steigt.................................... 15<br />
Alte Heizkessel noch in diesem<br />
Jahr erneuern ........................................ 16<br />
Eine neue Heizung schon ab 66 Euro/<br />
Monat … und Sie heizen mit Gewinn 17<br />
Immobilien sind immer eine gute<br />
und sichere Geldanlage ...................... 18<br />
Leserbrief .............................................. 19<br />
Der Funkpionier präsentiert das<br />
<strong>METRONA</strong> <strong>FUNKSYSTEM</strong>star .......... 21<br />
Mediation und streitige Auseinandersetzungen<br />
– ein Kostenvergleich ........ 22<br />
Probleme mit Balkonen, Terrassen<br />
und Außentreppen? .............................. 24<br />
Aus’m Verein.............................. 25<br />
Pinnwand ...................................... 26<br />
Impressum/<br />
Beratungszeiten/Index ...... 28<br />
Titelfoto: Dirk Schubert<br />
Halloween und Herbst-Gärten<br />
prägen das Wupper-Tal<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Viel Lärm um nichts?!<br />
Liest man die Schlagzeilen und einschlägigen Veröffentlichungen<br />
und beobachten wir die Gottlob unsinnigen und<br />
die zum „wir sind das Volk“ Spektakel hochgejubelten<br />
Proteste gegen ein Gesetz, dann bleibt nicht viel übrig!<br />
Kommen wir zu den Tatsachen, die die Wahlprofiteure<br />
von PDS und REP´s gerne unterschlagen.<br />
Die Behauptung, durch Hartz IV wird ein von den Städten<br />
erzwungener Mietertourismus in Gang gesetzt, ist ebenso<br />
wenig begründet, wie die Behauptung insgesamt, Hartz<br />
IV sei nicht zu verantworten.<br />
Kernpunkt der Diskussion gegenwärtig ist das Gerücht<br />
Arbeitslosengeld II Bezieher müssten ihre Wohnung verlassen.<br />
Sozialhilfeempfänger und Arbeitslosen II Empfänger werden<br />
mit Beginn 2005 Wohnungen nach den gleichen Kriterien bewohnen können, wie<br />
bisher.<br />
Die Größen der angemessenen Wohnungen richtet sich unverändert nach der Zahl der<br />
Personen, die in der Wohnungen wohnen, wobei ein 3-Personenhaushalt bis zu 75 qm<br />
Wohnfläche beanspruchen darf. Bei den Preisen geht die Stadt Wuppertal von EUR<br />
5,13/qm aus, wobei dies zum Beispiel auf eine 40 qm Wohnung bezogen ist. Bei Wohnungen<br />
über 90 qm sind Durchschnittswerte von 4,55 EUR ermittelt worden, die nicht zu<br />
überschreiten sind.<br />
Ich denke, meine Damen und Herren, dass viele von uns froh wären, wenn sie diese Mieten<br />
überhaupt noch erzielen könnten!<br />
Was hieran unangemessen sein soll, verschließt sich mir völlig!<br />
Hinzu kommt, dass jeder Leistungsempfänger in diesem Umfang Unterstützung erhält.<br />
Sollte er eine größere und möglicherweise teurere Wohnung beziehen, wird er den überschießenden<br />
Betrag selbst tragen müssen. Hierbei ist allerdings zu prüfen, wovon er den<br />
überschießenden Betrag bezahlt, wenn er Transferleistungen erhält. Ich glaube deshalb<br />
auch nicht, dass die große Umzugswelle bevorsteht, weil die weit überwiegende Anzahl<br />
der Sozialhilfe, Arbeitslosengeldempfänger Wohnungen bewohnen, die angemessen<br />
sind.<br />
Und die Annahme, es sei mit Leerständen bei größeren Wohnungen zu rechnen, da die<br />
Wohnungen durch Druck der Stadt geräumt werden, scheint mir ebenso weit hergeholt,<br />
wie die Behauptung kleinere Wohnungen würden knapp.<br />
Ich darf daran erinnern, dass gerade in Wuppertal kleine Wohnungen den Hauptteil des<br />
Leerstands ausmachen, weshalb auch hier die Befürchtung absolut unsinnig ist. Nun<br />
werden wir als Vermieter allerdings auch gefragt sein. Was geschieht beispielsweise,<br />
wenn ein Mieter in einer Wohnung wohnt, die geringfügig größer und auch um einige<br />
EUR teurer ist als die Stadt für angemessenen Wohnraum ausgeben kann.<br />
Dem Vermieter steht dann ein Mieterwechsel bevor. Möglicherweise muss er die Wohnung<br />
renovieren, er muss sich einen neuen Mieter suchen und unter Umständen hat er<br />
auch noch Kosten für Bemühungen der Makler am Bein, die verständlicherweise auf einem<br />
Mietermarkt nur selten Provisionen erhalten.<br />
Diese Situation sollte uns zu denken geben, ebenso die Tatsache, dass der Mieter untervermieten<br />
könnte, mit all den damit zusammenhängenden unangenehmen Folgen für die<br />
Vermieter, die wir gar nicht verhindern können. Wenn aber ein Mieterwechsel Nachteile<br />
hat, sollten wir sehr gut überlegen, ob es sich um einen guten Mieter handelt. Handelt es<br />
sich um einen langjährigen Mieter mit dem ein vertrauensvolles Kundenverhältnis aufgebaut<br />
werden konnte, rate ich dringend, ein moderates Gespräch mit dem Mieter zu<br />
führen.<br />
Hierbei sollte auch ein geringfügiger Mietnachlass nicht ausgeschlossen bleiben, da auch<br />
im Falle der Wiedervermietung derzeit nicht als sicher davon ausgegangen werden kann,<br />
dass zum Preis des Mietspiegels, der bekanntlich bei der Ermittlung der angemessenen<br />
Miete, in dieser Stadt zugrunde gelegt wird, weitervermietet werden kann. Ich glaube,<br />
dass wir in einer Zeit leben, in der die Angst aller Bürger in die Zukunft – auch der Mieter<br />
unserer Kunden – ebenso groß ist, wie unsere eigene angesichts von Leerständen und<br />
zunehmendem Druck auf die Mieten.<br />
Wenn es uns gelingt – und dazu rate ich – mit den Mietern eine Vereinbarung zu treffen,<br />
die von der Stadt mitgetragen wird, kann Ihr Mietverhältnis erhalten werden und Sie sichern<br />
sich Ihre Mieterträge.<br />
Wir vermeiden mit dieser Vorgehensweise unseren Kunden gegenüber, dass die Stadt<br />
versucht sein könnte, die Mieter, die ihre Wohnungen möglicherweise doch verlassen<br />
müssen, in Wohnungen der in Teilen noch immer Not leidenden GWG unterzubringen<br />
und damit eine weitere Wettbewerbsverzerrung auf den Mietmarkt zu projezieren.<br />
Hartz IV soll gewiss bewirken, dass der Druck auf die Sozialsysteme nachlässt, die Bezieher<br />
von Transferleistungen erhöhte Bereitschaft zur Annahme auch bisher verweigerter<br />
Jobs entwickeln und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft mit dem<br />
Ziel der Generierung weiterer Arbeitsplätze zunimmt. Einen unsinnigen und für alle Parteien<br />
kostenträchtigen Mietertourismus hat sicher keiner gewollt und wird auch nur eine<br />
geringe Zahl von Menschen betreffen.<br />
Wenn auch wir unseren Anteil beitragen und mit unseren Kunden/Mietern im Gespräch<br />
bleiben, wird in einem Jahr über diese Problematik keiner <strong>mehr</strong> sprechen. Vergessen wir<br />
nicht, dass schon jetzt – ohne Hartz IV – in Grenzfällen Absprachen zwischen Stadt und<br />
Mietern getroffen worden sind.<br />
Also doch: Viel Lärm um nichts!<br />
November 2004 | Eigentümerjournal. 1
Neues aus’m Wuppertal<br />
Bericht über die Mitgliederversammlung<br />
vom 1. Oktober 2004<br />
Nach kurzer Begrüßung berichtet<br />
Herr Henke, dass die Mitgliederzahlen<br />
unseres Vereins unverändert<br />
hoch sind. Beratungen wurden<br />
im abgelaufenen Jahr ca.<br />
7.612 davon 2.827 persönliche Beratungen<br />
und etwa 5.000 telefonische<br />
Beratungen durchgeführt.<br />
Eine zunehmende Bedeutung für<br />
den Verein bedeutet die Nutzung<br />
des Internets. Herr Henke fordert<br />
auf, insbesondere den Bestellservice<br />
des Internets zu nutzen, da<br />
dies sowohl eine Erleichterung für<br />
die Geschäftsstelle ist als auch für<br />
die Mitglieder selbst.<br />
Herr Henke führt aus, dass die Situation<br />
der Stadt Wuppertal weiterhin<br />
geprägt wird durch fünfstellige<br />
Leerstände von Wohnungen.<br />
Er führt dies auf zum Teil<br />
2 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
verfehlte Förderpolitik von Land<br />
und Stadt zurück. Herr Henke bezeichnet<br />
einen Leerstand von ca.<br />
fünf Prozent, sowie in Wuppertal<br />
gegeben als ruinös. Wenn nicht<br />
der Wegzug aus Wuppertal mit einem<br />
nach wie vor zurückhaltenden<br />
Angebot an Neubau und Sanierung<br />
zusammenträfe, gäbe es<br />
in Wuppertal bereits eine Wohnungsnot.<br />
Für die nächsten 20<br />
Jahre wird eine Abwanderung<br />
von ca. 50.000 Menschen aus<br />
Wuppertal prophezeit.<br />
Im Anschluss daran trägt Herr<br />
Conrad den Kassenbericht 2003<br />
und die Stellungnahme des Steuerberaters<br />
Cammerzells vor und<br />
empfiehlt im Namen der nicht anwesenden<br />
Kassenprüfer die Entlastung<br />
des Vorstandes für das<br />
Bad • Heizung<br />
Lingemann<br />
Haushaltsjahr 2003. Die Abstimmung<br />
ergibt die einstimmige Entlastung<br />
des Vorstandes bei Enthaltung<br />
der Betroffenen.<br />
Bei den Vorstandswahlen wird<br />
Frau Hens als Nachfolgerin von<br />
Frau Blümer einstimmig bei einer<br />
Enthaltung gewählt. Herr<br />
Schwarz und Herr Schneehorst<br />
werden in ihren Ämtern wieder<br />
gewählt.<br />
Ebenfalls werden die Herren Hoffmann<br />
und Hösterey als Rechnungsprüfer<br />
für eine weitere<br />
Wahlperiode gewählt.<br />
Herr Henke leitet dann über zum<br />
Thema des Abends, „Wuppertaler<br />
Hauseigentümer – die neuen Armen?!“<br />
Hier wird mit Herrn Brause, Leiter<br />
des Immobiliencenters der Stadtsparkasse,<br />
diskutiert. Bis zum Jahre<br />
2020 verliert Wuppertal rund<br />
50.000 Einwohner. Dies entspricht<br />
einer Größenordnung von Ronsdorf<br />
und Vohwinkel. Herr Brause<br />
führt jedoch aus, dass trotz geringerer<br />
Kopfzahl die Anzahl der<br />
Haushalte zunimmt und der<br />
Flächenverbrauch je Haushalt<br />
ebenfalls wächst. Insofern finden<br />
auch Gegenbewegungen statt.<br />
Aus dem Publikum wird angeregt,<br />
dass die Arbeitsstätte wieder neben<br />
dem Wohnbereich angesiedelt<br />
sein soll und man insofern<br />
Gewerbeflächen zur Verfügung
stellen muss. Ebenfalls wird die<br />
Entwicklung der Abwanderung<br />
gedämpft durch Zuwanderung.<br />
Dies sollte jedoch nicht unreguliert<br />
geschehen. Dort wo Zuzug<br />
volkswirtschaftlich sinnvoll ist,<br />
sollte er zugelassen werden.<br />
Herr Brause berichtete aus seiner<br />
Erfahrung, dass derjenige, der<br />
einmal Wuppertal verlassen hat,<br />
in der Regel nicht wiederkommt.<br />
Herr Brause kann eine Zunahme<br />
von Insolvenzen nur sehr differenziert<br />
sehen, in der Regel werden<br />
Objekte notleidend, wenn Ehescheidungen<br />
dazu zwingen, Objekte<br />
zu verkaufen. Instrumentarien,<br />
wie Zinsverzicht und anderes<br />
<strong>mehr</strong> finden bei der Stadtsparkasse<br />
zur Zeit nicht statt, da die Situation<br />
nicht so gravierend ist.<br />
Probleme gibt es auch nur bei den<br />
Mehrfamilienhäusern. Einfamilienhäuser<br />
und Reihenhäuser und<br />
Eigentumswohnungen machen<br />
keinerlei Schwierigkeiten. Ebenfalls<br />
wird dort kein Preiseinbruch<br />
festgestellt.<br />
Es wird geraten, die Niedrigzinssituation<br />
der letzten 7 Jahre zu konservieren,<br />
zum Beispiel durch Forwarddarlehen.<br />
Hier kann man mit<br />
einem Vorlauf von 3 Jahren günstige<br />
Konditionen sichern und somit<br />
die Rechenbarkeit der Objekte<br />
festschreiben.<br />
Herr Henke fordert, dass Häuser<br />
auch – je nach Lage – über öffentliche<br />
Mittel angekauft und abgebrochen<br />
werden müssen, Freiflächen<br />
zu schaffen und den<br />
Markt zu entspannen, der in den<br />
Vorjahren mit Fördergeldern auf-<br />
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gebläht wurde, um wieder einen<br />
ausgeglichenen Markt herbeizuführen.<br />
Mit rund 30 Prozent Eigentumsquote<br />
liegt Wuppertal<br />
deutlich unter dem Bundesdurchschnitt<br />
mit ca. 42 Prozent.<br />
Herr Henke führt aus, dass auch<br />
neue Wohnformen gefunden werden<br />
müssen, in dem z. B. Straßenzüge<br />
Leistungen bieten, wie z. B.<br />
Neues aus’m Wuppertal<br />
Einladung<br />
Haus in Not?!<br />
• Die Bedeutung des neuen Energiepasses für Gebäude in Zeiten<br />
teuerer Energie<br />
Termin : 19. November 2004<br />
Ort: Haus und Grund, Dessauer Str. 3<br />
16 Uhr bis Ende offen<br />
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt.<br />
Bitte rechtzeitig anmelden!<br />
Referent: Herr Dipl. Ing. Laszlo Letay<br />
P.S.: Auf Wunsch kann die Veranstaltung wiederholt werden.<br />
Herr Brause und Herr Henke in der Diskussion.<br />
Kinderbetreuung, Altenbetreuung<br />
auf Gegenseitigkeit und nicht<br />
kommunal geregelt. Herr Henke<br />
rät auf jeden Fall, die Häuser auf<br />
hohem Niveau zu halten.<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
wird zu einem Umtrunk eingeladen.<br />
Ende der Veranstaltung 20.10 Uhr.<br />
Dirk Schubert<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 3
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4 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
Mitgliederversammlung von<br />
Haus und Grund Langenberg<br />
In der gut besuchten Mitgliederversammlung<br />
von Haus und<br />
Grund Langenberg am 28. September<br />
2004 gab der 1. Vorsitzende<br />
Friedhelm Striebeck zunächst<br />
einen ausführlichen Bericht über<br />
die Tätigkeit des Vorstandes im<br />
abgelaufenen Jahr.<br />
In seinen weiteren Ausführungen<br />
wies er dann darauf hin, dass zu<br />
Beginn dieses Jahres fünf umfangreiche<br />
Änderungsgesetze<br />
zum Steuerrecht in Kraft getreten<br />
sind, die weit <strong>mehr</strong> als 200 Vorschriften<br />
geändert haben und informierte<br />
die Mitglieder über die<br />
wichtigsten Änderungen für den<br />
Haus- und Grundbesitzer:<br />
1) Die Bestimmungen für den anschaffungsnahen<br />
Aufwand wurden<br />
neu geregelt:<br />
Bei Aufwendungen für Modernisierungs-<br />
oder Instandsetzungsmaßnahmen<br />
an einem bereits<br />
vorhandenen Gebäude unterscheidet<br />
man aus steuerlicher<br />
Sicht zwischen<br />
– Erhaltungsaufwendungen, die<br />
im Jahr der Zahlung in voller<br />
Höhe als Wer- bungskosten<br />
abgezogen werden können<br />
– und Herstellung- bzw. Anschaffungskosten,<br />
die sich nur<br />
im Rahmen der jährlichen Abschreibung<br />
steuermindernd<br />
auswirken.<br />
Die gesetzliche Neuregelung<br />
sieht so aus: Von nur abschreibbaren<br />
Herstellungskosten ist<br />
immer auszugehen, wenn Maßnahmen<br />
innerhalb von drei Jahren<br />
nach der Anschaffung eines<br />
Gebäudes durchgeführt werden<br />
und die hierfür anfallenden Kosten<br />
15 % der anteilig für das<br />
Gebäude gezahlten Anschaffungskosten<br />
übersteigen. Bei<br />
der Prüfung, ob die 15%-Grenze<br />
überschritten wird, werden<br />
die Kosten für Erweiterungen<br />
und für Erhaltungsarbeiten, die<br />
jährlich üblicherweise anfallen,<br />
nicht einbezogen.<br />
2) Als weiteres ist die Verteilung<br />
größeren Erhaltungsaufwands<br />
auf <strong>mehr</strong>ere Jahre jetzt wieder<br />
möglich:<br />
Bei Erhaltungsaufwendungen<br />
kann der Vermieter größere Beträge<br />
statt im Jahr der Zahlung<br />
sofort in voller Höhe auch auf<br />
zwei bis fünf Jahre verteilt als<br />
Werbungskosten abziehen. Er<br />
kann die Beträge aber nur<br />
gleichmäßig auf die einzelnen<br />
Jahre verteilen.<br />
3) Ferner wurde die degressive<br />
Abschreibung für Mietwohnneubauten<br />
geändert:<br />
Für Mietwohnneubauten, die<br />
auf Grund eines nach dem<br />
31.12.2003 gestellten Bauantrags<br />
hergestellt oder auf Grund<br />
eines nach dem 31.12.2003 gestellten<br />
Bauantrags hergestellt<br />
oder auf Grund eines nach dem<br />
31.12.2003 abgeschlossenen<br />
notariellen Vertrages bis zum<br />
Ende des Jahres der Fertigstellung<br />
angeschafft werden, gelten<br />
neue degressive Abschreibungssätze:<br />
4,0 % für die ersten<br />
zehn Jahre, 2,5 % für die folgenden<br />
acht Jahre und 1,25 %<br />
für die restlichen 32 Jahre (bisher<br />
acht Jahre 5,0 %, sechs Jahre<br />
2,5 %, 36 Jahre 1,25 %)<br />
4) Auch bei den Baudenkmälern<br />
und Gebäuden in Sanierungsgebieten<br />
sind Veränderungen<br />
eingetreten:<br />
Die erhöhten Absetzungen für<br />
Herstellungskosten bei Baudenkmälern<br />
wurden auf 9,0 %<br />
für die ersten acht Jahre und 7,0<br />
% für die folgenden vier Jahre<br />
reduziert (bisher zehn Jahre jeweils<br />
10,0 %).<br />
Bei zu eigenen Wohnzwecken<br />
genutzten Baudenkmälern beträgt<br />
der Sonderausgabenabzug<br />
jetzt zehn Jahre lang 9,0 % der<br />
begünstigten Aufwendungen<br />
(bisher 10,0 %). Insgesamt können<br />
also nur noch 90 % der<br />
Aufwendungen steuermindernd<br />
abgezogen werden.<br />
Diese Neuregelung gilt erstmals
GRÄFE<br />
Glas & Fenstertechnik.<br />
für Baumassnahmen, mit denen<br />
nach dem 31.12.2003 begonnen<br />
wurde.<br />
Ferner wies der 1. Vorsitzende<br />
noch darauf hin, dass die<br />
– Werbungskostenkürzung bei<br />
verbilligter Wohnungsüberlassung<br />
und die<br />
– Vorsteueraufteilung bei gemischt<br />
genutzten Gebäuden<br />
neu geregelt wurde.<br />
Abschließend erläutere er noch<br />
zwei neue Urteile des Bundesfinanzhofes<br />
zum gekürzten Abzug<br />
eines Disagios als Werbungskosten<br />
und zu den Verlusten aus einer<br />
leerstehenden Wohnung.<br />
Bei den anschließend durchgeführten<br />
Wahlen wurde der Kassierer<br />
Helmut Braunheim sowie die<br />
Beiratsmitglieder Karl-Heinz Meding<br />
und Peter Schürmann ohne<br />
Gegenstimme jeweils für drei Jahre<br />
wiedergewählt.<br />
Das nach Abschluss der Regularien<br />
gehaltene Referat eines Versicherungsfachmannes<br />
zu dem Thema<br />
„Ist mein Grundeigentum<br />
richtig versichert?“ fand ein allgemeines<br />
Interesse und veranlasst<br />
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die Mitglieder zu einer angeregten<br />
Diskussion.<br />
Abschließend berichtet der Justitiar<br />
des Vereins, Herr Rechtsanwalt<br />
Riske, über die richtige Umlage<br />
Kündigungsfrist des<br />
Mieters bei Wohnraum<br />
In der täglichen Praxis taucht immer<br />
wieder folgender Fall auf: Der<br />
Wohnungseigentümer hat mit seinem<br />
Mieter vor dem 1.9.2001 einen<br />
Mietvertrag geschlossen. Dieser<br />
sieht gemäß der bis zu diesem<br />
Termin geltenden Rechtslage vor,<br />
dass beide Vertragsparteien jeweils<br />
bis zum 3. Werktag eines<br />
Monats zum Ende des übernächsten<br />
Monats kündigen können<br />
und dass sich die Kündigungsfrist<br />
nach fünf, acht und zehn Jahren<br />
Vertragslaufzeit um jeweils drei<br />
Monate verlängert.<br />
Nun kündigt der Mieter nach z.B.<br />
7 Jahren Vertragslaufzeit am<br />
1.11.2004 zum 31.01.2005 und beruft<br />
sich hierbei auf die neue<br />
von Betriebskosten und erläuterte<br />
in einem ausführlichen Bericht die<br />
Problematik der Schönheitsreparaturen<br />
an Hand von verschiedenen<br />
Beispielen. Friedhelm Striebeck<br />
Rechtslage, die ihm dies gestatte.<br />
Der Vermieter hingegen beruft<br />
sich natürlich auf die Rechtslage,<br />
die bei Abschluss des Vertrages<br />
bestand, wonach sich die Kündigungsfrist<br />
nach einer Mietzeit von<br />
fünf Jahren um drei Monate verlängerte,<br />
so dass der Mieter erst<br />
zum 30.04.2005 kündigen könne.<br />
Die Frage, wer von beiden im<br />
Recht ist, ist nicht ganz einfach zu<br />
beantworten.<br />
Vorab sei darauf hingewiesen,<br />
dass für alle Verträge, die nach<br />
dem 1.9.2001 geschlossen wurden,<br />
immer die neue Rechtslage<br />
gilt, die vorsieht, dass sich die<br />
Kündigungsfrist nach Ablauf von<br />
fünf, acht, bzw. zehn Jahren nur<br />
Siegersbusch 33-39 • 42327 Wuppertal<br />
November 2004 | Eigentümerjournal. 5
Von Fall zu Fall<br />
für den Vermieter um jeweils drei<br />
Monate verlängert, nicht jedoch<br />
für den Mieter.<br />
Für alle so genannten Altverträge<br />
gilt folgende Regelung: Die neue<br />
Rechtslage ist nicht anzuwenden,<br />
wenn die Kündigungsfristen im<br />
Vertrag geregelt sind. Was aber<br />
bedeutet dies? Wenn im Mietvertrag<br />
ausdrücklich erwähnt ist,<br />
welche Kündigungsfristen gelten,<br />
bzw., wenn diese vielleicht sogar<br />
im Einzelnen aufgeführt sind,<br />
dann gelten auch genau diese<br />
Kündigungsfristen. Wenn aber im<br />
Vertrag nur ein Hinweis darauf<br />
6 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
enthalten ist, dass die gesetzliche<br />
Kündigungsfrist gilt, oder aber gar<br />
keine ausdrückliche Regelung getroffen<br />
wurde, so gilt die neue Gesetzeslage<br />
mit der Folge, dass der<br />
Mieter nur eine dreimonatige<br />
Kündigungsfrist einzuhalten hat.<br />
Wenn der Mieter, der einen „Altvertrag“<br />
hat, meint, nur an die<br />
dreimonatige Kündigungsfrist gebunden<br />
zu sein und eine dem entsprechende<br />
Kündigung ausspricht,<br />
so empfiehlt sich folgendes Vorgehen:<br />
Prüfen Sie zunächst genau<br />
den Mietvertrag, ob dieser eine Regelung<br />
bezüglich der Kündigungsfrist<br />
enthält. Ist dies der Fall, so<br />
können Sie von Ihrem Mieter verlangen,<br />
dass er diese Frist einhält<br />
und auch bis zu deren Ablauf die<br />
volle Miete weiter zahlt. Unterlässt<br />
er dies, so steht es Ihnen frei, Ihren<br />
Zahlungsanspruch gerichtlich geltend<br />
zu machen. Rechtsanwälte<br />
Birkenbach & Fischer, Wuppertal<br />
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Schönheitsreparaturen:<br />
Nicht bange machen<br />
lassen<br />
Für Aufregung sorgt seit einigen<br />
Wochen eine Entscheidung, die<br />
der Bundesgerichtshof zur Frage<br />
von Fristenplänen bei Schönheitsreparaturen<br />
getroffen hat. Die<br />
Karlsruher Richter erklärten eine<br />
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Klausel für unwirksam, die wie<br />
folgt lautete:<br />
„Der Mieter ist insbesondere verpflichtet,<br />
auf seine Kosten die<br />
Schönheitsreparaturen in den Mieträumen,<br />
wenn erforderlich, mindestens<br />
aber in den nachstehenden<br />
Zeitfolge fachgerecht auszuführen.<br />
Die Zeitfolge beträgt: Küche, Bad<br />
und Toilette 2 Jahre, bei allen übrigen<br />
Räumen 5 Jahre“.<br />
In seiner Begründung stellte der<br />
Bundesgerichtshof auf folgende<br />
Gesichtspunkte ab. Zum einen sei<br />
die für Küche, Bad und Toilette<br />
angesetzte 2-Jahresfrist zu kurz.<br />
Zum anderen sei es unzulässig,<br />
Mindestfristen zu vereinbaren.<br />
Die beiden genannten Gesichtspunkte<br />
führten zu Unwirksamkeit<br />
des Fristenplans.<br />
Die Grundverpflichtung des Mieters,<br />
Schönheitsreparaturen vorzunehmen,<br />
wäre im Normalfall trotz<br />
der unzulässigen Fristenregelung<br />
bestehen geblieben. In der vorliegenden<br />
Klausel war nun aber der<br />
Fristenplan durch die Formulierung<br />
„mindestens in der nachstehenden<br />
Zeitfolge“ in die Grundverpflichtung<br />
einbezogen. Somit<br />
blieb dem BGH nichts anderes<br />
übrig, als die gesamte Klausel zu<br />
kippen.<br />
Die Entscheidung des BGH wurde<br />
mit großem Aufwand in die Presse<br />
getragen. Kaum ein Medium, das<br />
nicht darüber berichtete. Mieter-<br />
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vereine nehmen das Urteil zum<br />
Anlass, nun<strong>mehr</strong> jegliche Renovierungsvereinbarungen<br />
in Frage<br />
zu stellen, was jedoch falsch ist.<br />
Denn die Beteiligten übersehen<br />
geflissentlich, dass der Bundesgerichtshof<br />
in zwei weitern Entscheidungen<br />
sowohl die Verpflichtung<br />
des Mieters zur Durchführung von<br />
Renovierungsarbeiten als auch die<br />
Vereinbarung von Fristenplänen<br />
grundsätzlich für zulässig erklärt<br />
hat!<br />
Insbesondere gilt dies für den<br />
Mustermietvertrag des Bundesjustizministeriums,<br />
an dem sich<br />
auch die Verträge von Haus und<br />
Grund orientieren. Die dort vorgegebene<br />
Regelung, nämlich 3 Jahre<br />
für Küchen, Bäder und Toiletten<br />
sowie 5 Jahre für die übrigen Räume<br />
erkannten die Karlsruher Richter<br />
ausdrücklich an.<br />
Im übrigen trennen viele Mietverträge,<br />
so auch die von uns herausgegebenen,<br />
zwischen der Grundverpflichtung<br />
des Mieters, also der<br />
Pflicht, auf eigenen Kosten für die<br />
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Durchführung von Renovierungsarbeiten<br />
zu sorgen und den Ausführungsbestimmungen,<br />
so also<br />
der Frage, wann und wie die Arbeiten<br />
zu erledigen sind. Für die<br />
Praxis bedeutet dies, dass selbst<br />
bei einem unwirksamen Fristenplan<br />
renoviert werden muss. Allerdings<br />
kann der Vermieter in<br />
diesem Fall nicht darauf bestehen,<br />
dass die Arbeiten zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt erledigt werden.<br />
Viel<strong>mehr</strong> hat der Mieter<br />
dann zu renovieren, wenn es notwendig<br />
ist, worüber man im Einzelfall<br />
natürlich streiten kann.<br />
Hat man nun aber das Pech, tatsächlich<br />
an einen Vertrag mit unwirksamer<br />
Renovierungsklausel<br />
geraten zu sein, ist dennoch nicht<br />
alles verloren. In fortbestehenden<br />
Mietverhältnissen kann man den<br />
Mieter, entweder dazu zwingen,<br />
sich mit einer Änderung der Renovierungsklausel<br />
einverstanden zu<br />
erklären oder aber – wenn dies<br />
scheitert – eine Mieterhöhung verlangen.<br />
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Von Fall zu Fall<br />
tal verweist insoweit auf die Regelung<br />
in § 28 Abs.4 II BV, wonach<br />
ein Aufschlag von EUR 0,71/qm<br />
monatlich zulässig ist.<br />
Bei bereits beendeten Mietverhältnissen<br />
sind Vertragsänderungen<br />
oder Mieterhöhungen natürlich<br />
keine Lösung. Hier besteht jedoch<br />
die Möglichkeit, den Mieter<br />
an Stelle der Renovierung auf<br />
Schadensersatz in Anspruch zu<br />
nehmen. Dies ist etwa dann der<br />
Fall, wenn beim Auszug Risse,<br />
Löcher, Schmutzränder, Kritzeleien<br />
oder ähnliches auf den Tapeten<br />
festgestellt werden. Teilweise<br />
nimmt die Rechtsprechung auch<br />
Nikotinablagerungen, wie sie bei<br />
extensivem Rauchen entstehen,<br />
zum Anlass, den Mieter haftbar zu<br />
machen.<br />
Durch unzureichende Lüftung<br />
entstandene Stock- oder Schimmelflecken<br />
berechtigen ebenso<br />
zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen<br />
wie Fettablagerungen<br />
in der Küche. Auch<br />
kann man verlangen, dass der<br />
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Mieter nicht abgesprochene Änderungen<br />
der Dekoration (z.B. farbige<br />
Anstriche, Blümchentapete<br />
statt Raufaser) wieder rückgängig<br />
macht. Des weiteren haftet der<br />
Mieter für unsachgemäß durchgeführte<br />
Arbeiten, wie etwa fleckige<br />
Anstriche, unsauber geklebte Tapeten,<br />
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Unabhängig davon, ob man Schadensersatz<br />
oder Renovierung verlangt,<br />
sollte man den Mieter nach<br />
Rückgabe der Wohnung unverzüglich<br />
über die Dinge in Kenntnis<br />
setzen, mit denen man nicht einverstanden<br />
ist. Die Mitteilung ist<br />
mit einer Aufforderung zur Behebung<br />
der aufgeführten Schäden<br />
und Mängel zu verbinden. Hierfür<br />
sollte eine angemessene Frist gesetzt<br />
werden. Wird die Frist nicht<br />
eingehalten oder weigert der Mieter<br />
sich, die Arbeiten zu erledigen,<br />
kann man die Schadensbeseitigung<br />
in Auftrag geben und die<br />
Kosten ersetzt verlangen. Führt<br />
man Arbeiten in Eigenleistung<br />
durch, kann auf Kostenvoranschlagsbasis<br />
abgerechnet werden.<br />
In diesem Fall schuldet der Mieter<br />
allerdings nur den Nettobetrag des<br />
Angebots ohne Mehrwertsteuer.<br />
Zu beachten ist noch, dass für die<br />
gerichtliche Geltendmachung von<br />
Renovierungs- und Schadensersatzansprüchen<br />
eine Verjährungsfrist<br />
von 6 Monaten läuft. Die Frist<br />
beginnt mit Rückgabe der Wohnung,<br />
und zwar auch dann, wenn<br />
das Mietverhältnis erst zu einem<br />
späteren Zeitpunkt endet. Um die<br />
Verjährungsfrist zu unterbrechen<br />
reicht es nicht, den Mieter zur Zahlung<br />
aufzufordern. Viel<strong>mehr</strong> müssen<br />
vor Ablauf der 6 Monate gerichtliche<br />
Schritte (Mahnbescheid<br />
oder Klage) eingeleitet werden.<br />
Da bei Abwicklung des Verfahrens<br />
vielfach Fehler unterlaufen,<br />
ist es ratsam, möglichst frühzeitig<br />
rechtlichen Rat einzuholen. Die<br />
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Im November startet in vielen Gemeinden<br />
NRW, insbesondere auch<br />
in Wuppertal das Digitale Fernsehen.<br />
Durch die Umstellung auf Digitalempfang<br />
wird es künftig möglich<br />
sein, über eine ganz normale<br />
Dachantenne bzw. Zimmerantenne<br />
ca. 20 TV Programme zu empfangen.<br />
Erforderlich ist allerdings eine<br />
sogenannte DVB-T Empfangsbox.<br />
Ansonsten erkennt das TV Gerät<br />
die digitalen Signale nicht.<br />
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jedem Einzelgerät eine Box vorzuschalten.<br />
Technische Einrichtungen,<br />
mit denen man ein ganzes<br />
Haus zentral versorgen kann, gibt<br />
es leider nicht. Aus diesem Grund<br />
kann der Eigentümer auch nicht<br />
verpflichtet werden, eine etwa<br />
vorhandene Gemeinschaftsantenne<br />
auf digitalen Empfang umzurüsten<br />
bzw. mit entsprechenden Boxen<br />
zu erweitern.<br />
Für Gebäude, in denen der Fernsehempfang<br />
durch Kabel oder Satellitenschüssel<br />
erfolgt, ändert sich<br />
zunächst nichts. Allerdings lässt<br />
sich für den Bereich des Kabelfernsehens<br />
schon jetzt vorhersagen,<br />
dass Mieter versuchen werden,<br />
auf Dach- bzw. Zimmerantennen<br />
umzusteigen, um so die<br />
nicht geringen monatlichen Kosten<br />
einzusparen.<br />
Haben Mieter Direktverträge mit<br />
dem Kabelbetreiber abgeschlossen,<br />
ist dies kein Problem. Sie<br />
brauchen nichts weiter zu tun,<br />
den entsprechenden Vertrag zu<br />
kündigen.<br />
Läuft der Vertrag hingegen über<br />
den Hauseigentümer, ist die<br />
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Rechtslage eine andere. Hier zahlt<br />
der Mieter die Kabelgebühr auf<br />
Grund des Mietvertrags. Diesen zu<br />
ändern ist der Eigentümer nicht<br />
verpflichtet. Der Mieter muss die<br />
Kabelgebühr selbst dann entrichten,<br />
wenn er den in der Wohnung<br />
liegenden Anschluss nicht nutzt.<br />
Allerdings wäre ein Eigentümer<br />
natürlich schlecht beraten, Kabelverträge<br />
weiter laufen zu lassen,<br />
wenn kein Mieter sie <strong>mehr</strong> haben<br />
will. Schließlich verteuern die Gebühren<br />
die Nebenkosten und erhöhen<br />
so das Ausfallrisiko. Des<br />
weiteren verschlechtert eine zu<br />
hohe Nebenkostenbelastung natürlich<br />
auch die Vermietbarkeit<br />
von Wohnungen.<br />
Zusätzliche Informationen zum<br />
Digitalen Fernsehen finden Sie im<br />
Internet unter www.ueberall-tv.de.<br />
Klaus Riske<br />
Katzen in der Wohnungseigentumsanlage<br />
Nach dem Beschluß des Bayerischen<br />
Obersten Landesgerichts<br />
vom 2.6.2004 – 2 Z BR 9/04 – entspricht<br />
eine Regelung in der Hausordnung<br />
einer Wohnungseigentumsanlage,<br />
die vorsieht, daß Kat-<br />
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Von Fall zu Fall<br />
zen in den Außenanlagen und im<br />
Haus nicht frei herumlaufen dürfen,<br />
ordnungsgemäßer Verwaltung<br />
der Einrichtung. Nach der<br />
Auffassung des Gerichts ist die<br />
Gefahr, daß freilaufende Katzen<br />
die Gemeinschaftsflächen der<br />
Wohnanlage, insbesondere vorhandene<br />
Kinderspielplätze, verschmutzen,<br />
nicht fernliegend. Diese<br />
Gefahr kann durch das Anleinen<br />
zwar nicht gänzlich beseitigt<br />
werden. Das Anleinen gewährt jedoch<br />
neben einer Einschränkung<br />
der Bewegungsfreiheit des Tieres<br />
auch, daß sich das Tier in Begleitung<br />
einer Person befindet, die auf<br />
das Tier einwirken kann.<br />
In dem konkreten Fall hatte der<br />
Wohnungseigentümer noch geltend<br />
gemacht, bisher hätte eine<br />
Bewegungsfreiheit für die Katzen<br />
gegolten und auf die Fortsetzung<br />
dürfe er vertrauen. Demgegenüber<br />
meinte das Gericht, der Wohnungseigentümer<br />
hätte bereits bei<br />
Anschaffung der Katze damit<br />
rechnen müssen, daß deren freies<br />
Herumlaufen untersagt wird.<br />
Auch brachte dem Katzenhalter<br />
nichts der Hinweis auf § 2 Tierschutzgesetz,<br />
denn das Gericht<br />
war der Meinung, diese Vorschrift<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 9
Von Fall zu Fall<br />
wende sich nur an denjenigen,<br />
der ein Tier hält, betreut oder zu<br />
betreuen hat. Das treffe zwar auf<br />
den Halter zu, jedoch nicht auf die<br />
anderen Wohnungseigentümer.<br />
Das Verbot des freien Herumlaufenlassens<br />
von Katzen werde deshalb<br />
durch § 2 Tierschutzgesetz<br />
nicht verhindert. Dr. O.<br />
Kautionsvereinbarung<br />
im Mietvertrag<br />
Wenn der Wohnungsmieter zur<br />
Zahlung einer Kaution verpflichtet<br />
werden soll, ist im Mietvertrag<br />
eine Kautionsvereinbarung zu<br />
treffen, die § 551 BGB entspricht.<br />
Danach ist der Mieter berechtigt,<br />
eine als <strong>Sicherheit</strong> bereitzustellende<br />
Geldsumme in drei gleichen<br />
monatlichen Teilleistungen zu erbringen.<br />
Eine zum Nachteil des<br />
Mieters davon abweichende Vereinbarung<br />
wäre unwirksam.<br />
Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes<br />
vom 30.6.2004 – VIII<br />
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10 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
ZR 243/03 – kann der Vermieter<br />
trotzdem den Abschluß des Wohnungsmietvertrages<br />
bzw. die<br />
Übergabe der Schlüssel ausdrücklich<br />
davon abhängig machen, daß<br />
der Mieter den Kautionsbetrag zuvor<br />
in voller Höhe hinterlegt. Dadurch<br />
wird allerdings das Recht<br />
des Mieters zu Teilleistungen unzulässig<br />
eingeschränkt. Die Unwirksamkeit<br />
der Fälligkeitsvereinbarung<br />
hat trotzdem nicht die Unwirksamkeit<br />
der Kautionsabrede<br />
insgesamt zur Folge. Der Mieter<br />
ist nämlich nicht verpflichtet, die<br />
Mietsicherheit vor dem Zeitpunkt<br />
der gesetzlichen Fälligkeit zu entrichten.<br />
Macht der Vermieter die<br />
Überlassung der Wohnungsschlüssel<br />
gleichwohl von der vorzeitigen<br />
Zahlung der Kaution abhängig,<br />
könnte der Mieter seinen<br />
Anspruch auf Gebrauchsüberlassung<br />
notfalls gerichtlich durchsetzen.<br />
Im übrigen ist zu berücksichtigen,<br />
daß nach dem Gesetz die Sicher-<br />
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als Vorauszahlung ausgewiesenen<br />
Betriebskosten betragen darf.<br />
Eine zum Nachteil des Mieters davon<br />
abweichende Vereinbarung<br />
ist unwirksam. Werden also verschiedene<br />
<strong>Sicherheit</strong>en vereinbart,<br />
dürfen diese zusammengerechnet<br />
den höchstzulässigen Betrag<br />
nicht überschreiten. Die Verpflichtung<br />
zur Erbringung einer<br />
zusätzlichen <strong>Sicherheit</strong> wäre unwirksam,<br />
aber eben nur in dem<br />
den gesetzlichen Rahmen überschreitenden<br />
Umfang. Dr. O.<br />
Ladenmieter<br />
wollte niveauvolle<br />
Nachbarschaft<br />
Die Attraktivität eines Verkaufsgeschäftes<br />
ist nicht allein vom eigenen<br />
Angebot abhängig, sondern<br />
auch von der Nachbarschaft.<br />
Als sich für einen Ladenmieter ergab,<br />
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denlokal weder im Hinblick auf<br />
das Warensortiment noch im Hinblick<br />
auf die Art und Weise der<br />
Warenpräsentation dem eigenen,<br />
für erforderlich gehaltenen Niveau<br />
entsprach, meinte der Ladenmieter,<br />
darin liege ein Mangel<br />
des eigenen Mietobjektes, der ihn<br />
berechtige, den Mietzins zu mindern.<br />
Unter einem Mangel ist nun die für<br />
den Mieter nachteilige Abweichung<br />
des tatsächlichen Zustandes<br />
des Mietobjekts von dem vertraglich<br />
geschuldeten Zustand zu verstehen,<br />
wobei sowohl die tatsächlichen<br />
Umstände als auch die rechtlichen<br />
Verhältnisse in Bezug auf<br />
die Mietsache als Fehler in Betracht<br />
kommen. So können bestimmte<br />
äußere Einflüsse oder Umstände<br />
einen Fehler des Mietobjekts<br />
begründen. Erforderlich ist allerdings<br />
stets eine unmittelbare Beeinträchtigung<br />
der Tauglichkeit<br />
bzw. eine unmittelbare Einwirkung<br />
auf die Gebrauchstauglichkeit der<br />
Mietsache, wohingegen Umstände<br />
die Eignung der Mietsache zum<br />
vertragsgemäßen Gebrauch nur<br />
mittelbar berühren, nicht als Mängel<br />
zu qualifizieren sind.<br />
Wenngleich es in dem konkreten<br />
Fall zutraf, daß sich die Produkte<br />
des Ladenmieters in einem ansprechenden<br />
Ambiente mit gleichwertigen<br />
Geschäften in der Nachbarschaft<br />
besser verkaufen ließen<br />
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als bei weniger niveauvollen Geschäften<br />
in der Nachbarschaft, war<br />
dadurch die Gebrauchstauglichkeit<br />
des Mietobjektes nicht betroffen,<br />
sondern das allgemeine unternehmerische<br />
Verwendungs- und<br />
Gewinnerzielungsrisiko, das<br />
grundsätzlich bei dem Mieter und<br />
nicht bei dem Vermieter liegt.<br />
Der Ladenmieter meinte aber auch<br />
noch, die Mietminderung wegen<br />
Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft<br />
vornehmen zu können.<br />
Die Mietminderung scheiterte<br />
aber bereits daran, daß die Vermietung<br />
in der Nachbarschaft keine<br />
zusicherungsfähige Eigenschaft<br />
darstellte. Als Eigenschaft kommen<br />
neben der physischen Beschaffenheit<br />
die tatsächlichen und<br />
rechtlichen Beziehungen des Mietobjekts<br />
zu seiner Umwelt in Betracht,<br />
die für die Brauchbarkeit<br />
und den Wert des Mietobjekts von<br />
Bedeutung sind. Diese Beziehun-<br />
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der Beschaffenheit des Mietobjekts<br />
selbst haben, von ihm ausgehen,<br />
ihm auch für eine gewisse<br />
Dauer anhaften und nicht lediglich<br />
durch die Heranziehung von Umständen<br />
in Erscheinung treten, die<br />
außerhalb der Mietsache liegen.<br />
Ebenso wie die Vollvermietung<br />
keine Eigenschaft eines Geschäftslokals<br />
darstellt, kann auch die Vermietung<br />
an eine bestimmte Art<br />
von Mietern keine Eigenschaft eines<br />
benachbarten Geschäftslokals<br />
darstellen. Die Verwirklichung der<br />
Erwartung, in gemieteten Räumen<br />
Gewinne zu erzielen und nicht in<br />
Verluste zu geraten, gehört grundsätzlich<br />
zum Risiko des Mieters<br />
und kann deshalb auch nicht Geschäftsgrundlage<br />
eines Mietvertrages<br />
sein.<br />
Diese Auffassung hat das Kammergericht<br />
im Urteil vom 1.3.2004<br />
– 8 U 197/03 – vertreten. Dr. O.<br />
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manchmal problematisch. Wenn<br />
es damit Schwierigkeiten gibt,<br />
wird der Grundstückseigentümer<br />
einen Anschluß an die öffentliche<br />
Kanalisation anstreben. Insoweit<br />
ergeben sich keine Schwierigkeiten,<br />
sondern generell sogar eine<br />
Pflicht, das Grundstück an den<br />
Kanal anzuschließen, wenn er in<br />
der vorbeiführenden Straße liegt.<br />
Dort ist aber nicht immer ein öffentlicher<br />
Kanal vorhanden. Dann<br />
ergibt sich die Frage, ob der<br />
Grundstückseigentümer einen<br />
Anspruch auf einen Kanalan-<br />
12 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
schluß geltend machen kann.<br />
Dabei ist maßgeblich, daß das<br />
Kommunalrecht vorschreibt, daß<br />
die Gemeinde innerhalb der<br />
Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit<br />
die für die wirtschaftliche, soziale<br />
und kulturelle Betreuung ihrer<br />
Einwohner erforderlichen öffentlichen<br />
Einrichtungen zu schaffen<br />
hat. Nach dem Beschluß des<br />
Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen<br />
vom 30.4.2004 –<br />
15 A 1130/04 – ergibt sich daraus<br />
aber eine Pflicht allein im öffentlichen<br />
Interesse der Daseinvorsorge,<br />
nicht auch im Interesse Einzelner.<br />
Dr. O.<br />
Nachbarklage gegen neues<br />
Wohngebiet durch Bebauungsplan<br />
Nachdem eine Gemeinde einen<br />
Bebauungsplan beschlossen hatte,<br />
der ein neues Wohngebiet vorsah,<br />
gingen die Nachbarn im Wege der<br />
Klage dagegen vor. Sie meinten,<br />
die Regelung wäre nicht erforderlich.<br />
Für die städtebauliche Rechtfertigung<br />
eines Bebauungsplans<br />
kann jedoch kein unabwendbares<br />
Bedürfnis für die geplante Nutzung<br />
gefordert werden. Die Gemeinden<br />
sollen nämlich bewußt Städtebaupolitik<br />
betreiben, ohne daß es für<br />
die Planung einer Bedarfsanalyse<br />
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bedarf. Es genügt viel<strong>mehr</strong>, daß bei<br />
vorausschauender Betrachtung ein<br />
Bedarf in einem absehbaren Zeitraum<br />
erwartet werden kann.<br />
In dem konkreten Fall waren für<br />
die Annahme, daß der Bebauungsplan<br />
deshalb nicht erforderlich<br />
sein könnte, weil mangels<br />
Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken<br />
keine Aussicht auf Verwirklichung<br />
der Planung besteht,<br />
keine Anhaltspunkte ersichtlich.<br />
Allein der Umstand, daß in anderen<br />
Gemeindeteilen in geringem<br />
Umfang baureife Grundstücke<br />
zur Verfügung standen, besagte<br />
nicht, daß der vorgenommenen<br />
Planung städtebauliche Rechtfertigung<br />
abzusprechen war.<br />
Dem Bebauungsplan stand auch<br />
nicht die Bodenschutzklausel des<br />
§ 1a Baugesetzbuch entgegen. Sie<br />
gehört aber in die Abwägung. Dabei<br />
kann sich ergeben, daß andere<br />
Belange die erstmalige Inanspruchnahme<br />
unbebauter Flächen<br />
rechtfertigen. Aus der örtlichen Situation<br />
ergab sich eine solche<br />
Rechtfertigung für die Planung.<br />
Wenngleich vermeidbare Beeinträchtigungen<br />
von Natur und<br />
Landschaft nach dem Bundesnaturschutzgesetz<br />
zu unterlassen<br />
sind, zwingt auch dieses naturschutzrechtlicheVermeidungsgebot<br />
die planende Gemeinde nicht,<br />
unter <strong>mehr</strong>eren möglichen Alternativen<br />
die ökologisch günstigste<br />
zu wählen. Das Vermeidungsgebot<br />
zielt lediglich darauf ab, aus dem<br />
Kreis der mit dem Eingriff verbundenen<br />
erheblichen oder nachhaltigen<br />
Beeinträchtigungen von Natur<br />
und Landschaft diejenigen zu unterlassen,<br />
die vermeidbar sind. Die<br />
Entscheidung, ob ein Vorhaben an<br />
einem Standort zulässig ist, steht<br />
also bei der Prüfung des Vermeidungsgebotes<br />
nicht <strong>mehr</strong> zur Disposition.<br />
Die Standortfrage wird im<br />
Rahmen der planerischen Abwägung<br />
entschieden. Nur diejenige<br />
Alternative, für die sich die planende<br />
Gemeinde im Rahmen der Abwägung<br />
entschieden hat, ist im<br />
Rahmen des Vermeidungsgebots<br />
daraufhin zu untersuchen, ob sie<br />
Beeinträchtigungen verursacht, die<br />
vermeidbar sind. So konnte der<br />
Gemeinde nicht entgegengehalten<br />
werden, an einer anderen Stelle<br />
des Gemeindegebietes wäre die<br />
Ausweisung von Wohnbauflächen<br />
mit geringeren Eingriffen in Natur<br />
und Landschaft verbunden.<br />
Diese Auffassung der Verwaltungsgerichtshof<br />
Kassel im Urteil<br />
vom 25.2.2004 – 9 N 3123/01 –<br />
vertreten. Dr. O.
Verpflichtung zur Duldung von<br />
Immissionen aus der Nachbarschaft<br />
Vielfach führen Immissionen zu<br />
Problemen zwischen Nachbarn.<br />
Dabei kann es sich um Gase,<br />
Dämpfe, Gerüche, Rauch, Ruß,<br />
Wärme, Geräusche, Erschütterungen<br />
und ähnliche Einwirkungen<br />
handeln. Dazu gibt es eine umfangreiche<br />
Rechtsprechung, die<br />
sich mit der Frage auseinandersetzt,<br />
welche Immissionen zulässig<br />
sind und was hingenommen<br />
werden muß. Dabei läßt sich nicht<br />
immer übersehen, wie das Ergebnis<br />
aussehen wird.<br />
Große <strong>Sicherheit</strong> hinsichtlich Immissionen<br />
läßt sich jedoch durch<br />
Eintragung einer Grunddienstbarkeit<br />
erreichen. Sie macht Immissionen<br />
von dem Ausgangsgrundstück,<br />
dem sogenannten herrschenden<br />
Grundstück, zulässig, die<br />
von dem Betroffenen, dem sogenannten<br />
dienenden Grundstück,<br />
hingenommen werden müssen.<br />
Für die Eintragung der Grunddienstbarkeit<br />
ins Grundbuch gilt<br />
aber der sogenannte Bestimmtheitsgrundsatz.<br />
Er verlangt, daß<br />
der Anspruch nach Inhalt und Gegenstand<br />
genügend bestimmt<br />
oder bestimmbar ist. Hierfür ist jedoch<br />
ausreichend, daß der Um-<br />
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Umstände bestimmbar ist, die<br />
auch außerhalb des Grundbuchs<br />
liegen können, sofern sie nachprüfbar<br />
und wenigstens in der<br />
Eintragungsbewilligung angedeutet<br />
sind. Die Bestimmbarkeit des<br />
Rechtsinhalts der Grunddienstbarkeit<br />
wird nicht dadurch in Frage<br />
gestellt, daß darüber möglicherweise<br />
erst ein Rechtsstreit geführt<br />
werden muß.<br />
Bei dieser Ausgangslage hat sich<br />
das Bayerische Oberste Landesgericht<br />
im Beschluß vom 15.4.2004 –<br />
2 Z BR 221/03 – mit einem Sachverhalt<br />
befaßt, wo nach dem Text<br />
der Grunddienstbarkeit entschädigungslos<br />
alle Einwirkungen aus<br />
einem Betrieb, der auf dem herrschenden<br />
Grundstück errichteten<br />
und betrieblichen baulichen und<br />
sonstigen, insbesondere immissionsrechtlichgenehmigungspflichtigen<br />
Anlagen geduldet werden<br />
mußte, auch wenn diese Einwirkungen<br />
künftig ihrem Umfang<br />
nach oder durch Änderung des<br />
Betriebs und der hierbei angewandten<br />
Verfahren sich änderten.<br />
Diese Klausel war hinreichend bestimmt.<br />
Das Gericht meint sogar,<br />
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daß unter dem verwendeten Begriff<br />
„Betrieb“ auch die „Betriebsweise“<br />
zu verstehen ist, also Art<br />
und Weise der Produktion.<br />
Zudem enthielt die Klausel eine<br />
vertragliche Regelung für zukünftige<br />
Änderungen in der Nutzung<br />
des herrschenden Grundstücks.<br />
Davon erfaßt sind Einwirkungen,<br />
die von den gegenwärtigen in<br />
quantitativer wie in qualitativer<br />
Hinsicht abweichen. Auch dies war<br />
eine zulässige Regelung. Ohne<br />
eine derartige Vereinbarung mußte<br />
sich sonst der Eigentümer des herrschenden<br />
Grundstücks in den<br />
Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden,<br />
nur im Rahmen vorhersehbarer<br />
wirtschaftlicher Entwicklung<br />
gesteigerten Benutzung<br />
des Grundstücks halten und dürfte<br />
insbesondere keine willkürlichen<br />
Benutzungs- oder Erweiterungsänderungen<br />
vornehmen. Dr. O.<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 13
Von Fall zu Fall<br />
Die öffentliche Kanalisation dient<br />
gewöhnlich der Aufnahme des<br />
Schmutzwassers und des Regenwassers.<br />
Die beiden Abwasserarten<br />
verursachen aber in der Weiterleitung<br />
und in der Behandlung<br />
unterschiedliche Kosten. Während<br />
die Menge des Schmutzwassers<br />
gewöhnlich konstant ist, verursacht<br />
die Reinigung hohe Kosten.<br />
Beim Regenwasser ist das anders:<br />
Es ist weniger verschmutzt, fällt<br />
aber vorübergehend in hohen<br />
Mengen an, so daß die Kanalisation<br />
dafür ausreichen muß. Die unterschiedlichen<br />
Kostenfaktoren<br />
sind schwer zu ermitteln, so daß<br />
man vielfach die Höhe der Kanalbenutzungsgebühren<br />
einfach<br />
nach der Menge des bezogenen<br />
Frischwassers bestimmt hat und<br />
dabei davon ausgegangen ist, daß<br />
im Umfang der Menge des bezogenen<br />
Frischwassers Schmutzwasser<br />
dem Kanal zugeführt werden<br />
würde. Unberücksichtigt<br />
blieb dann die Menge des dem<br />
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14 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
Kanalbenutzungsgebühren nach der<br />
Menge des bezogenen Frischwassers<br />
Kanal zugeführten Regenwassers,<br />
das auf den Dächern und den befestigten<br />
Grundstücksflächen gesammelt<br />
wurde. Vielfach sind deshalb<br />
Systeme für die Kalkulation<br />
der Kanalbenutzungsgebühren ermittelt<br />
worden, die gerechter sein<br />
sollen.<br />
Trotzdem gibt es noch eine Vielzahl<br />
von – insbesondere kleineren<br />
– Gemeinden, die für die Kanalbenutzungsgebühren<br />
weiterhin von<br />
der bezogenen Frischwassermenge<br />
ausgehen. Diese Handhabung<br />
ist aber nur unter besonderen Voraussetzungen<br />
gerechtfertigt, nämlich<br />
dann, wenn im Gemeindegebiet<br />
im wesentlichen gleich große<br />
Grundstücke mit gleich großen<br />
Baukörpern vorhanden sind und<br />
die Grundstücke der Art nach<br />
auch einheitlich genutzt werden.<br />
Darauf hat das Oberverwaltungsgericht<br />
Nordrhein-Westfalen im<br />
Beschluß vom 28.6.2004 - 9 A<br />
1276/02 - erneut hingewiesen.<br />
Daß hinsichtlich der Kanalwirksamkeit<br />
im Gemeindegebiet im<br />
wesentlichen gleiche Verhältnisse<br />
vorliegen, muß die Gemeinde darstellen<br />
und beweisen.<br />
Nur wenn auf weniger als 10%<br />
der Fälle eine vom Regelfall er-<br />
heblich abweichende Relation<br />
zwischen Frischwasserverbrauch<br />
und der versiegelten Grundstücksfläche<br />
besteht, kann für die<br />
Kanalbenutzungsgebühren vom<br />
Frischwasserbezug als alleinigen<br />
Berechnungsfaktor ausgegangen<br />
werden. Dann handelt es sich dabei<br />
um einen groben, aber noch<br />
zulässigen Wahrscheinlichkeitsmaßstab.<br />
Der Frischwassermaßstab<br />
ist als tauglicher Wahrscheinlichkeitsmaßstab<br />
nur dann zulässig,<br />
wenn in der Gemeinde eine<br />
verhältnismäßig gleiche Bebauungsstruktur<br />
mit nur wenigen<br />
höheren Häusern, gewerblichen<br />
Betrieben und sonstigen Großwasserverbrauchern<br />
besteht. Daran<br />
fehlt es, wenn in dem Gemeindegebiet<br />
teilweise eine verdichtete<br />
Wohnbebauung mit kleinen<br />
Grundstücken oder kleinflächige<br />
Grundstücke mit hohem Wasserverbrauch<br />
oder großflächig befestigte<br />
Grundstücke mit kleinem<br />
Wasserverbrauch vorhanden sind.<br />
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Hauseigentümer aber denken<br />
mit Sorge an das Laub auf Einfahrt<br />
und Gehwegen, den ersten Schneefall.<br />
Wohin mit dem Bergen an<br />
mühsam zusammengekehrten Blättern,<br />
den klebrigen Resten auf dem<br />
Pflaster? Was tun mit dem Herbstschnitt?<br />
Wer muss morgens raus<br />
und bei Wind und Wetter Schnee<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 15
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notwendig. Nur so kann der Kun-<br />
16 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
denwunsch erkannt und umgesetzt<br />
werden.<br />
Frage an den Geschäftsführer<br />
M. Jacobi:<br />
Zur Zeit ist das Thema Heizungserneuerung<br />
in aller Munde, was<br />
empfehlen Sie Ihren Kunden?<br />
Jacobi:<br />
„Viele Kunden bekommen vom<br />
Schornsteinfeger die „rote Karte“<br />
gezeigt, es wird also höchste Zeit<br />
etwas zu unternehmen und in<br />
eine neue Heizungsanlage zu investieren.<br />
Wir empfehlen den Kunden moderne<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 17
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Wohnungsbestände aufzukaufen.<br />
Doch auch für private Kapitalanleger<br />
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heute wieder ein ertragstarkes<br />
Investment sein, vorausgesetzt,<br />
Objekt und Lage stimmen.<br />
Denn Immobilienanlage ist nicht<br />
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18 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
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darauf achten. Mögliche Steuervorteile<br />
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Daher macht es Sinn, vor einer Investition<br />
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Hinzu kommt, dass die Zahl<br />
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nachfragen, allen Unkenrufen zum<br />
Trotz auch in den nächsten Jahren<br />
den Prognosen zufolge noch weiter<br />
zunehmen wird ? mindestens bis<br />
zum Jahr 2020. Dagegen ist der<br />
Neubau von Mietwohnungen mittlerweile<br />
nahezu zum Erliegen gekommen.<br />
Das bedeutet: Die Schere<br />
zwischen Wohnungsangebot und -<br />
nachfrage geht wieder auseinander.<br />
Dadurch sind Wohnungen in<br />
einigen Städten bereits schon Mangelware,<br />
dort ziehen die Mieten<br />
zum Teil kräftig an. Und auch in<br />
Wuppertal ist die Nachfrage nach<br />
Wohnungen in guten Lagen und<br />
entsprechender Ausstattung bereits<br />
größer als das Angebot. Die Erfahrung<br />
zeigt zudem, dass die Woh-
nungsnachfrage dann noch erheblich<br />
zunimmt, wenn sich Konjunktur<br />
und die Stimmungslage in der<br />
Wirtschaft wieder bessern.<br />
Deshalb wird auch in Zukunft ein<br />
wohl dosierter Neubau unverzichtbar<br />
sein, um die Versorgung mit<br />
nachfragegerechten Wohnungen<br />
zu sichern. Zugleich aber kommt<br />
den Investitionen in den Immobilienbestand<br />
ein immer höherer Stellenwert<br />
zu. Die Modernisierung<br />
von bestehenden Wohnimmobilien<br />
im Hinblick auf die sich wandelnden<br />
Bedürfnisse von Singles, jungen<br />
Familien und Senioren in Wuppertal<br />
ist für eine dauerhafte Vermietbarkeit<br />
unerlässlich und daher<br />
auch für private<br />
Investoren lukrativ. Denn gerade<br />
solche Objekte sind nicht nur wertbeständig,<br />
sondern dann auch besonders<br />
renditestark.<br />
* Der Autor ist Leiter des Immobiliencenters<br />
der Stadtsparkasse Wuppertal<br />
Leserbrief<br />
Artikel in August-Journal:<br />
Energiepass kommt<br />
Wenn man den vorbezeichneten<br />
Artikel im „Eigentümer Journal“<br />
vom August 2004 vor Augen führt,<br />
muss man unschwer zu dem Ergebnis<br />
kommen, dass hier ein ko-<br />
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stenaufwendigesArbeitsbeschaffungsprogramm seitens des Gesetzgebers<br />
aufgestellt worden ist,<br />
dem sich der Eigentümer nicht<br />
entziehen kann.<br />
Zweifelsohne sind Maßnahmen<br />
bedenkenswert, die dazu führen,<br />
den Verbrauch an Primärenergie<br />
angesichts der weltweit knapper<br />
werden Ressourcen zu senken,<br />
soll doch in Deutschland immerhin<br />
noch ein Drittel des gesamten<br />
Primärenergieverbrauches für<br />
Raumheizung und Warmwasser<br />
aufgewendet werden.<br />
Der Erwerb dieses Energiepasses<br />
gilt zwar als freiwillig, diese Freiwilligkeit<br />
ist aber wohl eher ein<br />
Lippenbekenntnis, wenn die „Europäische<br />
Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz<br />
von Gebäuden“<br />
vorschreibt, dass ab 4.1.2006<br />
ein Energiepass allen Immobilienkäufern<br />
und Neumietern vorgelegt<br />
werden muß. Wer also nach<br />
diesem Termin vermieten oder<br />
verkaufen will, kommt um den<br />
Energiepass nicht umhin. Wer<br />
nach diesem Termin seine Immobilie<br />
weiterhin selbst bewohnt,<br />
kann eine Energiepass erwerben,<br />
muss es aber nicht.<br />
Vor dieser Erkenntnis drängt sich<br />
gleich die erste Frage auf, die einer<br />
Klarstellung bedarf;<br />
Wenn in einer Eigentumswohnan-<br />
Gut zu wissen<br />
lage einige Wohnungen vermietet<br />
sind, andere werden von den Eigentümern<br />
selber bewohnt,<br />
benötigen die Vermieter/Verkäufer<br />
ab dem 4.1.2006 diesen Energiepass<br />
zwingend, die Selbstbewohner<br />
eben nicht. Fraglich ist<br />
zur Zeit ob die Eigentümergemeinschaft<br />
mit einfacher Mehrheit<br />
beschliessen kann, die Kosten für<br />
den Energiepass der Gemeinschaft<br />
aufzuerlegen.<br />
Dem Selbstbewohner braucht<br />
letztlich niemand zu sagen, in welcher<br />
Höhe jährliche Energiekosten<br />
anfallen, er kennt seine eigenen<br />
Daten; mit einem Energiepass<br />
nach dem „Einfachen Verfahren“<br />
kann er nicht viel anfangen, weil<br />
nur pauschalisierte und keine individuellen<br />
Werte ermittelt werden.<br />
Käufer und Mieter indes können<br />
mit diesen allgemeinen Informationen<br />
über den Energieverbrauch<br />
vielleicht schon etwas anfangen<br />
und wollen vielleicht auch<br />
mit anderen Objekten vergleichen.<br />
Als Selbstbewohner hätte<br />
ich an einem solchen Energiepass<br />
eigentlich weniger Interesse.<br />
Wenn in einer Eigentumswohnanlage<br />
von z.B. 8 Wohneinheiten<br />
Heizkosten je qm-Wohnfläche<br />
zwischen 2,42 Euro als niedrigstem<br />
Wert und 11,23 Euro als<br />
oberstem Wert anfallen, können<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 19
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allgemeine Informationen kaum<br />
zu Kostensenkungen führen.<br />
Für die Vermietung bzw. den Verkauf<br />
scheint dieser einfache Energiepass<br />
wohl bereits auszureichen,<br />
was allerdings die Frage<br />
zulässt, warum man ihn dann<br />
überhaupt braucht.<br />
Aussagefähig und damit auch für<br />
den Selbstbewohner verwertbar<br />
scheint allerdings der in vorbezeichnetem<br />
Artikel dargestellte<br />
Energiepass nach dem „Ausführlichen<br />
Verfahren:“<br />
Hier erfolgen Aussagen über:<br />
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20 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
• Allgemeine Daten (?)<br />
• Energieverluste der Gebäudeaußenhülle<br />
und der Anlagentechnik<br />
• Energieverbrauch für Heizung<br />
und Warmwasser<br />
• Gesamtbewertung als Energie-<br />
Effizienzklassifizierung<br />
(vergleichbar mit Waschmaschinen<br />
und Kühlschränken )<br />
• Modernisierungsvorschläge (unverbindlich<br />
)<br />
Diese Informationen bringen sicherlich<br />
verwertbare Erkenntnisse<br />
; sie bringen gegebenenfalls aber<br />
auch den Druck auf den Vermieter/<br />
Verkäufer bei der nun<strong>mehr</strong><br />
vom Gesetzgeber gewollten Vergleichbarkeit<br />
der Energiekosten<br />
kostenaufwendige Energiesparmaßnahmen<br />
durchzuführen, um<br />
seine Immobilie weiterhin vermarkten<br />
zu können. Das ist dann<br />
gesetzgeberisch so gewollt.<br />
Dieser „Ausführliche Energiepass“<br />
indes ist teuer, gesetzliche<br />
Vorgaben dazu gibt es zur Zeit<br />
nicht. Im Eigentümer-Journal vom<br />
August wird von mindestens 300.-<br />
Euro ausgegangen. Besondere<br />
Untersuchungen wie z.B. Thermographie-Aufnahmen<br />
oder Luftdichtheitsmessungen<br />
dürften zusätzliche<br />
Kosten verursachen. Die<br />
im Eigentümer-Journal von Dipl.-<br />
Ing Letay erläuterte, gesetzlich er-<br />
wünschte Markttransparenz und<br />
der damit einhergehende stärkere<br />
Wettbewerb auf dem Immobilienmarkt<br />
kostet zunächst einmal das<br />
Geld der Eigentümer.<br />
Im Internet werden „Fragebogen<br />
zum Energiepass“ angeboten. In<br />
zahlreichen Fragen zu Gebäudeflächen,<br />
Fensterflächen, Dachgeschoss<br />
und Kellerausstattung,<br />
Aufbau der Aussenwände, Aufbau<br />
von Keller- und Geschoßdecken,<br />
Art und Umfang bereits<br />
durchgeführte Dämmmaßnahmen,<br />
Art der vorhandenen Heiz- und<br />
Warmwasseranlage, ( Aufzählung<br />
nicht vollständig) soll der Eigentümer<br />
/ Verwalter Informationen<br />
über das Gebäude beisteuern.<br />
Unklar ist bisher, ob die Erarbeitung<br />
dieser umfangreichen Fragebögen<br />
die Gesamtkosten des<br />
Energiepasses senken können.<br />
Abzuwarten bleibt wohl, ob die in<br />
den zehn Modellstädten in NRW<br />
gewonnenen Erkenntnisse zu Vereinfachungen<br />
und gegebenenfalls<br />
zu Änderungen in der Kostenstruktur<br />
führen werden.<br />
Fest steht: Auf die Vermieter und<br />
Verkäufer von Immobilien kommen<br />
ab 4.1.2006 zusätzliche Kosten<br />
zu, die unmittelbar nicht weitergegeben<br />
werden können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Heinz A. Reinhardt
BRUNATA-<strong>METRONA</strong> bringt Ihre Ablesung „in die Gänge“:<br />
Der Funkpionier präsentiert das<br />
<strong>METRONA</strong> <strong>FUNKSYSTEM</strong>star<br />
Mit dem <strong>METRONA</strong> <strong>FUNKSYSTEM</strong>star präsentiert<br />
die BRUNATA-<strong>METRONA</strong>-Gruppe, der Funkpionier<br />
der Wärmedienst-Branche, ein innovatives, integriertes<br />
System zur Erfassung von Wärme und Wasser.<br />
Mit seiner besonders zukunftssicheren 868<br />
MHz-Technologie setzt das <strong>METRONA</strong> FUNKSY-<br />
STEMstar Maßstäbe hinsichtlich Reichweite, Übertragungssicherheit<br />
und Preiswürdigkeit. Damit bietet<br />
BRUNATA-<strong>METRONA</strong> dem Kunden ein optimal<br />
aufeinander abgestimmtes, universell einsetzbares,<br />
sicheres und zuverlässiges System zur Fernablesung<br />
der Verbrauchswerte außerhalb der Wohnung. Das<br />
bedeutet – im wahrsten Sinne des Wortes – „die Ablesung<br />
kommt in die (Haus-)gänge“!<br />
Als integriertes System umfasst das <strong>METRONA</strong><br />
<strong>FUNKSYSTEM</strong>star die drei wichtigsten Gerätearten<br />
– Heizkostenverteiler, Wasser- und Wärmezähler,<br />
letztere sogar wahlweise „klassisch“ oder mit Ultraschall.<br />
Damit bietet BRUNATA-<strong>METRONA</strong> eine universell<br />
einsetzbare Gerätefamilie aus einem Guss für<br />
praktisch alle Anwendungen im Bereich der Verbrauchserfassung<br />
von Wärme und Wasser. Das ME-<br />
TRONA <strong>FUNKSYSTEM</strong>star ermöglicht eine problemlose<br />
Ablesung leer stehender Wohnungen -<br />
Zeit raubende Terminkoordinationen können entfallen.<br />
Auch und gerade der Wegfall von Verbrauchsschätzungen<br />
sorgt für eine genauere und damit konfliktärmere<br />
Abrechnung – ein weiterer Pluspunkt<br />
aus Sicht des Verwalters.<br />
Für den Nutzer – das heißt für Mieter oder Wohnungseigentümer<br />
– entfällt der Besuch des Ablesers.<br />
Damit wird nicht nur die Privatsphäre gewahrt, sondern<br />
darüber hinaus eine Menge Zeit gespart, da<br />
eine persönliche Anwesenheit während der Ablesung<br />
nicht erforderlich ist. Das <strong>METRONA</strong> FUNK-<br />
SYSTEMstar schafft auf diese Weise im wahrsten<br />
Sinne des Wortes neue Freiräume – so bleiben etwa<br />
Urlaubs- und Freizeitkonto<br />
unangetastet.<br />
Schließlich senkt das<br />
<strong>METRONA</strong> FUNKSYS-<br />
TEMstar die Kosten, da<br />
die Wärmedienstpreise<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Systemen niedriger liegen.<br />
Kurzum: Mit dem ME-<br />
TRONA <strong>FUNKSYSTEM</strong>star<br />
kommt Ihre Ablesung<br />
in die Gänge!<br />
November 2004 | Eigentümerjournal. 21
Gut zu wissen<br />
Mediation und streitige Auseinandersetzung<br />
– ein Kostenvergleich<br />
Wenn Ehepartner sich trennen,<br />
sind eine Menge Dinge zu regeln:<br />
Wer zahlt wem was, wer sieht die<br />
Kinder wann, bei wem wohnen<br />
diese, was passiert mit dem Haus<br />
oder der Wohnung? Der übliche<br />
Schritt ist der Weg zum Anwalt,<br />
um sich zunächst beraten zu lassen<br />
und dann seine Ansprüche<br />
geltend zu machen. Da die für alle<br />
Rechtsanwälte verbindlichen Anwaltsgebühren<br />
sich nach dem<br />
Wert des Streitgegenstandes bemessen,<br />
sind die entstehenden<br />
Kosten, insbesondere wenn es um<br />
Immobilien geht, nicht unerheblich.<br />
Stellen Sie sich folgenden<br />
Fall vor:<br />
Das Ehepaar Ehrlich trennt sich.<br />
Die Eheleute haben ein Eigenheim,<br />
welches einen Wert von<br />
200.000 t hat. Das Haus wurde in<br />
der Ehezeit erworben, 100.000 t<br />
sind bereits abbezahlt. Es gibt<br />
zwei minderjährige Kinder, die<br />
mit der Mutter im Haus bleiben.<br />
Herr Ehrlich ist ausgezogen und<br />
zahlt zur Zeit noch die Raten für<br />
den Hauskredit ab. Das Ehepaar<br />
22 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
Ehrlich möchte die Fragen des<br />
Kindes-und Ehegattenunterhalts<br />
und des Zugewinns klären. Auch<br />
muß geklärt werden, was mit dem<br />
Haus passieren soll. Herr Ehrlich<br />
möchte das Haus gerne verkaufen,<br />
Frau Ehlich möchte wegen<br />
der Kinder mit diesen in dem<br />
Haus wohnen bleiben.<br />
Beide Eheleute lassen sich anwaltlich<br />
beraten. Die Anwältin<br />
von Frau Ehrlich errechnet für<br />
diese einen Unterhaltsanspruch<br />
von 500 t monatlich sowie für die<br />
Kinder einen Anspruch von je 250<br />
t monatlich. Der Zugewinn wird<br />
mit 50.000 t berechnet. Diese<br />
Forderung teilt sie Herrn Ehrlich<br />
mit, welcher sich fürchterlich aufregt<br />
und mit dem Schreiben ebenfalls<br />
zum Anwalt geht. Dieser<br />
prüft den Sachverhalt und schreibt<br />
eine geharnischte Erwiderung.<br />
Ausgehend von den Mittelgebühren<br />
des RVG wären dem Ehepaar<br />
Ehrlich bereits folgende Kosten<br />
entstanden:<br />
Der Streitwert für den Unterhalt<br />
berechnet sich nach dem Jahresbetrag<br />
der Unterhaltsleistung, also<br />
hier 1000 t *12 = 12.000 t. Hinzu<br />
Heizöltank-<br />
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kommt der Wert für den Zugewinnausgleichsanspruch,<br />
also<br />
50.000 t. Es ergibt sich ein Streitwert<br />
von 62.000 t.<br />
Diese Kosten entstehen ebenfalls<br />
pro Partei, so daß sich insgesamt<br />
ein Betrag von 8.253,28 t ergäbe.<br />
Hinzu kommen die Gerichtskosten<br />
von 556 t, so daß mit einem<br />
finanziellen Aufwand von ca.<br />
9.000 t gerechnet werden muß.<br />
Zu berücksichtigen ist weiter, daß<br />
in dem Fall, in dem die Parteien<br />
sich außergerichtlich vergleichen,<br />
noch jeweils pro Partei eine Einigungsgebühr<br />
von 1.954,02 t, im<br />
Falle eines gerichtlichen Vergleichs<br />
von 1.302,68 t anfallen<br />
würde. Dann beliefen sich die Gesamtkosten<br />
außergerichtlich auf<br />
10.774,76 t und gerichtlich auf<br />
10.858,64 t.<br />
Demgegenüber betragen die Kosten<br />
eines Mediationsverfahrens<br />
zwischen 100 t und 250 t pro<br />
Stunde. Erfahrungsgemäß benötigen<br />
Parteien bei einer Familienmediation<br />
ca. 5 Stunden, um zu<br />
einer Lösung zu finden. Geht man<br />
auch hier von einem mittleren Honorar<br />
von 175 t aus, würden dem<br />
Ehepaar 875 t zzgl. MWst. in<br />
Höhe von 140 t, insgesamt 1.015<br />
t an Kosten entstehen, Selbst<br />
wenn das Ehepaar Ehrlich die<br />
• Reinigung und<br />
• Überprüfung<br />
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Gebühren:<br />
Geschäftsgebühr 1459,90 t<br />
Nr. 2400 VV, § 2 RVG: 1,3 Geschäftsgebühr, Streitwert 62.000 t<br />
Auslagen:<br />
Telekommunikationspauschale 20,00 t<br />
Nr. 7001/7002 VV, § 2 RVG: Portoauslagen<br />
Honorar - Netto: 1479,90 t<br />
Umsatzsteuer (16% gem. § 12 Abs. 1 UStG; Nr. 7008 RVG/VV): 236,78 t<br />
Endbetrag: 1716,68 t<br />
Diese Kosten sind bereits jedem Ehepartner entstanden, d.h. die Gesamtkosten<br />
belaufen sich bereits auf 3433,36 t. Geht die Sache vor Gericht,<br />
entstehen pro Partei folgende Gebühren:<br />
Geschäftsgebühr 1459,90 t<br />
Nr. 2400 VV, § 2 RVG: 1,3 Geschäftsgebühr,<br />
Streitwert 62.000 t<br />
Verfahrensgebühr 729,95 t<br />
Nr. 3100 VV, § 2 RVG: 1,3 Verfahrensgebühr, erster Rechtszug,<br />
Streitwert 62.000 t<br />
Terminsgebühr 1347,60 t<br />
Nr. 3104 VV, § 2 RVG: 1,2 Terminsgebühr, erster Rechtszug,<br />
Streitwert 62.000 t<br />
Auslagen:<br />
Telekommunikationspauschale 20,00 t<br />
Nr. 7001/7002 VV, § 2 RVG: Portoauslagen<br />
Honorar - Netto: 3557,45 t<br />
Umsatzsteuer (16% gem. § 12 Abs.1 UStG; Nr. 7008 RVG/VV): 569,19 t<br />
Endbetrag: 4126,64 t<br />
doppelte Anzahl an Stunden benötigen würde,<br />
läge dieser Betrag noch weit unter den Kosten<br />
bei einer streitigen Auseinandersetzung.<br />
Das bedeutet, daß ein Mediationsverfahren nur<br />
dann ungünstig für die Parteien ist, wenn es scheitert<br />
und dann die gerichtliche Auseinandersetzung<br />
gesucht wird. Üblicherweise liegt jedoch die<br />
Quote derer, die sich im Mediationsverfahren einigen,<br />
bei 80 %, im Landgerichtsbezirk Göttingen,<br />
in welchem die gerichtsnahe Mediation betrieben<br />
wird, sogar bei 90 % (Zeitschrift für Konfliktmanagement,<br />
3/04, S.104ff). Wenn beide Parteien willens<br />
sind, an einer einvernehmlichen Lösung mitzuarbeiten,<br />
haben diese extrem gute Chancen, sowohl<br />
Kosten als auch Zeit zu sparen und darüberhinaus<br />
eine Basis für einen zukünftigen friedlichen<br />
Umgang miteinander zu schaffen. Hinzu kommt,<br />
daß mit einer Mediation unwirtschaftliche Ergebnisse<br />
vermieden werden können.<br />
Neben den zahlreichen anderen Vorteilen spricht<br />
bereits aus Kostengründen eine Menge dafür,<br />
zunächst eine gemeinsame Konfliktlösung zu suchen.<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 23
Gut zu wissen<br />
Umwelteinflüsse, Hitze, Regen,<br />
Schnee, Eis und Frost sowie mechanische<br />
und chemische Belastungen<br />
sind für Balkone, Terrassen<br />
und Außentreppen höchste<br />
Belastungen und enden immer<br />
damit, dass entstandene Schäden<br />
nur durch Spezialbetriebe mit entsprechendenKunststoffmaterialien<br />
behoben werden können.<br />
Ärger bereiten vor allem geflieste<br />
und plattierte Flächen. Auch fachmännisch<br />
sorgfältig ausgeführte<br />
Beläge sind gefährdet, wenn<br />
durch entstandene Haarrisse im<br />
Fugenbereich Wasser eindringt.<br />
Fliesen, Platten, den darunter liegenden<br />
Estrich und die Isolierung<br />
mussten bei diesen Schäden häufig<br />
entfernt und völlig neu wieder<br />
aufgebracht werden. Hierfür sind<br />
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24 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
Probleme?<br />
Mit Balkonen, Terrassen<br />
und Außentreppen ???<br />
Eine effiziente Lösung kann heute angeboten werden<br />
<strong>mehr</strong>ere Gewerke (Isolierer, Estrichleger,<br />
Fliesenleger) erforderlich.<br />
Jeder Betroffene kann sich<br />
leicht ein Bild von den dann entstehenden<br />
Kosten machen.<br />
Neu entwickelte Werkstoffe, die<br />
eigens für diese Problematik entwickelt<br />
wurden, bieten sich als alternative<br />
Lösung zur Instandsetzung<br />
der unterschiedlichsten<br />
Beläge geradezu an. Eine besonders<br />
strapazierfähige Fläche sowie<br />
die optische Aufwertung entsteht,<br />
ohne den Altbelag entfernen zu<br />
müssen, durch geschulte und<br />
hochqualifizierte Fachkräfte.<br />
Oft befindet sich Balkone über bewohnten<br />
Räumen, hier besteht die<br />
Möglichkeit, Wärmedämmung<br />
einschließlich einer Dampfsperre<br />
bei Bedarf einzuarbeiten.<br />
Betoninstandsetzung<br />
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nassen Untergrundes ist für eine<br />
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einer Drainage selbstverständlich.<br />
Die Wahl der Werkstoffe erfordert<br />
solides und fundiertes Fachwissen.<br />
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12.10.2004 - 72 Jahre<br />
Horst Suelzer<br />
12.10.2004 - 72 Jahre<br />
Ruth Knoblich<br />
15.10.2004 -70 Jahre<br />
Helga Lagerein<br />
15.10.2004 - 73 Jahre<br />
Eva-Maria Buggert<br />
21.10.2004 - 74 Jahre<br />
Senta Koll<br />
26.10.2004 - 85 Jahre<br />
Gerd Weutschek<br />
27.10.2004 - 81 Jahre<br />
Wilhelm Hausmann<br />
31.10.2004 - 84 Jahre<br />
Gustav-Adolf Baum<br />
30.10.2004 - 90 Jahre<br />
E i n l a d u n g<br />
zum Weihnachtsmärchen, Dienstag, den 21.12.2004 um16 Uhr<br />
„Frau Holle“<br />
in Müllers Marionettentheater<br />
Eingeladen sind die Kinder mit ihren Omas (Müttern),<br />
Opas (Vätern) unserer Vereinsmitglieder.<br />
Gesponsert wird die Veranstaltung durch Handwerksbetriebe,<br />
Versicherungen u.a.m.<br />
Die Liste der Sponsoren wird in einer der nächsten Ausgaben<br />
bekannt gegeben.<br />
Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Es stehen ca. 100 Plätze<br />
zur Verfügung.<br />
Da in der Vergangenheit reservierte Plätze ohne Absagen leer<br />
blieben, bitten wir um Verständnis, dass wir für jede Reservierung<br />
einen Kostenbeitrag von 2,– t berechnen.<br />
Bei Nichterscheinen, wird der Betrag nicht zurückerstattet.<br />
Bitte bringen Sie die Quittung zur Veranstaltung mit.<br />
November 2004 | Eigentümerjournal. 25
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Sehr geehrtes Mitglied,<br />
26 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
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November 2004 | Eigentümerjournal. 27
28 Eigentümerjournal. | November 2004<br />
Impressum/Beratungszeiten/Index<br />
Beratungszeiten<br />
Wuppertal Elberfeld<br />
Dessauerstraße 3<br />
42119 Wuppertal<br />
Mo. + Do. 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Nach telefonischer Absprache<br />
auch Mi. 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Cronenberg<br />
Calvinhaus, Karl-Greis-Straße 8<br />
jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Die Sprechstunde vom 16.11.04 wird um eine<br />
Woche auf den 23.11.04 vorschoben.<br />
Langenberg<br />
Geschäftsstelle Froweinplatz 6b<br />
jeden 2. und 4. Freitag<br />
im Monat 16.00 - 17.30 Uhr<br />
Langerfeld<br />
Allianz-Vertretung Grote<br />
Langerfelder Str. 136<br />
jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat 15.30 - 17.00 Uhr<br />
Ronsdorf<br />
Kath. Jugendheim St. Josef<br />
Remscheider Str. 8<br />
1. OG<br />
jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat 14.30 - 15.00 Uhr<br />
Steuerberatung<br />
für den Bereich Haus- und Grundeigentum<br />
Geschäftsstelle Dessauer Str. 3<br />
Mi. 09.30 - 10.30 Uhr<br />
Anschriften<br />
Haus & Grund<br />
Wuppertal und Umland,<br />
vormals Elberfeld von 1880 e.V.<br />
Dessauerstraße 3<br />
42119 Wuppertal<br />
Postfach 13 24 61<br />
42051 Wuppertal<br />
fon 0202/450439<br />
fax 0202/454470<br />
email info@hausundgrundwtal.de<br />
web www.hausundgrundwtal.de<br />
Haus und Grund<br />
Langenberg e.V.<br />
Froweinplatz 6b<br />
42555 Velbert<br />
fon 02052 / 847 74<br />
fax 02052 / 847 74<br />
Impressum<br />
Eigentümerjournal.<br />
Fachzeitschrift für Haus-, Wohnungs-, und Grundeigentümer<br />
Organ des Haus & Grund Wuppertal u. Umland,<br />
vorm. Elberfeld von 1880 e.V.<br />
Verantwortlich<br />
Dipl.-Volkswirt Dirk Schubert,<br />
Ass. Dirk Ingmar Wimmershoff (stellv.)<br />
Dessauerstraße 3, 42119 Wuppertal<br />
fon 0202 / 45 04 39 – fax 0202 / 45 44 70<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Andreas Wimmers<br />
Martin-Luther-Straße 15<br />
45525 Hattingen<br />
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Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung des jeweiligen Verfassers, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion wieder.<br />
Eine Haftung für Beiträge, in denen Produkte von Firmen<br />
besprochen werden, wird nicht übernommen. Eine Garantieerklärung<br />
für Produkte und Firmen ist daher nicht damit verbunden.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Texten und Textteilen<br />
sowie das Abspeichern auf elektronische Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
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1995 = 100 111,2 111,2 111,0 111,9 112,0 112,2 112,5 112,8 113,0 113,0 113,4 113,6 113,3<br />
2000 = 100 104,5 104,5 104,3 105,1 105,2 105,4 105,7 106,0 106,2 106,2 106,5 106,7 106,4<br />
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1962 = 100 336,7 336,4 335,8 338,4 338,4 338,7 340,0 340,9 341,6 341,9 342,9 343,2 342,2<br />
1970 = 100 272,8 272,5 272,0 274,1 274,1 274,3 275,4 276,2 276,7 276,9 277,7 278,0 277,2<br />
1976 = 100 194,9 194,7 194,3 195,8 195,8 196,0 196,8 197,3 197,7 197,9 198,4 198,6 198,1<br />
1980 = 100 165,7 165,6 165,3 166,5 166,5 166,7 167,3 167,8 168,1 168,3 168,8 168,9 168,4<br />
1985 = 100 137,4 137,3 137,0 138,1 138,1 138,2 138,7 139,1 139,4 139,5 139,9 140,1 139,7<br />
1991 = 100 125,2 125,1 124,9 125,8 125,8 125,9 126,4 126,8 127,0 127,1 127,5 127,6 127,3<br />
1995 = 100 111,8 111,6 111,4 112,3 112,3 112,4 112,8 113,1 113,4 113,5 113,8 113,9 113,6<br />
2000 = 100 104,6 104,5 104,3 105,1 105,1 105,2 105,6 105,9 106,1 106,2 106,5 106,6 106,3<br />
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland<br />
Basisjahr Sept. 03 Okt. 03 Nov. 03 Dez. 03 Jan. 04 Feb. 04 Mrz.04 April 04 Mai 04 Juni 04 Juli04 Aug. 04 Sept. 04<br />
1996 = 100 108,8 108,7 108,5 109,5 109,5 109,7 110,2 110,5 110,7 110,7 111,1 111,3 –<br />
Harmonisierter europäischer Verbraucherpreisindex für die Staaten der europäischen Währungsunion (VPI-EWU)<br />
1996 = 100 113,7 113,8 113,9 114,2 114,0 114,2 115,0 115,5 115,9 115,9 115,7 – –<br />
Das Statistische Bundesamt hat den Preisindex per 1. 1. 2003 umgestellt. Veröffentlicht wird nur noch der Verbraucherpreisindex Deutschland mit dem Basisjahr 2000 =<br />
100. Daten für unterschiedliche Verbrauchergruppen wie etwa den 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalt werden nicht <strong>mehr</strong> erhoben und lassen sich auch nicht <strong>mehr</strong> durch<br />
Umrechnung ermitteln. Auch eine Umrechnung des Verbraucherpreisindexes auf das frühere Bundesgebiet ist nicht <strong>mehr</strong> möglich. Dies erfordert in vielen Fällen eine Anpassung<br />
der mietvertraglich vereinbarten Wertsicherungsklausel. Lassen Sie sich insoweit von den Juristen unserer Geschäftsstelle beraten.
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